DE20011325U1 - Fenster mit Lüftungseinrichtung - Google Patents

Fenster mit Lüftungseinrichtung

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DE20011325U1 DE20011325U DE20011325U DE20011325U1 DE 20011325 U1 DE20011325 U1 DE 20011325U1 DE 20011325 U DE20011325 U DE 20011325U DE 20011325 U DE20011325 U DE 20011325U DE 20011325 U1 DE20011325 U1 DE 20011325U1
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Description

drying. Ernst Stratmann
Patentanwalt
d-40212 düsseldorf · schadowplatz 9
27. Juni 2000
0013Gm
Damgartener Tischler GmbH
18311 Ribniz-Damqarten
Fenster mit Lüftungseinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Fenster mit Lüftungseinrichtung, bestehend aus einem Fensterrahmen, der aus einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen gebildet sein kann, wobei im Fensterrahmen eine mittels eines Antriebsmotors antreibbare Lüftungseinrichtung vorgesehen ist, welcher Antriebsmotor durch eine eine Solarzelle umfassende Energiequelle betrieben wird.
Ein solches Fenster mit Lüftungsvorrichtung ist bereits aus der EP 0942143 A1 bekannt. Wie in der Druckschrift richtig ausgeführt wird, müssen Fenster, Fenstertüren oder ähnliche Vorrichtungen einen ausreichenden Wärmeschutz bieten. Es soll verhindert werden, daß kalte Außenluft in einen Innenraum eines Gebäudes eindringt. Andererseits soll aber auch bei geschlossenem Fenster ein Luftaustausch zwischen innen und außen möglich sein, damit Schad- und Geruchsstoffe, sowie Feuchtigkeit abtransportiert werden können. Um einen Wärmedurchgang durch ein Fenster von der warmen Raumluft zur kalten Außenluft (im Winter) und auch umgekehrt (im Sommer) zu reduzieren, werden heutzutage meistens Mehrfachverglasungen angewendet. Durch zwei oder mehr im Abstand von einigen Millimetern zueinander angeordnete Glasscheiben und eine Luftschicht zwischen ihnen ergibt sich eine hohe Wärmeisolierung.
Moderne Fenster aus Rahmenmaterial wie Glas, Holz, Metall und/oder Kunststoff lassen sich so genau fertigen, daß der über die Fugen und Falze des Fensters
erfolgende natürliche Luftaustausch oft unzureichend ist. Da dieser geringe Luftaustausch andererseits im Winter den Wärmeverlust nach außen verkleinert, neigen Bewohner dazu, aus Energieersparnisgründen zuwenig Frischluft in ihre Zimmer einzuführen. Damit entsteht in vielen Gebäuden ein Feuchtigkeitsüberschuß, der zu Bauschäden und Gesundheitsschäden führen kann. Das erwähnte beschränkte Lüftungsverhalten der Bewohner wie auch häufige Abwesenheit im modernen Arbeitsalltag leistet dieser Überfeuchtung der Räumlichkeiten Vorschub.
In der eingangs erwähnten europäischen Patentschrift wird die natürliche Luftströmung durch die Fugen zwischen Wand und Fensterrahmen, die unkontrolliert oder nicht definiert erfolgt, für nachteilig erachtet, und die europäische Patentschrift schlägt daher eine sogenannte maschinelle oder mechanische Lüftung vor, die in der Regel durch einen motorbetriebenen Ventilator gebildet wird. Derartige maschinelle Lüftungseinrichtungen erfordern zum Betrieb des Ventilators den Anschluß an eine Energiequelle. Dazu sind zunächst einmal vom Fenster ausgehende elektrische Leitungen zur einer Stromquelle notwendig, wenn ein Elektromotor zum Antrieb des Ventilators verwendet wird. Das hält die europäische Patentschrift für nachteilig und schlägt daher eine autarke Einheit, nämlich ein Fenster mit Lüftungseinrichtungen und integrierter Energiequelle vor, wobei auf umweltfreundliche Energie zurückgegriffen werden soll. Als einfachste Lösung wird eine Solarzelle erwähnt, also eine Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelnde fotovoltaische Zelle, wobei vorgeschlagen wird, diese an Außenflächen des Fensterrahmens (Blendrahmen oder Flügelrahmen) vorzusehen, wobei der Ventilator zur ausreichenden Versorgung es erforderlich macht, fotovoltaische Zellen entweder teilweise oder komplett auf der Außenfläche des Blendrahmens oder Flügelrahmens anzuordnen.
Das hat aber Nachteile, weil die fotovoltaischen Zellen zwar flach sind, aber gleichwohl bei ihrer Aufmontage die Dicke von Blendrahmen oder Flügelrahmen erhöhen.
Alternativ wird vorgeschlagen, die fotovoltaischen Zellen an Leibungselementen der das Fenster tragenden Wand oder in einen Deckrahmenbereich anzubringen. Bei Dachflächenfenster wird vorgeschlagen, die fotovoltaischen Zellen auch in die Dachfläche zu integrieren. In all diesen Fällen wird klar, daß eine verhältnismäßig
große Fläche notwendig ist, um die notwendige Energie für den Ventilator zu beschaffen. Um die Zeiten ohne Sonnenenergie zu überbrücken, wird vorgeschlagen, durch Solarenergie gewonnenen Wasserstoff als Energiespeicher zu verwenden, der dann anschließend in eine Brennstoffzelle zur Erzeugung von Antriebsenergie für den Antriebsmotor durch Verbrennung des gewonnenen Wasserstoffes wieder genutzt wird. Nachteil derartiger Anlagen ist allerdings die komplizierte und wartungsaufwendige Bauweise.
Alternativ wird als Energiespeicher ein in das Hohlprofil des Fensterrahmens einzubringender wiederaufladbarer Akkumulator erwähnt. Als Beispiele werden genannt Akkumulatoren auf Siliziumionen-Basis, die eine flache Bauweise besitzen. Es ist allerdings vorauszusehen, daß verhältnismäßig große Batterien bzw. verhältnismäßig viele Batterien vorgesehen werden müssen, um die notwendige Antriebsenergie für den Ventilator über einen längeren Zeitraum sicherzustellen.
Die wesentlichen Nachteile der oben geschilderten Anordnung ergeben sich somit durch den Ventilatorantrieb mit seinem hohen Energiebedarf, der zu großflächigen Solarzellen-Anordnungen führt, die der ständigen Wartung (Entfernung von Schmutz, Beseitigung von Beschädigungen und dgl.) bedürfen. Des weiteren wird für Akkubetrieb eine aufwendige Batterieanordnung notwendig sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Anordnung dahingehend zu verbessern, daß der Energiebedarf für den Lüftungsvorgang drastisch verringert wird und dadurch die oben geschilderten Probleme nicht mehr auftreten.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die mittels des Antriebsmotors antreibbare Lüftungseinrichtung ein mit dem Verschluß für einen Lüftungskanal verkoppelter Servo- oder Stellmotor ist.
Ein derartiger Stellmotor braucht nur sehr kurzfristig Betriebsenergie, nämlich nur für den Vorgang des Öffnens oder Schließens des Verschlusses für den Lüftungskanal. Damit reduziert sich der Energiebedarf drastisch, da die Luftbewegung selbst durch natürlichen Zug erfolgt, und nicht mehr durch den Zwangszug des Ventilators.
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Infolge des nur noch sehr geringen Energiebedarfs genügt es, wenn eine einzige Solarzelle vorgesehen wird, die zudem in besonders vorteilhafter Weise gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen zwei Scheiben der üblichen Mehrfachverglasung von modernen Fenstern angeordnet werden kann, wodurch sie außer gegen Verschmutzung auch gegen mechanische Beschädigung gut geschützt ist. Verschmutzungserscheinungen auf der Scheibe werden sowieso gelegentlich durch Fensterputzen beseitigt, so daß keine besonderen Maßnahmen für die Reinigung der Solarzelle notwendig sind.
Da der Energiebedarf in Zeiten ohne Sonneneinstrahlung ebenfalls gering bleibt, ist auch das Kapazitätserfordernis an den Energiespeicher gering, so daß eine relativ kleine Akkumulatoranordnung, die ohne weiteres in dem Rahmen untergebracht werden kann, ausreichend ist.
Da im Gegensatz zu einem Ventilator der Stellmotor relativ klein bleiben kann, ist es möglich, den Stellmotor zusammen mit einem langgestreckten Lüftungselement in einem Holm des Rahmens unterzubringen, wobei der untere oder obere waagerechte Holm des Blendrahmens besonders günstig ist.
Besonders gut geeignet ist die Erfindung für Rahmen aus Holz, weil dort durch eine Einfräsung der entsprechende Platz zur Aufnahme des Lüftungselements sowie des Stellmotors ohne besonderes Werkzeug geschaffen werden kann. Die Steuerung des Stellmotors kann von Ferne erfolgen, zeitgesteuert sein, oder von einer Zentrale aus erfolgen. Besonders günstig ist es aber, wenn der Stellmotor mittels eines Feuchtigkeitssensors angesteuert wird, der außerhalb des Bereiches des Lüftungselementes, vorzugsweise in bzw. an einem angrenzenden senkrechten Holm angeordnet ist. Durch diese Anordnung ergibt sich eine von den Vorlieben der Bewohner unabhängige geregelte Abführung der feuchten Innenluft in Abhängigkeit vom tatsächlichen Feuchtigkeitsgehalt. Bei lediglich manuell bedienbaren Entlüftungssystemen kommt es dagegen auf die bewußte Handlung des Bewohners an, der aber, wie bereits ausgeführt, nicht anwesend sein mag, oder aus anderen Gründen auf eine Lüftung verzichtet oder sie schlicht vergißt.
Durch die sensorgesteuerte Zwangsentlüftung und damit Zwangsentfeuchtung werden die mit einer Überfeuchtung der Räume verbundene Schimmelbildung und ungesundes Klima sicher verhindert.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den besonderen Charme, daß sie in auf dem Markt befindliche Anordnungen ohne große Probleme integriert werden kann. So läßt sich bei einem bekannten Lüftungssystem der dort vorgesehene Handbetrieb durch einen elektrischen durch einen Feuchtesensor angesteuerten Servomotor ersetzen, um so die erfindungsgemäße Anordnung zu erreichen. Bei dieser besonders vorteilhaften Lüftungseinrichtung handelt es sich um eine langgestreckte Anordnung, die aus zwei manuell zueinander verschieblichen Gitter- oder Lochblechen besteht, wobei in der einen Verschiebestellung die Löcher der beiden Gitter durch Zwischenstege verschlossen werden, während in der anderen Stellung sie zueinander fluchten und den Luftdurchtritt freigeben.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dem Servomotor ein elektronischer Schwellwertschalter zugeordnet, der über eine Integratorschaltung mit dem Sensor in Verbindung steht. Dies stellt eine besonders einfache und kompakte Steuerungseinrichtung dar, die zudem wenig Strom verbraucht.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Schwellwertschalter Einstellelemente für den Schwellwert auf, die ermöglichen, beispielsweise die beiden Werte einzustellen, bei denen die Lüftung geöffnet und geschlossen wird. Beispielsweise könnte bei einer relativen Feuchtigkeit von 70% der Ansprechpegel für das Öffnen der Lüftung vorgesehen sein. Die feuchte Innenluft kann dann durch das geöffnete Lüftungsgitter durch Kanäle in dem Rahmen hindurch in die Außenluft strömen bzw. Luft von außen nach innen gelangen. Bei einem Absinken der Luftfeuchtigkeit unter 65% könnte dann der andere Schwellwert angeordnet werden, so daß dann der Servomotor den Schaltbefehl zum Schließen des Lüftungsgitters erhält.
Elektromechanisch hat sich eine Wechselschaltung über Endlagenschalter am Lüftungsgitter bewährt.
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Bei zu öffnenden Fenstern ist es günstig, die Einstellelemente so anzuordnen, daß sie z. B. nur bei geöffnetem Fenster und optimal nur mit Spezialwerkzeug oder nur nach Ausbau zugänglich sind.
Um den Aufwand an Verbindungskabeln zu reduzieren, ist es günstig, wenn die Solarzelle in einer nahe dem Servomotor liegende Fensterecke angeordnet wird. Dort stört sie auch am wenigsten die Durchsicht durch die Fensteranordnung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Ansicht von innen ein Flügelfenster mit schematisch
angedeuteten Teilen der erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht, geschnitten, ein herkömmliches
Holzfenster mit Blendrahmen und Flügelrahmen und in dem Flügelrahmen angeordneter manuell zu bedienender Lüftungsleiste;
Fig. 3 in einer Draufsicht die bei dem Fenster gemäß Fig. 2 angeordnete
Lüftungsleiste;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden kann; und
Fig. 5 eine etwas detailliertere Darstellung der elektrischen Einrichtung der
erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung.
Es sei zunächst auf Fig. 2 eingegangen, die ein herkömmliches Fenster 10 mit einem Fensterrahmen 12 zeigt, der aus einem Blendrahmen 14 und einem Flügelrahmen 16 besteht. Das Fenster umfaßt eine Mehrfachverglasung, bestehend hier aus zwei Glasscheiben 20, 22, die zwischen sich einen Abstand 18 aufweisen, der mit Luft
gefüllt ist und dadurch eine gute Isolierung gegen Wärmeverlust darstellt. Im unteren Querholm 24 ist eine Längsnut vorgesehen, die entweder von vornherein dort angeordnet oder nachträglich eingefräst werden kann und die Bezugszahl 26 trägt. In diese Nut 26 ist ein im Querschnitt U-förmiges Metallprofil 28 eingepreßt, das an seinem U-Steg zahlreiche nebeneinanderliegende Durchbrüche 30 aufweist. Innerhalb des U-Profils 28 ist ein zweites U-Profil 32 längsverschieblich gelagert, das entsprechende Durchbrüche aufweist, die in einer Stellung der Längsverschiebung zu den Durchbrüchen 30 des äußeren Profils 28 fluchten und dadurch eine Luftströmungsverbindung herstellen. Wird das innere Profil jedoch (beispielsweise durch eine Drehbewegung des Knopfes 34) um die Breite des Durchbruchs 30 verschoben, werden die Durchbrüche 30 durch die Zwischenstege zwischen den Durchbrüchen der Profilschiene 32 verschlossen und die Strömungsverbindung unterbrochen.
Dies ist die geschlossene Position des dadurch gebildeten Lüftungsgitters.
Der durch das Lüftungsgitter 36 vom zu entlüftenden Raum auf der Innenseite des Fensters abtrennbare Innenraum der Nut 26 steht in geeigneter Weise mit der Außenluft der Außenseite des Fensters in Verbindung, hier mittels eines ersten gefrästen Horizontalschlitzes 38 und eines daran anschließenden nach unten offenen Vertikalschlitzes 40, der das Eindringen von Schlagregen verhindert.
Während bei dem Lüftungsgitter gemäß Fig. 2 der Einstellknopf 34 rechts angeordnet ist, ist bei der Anordnung gemäß Fig. 3 links zu erkennen.
In der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 1 ist der Stellknopf zur manuellen Einstellung des Gitters 34 ersetzt durch eine Servomotor 40, der über ein Zahnrad, Schneckengetriebe oder Hebelgestänge für die Verschiebung des inneren Profils 32 bezüglich des äußeren Profils 28 sorgt und so mit einer Teilumdrehung oder mit wenigen Umdrehungen seiner Welle das Lüftungsgitter 36 verschließt oder öffnet.
Die Stellung des Gitters kann durch Endschalter erfaßt werden, die entweder vom Motor getragen werden, oder vom Lüftungsgitter.
Da die vom Servomotor aufzubringende Kraft verhältnismäßig klein ist, genügt ein relativ kleiner Motor, der in der angedeuteten Weise in dem Material des Fensterholms untergebracht werden kann. Dazu ist lediglich eine entsprechende zusätzliche Öffnung auszufräsen.
Zur Energieversorgung für den Servomotor 40 dient eine in der Nähe, zwischen den Fensterscheiben 20, 22 untergebrachte Solarzelle 42. Da der Stromverbrauch des Servomotors 40 klein ist, genügt eine relativ kleine Solarzelle, so daß die Unterbringung zwischen den Glasscheiben den Durchblick nur wenig stört, zumal sie in dem Eckbereich des Fensters untergebracht ist.
Damit die Steuerung durch den Servomotor 40 auch dann funktioniert, wenn Nacht ist oder sonst die von der Solarzelle empfangene Lichtenergie nicht ausreicht, ist an einer geeigneten Stelle eine Pufferbatterie 44 vorgesehen, wobei die Stelle so liegen sollte, daß die Pufferbatterie oder Akku gelegentlich ausgewechselt werden kann. Dazu ist hier die den Fensterverschluß aufweisende Querholmanordnung vorgesehen, die ohnehin gelegentlich gewartet werden muß.
Zur Ansteuerung des Servomotors dient ein Feuchtigkeitssensor 46, der vorzugsweise außerhalb des Bereiches des Lüftungselementes angeordnet ist, hier in einem an dem Lüftungselement angrenzenden senkrechten Holm.
Es hat sich als günstig erwiesen, zwischen dem Stell- oder Servomotor und dem Feuchtigkeitssensor 46 einen Schwellwertschalter 48 vorzusehen, der elektronisch arbeitet und einem unteren Schwellwert von beispielsweise 65% relative Luftfeuchtigkeit das Gitter schließt, und bei einem oberen Schwellwert von beispielsweise 75% relative Luftfeuchtigkeit den Servomotor dazu veranlaßt, das Gitter wieder zu öffnen.
Diese Funktionsanordnung ist als Blockschaltdiagramm in Fig. 4 nochmals dargetan. Fig. 5 zeigt größere Einzelheiten der elektronischen Schaltung der Fig. 4, bestehend aus wiederum der Solarzelle 42, der die Pufferbatterie parallel oder nachgeschaltet ist, deren einer Pol an Masse (Rahmenmetall), und deren anderer Pol an einer
Schaltleiste 50 liegt. Von dort werden die verschiedenen elektronischen Bauteile, wie Rechteckgenerator 52, Feuchtsensor 46, Integrator 54, Schmitt-Trigger 56, Diskriminator 58, Schaltstufe 60 und Servomotor 40 mit elektrischer Energie versorgt. Von dem Rechteckgenerator 42 erzeugte Rechtecksignale werden über ein Einstellpotentiometer 62 einer Brückenschaltung innerhalb des Feuchtesensors 46 zugeführt, wobei durch Feuchtigkeit der Widerstand eines Brückengliedes sich verändert und dadurch die Brücke ins Ungleichgewicht bringt. Dieses Ungleichgewicht führt zu einem Ausgangsrechtecksignal, das in einem aus Widerstand und Kondensator bestehenden Integratorglied geglättet wird, welches geglättete Signal eine Höhe aufweist, die von der Feuchtigkeit abhängt, die von dem Feuchtesensor ermittelt wird. Ein Schmitt-Trigger 56 schaltet um, wenn eine bestimmte obere oder untere Spannung über- oder unterschritten wird. Ein das Signal des Schmitt-Triggers abtastender Diskriminator, bestehend aus einer Diode und einem Kondensator, stellt fest, welchen Zustand der Schmitt-Trigger hat und bewirkt eine entsprechende Umschaltung der Schaltstufe 60. Diese Schaltstufe leitet Strom von der Solarzelle oder der Pufferbatterie zu dem Motor 40 oder unterbricht diese Leitung. Wird der 70% Pegel beispielsweise der Feuchtigkeit erreicht, schaltet der Schmitt-Trigger auf einen Wert, der zu einem Einschalten der Schaltstufe führt und den Motor veranlaßt das Gitter 28 zu öffnen. Wird dagegen der Feuchtigkeitswert von beispielsweise 65 % unterschritten, spürt der Schmitt-Trigger dies wiederum und die Schaltstufe 60 schaltet den Motor 40 erneut ein, jedoch jetzt in umgekehrter Richtung. Dadurch wird das Lüftungsgitter geschlossen. Fig. 5 zeigt somit eine Wechselschaltung über Endlagenschalter am Lüftungsgitter. Die Feuchtigkeitspegel, die zum Auslösen des Schaltvorganges führen, sind für spezielle Anforderungen an die elektronische Schaltung einstellbar.

Claims (15)

1. Fenster (10) mit Lüftungseinrichtung (28), bestehend aus einem Fensterrahmen (12), der aus einem Blendrahmen (14) und einem Flügelrahmen (16) gebildet sein kann, wobei im Fensterrahmen (12) eine mittels eines Antriebsmotors (40) antreibbare Lüftungseinrichtung (28) vorgesehen ist, welcher Antriebsmotor (40) durch eine eine integrierte Solarzelle (42) umfassende Energiequelle (42, 44, 48) betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (40) ein Servo- oder Stellmotor ist, der einen Verschluß (28) für einen Lüftungskanal (26, 38, 40) betätigt.
2. Fenster nach Anspruch 1, wobei das Fenster eine Mehrfachverglasung (20, 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzelle (42) zwischen zwei Scheiben (20, 22) der Mehrfachverglasung angeordnet ist.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) zusammen mit einem langgestreckten Lüftungselement (28) in einem der Holme des Fensterrahmens, insbesondere in den unteren oder oberen waagerechten Holm (24) des Blendrahmens (14) angeordnet ist.
4. Fenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Holz besteht und eine Einfräsung oder Nut (26) zur Aufnahme des Lüftungselements (28) mit Motor (40) aufweist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) mittels eines Feuchtesensors (46) angesteuert wird, der außerhalb des Bereichs des Lüftungselements (28), vorzugsweise in einem angrenzenden senkrechten Holm des Fensterrahmens (12) angeordnet ist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Solarzelle (42) eine Pufferbatterie, wie Akkumulator (44) parallel- oder nachgeschaltet ist.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer Wechselschaltung und Endlagenschaltern am Lüftungsgitter verknüpft ist.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor ein elektronischer Schwellwertschalter (48) zugeordnet ist, der über eine Integrationsschaltung mit dem Sensor in Verbindung steht.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (48) Einstellelemente für die Schwellwerte aufweist.
10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellelemente für die Schwellwerte auf der Fensterinnenseite angeordnet sind, bzw. bei zu öffnendem Fenster über nur bei geöffnetem Fenster zugängliche Flächen zugänglich sind.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzelle in einer nahe dem Servomotor liegenden Fensterecke angeordnet ist.
12. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Lüftungseinrichtung aus zwei zueinander verschieblichen Gitter- oder Lochblenden besteht, wobei die eine Lochblende über ein Kupplungsglied mit dem Motor (40) verbunden ist.
13. Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander verschieblichen Blenden zwei ineinander angeordnete U-Profile darstellen, wobei das äußere Profil in einer im Fensterholm der Fensterinnenseite vorgesehenen, mit der Außenseite in Strömungsverbindung stehenden Nut fest angeordnet ist, in welchem äußeren Profil ein inneres Profil axial verschieblich gehalten ist, wobei die U-Profil-Stege Durchbrüche aufweisen, die in einer Schubstellung fluchten, in einer anderen Schubstellung verdeckt sind, und daß das verschiebliche U-Profil über eine Kupplung mit dem Motor verbunden ist.
14. Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer von dem Profil gebildeten oder getragenen Zahnstange und einem von der Motorwelle getragenen Ritzel gebildet wird, das mit der Zahnstange kämmt.
15. Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem mit der Motorwelle verbundenen Exzenter und einer Hebel- oder Nocken- Nockenfolger-Verbindung zwischen Exzenter und dem beweglichen Profil besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001088A1 (de) * 2006-01-04 2007-07-12 Brandel, F., Dipl.-Ing. Fensterintegrale Lüftungsempfehlungsanzeige
DE102022002364A1 (de) 2022-06-30 2024-01-04 Talkpool AG Dezentrale Fensterlüftungsvorrichtung

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