DE20001196U1 - Verbindungselement für Stromschienen eines Leuchtensystems - Google Patents

Verbindungselement für Stromschienen eines Leuchtensystems

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/145Details, e.g. end pieces or joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/34Supporting elements displaceable along a guiding element
    • F21V21/35Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 99/672
Dr. Dipl.-Phys. R. BASPELD 24 . Ol.2000/Hz/Ra
Dipl.-Phys. E. HARAZIM Patentanwälte ,M. HOFFMANN Rechtsanwalt Mühlenberg 74 59759 Arnsberg
Firma
Aloys Fischer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Beleuchtungskörperfabrik Röhre 54-56
59846 Sundern
"Verbindungselement für Stromschienen eines Leuchtensystems"
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Stromschienen eines Leuchtensystems, zur Bildung einer Stromschienenweiche, mit zumindest zwei Gelenkstücken, die elektrisch leitend um eine Längsachse verdrehbar miteinander verbunden sind, und die jeweils zumindest einen Querdurchgang zur Durchführung einer Stromschiene haben.
Es sind Leuchtensysteme, insbesondere Niedervolt-Leuchtensysteme bekannt, bei denen die einzelnen Lampen variabel in der Längserstreckung von stromführenden Leitern angebracht sind, die als blanke Metallstangen ausgeführt sind. Diese werden in der Regel paarweise parallelverlaufend mit Abstand entlang einer Wand oder Decke angebracht. Für die Lampen, die beliebig in der Längsersteckung montierbar sind, dienen die Stromschienen zugleich zur elektrischen Stromversorgung sowie zur mechanischen Halterung.
Um die Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten bei derartigen Stromschienensystemen zu erweitern, ist es 0 ebenfalls bereits bekannt, die Stromschienen mit Kreuzungen und Verzweigungen zu verlegen. Zur mechanischen und elektrischen Verbindung bei diesen Stromschienenweichen werden Verbindungselemente verwendet, welche vorzugsweise eine variable Winkelverstellung der sich kreuzenden Stromschienen zulassen.
Ein derartiges Verbindungselement ist beispielsweise aus der DE 43 13 892 Cl bekannt. Dieses weist zwei im wesentlichen zylindrische Gelenkstücke auf, die jeweils eine als 0 Querbohrung ausgebildeten Querdurchgang zur Durchführung einer Stromschiene haben und bezüglich ihrer Längsachse gegeneinander verschwenkbar, das heißt verdrehbar miteinander verbunden sind. Hierzu weist ein Gelenkstück einen axialen Zapfen auf, welcher in eine korrespondierende axiale Aufnahmebohrung in dem anderen Gelenkstück eingesteckt und dort mit einer in eine Haltenut des Zapfens radial eingreifenden Klemmschraube axial und radial fixierbar ist.
Das vorgenannte Verbindungselement ist zwar relativ kompakt aufgebaut und ermöglicht eine hinreichend feste Fixierung der Gelenkstücke in beliebigen Drehstellungen. Als nachteilig wird daran jedoch empfunden, daß die radial, das heißt seitlich eingeschraubte Klemmschraube, die meist als Madenschraube ausgebildet ist, zur Fixierung häufig nicht gut zugänglich ist. Außerdem kann diese kleine Klemmschraube leicht verlorengehen, wenn sie bei der Montage zu weit herausgeschraubt wird. Ohne diese Klemmschraube ist dieses Verbindungselement jedoch nicht funktionsfähig. Darüber hinaus wird die Funktionalität dadurch beeinträchtigt, daß sich die Klemmschraube beim Festziehen im Zapfen des einen Gelenkstücks, welches in der Regel aus Messing besteht, im Umfang einkerbt. Diese bleibende, nicht zu vermeidende Verformung führt dazu, daß die Gelenkstücke nach einmaligem Festziehen häufig nur noch mit Gewalt voneinander getrennt bzw. in eine andere Winkelstellung gebracht werden können. Dabei kommt es natürlich leicht zu weiteren Beschädigungen.
0 Angesichts der vorgenannten Problematik ergibt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabenstellung, ein Verbindungselement mit einer verbesserten Handhabbarkeit und Funktionalität zur Verfügung zu stellen.
Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung bei einem ™ Verbindungselement mit den eingangs genannten Merkmalen vor, daß die Gelenkstücke axiale, miteinander verschraubbare Gewindeabschnitte aufweisen, wobei an den Gelenkstücken Spannmittel angebracht sind, um die eingeschraubten Gewindeabschnitte axial zu verspannen.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verbindungselements besteht darin, daß die drehbare Verbindung zwischen den beiden Gelenkteilen durch eine axiale Verschraubung gebildet wird. Diese erfindungsgemäße Verschraubung sorgt für eine axial feste, dabei jedoch drehbare Verbindung der beiden Gelenkteile. Zur axialen Absicherung dieser Gewindeverbindung sind keine weiteren
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Klemmbauteile, wie Klemmschrauben und dergleichen erforderlich. Die gegenseitige Verschwenkbarkeit der Gelenkteile ist ebenfalls unproblematisch zu gewährleisten, da bei der maximal erforderlichen Winkelverstellung von 180° das Verbindungsgewinde lediglich um einen halben Gang ein- bzw. ausgeschraubt wird. Die dabei auftretende Axialverschiebung ist vernachlässigbar gering.
Weiterhin erfolgt bei der Erfindung die Stromübertragung ebenfalls über die Gewindeverbindung, nämlich über die
axialen Flanken der Gewindegänge. Für einen einwandfreien elektrischen Kontakt muß gewährleistet sein, daß die axialen W Gewindeflanken fest gegeneinander anliegen, was in der Regel nur dann der Fall ist, wenn die Schraubverbindung fest angezogen ist. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung wird jedoch zunächst eine definierte Winkelposition der Schraubteile vorgegeben, wobei die Teile im Gewinde in beide Richtungen verdrehbar sein sollen, das heißt die Schraubverbindung nicht fest angezogen ist. In diesem Zustand 0 ist eine Schraubverbindung zur Übertragung von Strömen, insbesondere den relativ hohen Strömen bei Niedervolt-Beleuchtungssystemen, aufgrund von Funkenbildung und Erhitzung an Übergangswiderständen ungeeignet. Dieses Problem wird erfindungsgemäß jedoch dadurch gelöst, daß Spannmittel vorgesehen sind, welche an den beiden ineinander geschraubten Gewindestücken angreifen und mit denen eine axiale Kraft zwischen den Gewindeteilen ausgeübt wird, so daß die Gewindeflanken in dem zusammengeschraubten Teil in Richtung dieser Kraft, also in Spannrichtung axial gegeneinander 0 gepreßt werden. Erst durch dieses Spannelement wird somit eine einwandfreie elektrische Verbindung bei einer Gewindeverbindung der Gelenkstücke ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement verbindet die Vorteile einer Schraubverbindung mit guten elektrischen Kontakteigenschaften. Die Gewindeabschnitte sind auf Fertigungsautomaten rationell und kostengünstig herstellbar. Eine hohe axiale Belastbarkeit haben Schraubverbindungen
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dadurch, daß die Gewindegänge in ihrem gesamten umlaufenden Flankenbereich tragen. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung beaufschlagt diese Gewindeverbindung mit einer axialen Vorspannung, so daß die Gewindeflanken jederzeit sicher aufeinander aufliegen. Durch die symmetrische Kraftverteilung kommt es dabei zu keiner punktuellen Belastung bzw. Materialverformung. Die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist daher selbst nach vielmaligem Lösen und Festspannen unbeschränkt gewährleistet. Über diese Verbesserung der Funktionalität hinaus wird die Handhabung durch den Wegfall von Klemmschrauben in der Verbindung der Gelenkteile verbessert.
Eine besonders rationell und kostengünstig herstellbare Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das eine Gelenkstück einen axial vorstehenden Gewindezapfen mit einem Gewindeabschnitt hat, der in eine axiale Gewindebohrung in dem anderen Gelenkstück einschraubbar ist. Beide Gelenkstücke werden dabei durch einfache Drehteile gebildet, die stirnseitig zusammenschraubbar sind. Zwischen den axialen Stirnflächen können die erfindungsgemäßen Spannmittel angeordnet sein, um beispielsweise die beiden Gelenkstücke axial auseinander zu drücken und auf diese Weise den Gewindezapfen in der Gewindebohrung zu verspannen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Spannmittel sieht vor, daß diese eine Gegenmutter aufweisen, die auf dem Gewindeabschnitt des einen Gelenkstücks aufgeschraubt sind und gegen eine Axialfläche an dem anderen Gelenkstück 0 anschraubbar ist. Die Gegenmutter bildet eine Kontermutter zu dem Gelenkstück, welches die Gewindebohrung aufweist. Auf dem Gewindezapfen des anderen Gelenkstücks, der in diese Gewindebohrung einschraubbar ist, kann diese Kontermutter durch einfache Drehung gegen die stirnseitige Andruckfläche an dem Gelenkstück mit der Gewindebohrung vespannt werden. Auf dem Gewindeabschnitt wird dabei eine axiale Zugkraft bezüglich der Gewindebohrung ausgeübt, so daß dort die
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Gewindeflanken fest gegeneinander gepreßt werden und ein guter elektrischer Übergang gewährleistet ist.
Die Gegenmutter steht bevorzugt radial nach außen hin über die Gelenkstücke vor. Selbst unter ungünstigen
Einbaubedingungen ist eine Verspannung damit jederzeit einfach möglich. Die manuelle Betätigung wird dadurch erleichtert, daß die Gegenmutter auf ihrem Außenumfang gerändelt ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann sie dort einen Werzeugansatz aufweisen, beispielsweise parallele Angriffsflächen für einen Schraubenschlüssel, radiale Sackbohrungen zum Einsetzen von Spannwerkzeugen oder W dergleichen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Spannmittel ein Federelement aufweisen, welches die ineinander geschraubten Gewindeabschnitte axial auseinander gerichtet federbelastet. Das Federelement bildet eine Druckfeder, welche beim 0 Zusammenschrauben der Gelenkstücke zusammengepreßt wird. Die der Einschraubrichtung entgegengesetzte Federkraft drückt dann die Gelenkstücke auseinander, so daß die Gewindegänge axial nach außen gegeneinander gepreßt werden. Das Federelement wird hinsichtlich seiner Federkonstante und seines Federwegs so bemessen, daß bei der maximal durch die Einstellung der Drehposition der Gelenkstücke zu erwartenden axialen Verstellung, das heißt um eine Halbdrehung jederzeit eine ausreichende Andruckkraft zur Verfügung steht. Diese Ausbildung des Spannmittels durch eine Feder hat den 0 besonderen Vorteil, daß kein zusätzlicher Arbeitsgang zum Fixieren bzw. Verspannen der Gelenkstücke erforderlich ist, da die Spannkraft durch die Federkraft im zusammengeschraubten Zustand immer anliegt. Somit ist ohne zusätzliche anziehbare Spannmittel ein guter elektrischer 5 Übergang gegeben. Zwar kann dabei keine nachträgliche Arretierung gegen mechanische Verdrehung erfolgen. Die Drehfixierung der Gelenkstücke wird die Haftreibung in den Gewindegängen jedoch in den meisten Fällen bereits
ausreichend sein, um die Stromschienen nebst der daran angebrachten Leuchten sicher und dauerhaft in Position zu halten. Außerdem hat diese Ausführung den besonderen Vorteil, daß zur Montage lediglich die Stromschienen eingesteckt und in den gewünschten Winkel eingestellt werden müssen, ohne daß weitere Arbeitsgänge zum Spannen, Fixieren oder Arretieren erforderlich wären.
Das vorgenannte Federelement kann beispielsweise als .10 Federscheibe ausgebildet sein, die zwischen gegeneinander verschraubbaren Axialflächen der Gelenkstücke anbringbar ist.
Diese Federscheibe kann beispielsweise auf den Gewindezapfen W des einen Gelenkstücks aufgesteckt sein, der in die Stirnfläche des anderen Gelenkstücks einschraubbar ist. Die beiden Gelenkstücke müssen dann lediglich soweit ineinander geschraubt werden, bis die Federscheibe zwischen den Stirnseiten der beiden Gelenkstücke zusammengepreßt ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform sieht vor, daß die Gelenkstücke axial gegeneinander gerichtete Sackbohrungen haben, in welche eine Druckfeder eingesetzt ist. Dieses Federelement ist vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildet, welche im Durchmesser und in der Länge an die in den gegenüberliegenden Seiten der Gelenkstücke angeordneten Sackbohrungen angepaßt ist. Praktisch realisiert werden kann diese Ausführungsform beispielsweise dadurch, daß die Sackbohrung stirnseitig in den Gewindezapfen des einen Gelenkstücks eingebracht ist. Im ungespannten Zustand steht die Schraubenfeder axial aus dieser Sackbohrung vor. Beim 0 Einschrauben des Gewindezapfens in die Gewindebohrung, welche entweder selbst die Gegenfläche für die Feder bildet oder eine weitere axiale Vertiefung aufweist, wird die Feder zusammengepreßt, so daß die Gewinde in der erläuterten Art und Weise axial auseinander gedrückt werden. 35
Eine weitere Alternative der Erfindung sieht vor, daß die Spannmittel eine Überwurfmutter umfassen, die an einem Gelenkstück drehbar gelagert ist und auf einen
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Gewindeabschnitt an dem anderen Gelenkstück schraubbar ist. Die Überwurfmutter hintergreift einen Haltevorsprung, eine Nut oder dergleichen an dem einen Gelenkstück und steht mit ihrem Innengewinde axial über die Stirnseite dieses Gelenkstücks vor. Das andere Gelenkstück hat stirnseitig einen axialen Gewindezapfen, der mit der Überwurfmutter korrespondiert. Wird die Überwurfmutter auf diesem Gewindezapfen verschraubt, werden die beiden Stirnseiten der Gelenkstücke axial gegeneinander verspannt. Die Überwurfmutter bildet in dieser Ausführungsform den aktiv festspannbaren Teil des Spannmittels, während der Gewindezapfen und die dagegen anpreßbare Axialfläche, die von W der Überwurfmutter umgriffen wird, den unbeweglichen Teil der Spannvorrichtung bilden.
Zur drehbaren Befestigung kann ein Befestigungsbolzen axial von innen durch die Überwurfmutter eingeschraubt sein. Es ist jedoch gleichfalls denkbar, daß die Überwurfmutter auf einen stirnseitigen Ansatz aufgesetzt und zur Bildung eines axialen Haltekragens verbördelt ist. Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß das Gelenkstück an der dem anderen Gelenkstück zugewandten Stirnseite einen umlaufenden Vorsprung oder dergleichen hat und die Überwurfmutter darauf von hinten aufgesteckt ist. Gegebenenfalls können zwischen der Überwurfmutter und den Gelenkstücken Federelemente zusätzlich angeordnet sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Spannmittel ein Spannelement mit auf gegenüberliegenden 0 Seiten axial vorstehenden Gewindezapfen mit unterschiedlich orientiertem Gewinde hat und die Gelenkstücke damit korrespondierende Gewindebohrungen haben. Das Spannelement ist bei dieser Ausführung als Doppelschraube ausgebildet, die auf einer Seite Rechtsgewinde und auf der anderen Linksgewinde hat. Bei einer Drehung des Spannelements werden damit beide Gewindezapfen jeweils gleichzeitig eingeschraubt bzw. aus den Gewindebohrungen herausgeschraubt. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß eine Verbindung der
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beiden Gelenkteile möglich ist, ohne daß diese selbst gedreht werden müßten. Gegebenenfalls können bei dieser Ausführungsform weitere Spannmittel, wie Gegenmuttern oder Federelemente eingesetzt sein.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist ein Verbindungsstück zwischen den Gelenkstücken einschraubbar, welches auf einer Seite einen festen Gewindeansatz und auf der anderen Seite ein drehbar gelagertes Gewindestück hat.
Dieses Verbindungselement ist durch Einschrauben des separat drehbaren Verbindungsstücks ebenfalls nachträglich montierbar, ohne daß die Gelenkstücke als Ganzes zum W Aufschrauben gedreht werden müßten. Zwischen dem Verbindungsstück (Kopplungsstück) und dem einen Gelenkstück können gegebenenfalls als wiederum weitere Spannmittel Gegenmuttern und Federelemente angebracht sein.
Die Gelenkbolzen haben zweckmäßg axial, in die Querdurchgänge, die als Querbohrungen oder seitliche offene Querfräsungen ausgebildet sein können, reichende Gewindebohrungen für Klemmschrauben. Als Klemmschrauben werden bevorzugt Madenschrauben verwendet, mit denen die durch die Querbohrungen durchgesteckten Stromschienen festklemmbar sind.
Bevorzugt bestehen die Gelenkstücke sowie die Spannmittel aus Buntmetall, beispielsweise Messinglegierungen, und sind galvanisch beschichtet, beispielsweise verchromt, vernickelt, vergoldet oder dergleichen.
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Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Verbindungselementen sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in einer
zweiten Aus führungs form,-10
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in einer vierten Ausführungsform.
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in einer fünften Ausführungsform.
0 Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils ein Verbindungselement im Schnitt, welches mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Dieses weist jeweils Gelenkstücke 2 und 3 auf, die zusammengeschraubt sind. Die Gelenkstücke 2 und 3 sind mit Querbohrungen 4 versehen, durch welche, im einzelnen nicht dargestellte, Stromschienen in Form blanker Stangen hindurchgesteckt werden können. Axial von außen sind Gewindebohrungen 5 in die Gelenkstücke 2 und 3 eingebracht, in welche Klemmschrauben, bevorzugt Madenschrauben einschraubbar sind, um die Stromschienen in den Querbohrungen 0 3 zu verklemmen.
In der Ausführung in Fig. 1 weist das Gelenkstück 2 einen axial vorstehenden Gewindezapfen 6 auf, der in eine axiale Gewindebohrung 7 in dem Gelenkstück 3 einschraubbar ist. Weiterhin ist auf dem Gewindezapfen 6 als Spannmittel eine Gegenmutter 8 aufgeschraubt, welche radial nach außen über die Gelenkstücke 2 bzw. 3 vorsteht und auf Ihrem Außenumfang gerändelt ist sowie radiale Bohrungen zum Ansetzen eines
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Werkzeugs aufweist. Zum Verspannen des Gewindezapfens 6 in der Gewindebohrung 7 ist die Gegenmutter 8 gegen die Stirnseite des Gelenkstücks 3 anschraubbar, das heißt verspannbar.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform weist ein Kopplungsstück (Verbindungsstück) 9 auf, welches auf der einen Seite einen Gewindeansatz 10 hat, der in die Gewindebohrung 7 des Gelenkstücks 3 einschraubbar ist. Durch eine Axialbohrung in dem Kopplungsstück 9 ist ein Befestigungsbolzen 11 hindurchgesteckt und in eine Gewindebohrung 12 in dem Gelenkstück 2 eingeschraubt. In dem W Kopplungsstück 9 ist der Befestigungsbolzen 11 drehbar gelagert. Zwischen den gegeneinander liegenden Stirnseiten des Kopplungsstücks 9 und des Gelenkstücks 2 ist eine Federscheibe 13 eingesetzt. Diese bildet ein Federelement, welches das Kopplungsstück 9 axial gegen den Befestigungsbolzen 11 verspannt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das Gelenkteil 2 ebenfalls, wie in Fig. 1, mit einem Gewindezapfen 6 in eine korrespondierende Gewindebohrung 7 in dem Gelenkstück 3 eingeschraubt ist. In dem Gewindezapfen 6 sowie in der Gewindebohrung 7 befinden sich mit ihren Öffnungen gegenüberliegende Sackbohrungen, in denen als Spannmittel eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 14 eingesetzt ist. Diese sorgt dafür, daß die Gewinde 6 und 7 im eingeschraubten Zustand nach außen gegeneinander verspannt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der an dem Gelenkstück 2 eine Überwurfmutter 15 mit einem Bolzen 16 drehbar gelagert ist. Diese Überwurfmutter ist auf einem Gewindezapfen 17 des Gelenkstücks 3 aufschraubbar , wobei die Stirnseite des Bolzens 16 gegen die Stirnseite des Gewindezapfens 17 verspannbar ist.
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Bei sämtlichen dargestellten Ausführungen von Verbindungselementen haben die Gelenkstücke 2 und 3 miteinander verschraubbare Gewinde, die durch eine Gegenmutter 8 (Fig. 1) bzw. durch Federn 13, 14 (Fig. 2, 3) gegeneinander verspannbar sind. Alternativ zeigt Fig. 4 eine Überwurfmutter 15, die auf einem Gewindezapfen 17 verspannbar ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Ausführung gemäß Fig. 1, wobei jedoch die Querdurchgänge
in den Gelenkstücken 2, 3 als seitlich offene Querfräsungen ^ ausgebildet sind.

Claims (14)

1. Verbindungselement für Stromschienen eines Leuchtensystems, zur Bildung einer Stromschienenweiche, mit zumindest zwei Gelenkstücken, die elektrisch leitend um eine Längsachse verdrehbar miteinander verbunden sind, und die jeweils zumindest einen Querdurchgang zur Durchführung einer Stromschiene haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstücke (2, 3) axiale, miteinander verschraubbare Gewindeabschnitte (6, 7, 10, 12, 13, 15, 17) aufweisen, wobei an den Gelenkstücken (2, 3) Spannmittel (8, 13, 14, 15) angebracht sind, um die eingeschraubten Gewindeabschnitte axial zu verspannen.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenkstück einen axial vorstehenden Gewindezapfen (6) mit einem Gewindeabschnitt hat, der in eine Gewindebohrung (7) in dem anderen Gelenkstück (3) einschraubbar ist.
3. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel eine Gegenmutter (8) aufweist, die auf den Gewindeabschnitt (6) eines Gelenkstücks (2) aufgeschraubt ist und gegen eine Axialfläche an dem anderen Gelenkstück (3) anschraubbar ist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter (8) radial außen über die Gelenkstücke (2, 3) vorsteht.
5. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter (8) auf ihrem Außenumfang gerändelt ist und/oder einen Werkzeugansatz hat.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel ein Federelement (13, 14) aufweisen, welches die ineinander geschraubten Gewindeabschnitte (6, 7, 11, 12) axial auseinander federbelastet.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Federscheibe (13) ausgebildet ist, die zwischen gegeneinander verschraubbaren Axialflächen der Gelenkstücke (2, 3) anbringbar ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstücke (2, 3) axial gegeneinander gerichtete Sackbohrungen haben, in die eine Druckfeder (14) eingesetzt ist.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Überwurfmutter (15) umfassen, die an dem einen Gelenkstück (2) drehbar gelagert und auf einem Gewindeabschnitt (17) an dem anderen Gelenkstück (3) schraubbar ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Befestigung ein Befestigungsbolzen (16) axial von innen durch die Überwurfmutter (15) eingeschraubt ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel ein Spannelement mit auf gegenüberliegenden Seiten axial vorstehenden Gewindezapfen mit unterschiedlich orientiertem Gewinde aufweisen und die Gelenkstücke damit korrespondierende Gewindebohrungen haben.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstück (Kopplungsstück 9) zwischen den Gelenkstücken (2, 3) einschraubbar ist, welches auf einer Seite einen festen Gewindeansatz (10) und auf der anderen Seite ein drehbar gelagertes Gewindestück (11) hat.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (2, 3) axiale, in die Querbohrungen (4) durchgehende Gewindebohrungen (5) für Klemmschrauben haben.
14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Queröffnungen (4) als Querbohrungen (4) oder seitlich offene Querfräsungen ausgeführt sind.
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EP1482530A1 (de) * 2003-05-24 2004-12-01 LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co KG Sicherungsdose für ein Fahrzeug

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