DE20015140U1

DE20015140U1 - Behälterdeckel

Info

Publication number: DE20015140U1
Application number: DE20015140U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-09
Filing date: 2000-09-01
Publication date: 2000-10-26
Anticipated expiration: 2010-09-02
Also published as: US6230914B1

Description

W 963 HJ

WANG, Wen-Tsan
7F-4, No. 186, Sec. 1,
Keelung Rd.
Taipei City
Taiwan

Behälterdeckel

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälterdeckel zum Verschließen der offenen Seite eines Behälters und insbesondere auf einen solchen Behälterdeckel, der einen offenen Rahmen aus Bambus und eine innerhalb des offenen Rahmens befindliche Maschenstruktur aus Bambus umfaßt.

Herkömmliche Behälter sind normalerweise mit einem Deckel versehen. Zum Herstellen solcher Behälterdeckel kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden wie etwa Keramik, Glas, Holz, Plastik, Stahl usw. Heutzutage wird vielfach Bambus zum Herstellen von Möbeln, Schmuckgegenständen, Behältern usw. verwendet, wenn ein eleganter antiker Stil gefragt ist. Nach den herkömmlichen Methoden umfaßt ein Behälterdeckel aus Bambus

im allgemeinen einen Rahmen und eine Maschenstruktur, die im Inneren des offenen Rahmens mit Kleber oder Stichen befestigt ist. Die Maschenstruktur löst sich leicht wieder vom Rahmen ab, wenn sie am offenen Rahmen mit Kleber befestigt wird. Das Verfahren zum Befestigen der Maschenstruktur am offenen Rahmen durch Stiche erfordert viel Arbeit und läßt die Herstellungskosten des Behälterdeckels stark ansteigen.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Behälterdeckel aus Bambus bereitzustellen, der leicht und kostengünstig herzustellen ist. Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Behälterdeckel aus Bambus bereitzustellen, der sich für dauerhaften Gebrauch eignet. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der Behälterdeckel aus Bambus einen offenen Bambusrahmen und eine Maschenstruktur aus Bambus, die innerhalb des offenen Rahmens befestigt ist, wobei der offene Rahmen eine Vielzahl von Befestigungslöchern aufweist, die um eine Innenseite herum angeordnet sind, und wobei die Maschenstruktur aus einer Vielzahl von Bambusstreifen gebildet wurde, die miteinander verwoben sind und deren Spitzen am Randbereich vorstehen und jeweils an den Befestigungslöchern des offenen Rahmens befestigt sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt einen Bambusbehälter und einen Behälterdeckel aus Bambus nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist eine ebene Draufsicht auf den Behälterdeckel aus Bambus aus Fig. 1.

Fig. 3 ist eine weitere Ansicht des Behälterdeckels aus Bambus nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 ist eine Explosionsansicht in vergrößtertem Maßstab eines Teiles der Maschenstruktur des Behälterdeckels aus Bambus nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 5 zeigt die Teile aus Fig. 4 nach dem Zusammensetzen.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 schließt ein Behälterdeckel 1 die offene Oberseite eines Behälters 2 ab. Der Behälterdeckel 1 und der Behälter 2 sind aus Bambus hergestellt. Der Behälterdeckel 1 umfaßt einen offenen Rahmen 11 und eine Maschenstruktur 12, die innerhalb des offenen Rahmens 11 befestigt ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 besteht der offene Rahmen 11 aus einem Bambusstreif en, der eine Vielzahl von Löchern 110 auf seiner einen Seitenwand besitzt. Nachdem die Löcher 110 auf einer Seitenwand des Bambusstreifens gebildet worden sind, werden die Enden des Bambusstreifens mit Kleber bedeckt, zusammengeklebt und danach bei trockener Hitze ausgehärtet. Die Maschenstruktur 12 besteht aus dünnen Bambusstreifen, deren Spitzen 121 um den Randbereich herum vorstehen. Bevor die Enden 111 des Bambusstreifens mit dem offenen Rahmen 11 verbunden werden, werden die vorstehenden Spitzen 121 der Maschenstruktur 12 jeweils in die Löcher 110 des offenen Rahmens 11 eingeführt. Nach dem Einsetzen der vorstehenden Spit-

zen 121 der Bambusstreifen der Maschenstruktur in die Löcher 110 des offenen Rahmens 11 werden die Enden 111 des Bambusgürtels des offenen Rahmens 11 miteinander verbunden.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 und wiederum Fig. 3 umfaßt die Maschenstruktur 12 eine Vielzahl von transversal und longitudinal verbundenen Bambusstreifen 122. Die Bambusstreifen 122 haben jeweils eine Vielzahl von flachen Kerben 1221 und tiefen Kerben 1222, die abwechselnd entlang einer Seitenkante angeordnet sind (siehe Fig. 4). Trifft eine tiefe Kerbe 1222 eines Bambusstreifens 122 auf eine flache Kerbe 1221 eines anderen, werden die Bambusstreifen 122 miteinander verbunden (siehe Fig. 5). Nachdem die Bambusstreifen 122 aneinander befestigt worden sind, stehen die Spitzen 121 der Bambusstreifen 122 um den Randbereich der maschenförmigen Struktur 12 herum vor (siehe auch Fig. 3). Vor dem Einsetzen der Spitzen der Bambusstreifen 122 der Maschenstruktur 12 in die Löcher 110 des offenen Rahmens 11 werden die Spitzen 121 mit Kleber versehen. Danach werden die Spitzen 121 der Bambusstreifen 122 der Maschenstruktur 12 fest mit dem offenen Rahmen 11 verbunden.

Es ist klar, daß die Zeichnungen nur zu Illustrationszwecken dienen und nicht als Definition der Grenzen und des Rahmens der offenbarten Erfindung gemeint sind.

Claims

1. Behälterdeckel mit einem offenen Rahmen und einer Maschenstruktur, die innerhalb des offenen Rahmens befestigt ist, wobei der offene Rahmen aus Bambus besteht und eine Vielzahl von Befestigungslöchern aufweist, die um eine Innenwand herum angeordnet sind, und wobei die Maschenstruktur eine Vielzahl von Streifen aus einem federnden Material aufweist, die miteinander verwoben worden sind, wobei die Spitzen der Streifen aus federndem Material um den Rand der Maschenstruktur herum vorstehen und jeweils an den Befestigungslöchern im offenen Rahmen befestigt sind.

2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, wobei die Streifen aus federndem Material aus Bambus bestehen.