DE2001060C3 - Stellungsanzeigeeinrichtung für den Abstellkopfeines in einem Bohrturm angeordneten Abstellgerätes für Rohrzüge - Google Patents
Stellungsanzeigeeinrichtung für den Abstellkopfeines in einem Bohrturm angeordneten Abstellgerätes für RohrzügeInfo
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Description
iene genaue Endstellung zu bewegen. Die Arbeits- andere Ende ist auf die Seiltrommel 36 einer Winde
luverla'ssigkeit wird erhöht, Unfallgefahren vermin- 37 gewickelt, die zum Heben und Senken des
lert und Arbeitszeit eingespart. Flaschenzuges und der daran hängenden Last dient.
Gemäß der Erfindung kann jeder Geber zwei Am unteren Ende des Rollenblocks 35 ist eine
Srehfeldgeber aufweisen, die durch die Stromkreise 5 Hakenkonstruktion 38 mittels miteinander zusanmennit
Drehmeldern des Empfängers verbunden sind, wirkender Bügel 39 (am Haken) und 41 (am Rollende
ihrerseits Skalenscheiben antreiben, block) schwingend aufgehängt. An einer an der
Die bevorzugte Ausführungsform des Erfindungs- Hakenkonstruktion befindlichen öse 43 ist ein
gegenstandes sieht vor, daß die Grob- und die Fein- Elevatorverbjndungsglied 42 schwingend aufgehängt,
einStelleinrichtungen auf eine gewünschte Endstellung to an welchem mittels einer weiteren an dem unteren
des Abstellkopfca in Längs- und Seitwärfirichtung Ende des Gliedes 42 befestigten öse <$S ein Elevator
einstellbar sind. 44 schwenkbar befestigt ist. Ein zweites Elevatorglied
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfin- (in F i g. 2 nicht sichtbar) auf der anderen Seite der
dung vor, daß die beiden Drehfeldgeber eines jeden Hakenkonstruktion 38 stellt in ähnlicher Weise eine
der beiden Geber über Getriebezüge von den 15 Verbindung zwischen dem Elevator 44 und der
Antriebsmotoren des Abstellarms angetrieben sind, Hakenkonstruktion 38 her.
von denen die die Drehfeldgeber für die Grobanzeige Das Bezugszeichen 46 bezeichnet allgemein die
antreibenden Getriebezüge em wesentlich größeres Vorrichtung zum Einstellen wnd zum Führen des
Übersetzungsverhältnis aufweisen als die Getriebe- Flaschenzuges und der Hakenkonstruktion. Das Bezüge,
die die Drehfeldgeber für die Feinanzeige 20 zugszeichen 47 bezeichnet eine Einrichtung zur
antreiben. Stabilisierung der Elevatorverbindungsglieder 42. Die
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- Vorrichtung für die Zufuhr von Druckluft an den
Standes soll nachfolgend in Verbindung mit den Elevator 44 zu seiner Betätigung ist mit 48 be-
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt zeichnet.
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrschiffes mit 15 Die Fig. 2 zeigt einen BohrrohrzugΛ9, der von
einem Bohrturm, in dem ein Abstellgerät gemäß einer Rohrhandhabevorrichtung mit einem oberen
der Erfindung angeordnet ist, , Absidlgerät 51 und einer mittleren Rohrstützeinrich-
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Bohr- tung 52 getragen wird, was im folgenden beschrieben
turms nach Linie 2-2 der F i g. 1, wird. Weitere Bohrrohrzüge 53 oder Bohrschwer-
F i g. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht der Lage- 30 Stangenzüge 54 befinden sich in Ruhelage in einem
rungscinrichtung für die Rohrzüge nach Linie 3-3 Rohrlagergestell mit einem Gestängerechen 55, einer
der F i g. 2, · Grundfläche 56 und einem mittleren Gestellteil 57.
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des oberen Das obere Ende des Bohrgestänges26 ragt etwas
Schlittens und des Armes des Abstellgerätes, über die Kraftzange 58, die Abfangkeil 59 und den
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 35 Drehtisch 61 hinaus. Eine Futterrohrhandhabungs-
der F i g> 4, vorrichtung ist bei 62 gezeigt. Im Rattenloch 64 ist
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Stel- eine Spülkopf- und Mitnehmerstangenvorrichtung
lungsanzeigevorrichtung der Erfindung, 63 abgesetzt.
Fig. 7 eine Draufsicht auf den am Schaltpult Von dem Bohrturm ragt eine unterhalb der Abangeordneten
Stellungsanzeiger gemäß der Erfindung, 40 stelleinrichtung 51 angeordnete waagerechte Bühne
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, 65 nach außen, auf der ein Bedienungsmann stehen
und und Einstellungen und Reparaturarbeiten an der
F i g. 9 einen Teilschnitt des Gebers gemäß der Abstelleinrichtung 51 vornehmen kann.
Erfindung. Mit der Rohrstützeinrichtung 52 ist ein Seil 66
F i g. 5 und 2 zeigen ein Bohrschiff 21 in einem 45 verbunden, das von einem ströinungsmittelbetätigten
Gewässer schwimmend, wobei die Wasseroberfläche Kolbenmotor 67 zum Heben und Senken des Abmit
22 bezeichnet ist. Mittschiffs weist das Schiff eine stellkopfes betätigt wird, was im Anschluß hieran
erhöhte Plattform 23 auf. Auf der Plattform ist ein ausführlich zu beschreiben ist.
Bohrturm 24 errichtet. Das Schiff weist ein Mond- Es wird auf F i g. 3 Bezug genommen, in der das loch (moon hole) 25 auf, durch welches sich ein 50 Rohrlagergestell 55 in zwei Teilen gezeigt ist, das Bohrgestänge 26 von oberhalb der Plattform 23 hin- einen rechten Abschnitt 68 und einen linken Abdurch ins Wasser und von dort in den Boden (nicht schnitt 69 aufweist, die einen Raum 71 zwischen sich gezeigt) darunter erstreckt. Da derartige Bohrschiffe freilassen, dessen Mitte zur Mitteillinie des Bohrallgemein bekannt sind, braucht es hier nicht weiter lochs ausgerichtet ist. In Fig. 3 nimmt der Rohrzug beschrieben zu werden. 55 49 eine Stellung in der Mitte des Raumes 71 ein.
Bohrturm 24 errichtet. Das Schiff weist ein Mond- Es wird auf F i g. 3 Bezug genommen, in der das loch (moon hole) 25 auf, durch welches sich ein 50 Rohrlagergestell 55 in zwei Teilen gezeigt ist, das Bohrgestänge 26 von oberhalb der Plattform 23 hin- einen rechten Abschnitt 68 und einen linken Abdurch ins Wasser und von dort in den Boden (nicht schnitt 69 aufweist, die einen Raum 71 zwischen sich gezeigt) darunter erstreckt. Da derartige Bohrschiffe freilassen, dessen Mitte zur Mitteillinie des Bohrallgemein bekannt sind, braucht es hier nicht weiter lochs ausgerichtet ist. In Fig. 3 nimmt der Rohrzug beschrieben zu werden. 55 49 eine Stellung in der Mitte des Raumes 71 ein.
Der Bohrturm 24 ist schematisch dargestellt, wobei Es sei derauf hingewiesen, daß dieses Rohrlager-Fachwerkelemente,
Abspannseile and ähnliche Kon- gestell 55 eine beträchtliche Höhe, im Bohrturm 24
struktionsteile aus Übersichtlichkeitsgründen fortge- z. B. etwa Ll m über der Plattform 23 haben kann,
lassen sind. Der Bohrturm umfaßt allgemein senk- Das Rohrlagergestel! 55 weist einen sich über beide
rechte Eckpfosten 27 und 28, die auf der Plattform 60 Abschnitte 68, 69 erstreckenden Seitenträger 72 auf.
23 auf Bodenelementen 29 und 31 abgestützt sind. Quer über die äußere oder geschlossene Seite des
Auf einem Rollengerüst 32 am oberen Ende des rechten Abschnitts 68 des R.ohrlagergestells erstreckt
Bohrturms ist der übliche feste Turmrollenblock 33 sich ein Endträger73, und über das linke Außenangeordnet,
der mit der senkrechten Mittellinie des ende des Abschnitts 69 ein Endträger 74. Von den
Bohrturms fluchtet. An dem Turmrollenblock hängt 65 Endträgern 73 und 74 nach innen erstrecken sich
an einem Seil 34 der bewegliche Rollenblock 35. Wie vordere Träger 75 bzw. 76. Die Träger 72, 73, 74,
üblich, ist das eine Ende des Seiles 34 (nicht ge- 75 und 76 bilden die Rahmenkonstruktion des Rohr-7piot1
an der Schiftsitonstruktion verankert, und das lagergestell und können begangen werden. Die
vorderen Träger 75 und 76 weisen entsprechende Absteifungen 77, 78, 79 und 80 auf.
An dem Endträger 74 sind Finger 81, 82, 83, 84, 85 und 86 für Bohrrohrzüge sowie Finger 87 für
ein oder mehrere Bohrschwcrstangenzüge 87 befestigt. Diese Finger sind an ihren linken Enden befestigt
und erstrecken sich waagerecht zur Mitte des Bohrturms hin. Zwischen dem vorderen Träger 76
und dem Finger 81 ist zur Aufnahme der Bohrrohrzüge ein genügend großer Abstand vorgesehen, der
etwas größer als deren Durchmesser ist. Zwischen dem Finger 87 und dem Seitenträger 72 ist zur Aufnahme
der Bohrschwerstangenzüge ein Abstand vorgesehen, der etwas größer als deren Durchmesser
ist. Der Raum zwischen dem vorderen Träger 76 und dem Finger 81 ist mit Pl bezeichnet. Dieser Raum
erstreckt sich von der Fingerspitze zur Fingenvurzel in der Nähe des Trägers 74 und hat eine ausreichende
waagerechte Tiefe zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Rohrzügen; in dieser Darstellung können
zwölf Züge abgestellt werden. Das gleiche trifft für die Räume P2, P3, P4, P5, P6 und P7 zu. Der Raum
PC 8 für die Bohrschwerstangenzüge zwischen dem Finger 87 und dem Seitenträger 72 ist größer als die
Räume zwischen den anderen Fingern und geeignet, sechs Bohrschwerstangenzüge aufzunehmen. Das
linke Ende des Raumes wird durch ein Eckblech 96 abgeschlossen, das vorzugsweise zwischen dem
Seitenträger 72 und dem Finger 87 befestigt ist und sich ein Stück waagerecht nach außen erstreckt, um
eine Stütze und Verstärkung für die Anordnung und einen Anschlag für den ersten darin aufgenommenen
Bohrschwerstangenzug 54 zu bilden.
Jeder der Finger 81 bis 87 weist eine Reihe über seine Länge verteilte Klinken 97 auf, deren Abstand
zueinander etwas größer als die Durchmesser der aufzunehmenden Rohrzüge ist. In der Darstellung
sind zwölf derartige Klinken für jeden Finger gezeigt. Die Klinken sind in ihrer geöffneten oder
angehobenen Stellung, z.B. bei 98 und in ihrer geschlossenen Stellung bei 99 gezeigt. In der geöffneten
Stellung kann das Rohr frei in die öffnung zwischen den Fingern hinein- und aus ihnen herausbewegt
werden.
In ähnlicher Weise weist der Seitenträger 72 eine Reihe von Klinken ICl für die Bohrschwerstangenzüge
auf, die mit Abstand voneinander über die Länge des Raumes PC 8 verteilt sind. Die Klinken
101 sind bei 102 geöffnet und bei 103 geschlossen gezeigt. Am äußeren Ende des Raumes PC 8 ist eine
stärkere Klinke 104 vorgesehen.
Der rechte Endträger 73 ist mit Fingern 105, 106,
107,108,109 und 111 zur Aufnahme der BohrrohrzSge
and mit dem Finger 112 für Bohrschwerstangenzüge versehen. Allgemein sind diese Finger identisch
mit den oben beschriebenen Fingern 81 bis 87 und funktionieren in derselben Weise. Die Abstände
zwischen den Fingern 105 bis 112 flachten nut den Räumen Pl bis einschließlich P? an der linken Seite
des Bohrturms. Der Abstand zwischen dem Finger 112 und dem Seitenträger 72 flachtet mit dem Raum
PC 8 thkI weist an seinem rechten Ende einen Fingerstuntpf 114 auf* der die Breite des Barattes
dem Finger" 112 und denl tSr?2
hh ih
and dem g ^
dem Ende des ipfestfo AfI dem J
kehrungen für das Abstellen von Bohrschwerstangenzügen getroffen. Der Fingerstumpf 114 weist dieselbe
Klinkenanordnung auf wie die anderen Finger, und die Schwerstangenklinken sind in Verbindung mit
dem Seitenträger 72 vorgesehen, wie es auch bei denn linken Abschnitt 69 der Fall ist.
In jedem der rechten und linken Räume Pl bis P7 bilden die Klinken 93 zwölf Kammern für Bohrrohrzüge,
während im rechten Raum PC 8 sechs Bohrrohrzüge und vier Bohrschwerstangenzüge und irn
linken Raum PC 8 sechs Bohrschwerstangenzüge unterbringbar sind.
Die verschiedenen Klinken, die zur Bildung der Kammern mit den Fingern zusammenarbeiten, sind
nicht Teil der Erfindung, und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben werden. Jedenfalls können
diese Klinken hydraulisch betätigt werden. Daher sind in Fig. 3 an jeden Endträger73 und 74 Verteilerköpfe
115 vorgesehen, und zwar jeweils ein
ao Verteilerkopf für jeden Abstellfinger. Jeder Verteilerkopf enthält geeignete Ventile und Solenoide (nicht
gezeigt) zur Betätigung der Ventile für jede Klinke auf dem von ihnen bedienten Abstellfinger zusammen
mit hydraulischen Leitungen, die zu der Klinken-
a5 betätigungseinrichtung führen, und elektrischen Verbindungen,
die zu einem von dem Turmsteigei überwachten Bedienungspult führen.
Der Turmsteiger, gezeigt bei A in Fig. 2, hat
einen Sitz 116 und einen Bedienungspult 117 vorzugsweise in der Mitte zwischen dem rechten und
linken Lagergestell abschnitt mit Blickrichtung auf die Mitte des Bohrturms 24. Dieses Pult besitzt zwei
Gruppen von Kippschaltern, die schematisch gezeigt sind, und zwar einen Schalter für jede Klinke und
eine Reihe von Schaltern für jeden Abstellfinger.
F i g. 3 zeigt einen Teil des oberen Abstellgerätes 51 einschließlich eines Abstellarms 118. der einen
Absteiikopf 119 mit einer Rohrführungsklaue 121 trägt, die einen Bohrrohrzug 49 ergriffen hat. Der
Abstellarm 118 ist in einem Schlitten 122 gelagert und es ist ein Antrieb zum Bewegen des Armes in
Längsrichtung vorgesehen, wie aus dem folgenden hervorgeht. Außerdem ist der Schlitten 122 in einem
Rahmen 125 zwischen waagerechten Schienen 127 geführt, die sich längs der Seite des Bohrturms erstrecken.
Mittels eines Antriebs kann der Schlitten seitwärts von einer Ecke des Bohrturms zur anderen
bewegt werden, wie ebenfalls aus dem folgenden noch hervorgeht. Als Antriebe für den AbsteHraum
118 und den Schlitten 122 dienen hydraulische Motoren, die jeweils durch ein am Steuerpult vorgesehenes
Vierwegeventil betätigbar sind. Zu diesem Zweck ist ein Steuergriff 123 auf der rechten Seite
des Steuerpultes 117 schematisch gezeigt. Das Steuerpult 117 weist auch Steuerventile auf, die bei 124
und 124' schematisch gezeigt sind und zur Handhabung des Abstellkopfes and der Klaue dienen, am
das Rohr 49 zu erfassen bzw. freizugeben. Bs sei darauf hingewiesen, daß der Absteflafm 118 sich
normalerweise in einer Hohe befindet, in der er sich
Ober den Arbeitsplatz des TAmnsteigers
bewegt, ohne ihn zu behindern.
1 Die RottstraMitEB da Absteieerites und deT BfideteQ ft^toStBfe^nffldidffli^
ma ία de» Fig. 4
bewegt, ohne ihn zu behindern.
1 Die RottstraMitEB da Absteieerites und deT BfideteQ ft^toStBfe^nffldidffli^
ma ία de» Fig. 4
ftä aa Hot» Baden miteita-
7 8
ander verbinden und in geeigneter V/eise verstärkt schiebbaren Abstellkopf 152 verbunden ist, der glel·
sind, um einen starren rechteckigen Rahmen zu tend in einem senkrechten Rahmen 153 gelagert ist,
bilden, der an der Seite des Bohrturms befestigt ist. der seinerseits an dem inneren Ende eines Abstell·
Der Schlitten 122 umfaßt auch starre Seitenteile 128 armes 135 der mittleren Rohrstützeinrichtung 52
und Ober- und Unterteile 129, die an ihren Enden 5 befestigt ist. Wie der Abstellarm 118, ist auch der
miteinander verbunden sind und ein rechteckiges Abstellann 135 längsverschiebbar in einem Schlitten
Schlittengorüst bilden, das zwischen den Konstruk- 122 gelagert und von einem Motor ähnlich dem
tionsteilen 126 und 127 des Rahmens iL25 geführt ist. Motor 143 angetrieben, während der Schlitten durch
Auf dem Schlittengerüst vorgesehene obere und einen Motor ähnlich dem Motor 140 seitwärts be"
untere Rollen 130 drehen sich um senkrechte Achsen io weglich in einem Rahmen 125 angetrieben ist. Der
und greifen an den Flanschen der I-Träger 127 des Abstcilkopf 152 dieser Rohrstützeinrichtung 52 kann
Rahmens an, um den Schlitten gegenüber Kipp- eine Rohrverbindung untergreifen, um den Rohrzug
bewegungen abzustützen, weitere Rollen 131 drehen zu halten und entweder aufwärts von dem Bohrrohr -
iich um waagerechte Achsen, und sind an den Ecken strang 26 fortzubewegen, wenn ein Rohrzug abge-
129 des Schlittengerüstes angeordnet, um an den 15 stellt, oder abzusenken, wenn ein Rohrzug mit dem
Stegen der I-Träger 127 anzugreifen und die senk- oberen Ende des Bohrrohrstranges 26 beim Einfahren
rechte Belastung des Schlittens 122 aufzunehmen und desselben verbunden werden soll,
dabei die Bewegung des Schlittens von einer Ecke Die Stellungsanzeigeeinrichtung gemäß der Erfin-
des Rahmens 125 zur anderen zu ermöglichen. dung kann, wie im folgenden beschrieben wird, auch
Im Schlitten 122 ist durch geeignete starr mit den ao zur Anzeige der Stellung des Abstellkopfes 152 am
Teilen 128 und 129 verbundene Versteifungen 133 mittleren Abstellarm 135 verwendet werden,
und einen äußeren rechteckigen Stützrahmen 134 eine Bei Verwendung der oben beschriebenen Vorrichkastenförmige
Führung 132 in der Mitte abgestützt. tung kann der in F i g. 2 in einer Stellung oberhalb
In der Führung 132 ist der starre langgestreckte Ab- des von den Abfangkeilen 59 gehaltenen Bohrrohrstellarm
118 in Längsrichtung hin- und herbeweglich 25 stranges 26 und in Fluchtlage damit gehaltene Bohrgeführt.
Vorzugsweise sind zwischen den Seiten- rohrzug49 entweder auf den Bohrrohrstrang aufgcflächen
des Armes 118 und der Innenfläche der schraubt oder in das Rohrlagergestell 55 bewegt
Führung 132 bei 136 geeignete Rollen und weitere werden. In letzterem Falle setzt der Bohrturmmann A
Rollen bei 137 zwischen der Oberseite und Unterseite den Motor 143 in einer Richtung in Betrieb, in der
des Armes 118 und der Führung 132 angeordnet, um 30 der Abstellarm 118 des oberen Abstellgerätes 51
ungeachtet der Tatsache, daß der Arm 135 an seinem zurückgezogen wird; der mittlere Abstellarm 135 wird
Ende eine große Last, nämlich einen Bohrrohrzug in gleicher Weise beta igt. Wenn der Bohrrohrzug 49
oder einen Bohrschwerstangenzug aufnehmen muß, bis in eine Stellung zurückgezogen ist, in welcher er
die Längsbewegung des Armes zu ermöglichen. mit dem gewünschten Raum Pl bis P7 zwischen
Der Antrieb für die Seitwärtsbewegung des Schiit- 35 irgendwelchen Abstellfingern 81 bis 87 oder 105 bis
tens 122 innerhalb des Rahmens 125 weist eine 112 fluchtet, unterbricht der Bedienungsmann B das
Antriebskette 138 auf, die sich quer über den Rah- Zurückziehen der Abstellarme 118 und 135 und
men 125 erstreckt und an ihren Enden mit den setzt die in den Rahmen 125 der Abstellgeräle 51
Rahmenseitenteilen 126 verbunden ist. Ein von einem und 52 geführten Schlitten 122 mittels der Antriebs-
umschaltbaren Motor 140 angetriebenes Antriebs- 40 motoren 140 in der gewünschten Richtung in Bewe-
kettenradl38 steht mit der Kette 138 im Eingriff, gung. Die Seitwärtsbewegung wird unterbrochen,
wobei der Motor 140 in beliebiger Weise auf der wenn sich der Bohrrohrzug in der gewünschten
Führung 132 angeordnet sein kann. Der Antrieb für Stellung zwischen den Fingern befindet, um bei Be-
die Längsbewegung des Armes weist eine Kette 141 wegung der im vorhergehenden bereits beschriebenen
auf, die sich in Längsrichtung unter dem Arm 45 Klinken in der gewünschten Stellung verklinkt und
erstreckt und an ihren gegenüberliegenden Enden mit sicher gehalten zu werden. Danach kann der Abstell-
dem Arm verbunden ist. Ein von einem umschalt- kopf 152 durch den Betätigungszylinder 67 abgesenki
baren Motor 143 angetriebenes Kettenrad 142 greift werden, damit der Rohrzug auf der Abstellgrund-
in die Kette 141 ein und bewirkt die Bewegung des platte 56 aufsitzen kann. Im Anschluß hieran werdet
Armes in Längsrichtung der Führung 132. Es ist 50 die Klauen 121 geöffnet, so daß die Abstellköpfe US
selbstverständlich und bedarf keiner weiteren Erläu- und 152 in die entgegengesetze Richtung, d. h. in der
terung, daß die Antriebsffliotoren 140 und 143 be- mittleren Raum 71 des Rohrlagergestells und dam
kannte hydraulische Motoren sein können, die durch in eine Stellung bewegt werden können, in welche;
vom Lochmann B am Bedienungspult 117 b bediente der nächste Rohrzug erfaßt werden kann. Wahrem
Steuerventile in entgegengesetzten Richtungen be- 55 des soeben beschriebenen Absteilens eines Rohrzuge
tätigt werden können. kann die Hebeeinrichtung des Elevators 44 abgesenk
Wie ersichtlich, ist die Klaue 121 des am Arm 118 werden, um den nächsten Rohrzug des Rohrstran
angeordneten Abstellkopfes 119 so ausgebildet, daß ges26 zu erfassen, so daß der Rohrstrang in ein
sie geöffnet oder geschlossen werden kann, um einen Stellung angehoben werden kann, in der der nächst
oberen Bereich eines Bohrrohrzuges 49 oder eines 60 Rohrzug mit Hilfe der Kraftzange 58 entfernt wer
Bohrschwerstangenzuges S4< (s. Fig. 2) so zu erfas- den kann.
sen, daß Seitwärtsbewegungen verhindert, jedoch Das Einfahren der Rohrzüge erfolgt umgekehrt wi
Axialbewegungen relativ zu dem Abstellkopf 119 zum das soeben beschriebene Ziehen und ist ohne beson
Heben und Senken der Rohrzüge möglich sind. Das dere Beschreibung verständlich. Wenn Scfawei
Heben und Senken der Rohrzüge wird durch das 65 Stangenzüge 54 in das Bohrloch eingefahren ode
Seil 66 bewirkt, dessen eines Ende — wie in Fig. 2 gezogen werden sollen, sind die Vorgänge b
gezeigt — mit dem hydraulischen Kolbenmotor 67 wesentlichen wie oben beschrieben,
trad dessen anderes Endle mit einem vertikal ver- Bei der Verwendung des Abstellgerätes ist c
wünschenswert, daß die Bedienungsmannschaft, wie z. B. der Bohrturmmann A und der Lochmann B, in
der Lage ist, die Beziehung eines Bohrrohrzuges oder eines Schwerstangenzuges einerseits mit Bezug auf
die Achse des Bohrloch» und andererseits mit Bezug auf die Räume Pl bis PC 8 entweder an der rechten
oder linken Seite des mittleren Raumes 71 zwischen den Abschnitten 68 und 69 des Rohrlagergestells 55
festzustellen. Unter bestimmten Umständen ist es schwierig für die Bedienungsmannschaft, die genaue
Lage des Bohrrohr- oder Schwerstangenzuges visuell genau zu bestimmen; daher ist gemäß der Erfindung
eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die1 an einem entfernt gelegenen Ort, z.B. dem Turmpult 117 und/
oder dem Arbeitsbühnenpult 117 & optisch die Stellung des in dem Abstellkopf 119 des oberen Abstellgerätes
51 und dem entsprechenden Abstellkopf 152 des mittleren Abstellgerätes 52 getragenen Bohrrohroder
Schwerstangenzuges anzeigt. So kann, wie in Fig. 3 bei R gezeigt, ein Stellungsanzeigeempfänger
neben dem Bedienungspult des Bohrturmmannes angeordnet sein, und es kann auch, was ohne weitere
Erläuterung verständlich ist, ein ähnlicher Empfänger an dem Bedienungspult 117 b des Bedienungsmannes
auf der Arbeitsbühne vorgesehen werden.
Die Anzeigeübertragung erfolgt in der dargestellten Ausführungsform durch einen Geber Tl der dem
Empfänger Λ Signale gleitet, die die relative Lage
des Abstellarmes 1? κ Längsrichtung und damit
i d i
des Abstellkopfes
Geber Tl, der t'
die die relative ν
genauer gesagt eh.
anzeigt, der dt . ' '
den ausführli '
Geber in F i g.
Geber 71 und 7..
von einer Kette
Fig. 6 und 9 ze
von den Motorc'^
Geber Tl, der t'
die die relative ν
genauer gesagt eh.
anzeigt, der dt . ' '
den ausführli '
Geber in F i g.
Geber 71 und 7..
von einer Kette
Fig. 6 und 9 ze
von den Motorc'^
; 'igen, und einen zweiten ngerÄ Signale zuleitet,
des Abstellarmes 118, , , rtge des Schlittens 122,
· . *i trägt. Wie im folgen' n, ist ein typischer
\ r· entliehen weist jeder
kettenrad 200 auf, das ben ist, wie es die <·>
Ketten 200a jeweils und 143 angetrieben sind,
durch die der Abstellarm 118 und der Schlitten 122 bewegt werden.
Diese Anordnung ist in der Fig. 6 schematisch dargestellt. Der Geber Γ1 ist unter der Führung 132
befestigt, in welcher der Abstellarm 118 verschiebbar gelagert ist. Der Gebern wird mittels der Kette
200 α vom Motor 143 angetrieben, wenn der Motor den Abstellarm 118 in Längsrichtung bewegt. Der
Geber 72 ist neben dem Motor 140 angeordnet und wird von demselben über die Kette 200 α angetrieben,
wenn der Motor 140 den Schlitten 122 seitwärts bewegt. Der Geber 71 weist einen ersten Drehfeldgeber
201 und einen zweiten Drehfeldgeber 202 auf, die durch Stromkreise 201 α und 202 a mit Drehmeldern
203 und 204 des Empfangers/? verbunden sind.
Diese Drehmelder 203 und 204 drehen Skalenscheiben 205 und 206 des Anzeigegerätes um Winkelbeträge,
die proportional zu den Winkelbewegungen der Drehfeldgeber 201 und 202 des Gebers 71 sind.
Es ist ersichtlich, daß die Drehfeldgeber 201 und 202,
sowie die Drehmelder 203 und 204 bekannte Synchronsysteme aufweis«», die nicht näher betrieben
zu werden braueben, and daß die Drehmelder 201
und 202 amch den Motor 143 zum rsc des
Abstellarmes US ober das &tmead2ÖÖ ie der im
folgenden ausföhrBchet zu bescnreife&den Welse
angetrieben werden.
Der Geber 72 ist ia Fig. 6 gezagt und entspricht
dem Geber 71. Er weist wie dieser zwei Drehfeldgeber 201 und 202 auf, die durch Stromkreise 201 a
und 202 α mit den Drehmeldern 207 und 208 des Empfängers/? verbunden sind. Die Drehmelder207
und 208 treiben Skalenscheiben 209 und 210 des Empfängers/? in Abhängigkeit von einer Seitwärtsbewegung
des Schlittens 122 durch den Motor 140 an. Die Skalenscheiben 205, 206 und 209, 210 des
die Stellung anzeigenden Empfängers/? sind am
ίο besten aus der Fig. 7 ersichtlich. Die beiden Skalenscheiben
205 und 206 zeigen die ein- und auswärts gerichteten Stellungen des Abstellkopfes 119 bei
seiner Längsbewegung durch den Abstellarm 118. Die Skalenscheibe 205 dient zur Grobeinstellung
is dieser Bewegungen. Diese Skalenscheibe weist radiale
Linien auf, die die Bohrlochachse bei 211 und die acht Fingerzwischenräume Pl bis PC 8 der rechten
und linken Abschnitte 68 jnd 69 des Rohrlagergestells 55 bezeichnen. An einem festen Platz neben
ίο der Skalenscheibe 205 ist eine Bezugsmarkierung 212
vorgesehen, so daß die Lage des Abstellkopfes und damit des von ihm getragenen Bohrrohrzuges oder
Schwerstangenzuges in etwa durch die Beziehung der stationären Markierung 212 zu den verschiedenen
as Markierungsabständen auf der Skalenscheibe angezeigt
wird.
Die Feineinstellung der Lage wird durch die Skalenscheibe 206 angezeigt, die mit einem gefärbten
oder geschwärzten Sektor 213 versehen ist. Wenn die Mitte des Farbbereiches mit einer von mehreren
festen Markierungen in der Nähe der Skalenscheibe 206 fluchtet, ist die genaue Stellung des Abstellkopfes
119 erreicht. In der dargestellten Ausführungsform gehören zu den festen Markierungen eine Ma r-
kierung 214 für die Bohrlochachse, eine Markierung 215 für die Stellungen Pl bis P7, sowie eine Markierung
216 für die Stellung PC 8. Wenn sich die beiden Skalenscheiben 205 und 206 in der in F i g. 7
gezeigten Stellung befinden, ist damit angezeigt, daß der Abstellkopf und damit der von ihm getragene
Rohrzug genau mit der Bohrlochachse fluchtet, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Tn dieser Lage
kann der Rohrzug mit dem Bohrrohrgestänge verbunden oder in das Rohrlagergestell bewegt werden.
Die Skalenscheiben 205 und 206 dienen nur zur Anzeige, daß die Längsachse des Abstellannes 118 die
Bohrlochachse schneidet, d. h. daß sich der Rohrzug 49 in der Mitte des Raumes 71 zwischen den Abschnitten
68 und 69 des Rohrlagergestells 55 befindet
so Die Lage des Rohrzages 49 und damit des Abstellkopfes 119 rechts oder links von diesem Raum 71
entweder in den rechten oder linken Räumen Fm. bis PC 8 wird durch den anderen Skalenscheibensatz 209
und 210 angezeigt
Die grobe Seitwärtsstellung anzeigende Skalenscheibe 209 ist mit radialen Markierungen versehen,
die die Bohrlochachse sowie die rechten und linken Abstellagen zwischen den von den Fingern der Abschnitte
68,69 getragenen Klinken darstellen, zu
fr denen zwölf Stellungen fur dl Bohrrohrzuge sowie
sechs linke und vier rechte Scnwerrohrstangeazöge
gehören. Die Stellung des Absteilkopfes 119 ist grob sagsdeetet» wenä eine dieser radialen MatSfert
bis PC 8 an; diese Skalertscheibe 210 weist einen
Farbsektor 218 auf, der auf einen der festen Pfeile ausgerichtet werden kann, die neben der Skalenscheibe
210 vorgesehen sind und bezeichnen bei 219 die Bohrlochachse, und trägt ferner die Bezeichnung
»LINKS 1, 3, 5 SCHWERSTANGE«, »RECHTS ROHR 2 und 4 SCHWERSTANGE«, »LINKS
ROHR 2, 4, 6 SCHWERSTANGE«, und »RECHTS 1 und 3 SCHWERSTANGE«.
In den gezeigten Stellungen zeigen die Skalenscheiben 209 und 210, wie auch die Skalenscheiben
205 und 206 an, daß sich der Abstellkopf 119, und damit der von ihm getragene Bohrrohrzug in der
Mitte des Raumes 71 in einer Ebene mit der Bohrlochachse befindet Wenn der Schlitten 122 entweder
nach rechts oder nach links bewegt wird, dann zeigt die Skalenscheibe 209 grob an, wie weit und in welcher
Richtung der Abstellkopf bewegt worden ist, währeiü die Skalenscheibe 210 die genaue Lage des
Rohres an einer der numerierten Stellungen von 1 ao bis 12 anzeigt.
F i g. 8 zeigt zwei Skalenscheiben 209 und 210, die in einen oberen Abschnitt 230 eines Gehäuses 231
angeordnet sind und von einer Lampe 232 beleuchtet sind, was das Ablesen der Skalenscheibe durch einen as
durchsichtigen Verschl· ß 232' oben auf dem Gehäuseteil 230 erleichtert. In dem Gehäuse 231 sind
die Drehmelder 207 und 208 angeordnet, die die Skalenscheiben 209 und 210 treiben, wie dies bereits
beschrieben worden ist.
F i g. 9 zeigt einen typischen Geber T 2, der zwei in einem Gehäuse 233 angeordnete Drehfeldgeber 201
und 202 aufweist Wie bereits im vorhergehenden mit Bezug auf F i g. 6 beschrieben, bewirkt der Drehfeldgeber
201 einen Synchronbetrieb des Drehmelders 203 und der Drehfeldgeber 202 einen Synchronbetrieb
des Drehmelders 204. Der Drehfeldgeber 201 dient zur Betätigung der »GROB«-Skalenscheibe und
der Drehfeldgeber 202 zum Antrieb der »FEIN« Skalenscheibe des Empfängers.
Das Geberkettenrad 200 ist auf eine Antriebswelle 234 befestigt, die sich in das Gehäuse 233 erstreckt
Im Gehäuse trägt die Welle 234 ein kleines Zahnrac 235, das mit einem größeren Zahnrad 236 auf einei
Zwischenwelle 237 kämmil. Auf die Zwi«chenwell(
237 ist ein kleines Zahnrad 238 aufgekeil«, das ein größeres Zahnrad 239 auf der Welle 240 des
Drehfeldgebers 201 eingreift. Von der Welle 234 wird außerdem ein inneres Zahnrad 241 angetrieben,
das mit einem kleinen Zahnrad 242 der Motorwell 234 des Drehfeldgebers 202 kämmt. Somit bilden di
Zahnräder 235, 236, 238 und 239 einen erheblichen Untersetzungsantrieb für den Drehfeldgeber 201,
der die groben Bewegungen des Abstellannes in Längsrichtung mit Bezug auf die Bohrlochachse und
die Abschnitte 68 und 69 anzeigt, während die Zahnräder 241 und 242 den Drehfeldgeber 202 antreiben
der die freien Bewegungen des Abstellannes mit Bezug auf die Bohrlochachse und die Abschnitte 68
und 69 anzeigt.
Während nach der obigen Beschreibung die Vorrichtung eine optische Anzeige der Stellung des Abstellannes 118 gibt, ist es selbstverständlich, daß
ähnliche Einrichtungen verwendet werden können, um die Stellung des mittleren Abstellarmes 135 sowie
des ähnlichen Armes der Bohrrohrhandhabungsrichtung62 anzuzeigen. Darüber hinaus liegt es im Be
reiche der Erfindung, mit der Stellungs-Anzeige eim Steuerfunktion einer automatischen Einrichtung aus
zulösen, und die Anzeigeeinrichtungen sollten entsprechend der Kennzeichnung in den Ansprüchen
ausgelegt sein. Mit anderen Worten, die Einstellun des Armes 118 auf die Bohrlochachse oder auf eine
beliebige Stellung im Rohrlagergestell kann beim automatischen Betrieb den nächsten Schritt aus
!ösen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stellungsanzeigeeinrichtung für den Abstell- die Rohrzüge senkrecht mit Abstand zueinander
kopf eines in einem Bohrturm angeordneten 5 aufnehmenden, auf einer Seite des Bohrturms ange-AbstellgerStes
zur Bewegung von Robrzügen in ordneten RohrlagergesteU, wobei der Abstellkopf an
senkrechter Lage zwischen einer mit der Achse einem mittels Motoren sowohl seitwärts wie auch
des Bohrlochs fluchtenden Stellung und einem in Längsrichtung verfahrbaren Abstellann angeorddie
Rohrzüge senkrecht mit Abstand zueinander net ist und die Stellungsanzeigeeinrichtung einen
aufnehmenden, auf einer Seite des Bohrturms io Empfänger mit Anzeigevorachtungen aufweist, die
angeordneten Robrlagergestell, wobei der Ab- mit einem ersten auf die Längsbewegung des Abstellstellkopf
an einem mittels Motoren sowohl seit- kopfes ansprechenden Geber und einem zwtiten auf
wärts wie auch in Längsrichtung verfahrbaren die Seitwärtsbewegung des Abstellkopfes ansprecben-Abstellann
angeordnet ist und die Stellungs- den Geber verbunden sind. Die bekannte, mit dem
anzeigeeinrichtung einen Empfänger mit Anzeige- 15 Aostellgerät für Rohrzüge zusammenwirkende
vorrichtungen aufweist, die mit einem ersten auf Stellungsanzeigeeinrichtung, von der die Erfindung
die Längsbewegung des Abstellkopfes anspre- ausgeht, wurde entwickelt, um beim Ziehen bzw.
chenden Geber und einem zweiten auf die Absenken von Rohrzügen aus dem bzw. in das
Seitwärtsbewegung des Abstellkopfes anspre- Bohrloch den die Rohrzüge erfassenden Ah^.-llkopf
chenden Geber verbunden sind, dadurch ge- ao ohne direkte Sicht in die gewünschte Endstellung
kennzeichnet, daß der Empfänger (Ä) ein zu bringen, sei es fluchtend mit der Bohrlochachse
in einem Stromkreis (201 a, 202 ä) mit dem ersten oder einer vorbestimmten Stellung in dem auf einer
Geber (71) liegendes erstes Paar Anzeigevorrich- Seite des Bohrturms angeordneten Lagergestell für
tungen (203, 205 und 204, 206) aufweist, von die Rohrzüge, in dem die Rohrzüge in senkrechter
denen eine die Grobeinstellung und die andere 25 gegen unerwünschte Bewegungen gesicherter Stellung
die Feineinstellung der längsgerichteten End- mit Abstand zueinander in mehreren Reihen links
stellunger des Abstellkopfes (119) anzeigt, und und rechts von der Mittellinie aufgenommen sind,
daß ein in einem Stromkreis (201 a, 202 a) mit Eine solche Einstellmöglichkeit, ohne infolge Nebels
dem zweiten Geber (7*2) liegendes zweites Paar oder Regen direkte Sicht zu haben, gestattet ein
Anzeigevorrichtungen (207, 209 und 208, 210) 30 schnelleres und vor allem gefahrloseres Arbeiten bei
vorgesehen ist, von denen eine die Grobeinstel- gleichzeitiger Einsparung von Bedienungspersonal,
lung und die andere die Feinemr*ellung der seit- Von ganz besonderer Bedeutung ist dieses Abstellwärts
gerichteten Endstel'ungen des Abstell- gerät bei sich bewegenden Bohrtürmen, die ablandig
kopfes anzeigt. auf einem Schwimmkörper angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch 35 Bei dieser bekannten Stellungsanzeigeeinrichtung
gekennzeichnet, daß jeder Geber (71 bzw. Γ2) besteht der mit den auf die Längs- und Scitwärtszwei
Drehfeldgeber (201, 202) aufweist, die durch bewegungen des Abstellkopfes ansprechenden Gedie
Stromkreise (201 α, 202 α) mit Drehmeldern bera gekoppelte, am Bedienungspult angeordnete
(203, 204 bzw. 207, 208) des Empfängers (R) Empfänger aus einem Anzeigegerät für die Längsverbunden
sind, die ihrerseits Skalenscheiben 40 bewegung und einem Anzeigegerät für die Seitwärts-(205,
206 bzw. 209, 210) antreiben. bewegung, auf denen die Bedienungsperson die
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- jeweilige Stellung eines Rohrzuges ablesen kann,
durch gekennzeichnet, daß die Grob- und an ohne diesen direkt zu sehen.
Feineinstelleinrichtungen (203 bis 210) auf eine Diese bekannte, mit dem Abstellgerät zusammengewünschte
Endstellung des Abstellkopfes (119) 45 wirkende Stellungsanzeigeeinrichtung, die sich im
in Längs- und Seitwärtsrichtung einstellbar sind. allgemeinen gut bewährt hat und mit der gegenüber
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 den zuvor üblichen Arbeitsverfahren ein außerbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ordentlicher Fortschritt erzielt wurde, war jedoch
Drehfeldgeber (201, 202) eines jeden der beiden insofern noch mit Mangeln behaftet, da es sich als
Geber (71, 7*2) über Getriebezüge (200, 235, 50 schwierig erwies, die erforderliche genaue Endstel-236,
238, 239 bzw. 200, 241, 242) von den lung für den Rohrzug unter allem Umständen zu
Antriebsmotoren (143,140) des Abstellarms (118) treffen. Diesen Mangel zu beseitigen ist Aufgabe der
angetrieben sind, von denen die die Drehfeld- Erfindung.
geber (201) für die Grobanzeige antreibenden Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung dadurch,
Getriebezüge (200, 235, 236, 238, 239) ein we- 55 daß der Empfänger ein in einem Stromkreis mit dem
sentlich größeres Untersetzungsverhältnis auf- ersten Geber liegendes erstes Paar Anzeigevorrichweisen
als die Getriebezüge (200, 241, 242), die tungen aufweist, von denen eine die Grobeinstellung
die Drehfeldgeber (202) für die Feinanzeige und die andere die Feineinstellung der längsgerichantreiben.
teten Endstellungen des Abstellkopfes anzeigt, und
60 daß ein in einem Stromkreis mit dem zweiten Geber liegendes zweites Paar Anzeigevorrichtungen vorge-
sehen ist, von denen eine die Grobeinstellung und
die andere die Feineinstellung der seitwärts gerichteten Endstellungen des Abstellkopfes anzeigt.
65 Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Stellungsanzeigeeinrichtijng ist es nunmehr möglich, unter
65 Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Stellungsanzeigeeinrichtijng ist es nunmehr möglich, unter
Die Erfindung betrifft eine Stellungsanzeigeeinrich- allen Betriebsbedingungen auch mit weniger gut
ng für den Abstellkopf eines in einem Bohrturm geschulten Kräften die Rohrzüge in die vorgeschrie-
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