DE20001800U1

DE20001800U1 - Werkzeugrack

Info

Publication number: DE20001800U1
Application number: DE20001800U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-01-27
Filing date: 2000-02-02
Publication date: 2000-03-23
Anticipated expiration: 2010-02-03
Also published as: AU724459B3; CA2297354A1; US6283311B1

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeugrack, insbesondere für Verkaufszwecke, das das Werkzeug am Rack sichert.

Ein herkömmliches Werkzeugrack für Verkaufszwecke, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, hat zwei Löcher 10 zum Aufhängen der Platte 11 des Racks an einer Wand und mehrere U-fÖrmige Halteglieder 12, die von einer Seite der Platte 11 abgehen. Jedes Halteglied 12 hat einen Freiraum 13 zur Aufnahme eines Werkzeuges (nicht gezeigt) und eine schmale Öffnung 14, die mit dem Freiraum 13 verbunden ist, so daß ein Schaftteil des Werkzeuges durch die Öffnung 14 aus dem Halteglied 12 entfernt werden kann. Das Werkzeug läßt sich in einfacher Weise von dem Rack abnehmen, da es keine Verriegelungsmittel zum Sichern des Werkzeuges an der Platte 11 gibt. Ein anderes herkömmliches Werkzeugrack, das in Fig. 6 dargestellt ist, hat ein Loch 10 zum Aufnehmen der Platte 11 des Racks an einer Wand und zwei Öffnungen 100 zur Aufnahme eines Halters 16. Zwei Scheiben 15 gehen von einer Seite der Platte 11 ab, und jede Öffnung 100 ist zwischen den beiden entsprechenden Platten 15 angeordnet. Eine Platte 15 jedes Plattenpaares hat einen Vorsprung 150, der sich seitlich nach innen erstreckt. Der Halter 16 ist ein umgedrehtes U-förmiges Teil und hat einen Schlitz 160 in jedem Schenkel des Halters 16. Die beiden Schenkel werden in die beiden Öffnungen 100 eingesetzt, und die beiden Vorsprünge 150 greifen in die beiden Schlitze 160 der beiden Schenkel des Halters 16. Somit läßt sich ein Werkzeug zwischen der Platte 11 und dem Halter 16 halten. Wenn jedoch das Rack gekauft wird, muß der Benutzer den Halter 16 durchschneiden, um das Werkzeug zu entnehmen, und wenn der Halter 16 einmal durchgeschnitten ist, läßt sich das Rack nicht mehr verwenden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugrack mit einer Halteplatte, insbesondere für Verkaufszwecke, zu schaffen, das sich auch dann noch als Werkzeughalter verwenden läßt, wenn die Halteplatte durchgeschnitten ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Werkzeugrack mit einer Platte mit zwei Öffnungen, einem Halter mit zwei Seitenarmen und einer Halteplatte, die zwei erste Enden der beiden Seitenarme miteinander verbindet, wobei jeder Seitenarm an einem zweiten Ende auf seiner Innenseite mit einer Nut versehen ist und die zweiten Enden der beiden Seitenarme durch die beiden Öffnungen der Platte verlaufen, und einem Verriegelungsglied, das mit den beiden Nuten in Eingriff steht und sich zwischen den beiden Seitenarmen erstreckt.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugracks;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Werkzeugracks in Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Werkzeugracks, nachdem die Halteplatte abgeschnitten wurde;

Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Werkzeugracks in einem Zustand, in dem ein Werkzeug von dem Halter gehalten wird, welcher durch das Verriegelungsglied gesichert ist;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Werkzeugracks; Fig. 6 eine Explosionsdarstellung einer anderen Ausfuhrungsform eines herkömmlichen Werkzeugracks.

Das in den Figuren 1,2 und 4 dargestellte Werkzeugrack hat eine Platte 20 mit einem Aufhängeschlitz 21, der an einem ersten Ende vorgesehen ist, und zwei Öffnungen 22, die in dem anderen Ende vorgesehen sind. Ein Halter 30 hat zwei Seitenarme 32, und eine Halteplatte 31 erstreckt sich zwischen zwei ersten Enden der beiden Seitenarme 32. Ein Haken 320 verläuft von der Innenseite des ersten Endes jedes Seitenarmes 32, und die Halteplatte 31 ist mit den beiden Haken 320 der beiden Seitenarme 32 verbunden. An der Innenseite eines zweiten Endes jedes Seitenarmes 32 befindet sich eine Nut 33, und ein Flansch 321 geht von jedem Seitenarm 32 radial ab, so daß die Flansche 321 in die Öffnungen 22 greifen, wenn die

zweiten Enden der beiden Seitenarme 32 durch die beiden Öffnungen 22 der Platte 20 verlaufen.

Mehrere Rippen 24 gehen von der Platte 20 ab und sind zwischen den beiden Öffnungen 22 angeordnet. Jede Rippe 24 hat eine geneigte Fläche 23 an ihrem einen Ende. Ein Verriegelungsglied 40 sitzt in den beiden Nuten 33 und verläuft zwischen den beiden Seitenarmen 32. Wenn das Verriegelungsglied 40 in die beiden Nuten 33 eingeführt wird, gleitet das Verriegelungsglied 40 auf den geneigten Flächen 23 der Rippen 24, so daß das Verriegelungsglied 40 in einfacher Weise zwischen die beiden Nuten 33 gelangt. Die Rippen 24 wirken auf das Verriegelungsglied 40, um die Positionierung des Verriegelungsgliedes 40 zu sichern. Das Verriegelungsglied 40 hat zwei Haken 41, die von einem Ende aus in Längsrichtung abgehen.

Zwei Führungsscheiben 25 gehen von der Platte 20 ab, und die beiden Führungsscheiben 25 sind neben den beiden Öffnungen 22 angeordnet, so daß zwei Seiten des Verriegelungsgliedes 40 die beiden Führungsscheiben 25 berühren. Ein Endstück 250 verläuft von einem Ende jeder Seitenplatte 25 nach innen, und die beiden Haken 41 des Verriegelungsgliedes 40 treten mit den beiden Endstücken 250 in Eingriff, nachdem die beiden Haken 41 über die beiden Nuten 33 gelangt sind.

Wie in Fig. 4 dargestellt, ist das in dem Werkzeugrack gehaltene Werkzeug 50 sichtbar, wenn es von dem Halter 30 gehalten wird. Das Werkzeug 50 läßt sich nicht entfernen, bis die Halteplatte 31 weggeschnitten wird. Wenn das Werkzeug 50 gekauft wird, wird, wie in Fig. 3 zu sehen ist, die Halteplatte 31 entfernt. Die beiden Haken 320 können dann dazu benutzt werden, das Werkzeug 50 klemmend festzuhalten, so daß sich das Werkzeugrack weiter benutzen läßt.

Claims

1. Werkzeugrack mit:
einer Platte (20) mit zwei Öffnungen (22),
einem Halter mit zwei Seitenarmen (32) und einer Halteplatte (31), die zwei erste Enden der beiden Seitenarme (32) miteinander verbindet, wobei jeder Seitenarm (32) an einem zweiten Ende auf seiner Innenseite mit einer Nut (33) versehen ist und die zweiten Enden der beiden Seitenarme (32) durch die beiden Öffnungen (22) der Platte (20) verlaufen, und
einem Verriegelungsglied (40), das mit den beiden Nuten (33) in Eingriff steht und sich zwischen den beiden Seitenarmen (32) erstreckt.

2. Werkzeugrack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite des ersten Endes jedes Seitenarms (32) ein Haken (320) abgeht, und daß die Halteplatte (31) zwischen den Haken (320) der beiden Seitenarme (32) verlaufen.

3. Werkzeugrack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenarm (32) einen radial abstehenden Flansch (321) hat und die Flansche (321) des Seitenarmes (32) in die Öffnungen (22) der Platte (20) greifen.

4. Werkzeugrack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Platte (20) mehrere Rippen (24) abgehen, die zwischen den beiden Öffnungen (22) angeordnet sind und an dem Verriegelungsglied (40) anliegen.

5. Werkzeugrack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (24) eine geneigte Fläche (23) hat, die an einem von zwei Enden der Rippe vorgesehen ist, so daß das Verriegelungsglied (40) auf den geneigten Flächen (23) der Rippen (24) gleitbar ist, um mit den beiden Nuten (33) der Seitenarme (32) in Eingriff zu treten.

6. Werkzeugrack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Platte (20) zwei Führungsscheiben (25) wegerstrecken, die zwischen den beiden Öffnungen (22) angeordnet sind, so daß zwei Seiten des Verriegelungsgliedes (40) die beiden Führungsscheiben (25) berühren.

7. Werkzeugrack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (40) zwei Haken (41) hat, die von einem Ende des Verriegelungsgliedes (40) aus in Längsrichtung abgehen, und daß die Haken (41) des Verriegelungsgliedes (40) mit den beiden Führungsscheiben (25) ein Eingriff stehen.

8. Werkzeugrack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich von einem Ende jeder Führungsscheibe (25) ein Endstück (250) wegerstreckt, mit dem die Haken (41) des Verriegelungsgliedes (40) in Eingriff stehen.