DE20008444U1 - Trennwandsystem für Schubladen - Google Patents

Trennwandsystem für Schubladen

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Patentanwälte · European Patent Attorneys ■ 64673 Zwingenberg, Scheuergasse
Tel.: 06251-73008 · Fax: 06251-73156
MEPLA-Werke Lautenschläger GmbH & Co. KG, 64354 Reinheim
Trennwandsystem für Schubladen
Die Erfindung betrifft ein Trennwandsystem für Schubladen zur nachträglichen flexiblen Unterteilung des Innern von Schubladen in an der Oberseite offene Gefache mittels wenigstens eines zwischen zwei gegenüberliegenden Schubladenwänden montierbaren Trennwandelements.
Die Unterteilung von Schubladen durch Trennwände in einzelne Gefache gleicher oder unterschiedlicher Größe ist insbesondere bei Schubladen für Küchenschränke - bekannt. Während ursprünglich bei Schubladen aus Holzwerkstoffen hölzerne Trennwände in den betreffenden Schubladen fest montiert wurden, wurden später ins Schubladeninnere einsetzbare, in Gefache unterteilte Kunststoffkörbe verwendet. Bei Schubladen, die - bis auf die Frontblende - insgesamt aus Kunststoff bestehen, sind auch Schubladenkörper bekannt, die mit integralen, die gewünschten Gefache bildenden Trennwänden hergestellt sind. Die nachträgliche Unterteilung der Schubladen aus hölzernen Materialien durch Montage hölzerner Trennwände ist arbeitsaufwendig und eine
nachträgliche Änderung der Aufteilung nicht möglich. Diese letztgenannte Feststellung gilt auch für die weiteren erwähnten Möglichkeiten. Eine Veränderung der Aufteilung von in separaten Kunststoffkörben gebildeten Gefachen ist ebenso wenig möglich, wie eine Veränderung von Schubladen mit einem Kunststoffkörper, in dem die Gefache durch integrale Kunststoffwände gebildet sind. Eine flexiblere Lösung, welche die Bildung unterschiedlicher Gefache in Schubladen ermöglicht, besteht darin, ein System von in ihren Abmessungen modular aufgebauten wannenartigen Kunststoff-Einsätzen zu schaffen, die dann in die Schublade eingesetzt werden und so baukastenartig unterschiedliche Unterteilungen ermöglichen. Dabei müssen die Abmessungen der Einzelmodule aber so gewählt sein, dass sie den lichten Innenraum der Schublade nach ihrem Einsetzen passend ausfüllen, um zu vermeiden, dass beim Öffnen und Schließen der Schublade ihre Lage verändern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trennwandsystem für Schubladen zu schaffen, welches eine möglichst einfache werkzeuglose Montage der die Gefache bildenden Trennwandelemente - auch nachträglich - in wählbaren und veränderlichen Positionen im Schubladen-Innenraum ermöglicht.
Ausgehend von einem Trennwandsystem der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das jeweilige Trennwandelement eine Länge hat, die geringer als der lichte Abstand zwischen der Innenfläche der Schubladenwände ist, zwischen denen das Trennwandelement montiert werden soll, und dass an wenigstens einem stirnseitigen Ende des Trennwandelements ein mit einer an der zugewandten Schubladen-Innenfläche anlegbaren Anlagefläche versehenes, in Richtung der Längserstreckung der Trennwand verschiebliches Spreiz-Klemmelement vorgesehen ist, welches federnd von der die Stirnfläche des Trennwandelements weg in Richtung der Innenfläche der zugeordneten Schubladenwand
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spannbar ist.
Bevorzugt ist das Spreiz-Klemmelement dabei federnd von der Stirnfläche weg vorgespannt, so dass die Montage eines Trennwandelements also in beliebiger Lage innerhalb der Schublade zwischen den beiden gegenüberliegenden Schubladenwände dadurch erfolgen kann, dass das Trennwandelement mit entgegen der federnden Vorspannung zurückgezogenem Spreiz-Klemmelement in der vorgesehenen Lage ins Schubladeninnere eingesetzt und dann durch Freigabe des Spreiz Klemmelements federnd zwischen den zugeordneten Schubladenwänden verspannt wird.
Dabei ist die Ausgestaltung dann vorzugsweise so getroffen, dass das jeweilige Spreiz-Klemmelement derart zwischen zwei Endpositionen verschieblich am oder im Trennwandelement gehaltert ist, dass die über die Anlagefläche(n) gemessene Länge des Trennwandelements in der entgegen der Federvorspannung eingeschobenen Endposition höchstens gleich dem 0 und in der durch die Federvorspannung ausgefahrenen Endposition zumindest etwas größer als der lichte(n) Abstand zwischen den Innenflächen der Schubladenwände ist, zwischen denen das Trennwandelement montiert werden soll.
Die Anlagefläche des jeweiligen Spreiz-Klemmelements wird dabei zweckmäßig von der der zugeordneten Schubladenwand abgewandten Flachseite einer Andruckplatte gebildet, von deren der Anlagefläche gegenüberliegenden Fläche Führungseelemente in am oder im Trennwandelement vorgesehene 0 Führungen vortreten.
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Führungselemente in den Führungen in senkrechter Richtung mit Spiel geführt sind, und das Spreiz-Klemmelement zusätzlich um eine im we-5 sentliehen horizontal und rechtwinklig zur Längserstreckung des Trennwandelements verlaufende Achse im Rahmen des vorgegebenen senkrechten Spiels verkippbar am oder im Trenn-
• ·
wandelement gehaltert ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Spreiz-Klemmelement jeweils mit seiner Anlagefläche vollflächig an der Innenfläche der zugeordneten Schubladenwand angedrückt wird, auch wenn diese mit dem Schubladenboden einen vom rechten Winkel etwas abweichenden Winkel einschließt.
Die Andruckplatte ist bevorzugt zumindest abschnittsweise der Begrenzung der benachbarten Stirnfläche des Trennwandelements entsprechend begrenzt, so dass der Spalt zwischen der Stirnfläche des Trennwandelements und der zugeordneten Innenfläche einer Schublade nach der Montage durch die Andruckplatte geschlossen ist.
Zur Erleichterung der Montage des Trennwandelements in der Schublade kann es von Vorteil sein, wenn am jeweiligen Spreiz-Klemmelement wenigstens eine Handhabe zum Zurückziehen der Anlagefläche entgegen der auf das Spreiz-Klemmelement einwirkenden Federvorspannung vorgesehen ist. Eine solche Handhabe kann beispielsweise von zwei jeweils an einem der senkrechten Begrenzungsränder der Andruckplatte vorgesehenen, sich über die zugeordnete Seitenfläche des Trennwandelements zurückerstreckenden Griffplatte gebildet sein.
Auf den Außenseiten der Griffplatte sind dann zweckmäßig Griffmulden oder mit Rippen, Riefen oder Aufrauungen versehene Bereiche vorgesehen, welche ein sicheres Ergreifen der Griffplatte ohne des Gefahr des Abrutschens ermöglichen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Schublade mit einem in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten, zwischen
der Frontblende und der Rückwand der Schublade eingespannten Trennwandelement, wobei in einem der durch das Trennwandelement gebildeten Gefach einzelne wannenartige Kunststoff-Ein
sätze für Besteck angeordnet und durch das Trennwandelement gegen Verschiebung gesichert gehalten sind; und
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansieht eines Ausführungsbeispiels ei
nes erfindungsgemäßen Trennwandelements .
Die in Fig. 1 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schublade ist in bekannter Weise aufgebaut, d.h. weist zwei an den seitlichen Längsrändern des plattenförmigen Schubladen-Bodens 12 angeordnete rechtwinklig nach oben vortretende Seitenwände 14, eine am rückwärtigen querverlaufenden Rand des Bodens 12 vorgesehene vortretende Rückwand 16 und eine am vorderen querverlaufenden Rand des Bodens vorgesehene Frontblende 18 auf, die in geeigneter bekannter Weise am Boden befestigt und miteinander verbunden sind.
Zwischen den Innenflächen der Rückwand 16 und der Front blende 18 ist ein Trennwandelement 20 eingesetzt, welches den von den Schubladen-Wänden umschlossenen Innenraum in zwei Gefache unterteilt, von denen das in der Zeichnungsfigur oben liegende Gefach durch eine Anzahl von z.B. zur Aufnahme von Teilen eines Essbestecks bestimmten wannenartigen Kunststoff-Einsätzen weiter unterteilt ist, während das untere Gefach 22 sich über die gesamte Tiefe des Schubladen-Innenraums erstreckt und somit auch zur Aufnahme von Besteckteilen und Küchengeräten größerer Länge, wie z.B. Schöpfkellen, Kochlöffeln, Tranchierbesteck, Tortenhebern etc., dienen kann.
Das Trennwandelement 20, welches - in Anpassung an die aus metallischen Hohlprofilen hergestellt zu denkenden Seitenwände 14 - von einem hohlen Metallprofil gebildet sein möge, ist in seiner Länge etwas kürzer als der Abstand zwischen der Innenfläche der Rückwand IS und der Frontblende 18 bemessen, wobei der durch den Längenunterschied zwangsläufig entstehende Spalt 24 durch ein Spreiz-Klemmelement 26 überbrückt wird, dessen Ausgestaltung und Funktion nachstehend in Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Trennwände lenient s noch näher erläutert wird.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Trennwandelements 20 ist in den gegenüberliegenden Endbereich mit jeweils einem Spreiz-Klemmelement 26 versehen. In der Zeichnung ist das am linken stirnseitigen Ende des Trennwandelements vorgesehene Spreiz-Klemmelement 26 in der Seitenansicht dargestellt, wobei praktisch lediglich eine sich rückwärts über die Außenflächen des Trennwandelements 2 0 erstreckende Griffplatte 28 mit einer Griffmulde 30 sichtbar ist, der auf der gegenüberliegenden Flachseite des Trennwandelements eine entsprechende spiegelbildlich ausgebildete Griffplatte 28 entspricht. Diese beiden Griffplatten 28 sind - wie die Schnittansicht des am rechten stirnseitigen Endes des Trennwandelements 20 vorgesehenen Spreiz-Klemmelements 26 zeigt - durch eine senkrechte Andruckplatte 3 2 miteinander verbunden, deren im Wesentlichen ebenflächige, von der zugeordneten Stirnwand weg weisende Außenfläche eine Anlagefläche 34 bildet, welche in montiertem Zustand des Trennwandelements 20 in einer Schublade an die zugewandte Innenfläche einer Schubladenwand, z.B. die Innenfläche der Rückwand 16 in klemmende Anlage gepresst ist. Von der der AnIagefläche 34 gegenüberliegenden Innenfläche der Andruckplatte 3 2 treten in Höhenrichtung voneinander beabstandet zwei Führungszapfen 36 in entsprechende, als Führung die-
nende Bohrungen oder Ausnehmungen 3 8 vor. Am Boden der Ausnehmungen 3 8 einerseits und an der Innenfläche der Andruckplatte 32 andererseits abgestützte unter Druckvorspannung stehende Federn 4 0 drängen die Andruckplatte 3 2 aus einer in Anlage an die Stirnseite des Trennwandelements eingeschobenen Stellung heraus. Von den den Außenseiten des Trennwandelements zugewandten Innenseiten der Griffplatten 28 treten an der Ober- und Unterseite bodenförmig begrenzte Ansätze 42 jeweils in einen horizontalen langgestreckten Schlitz 44 in den Seitenwänden des Trennwandelements vor, durch dessen horizontale Längserstreckung der mögliche Spannweg der Andruckplatte 32 des Spreiz-Klemmelements 26 vorgegeben ist. In Fig. 2 ist etwa eine mittlere Spannstellung gezeigt, d.h. die Andruckplatte 32 ist durch die Federn 4C noch bis zur Anlage der rechten senkrechten Begrenzungskante der Ansätze 42 an das zugeordnete rechte Ende des Schlitzes 44 drängbar. Ein Eindrücken der Andruckplatte 32 ist andererseits bis zur Anlage der linken senkrechten Begrenzungskante der Ansätze 42 an der linken Begrenzungskante des Schlitzes 44 möglich.
Zur Versteifung des Spreiz-Klemmelements 26 insgesamt sind die beiden Griffplatten 28 im oberen Endbereich noch durch eine von der Innenfläche der Andruckplatte 3 2 in Richtung zur Stirnkante des Trennelements vortretende Verbindungswand 46 verbunden, welche jeweils in einen stirnwandseitig offenen Schlitz 48 in den Wänden des Trennwandelements eingreift. Es ist nunmehr klar, dass die Andruckplatte zwischen den erwähnten Endstellungen in horizontaler Richtung verschieblich geführt ist, was durch die Pfeile h-h auf der sichtbaren Griffplatte 28 des in der Fig. links dargstellten Spreiz-Klemmelements 26 angedeutet ist. Aufgrund der bogenförmigen Begrenzung der Ansätze 42 an ihrer Ober- und Unterseite ist aber auch noch eine beschränkte Kippbewegung der Spreizelemente 26 möglich, um eine Anpassung und vollflächige Anlage der Anlagefläche 34 an der Innenfläche einer Schubladenwand sicherzustellen, wenn diese Schubladen-
• · · a
wand nicht exakt unter einem Winkel von 90° zum Schubladenboden 12 ausgerichtet ist. Diese mögliche Kippbewegung ist in der Zeichnungsfigur durch die zusätzlich eingetragenen Pfeile k-k angedeutet.
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Es ist nunmehr klar, dass das in einer Schublade zu montierende Trennwandelement 20 von der montierenden Person jeweils an den Enden im Bereich der Griffmulden 3 0 der Spreiz-Klemmelemente 26 ergriffen wird, wobei die Spreiz-Klemmelemente 2 6 entgegen der Vorspannung der Federn 40 in Anlage an die stirnseitigen Begrenzungen des Trennwandelements 20 geschoben werden. In diesem Zustand wird das Trennwandelement in die vorgesehene Lage in der Schublade 10 eingeführt, worauf die montierende Person die Spreizelemente 2 6 freigibt und diese dann unter Vorspannung an den Innenflächen der zugeordneten Schubladenwände angedrückt werden. Im Fall der in Fig. 1 gezeigten Schublade sind dies die Innenflächen der Schubladen-Rückwand 16 und der Front blende 18 .
Es ist ersichtlich, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind. Anstelle der Anordnung von Trennwandelementen 2 0 in Schubladen-Einzugsrichtung sind solche Trennwandelemente 20 auch rechtwinklig hierzu, d.h. zwischen den Innenflächen der Schubladen-Seitenwände 14 einspannbar. Anstelle eines Trennwandelements können auch mehrere Trennwandelemente 20 zur Bildung mehrerer paralleler Gefache eingesetzt werden und grundsätzlich ist es auch möglich, entsprechend ausgebildete kürzere Trennwandelemente zwischen einer Schubladenwand und der Wand eines zuvor rechtwinklig hierzu zwischen Schubladenwänden montierten Trennwandelements anzuordnen.
Die spezielle Art und Weise der Führung und Vorspannung der Andruckplatte 32 am eigentlichen Trennwandelement 20 hängt auch davon ab, wie das Trennwandelement 20 seinerseits aus-
gebildet ist, d.h. ob sie aus einem Hohlprofil aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, oder ob es sich um ein Trennwandelement aus massivem Material, beispielsweise einem Spanplattenmaterial, handelt, in welches die Aufnahmebohrungen 3 8 für die von der Andruckplatte 32 vortretenden Führungszapfen 36 von der Stirnwand aus eingebohrt werden müssten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Spreiz-Klemmelemente 26 durch die Federn 40 in Anlage an die zugeordneten Schubladenwände angedrückt. Eine solche Klemm-Spreizung durch Federn erlaubt eine besonders schnelle und einfache Montage, ist jedoch im Rahmen des Erfindungsgedankens nicht unbedingt erforderlich. Anstelle der Erzeugung der Anpresskraft durch Federvorspannung könnte diese zum Beispiel auch so erzeugt werden, dass von der Rückseite der Andruckplatte ein Gewindezapfen in eine zugeordnete Bohrung im Trennwandelement 20 eingreift, und dass in einer passenden durchgehenden schlitzartigen Aus-0 nehmung im Trennwandelement eine an ihrer Außenseite mit einer Rändelung versehene, vom Gewindebolzen durchsetzte Mutter angeordnet ist. Durch Drehen dieser Mutter an der äußeren Rändelung kann der Gewindebolzen und somit die Andruckplatte dann auch von der Bedienungsperson von Hand jedoch ohne Werkzeug - in bzw. außer Anlage an die Innenfläche einer zugeordneten Schubladenwand geschraubt werden. Die Federn 40 können dann entfallen.

Claims (9)

1. Trennwandsystem für Schubladen (10) zur nachträglichen flexiblen Unterteilung des Innern von Schubladen in an der Oberseite offene Gefache mittels wenigstens eines zwischen zwei gegenüberliegenden Schubladenwänden montierbaren Trennwandelements (20), dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Trennwandelement (20) eine Länge hat, die geringer als der lichte Abstand zwischen der Innenfläche der Schubladenwände ist, zwischen denen das Trennwandelement (20) montiert werden soll, und
dass an wenigstens einem stirnseitigen Ende des Trennwandelements (20) ein mit einer an der zugewandten Schubladen-Innenfläche anlegbaren Anlagefläche (34) versehenes, in Richtung der Längserstreckung der Trennwand (20) verschiebliches Spreiz-Klemmelement (26) vorgesehen ist, welches federnd von der Stirnfläche des Trennwandelements (20) weg in Richtung der Innenfläche der zugeordneten Schubladenwand spannbar ist.
2. Trennwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreiz-Klemmelement (26) federnd von der Stirnfläche weg vorgespannt ist.
3. Trennwandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Spreiz-Klemmelement (26) derart zwischen zwei Endpositionen verschieblich am oder im Trennwandelement (20) gehaltert ist, dass die über die Anlagefläche(n) (34) gemessene Länge des Trennwandelements (20) in der entgegen der Federvorspannung eingeschobenen Endposition höchstens gleich dem und in der durch die Federvorspannung ausgefahrenen Endposition zumindest etwas größer als der lichte(n) Abstand zwischen den Innenflächen der Schubladenwände ist, zwischen denen das Trennwandelement (20) montiert werden soll.
4. Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (34) des jeweiligen Spreiz-Klemmelements (26) von der der zugeordneten Schubladenwand abgewandten Flachseite einer Andruckplatte (32) gebildet wird, von deren der Anlagefläche (34) gegenüberliegender Fläche Führungselemente (36) in am oder im Trennwandelement (20) vorgesehene Führungen (38) vortreten.
5. Trennwandsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (36) in den Führungen (38) in senkrechter Richtung mit Spiel geführt sind, und dass das Spreiz-Klemmelement (26) zusätzlich um eine im Wesentlichen horizontal und rechtwinklig zur Längserstreckung des Trennwandelements (20) verlaufende Achse im Rahmen des vorgegebenen senkrechten Spiels verkippbar am oder im Trennwandelement (20) gehaltert ist.
6. Trennwandsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckplatte (32) zumindest abschnittsweise der Begrenzung der benachbarten Stirnfläche des Trennwandelements (20) entsprechend begrenzt ist.
7. Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am jeweiligen Spreiz-Klemmelement (26) wenigstens eine Handhabe zum Zurückziehen der Anlagefläche entgegen der auf das Spreiz-Klemmelement (26)einwirkenden Federvorspannung vorgesehen ist.
8. Trennwandsystem nach Anspruch 4 oder 5 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe von zwei jeweils an einem der senkrechten Begrenzungsränder der Andruckplatte (32) vorgesehen, sich über die zugeordnete Seitenfläche des Trennwandelements (20) zurück erstreckenden Griffplatten (28) gebildet wird.
9. Trennwandsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Außenseiten der Griffplatten (28) Griffmulden (30) oder mit Rippen, Riefen oder Aufrauungen versehene Bereiche vorgesehen sind.
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