DE20002607U1 - Attikaabfluß - Google Patents

Attikaabfluß

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DE20002607U1 DE20002607U DE20002607U DE20002607U1 DE 20002607 U1 DE20002607 U1 DE 20002607U1 DE 20002607 U DE20002607 U DE 20002607U DE 20002607 U DE20002607 U DE 20002607U DE 20002607 U1 DE20002607 U1 DE 20002607U1
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies
    • E04D13/0431Drainage outlets, e.g. gullies with horizontal evacuation over the border of the roof

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Description

flg387_t1
Attikaabfluß
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung für Dächer, insbesondere für Flachdächer mit einer Umfassungseinrichtung, insbesondere einer Attika ("Attikaabfluß") mit wenigstens
- einem Attikadurchführungsrohr, das durch eine in eine Umfassungswand eingebrachte Umfassungsausnehmung geführt ist,
- einer Durchführungsrohrhalteeinrichtung, die an dem Attikarohr angeordnet ist, und
- einer Filtereinrichtung
Bei Flachdächern, die von einer Attika umgeben sind, wird in der Regel an einer Seite oder in der Ecke ein Attikadurchführungsrohr eingepaßt, durch die das sich in dem von der Attika umfaßten Raum des Flachdachs angestaute Wasser abfließen kann.
Nachteilig ist, daß das Attikadurchführungsrohr einzeln zugeschnitten und für die jeweilige Attika anzupassen ist. Darüber hinaus ist das Attikadurchführungsrohr in der Attika separat zu befestigen. Hierdurch entstehen hohe Fertigungs- und Montagekosten.
Deshalb wird in der DE 298 17 017 Ul des Anmelders ein Attikaabfluß vorgeschlagen, bei dem das Attikadurchführungsrohr mit einem Winkelkörper oder einem Mattenkörper verbunden
wird. Sind diese Körper verlegt, wird das Attikadurchführungsrohr mit einer Filtereinrichtung verbunden.
Dieser Attikaabfluß hat sich bewährt, erfüllt aber in seiner Ausgestaltung nicht alle die Forderungen, die an eine einfache und sichere Montage gestellt werden.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Entwässerungsvorrichtung für Dächer, insbesondere für Flachdächer mit einer Umfassungseinrichtung, insbesondere einer Attika der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß sie noch einfacher und sicherer zu montieren ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Plattenkörper, nach dem das Attikadurchführungsrohr installiert worden ist, an der Umfassungswand befestigt werden kann. Aufbauend auf dieser stabilen Grundlage wird danach der flexible Folienkörper verlegt, in dem der Filterklemmkörper in das Attikarohr gesteckt wird. Hierdurch werden beide Körper wenigstens teilweise miteinander verbunden. Der Filterklemmringkörper sorgt darüber hinaus dafür, daß das vom Flachdach abfließende Regenwasser und andere Flüssigkeiten vorgefiltert werden und so der Abfluß nicht verstopfen kann. Von besonderem Vorteil ist, daß der flexible Folienkörper im Inneren der Umfassungswand und auf dem Flachdach verlegt werden kann. Die im Bau üblichen Toleranzen hinsichtlich Neigung und Oberflächenreliefqualität können so wirksam ausgeglichen und eine einfache und sichere wasserdichte Verbindung hergestellt werden.
Der Filterklemmringkörper kann aus einem Filterringkörper und einem in den Folienkörper eingestülpt angeordneten Klemmring bestehen.
Anstelle dieser zweiteiligen Ausführung kann der Filterklemmringkörper aber auch einteilig ausgeführt werden, indem der Filterringkörper sofort in den Folienkörper eingestülpt angeordnet wird.
Bei der zweiteiligen Ausführung des Filterklemmringkörpers wird zuerst der Filterringkörper in das Attikadurchführungsrohr eingesetzt. Ist der Filterringkörper lagegerecht plaziert, wird danach von außen davor der Klemmring eingeschoben. Der besondere Vorteil der zweiteiligen Filterklemmringkörper-Lösung besteht darin, daß beschädigte bzw. verstopfte Filterringkörper ausgetauscht werden können, ohne daß dabei der Folienkörper entfernt werden muß. Von besonderer Bedeutung ist, daß der auf den Filterringkörper aufgeschobene Klemmring nicht nur den Filterringkörper in dem Attikadurchführungsrohr hält, sondern auch den Folienkörper flüssigkeitsdicht mit dem Attikadurchführungsrohr verbindet.
Um die Einheit Folienkörper / Klemmring herstellen zu können, kann ein Klemmringkörper unter Ausbildung eines Folienstülprings in den Folienkörper eingesetzt werden.
Das kann in der Weise gestehen, in dem in den Folienkörper eine Ausnehmung eingebracht wird, deren Durchmesser kleiner als ein Rohrdurchmesser des Folienstülprings ist. In diese Ausnehmung wird dann der Folienstülpring eingeschoben und als Stülpverbindung mit dem Klemmringkörper verbunden. Der besondere Vorteil ist, daß hierdurch die in den Folienkörper eingebrachte Abflußöffnung teilrohrförmig ausgebildet ist, die
• ·
auch bei Verlegearbeiten nicht zusammenfällt oder sich wieder verschließt. Darüber hinaus ist ein einteiliger Übergang vom Folienkörper zum abdichtenden Klemmringkörper gewährleistet.
Um diese Verbindung herstellen zu können, kann der Durchmesser 8 - 12 % kleiner als der Rohrdurchmesser sein.
Um den Witterungs- und sonstigen Bedingungen standhalten zu können, wird Kunststoff eingesetzt.
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Deshalb können die Attikadurchführungsrohre Kunststoffrohre sein.
Der Folienkörper kann aus Kunststoff bestehen. Der Plattenkörper kann eine Kunststoffplatte sein. Als Kunststoff kann Polyvinylchlorid (PVC) zum Einsatz kommen.
Der Folienkörper und der Plattenkörper können deshalb miteinander verschweißt werden. Das Verschweißen kann durch eine kreis- bzw. teilkreisförmige Klebeverbindung um das Attikadurchführungsrohr herum realisiert werden.
Der Filterringkörper kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
Er kann als ein Speichenkörper gestaltet werden, um den herum ein Ringkörper angeordnet sein kann. Der Speichenkörper sorgt dafür, daß feste Bestandteile, die auf dem Dach liegen, beim Wasserabfluß zurückgehalten und nicht weitergeleitet werden. Der Abstand der einzelnen Speichen untereinander kann dabei so gewählt werden, daß sie die entsprechenden Fremdkörper, wie Blätter, Kies, Sand und dergleichen zurückhalten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gebäude mit einem Flachdach und einer Attika,
das zu einer Gruppe von Gebäuden gehört und das mit einem Attikaabfluß ausgerüstet ist, in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Flachdach mit einer Attika und einem eingebauten Attikaabfluß gemäß Fig. 1
entlang der Linie II - II in einer schematischen Schnittdarstellung,
Fig. 3 einen Attikaabfluß in einer auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung, bei dem eine Durchführungsrohrhalteeinrichtung zum Einsatz kommt, die
mit unterschiedlichen Ausführungsformen für ein Wasserableitungsrohr verbunden ist, in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine Durchführungsrohrhalteeinrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 in einer auseinandergezogenen, schema
tischen, perspektivischen Darstellung und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Durchführungseinrichtung
gemäß Fig. 2 entlang der Linie V - V in einer schematischen Darstellung.
In Fig. 1 sind eine Reihe von Gebäuden dargestellt. Das mit der Bezugsziffer 5 bezeichnete Gebäude ist mit einem Spitzdach 6 abgedeckt, das von einer Dachrinne umgeben ist. Mit
·♦· ··*: lit·
der Dachrinne ist ein Rinnenfallrohr 8 verbunden, die anfallendes Regenwasser entsprechend weiterleitet.
Das mit 4 bezeichnete Gebäude ist mit einem Flachdach 3 versehen, das von einer Attika 2 umgeben ist. Unter Attika wird eine Umrandung verstanden, die bei gemauerten Gebäuden vorzugsweise aus Ziegelsteinen in einer Höhe von etwa 50 bis cm gemauert ist. Bei dem Einsatz von Zement wird eine derartige Attika 2 gegossen. Anstelle einer Attika 2 kann auch eine andersartig gestaltete Umrandung das Flachdach umgeben.
Als Materialien können Blechwände, die einfach oder beabstandet untereinander angeordnet sind.
Die Attika weist, wie bereits beschrieben, eine mit 22 bezeichnete Umfassungswand auf, in die eine Umfassungsausnehmung 21 angebracht ist. Die Umfassungsausnehmung 21 liegt über wesentlichen Teilen eines Abschlusses des Flachdaches 3, der im wesentlichen aus einer Isolierschicht 31 und einer Dachabdeckungsfolie 32 besteht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist in die Attika 2 eine Entwässerungsvorrichtung 1 eingebaut. Diese besteht aus - einer Durchführungsrohrhalteeinrichtung 14 an der ein Attikadurchführungsrohr 12 angeordnet ist, einem Filterringkörper 15, der an einem Halteende 121 des Attikadurchführungsrohrs 12 angeordnet ist und einem Wasserableitungsrohr 11, das mit einem Ableitungsende 121 des Attikadurchführungsrohrs 12 verbunden ist, sowie
einem Abschlußring 13, der auf das Attikadurchführungsrohr 12 aufgeschoben und an einer Außenfläche der Umfassungswand 22 der Attika 2 angedrückt ist.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, läßt sich das Wasserableitungsrohr 11 auf verschiedene Art und Weise realisieren.
Ist das Wasserableitungsrohr 11 als Winkelableitungsrohr ausgeführt, besteht es aus einem Wassereinflußrohr 111.1, an das sich im rechten Winkel ein Wasserauslaufrohr 111.2 anschließt.
Ist das Wasserableitungsrohr 111 als ein T-fqrmiges Ableitungsrohr 112 ausgebildet, besteht es aus einem Wassereinflußrohr 112.1, das in ein durchgehendes Wasserrinnenrohr 112.2 einmündet. Das Wasserrinnenrohr 112.2 kann dabei ein bestehendes Ablaufrohr 2 sein, an das bereits weitere Einlaufe angeschlossen sind. Es kann aber -auch als T-Einz'elstück ausgebildet sein, das dann mit den übrigen Rohren im Schweißoder dergleichen Verbindungsverfahren verbunden wird.
Ist das Wasserableitungsrohr 111 als ein T-Winkelableitungsrohr 113 ausgebildet, stellet dieses rein funktionell eine Mischung aus Winkelableitungsrohr 111 und T-förmigem Ableitungsrohr 112 dar. In diesem Fall mündet ein mit 113.1 bezeichnetes Wasserleitungsrohr in ein mit 113,2 bezeichnetes Wasserrinnenanschlußrohr ein. Da-S Wasserrinnenanschlußrohr ist an der oberen Seite geweitet und mit einem Verschlußdekkel 113.3 verschlossen. In die geweitete Öffnung des Wasserrinnenrohrs 113.2 kann ein weiteres Rinnenrohr gesteckt werden und -damit -eine durchgehende Rinne erz-eugt werden, Andererseits kann das T-Winkelableitungsrohr 113 ebenso wie das Winkelableitungsrohr 111 dazu dienen, das angesammelte Wasser direkt nach unten im wesentlichen parallel zur Wand des Gebäudes 4 in Richtung Boden abzuführen, wo es dann je nach den Möglichkeiten absickern kann.
Vor dem Abschlußring 13 ist ein Dichtungsring 16 gelagert. Dieser kann als Rund- -oder Flachring ausgebildet sein. Er ist im wesentlichen dem Außendurchmesser des Attikadurchführungsrohrs 12 angepaßt. Der Anschlußring selbst besteht aus einer scheibenförmigen Abschlußplatte 131, die mit einem Abschlußhalterohr 132 verbunden ist.
Die Durchführungshaiteeinrichtung 14 besteht, wie insbesondere- die Fig. 3 und 4 zeigen, aus einem Plattenkörper 141. Der -Plattenkörper 141 ist als Kunststoffplatte 141.1 ausgebildet, in das vier Ausnehmungen 141.2 -ein-gebr-a-chrt -sind. Etwa in der Mitte der beiden unteren Ausnehmungen 141.2 ist das Attikadurchführungsrohr 12 mit seinem Halteende 121 gegenüber einer kreisförmigen Durchbrechung befestigt. Das Attikadurchführungsrohr 12 ist zu seinem Ableitun-g-sende 122 abgestuft.
Der in Fig. 4 daneben dargestellte Filterringkörper 15 besteht aus einem Speichenkörper 151, der von einem Ringkörper 152 umgeben ist. Die Speichen des Speichenkörpers 151 lassen sich in unterschiedlichen Abständen -untereinander anordnen. Hierdurch ist die Filterwirkung des Filterringkörpers 15 beeinflußbar.
Links neben dem Filterringkörper 15 ist ein Folienkörper 142 gezeigt. Der Folienkörper kann aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen bestehen. Etwa in der Mitte des Folienkörpers ist eine Ausnehmung 14 3.3 eingebracht. In diese Ausnehmung ist ein Klemmkörper 17.2 eingeschoben, so daß sich die Folie an dieser Stelle zu einem Foli-enstülpring 17.1 ausstülpt. Durch diese Stülpverbindung entsteht ein Klemmring 17.
Zu beiden Seiten des Klemmrings 17 unterteilt sich der Folienkörper
142 in eine Plattenfolie 142,1 und eine Auflagefolie 142.2.
Da sowohl der Plattenkörper 141 als auch der Folienkörper 142 aus Polyvinylchlorid (PVC) in den jeweiligen Steifigkeiten
bestehen, läßt sich der Folienkörper 142 um die Öffnung herum wenigstens teilweise anheften, an die das Attikadurchführungsrohr
12 angeordnet ist. Dieses Anheften kann durch ein
Schweißen und/oder Kleben realisiert werden.
Die Montage des Attikaabflusses, wie er sich aus dem dargestellten
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 ergibt/
sei nachstehend erläutert.
In die Dacheindeckungsfolie,- die gemäß Fig. 2 bereits auf der Innenfläche der Unrfas-stmgswand 22 und der Isolierschicht verklebt worden ist, wird zuerst der Plattenkörper 141, nachdem
das Attikadurchführungsrohr 12 durch die Umfassungsausnehmung 21 geschoben worden ist, befestigt. Die Befestigung wird so
vorgenommen, daß durch die Befestigungsausnehmungen 141.2
Schrauben gezogen werden und der Plattenkörper mit der Umfassungswand verbunden wird. Der Plattenkörper 141 und die
Dachabdeckfolie 32 können an dieser Stelle außerdem miteinander verklebt werden. Die Schrauben werden ebenfalls mit Kleber
überzogen, um so die Dichtigkeit zu gewährleisten.
Anschließend wird der Filterringkörper 15 genommen und in das Attikadurchführungsrohr 12 eingesetzt. Das stufenweise abgesetzte
Attikadurchführungsrohr 12 sichert, daß der Filterringkörper
15 nur bis zu einer bestimmten Tiefe hineingesteckt
werden kann.
.i :
-Ist der Filterringkörper 15 installiert, wird der Klemmring 17 von außen in das Attikadurchführungsrohr 12 vor den Filterringkörper 15 geschoben. Der Folienstülpring 17.1 sorgt dafür, daß der Folienkörper 142 flüssigkeitsdicht mit dem Attikadurchführungsrohr 12 verbunden wird. Der Klemmringkörper 17.2 sorgt dafür,- daß die Dichtigkeit gegenüber dem Rohr 12 ständig erhalten bleibt.
Ist der Klemmring 17 eingesetzt, wird anschließend die Plattenfolie 142.1 vollflächig mit dem Plattenk-örper 141 verklebt und der darüber hinaus ragende Teil, der unverklebt in Fig. 2 gezeigt ist, dicht mit der Abdeckfolie 32 an dieser Stelle verbunden.
Die Auflagefolie 142.2 hingegen wird vollflächig auf die Dachabdeckfolie 32 aufgeklebt. Von besonderem Vorteil ist, daß die Äuflagefolie jede Neigung des Flachdachs und auch Unebenheiten an dieser Stelle ganzflächig überdeckt und so eine flüssigkeitsdichte Verbindung herstellt wird.
Sind die Teile 14 und 15 endgültig verlegt, kann das Dach geteert, bekiest,- begrünt oder dergleichen werden.
Auf das aus der Umfassungsausnehmung 21 herausragende Ableitungsende 122 des Attikadurchführungsrohrs wird das Wasserableitungsrohr 11 mit seinen mit 111,- 112, 113 beschriebenen Varianten aufgesteckt. Auch dieses Aufsetzen kann in einem nur einfachen Aufstecken oder einem dauerhaften Verschweißen bestehen.
Der vorher aufgesetzte Abflußring 13 mit dem dahinterliegenden Dichtungsring 16 dichtet die Umfassungsausnehmung 21 vor Schmutzwasser, Regen und Feuchtigkeit ab, die an der Außen-
fläche der Umfassungswand auftreten können. Außerdem gibt der Abflußring den Bereich um die Umfassungsausnehmung 21 ein gleichmäßiges und vorteilhaftes Äußeres.
Welche der beschriebenen Varianten des Wasserableitungsrohrs 111 verwendet wird, hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen ab. Die umweltfreundlichsten Lösungen sind das T-förmige Ableitungsrohr 111 und das W-Winkelabflußleitungsrohr 113. Hierbei wird das anf-allende Regenwasser in ein bestehendes Abflußnetz eingebracht, bei dem getrennte Leitungen zwischen Regen- und Schmutzwasser bestehen. Lassen es die Bedingungen zu, kann das anfallende Regenwasser neben dem Gebäude in das an dieser Stelle vorbereitete Erdreich abgeleitet werden. An dieser Stelle ist vorteilhafterweise eine Kiesschicht oder eine lockere Sandschicht vorzusehen, so daß das ankommende Wasser sofort abfließen kann.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die beschriebenen Teile des Attikaabflusses fabrikmäßig hergestellt werden können. Auf der Baustelle erfolgt ein Zusammenbau,- wobei eine Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen gewährleistet wird.

Claims (10)

1. Entwässerungsvorrichtung für Dächer, insbesondere für Flachdächer mit einer Umfassungseinrichtung, insbesondere einer Attika (2) ("Attikaabfluß") mit wenigstens
1. einem Attikadurchführungsrohr (12), das durch eine in eine Umfassungswand (22) eingebrachte Umfassungsausnehmung (21) geführt ist,
2. einer Durchführungsrohrhalteeinrichtung (14), die an dem Attikarohr (12) angeordnet ist, und
3. einer Filtereinrichtung (15, 17),
dadurch gekennzeichnet,
1. daß die Durchführungshalteeinrichtung (14) aus einem Plattenkörper (141), in dem das Attikadurchführungsrohr (12) befestigt ist, und
einem Folienkörper (142), in dem die Filtereinrichtung als ein Filterklemmringkörper (15, 17) wenigstens teilweise eingestülpt angeordnet ist,
besteht und
2. daß der Filterringkörper (15, 17) in das Attikadurchführungsrohr (12) einzusetzen ist und der Platten- und der Folienkörper (141, 142) wenigstens teilweise zu verbinden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
1. daß der Filterklemmringkörper aus einem Filterringkörper (15) und einem in den Folienkörper (142) eingestülpt angeordneten Klemmring (17) besteht und
2. daß zuerst der Filterringkörper (15) in das Attikadurchführungsrohr (12) einzusetzen und danach von außen davor der Klemmring (17) einzuschieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Folienkörper ein Klemmringkörper (17.2) unter Ausbildung eines Folienstülpringes (17.1) einzusetzen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (141) eine biegesteife Kunststoffplatte (141.1) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
1. daß in den Folienkörper (142) eine Ausnehmung (142.3) einzubringen ist, deren Durchmesser kleiner als ein Rohrdurchmesser des Folienstülpringes (17.1) ist, und
2. daß der Folienstülpring (17.1) in die Ausnehmung (142.3) einzuschieben und als Stülpverbindung mit dem Klemmringkörper (17.2) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser 8 bis 12% kleiner als der Rohrdurchmesser ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Attikadurchführungsrohre (12) Kunststoffrohre sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienkörper (142) aus einem Kunststoff besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienkörper (142) wenigstens teilweise mit dem Plattenkörper (141) verschweißt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterringkörper (15) aus einem Speichenkörper (151) besteht, um den ein Ringkörper (152) angeordnet ist.
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GB2397828A (en) * 2003-01-29 2004-08-04 Legend Plastic Ltd Adjustable drain fitting
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