DE19964068C1 - Fahrzeugdach mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbaren Faltverdeck - Google Patents

Fahrzeugdach mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbaren Faltverdeck

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Abstract

Ein Fahrzeugdach mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbaren Faltverdeck weist ein Verdeckgestänge und einen vom Verdeckgestänge getragenen Verdeck-Bezugsstoff auf. DOLLAR A Der Verdeck-Bezugsstoff besteht aus zwei separaten Stoffabschnitten, die in Schließstellung dicht aneinander liegen und die bei der Überführung in Ablagestellung in einer definierten Öffnungsbewegung auseinanderklaffen und einen Durchtritt freigeben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem zwischen ei­ ner Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbaren Faltverdeck nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Faltverdeck ist in der Druckschrift DE 37 26 430 C1 beschrieben worden. Das Faltverdeck umfasst ein Verdeckge­ stänge mit einer Mehrzahl von kinematisch zusammenhängenden Ge­ stängeteilen, welche über einen Stellantrieb zwischen Offen­ stellung und Ablagestellung zu verschwenken sind. Auf das Ver­ deckgestänge ist ein Bezugsstoff aufgespannt, in dessen rück­ wärtigen Bereich eine flexible Sichtscheibe integriert ist, wo­ bei der Bezugsstoff in Schließstellung des Verdecks über das Verdeckgestänge gespannt wird und in Ablagestellung des Ver­ decks gemeinsam mit der Sichtscheibe und dem Verdeckgestänge in einem hinter der Fahrgastzelle liegenden Ablageraum abgelegt wird. Um während der Überführungsbewegung von Schließ- in Abla­ gestellung einen definierten Faltenwurf zu erzeugen, der ein hinderungsfreies Ablegen auf kleinem Raum gewährleisten soll, sind am Bezugsstoff angreifende Zugfederelemente vorgesehen, die diesem eine gewünschte Faltenbildung aufprägen. Die Falten des Bezugsstoffes erstrecken sich hierbei quer zur Fahrzeugs­ längsrichtung, so dass in Ablagestellung eine Mehrzahl von Stofflagen unmittelbar übereinander liegen. Hierdurch entsteht eine Stoffschichtung mit zwischen den Schichten liegenden Ge­ stängeteilen, wodurch ein in Vertikalrichtung vergleichsweise hohes Ablagemaß erzeugt wird. Auch sind die Möglichkeiten stark eingeschränkt, die Gestängeteile in Fahrzeuglängsrichtung hin­ tereinander abzulegen, da die Stofflagen zwischen den Gestänge­ teilen liegende Freiräume blockieren.
Aus der Druckschrift DE 41 04 658 A1 ist ein Klappverdeck für Cabriolet-Fahrzeuge mit einer Innenbespannung und einer Außen­ bespannung und einem zwischen liegenden Spriegelgestell be­ kannt, wobei in Schließstellung des Verdecks die Bespannung von einem Spannbügel im Heckbereich des Fahrzeugs unter Spannung gesetzt wird. Zwischen Spannbügel und Bespannung sind Zugele­ mente vorgesehen, die in Schließstellung des Verdecks eine leichte Zugspannung erzeugen. Beim Zusammenlegen des Verdecks wird die Zugspannung abgebaut und die Bespannung wird von Spriegelelementen in die gewünschte Ablagestellung beauf­ schlagt. Auch bei diesem Klappverdeck muss die Bespannung in Ablagestellung lagenweise geschichtet werden, wodurch die Abla­ gemöglichkeiten eingeschränkt sind.
Dieses Problem besteht auch beim Fahrzeugdach der Druckschrift DE-AS 23 27 485, die ein Faltverdeck mit einer Heckscheibe of­ fenbart, die in den Bezugstoff des Faltverdecks eingefasst ist, wobei im Bereich der Scheibeneinfassung ein Federstahlstreifen als Verstärkung vorgesehen ist, der dem Bezugstoff beim Zusam­ menlegen eine definierte Faltenbildung aufprägt.
In der Druckschrift DE 199 00 909 A1 wird ein Fahrzeugverdeck beschrieben, dessen Bezugstoff in eine Mittelbahn und angren­ zende Seitenbahnen, die nicht mit der Mittelbahn vernäht sind, unterteilt ist, wodurch ein hohes Maß an Beweglichkeit mit re­ duzierter Stoffbeanspruchung erreicht wird, da die angrenzenden Stoffbahnen eine Relativbewegung zueinander ausführen können. Um das Verdeck wasserdicht auszubilden, greift eine Stecklasche der Mittelbahn in eine zugeordnete Tasche in den Seitenbahnen ein. Stecklasche und Tasche liegen in einer parallel zur Mit­ telbahn versetzten Ebene.
Das Verdeck der DE 199 00 909 A1 ist kompliziert aufgebaut und dementsprechend mit hohem Aufwand herzustellen und zu montie­ ren. Es besteht darüber hinaus die Gefahr, dass bei der Über­ führung des Verdecks zwischen Schließ- und Ablagestellung die Stecklasche aus der Tasche rutscht, wodurch die Dichtigkeit massiv beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Faltverdeck mit einem kompakten Ablagemaß zu schaffen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Gemäß der Neuerung weist der Verdeck-Bezugsstoff zwei separate Stoffabschnitte auf, die in Schließstellung des Daches dicht aneinander liegen, insbesondere übereinanderlappend angeordnet sind, um den Fahrzeuginnenraum wind- und wasserdicht abzuschot­ ten, die jedoch bei der Überführung von Schließ- in Ablagestel­ lung in einer definierten Öffnungsbewegung auseinander klaffen, wodurch ein Durchtritt freigegeben wird, in welchen in Ablage­ stellung beispielsweise Gestängebauteile des Fahrzeugdaches einragen können, wodurch erheblich vielfältigere Ablagemöglich­ keiten realisiert werden können. Es ist dadurch insbesondere möglich, trotz einer lagenweisen Schichtung des Verdeck- Bezugsstoffes Freiräume zwischen einzelnen Gestängeteilen in Ablagestellung mit weiteren Bauteilen des Verdeck-Bezugsstoffes aufzufüllen oder aber das Faltverdeck in Ablagestellung an die Topographie des Ablageraumes anzupassen.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung greift an dem Verdeck- Bezugsstoff ein Federelement an, das dem Bezugsstoff bei der Ü­ berführung in Ablagestellung eine definierte Öffnungsbewegung aufprägt, wodurch eine unkontrollierte Faltenbildung und Stoff­ schichtung zuverlässig vermieden wird und im Übrigen der Durch­ tritt zwischen den beiden separaten Stoffabschnitten im Hin­ blick auf Form, Größe und Positionierung gezielt beeinflusst werden kann. Das Federelement greift bevorzugt an einem der beiden Stoffabschnitte an und erzwingt durch die Relativbewe­ gung dieses Stoffabschnittes im Vergleich zum zweiten Stoffab­ schnitt die gewünschte Öffnung.
Es kann in einer weiteren Ausführung aber auch zweckmäßig sein, das Federelement in der Weise anzuordnen, dass beide Stoffab­ schnitte vom Federelement beaufschlagt werden oder aber zwei Federelemente vorzusehen, die jeweils an einem Stoffabschnitt angreifen.
In vorteilhafter Weiterbildung ist das Federelement als ein Fe­ derstahl ausgebildet, welcher zweckmäßig in der Ebene eines Stoffabschnittes liegt und insbesondere in eine Tasche des Stoffabschnitts integriert ist. Der Federstahl nimmt in Schließstellung des Fahrzeugdaches vorteilhaft eine entspannte Lage ein, insbesondere eine gestreckte Lage. Bei der Überfüh­ rung in Ablagestellung wird dagegen der Federstahl in eine Spannlage versetzt, der Bezugsstoff passt sich hierbei an die Geometrie des gespannten Federstahles an, wodurch eine defi­ nierte Öffnungsbewegung mit einem zwischen den beiden Stoffab­ schnitten sich bildenden Durchtritt erzeugt wird. Bei der ge­ genläufigen Bewegung des Daches von Ablage- in Schließstellung entspannt sich der Federstahl wieder und zwingt den Stoffab­ schnitt bzw. die Stoffabschnitte in eine den Durchtritt ver­ schließende, wind- und wasserdichte Position. Durch die Eigen­ spannung des Federstahles kann die Dichtposition der Stoffab­ schnitte in Schließstellung des Daches sicher eingehalten wer­ den.
Zweckmäßig liegt das Federelement an einem Gestängeteil des Verdeckgestänges auf, was den Vorteil bietet, dass die Bewegung dieses Gestängeteiles bei Überführung von Schließ- in Ablage­ stellung unmittelbar als eine auf das Federelement wirkende Stellbewegung zum Öffnen der Stoffabschnitte genutzt werden kann. Das Gestängeteil ist vorteilhaft ein sich in Fahrzeug­ längsrichtung erstreckender Spannspriegel, welcher insbesondere einen Stoffhaltebügel in Schließstellung beaufschlagt, der für die Erzeugung der Stoffspannung in Schließstellung des Daches mit verantwortlich ist. Zweckmäßig verläuft auch der Öffnungs­ schlitz zwischen beiden Stoffabschnitten in Fahrzeuglängsrich­ tung.
In einer weiteren vorzugsweisen Ausführung weisen die beiden Stoffabschnitte in Schließstellung des Daches einen sich über­ lappenden Bereich auf, welcher auf dem Gestängeteil aufliegt. Bei Verwendung eines Federstahls als Federelement verläuft in dieser Ausführung sowohl der Federstahl, das den Federstahl tragende Gestängeteil als auch der Öffnungsschlitz zwischen beiden Stoffabschnitten in eine gemeinsame Richtung, was den Vorteil einer einfacheren Dachgeometrie und Dachkonstruktion bietet.
Vorteilhaft ist an einem der Stoffabschnitte, insbesondere für den Fall, dass nur ein Stoffabschnitt vom Federelement beauf­ schlagt wird, an dem dem federbeaufschlagten Stoffabschnitt ge­ genüberliegenden Stoffabschnitt ein Spannseil befestigt, dem die Aufgabe zukommt, den betreffenden Stoffabschnitt bei der Ü­ berführung des Daches von Ablage- in Schließstellung in Rich­ tung seiner Dichtposition zu ziehen. Bei Verwendung eines Fe­ derstahles in einem Stoffabschnitt wird somit dieser Stoffab­ schnitt durch die rückstellende Spannkraft des Federstahles in die Dichtposition verstellt, der gegenüberliegende Stoffab­ schnitt wird dagegen über das Spannseil in seine Dichtposition gezogen. Das dem Stoffabschnitt abgewandte Ende des Spannseils ist zweckmäßig an einem weiteren Gestängebauteil befestigt, so dass die Gestängebewegung für das Zuziehen des Stoffabschnittes über das Spannseil genutzt werden kann.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu ent­ nehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen in perspektivischer Ansicht dargestellten Aus­ schnitt aus einem verstellbaren Faltverdeck eines Fahrzeugdaches, dargestellt in Schließstellung, mit zwei separaten, sich überlappenden Stoffabschnitten,
Fig. 2a und 2b eine schematische Darstellung eines Federstahles auf einem Gestängeteil des Faltverdecks, dargestellt in Schließstellung und in Ablagestellung des Verdecks,
Fig. 3a und 3b in schematischer Ansicht einen Schnitt gemäß Schnitt- linie IIIa-IIIa aus Fig. 1, wobei Fig. 3a die Schließstellung und Fig. 3b die Ablagestellung des Faltverdecks repräsentiert.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Faltverdeckes 1 für ein Cabriolet-Fahrzeug. Das Faltverdeck 1 ist zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Abla­ gestellung, in der der Fahrzeuginnenraum offen ist, verstell­ bar. Das Faltverdeck 1 umfasst ein Verdeckgestänge, welches ü­ ber einen Stellantrieb zu verstellen ist, und einen vom Ver­ deckgestänge getragenen Verdeck-Bezugsstoff, der den Fahrzeu­ ginnenraum in Schließstellung wind- und wasserdicht abschließt.
Das Verdeckgestänge umfasst eine Mehrzahl von kinematisch ver­ stellbaren Gestängeteilen, von denen in Fig. 1 ein Gestängeteil 2 dargestellt ist, auf dem der Verdeck-Bezugsstoff 3 aufliegt. Das Gestängeteil 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Spannspriegel, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und in Schließstellung des Faltverdeckes 1 einen im rückwärti­ gen Bereich des Faltverdecks angeordneten Stoffhaltebügel, der in Schließstellung die Stoffspannung erzeugt, niederhält.
Der Verdeck-Bezugsstoff 3 besteht aus zumindest zwei Stoffab­ schnitten 4 und 5, welche sich in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung oberhalb des Gestängeteiles 2 überlappen, wo­ durch die Dichtigkeit des Faltverdecks verbessert ist. Zugleich ist hierdurch die Möglichkeit eröffnet, bei der Überführung des Faltverdecks von Schließstellung in Ablagestellung einen Durch­ tritt bzw. eine Öffnung zwischen beiden Stoffabschnitten 4, 5 freizugeben, in den bzw. in die für eine kompaktere Ablage des Verdecks weitere Bauteile des Faltverdecks einragen können, vgl. auch Fig. 3b, in der die Stoffabschnitte 4 und 5 in einer eine Öffnung freigebenden Position dargestellt sind.
Auf der Oberseite des Gestängeteiles 2 ist ein als Federstahl 6 ausgeführtes Federelement angeordnet, welches mit dem Stoffab­ schnitt 4, der in Schließstellung des Daches auf dem gegenüber­ liegenden Stoffabschnitt 5 aufliegt, verbunden ist. Der Feder­ stahl 6 ist in einer Hülle 7 aufgenommen, die Hülle 7 mit dem Federstahl 6 ist in eine Tasche 8 des Stoffabschnittes 4 integ­ riert, welche dadurch gebildet ist, dass der Stoffabschnitt 4 im Überlappungsbereich zum gegenüberliegenden Stoffabschnitt 5 umgeschlagen wird, so dass in diesem Überlappungsbereich der Stoffabschnitt 4 zwei Stofflagen mit der zwischenliegenden Ta­ sche 8 aufweist. Der in die Tasche 8 eingelegte Federstahl 6 liegt somit in der Ebene des Bezugsstoffes. In Schließstellung gemäß Fig. 1, Fig. 2a und Fig. 3a liegt der Federstahl 6 über seine gesamte Länge parallel zum Gestängebauteil 2.
Wie Fig. 2b zu entnehmen, wird der Federstahl 6 bei der Über­ führung von Schließstellung in Ablagestellung durch eine Ver­ kürzung seiner Befestigungspunkte zum Gestängeteil 2 in eine Biegestellung überführt, welche aufgrund der Integration des Federstahles 6 in den Stoffabschnitt 4 zwangsweise eine Wölbung des Stoffabschnittes 4 über die Länge des Federstahles 6 über dem Gestängebauteil 2 zur Folge hat. Die Wölbung des Federstah­ les 6 wird gemäß den Fig. 2a, 2b dadurch erreicht, dass das Ge­ stängebauteil 2 aus mehreren, untereinander gelenkig verbunde­ nen Abschnitten besteht, die bei Überführung von Schließ- in Ablagestellung aus der in Fig. 2a gezeigten Strecklage in eine in Fig. 2b schematisch dargestellte Beugelage überführbar sind.
Wie Fig. 3a und 3b in Verbindung mit Fig. 1 zu entnehmen, ist am zweiten Stoffabschnitt 5, der in Schließstellung unmittelbar auf dem Gestängeteil 2 aufliegt, eine Leiste 9 mit einem Spann­ seil 10 befestigt, über das der Stoffabschnitt 5 beim Schließen des Faltverdecks aus der Ablagestellung in die Schließstellung, welche zugleich die Dichtstellung der beiden Stoffabschnitte 4, 5 ist, zurückgezogen wird. Das freie, dem Stoffabschnitt 5 ab­ gewandte Ende des Spannseils 10 ist zweckmäßig an einem weite­ ren, nicht dargestellten Gestängeteil des Verdeckgestänges in der Weise befestigt, dass über eine Bewegung dieses Gestänge­ teils das Spannseil 10 gestrafft und der Stoffabschnitt 5 in seine Dichtposition gezogen wird.
Durch die Wölbung des Federstahls 6 bei der Überführung von Schließ- in Ablagestellung hebt der obere Stoffabschnitt 4 vom unteren Stoffabschnitt 5 bzw. dem Gestängeteil 2 ab, wodurch zwischen beiden Stoffabschnitten 4, 5 eine Öffnung bzw. ein Durchtritt 11 freigegeben wird. Der Durchtritt 11 erstreckt sich im Wesentlichen über die Länge des Gestängeteiles 2 und in Vertikalrichtung des Fahrzeuges. Bei der Rückführung von Abla­ gestellung in Schließstellung wird das Gestängebauteil 2, an dem die Endabschnitte des Federstahles 6 befestigt sind, wieder in seine Strecklage überführt, so dass auch der Federstahl 6 wieder seine gestreckte Position unmittelbar auf der Oberfläche längs des Gestängebauteils 2 wieder einnimmt und der obere Stoffabschnitt 4 dementsprechend in seine Dichtposition über­ führt wird.

Claims (11)

1. Fahrzeugdach mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbaren Faltverdeck, das ein Ver­ deckgestänge und einen vom Verdeckgestänge getragenen Verdeck- Bezugstoff (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeck-Bezugstoff (3) zwei separate Stoffabschnitte (4, 5) aufweist, die in Schließstellung dicht aneinander liegen und die bei der Überführung in Ablagestellung in einer defi­ nierten Öffnungsbewegung auseinander klaffen und einen Durch­ tritt (11) freigeben.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verdeck-Bezugstoff ein Federelement angreift, wel­ ches dem Verdeck-Bezugstoff (3) beim Überführen von Schließ­ stellung in Ablagestellung eine definierte Öffnungsbewegung aufprägt.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Federstahl (6) ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstahl (6) in der Ebene eines Stoffabschnittes (4) liegt.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstahl (6) in eine Tasche (8) des Stoffabschnitts (4) integriert ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement an einem Gestängeteil (2) des Verdeckge­ stänges aufliegt.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestängeteil (2) ein sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckender Spannspriegel ist, der einen Stoffhaltebügel in Richtung Schließstellung beaufschlagt.
8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement nur einen der beiden Stoffabschnitte (4, 5) beaufschlagt.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stoffabschnitte (4, 5) sich in Schließstellung überlappen.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der überlappende Bereich der beiden Stoffabschnitte (4, 5) auf einem Gestängeteil (2) aufliegt.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Stoffabschnitt (5) ein Spannseil (10) befestigt ist, über das dieser Stoffabschnitt (5) bei der Überführung von Ablagestellung in Schließstellung in seine Dichtposition beauf­ schlagt ist.
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