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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lautsprechersystem für eine Bildschirmeinrichtung
oder dergleichen, und insbesondere eine Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
für ein
Lautsprechersystem einer Bildschirmeinrichtung.
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Stand der
Technik
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Im
allgemeinen ist eine Bildschirmeinrichtung bzw. eine optische Anzeigevorrichtung,
wie z. B. ein Computerbildschirm, in welchem ein Lautsprechersystem
eingebaut ist, so ausgelegt, daß das Lautsprechersystem
in dem Raum zwischen der Außenwand
einer Braunschen Röhre
und der Innenwand eines die Braunsche Röhre umgebenden Gehäuses installiert
ist, wie es in 1 gezeigt ist. Es versteht sich
daher, daß die
Größe des Lautsprechersystems
von der Breite dieses Einbauraumes abhängt.
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Außerdem legt
die Größe bzw.
Abmessung des Lautsprechersystems den kurzen Durchmesser eines Lautsprechers
sowie das Verhältnis
von kurzem Durchmesser zu langem Durchmesser des Lautsprechers fest.
Bekanntlich hat das Verhältnis
von kurzem Durchmesser zu langem Durchmesser des Lautsprechers eine
erhebliche Bedeutung für
die Tonqualität
des Lautsprechers. Unter im übrigen
gleichen Voraussetzungen kann das Lautsprechersystem eine hohe Tonqualität erreichen,
wenn das Verhältnis
von kurzem Durchmesser zu langem Durchmesser 1:1 ist.
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Mit
anderen Worten bedeutet dies, daß das Lautsprechersystem eine
hohe Tonqualität
erreichen kann, wenn die Lautsprecherdichtung und/oder die Konusmembran
des Lautsprechers, aus welchem der Lautsprecher aufgebaut ist, eine
geometrisch regelmäßige runde
Form aufweisen.
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Nachfolgend
wird der Aufbau eines auf dem Markt erhältlichen Lautsprechersystems
für eine
Bildschirmeinrichtung mit Bezugnahme auf die 1 bis 3 erläutert. Dabei
zeigt 2 eine perspektivische Ansicht
des Lautsprechersystems von 1 in
zerlegtem Zustand sowie dessen Dämpfungsvorrichtung;
und 3 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Anordnung von 2 in
zusammengebautem Zustand.
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Gemäß den 1 und 2 umfaßt das konventionelle Lautsprechersystem
für eine
Bildschirmeinrichtung: einen Lautsprecher 1 mit integriertem
Abdeckungsrahmen 101 und einem Lautsprecher 100 zur Schallerzeugung,
wobei der Abdeckungsrahmen 101 und der Lautsprecher 100 zu
einem Stück
miteinander verbunden sind; eine Rückabdeckung 2, welche an
der Rückseite
des Lautsprechers 1 mit integriertem Abdeckungsrahmen 101 angebaut
ist und auf welcher ein Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 jeweils
an einem oberen und unteren Abschnitt davon angeordnet sind; und
ein Dämpfungselement 3,
welches jeweils in eine Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 des
Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 einführbar ist,
um den Lautsprecher 1 mit integriertem Abdeckungsrahmen
und die Rückabdeckung 2 mit
einem Gehäuse 4 zu
verbinden und die beim Betrieb des Lautsprechers 1 erzeugte
und auf das Gehäuse 4 übertragene Schwingung
zu dämpfen.
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Der
Lautsprecher 100 besteht aus einem Dichtungsring 102,
einer ringförmigen
Umrandung 103, welche an der Innenseite des Dichtungsringes 102 befestigt
ist, und einer Konusmembran 104, welche an der Innenseite
der Kante 103 befestigt ist.
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Das
Dämpfungselement 3 umfaßt einen hohlzylinderartigen
Körperabschnitt 300 mit
mehreren Einschnittnuten 301 an dessen Umfangsfläche, einen
Randabschnitt 302, der in radialer Richtung an dem einen
Ende ausgebildet ist, an welchem keine Einschnittnuten 301 des
Körperabschnittes 300 ausgebildet
sind, und Vorsprünge 304,
welche in einer radialen Richtung an dem anderen Ende ausgebildet sind,
an welchem die mehreren Einschnittnuten 301 des Körperabschnittes 300 ausgebildet
sind.
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Nachfolgend
wird der Montagevorgang und der Betrieb der Dämpfungsvorrichtung des bekannten
Lautsprechersystems mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
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In
einem Zustand, in welchem der Lautsprecher 1 mit integriertem
Abdeckungsrahmen 101 bereits mit der Rückabdeckung 2 zusammengebaut
ist, wird das Dämpfungselement 3,
wie es in 2 gezeigt
ist, in die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 des
Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200,
der jeweils an einem oberen und unteren Ende der Rückabdeckung 2 ausgebildet
ist, eingeführt.
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Nachdem
der Körperabschnitt 300 des Dämpfungselements 3 vollständig in
die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 eingeführt wurde, setzt
das Dämpfungselement 3 in
seine ursprüngliche
Form aufgrund von dessen Elastizität zurück. Als Ergebnis davon werden
die Vorsprünge 304,
welche an dem Ende des Körperabschnittes 300 ohne
die obengenannten Einschnittnuten ausgebildet sind, an dem hinteren
Rand des Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 positioniert,
wodurch ein Austritt des Dämpfungselements 3 gesperrt
wird.
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Sodann
wird der Körperabschnitt 300 des Dämpfungselements 3,
welches nunmehr am Lautsprecher 100 befestigt ist, durch
einen Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 geführt, der
an dem Gehäuse 4 ausgebildet
ist; und der Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 wird
von der Rückseite
des Dämpfungselements 3 mit
einer Beilagscheiben-Schraube 6 verschraubt.
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Der
Randabschnitt 302 des Dämpfungselements 3 dient
dazu, einen direkten Kontakt einer Positionierungsrippe 401 am
Befestigungsvorsprung 400 mit dem Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 zu
verhindern.
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In
diesem zusammengebauten Zustand soll mit der Dämpfungsvorrichtung die beim
Betrieb des Lautsprechersystems erzeugte Schwingung aufgrund der
Materialeigenschaften und der geometrischen Struktur des Dämpfungselements 3 gedämpft werden,
wodurch zwar ein Bildflackern der Bildschirmeinrichtung verringert
werden kann. Da jedoch das konventionelle, für eine Bildschirmeinrichtung
ausgelegte Lautsprechersystem einen Schwingungsdämpfungsvorgang nur einmal vorsieht,
kann es vorkommen, daß sie
die auf das Gehäuse 4 übertragene Schwingung
nicht vollständig
dämpft.
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Falls
ein beachtlicher Anteil von einer nicht durch das Schwingungselement 3 gedämpften Schwingung
auf das Gehäuse 4 übertragen
wird, wird es schließlich
auf die Braunsche Röhre übertragen,
so daß eine
Resonanz mit einer im Inneren der Braunschen Röhre angeordneten Lochmaske
hervorgerufen wird, wodurch erneut ein Flimmern und Flackern am
Bildschirm entsteht. Wenn demnach ein Bildflackern aufgrund einer
nicht ausreichenden Schwingungsdämpfung
hervorgerufen wird, kann am Lautsprechersystem der Schalldruck nicht über einen vorgegebenen
Ausgangswert erhöht
und die Frequenzbandbreite an einem Tiefpaß nicht verbreitert werden.
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Im
Ergebnis kann bei dem konventionellen Lautsprechersystem die Leistung
des Lautsprechers nicht ohne weiteres wegen der unvollständigen Schwingungsdämpfung erhöht werden;
und insbesondere tritt ein erhebliches Bildflackern bei einem Frequenzband
unterhalb von ca. 200Hz auf. Daher kann das Frequenzband nicht auf
einen geringen Wert verringert werden, ohne dabei die Tonqualität zu verschlechtern,
was insgesamt die Qualität
des Lautsprechersystems wesentlich beeinträchtigt.
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JP
10-66179 A offenbart eine dämpfende Aufhängung eines
Lautsprechers an einem Abdeckrahmen durch zwei an der Ober- bzw.
Unterseite des Lautsprechers angebrachte Dämpfungselemente.
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GB 2 303 992 A beschreibt
eine Dämpfungsstruktur
für das
Dämpfen
von Vibrationen, die von einem Lautsprecher auf eine Videoanzeigevorrichtung übertragen
werden. Die Dämpfungsstruktur
umfasst ein dämpfendes
Gehäuse
für den
Lautsprecher, zwei elastische, Vibrationen absorbierende Rippen
sowie eine unterstützende
Rippe, die ein Umknicken der Konstruktion verhindert, und einen
Unterstützungskörper, der
die ganze Vorrichtung trägt.
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JP
61-166680 U zeigt vier einfache Dämpfungselemente, die die Vorder-
bzw. Rückabdeckung eines
Lautsprechers schwingungsgedämpft
an ein Gehäuse
koppeln.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Dämpfungsvorrichtung für ein Bildschirmlautsprechersystem
zur Verfügung
zu stellen, welche einfach aufgebaut aber dennoch effizient und
stabil ist.
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Nach
einem Aspekt erreicht die vorliegende Erfindung dieses Ziel durch
den Gegenstand von Anspruch 1. Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen
Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
erfindungsgemäße Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
eines Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung stellt vorteilhaft eine verbesserte Mehrfach-Dämpfungsstruktur
des Lautsprechersystems zur Verfügung,
wodurch Rückkopp lungseffekte,
z.B. Rückkopplungspfeifen,
der Lautsprecher verringert und eine hohe Tonqualität erreicht
werden.
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Besonders
vorteilhaft stellt die Erfindung eine Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
eines Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung zur Verfügung, welche in der Lage ist,
die beim Betrieb des Lautsprechersystems erzeugten Schwingungen durch
mehrere Dämpfungsstufen
hindurch zuführen, bevor
sie das Gehäuse
erreichen, um ein Bildflackern der Bildschirmeinrichtung zu verhindern,
welche durch auf das Gehäuse übertragene
Schwingungen verursacht wird. Hierdurch kann ein Lautsprechersystem
mit höherem.
Leistungsausgang verwendet und eine Erweiterung des Frequenzbandes
an einem Tiefpaß sichergestellt
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung und/oder durch die Realisierung der Erfindung. Die Ziele
und weiteren Vorteile der Erfindung können ohne weiteres durch den
beispielhaft in der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten Zeichnung
und den Ansprüchen
angegebenen Aufbau realisiert und erzielt werden. Die beigefügte Zeichnung
stellt Ausführungsbeispiele
der Er findung dar und dient zusammen mit der nachfolgenden Beschreibung
zur weiteren Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung und ist als ein Teil der Offenbarung
anzusehen.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht der Einbauposition eines konventionellen Lautsprechersystems
in einer Bildschirmeinrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Lautsprechersystems von 1 und
einer Dämpfungsvorrichtung
in zerlegtem Zustand;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Anordnung von 2 in zusammengebautem
Zustand;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Lautsprechersystems für eine Bildschirmeinrichtung mit
einer Zweifach-Dämpfungsstruktur
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in zerlegtem Zustand;
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5 eine
perspektivische Ansicht aus einer anderen Richtung der Anordnung
in 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Anordnung der 4 und 5 in
zusammengebautem Zustand;
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7A eine
Draufsicht auf die Anordnung gemäß 6;
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7B eine
Seitenansicht der Anordnung von 6;
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8 eine
Längsschnittansicht
entlang der Linie I-I in 7A;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Lautsprechersystems für eine Bildschirmeinrichtung mit
einer Dreifach-Dämpfungsstruktur
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in zerlegtem Zustand;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Anordnung nach 9 in zusammengebautem
Zustand; und
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11 eine
Seitenansicht der Anordnung gemäß 10.
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Es
wird nachfolgend im Detail auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wel che beispielhaft in der beigefügten Zeichnung
dargestellt sind.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Lautsprechersystems für eine Bildschirmeinrichtung
mit einer Zweifach-Dämpfungsstruktur
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in zerlegtem Zustand; 5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach 4 von hinten;
und 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Anordnung
der 4 und 5 in zusammengebautem Zustand. 7A zeigt
eine Draufsicht der Anordnung nach 6; 7B zeigt
eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 7 und 8 zeigt eine
Längsschnittansicht
entlang der Linie I-I in 7A.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Zweifach-Dämpfungsvorrichtung in einem
Lautsprechersystem für
eine Bildschirmeinrichtung bereitgestellt, welches einen Lautsprecher 1 mit
integriertem Abdeckungsrahmen 101 und einem Lautsprecher 100 zur
Schallerzeugung aufweist, wobei der Abdeckungsrahmen 101 und
der Lautsprecher 100 miteinander integriert bzw. einstückig ausgebildet
sind, ferner eine Rückabdeckung 2,
welche an einer Rückseite
des Lautsprechers 1 mit integriertem Abdeckungsrahmen angebaut
und an welcher ein Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 jeweils
an einem oberen bzw. unteren Abschnitt davon angeordnet ist, und
ein Dämpfungselement 3,
welches in eine Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 einführbar ist,
um den Lautsprecher 1 mit integriertem Abdeckungsrahmen und
die Rückabdeckung 2 mit
einem Gehäuse 4 zu verbinden
und die beim Betrieb des Lautsprechers 1 erzeugte und auf
das Gehäuse 4 übertragene Schwingung
zu dämpfen.
Die Zweifach-Dämpfungsvorrichtung
umfaßt:
ein Vielfach-Dämpfungsteil,
welches derart ausgebildet ist, daß es zwischen dem Lautsprecher 1 mit
integriertem Abdeckungsrahmen und dem Gehäuse 4 installiert
werden kann, um hierdurch die Über tragung
von beim Betrieb des Lautsprechers 1 erzeugten Schwingungen
auf das Gehäuse 4 zu
unterbinden.
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Dabei
umfaßt
das Vielfach-Dämpfungsteil: ein
erstes Dämpfungselement 3,
welches in die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 jedes Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 jeweils
am oberen und unteren Ende der Rückabdeckung 2 eingeführt ist;
ein Verbindungsteil 5, welches zur Mehrfachverbindung in
die innere Umfangsfläche des
Körperabschnittes 300 des
ersten Dämpfungselements 3 eingeführt ist;
und ein zweites Dämpfungselement 3', welches am
oberen Ende des Verbindungsteils 5 gekoppelt ist.
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Das
erste und zweite Dämpfungselement 3, 3' sind bevorzugt
aus dem selben Material aufgebaut und weisen bevorzugt die selbe
Struktur auf.
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Vorzugsweise
sind das erste und zweite Dämpfungselement 3, 3' aus einem Gummi-
oder Silikonmaterial gefertigt und haben einen hohlzylinderartigen
Körperabschnitt 300 mit
mehreren Einschnittnuten 301 an dessen Umfangsfläche, einen Randabschnitt 302,
der in radialer Richtung an einem Ende des Körperabschnittes 300 ausgebildet
ist, an welchem keine Einschnittnuten 301 des Körperabschnittes 300 ausgebildet
sind, und Vorsprünge 304, welche
in einer radialen Richtung an dem anderen Ende ausgebildet sind,
an welchem die mehreren Einschnittnuten 301 des Körperabschnittes 300 ausgebildet
sind.
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Das
Verbindungsteil 5 umfaßt
einen ersten Körperabschnitt 501,
der für
die Verbindung mit dem ersten Dämpfungselement 3 ausgebildet
ist, und einen zweiten Körperabschnitt 502,
der für
die Verbindung mit dem zweiten Dämpfungselement 3 ausgebildet
ist.
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Im
näheren
Detail besteht das Verbindungsteil 5 aus dem ersten Körperabschnitt 501,
an welchem ein Dämpfungsele ment-Verbindungsvorsprung 500 ausgebildet
ist, der in die innere Umfangsfläche des
Körperabschnittes 300 des
ersten Dämpfungselements 3 einführbar ist,
und dem zweiten Körperabschnitt 502,
der mit dem ersten Körperabschnitt 501 einstückig ausgebildet
und am oberen Abschnitt des Dämpfungselement-Verbindungsvorsprunges 500 angeordnet
ist, um eine Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 503 auszubilden,
in welche das zweite Dämpfungselement 3' einführbar ist.
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Bevorzugt
werden das erste und zweite Dämpfungselement 3, 3', wenn diese
mit dem an der Rückabdeckung 2 ausgebildeten
Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 gekoppelt
sind, und das Verbindungsteil 5 jeweils so installiert,
daß diese in
der selben vertikalen Richtung angeordnet sind.
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Ein
Drehstopvorsprung 202, der ausgebildet ist, um eine Drehung
des ersten Dämpfungselements 3,
welches in die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 eingeführt ist,
zu verhindern, ist jeweils an den oberen und unteren Abschnitten
der hinteren Kante des Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200,
welches an der Rückabdeckung 2 ausgebildet
ist, angeformt.
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Der
Drehstopvorsprung 202 liegt in einer jeweiligen Einschnittnut 301,
welche zwischen den Vorsprüngen 304 des
Dämpfungselements 3 ausgebildet
ist, wenn das erste Dämpfungselement 3 am Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 eingebaut
ist.
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Beim
Einführen
des Dämpfungselement-Verbindungsvorsprungs 500 in
das Innere des Körperabschnittes 300 des
ersten Dämpfungselements 3 wird ein
Drehstopvorsprung 504, der jeweils an der linken und rechten
Seite des Dämpfungselement-Verbindungsvorsprunges 500 des
ersten Körperabschnittes 501 angeformt
ist, in bzw. an einer Einschnittnut 300, welche im Randabschnitt 302 des
ersten Dämpfung selements 3 ausgebildet
ist, positioniert, um hierdurch eine Verdrehung des Verbindungsteils 5 zu verhindern.
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Ferner
wird beim Einführen
des zweiten Dämpfungselements 3' in die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 503 des
zweiten Körperabschnittes 502 des
Verbindungsteils 5 ein Drehstopabschnitt 505,
der jeweils an einem oberen und unteren Abschnitt der hinteren Kante
des zweiten Körperabschnittes 505 des
Verbindungsteils 5 angeformt ist, an bzw. in einer der
Einschnittnut 301 positioniert, welche zwischen den Vorsprüngen 304 des zweiten
Dämpfungselements 3' ausgebildet
ist, um hierdurch eine Drehung des zweiten Dämpfungselements 3', welches in
die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 503 des
zweiten Körperabschnittes 502 eingeführt ist,
zu verhindern.
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Das
Gehäuse 4 hat
an einer Innenfläche
einen oder mehrere Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprünge 400 angeformt,
welche jeweils mit einem zweiten Dämpfungselement 3' mittels einer Beilagscheiben-Schraube 6 gekoppelt
werden, wobei mehrere Positionierungsrippen 401 auf jedem Befestigungsvorsprung 400 die
Einführposition
des zweiten Befestigungselements 3 auf der äußeren Umfangsfläche des
Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprungs 400 festlegen.
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Dabei
ist der Abstand von den Positionierungsrippen 401 bis zum
Kopf der Beilagscheiben-Schraube 6, welcher an dem Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 festsitzt,
so dimensioniert, daß er
um einen vorgegebenen Spalt (mit der Breite "d",
wie in 8 gezeigt) größer als
die axiale Länge
des zweiten Dämpfungselements 3' ist. Zusätzlich ist
der Durchmesser des Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprungs 400 so
ausgebildet, daß er
merklich kleiner als der Innendurchmesser des Körperabschnittes 300 des
zweiten Dämpfungselements 3' ist. Hierdurch
wird vermieden, daß die Beilagscheiben-Schraube 6 gegen
das zweite Dämpfungselement 3' drückt; und
die Bewegung des Lautsprechersystems, wenn dieses mit dem zwei ten Dämpfungselement 3 gekoppelt
ist, erfolgt entlang der axialen Richtung des Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprungs 400.
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Nachfolgend
wird der Montagevorgang und der Betrieb der Vielfach-Dämpfungsvorrichtung
des Lautsprechersystems nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung mit dem vorstehenden Aufbau näher erläutert.
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Zunächst wird
in dem Zustand, in welchem der Lautsprecher 1 mit integriertem
Abdeckungsrahmen bereits mit der Rückabdeckung 2 verbunden wurde,
jeweils ein erstes Dämpfungselement 3 in
einer Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 des
Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200,
der jeweils an dem oberen und unteren Ende der Rückabdeckung ausgebildet ist,
eingeführt.
In diesem Falle kann das erste Dämpfungselement 3 in die
jeweilige Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 ohne
weiteres eingeführt
werden, da der Körperabschnitt 300 mit
den Einschnittnuten 301 zum radialen Zentrum hin zusammengedrückt wird.
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Nachdem
der Körperabschnitt 300 des
ersten Dämpfungselements 3 vollständig in
die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 eingeführt wurde,
setzt das Dämpfungselement 3 aufgrund
seiner Elastizität
in seine ursprüngliche
Form zurück.
Im Ergebnis werden die Vorsprünge 304,
welche an dem Ende des Körperabschnittes 300 ausgebildet
sind, an welchem keine Einschnittnuten 301 ausgebildet sind,
an der hinteren Kante des Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 positioniert,
um hierdurch einen Austritt oder eine Verschiebung des ersten Dämpfungselements 3 zu
verhindern. Mit anderen Worten werden die Vorsprünge 304 an der hinteren
Kante des Dämpfungselement-Befestigungsvorsprunges 200 gesperrt,
um hierdurch eine Verschiebung des ersten Dämpfungselements 3 in
die axiale Richtung des Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 zu
verhindern.
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Wenn
das erste Dämpfungselement 3 in
den Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 eingeführt ist,
werden ferner die Drehstopvorsprünge 202,
welche jeweils an einem oberen bzw. unteren Abschnitt der hinteren
Kante des an der Rückabdeckung 2 ausgebildeten
Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 angeformt
sind, im Bereich der Einschnittnuten 301, welche zwischen
den Vorsprüngen 304 des
ersten Dämpfungselements 3 ausgebildet
sind, positioniert, um hierdurch eine Verdrehung des ersten Dämpfungselements 3 zu
verhindern, welches in der Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 eingeführt ist.
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Nachdem
das erste Dämpfungselement 3 in das
Dämpfungselement-Befestigungsabschnitt 200 der
Rückabdeckung 2 eingebaut
wurde, wird das Verbindungsteil 5 mit dem ersten Dämpfungselement 3 gekoppelt.
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Hierfür wird der
Dämpfungselement-Verbindungsvorsprung 500 des
Verbindungsteils 5 in die innere Umfangsfläche des
Körperabschnittes 300 des ersten
Dämpfungselements 3 eingeführt. Dabei
werden die Drehstopvorsprünge 504,
welche jeweils an der linken bzw. rechten Seite des Dämpfungselement-Verbindungsvorsprunges 500 des
ersten Körperabschnittes 501 vorgesehen
sind, im Bereich der Einschnittnuten 303 positioniert,
welche an dem Randabschnitt 302 des ersten Dämpfungselements 3 ausgebildet
sind, um hierdurch eine Verdrehung des Verbindungsteils 5 zu
verhindern.
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Nachdem
das erste Dämpfungselement 3 mit
dem Verbindungsteil 5 gekoppelt wurde, wird das zweite
Dämpfungselement 3' in die Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 503 des
zweiten Körperabschnittes 502 des
Verbindungsteils 5 eingeführt.
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In
diesem Falle ist der Einführvorgang
des zweiten Dämpfungselements 3' derselbe wie
derjenige beim ersten Dämpfungselements 3.
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In
einem Zustand, in welchem das erste und zweite Dämpfungselement 3, 3' über das
Verbindungsteil 5 mit dem Lautsprechersystem gekoppelt sind,
wird der Körperabschnitt 300 des
zweiten Dämpfungselements 3' auf den Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 am
Gehäuse 4 eingeführt. Sodann
wird die Kopplung des zweiten Dämpfungselements 3' mit dem Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 durch
das Anbringen der Beilagscheiben-Schraube 6 abgeschlossen.
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Nachdem
wie vorstehend erläutert
der Körperabschnitt 300 des
zweiten Dämpfungselements 3' auf dem Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 am
Gehäuse 4 eingeführt wurde,
wird das Lautsprechersystem mit dem Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 mittels
der genannten Beilagscheiben-Schraube 6 gekoppelt, wie
es in 6 gezeigt ist.
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Im
Vergleich mit dem konventionellen Lautsprechersystem zeigt das Lautsprechersystem
nach der vorliegenden Erfindung nach der Beendigung des vorstehenden
Montagevorganges eine deutlich bessere Tonqualität.
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Dies
liegt daran, daß die
Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
des Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung einen
Schwingungsdämpfungsvorgang
mehrfach durchführt
und daher den Vorteil hat, daß die
auf das Gehäuse übertragene
Schwingung auf ein Minimum reduziert wird.
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Da
außerdem
mehrere Einschnittnuten 301 und 303 an dem Körperabschnitt 300 der Randabschnitt 302 und
die Vorsprünge 304 des
ersten Dämpfungselements 3 ausgebildet
sind, wird jede Kontaktfläche
der vorderen und hinteren Kanten des Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 mit
dem Randabschnitt 302 und den Vorsprüngen 304 des ersten
Dämpfungselements 3 reduziert. Damit
ist die Kon taktfläche
des Körperabschnittes 300 des
ersten Dämpfungselements 3 mit
der inneren Umfangsfläche
der Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 201 des
Dämpfungselement-Befestigungsabschnittes 200 verringert.
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Da
ferner mehrere Einschnittnuten 301 und 303 an
dem Körperabschnitt 300,
der Randabschnitt 302 und die Vorsprünge 304 des zweiten
Dämpfungselements 3' ausgebildet
sind, ist die Kontaktfläche
des Körperabschnittes 300 mit
dem Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprung 400 am Gehäuse 4 reduziert;
und somit ist die Kontaktfläche
des Randabschnittes 302 des zweiten Dämpfungselements 3' mit den Positionierungsrippen 401 an
der äußeren Umfangsfläche des
Lautsprechersystem-Befestigungsvorsprungs 400 ebenfalls
verringert, wodurch die Kontaktfläche des zweiten Dämpfungselements 3' mit der inneren
Umfangsfläche
der Dämpfungselement-Befestigungsöffnung 503 des Verbindungsteils 5 ist
gleichsam reduziert.
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Diese
Verringerung der Schwingungsübertragungsflächen stellt
selbstverständlich
sicher, daß die
Schwingungen, welche während
des Betriebs des Lautsprechers 1 auf das Gehäuse 4 übertragen werden,
deutlich reduziert sind.
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Die
Vielfach-Dämpfungsvorrichtung
des Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in
der Lage, die übertragene
Schwingung auf dem Übertragungspfad mehrmals
zu dämpfen
bzw. zu unterbrechen mittels der Dämpfungselements 3, 3', welche eine
geeignete elastische Charakteristik und geometrische Form haben,
um die Schwingungsübertragungsfläche zu reduzieren,
wodurch das Phänomen
des Bildflackerns an der Bildschirmeinrichtung wirksam vermieden wird.
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Kurz
gesagt, weist das Lautsprechersystem nach der vorliegenden Erfindung
ein Vielfach-Dämpfungsteil
auf, durch welches hindurch die durch den Lautsprecher erzeugte
Schwingung läuft
und wirksam gedämpft
wird, um ein Bild flackern zu vermeiden, welches durch die Schwingung
des Lautsprechersystems verursacht wird. Hierdurch kann ein Lautsprecher
mit höherer
Leistung verwendet werden und das Wiedergabefrequenzband der Schallwellen
am Tiefpaß erniedrigt
werden, wodurch eine hohe Tonqualität erhalten wird.
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Nachfolgend
wird eine Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
eines Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die 9 bis 11 näher diskutiert.
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9 zeigt
ein Lautsprechersystem für
eine Bildschirmeinrichtung mit einer Dreifach-Dämpfungsstruktur nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in zerlegtem Zustand; 10 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach 9 in
zusammengebautem Zustand; und 11 zeigt
eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 10.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ausgehend von der Anordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein weiteres Dämpfungselement 3'' ergänzt, indem ein weiteres Verbindungsteil 5 und
ein weiteres Dämpfungselement 3'' an dem zweiten Dämpfungselement 3' aus dem ersten
Ausführungsbeispiel
gekoppelt wird, in der selben Weise, wie das zweite Dämpfungselement 3' am ersten Dämpfungselement 3 im ersten
Ausführungsbeispiel
der 4 bis 8 verbunden wurde. Dies gilt
sowohl für
die obere Seite als auch für
die untere Seite der Rückabdeckung 2,
so daß im
Ergebnis an der oberen bzw. an der unteren Seite der Rückabdeckung 2 jeweils
ein Dreifach-Dämpfungsteil
erhalten wird.
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Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann
das Lautsprechersystem die Dämpfungsleistung
durch Abschneiden bzw. Unterbrechen der Schwingungen mittels mehrerer
Dämpfungs stufen weiter
verbessern, wodurch eine noch bessere Tonqualität im Vergleich zu dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann.
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Wenn
weitere Verbindungsteile und Dämpfungselemente,
wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden, übereinander
in einer mehrstufigen Weise gekoppelt werden, kann ohne weiteres
eine Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung,
d.h. eine Dreifach-, Vierfach-, Fünffach-Dämpfungsvorrichtung, etc., mit
dreifachen, vierfachen, fünffachen,
etc. Schwingungsdämpfungstufen
ausgeführt
werden.
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Mit
anderen Worten kann das erfindungsgemäße Lautsprechersystem bevorzugt
eine zweifache, dreifache, vierfache oder fünffache Dämpfungsstruktur je nach der
verfügbaren
Höhe des
Lautsprechersystems aufweisen.
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Wie
sich aus dem Vorstehenden ergibt, kann die erfindungsgemäße Mehrfach-Dämpfungsvorrichtung
des Lautsprechersystems für
eine Bildschirmeinrichtung nach dem bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung einen Schwingungsdämpfungsvorgang mehrmals auf
dem Schwingungsübertragungspfad
durchführen,
wodurch die auf das Gehäuse übertragenen
Schwingungen auf ein Minimum reduziert werden können, um ein erfindungsgemäßes Lautsprechersystem
mit einem besonders geringen Rückkopplungspfeifen bereit
zu stellen, wodurch eine hohe Tonqualität erreicht wird.
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Mit
anderen Worten umfaßt
das Lautsprechersystem für
eine Bildschirmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ein Mehrfach-Dämpfungsteil, durch
welches die durch den Lautsprecher erzeugten Schwingungen besonders
wirksam gedämpft
werden, um hierdurch ein Bildflackern zu verhindern, welches durch
Schwingungen des Lautsprechersystems verursacht wird. Als Folge
davon kann ein Lautsprecher mit höherer Leistung verwendet werden und
das Wiedergabe frequenzband der Schallwelle an dem Tiefpaß erniedrigt
werden, wodurch eine hohe Tonqualität erreicht wird.