DE199660C - - Google Patents

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DE199660C
DE199660C DENDAT199660D DE199660DA DE199660C DE 199660 C DE199660 C DE 199660C DE NDAT199660 D DENDAT199660 D DE NDAT199660D DE 199660D A DE199660D A DE 199660DA DE 199660 C DE199660 C DE 199660C
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DE
Germany
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brush roller
container
dust
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refuse
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DENDAT199660D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 199660 KLASSE 196. GRUPPE
EBERHARD MARTINI in HAARLEM, Holl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Straßenkehrmaschine mit Selbstantrieb, bei welcher der vor der Bürstenwalze liegende Straßenstaub mittels Saugluft abgesaugt und nur der feste Schmutz durch die Bürste einem Hebewerk zugeführt und von diesem in den Kehrichtraum übergeführt wird.
Straßenkehrmaschinen, bei welchen die durch eine umlaufende Bürstenwalze erzeugte Staubluft mittels eines Gebläses durch einen Staub- : abscheider geführt wird, sind bekannt. Von diesen unterscheidet sich die vorliegende Kehrmaschine im wesentlichen dadurch, daß bei ihr der auf der Straße liegende Staub vor der Bürstenwalze abgesaugt und in den Kehrichtbehälter übergeführt wird, so daß die Bürstenwalze, ohne selbst Staub aufzuwirbeln, nur den festen Kehricht aufzunehmen hat; auf diese Weise wird die beim Kehren der Straße so lästige Staubentwicklung möglichst vermieden, ohne daß es nötig wäre, die Straße vorher zu besprengen; das ist deshalb von Vorteil, weil bei der nassen Reinigung 'leicht ein Schlammüberzug auf der Straße liegen bleibt, der nach Verdunstung des Wassers sofort wieder Staub bildet.
Nach vorliegender Erfindung sind vor der Bürstenwalze über deren ganze Breite sich erstreckende Düsen angeordnet, die mit dem Kehrichtbehälter in Verbindung stehen, aus welchen mittels eines Saugers die Luft abgesaugt wird, während der von der Bürstenwalze aufgenommene Kehricht in ein Hebewerk befördert und durch dieses in den Kehrichtbehälter übergeführt wird. Der in diesem Behälter etwa vorhandene Staub wird, wie üblich, durch Wasser niedergeschlagen, so daß die aus dem Kehrichtbehälter abgesaugte Luft stets möglichst staubfrei ist. Die Vorrichtung zum Niederschlagen des Staubes ist in besonderer Weise für diesen Zweck eingerichtet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Kehrmaschine in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie B-B der Fig. i,
Fig. 3 im Grundschnitt nach Linie C-C der Fig. i.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe die Ein-: richtung der Brause.
α ist der Kehrichtbehälter der durch Motor angetriebenen Kehrmaschine, b ist die vom Motor angetriebene Hauptwelle, die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Räderübersetzung mit der Motorwelle verbunden ist, von welcher aus weiter der Sauger c in rasche Umdrehung gesetzt wird. Dieser saugt durch ein Rohr d die Luft aus dem Kehrichtbehälter α ab. In das Innere des Kehrichtbehälters α ragen Rohre d\ die seinen Boden durchsetzen und vor der Bürstenwalze g nahe am Erdboden münden. Die unteren Mundstücke der Rohre sind senkrecht zur Längsachse der Kehrmaschine ad verbreitert, daß sie einander zum Teil decken. Wie Fig. ι zeigt, sind sie abwechselnd in zwei hintereinanderliegenden Ebenen angeordnet. Die Rohrmundstücke laufen vorteilhaft auf Rollen f dicht über dem Erdboden
hin und sind in geringen Grenzen heb- und senkbar, so daß sie sich den Unebenheiten der Straße anpassen und beim Leerlaufen gehoben werden können. Durch diese Rohre wird unter der Wirkung der Luftverdünnung im Kehrichtbehälter α der auf dem Erdboden liegende Staub dicht vor der Bürstenwalze aufgesaugt, in den Kehrichtbehälter übergeführt und in diesem durch Anprall an der
ίο einen Behälterwand abgelagert.
Die durch passende Getriebe von der Hauptwelle b antreibbare Bürstenwalze g ist am Hebel h heb- und senkbar gelagert uni wird durch Drehung eines Handrades i gehoben oder gesenkt.
Zwischen den Saugrohren d1 und der dahinterliegenden Bürstenwalze g ist in bekannter Weise in einem in sich geschlossenen Rohr k, welches über die ganze Walzenlärige wagerecht verläuft und zu beiden Seiten des Wagens hochgeführt ist, senkrecht zur Längsachse des Wagens ein Hebewerk angeordnet, welches von der Treibvorrichtung für die Bürstenwalze g aus oder in sonst geeigneter Weise angetrieben wird und die von der„ Bürste ihm " zugeführten groben Teile des Kehrichts aufnimmt und in den Kehrichtbehälter hinaufführt. Zu diesem Zweck ist das Rohr k auf der der Bürstenwalze gegenüberliegenden Seite mit einer der Walzenlänge entsprechenden Öffnung versehen, durch welche der Kehricht dem Hebewerk zugeführt wird; an seinem oberen Teile hat das Rohr k eine in das Innere des Kehrichtbehälters führende Öffnung, durch welche das über Rollen j geführte Hebewerk den Kehricht in den Behälter entleert und deren Weite, der" jeweiligen Kehrichtmenge entsprechend, durch einen von außen einstellbaren Schieber /geregelt werden kann, um möglichstwenig Luft in das unter Luftverdünnung zu haltende .Kasteninnere gelangen zu lassen. Die vorteilhaft in einer Erweiterung 0 des Luftabsaugrohres d angeordnete Wasserzer-
45. stäubungsvorrichtung''besteht, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt ist,. aus mehreren übereinander angeordneten Behältern p-, welche durch ein Rohr miteinander verbunden sind, und von denen' der. oberste durch eine Leitung q mit einem - höhergelegenen : Wasserbehälter s in Verbindung steht. Die Wasserbehälterp sind so angeordnet, daß .das Wasser aus jedem oberen in den unteren überfließt. Sobald das Wasser in. dem untersten Behälter" eine "bestimmte Höhe erreicht, wird mittels eines mit einem Schwimmer verbundenen Hebels ein in der Zuflußleitung< q vorgesehenes Ventil geschlossen, so daß also eine dem jeweiligen Bedarf entsprechend geregelte Wasserzufuhr zur Zerstäubungsvorrichtung stattfindet. Die zum Zerstäuben nötige Luft wird der Zerstäubungsvorrichtung durch eine in das Ver- . bindungsrohr der' Behälter ρ mündende Rohrleitung r von einem Gebläse η her zugeführt, das vom Sauger c her angetrieben wird. Der Luftstrom trifft das Wasser der Behälter ρ durch feine, schräg gerichtete Röhrchen t,-welche nach dem Prinzip der Blumenspritze wirken.
Auf diese Weise entstehen mehrere Schichten äußerst fein zerstäubten Wassers übereinander, durch welche die mittels des Saugers aus dem Kehrichtbehälter abgesaugte Luft hindurchgehen muß. Der Vorzug dieser Anordnung vor bekannten Wasserberieselungseinrichtungen bei mit Saugvorrichtung arbeitenden Kehrmaschinen besteht darin, daß sich das fein verteilte Wasser mit dem in der Luft enthaltenen Staub innig mischt und ihn ' mit hinabreißt, so daß die Luft ganz staubfrei den Kehrichtbehälter verläßt.
Von dem Gebläse η aus führt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein zweites Rohr u nach der Walzenbürste g, wo es, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, in einer breiten Saugfläche ν endet, zur Absaugung etwa von der Walzenbürste ausgehender geringer Staubmengen.' '

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Straßenkehrmaschine mit Selbstantrieb und mittels Saugers erzeugter Luftverdünnung, bei der unten verbreiterte Absaugrohre in den Kehrichtbehälter einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabsaugrohre in einer sich; über die ganze Breite der Maschine erstreckenden Anzahl vor der Bürstenwalze angeordnet sind, so daß der Straßenstaub vor der Bürstenwalze in den Kehrichtbehälter gesaugt wird, durch die Bürstenwalze dagegen lediglich die festen Kehrichtbestaridteile aufgenommen und ; in bekannter Weise einem Hebewerk zur Beförderung in den Kehrichtbehälter übergeben werden.
  2. 2. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Erweiterung (0) des in den Kehrichtbehälter (a) mündenden ■.. Absaugrohres :(d) eine' Wasserzerstäuburigsvorrichtung- angeord-: ;■ ,-net ist, die aus mehreren übereinander . · angeordneten, mit Zerstäubungsdüsen .(t) versehenen Becken (p) besteht, von einem höhergelegenen Wasserbehälter (s) gespeist wird, sich mittels Schwimmerhebels selbst- c ;, tätig regelt und von einem Gebläse (n) angetrieben wird. " ":':'■ ,'■■'.■ : ■·■.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen. .; ";,
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DE (1) DE199660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924696C (de) * 1952-09-05 1955-03-07 Heinrich Schoerling Mit Unterdruck arbeitendes gleisloses Schienenreinigungsfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE924696C (de) * 1952-09-05 1955-03-07 Heinrich Schoerling Mit Unterdruck arbeitendes gleisloses Schienenreinigungsfahrzeug

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