DE20021207U1 - Dachgeschoss eines Gebäudes mit einem Massivdach - Google Patents

Dachgeschoss eines Gebäudes mit einem Massivdach

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    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
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Description

Dachgeschoss eines Gebäudes mit einem Massivdach
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachgeschoss eines Gebäudes mit einem Massivdach nach dem Prateot^nspruch I.
Ein Massivdach ist aus EP 0 494 612 Al bekannt geworden. Es besteht aus einzelnen selbsttragenden Dachtafeln, die ihrerseits jeweils aus einer Betonplatte und einer mit der Betonplatte verbundene Bewehrung bestehen. Die Bewehrung wird von in Richtung des Dachgefälles verlaufenden Gitterträgern gebildet, wobei die Gitterträger einen innerhalb der Platte durchlaufenden Untergurt und einen außerhalb der Platte verlaufenden Obergurt aufweisen. Ober- und Untergurt sind über Stäbe miteinander verbunden. Benachbarte Dachtafeln können über Verbindungselemente miteinander verbunden werden, insbesondere durch Verschrauben oder Verschweißen.
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Patentanwälte j European PatentjAttenjeysj- Zugejssserre Vertreter Jseirji Europäischen fatejtamt
j &phgr; £tijjjas^ene Vfjtjeft^jÄifr, HömTpji,sjen45äsarr,tlrj)x <ieg\, Binnenmarkt.. · . J.
Rechtsanwalt: Zugelassen bei den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 24) · Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
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Aus FR-A-2 478 706 ist ein Dach bekannt geworden, bei dem einzelne Betonplatten, die mit einer inneren Bewehrung versehen sind, an den oberen Enden miteinander verbunden sind und sich auf einer Firstpfette abstützen. Zwischen den Enden liegen sie auf bewehrten Betonbalken auf, wobei die Auflagerflächen von Betonbalken und Betonplatten parallel zueinander verlaufen. Durch entsprechende Drahtverbindungen werden die Betonplatten fest mit den Betonbalken verbunden.
Aus EP 1 019 595 ist ein Satteldach bekannt geworden, bei dem die oben erwähnten Dachtafeln an einer Firstpfette angehängt sind und im Traufenbereich sich auf eine Auflagerung abstützen, die lediglich senkrecht zur Ebene der Dachtafeln vorgesehen ist in Form von parallel zur Dachtafel verlaufenden Auflagerflächen.
Es ist jedoch auch bekannt geworden, Dachtafeln im Firstbereich gegeneinander abzustützen und sie über einen sogenannten Kniestock aufzulagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Dachgeschoss, bei dem das Dach von einem Sattel-Massivdach gebildet ist, eine Decke zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des -Patentanspruchs 1 gelöst.
-3-Bei
der Erfindung wird eine Massivdecke zwischen den Dachflächen angeordnet, die auch als Kehldecke bezeichnet werden kann. Die Massivdecke besteht aus einzelnen selbsttragenden Dachtafeln, die aus einer Platte aus Beton oder betonähnlichem Stoff mit Bewehrung bestehen. Aus EP 0 828 033 ist eine derartige Massivdecke an sich bekannt geworden. Im speziellen Fall besteht sie aus Plattenelementen mit einer plattenförmigen Schicht aus Beton oder betonähnlichem Stoff und Gitterträgern, wobei der Untergurt der Gitterträger in der Betonschicht verläuft. Bei der erfindungsgemäßen Massivdecke weisen die Deckenplatten an den Enden Zapfen oder ähnliche Vorsprünge auf, die in Öffnungen der Dachtafelplatten eingreifen und in diesen aufgelagert sind.
Bei der Fertigung werden die Dachtafelplatten an geeigneten Positionen mit Öffnungen versehen, so dass die ebenfalls vorgefertigten Deckentafeln zusammen mit den Dachtafeln montiert werden können. Besondere Vorkehrungen für den Aufbau sind nicht zu treffen.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf ein Massivdach, dessen Dachtafeln aus einer Betonschicht und Gitterträgern besteht, vielmehr können beliebige selbsttragende Dachtafeln verwendet werden, beispielsweise auch solche, die vollständig aus Beton mit innerer Bewehrung gefertigt sind. Die bevorzugte Anwendung ist jedoch für Dachtafeln mit in Gefällerichtung verlaufenden Gitterträgern. Erfindungsgemäß ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Deckenplatten ebenfalls einen Aufbau haben wie die
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Dachtafeln, nämlich eine Betonschicht oder eine betonähnliche Schicht und Gitterträger. Die Gitterträger verlaufen dabei quer zur Längsachse des Dachgeschosses. Sie weisen naturgemäß zum First hin, da die Betonplatten die Decke für das Dachgeschoss bilden.
Es sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar, die Deckenplatten in den Dachtafeln aufzulagern. Eine besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die untere als Auflagerfläche dienende Wandung der Öffnungen in den Dachtafeln annähernd horizontal verläuft. In diesem Fall übernimmt die Auflagerung der Deckentafeln nur die Gewichtskraft.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung verläuft die als Auflagerfläche dienende Wandung der Öffnungen in den Dachplatten annähernd senkrecht zur Ebene der Dachplatten und die Zapfen sind winklig geformt derart, dass ihre freie Endfläche sich bündig auf der unteren Wandung abstützt. Diese Auflagerung hat den Vorteil, dass sie nicht nur die Gewichtskraft der Deckenplatten aufnimmt, sondern auch Querkräfte. Dafür ist es jedoch etwas aufwändiger, die Zapfen zu formen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf die Betonschicht außen eine dampfdichte Folie aufgelegt werden kann, welche verhindert, dass Feuchtigkeit durch das Dach hindurchtritt.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Enden der Zapfen im Querschnitt annähernd kreisförmig gerundet und die untere als Auflagerfläche die-
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nende Wandung der Öffnung der Dachplatten komplementär geformt ist. Eine derartige Auflagerung stellt statisch vollauf zufrieden, erfordert jedoch eine besondere Formgebung sowohl der Öffnungen in den Dachtafeln als auch der Zapfen. Die Öffnungen können durch einen Kasten nach außen verschlossen werden, der, komplementär geformt, zwischen den Auflagerflächen liegt.
Damit eine ausreichend sichere Abstützung der Deckenplatten an den Dachtafeln gewährleistet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Bewehrung der Deckenplatten sich bis in die Zapfen hinein erstreckt.
Um eine ausreichende Sicherheit für die Auflagerung der Deckenplatten zu erhalten, kann es vorteilhaft sein, zusätzlich Aufhängemittel vorzusehen, bei denen die Deckentafeln an den Enden an den Dachtafeln aufgehängt sind. Hierzu kann in jeder Deckenplatte einer Dachtafel mindestens ein Anker eingegossen sein, der mit Aufhängemitteln versehen ist, die ihrerseits lösbar mit den Enden der Deckentafeln verbunden sind.
Je nach Dachneigung und Lage der Kehldecke kann der Raum oberhalb der Kehldecke noch genutzt werden. Für diesen Fall ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auf die Deckentafeln eine Reihe von Plattenelementen aufgelegt mit einer oberen Schicht aus Beton oder betonähnlichem Stoff und nach unten weisender Bewehrung,
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vorzugsweise in Form von Gitterträgern. Der Aufbau einer solchen Deckenkonstruktion entspricht einer Decke, wie sie aus EP 0 828 033 bekannt geworden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausfiihrungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Obergeschoss mit einem Sattel-Massivdach nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Einzelheit 2 nach Fig. 1 vergrößert.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Ausfuhrungsform einer Auflagerung der Decke.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Auflagerung der erfindungsgemäßen Decke.
Fig. 5 zeigt eine Aufhängemöglichkeit für die erfindungsgemäße Decke.
Fig. 6 zeigt eine um 90° versetzte Ansicht der Aufhängung nach Fig. 5.
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In Fig. 1 ist ein Massivdach 10 in Form eines Satteldachs dargestellt, das sich aus einzelnen Dachtafeln 12 zusammensetzt. Ein derartiges Massivdach ist etwa aus EP 1 019 595 bekannt geworden. Die Dachtafeln bestehen aus einer Betonplatte 14 und in Gefällerichtung verlaufenden Gitterträgern 16 mit einem in der Betonplatte verlaufenden Untergurt 18 und einem außerhalb verlaufenden Obergurt 20. Auf dem Obergurt 20 sind Balken 22 in Abständen verlegt, an denen Dachlatten 24 befestigt werden für die Aufnahme der Bedachung, zum Beispiel Dachziegel.
Die Dachtafeln 12 sind am First gegeneinander gelegt und auf nicht gezeigte Art und Weise miteinander verbunden. Die Auflagerung im Traufenbereich erfolgt mit Hilfe eines aus Beton gegossenen Kniestocks 26, der eine obere Ausnehmung 28 aufweist, in der sich die Dachplatten 14 abstützen. Die Konstruktion des Daches im Traufenbereich soll im Übrigen nicht weiter erörtert werden.
Im Dachgeschoss ist eine Decke 30 (Kehldecke) ausgebildet, auf die im Einzelnen eingegangen werden soll. Die Decke besteht aus einzelnen Dachtafeln 32 mit einer Betonplatte 34 und nach oben stehenden Gitterträgern 36, die quer zur Längsrichtung des Daches verlaufen. Die Gitterträger sind so aufgebaut wie die Gitterträger 16 der Dachtafeln 12, d.h. mit in der Betonplatte verlaufendem Untergurt und einem außerhalb verlaufenden Obergurt, die über Querstäbe miteinander verbunden sind. Die Deckentafeln 32 bzw. die Betonplatten 34 haben an den Enden Zapfen 38. Die Zapfen haben zum Beispiel eine Breite von 20 cm. Eine Deckentafel weist zwei oder mehr
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derartige Zapfen auf, die im Abstand angeformt sind, wobei die Anzahl naturgemäß von der Breite der Deckentafeln abhängt.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, erstreckt sich ein Gitterträger 36 in den Zapfen hinein, um eine ausreichende Tragfestigkeit zu gewährleisten. Die Zapfen 38 erstrecken sich in eine zugeordnete Öffnung 40 in der Betonplatte 14 der Dachtafeln 12. In den Figuren 2 bis 4 sind verschiedene Auflagermöglichkeiten dargestellt.
Man erkennt in Fig. 2, dass die untere Wandung der Öffnung 40, die zur Aufnahme der Zapfen 38 in der Dachtafel 10 vorgesehen ist, horizontal verläuft und mithin eine Auflagerfläche 42 bildet für den Zapfen 36. Eine elastische Druckplatte 44 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial oder dergleichen ist zwischen den Auflagerflächen angeordnet.
In Fig. 3 ist die Dachplatte 14a der Dachtafeln 12 mit einer unteren Wandung 42a versehen, die senkrecht zur Dachtafel verläuft. Die Deckentafeln 32a haben winklige Zapfen 38a und eine Endfläche, die parallel zur Auflagerfläche 42a verläuft. Zwischen diesen Flächen ist wiederum eine Druckplatte 44a angeordnet. Man erkennt bei dieser Ausführungsform, dass die Zapfen 38a nicht über die Deckenplatte 14a hinaus ragen. Auf die Außenseite der Deckenplatten 14a kann daher eine Dampfsperrschicht 46 in Form einer Kunststofffolie gelegt werden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Zapfen 38b der Deckenplatten 34b an den Enden gerundet. Die untere Wandung der Öffnungen 40b in den Dachplatten 14b ist komplementär gerundet, wie bei 42b dargestellt. Ein Kasten 50 aus einem geeigneten Material, z.B. Metallblech oder Kunststoff, deckt mit seinem Boden 52 die Öffnung 40b im Wesentlichen ab, und die Wände der kastenförmigen Abdeckung 50 liegen an den Öffnungswandungen an. Entsprechend ist die im Auflagerbereich liegende Wand 54 des Kastens 50 gerundet und befindet sich zwischen den Auflagerflachen. Diese Ausführungsform hat wiederum den Vorteil, dass eine Abdichtung für das Loch 40b geschaffen wird, wobei zusätzlich noch eine Dampfsperrschicht gemäß Fig. 3 auf der Außenseite der Deckenplatten verlegt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist in eine Deckenplatte 14c in Abständen ein ösenförmiger Anker 60 eingegossen. Ein Aufhängeelement 62 weist einen flachen Abschnitt 64 auf, der gegen die Unterseite der Deckenplatte 14c gelegt wird. Der Abschnitt 64 weist eine längliche Öffnung 66 auf, in deren Nachbarschaft der Abschnitt 64 auf der Außenseite mit einer Zahnung 68 versehen ist. Durch die Öffnung 66 erstreckt sich eine Schraube 70, die mit einem Innengewinde des Ankers 60 zusammenwirkt. Es ist jedoch auch denkbar, statt einer Schraube 70 einen Bolzen im Anker 60 zu fixieren, der an der Außenseite ein Gewinde aufweist, auf das eine Mutter aufgeschraubt wird. Zwischen Kopf oder Mutter 72 und dem Abschnitt 64 ist eine Hülse 74 angeordnet, die ebenfalls mit einer Zahnung versehen ist. Mit Hilfe der beschriebenen Befestigungsvorrichtung kann das Aufhängeelement 62 an der Decken-
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14c angebracht werden, wobei der Anbringepunkt aufgrund der länglichen Öffnung 66 verschoben werden kann.
Ein unterer Abschnitt 76 des Aufhängeelements 62, das z.B. aus Flachmaterial geformt ist, erstreckt sich in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Abschnitts 64 vertikal nach unten. Es weist eine Öffnung 78 auf, durch die hindurch ein Schraubenbolzen 80 gesteckt ist mit einem Kopf 82 und einer Mutter 84. Der Schaft des Schraubenbolzens 80 erstreckt sich durch die ösenartigen Bereiche, die dadurch gebildet sind, dass die Querstäbe des Gitterträgers 36 sich nach oben über den Obergurt 86 hinaus erstrecken und über einen gerundeten Abschnitt 88 miteinander verbunden sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fign. 5 und 6 zeigt eine Möglichkeit, Deckentafeln, etwa die nach Fig. 1 zusätzlich zur Auflagerung an den Dachtafeln zur Sicherung an den Dachtafeln aufzuhängen. Die Anker 60 werden bereits bei der Herstellung der Dachtafeln eingegossen.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, dass auf die Deckentafel 32 eine weitere Tafel 90 aufgesetzt ist, die wiederum aus einer Betonplatte 92 und einem Gitterträger 94 besteht. Der Aufbau der Tafel 90 entspricht daher dem der Dachtafeln bzw. der Deckentafeln. Die Tafel 90 ist jedoch mit der Betonplatte 32 nach oben angeordnet, und die Gitterträger 94, die sich ebenfalls quer zum Massivdach 10 erstrecken, sind nach unten gerichtet, wobei der Obergurt, der hier nach unten zeigt, zwischen den Gitterträgern 36
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der Deckentafeln 32 verläuft, ohne diese zu berühren. Auf diese Weise wird ein Boden gebildet für den Raum oberhalb der Kehldecke 30. Ein derartiger Boden ist jedoch an sich aus der EP 0 828 033 bekannt geworden.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen wurde die massive Betonplatte der Deckenelemente als unten liegend dargestellt, wobei der Obergurt der Gitterträger nach oben verläuft. Es ist jedoch genauso gut denkbar, derartige Deckenelemente in der Weise zu verwenden, dass der Obergurt nach unten zeigt. In diesem Fall ist oberhalb der Deckenplatten eine glatte Fläche gebildet, während nach unten die Bewehrung vorsteht. Es ist dann ohne weiteres möglich, an dieser Bewehrung eine herkömmliche Decke aufzuhängen, die aus geeigneten Elementen besteht, auf die hier im Einzelnen nicht eingegangen wird.
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Claims (14)

1. Dachgeschoss eines Gebäudes mit
- einem Sattelmassivdach (10) aus einzelnen selbsttragenden Dachtafeln (12), die aus einer Platte (14, 14a, 14b, 14c) aus Beton oder betonähnlichem Stoff mit Bewehrung bestehen, die im Firstbereich gegeneinander liegen und/oder miteinander verbunden sind und im Traufenbereich durch eine geeignete Auflagerung aufgelagert sind
- einer Massivdecke (30) zwischen den Dachflächen, die aus einzelnen selbsttragenden Dachtafeln (32, 32a, 32b) aufgebaut ist, die aus einer Platte (34, 34a, 34b) aus Beton oder betonähnlichem Stoff mit Bewehrung bestehen,
- wobei die Deckenplatten (34, 34a, 34b) an den Enden zapfenförmige Vorsprünge (38, 38a, 38b) aufweisen, die in Öffnungen (40, 40a, 40b) eingreifen und in diesen aufgelagert sind.
2. Dachgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung der Dachtafeln (12) aus entlang dem Dachgefälle verlaufenden Gitterträgern (16) besteht, die einen innerhalb der Platte (14) verlaufenden Untergurt (18) und einen außerhalb der Platte (14) verlaufenden Obergurt (20) aufweisen, die über Stäbe miteinander verbunden sind.
3. Dachgeschoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung der Deckenplatten (32) aus Gitterträgern (36) besteht, die einen innerhalb der Platte verlaufenden Untergurt und einen außerhalb der Platte verlaufenden Obergurt aufweisen, die über Stäbe miteinander verbunden sind, wobei die Gitterträger (36) quer zur Längsrichtung des Dachgeschosses verlaufen.
4. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere als Auflagerfläche dienende Wandung (42) der Öffnungen (40) in den Dachplatten (14) annähernd horizontal verläuft.
5. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere als Auflagerfläche dienende Wandung (42a) der Öffnungen (40a) in der Dachplatte (14a) annähernd senkrecht zur Ebene der Dachplatten (14a) verläuft und die zapfenförmigen Vorsprünge (38a) winklig geformt sind derart, dass ihre freie Endfläche sich bündig auf der unteren Öffnungswandung (42a) abstützt.
6. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zapfenförmigen Vorsprünge (38b) im Querschnitt kreisförmig gerundet sind und die als Auflagerfläche dienende untere Wandung (42b) der Öffnungen (40b) der Dachplatten (14b) komplementär geformt ist.
7. Dachgeschoss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine kastenartige Abdeckung (50) für die Öffnungen (40b) der Dachplatten (14b) vorgesehen ist, deren Boden (52) annähernd in Höhe der Außenseite der Dachplatten (14b) liegt und deren untere gerundete Wand zwischen Zapfen (38b) und Auflagerfläche (42b) angeordnet ist.
8. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung bzw. ein Gitterträger (36) sich in die Zapfen (38, 38a, 38b) hinein erstreckt.
9. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckentafeln über Aufhängemittel an den Enden an Dachtafeln aufgehängt sind.
10. Dachgeschoss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängemittel einen in einer Deckenplatte (14c) eingegossenen Anker (60) und ein Aufhängezugelement (42) aufweisen, das mit dem Anker und der Deckentafel lösbar verbindbar ist.
11. Dachgeschoss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraube (80) zur Verbindung mit dem Aufhängeelement (42) durch eine Öse (88) oberhalb des Obergurts (86) der Dachtafel geführt ist.
12. Dachgeschoss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (38) von dem sich über den Obergurt (86) hinaus erstreckenden gerundeten Verbindungsabschnitt (88) der Querstäbe gebildet ist.
13. Dachgeschoss nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Deckentafeln (32) Plattenelemente (90) aufgelegt sind mit einer oberen Schicht (92) aus Beton oder betonähnlichem Stoff und nach unten weisender Bewehrung (94), wobei die außen liegenden Bewehrungsabschnitte berührungsfrei und verschränkt zwischen den Gitterträgern (36) der Dachtafeln (32) angeordnet sind.
14. Dachgeschoss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung (94) der Plattenelemente (90) aus Gitterträgern bestehen mit einem in einer Betonschicht verlaufenden Untergurt und einem außerhalb der Betonschicht verlaufenden Obergurt, welche durch Querstäbe miteinander verbunden sind.
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