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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei automatischen
Drahtzuführvorrichtungen von
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung, bei welcher
eine elektrische Entladung zwischen einer bewegten Drahtelektrode
und einem Werkzeug erzeugt wird, so dass das Werkstück durch
die elektrische Entladeenergie bearbeitet wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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7 ist
eine Anordnung, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer konventionellen elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung
darstellt, welche in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2-224926 offenbart ist. In dieser Darstellung bezeichnet das
Bezugszeichen 1 eine Drahtelektrode, wobei das Bezugszeichen 2 eine
Zuführrolle
zur Übertragung
einer Zuführkraft
zu der Drahtelektrode 1 in dem Fall eines automatischen Zuführvorgangs
der Drahtelektrode 1 darstellt, wobei das Bezugszeichen 2a ein
Motor zum Antrieb der Zuführrolle 2 ist,
wobei das Bezugszeichen 3 eine Klemmrolle ist, um die Drahtelektrode 1 zu
der Zuführrolle 2 zu
pressen, wobei das Bezugszeichen 4 ein erstes Führungsrohr
ist, wobei das Bezugszeichen 5 ein zweites Führungsrohr
ist, welches dazu fähig
ist, nach oben und unten zu wandern, um die Drahtelektrode 1 zu
der oberen Drahtführung 6 zu
leiten, wenn das zweite Führungsrohr
im Fall eines automatischen Zuführvorgangs
der Drahtelektrode 1 nach unten wandert, wobei das Bezugszeichen 7 ein Zylinderblock
ist, um das zweite Führungsrohr 5 durch
Luftdruck anzuheben, wobei das Bezugszeichen 7a und 7b Einströmanschlüsse für Luft des
Zylinderblocks 7 sind, wobei das Bezugszeichen 7c Luft mit
hohem Druck ist und wobei das Bezugszeichen 8 eine Strahldüse zur Erzeugung
einer Wassersäule ist,
um die Drahtelektrode 1 zu leiten, welche zwischen der
oberen Drahtführung 6 und
einer nicht gezeigten unteren Drahtführung in dem Fall des automatischen
Zuführvorgangs
der Drahtelektrode 1 geleitet wird bzw. vorbeigeführt wird.
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Als
nächstes
wird im Folgenden der Betrieb erläutert. Die Beziehung hinsichtlich
der Position zwischen der Drahtelektrode 1 und jeder Komponente der
automatischen Drahtzuführvorrichtung
vor dem Start einer automatischen Zuführung der Drahtelektrode 1 ist
in 7 dargestellt. Die Luft 7c mit hohem Druck
(0,4 bis 0,5 MPa) wird derart bereitgestellt, dass diese in dem
Zylinderblock 7 von dem Einströmanschluss 7a der
Luft einströmt.
Ein oberer Abschnitt des zweiten Führungsrohrs 5 ist
als Kolben ausgebildet. Daher wird das zweite Führungsrohr 5 in eine
Position, die in 7 dargestellt ist, durch den Druck
der Luft 7c abgesenkt, welche einen hohen Druck aufweist.
Nach der Beendigung dieser Bewegung wird die Zuführrolle 2 durch Antrieb
des Motors 2a rotiert, so dass die Drahtzuführung begonnen
werden kann. Wie in 8 dargestellt, strömt die Hochdruckluft 7c zur
Absenkung des zweiten Führungsrohrs 5 von
dem Freiraum (D in der Zeichnung), welcher zwischen dem ersten Führungsrohr 4 und
dem zweiten Führungsrohr 5 gebildet
wird, in das zweite Führungsrohr 5,
wobei die Drahtelektrode 1 durch die Hochdruckluft zu Vibrationen
angeregt wird, welche in dem zweiten Führungsrohr 5 strömt. Während die Drahtelektrode 1 wie
vorstehend beschrieben vibriert, wird die Drahtelektrode 1 durch
das zweite Führungsrohr 5 zu
der oberen Drahtführung 6 geleitet, wie
in 7 dargestellt. Ferner ist in 7 dargestellt,
dass nach der Durchführung
durch die obere Drahtführung 6 die
Drahtelektrode 1 von einer Wassersäule geleitet wird, welche durch
Wasser gebildet wird, das aus der Strahldüse 8 ausströmt und durch eine
bearbeitete Startöffnung
hindurchströmt,
welche in einem Werkstück
ausgebildet ist, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, so
dass die Drahtelektrode 1 zu einer unteren Führung geleitet
wird, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Nach Hindurchführung durch
die untere Drahtführung
gelangt die Drahtelektrode 1 zu einer Rückholrolle, welche in der Zeichnung
nicht dargestellt ist. Auf diese Art und Weise ist die automatische
Zuführbewegung
zur Zuführung
der Drahtelektrode vervollständigt.
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Da
die automatische Drahtzuführvorrichtung der
herkömmlichen
elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung wie vorstehend
beschrieben aufgebaut ist, wird eine Schubkraft auf die Drahtelektrode 1 durch
das Drehmoment ausgeübt,
welches von der Zuführrolle
im Vorgang der automatischen Zuführbewegung
der Drahtelektrode erzeugt wird. Das heißt, dass ein Luftstrom, welcher
von dem Zwischenraum (der in
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8 als
D dargestellt ist) und welcher zwischen dem ersten Führungsrohr 4 und
dem zweiten Führungsrohr 5 ausgebildet
ist, in das zweite Führungsrohr 5 strömt, nicht
effektiv zu einer Erhöhung der
Schubkraft beiträgt,
welche auf die Drahtelektrode wirkt.
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In
dieser Struktur sind die folgenden Einrichtungen angepasst. Um eine
Reibungskraft zu reduzieren, welche zwischen der Drahtelektrode 1 und dem
ersten Führungsrohr 4 erzeugt
wird, und ebenso um eine Reibkraft zu reduzieren, welche zwischen der
Drahtelektrode 1 und dem zweiten Führungsrohr 5 in der
Durchgangspassage der Drahtelektrode 1 erzeugt wird, so
dass das Auftreten des Zusammendrückens bzw. Knickens der Drahtelektrode
verändert wird,
vibriert die Drahtelektrode 1 durch die Hochdruckluft 7c.
Wenn beispielsweise in dem Fall, in welchem der Durchmesser der
Drahtelektrode nicht mehr als 0,1 mm beträgt, oder in dem Fall, in welchem
eine große
Schleife in der Drahtelektrode ausgebildet ist, ein Knicken der
Drahtelektrode in dem Führungsrohr 5 oder
dem oberen Drahtführungsabschnitt
in einigen Fällen
verursacht wird. Dementsprechend ist es bei einer herkömmlichen
automatischen Drahtzuführvorrichtung
nicht möglich,
eine hohe Verlässlichkeit
der automatischen Zuführung der
Drahtelektrode sicher zu stellen.
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Ferner
ist das Führungsrohr
der automatischen Drahtzuführvorrichtung
der herkömmlichen elektrischen
Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung aus einer Doppelrohrstruktur
aufgebaut, welche das erste und das zweite Führungsrohr aufweist. Daher ist
der Mechanismus kompliziert, und ferner tendiert das Führungsrohr
dazu, dass es durch die Drahtelemente und Drahtstücke verschmutzt
bzw. verstopft wird. Ferner ist es in dem Fall, in welchem das Führungsrohr
durch Drahtstücke
verschmutzt bzw. verstopft wird, nicht leicht zu bewerkstelligen,
dass diese entfernt werden. Dementsprechend ist die herkömmliche
automatische Drahtzuführvorrichtung
dahingehend nachteilig, dass die Verlässlichkeit der automatischen
Zuführung
der Drahtelektrode vermindert ist und ferner die Wartungskosten
erhöht
sind.
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Die
JP 62188627 A ,
JP 02048122 A und
JP 05092321 A offenbaren
Drahterosionsbearbeitungsvorrichtungen und insbesondere Führungsrohre
zur verbesserten automatischen Drahtzuführung in einer elektrischen
Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um die vorstehenden Probleme
zu lösen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung zu schaffen, welche
eine hohe Verlässlichkeit
aufweist und dazu fähig ist,
eine Erhöhung
der Wartungskosten zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung bereit,
bei welcher die elektrische Entladung zwischen einer bewegten Drahtelektrode
und einem Werkstück
erzeugt wird, so dass das Werkstück
durch die elektrische Entladeenergie bearbeitet wird, und welche
aufweist: eine Zuführrolle
zum Zuführen
der Drahtelektrode; einen Gleitblock, welcher derart gelagert ist,
dass er auf- und
abbewegt werden kann; ein Führungsrohr, welches
an dem Gleitblock fixiert ist, um die Drahtelektrode zu führen; ein
Hohlelement, welches an dem Gleitblock fixiert ist, wobei der äußere Durchmesser davon
in Drahtzuführrichtung
reduziert ist; und eine unter Druck stehende Gasversorgungseinrichtung, um
unter Druck stehendes Gas in Richtung des äußeren Durchmessers des Hohlelements
zur Verfügung
zu stellen, wobei ein nach vorne gerichteter Endabschnitt des Hohlelements
in einen inneren Durchmesserabschnitt eines oberen Abschnitts des
Führungsrohrs
eingesetzt ist, während
eine vorbestimmte überlappende
Länge beibehalten
wird, wobei ein vorbestimmter Abstand bzw. Zwischenraum zwischen
dem inneren Durchmesser des Führungsrohrs und
dem äußeren Durchmesser
des nach vorne gerichteten Endabschnitts des Hohlelements ausgebildet
ist, und wobei ein Stoß bzw.
eine Schubkraft zu der Drahtelektrode vorgegeben ist, wenn das unter Druck
stehende Gas, welches durch die unter Druck stehende Gasversorgungseinrichtung
zugeführt
wird, in das Führungsrohr über den
Zwischenraum bzw. Abstand strömt.
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Bei
der automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung ist der
innere Durchmesser des oberen Abschnitts des Führungsrohrs in Drahtzuführrichtung reduziert.
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Bei
einer automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung ist der
innere Abschnitt des Hohlelements in einem Düsenprofil ausgebildet.
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Eine
automatische Drahtzuführvorrichtung einer
elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung weist ferner auf:
eine Stoppeinrichtung eines unter Druck stehenden Gases, zum Stoppen
bzw. Unterbrechen eines Stroms eines unter Druck stehenden Gases,
welches in dem Führungsrohr
an einem vorderen Ende des Führungsrohrs
strömt,
wobei die Stoppeinrichtung des unter Druck stehenden Gases dazu
fähig ist,
von der Drahtbewegungspassage zurückgenommen zu werden, wobei,
wenn es notwendig ist, die Innenseite des Führungsrohrs zu waschen, die
Passage des unter Druck stehenden Gases in dem Führungsrohr durch die Stoppeinrichtung
des unter Druck stehenden Gases geschlossen ist und das unter Druck
stehende Gas von der Versorgungseinrichtung des unter Druck stehenden
Gases zuzuführen,
so dass die Innenseite des Führungsrohrs
gewaschen wird.
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Bei
einer automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung ist ein
Schlitz an einem vorderen Ende des Führungsrohrs ausgebildet.
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Bei
einer automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung ist ein
Schlitz in einer Richtung ausgebildet, welche im Wesentlichen rechtwinklig
zu einer Ebene ist, in der eine Schleife der Drahtelektrode ausgebildet
ist.
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Da
die vorliegende Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist,
können
die folgenden Effekte erzielt werden.
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Bei
einer automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung der vorstehenden
Erfindung ist es möglich,
eine Drahtelektrode mit hoher Verlässlichkeit durch eine Förderkraft
eines unter Druck stehenden Gases automatisch zuzuführen, welches
in ein Führungsrohr
strömt.
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Ferner
ist es möglich,
eine Selbstwaschung im Inneren des Führungsrohrs durchzuführen. Daher kann
ein Draht automatisch mit hoher Verlässlichkeit zugeführt werden.
Dementsprechend können
die Wartungskosten reduziert werden.
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KURZ BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
die Ansicht einer Anordnung, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Bedingungen, in
welchen das Fluid in die Nähe
eines Führungsrohrs
und einer Hilfsführung einer
oberen Drahtführung
ausströmt,
in dem Fall, dass Wasser als Fluid verwendet wird.
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3 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Anordnung, welche kein Hohlelement aufweist, wobei der äußere Durchmesser
davon in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, wobei eine Schubkraft auf eine Drahtelektrode durch
das unter Druck stehende Gas ausgeübt wird, wie beispielsweise
Luft oder Stickstoff.
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4 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktion eines
Hohlelements, wobei der äußere Durchmesser
davon in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Ansicht einer Anordnung, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist eine Ansicht einer Anordnung, welche
eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
eine Ansicht einer Anordnung, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer herkömmlichen
elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung darstellt.
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8 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebs einer
automatischen Drahtzuführvorrichtung
einer herkömmlichen
elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Ansicht einer Anordnung, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Zeichnung repräsentiert
das Bezugszeichen A eine Drahtzuführrichtung. In der Zeichnung
bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Drahtelektrode, wobei
das Bezugszeichen 2 eine Zuführrolle ist, wobei das Bezugszeichen 2a ein
Antriebsmotor ist, um die Zuführrolle 2 anzutreiben,
wobei die Bezugszeichen 3a und 3b eine erste bzw. eine
zweite Druckrolle ist, um die Drahtelektrode 1 gegen die
Zuführrolle 2 zu
pressen, wobei das Bezugszeichen 6 eine obere Drahtführung ist,
wobei das Bezugszeichen 8 eine Strahldüse ist, wobei das Bezugszeichen 9 ein
Führungsrohr
ist, wobei das Bezugszeichen 10 ein Hohlelement ist, dessen
Außendurchmesser
in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, wobei das Bezugszeichen 11 ein Gleitblock
ist, wobei die Bezugszeichen 12 und 13 Schnappringe
sind, wobei das Bezugszeichen 14 ein Ausströmanschluss ist,
wobei das Bezugszeichen 15 eine Basis ist, wobei das Bezugszeichen 16 ein
Rohr ist, wobei das Bezugszeichen 17 eine Antriebseinheit
ist, wobei das Bezugszeichen 18 ein elektrisches Zuführstück ist, wobei
das Bezugszeichen 19 eine Arbeitslösungsdüse ist, wobei das Bezugszeichen 20 eine
Hilfsführung ist,
wobei das Bezugszeichen 21 ein Diamantwerkzeug ist, wobei
das Bezugszeichen 22 ein Wasserstrahl bzw. ein Jetstrahl
aus Wasser ist, und wobei das Bezugszeichen 23 eine Arbeitslösung ist.
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Das
Hohlelement 10 ist an einem oberen Abschnitt des Führungsrohrs 9 angeordnet.
Ein vorderes Ende des Hohlelements 10 ist in eine konische Öffnung des
oberen Abschnitts des Führungsrohrs 9 mittels
einer vorbestimmten überlappenden
Länge eingesetzt,
und der Zwischenraum D1 ist zwischen dem vorderen Ende des Hohlelements 10 und
der konischen Öffnung
des Führungsrohrs 9 ausgebildet.
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Der
Zwischenraum D2 ist zwischen dem Hohlelement 10 und dem
Gleitblock 11 ausgebildet. Das Führungsrohr 9 und das
Hohlelement 10 sind jeweils an dem Gleitblock 11 durch
Schnappringe 12 und 13 fixiert. Auf der anderen
Seite des Gleitblocks 11 ist ein Ausströmanschluss 14 vorgesehen,
welcher sich zu dem Zwischenraum D2 erstreckt, und wobei dieser
Ausströmanschluss 14 mit
dem Rohr 16 mittels der Basis 15 verbunden ist.
Das unter Druck stehende Fluid kann von dem Rohr 16 zu
dem Ausströmanschluss 14 zugeführt werden.
Der Gleitblock 11 kann durch die Antriebseinheit 17 angehoben
werden.
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Ein
Profil des Diamantwerkzeugs 21 ist kreisförmig. Da
die Bearbeitungsgenauigkeit wichtig ist, ist die Spaltführungsstruktur
nicht angepasst, dessen Genauigkeit instabil ist, jedoch ist die
Einkörperstruktur
für das
Diamantenwerkzeug 21 angepasst. Das elektrische Zuführstück 18,
welches elektrische Spannung zu der Drahtelektrode 1 zuführt, und
die Hilfsführung 20 sind
ebenso wichtige funktionale Elemente. Daher können diese in einer fixierten
Struktur ausgebildet sein. Dementsprechend kann das Führungsrohr 9 nur
mit einem oberen Abschnitt der oberen Drahtführung 6 in Richtung
des Werkstücks
zusammenwirken. In diesem Fall, wie in 2 gezeigt, ist
in einem Abschnitt, in dem das Führungsrohr 9 und
die Hilfsführung 20 der
oberen Drahtführung 6 einander
nahekommen, in innerer Durchmesser der Hilfsführung 20 sehr gering,
d.h. ein Durchgang des Fluids, welches von dem Führungsrohr 9 ausströmt, wird
gedrosselt. Wenn Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser als Fluid verwendet wird, strömt die Flüssigkeit
daher aus dem Zwischenraum, und die Drahtelektrode 1 tendiert
dazu, durch diesen Strom (E in der Zeichnung) der Flüssigkeit
heraus gezwungen zu werden.
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Gemäß der Erfindung
wird unter Druck stehendes Gas von einer nicht gezeigten Gasversorgungseinrichtung
für unter
Druck stehendes Gas zugeführt,
welche aus einer Pumpe und anderen Elementen aufgebaut ist, um unter
Druck stehendes Gas, wie beispielsweise Luft oder Stickstoff, zu
dem Ausströmanschluss 14 über das
Rohr 16 und die Basis 15 zuzuführen, wie in 1 gezeigt.
Die Viskosität
des Gases, wie beispielsweise Luft oder Stickstoff, ist geringer
als die Viskosität
einer Flüssigkeit, wie
beispielsweise Wasser. Daher ist es möglich, einen Einfluss zu reduzieren,
welcher auf die Drahtelektrode 1 durch den Strom vorgegeben
ist, der aus dem Zwischenraum herausströmt. Daher kann die Drahtelektrode
automatisch mit hoher Genauigkeit zugeführt werden.
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Als
nächstes
wird der Betrieb im Weiteren beschrieben. In 1, wenn
die Zuführrolle 2 von dem
Motor 2a angetrieben wird, wird als erstes die Drahtelektrode 1 zu
einer Position im Inneren des Führungsrohrs 9 von
einer nicht gezeigten Drahtspule über die erste Druckrolle 3a,
die Zuführrolle 2 und die
zweite Druckrolle 3b eingesetzt. Als nächstes wird das unter Druck
stehende Gas von der Versorgungseinrichtung des unter Druck stehenden
Gases zu dem Zwischenraum D2 über
das Rohr 16, die Basis 15 und den Ausströmanschluss 14 zugeführt. Das unter
Druck stehende Gas strömt
in das Führungsrohr 9 über den
Zwischenraum D2 und den Zwischenraum D1 und strömt aus der unteren Seite des Führungsrohrs 9 heraus.
Zu der Zeit wird ein negativer Druck durch die Strömungsgeschwindigkeit
des unter Druck stehenden Gases in dem Führungsrohr 9 erzeugt.
In diesem Fall ist die Strömungsgeschwindigkeit
im Zentrum des Führungsrohrs 9 maximal. Daher
wird eine Kraft erzeugt, um die Drahtelektrode 1 zum Zentrum
des Führungsrohrs 9 zu
bewegen bzw. zu ziehen. Daher ist es möglich, das Problem des Knickens
der Drahtelektrode zu lösen,
was durch Kontakt des Führungsrohrs 9 mit
der Drahtelektrode 1 verursacht wird.
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Ferner
reibt das unter Druck stehende Gas in dem Führungsrohr 9 an der
Oberfläche
der Drahtelektrode 1, so dass eine Reibkraft an der Oberfläche der
Drahtelektrode 1 erzeugt wird. Zusätzlich dazu wird eine Schubkraft
auf die Drahtelektrode 1 in Drahtzuführrichtung A ausgeübt. Im Fall
der Verbindung der Drahtelektrode 1 wird der Gleitblock 11 durch
die Antriebseinheit 17 abgesenkt, und das Führungsrohr 9 erreicht
die obere Drahtführung 6.
Durch die vorstehende Schubkraft und ebenso durch die Schubkraft,
welche durch das Drehmoment der Drahtzuführrolle 2 vorgegeben
ist, die von dem Antriebsmotor 2a angetrieben wird, passiert
die Drahtelektrode 1 durch das Diamantwerkzeug 21 der
oberen Drahtführung 6 und
erreicht die untere Drahtführung
durch einen Strahl bzw. Strahlstrom, der durch die Arbeitslösungsdüse 19 verursacht
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann die Drahtelektrode mit hoher Verlässlichkeit
automatisch zugeführt
werden.
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Wenn
die Drahtverbindung vervollständigt ist,
wird der Gleitblock 11 durch die Antriebseinheit 17 angehoben.
Daher ist es möglich,
einen Raum sicher zu stellen, welcher zum Schneiden der Drahtelektrode 1 in
einem unteren Abschnitt des Führungsrohrs 9 notwendig
ist.
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3 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Anordnung, welche kein Hohlelement 10 aufweist, dessen
Durchmesser in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, und wobei eine Schubkraft auf eine Drahtelektrode
durch ein unter Druck stehendes Gas ausgeübt wird, wie beispielsweise
Luft oder Stickstoff. Ähnliche
Bezugszeichen werden für ähnliche
bzw. gleiche Elemente in den 1 und 3 verwendet, um entsprechende ähnliche
Elemente anzuzeigen. In 3 ist das
Bezugszeichen 14a ein unter Druck stehendes Gas, wie beispielsweise
Luft oder Stickstoff. Wie in 3a gezeigt,
wird in dem Fall, in welchem unter Druck stehendes Gas 14a von einem
oberen Abschnitt des Führungsrohrs 9 schräg ausgegeben wird,
und ebenso in dem Fall, in welchem unter Druck stehendes Gas 14a von
einem oberen Abschnitt des Führungsrohrs 9 nach
unten ausgegeben wird, es möglich,
dass eine effektive Schubkraft erhalten wird, da ein Abschnitt des
unter Druck stehenden Gases 14 durch einen Einfluss des konischen
Abschnitts in dem oberen Abschnitt des Führungsrohrs 9 rückwärts strömt. Wie
in 3(a) gezeigt, ist es in dem Fall,
in welchem das unter Druck stehende Gas 14a von dem oberen
Abschnitt des Führungsrohrs 9 schräg ausgegeben
wird, eine Kraft in seitlicher Richtung auf die Drahtelektrode 1 vorgegeben.
Dadurch wird insbesondere in dem Fall eines dünnen Drahts der Draht geknickt,
wodurch ein Problem entstehen kann, dass der Draht herausgedrückt wird.
Daher ist es in dem Fall, wie in 3(b) gezeigt,
in welchem das unter Druck stehende Gas 14a von dem oberen
Abschnitt des Führungsrohrs 9 in
seitlicher Richtung ausgegeben wird, eine Intensität der Kraft,
welche auf die Drahtelektrode 1 in seitlicher Richtung
wirkt, besonders erhöht,
und es ist möglich,
eine effektive Schubkraft auf die Drahtelektrode 1 vorzusehen.
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Als
nächstes
werden Erläuterungen
für den Fall
gemacht, bei dem eine Schubkraft auf die Drahtelektrode durch das
unter Druck stehende Gas ausgeübt
wird, während
das Hohlelement 10, dessen äußerer Durchmesser in Körperzuführrichtung
reduziert ist, wie in 1 gezeigt, verwendet wird. 4 ist eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Funktion des Hohlelements 10, dessen äußerer Durchmesser
in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ähnliche
Bezugszeichen werden verwendet, um ähnliche bzw. gleiche Teile
in den 1 und 4 anzugeben. In 4 ist
das Bezugszeichen 14a ein unter Druck stehendes Gas, wie
beispielsweise Luft oder Stickstoff. Da das Hohlelement 10 vorgesehen
ist, erzeugt das unter Druck stehende Gas 14a nicht eine Kraft,
welche auf die Drahtelektrode 1 in lateraler Richtung wirkt.
Daher wird das unter Druck stehende Gas 14a in das Führungsrohr 9 entlang
des äußeren Durchmessers
des Hohlelements 10 eingeführt und strömt in das Führungsrohr in Drahtzuführrichtung. Wie
vorstehend beschrieben, wird unter Druck stehendes Gas 14a effektiv
in Drahtzuführrichtung
ausgesendet, während
das unter Druck stehende Gas 14a nicht nach hinten bzw.
rückwärts strömt, so dass die
Drahtelektrode 1 einer vorgegebenen Schubkraft ausgesetzt
werden kann. Dementsprechend wird durch das gesamte unter Druck
stehende Gas eine Reibkraft auf die Drahtelektrode ausgeübt, d.h.
dass es möglich
ist, das für
das gesamte unter Druck stehende Gas eine effektive Schubkraft ausgegeben wird.
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Ferner
wird ein negativer Druck durch die Strömungsgeschwindigkeit in dem
unteren Abschnitt des Hohlelements 10 erzeugt, und ebenso
wird eine Schubkraft durch den Druck der Luft erzeugt, welche aus
dem Hohlelement 10 in das Führungsrohr 9 strömt. In diesem
Fall, wenn ein innerer Durchmesserabschnitt des Hohlelements 10,
dessen äußerer Durchmesser
in Drahtzuführrichtung
reduziert ist, in ein Düsenprofil
ausgebildet ist, wie in den 1 und 4 gezeigt,
erhöht
sich die Intensität
der Schubkraft weiter, welche auf die Drahtelektrode 1 wirkt.
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Bei
der vorstehenden Struktur hat die überlappende Länge (L in 4),
durch welche das Hohlelement 10 und das Führungsrohr 9 miteinander überlappen,
einen größeren Effekt
auf die Schubkraft. Wenn beispielsweise in dem Fall, in welchem der
innere Durchmesser des Führungsrohrs 9 1,5 mm
beträgt,
ist der Neigungswinkel des oberen Abschnitts des Führungsrohrs 9 0,524
rad, der äußere Durchmesser
am untersten Ende des Hohlelements 2,5 mm, der innere Durchmesser
des untersten Endes des Hohlelements 0,35 mm und der Neigungswinkel
des äußeren Durchmessers
des Hohlelements 0,428 rad, wobei die Schubkraft effektiv arbeitet,
wenn die überlappende
Länge auf
3,5 mm festgelegt ist (wobei der Zwischenraum D1 in etwa 0,7 mm beträgt), und
wobei eine Intensität
der Schubkraft reduziert ist, wenn die überlappende Länge L länger als die
vorstehende ist. Das heißt,
dass in den Dimensionen, wie beispielsweise der überlappenden Länge L und
Weiteres, vorbestimmte Werte vorliegen, um die Schubkraft in der
Drahtelektrode effektiv zu erzeugen. Diese Werte können durch
Experimente gemäß einer
vorgegebenen Leistung bzw. einem vorgegebenen Verfahren bestimmt
werden.
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Zweite Ausführungsform
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In 5 ist
eine Ansicht einer Anordnung gezeigt, welche eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Ähnliche Bezugszeichen werden
verwendet, um ähnliche
bzw. gleiche Teile in den 1 und 5 anzuzeigen.
In 5 ist das Bezugszeichen 24 eine Stoppeinrichtung
eines unter Druck stehenden Gases zum Stoppen eines Stroms eines
unter Druck stehenden Gases in dem Führungsrohr 9 an einem
vorderen Ende des Führungsrohrs 9,
wobei das Bezugszeichen 24a eine Muffe bzw. ein Sockel
ist, und das Bezugszeichen 24b eine Hebelstütze bzw.
ein Hebeldrehpunkt ist. Die Stoppeinrichtung 24 des unter
Druck stehenden Gases kann um den Hebeldrehpunkt 24 rotieren.
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Beim
normalen Betrieb der Drahtelektrode 1, d.h. wenn die Drahtelektrode 1 automatisch
zugeführt
wird und die elektrische Entladebearbeitungsvorrichtung normal verwendet
wird, dass die Stoppeinrichtung 24 des unter Druck stehenden
Gases aus der Drahtbewegungspassage zurückgenommen wird. Lediglich,
wenn es notwendig ist, das Innere des Führungsrohrs zu reinigen bzw.
zu waschen, wird die Stoppeinrichtung 24 des unter Druck
stehenden Gases in die Drahtbewegungspassage eingesetzt bzw. angelegt,
und die Muffe 24a nimmt das Führungsrohr 9 auf,
welches nach unten gelangt. Unter der Bedingung, dass das Führungsrohr 9 in
der Muffe 24a aufgenommen worden ist, wird das unter Druck
stehende Gas von der Versorgungseinrichtung des unter Druck stehenden
Gases, die nicht gezeigt ist, zu dem Ausströmanschluss 14 über das
rohr 16 und die Basis 15 zugeführt. Das unter Druck stehende Gas,
welches durch das Führungsrohr
hindurchgeführt
wird und zu der Muffe 24a gelangt, strömt in das Führungsrohr 9 zurück, da ein
vorderes Ende des Führungsrohrs 9 durch
die Muffe 24a der Stoppeinrichtung 24 des unter
Druck stehenden Gases geschlossen ist. Daher ist es möglich, die
Verunreinigungen abzutransportieren und anhaftende Gegenstände vom
Inneren des Führungsrohrs 9 zu
entfernen. In dieser Art und Weise kann das Innere des Führungsrohrs
effektiv gereinigt werden. Um zu dem normalen Betrieb zurück zu kehren,
wird die Stoppeinrichtung 24 des unter Druck stehenden
Gases um den Drehzapfen 24b rotiert, so dass die Stoppeinrichtung 24 des
unter Druck stehenden Gases aus der Drahtbewegungspassage zurückgenommen
bzw. entfernt werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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6 ist eine Ansicht einer Anordnung, welche
eine automatische Drahtzuführvorrichtung
einer elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In der Zeichnung ist das Bezugszeichen 1 eine
Drahtelektrode, das Bezugszeichen 6 eine obere Drahtführung, das
Bezugszeichen 9 ein Führungsrohr,
das Bezugszeichen 9a ein Schlitz, welcher im vorderen Ende
des Führungsrohrs 9 ausgebildet
ist, und das Bezugszeichen 20 ist eine Hilfsführung. 6(b) ist eine Ansicht des Führungsrohrs 9,
welche man erhält,
wenn das Führungsrohr 9 aus der
Position B von 6(a) in Richtung eines
Pfeils gesehen wird.
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Das
Führungsrohr 9 funktioniert
als Führung zum
Leiten bzw. Führen
der Drahtelektrode 1 zu einer oberen Drahtführung 6.
Wenn das Führungsrohr 9 abgesenkt
wird, erreicht daher ein vorderes Ende des Führungsrohrs 9 einen
oberen Abschnitt der oberen Drahtführung 6. In der dritten
Ausführungsform kann
das unter Druck stehende Gas, welches durch das Führungsrohr 9 hindurchgeströmt ist,
aus dem Schlitz 9a ausströmen bzw. ausgelassen werden. Dementsprechend
besteht keine Möglichkeit,
dass das unter Druck stehende Gas nach hinten bzw. rückwärts in dem
Führungsrohr 9 strömt. Daher
kann eine ausreichend große
Menge des unter Druck stehenden Gases in dem Führungsrohr 9 strömen. Als
Folge davon ist es möglich,
dass eine hohe Intensität
der Schubkraft auf die Drahtelektrode 1 wirkt.
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Wenn
die Drahtelektrode 1 von der Zuführrichtung 2 ausgegeben
wird, tendiert die Drahtelektrode 1 dazu, in tangentialer
Richtung der Zuführrolle 2 gebogen
zu werden. Das heißt,
dass die Drahtelektrode 1 dazu tendiert, in der XZ-Ebene
in 6(a) gebogen zu werden. Wenn der
Schlitz 9a ausgebildet ist, wie in 6(b) dargestellt,
besteht keine Möglichkeit,
dass die Drahtelektrode 1, welche in der XZ-Ebene gebogen
ist, von diesem Schlitz 9a herausgedrängt wird, da das unter Druck
stehende Gas von diesem Schlitz 9a in Y-Richtung ausströmt. Daher
kann die Drahtelektrode automatisch mit hoher Verlässlichkeit
zugeführt
werden. Der Schlitz 9a ist nicht auf die vorstehende spezifische
Ausführungsform
begrenzt, welche in 6(b) dargestellt
ist, in welcher zwei Schlitze in Y-Richtung ausgebildet sind. Beispielsweise
ist es möglich,
Schlitze vorzusehen, welche in einer Richtung ausgebildet sind,
die etwas unterschiedlich von der Y-Richtung ausgebildet ist, wie
in 6(c) dargestellt.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die automatische Drahtzuführvorrichtung
der elektrischen Drahterosionsbearbeitungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in angemessener Art und Weise für eine elektrische Drahtentladebearbeitung
verwendet.