DE1997468U

DE1997468U - Fenster, insbesondere Stallfenster

Info

Publication number: DE1997468U
Application number: DE1997468U
Authority: DE
Inventors: Franz Huber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-21
Filing date: 1964-01-21
Publication date: 1968-11-28

Description

Fenster

Di© Neuerung betrifft ein Fenster, insbesondere ein Stallfenster, bestellend aus einem Fensterstock aus Beton, dessen einsetzbares verglastes iönsterteil (Fensterrahmen) mit seinem abgerundeten unteren Rahmenteil lose in Bereich der Fensterbank in mindestens einer beidseitig angeordneten konkav gewölbten Ausnehmung des Fensterstocks einöetzbar ist.

Stallfenster bestehend aus Betonsteck und verglastem Holzfensterrahmen in dieser Art sind bekannt. Es ist kippbar im Betonstock gelagert, so daß durch kippbares öffnen zugfreie Luft in den Stall gelangen kann.

Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist, daß das geschlossene Fenster nicht gut abdichtet; der Betonstock ist nicht preisgünstig erstellbar, was für Stallfenster bedeutsam ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Fenster dieser Art preisgünstig zu erstellen, insbesondere aber ein absolutes Dichten in geschlossenem Zustand au erreichen, um Wärmeverluste beispielsweise der Stallungen xmä Zugluft zu unterbinden.

Gelöst wird die gestellte Aufgab© dadurch, daß der Betonstock oben und an den beiden Saiten als Doppelfalas ausgebildet ist und daß die beidseitig vorgesehenen koiäkav gewölbten Ausnehmungen so in Richtung zur oberen Seite des Fensterrahmens versetzt sind, daß ein falz an d«r unteren S«ite des Betonstocke gebildet ist.

Insbesondere durch die Ausgestaltung des Betonstocks als Doppelfalz dichtet das eingesetzte verglaste Feneterteil {FeüstexTähmöü} eindeutig ab und bietet den vorteil, daß es nit dem Betonstock fluchtet, aleo nicht vorsteht _t wie beispielsweise die bekannten Fensterrahmen für Wohnhäuser, die dadurch einen zweiten Falz entstehen lassen, daß das Fensterteil den Fensterstock außen Übergreift.

Ferner ist wesentlich, daß der geschlossene Fensterrahmen f

sich gegen den unteren Falz des Betenstocks legt, weil dann j

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] kein© Zugluft entstehen kann, anderexseits aber ein einwand

freier Wasserablauf garantiert ist.

Um zn verhindern, daß ablaufendes Wasser seitlich in das Mauerwerk eindringt, weist die Fenster-Dank beidseitig am Band nach außen ansteigende Erhöhungen auf.

Es ist bei Fenstern dieser Ast bekannt, beidseitig am Fensterstock seitlich. Wangen anzugießen, um diese als Arretierung bei der Fensterausstellung zu nutzen.

In Vereinfachung des Bekannten wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Wangen nicht im Verlauf der gesamten Seitenhöhe anzubringen, sondern nur in einer Teilhöhe, wobei der freie Bereich kreisbogenförmig verläuft, so daß von oben offene Einschiitzungen als Arretierung für Fensterriegel oder dgl ο vereinfacht anbringbar- sind.

Die Gesamtkonstruktion des neuerungsgemäßen Fensters wird dadurch begünstigt, daß eine Schwitzwassersammelrinne Innen im Bereich der Fensterbank: vorgesehen ist; Durchbrüche zur ?6ns«srbäök gestatten d#n AbfluS des Sshwitswsssers*

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.

Die Heuerung ist in Fig. 1 in Seitenansicht mit Teilschnitt jam günstigsten gezeigt (s. aber auch die Aufsicht Fig. 2). Im Betonstock i ist das verglaste Fensterteil 9 öinsetzbar. Ein wichtiges neusrusgsgsmäßss Merkmal ist der im BetoB-stock 1 eingegossene Doppelfalz 2.

Im Bereich des· FeBsterbank 3 ist die an sich bekannte konkav gewölbt© ÄüSfäehäung IO erkennbar. Sis liegt (sweifasä) beidseitig im Betonrahmen Ί dort, wo die beiden nach lasten ge-

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richteten Deppelfalze 2 enden. Der Unterschied zum Bekannten ist darin zu sehen, daß die Wölbung 10 nach oben versetzt und so ein Falz 5 gebildet ist, gegen den öich der Rahmen des Holzfensters legen kann. Selbst bei Sturm und Hegen kann kein Wasser mehr eindringen; es ist aber auch, eine eindeutige Abdichtung gegen eindringende Kaltluft ge-

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Erkennbar sind noch die Erhöhungen 4 beidseitig am Rand der Fensterbank 3; sie steigen so nach außen an, daß das z.B. vom Fenster abfließende Wasser seitlich nicht in das Mauerwerk eindringen kann.

Neuerungswesentlich ist die Wange 6, die beidseitig - wie bekannt - am Fensterstock vorgesehen ist, aber mit dem Unter schied, daß sie nur ein kurzes Stück nach oben ragt und im freien Bereich kreisbogenförmig ausgebildet ist. In der Kante 8a sind von oben Einsehlitzungen 7 vorgesehen; in diese Einschiitzungen 7 rasten verdrehbare Riegel ein, die am Fenster befestigt sind. So kann man den öffnungswinkel (Heigung) des Fensterteils 9 einstellen.

Die äußerste Begrenzung jeder Wange 6 bildet eine Anschlagkante 8, gegen die sich das maximal geöffnete Fenster legt.

Erkennbar sind, darm noch die Schwitzwasserabläufe ti mit

zugeordneten Durchbriichen.

Claims

RA. 230 655*22.4.68

Patentakwalt β MONCHEhf, den 16*4-,1968/

DK, WIlHElM HASSS

DIPLOMINGENIEUR ™^m ^J^^JC-' ^au-^u

Schutzansprüch

! 1. Fenster, insbesondere Stallfenster, "bestehend aus einem

Fensterstock aus Betgn, dessen einsetzbares verglastes Fensterteil (Fensterrahmen) mit seinem abgerundeten unteren

Eahmenteil lose im Bereich der Fensterbank in mindestens { ·.

einer beidseitig aage©rda©t;ss keskav gs^c-lbten Ausnehmung

des Fensterstocks einsetz-bar ist,

dadurcn gekennzeichnet, daß der Fensterstock (1) oben und im Verlauf der beiden Seiten als Doppe-JTalz (2) ausgebildet ist und daß die an beiden Seiten unten vorgesehenen konJEäv gewölbten Ausnehmungen in Sichtung zur Oberseite des Fensterstocks (1) versetzt sind, so daß ein Falz (5) an der Unterseite des Fensterstocks (1) gebildet ist.

2. Fenster aach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank (3) im Verlauf der beiden Seiten nach außen ansteigende Erhöhungen aufweist.

5. Fenster insbesondere nach Anspruch i mxt Dex«.ööxuj.g as Fensterstock angebrachten Wangen mit Sndquerleisten als Arretierung (Anschlag) für den Fensterrahmen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6) im freien

Bereich kreisbogenförmig ausgebildet und von oben her mit Einschlitzungen (7) im Verlauf der Kante (8a) versehen sind.

4-«. Fenster nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine Schwitzwassersammeirinne oberhalb des Falzes (5) aiit Durchbrüchen (Abläufen) in Richtung zur Fensterbank (3)-