DE20011575U1 - Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem Fahrzeug-Kofferraumdeckel - Google Patents

Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem Fahrzeug-Kofferraumdeckel

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

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G 19213 - dlrb 3. Mai 2000
APA GtnbH & Co. KG Otto Bauder, Blumenstraße 35.
70736 Fellbach
Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem Fahrzeug-Kofferraumdeckel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem eine unterseitige Versteifungsstruktur aufweisenden Fahrzeug-Kofferraumdeckel.
Der verfügbare Stauraum zum Mitführen von Gegenständen ist insbesondere bei Sportwagen und Cabriolets sehr begrenzt, weshalb für solche Fahrzeuge auf ihrem Kofferraumdeckel angeordnete Tragegestelle zum Transport von Gegenständen eingesetzt werden. Bei Dach-Gepäckträgern ist es allgemein bekannt, einen Klemm-Mechanismus zu Verspannen der Dach-Gepäckträger-Holme mit den Regenrinnen eines Fahrzeugs vorzusehen. An sich kann auch ein Tragegestell für einen Kofferraumdeckel solchermaßen an den Außenkanten eines Kofferraumdeckels befestigt werden. Allerdings sind die Außenkanten des Kofferraumdeckels nur sehr begrenzt belastbar, so dass auf dem Tragegestell nur leichtes Gepäck lasten darf. Ferner sind derartige Klemm-Mechanismen unbequem bedienbar und führen zudem leicht zu Lackbeschädigungen oder gar zu Beulen an den Außenkanten des Kofferraumdeckels.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gut belastbares Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem Fahrzeug-
Kofferraumdeckel zu schaffen, das sicher an diesem befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem eine unterseitige Versteifungsstruktur aufweisenden Fahrzeug-Kofferraumdeckel, mit mindestens einem Tragholm, dessen Tragholm-Enden jeweils eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Tragholms an dem Kofferraumdeckel zugeordnet ist, die einerseits mit einem Tragholm-Ende verbunden ist, andererseits an der Unterseite des Kofferraumdeckels an dessen Versteifungsstruktur befestigbar ist und im montierten Zustand bei geschlossenem Kofferraumdeckel zwischen Kofferraumdeckel und einem benachbarten Fahrzeug-Karosserieteil hindurch nach oben hin zum Tragholm-Ende vorsteht.
Durch die unterseitige Befestigung des Tragegestells wird eine Beschädigung des Außenkanten des Kofferraumdeckels effizient vermieden. Zugleich wird eine sehr stabile und belastbare Verbindung zwischen Kofferraumdeckel und Tragegestell geschaffen, weil die Versteifungsstruktur zur Versteifung des Kofferraumdeckels und damit für hohe Belastungen ausgelegt ist.
Aus Gewichtsgründen weisen Versteifungsstrukturen üblicherweise ausgestanzte Öffnungen auf, an denen sich die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung vorteilhaft befestigen lässt. Vorzugsweise wird dazu eine Klemmschraube und eine dieser zugeordnete Klemmmutter verwendet.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung zweiteilig ausgeführt, wobei eine Tragpartie mit der Versteifungsstruktur verbunden wird, während eine von dieser gesonderte, am jeweiligen Tragholm-Ende befestigte Haltepartie im montierten Zustand von der Tragpartie gehalten wird. Somit kann das Tragegestell bei Nichtgebrauch leicht von dem Kofferraumdeckel weggenommen werden.
Zweckmäßigerweise sind die Tragpartie und die Haltepartie zusammensteckbar, so dass der Montage- und Demontagevorgang besonders vereinfacht wird.
Vorteilhafterweise sind Tragpartie und Haltepartie miteinander verrastbar ausgestaltet und damit leicht miteinander verbindbar und wieder voneinander zu trennen.
In einer zweckmäßigen Variante bildet die Tragpartie eine außenseitige Anlagefläche für die Haltepartie. Vorteilhafterweise ist ferner an den beiden Längsendbereichen der Tragpartie jeweils ein vorstehendes Stecknutteil angeordnet, so dass die Haltepartie mit ihren Längsendbereichen in die Stecknutteile steckbar ist. Jede dieser Maßnahmen bewirkt, dass die Haltepartie in die Tragpartie leicht eingesteckt werden kann und die empfindlichen Außenkanten des Kofferraumdeckels dabei nicht beschädigt werden.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht eines auf einem Kofferraumdeckel montierten erfindungsgemäßen Tragegestells,
Figur 2a eine Haltepartie des Tragegestells nach Figur 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil B in Figur 3,
Figur 2b eine Tragpartie des Tragegestells nach Figur 1 in Draufsicht von oben gemäß Pfeil C in Figur 3, und
Figur 3 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie A-A durch die Haltepartie und die Tragpartie nach den Figuren 2a und 2b.
Figur 1 zeigt ein Tragegestell 10 zum Mitführen von nicht dargestellten Gegenständen, das an einem Fahrzeug-Kofferraumdeckel 11 eines Fahrzeugs 12 befestigt und oberhalb des Kofferraumdeckels 11 angeordnet ist. Der Kofferraumdeckel 11 weist eine Oberseite 6 mit in Fahrzeug-Längsrichtung verlaufenden Aussenkanten 7, 8 sowie eine Heck-Seite 9 auf. Über den Kofferraumdeckel 11 und von diesem in vertikaler Richtung beabstandet erstrecken sich in Fahrzeug-Querrichtung zueinander parallele Tragholme 13 und 14 des Tragegestells 10, wobei der Tragholm 14 der Heck-Seite 9 benachbart ist, während der Tragholm 13 einer Heckscheibe 20 des Fahrzeugs 12 zugewandt ist. Die Tragholme 13 und 14 sind mit ihren Endbereichen jeweils zu den Aussenkanten 7, 8 hin abgewinkelt.
An den Tragholmen 13 und 14 ist ein Tragrahmen 15 angeordnet, der beispielsweise auf diese geschweißt oder geschraubt ist·
Der Tragrahmen 15 ist vorliegend als ein umlaufender Rahmen ausgebildet, der im Wesentlichen innerhalb des Umrisses der Kofferraumdeckel-Oberseite 6 an dessen Außenkanten entlang verläuft. Der Tragrahmen 15 weist in Fahrzeug-Längsrichtung verlaufende, mit den Tragholmen 13, 14 jeweils verbundene und an ihrem der Heckscheibe 20 zugewandten Ende hochgezogene Längs-Abschnitte 16, 17 auf, die durch einen hinteren Querabschnitt 18 und einen vorderen Querabschnitt 19 miteinander verbunden sind.
Die Tragholme 13 und 14 sowie der Tragrahmen 15 sind vorzugsweise Metallprofile oder -rohre, beispielsweise aus Edelstahl oder Aluminium. Vorliegend sind die Tragholme 13 und 14 sowie der Tragrahmen 15 jeweils einstückig ausgeführt; sie können jedoch auch jeweils aus mehreren Bestandteilen bestehen.
Eine Befestigungseinrichtung 23 hält die an der einen Seite angeordneten Tragholm-Enden 24 und 25 der Tragholme 13 bzw. 14, eine Befestigungseinrichtung 26 hält die an der entgegengesetzten Seite angeordneten Tragholm-Enden 27 und 28 der Tragholme 13 bzw. 14. Mittels der Befestigungseinrichtungen 23, 26 sind die Tragholme 13 und 14 an der Unterseite des Kofferraumdeckels 11 an dessen Versteifungsstruktur 2 9 befestigt. Die Befestigungseinrichtungen 23, 26 sind vorliegend jeweils gleichartig ausgeführt, so dass im Folgenden lediglich die Befestigungseinrichtung 23 näher erläutert wird.
Die Befestigungseinrichtung 23 steht bei geschlossenem Kofferraumdeckel 11 zwischen Kofferraumdeckel Il und einem be-
nachbarten Fahrzeug-Karosserieteil, vorliegend einem Kotflügel 30, nach oben hin zu den TraghoIm-Enden 24, 25 vor. Die Befestigungseinrichtung 23 weist eine an der Versteifungsstruktur 29 befestigte Tragpartie 31 sowie eine von dieser gesonderte, an den Tragholm-Enden 24, 25 befestigte Haltepartie 32 auf. In dem in den Figuren 1 und 3 gezeigten montierten Zustand wird die Haltepartie 32 von der Tragpartie gehalten. Die Tragpartie 31 und die Haltepartie 32 sind beispielsweise aus Metallblech, z.B. aus V2A-Stahl oder Aluminium-Blech, und erstrecken sich in Längsrichtung jeweils zwischen den Tragholm-Enden 24, 25, so dass sie beiden Traholm-Enden 24, 25 zugeordnet sind. In Längsrichtung stehen sie zum Fahrzeug-Heck hin mit einem Tragpartie-Längsendbereich 64b bzw. einem Haltepartie-Längsendbereich 58b und zur Fahrzeug-Heckscheibe 20 hin mit einem Tragpartie-Längsendbereich 64a bzw. einem Haltepartie-Längsendbereich 58a etwas über die Tragholm-Enden 24, 25 hinaus.
Die Haltepartie 32 ist vorliegend mit bei ihren Haltepartie-Längsendbereichen 58a, 58b angeordneten, vertikal nach oben stehenden Nasen 55a bzw. 55b in jeweils in den Tragholm-Enden 24 bzw. 25 vorgesehene Schlitze 34a bzw. 34b eingesteckt und in diesen durch eine Schweißverbindung oder durch nicht dargestellte Schrauben fixiert. Andere Befestigungsformen der Tragholme 13 und 14 an der Befestigungseinrichtung 23 sind ohne Weiteres möglich.
Die sich über den gesamten Kofferraumdeckel 11 erstreckende Versteifungsstruktur 2 9 besteht aus Profilblechen, die unter-
seitig an die Kofferraumdeckel-Oberseite 6 angeschweißt sind und diesem Verwindungssteifigkeit verleihen. In Figur 3 wurde der Einfachheit halber an der Aussenkante 7 ein einstückiger Übergang gezeichnet. Von der Versteifungsstruktur 29 ist in Figur 3 der Querschnitt einer langgestreckten, nach unten gerichteten Ausbuchtung 35 mit einem flachen Scheitelbereich 36 und einem zur Aussenkante 7 hin schräg ansteigenden Flankenbereich 33 gezeigt, die sich jeweils im Wesentlichen parallel zur Aussenkante 7 erstrecken. Zwischen der Aussenkante 7 und der Ausbuchtung 35 befindet sich ein im Wesentlichen flacher, außenseitig mit der Kofferraumdeckel-Oberseite 6 an der Aussenkante 7 entlang verbundener Auflage-Abschnitt 38 der Versteifungsstruktur 29, der bei unmontierter Tragpartie 31 auf einem elastischen Dichtprofil 39 aufliegt, das auf einer dem Kofferraumdeckel 11 zugewandten Innenkante 40 des Kotflügels 30 angeordnet ist. Zwischen der Ausbuchtung 35 und dem Auflage-Abschnitt 38 einerseits und der Kofferraumdeckel-Oberseite 6 andererseits wird ein Hohlraum 41 gebildet.
An der unterseitigen Versteifungsstruktur 29 des Kofferraumdeckels 11 sind diverse, bis auf ein sich längs des Scheitelbereiches 36 in diesem erstreckendes Kofferraumdeckel-Langloch 42 nicht gezeigte Öffnungen angeordnet. Diese dienen beispielsweise der Gewichtsersparnis oder zur Montage von Kofferraumdeckel-Scharnieren, mit denen der Kofferraumdeckel 11 beweglich an der Karosserie des Fahrzeugs 12 befestigt ist.
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Die Tragpartie 31 schmiegt sich an die Versteifungsstruktur 29 an. Dabei liegt die Tragpartie 31 unterseitig mit einem Tragpartie-Scheitelabschnitt 43 an dem Scheitelbereich 36, mit einem Tragpartie-Flankenabschnitt 44 an dem Flankenbereich 33 und einem Tragpartie-Außenbereich 45 an dem Auflage-Abschnitt 38 an.
Im Tragpartie-Scheitelabschnitt 43 ist ein Tragpartie-Langloch 46 angeordnet, das dem Kofferraumdeckel-Langloch 42 im montierten Zustand im Wesentlichen gegenüberliegt. Das Kofferraumdeckel-Langloch 42 und das Tragpartie-Langloch 46 werden von unten her von einem Gewindeabschnitt 47 einer Klemmschraube 48 durchdrungen, die einen vorliegend als Sterngriff ausgebildeten, von der Unterseite des Kofferraumdeckels 11 bedienbaren Handgriff 49 aufweist. Der Handgriff 49 stützt sich auf einer das Tragpartie-Langloch 46 in Querrichtung überdeckenden, z.B. rechteckigen Unterlegscheibe 50 ab. In dem Hohlraum 41 ist eine Befestigungslasche 51 mit einer aufgeschweißten Klemmmutter 52 angeordnet, wobei die Befestigungslasche 51 das Kofferraumdeckel-Langloch 42 teilweise überdeckt. Die Befestigungslasche 51 ist vorliegend langer und schmaler als das Kofferraumdeckel-Langloch 42; sie könnte jedoch auch kürzer als dieses sein und dabei zumindest abschnittsweise breiter. Jedenfalls wird die Befestigungslasche 51 von unten her durch das Kofferraumdeckel-Langloch 42 in den Hohlraum 41 eingeschoben. Anschließend wird der Gewindeabschnitt 47 von unten her in die Klemmmutter 52 eingeschraubt, so dass die Tragpartie 31 sowie die Versteifungs-
struktur 29 zwischen der Klemmmutter 52 und der Klemmschraube 48 verspannt sind.
Bei der Montage ist die Tragpartie 31 aufgrund des Tragpartie-Langloches 46 in Längsrichtung verschieblich, während sie aufgrund des relativ zur Breite des Kofferraumdeckel-Langloches 42 geringeren Durchmessers des Gewindeabschnittes 40 in Querrichtung ausgerichtet werden kann.
Die Tragpartie 31 kann zusätzlich oder alternativ auch durch andere Formen von Klemmverbindungen an der Versteifungsstruktur 29 befestigt sein. Auch beispielsweise Rastverbindungen oder Verriegelungen sind prinzipiell möglich. Ferner können an der Versteifungsstruktur 29 auch Schraub-Öffnungen vorhanden sein, an welche die Tragpartie 31 unmittelbar geschraubt werden kann. Dazu sind an der Tragpartie 31 dann beispielsweise den Schraub-Öffnungen bei der Montage gegenüberliegende Bohrungen angeordnet, so dass die Tragpartie 31 z.B. mit gesonderten, für die Befestigung der Tragpartie 31 vorgesehenen Befestigungsmitteln oder mit zur Montage von Kofferraumdeckel-Scharnieren oder einer Gasdruckfeder vorgesehenen Befestigungsschrauben, -muttern oder dergleichen an die Versteifungsstruktur 29 geschraubt werden kann.
An der Tragpartie 31 sind vorliegend bei geschlossenem Kofferraumdeckel 11 zwischen Kofferraumdeckel 11 und dem benachbarten Kotflügel 30 hochstehende Anschlag-Abschnitte 53, 54 ausgebildet, die jeweils einen oberseitigen Anschlag für die Tragholm-Haltepartie-Einheit 13, 14, 32 bilden. Vorliegend
sind die Anschlag-Abschnitte 53, 54 an der Aussenkante 7 vorbeigeführt und umgreifen diese, so dass die Aussenkante 7 zum einen gegen eine Beschädigung bei der Montage durch die Haltepartie 32 geschützt ist und zum andern sich die Tragholm-Enden 24, 25 auf den Anschlag-Abschnitten 53 bzw. 54 von oben her abstützen können. Es ist auch möglich, dass sich die Haltepartie 32 an den Anschlag-Abschnitten 53, 54 abstützt.
Die Haltepartie 32 steht im montierten Zustand nach unten hin über die Tragpartie 31 vor. Beim Ausführungsbeispiel ist sie stumpfwinklig abgewinkelt. Dabei liegt die Haltepartie 32 an außenseitig vor der Aussenkante 7 angeordneten, gegebenenfalls schräg stehenden Anlageflächen 56a und 56b der Anschlag-Abschnitte 53 bzw. 54 flächig an.
Ferner ist an den Tragpartie-Längsendbereichen 64a, 64b jeweils ein Stecknutteil 57a bzw. 57b angeordnet, das über die Tragpartie 31, vorliegend über die Anlageflächen 56a bzw. 56b, in Fahrzeug-Querrichtung nach außen hin vorsteht und in das der Haltepartie-Längsendbereich 58a bzw. 58b von oben her gesteckt ist. Die Stecknutteile 57a, 57b sind beispielsweise auf die Tragpartie 31 aufgeschweißte Winkelstücke, deren Öffnungen einander zugewandt sind. Zusätzliche und/oder anders angeordnete Steckführungen sind ohne Weiteres möglich.
Von der Haltepartie 32 stehen den Haltepartie-Längsendbereichen 58a, 58b benachbarte Feder-Laschen 59a bzw. 59b spitzwinklig nach innen hin ab, die jeweils die Tragpartie 31 untergreifen und dabei mit ihrer Stirnseite von unten her am
Tragpartie-Außenbereich 45 anliegen. In Längsrichtung neben jeder Feder-Lasche 59a, 59b ist an der Haltepartie 32 ein Anlageabschnitt 60a, 60b angeordnet, der im montierten Zustand außen an der betreffenden außenseitigen Anlagefläche 56a bzw. 56b der Tragpartie 31 anliegt und zusammen mit dem andererseits der Feder-Lasche 59a bzw. 59b angeordneten Haltepartie-Längsendbereichen 58a bzw. 58b die Stabilität der Anordnung erhöht. Beim Einstecken der Haltepartie 32 in die Tragpartie 31 federn die Feder-Laschen 59a, 59b unter die Tragpartie 31, so dass die Montage des Tragegestells 10 sehr einfach ist. Zum Demontieren müssen lediglich die Feder-Laschen 59a, 59b nach außen gedrückt werden, bevor die Haltepartie 32 aus der Tragpartie 31 gezogen wird.
Der Untergreifweg der Feder-Laschen 59a, 59b wird durch an der Tragpartie 32 angeordnete Anschlagvorsprünge 61a, 61b begrenzt, die zweckmäßigerweise durch Stanzbiegelaschen gebildet werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Feder-Laschen 59a, 59b durch vertikal nach oben wirkende Kräfte weiter ausbiegen als für eine in vertikaler Richtung mit wenig Spiel sichernde Rastverbindung notwendig ist.
Die Tragpartie 31 und die Haltepartie 32 könnten auch andersartig miteinander verrastbar ausgebildet sein. Ferner können auch Schraubverbindungen oder Verbindungen mit Riegeln oder dergleichen zur Verbindung der Tragpartie 31 und der Haltepartie 32 vorgesehen sein.
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An der Haltepartie 32 ist ein nach unten gerichteter Vorsprung 62 als Stützabschnitt ausgebildet, der sich von oben her auf einer am Kotflügel 30 ausgebildeten Regenrinne 63 abstützen kann, die sich in Längsrichtung zwischen Kofferraumdeckel 11 und Kotflügel 30 erstreckt. Der Vorsprung 62 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Haltepartie 32. Lediglich an den Haltepartie-Längsendbereichen 58a und 58b ist der Vorsprung 62 zu den Tragholm-Enden 24, 25 hin abgeschrägt, um ein Einschieben in die Stecknutteile 57a bzw. 57b zu erleichtern. Die Regenrinne 63 und/oder die Stirnseite des Vorsprungs 62 sind zur Vermeidung von Beschädigungen z.B. mit nicht dargestelltem elastischem Material versehen. Alternativ oder ergänzend können als Stützabschnitte auch einer oder mehrere sich beispielsweise auf dem Kotflügel 30 von oben her abstützende Ausleger an der Haltepartie 32 und/oder den Tragholm-Enden 24, 25 vorgesehen sein. Der Vorsprung 62 und/oder sonstige Stützabschnitte dienen der Abfederung von Belastungen, die beispielsweise bei beladenem Tragegestell 10 beim Überfahren von Bodenwellen auftreten können. Es ist jedoch prinzipiell auch möglich, dass diese Stützabschnitte sich bereits bei unbeladenem Tragegestell 10 auf dem Kofferraumdeckel 11 benachbarten Karosseriebauteilen abstützen.
Der Tragrahmen 15 kann nicht gezeigte Verzurr-Ösen zum Verspannen von Gepäck, weitere Querspanten oder dergleichen aufweisen. Anstatt des Tragrahmens 15 könnten auch beispielsweise Fahrradträger oder Skiträger an den Tragholmen 13 und 14 angebracht sein.
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Anstelle der beschriebenen Anordnung wären auch Tragegestelle denkbar, deren Tragholme in Längsrichtung angeordnet sind und sich dabei längs über die Oberseite 6 und die Heck-Seite 9 hinweg erstrecken. Ferner könnten neben den Tragholmen 13 und 14 auch weitere, sich in Längs- und/oder Querrichtung erstreckende Tragholme vorgesehen sein. Weiter könnte auch nur ein Tragholm vorhanden sein, wenn sich das Tragegestell ansonsten an einer anderen Stelle an der Karosserie und/oder dem Kofferraumdeckel 11 des Fahrzeuges 12 abstützt. Beispielsweise könnte sich der Tragrahmen 15 bei fehlendem Tragholm 14 oder auch zusätzlich zum Tragholm 14 heckseitig über nicht dargestellte Stützen am heckseitigen Stossfänger 22 des Fahrzeuges 12 abstützen.
Die Haltepartie 32 könnte auch weitere, nicht dargestellte Tragholme halten. Es ist jedoch auch möglich, dass anstatt der gemeinsamen Haltepartie 32 für beide Tragholme 13 und 14 jeweils eine separate Haltepartie vorgesehen ist. Diese Haltepartien könnten dann z.B. beide von einer gemeinsamen Tragpartie gehalten werden oder von zwei separaten Tragpartien. Es könnten auch pro Aussenkante 7, 8 jeweils mehrere separate Tragpartien vorgesehen sein, die zum Halten einer Haltepartie vorgesehen ist, die mehreren Tragholm-Enden gemeinsam zugeordnet ist.
Prinzipiell wäre es auch möglich, dass die Haltepartie und die Tragpartie dauerhaft fest miteinander verbunden sind oder einstückig ausgeführt sind. In diesem Falle wäre die Montage
des Tragegestells nicht ganz so einfach wie beim Ausführungsbeispiel.

Claims (20)

1. Tragegestell zum Mitführen von Gegenständen auf einem eine unterseitige Versteifungsstruktur (29) aufweisenden Fahrzeug-Kofferraumdeckel (11), mit mindestens einem Tragholm (13, 14), dessen Tragholm-Enden (24, 25, 27, 28) jeweils eine Befestigungseinrichtung (23, 26) zur Befestigung des Tragholms (13, 14) an dem Kofferraumdeckel (11) zugeordnet ist, die einerseits mit einem Tragholm-Ende (24, 25, 27, 28) verbunden ist, andererseits an der Unterseite des Kofferraumdeckels (11) an dessen Versteifungsstruktur (29) befestigbar ist und im montierten Zustand bei geschlossenem Kofferraumdeckel (11) zwischen Kofferraumdeckel (11) und einem benachbarten Fahrzeug-Karosserieteil (30) hindurch nach oben hin zum Tragholm-Ende (24, 25, 27, 28) vorsteht.
2. Tragegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (23, 26) an zumindest einer in der unterseitigen Versteifungsstruktur (29) des Kofferraumdeckels (11) vorhandenen Öffnung (42) befestigbar ausgestaltet ist.
3. Tragegestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest zwei mit Abstand zueinander verlaufende Tragholme (13, 14) aufweist, deren einander zugewandten Tragholm-Enden (24, 25, 27, 28) eine gemeinsame Befestigungseinrichtung (23, 26) zugeordnet ist.
4. Tragegestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (23, 26) eine Klemmschraube (48) und einer dieser zugeordnete Klemmmutter (52) enthält, so dass die Versteifungsstruktur (29) zwischen der Klemmschraube (48) und der Klemmutter (52) verspannbar ist.
5. Tragegestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (23, 26) ein Langloch (46) für den Durchgriff der Klemmschraube (48) aufweist.
6. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (23, 26) zumindest einen Stützabschnitt (62) zum Abstützen der Befestigungseinrichtung (23, 26) auf dem benachbarten Fahrzeug- Karosserieteil (30) aufweist.
7. Tragegestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (62) als Vorsprung zum Abstützen auf einer Regenrinne ausgestaltet ist.
8. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (23, 26) eine an der Versteifungsstruktur (29) befestigbare Tragpartie (31) und eine von dieser gesonderte, am jeweiligen Tragholm-Ende (24, 25, 27, 28) befestigte Haltepartie (32) aufweist, wobei die Haltepartie (32) im montierten Zustand von der Tragpartie (31) gehalten wird.
9. Tragegestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepartie (32) aus Metallblech ist.
10. Tragegestell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) aus Metallblech ist.
11. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle mehrerer Tragholme (13, 14) diesen eine gemeinsame Tragpartie (31) und/oder eine gemeinsame Haltepartie (32) zugeordnet ist.
12. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) eine außenseitige Anlagefläche (56a, 56b) für die Haltepartie (32) bildet.
13. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) und die Haltepartie (32) zusammensteckbar sind.
14. Tragegestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Längsendbereichen (64a, 64b) der Tragpartie (31) jeweils ein vorstehendes Stecknutteil (57a, 57b) angeordnet ist, wobei die Haltepartie (32) mit ihren Längsendbereichen (58a, 58b) in die Stecknutteile (57a, 57b) steckbar ist.
15. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) einen im montierten zustand bei geschlossenem Kofferraumdeckel (11) zwischen Kofferraumdeckel (11) und dem benachbarten Fahrzeug- Karosserieteil (30) hochstehenden Anschlag-Abschnitt (53, 54) aufweist, der einen oberseitigen Anschlag für die Tragholm- Haltepartie-Einheit (13, 14, 32) bildet.
16. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) und die Haltepartie (32) miteinander verrastbar sind.
17. Tragegestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepartie (32) zumindest eine von ihr abstehende Feder-Lasche (59a, 59b) aufweist, die im montierten Zustand die Tragpartie (31) untergreift und von unten her an der Tragpartie (31) anliegt.
18. Tragegestell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergeifweg der Feder-Lasche (59a, 59b) durch einen an der Tragpartie (31) angeordneten Anschlagvorsprung (61a, 61b) begrenzt wird.
19. Tragegestell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Lasche (59a, 59b) zwischen zwei Anlageabschnitten (60a, 60b) der Haltepartie (32) angeordnet ist, die im montierten Zustand an der außenseitigen Anlagefläche (56a, 56b) der Tragpartie (31) anliegen.
20. Tragegestell nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragpartie (31) sich an die Versteifungsstruktur (29) anschmiegend ausgestaltet ist.
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