DE2000222B2 - Fenster, insbesondere wohnwagenfenster - Google Patents
Fenster, insbesondere wohnwagenfensterInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/14—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster, insbesondere Wohnwagenfenster, mit einem ausstellbar angeordneten
Fensterflügel, der in den geöffneten Stellungen ausschließlich durch mindestens zwei Fensteraussteller
gehalten ist, die gelenkig angeordnete Fensterausstellerhebel aufweisen, deren Stellungen mit ^o
einer lös- und feststellbaren Vorrichtung arretierbar sind.
Bei Wohnwagenfenstern sind die Fensterflügel in an sich bekannter Weise einseitig scharnierartig angelenkt
und dann mit verschiedenartigen Ausstellern in -*5
unterschiedliche Öffnungsstellungen überführbar. Die jeweilige Öffnungsstellung ist immer nur nach einer
Richtung, d. h. entweder nach oben, unten oder nach einer der beiden Seiten hin vornehmbar.
Die bekannten Nachteile sind bei einer nach unten to weisenden öffnung kein guter Wrasenabzug, bei einer
nach oben offenen Stellung besteht der Nachteil des Hineinregnens oder bei seitlicher öffnung bestehen die
beiden vorerwähnten Nachteile anteilmäßig, hinzu kommt noch, je nach Windrichtung, eine wirbelartige »s
Entlüftung bzw. ein Luftstau im Wohnwagen.
Eine Teillösung, die vorerwähnten Nachteile zu beheben, ist durch das Schweizer-Patent 2 05 724, das
ein Wohnwagenfenster der eingangs genannten Art zeigt, geschaffen; bei diesem ist der Fensterflügel mit so
zwei Fensterausstellern an gegenüberliegenden Seiten des Fensterrahmens angeordnet. Durch diese Ausbildung
wird nur eine Ausstellung des Fensterflügels in zwei Richtungen erreicht.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein konstruktiv einfaches und in einfacher Weise herstell- und
bedienbares Fenster /.u schaffen, welches die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist und das sich außerdem in mehr als zwei unterschiedliche Richtungen
öffnen läßt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens jeweils eine Gelenkachse gegenüber
zumindest einer anderen Gelenkachse der Fensterausstellerhebel abgewinkelt ist.
Dabei ist es von Vorteil, daß die abgewinkelten f>5
Gelenkachsen rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Bei einer solchen Ausbildung wird auf ein Scharnier für
den Fensterflügel eines Fensters vollständig verzichtet.
Der Fensterflügel wird zweckmäßigerweise beidseitig von je einem Aussteller der vorerwähnten Ausbildung
sowohl in der geschlossenen als auch in der jeweiligen Öffnungsrichtung und öffnungsweite gehalten. Die
kardanische Ausbildung jedes Ausstellers, nämlich eine Ausbildung, wobei eine Gelenkachse gegenüber zumindest
einer anderen Gelenkachse abgewinkelt ist, ermöglicht eine Öffnungsstellung des Fensterflügels
wahlweise schräg nach oben, unten oder eine der beiden Seitenrichtungen und zusätzlich einer parallel zur
Flügelaufnahme vornehmbaren Ausstellung. Sämtliche Zwischenstellungen des Fensters zwischen der jeweils
maximalen Endstellung und der Schließstellung läßt die Ausbildung der beiden erfindungsgemäßen Fensteraussteller
zu.
Neben der Möglichkeit, die Gelenke des Ausstellers im Reibsitz auszuführen, also über einen Widerstand
bewegbar zu gestalten, erscheint es zweckmäßig, daß die lös- und feststellbare Vorrichtung in bekannter
Weise aus einer Klemmschraube besteht. Auf diese Weise kann einerseits der Fensterflügel in der gelösten
Stellung leicht bewegt und andererseits in der feststellbaren Stellung arretiert werden.
Im folgenden wird ein in den F i g. 1 bis 8 dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Fensteraussteller in Seitenansicht, in geschlossener Stellung des Fensters,
Fig. 2 den Fensteraussteller gemäß der Fig. 1,
jedoch in Draufsicht,
Fig. 3 ein Fenster mit zwei des in Fig. 1 und 2 dargestellten Fensterausstellers,
Fig.4 bis 8 unterschiedliche Öffnungsstellungen des
Fensterflügels.
In den Fig.) und 2 ist zunächst ein Fensteraussteller
dargestellt, dessen Ausbildung für das erfindungsgemäße Fenster wesentlich ist. Der Fensteraussteller ist
generell mit 20 bezeichnet und unter Zwischenschaltung eines Fensterrahmens 13, der aus einer zweiteiligen
Profilleiste 1 zusammengesetzt ist, an Randbereichen einer Wand 2 befestigt. Zu diesem Zweck weist ein
Gelenkstück 3 ein nicht näher bezeichnetes Sockelstück auf, welches mit einem Durchbruch versehen ist, der von
Befestigungsmitteln durchgriffen wird, die sich in der Wand 2 verankern. Am Gelenkstück 3 ist ein
Fensterausstellerhebel 4 gelenkig und stetig frei beweglich befestigt, der seinerseits ebenfalls gelenkig
mit einem weiteren Fensterausstellerhebel 5 verbunden ist. Die gelenkige Verbindung zwischen den beiden
Hebeln 4 und 5 ist jedoch zusätzlich durch eine Klemmschraube 6 in bezug auf eine freie Bewegung lös-
bzw. feststellbar. An dem der Klemmschraube 6 abgekehrten Ende des Hebels 5 ist wiederum vollständig
frei gelenkig ein Fensterausstellerhebel 7 aufgenommen, der seinerseits gelenkig, jedoch auch durch eine
Klemmschraube 8 lös- bzw. feststellbar mit einem ein Sockelstück aufweisenden Gelenkstück 9 verbunden ist.
Dieser ist mit nicht dargestellten Befestigungselcmenten im Bereich seines Sockelstückes mit einem
Fensterflügelrahmen 10 verbunden, der mit einer von ihm aufgenommenen Scheibe 11 einen Fensterflügel 12
bildet.
Zur Wirkung des Fensterausstellers 20 ist zum besseren Verständnis der möglichen Stellungen des
Fensterflügels 12 noch anzuführen, daß die Gelenke zwischen den Hebeln 4, 5 und 7 sowie den
Gelenkstücken 3 und 9 achsparallel verlaufen, demnach auch nur eine Bewegung dieser Schenkel in einer Ebene
erfolgen kann. Die in dieser Richtung verlaufende
Bewegung wird ausgenutzt, den Fensterflügel 12 aus dem Fensterrahmen 13 heraus zu bewegen, jedoch ohne
daß der Fensterflügel 12 abgekippt werden könnte. Lrst die weitere gelenkige und um 90° ve setzte Verbindung
zwischen dem Hebel 7 und dem Gelenkstück 9 läßt ein Abkippen des Fensterflügels 12 zu.
Die Fig. 3 zeigt nun ein erfindungsgemäßes Fenster mit zwei jeweils der Schmalseite des Fensters
zugeordneten Fensterausstellern 20. Insbesondere ist diesen die unterschiedliche, um 90" versetzte Achsrichlung
zu entnehmen, dessen markante Ausbildungen jeweils die Klemmschrauben 6 und 8 sind.
Die Fcnsieraussteller 20 sind jeweils einmal an der
der. Fensterrahmen 13 bildenden Profilleiste 1, die in einem Durchbruch der Wand 2 aufgenommen ist, Ii
befestigt; mit dem anderen Ende nehmen jeweils die Fensteraussteller 20 am Fensterflügelrahmen 10 den
Fensterflügel 12 auf.
Die Fig.4 bis 8 zeigen in jeweils voneinander abweichenden Stellungen des Fensterflügels 12 zu
seiner Aufnahme den aus der Profilleiste 1 gebildeten Fensterrahmen 13 in stark vereinfachter Wiedergabe,
dabei ist der Fensterflügel 12 in voll ausgezogenen Linien dargestellt, während der Fensterrahmen 13 für
den Fensterflügel 12 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei der F i g. 4 ist der Fensterflügel 12
nach oben und bei der F i g. 5 nach unten geöffnet.
Die F i g. 6 zeigt eine gleichflächige Ausstellung des Flügels !2, während die Fig. 7 und 8 eine seitliche,
jeweils in die beiden unterschiedlichen Richtungen weisende Ausstellung wiedergegeben ist.
Bei der Parallelstellung nach der F i g. 6 ist es lediglich notwendig, die Fensteraussteller 20 nur in einer
Richtung, nämlich in die, welche die Klemmschraube 6 zuläßt, zu bewegen. Bei den F i g. 4 und 5 bildet die
Stellung des Fensterflügels 12 nach der Fig. b eine Zwischenstufe; zusätzlich ist es notwendig, den Fensterflügel
12 entsprechend zu kippen, eine Bewegung, welche die Lagerung der Klemmschraube 8 zuläßt. Bei
den Flügelstellungen nach den Fig. 7 und 8 ist der Fensteraussteller 20, welcher der zu öffnenden Seite
zugelegen ist, zu betätigen, während der gegenüberliegende Fensteraussteller 20 die Funktion wie sonst ein
Scharnier übernimmt. Bei allen Bewegungen des Fensterflügels 12 ist es notwendig, die jeweiligen
Klemmschrauben 6 bzw. 8 so weit zu lösen, daß ein Überführen des Fensterflügels 12 in die gewünschte
Stellung ohne besonderen Widerstand vorgenommen werden kann. Zum Festlegen der eingestellten öffnung
des Fensterflügels werden die Klemmschrauben 6 bzw. 8 wieder angezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fenster, insbesondere Wohnwagenfenster, mit einem ausstellbar angeordneten Fensterflügel, der in
den geöffneten Stellungen ausschlie durch mindestens zwei Fensteraussteller gehe _n ist, die
gelenkig angeordnete FensterausstellcHiebel aufweisen,
deren Stellungen mit einer lös- und feststellbaren Vorrichtung arretierbar sind, da- ll)
durch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils eine Gelenkachse gegenüber zumindest
einer anderen Gelenkachse der Fensterausstellerhebel abgewinkelt ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die" abgewinkelten Gelenkachsen rechtwinklig
zueinander angeordnet sind.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lös- und feststellbare Vorrichtung in
bekannter Weise aus einer Klemmschraube (6, 8) besteht.
Priority Applications (4)
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Publications (3)
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