DE19961516A1 - Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-KommunikationssystemInfo
- Publication number
- DE19961516A1 DE19961516A1 DE19961516A DE19961516A DE19961516A1 DE 19961516 A1 DE19961516 A1 DE 19961516A1 DE 19961516 A DE19961516 A DE 19961516A DE 19961516 A DE19961516 A DE 19961516A DE 19961516 A1 DE19961516 A1 DE 19961516A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- station
- transmission quality
- transmission
- mobile terminal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004891 communication Methods 0.000 title claims abstract description 36
- 230000006854 communication Effects 0.000 title claims abstract description 36
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 28
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 75
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 abstract description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 3
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 3
- 238000012552 review Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 230000006866 deterioration Effects 0.000 description 2
- 241000599985 Beijerinckia mobilis Species 0.000 description 1
- 210000000941 bile Anatomy 0.000 description 1
- 230000010267 cellular communication Effects 0.000 description 1
- 230000001413 cellular effect Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000013479 data entry Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000004088 simulation Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W36/00—Hand-off or reselection arrangements
- H04W36/16—Performing reselection for specific purposes
- H04W36/18—Performing reselection for specific purposes for allowing seamless reselection, e.g. soft reselection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
Abstract
In einem Funk-Kommunikationssystem mit einer Vielzahl von Sender-/Empfängerstationen, bei dem zu einem gegebenen Zeitpunkt eine erste Menge dieser Sender-Empfängerstationen eine aktive Menge von Stationen bildet, die mit einem mobilen Endgerät kommunizieren, wird bei einer Ermittlung eines Bedarfs nach einer Verbindungsweiterschaltung die aktive Menge von Stationen um wenigstens eine zusätzliche Station erweitert. Zu einem späteren Zeitpunkt kann wenigstens eine Station mit einer niedrigsten Übertragungsqualität aus der aktiven Menge entfernt werden, um die Verbindungsweiterschaltung abzuschließen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Ver
bindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssystem.
Ein Mobilfunk-Kommunikationssystem umfaßt typischerweise eine
Vielzahl von Sender-Empfängerstationen oder Basisstationen,
die Funksignale mit mobilen Endgeräten austauschen, die sich
in Reichweite dieser Stationen befinden, sowie wenigstens
eine Verwaltungseinheit, die Nutzdaten zwischen mobilen End
geräten, die sich in Reichweite unterschiedlicher Basissta
tionen befinden, oder zwischen einem mobilen Endgerät und ei
nem Festnetz vermitteln.
Bei einem sogenannten W-CDMA-Mobilfunk-Kommunikationssystemen
wie etwa dem TDD-Modus des zukünftigen UMTS-Mobilfunksystems
(Universal Mobile Telecommunication System) der dritten Gene
ration ist die Möglichkeit vorgesehen, daß ein mobiles Endge
rät zu einem gegebenen Zeitpunkt mit einer Teilmenge dieser
Sender-/Empfängerstationen kommuniziert, indem es Nutzdaten,
die einer einzigen Gesprächsverbindung zugehören, auf ver
schiedenen Kanälen von mehreren dieser Stationen empfängt,
und umgekehrt auch von dem Endgerät gesendete Nutzdaten von
diesen mehreren Stationen empfangen werden. Diese Teilmenge
wird auch als aktive Menge bezeichnet.
Der Sinn dieser an sich redundanten Übertragung ist die Ver
meidung von Übertragungslücken, wenn das mobile Endgerät die
Reichweite einer Station, mit der es kommuniziert, verläßt:
Wenn es nur mit einer einzigen Station kommuniziert, so bricht bei Verlassen von deren Reichweite die Funkverbindung ab, und die Nutzdatenübertragung von und zum Endgerät kann erst weitergehen, wenn diesem eine andere Station zugeordnet worden ist, die an das Endgerät zu übertragenden Nutzdaten an diese Station vermittelt werden und Endgerät und neue Station miteinander synchronisiert sind. Bei der gleichzeitigen Kom munikation mit mehreren Stationen hingegen führt der Ausfall der Funkverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und einer der Stationen noch nicht zur Unterbrechung der Übertragung, da diese über die anderen Stationen unverändert weiterläuft, während für die ausgefallene Station eine Ersatzstation fest gelegt und die Kommunikation mit dieser aufgebaut wird. Diese Art des Stationswechsels unter Fortsetzung der Kommunikation mit einer oder mehreren anderen Stationen wird als sogenannte "weiche" Verbindungsweiterschaltung oder englisch Soft Hand over bezeichnet.
Wenn es nur mit einer einzigen Station kommuniziert, so bricht bei Verlassen von deren Reichweite die Funkverbindung ab, und die Nutzdatenübertragung von und zum Endgerät kann erst weitergehen, wenn diesem eine andere Station zugeordnet worden ist, die an das Endgerät zu übertragenden Nutzdaten an diese Station vermittelt werden und Endgerät und neue Station miteinander synchronisiert sind. Bei der gleichzeitigen Kom munikation mit mehreren Stationen hingegen führt der Ausfall der Funkverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und einer der Stationen noch nicht zur Unterbrechung der Übertragung, da diese über die anderen Stationen unverändert weiterläuft, während für die ausgefallene Station eine Ersatzstation fest gelegt und die Kommunikation mit dieser aufgebaut wird. Diese Art des Stationswechsels unter Fortsetzung der Kommunikation mit einer oder mehreren anderen Stationen wird als sogenannte "weiche" Verbindungsweiterschaltung oder englisch Soft Hand over bezeichnet.
Die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Stationen bedeu
tet jedoch eine erhebliche Belastung der Vermittlungs- und
Übertragungskapazität des Funk-Kommunikationssystems. Wenn
jedes aktive Endgerät Übertragungskanäle von mehreren Statio
nen belegt, ist die Zahl der Mobilfunkteilnehmer, die mit ei
ner gegebenen Netzinfrastruktur gleichzeitig bedient werden
können, natürlich erheblich kleiner, als wenn jedes Endgerät
nur einen Kanal einer Station beansprucht. Die Notwendigkeit,
Empfangssignale aus mehreren Kanälen zu verarbeiten, kann
auch bei dem mobilen Endgerät zu einem erhöhten Leistungsver
brauch und damit zu einer Verringerung der netzunabhängigen
Gebrauchszeit eines solchen Endgeräts führen. Es ist daher
notwendig, einen Kompromiß zwischen Übertragungssicherheit
und der Übertragungskapazität zu finden, der herkömmlicher
weise so aussieht, daß für ein solches Funk-Kommunikationssy
stem die maximale Zahl der Stationen, die der aktiven Menge
angehören dürfen, auf einen kleinen Wert von z. B. 2 oder 3
festgelegt wird.
Welche Stationen zur aktiven Menge gehören, wird anhand von
regelmäßig wiederholten Bewertungen der Übertragungsqualität
zwischen dem mobilen Endgerät und den Stationen entschieden,
die zur Kommunikation mit ihm in der Lage sind. Zu diesem
Zweck mißt das mobile Endgerät die Qualität von bei ihm ein
treffenden Funksignalen dieser Stationen. Stationen, die der
aktiven Menge nicht angehören, deren Übertragungsqualität
aber von einer Bewertung zur nächsten besser geworden ist als
die einer Station der aktiven Menge, werden an eine Verwal
tungseinheit gemeldet, die sie in die aktive Menge aufnimmt
und die schlechtere Station dafür ausschließt.
Simulationsuntersuchungen haben gezeigt, daß bei einem sol
chen System durchaus noch häufig der Fall eintreten kann, daß
zwischen zwei Bewertungen der Übertragungsqualität die Über
tragungsqualität zwischen dem mobilen Endgerät und allen Sta
tionen der aktiven Menge so schlecht wird, daß die gesamte
aktive Menge auf einen Schlag ausgetauscht werden muß. Eine
Übertragungslücke ist die Folge. Eine solche Situation kann
sich insbesondere ergeben, wenn sich das mobile Endgerät in
einem städtischen Umfeld bewegt: Von Gebäuden gesäumte Stra
ßen können ein Funksignal über weite Entfernungen in Längs
richtung führen, in Querrichtung aber abschirmen, so daß ein
Endgerät, das sich auf einer solchen Straße befindet, eine
aktive Menge haben kann, in der sich nur relativ weit ent
fernte Stationen befinden. Sobald das Endgerät sich in eine
Querstraße bewegt, kann die Übertragung zu und von allen die
sen Stationen praktisch gleichzeitig abreißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung eines Soft Handovers bereitzustellen, mit dem eine
hohe Sicherheit der Übertragung gegen Unterbrechungen er
reicht wird, ohne daß die Vermittlungs- und Übertragungskapa
zität durch stark vermehrte Redundanz belastet wird, und ohne
daß dies zu einer wesentlichen Steigerung des Energiebedarfs
des Endgerätes führt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Während das mobile Endgerät sich in einem beispielhaft ge
nannten Normalbetriebszustand befindet, wird vorzugsweise pe
riodisch geprüft, ob es unter den Sender-/Empfängerstationen,
die der aktiven Menge nicht angehören, wenigstens eine Sta
tion gibt, die in dem Fall, daß eine Verbindungsweiterschal
tung (Handover) durchgeführt werden muß, als zusätzliche Sta
tion geeignet ist. Eine solche Station, nachfolgend als Kan
didatenstation bezeichnet, wird zur aktiven Menge hinzugenom
men, wenn Bedarf nach einem Handover festgestellt wird. Die
periodische Wiederholung der Prüfung ist notwendig, um si
cherzustellen, daß die Kandidatenstation noch geeignet ist,
wenn dieser Bedarf tatsächlich eintritt. Dann kann sofort
eine Kommunikation zwischen der Kandidatenstation und dem mo
bilen Endgerät aufgebaut werden, ohne daß dann wertvolle Zeit
für die Ermittlung einer geeigneten Kandidatenstation verlo
rengeht.
Zur Ermittlung der Kandidatenstationen kann gemäß einer er
sten Alternative die Übertragungsqualität eines von dem mobi
len Endgerät stammenden Funksignals an den nicht der aktiven
Menge angehörenden Sender-/Empfängerstationen erfaßt werden,
und es werden diejenigen Stationen als Kandidatenstationen
ausgewählt, die das beste Signal empfangen. In einem solchen
Fall ist es zweckmäßig, wenn die erfaßten Übertragungsquali
täten von den Stationen an eine Verwaltungseinheit des Funk-
Kommunikationssystems übermittelt werden, die die Auswahl der
Kandidatenstationen anhand der übermittelten Übertragungsqua
litäten vornimmt.
Einer zweiten Alternative zufolge kann das mobile Endgerät
die Übertragungsqualität von Funksignalen, die von nicht der
aktiven Menge angehörenden Sender-/Empfängerstationen herrüh
ren, erfassen, und eine oder mehrere Sender-
/Empfängerstationen, die die beste Übertragungsqualität auf
weisen, werden als Kandidatenstationen ausgewählt. Die Aus
wahl kann vom mobilen Endgerät vorgenommen und zu einer Ver
waltungseinheit des Funk-Kommunikationssystems signalisiert
werden, oder das mobile Endgerät überträgt die Erfassungser
gebnisse an die Verwaltungseinheit und letztere wählt die
Kandidatenstationen aus.
Diese zweite Alternative ist meist mit geringerem Aufwand zu
realisieren als die erste. Da eine Verwaltungseinheit in der
Regel für eine große Zahl von Endgeräten zuständig ist, kann
bei der ersten Alternative ein erheblicher Rechenaufwand in
der Verwaltungseinheit notwendig werden, um die von den Sta
tionen für jedes einzelne mobile Endgerät gelieferten Über
tragungsqualitäten den einzelnen Endgeräten zuzuordnen, zu
vergleichen und geeignete Kandidaten auszuwählen. Wenn hinge
gen gemäß der zweiten Alternative die Übertragungsqualitäten
vom mobilen Endgerät erfaßt werden, entfällt die aufwendige
Zuordnung, und die Verwaltungseinheit wird entlastet.
Bedarf nach einem Handover wird vorzugsweise immer dann fest
gestellt, wenn die Übertragungsqualitäten zwischen dem mobi
len Endgerät und den Sender-/Empfängerstationen der aktiven
Menge einen Grenzwert unterschreiten. Dabei kann die betrach
tete Übertragungsqualität die der Aufwärts-Übertragung
(Uplink - vom mobilen Endgerät zur Station) und/oder die der
Abwärts-Übertragung (Downlink - von der Station zum mobilen
Endgerät) sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Funk-Kommunikations
systems, insbesondere eines Mobilfunksystems,
Fig. 2 die Ergebnisse einer Bewertung der Übertra
gungsqualität zwischen einem mobilen Endgerät
und den einzelnen Stationen eines Funk-Kommu
nikationssystems;
Fig. 3a bis 3c eine Folge von Bewertungsergebnissen zu ver
schiedenen Zeitpunkten vor, während und nach
einem Handover-Vorgang;
Fig. 4 und 5 jeweils Bewertungsergebnisse zu Beginn von
Handover-Vorgängen.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobilfunksystem als Beispiel eines
Funk-Kommunikationssystems besteht aus einer Vielzahl von Mo
bilvermittlungsstellen MSC, die untereinander vernetzt sind
bzw. den Zugang zu einem Festnetz PSTN herstellen. Weiterhin
sind diese Mobilvermittlungsstellen MSC mit jeweils zumindest
einer Einrichtung RNC zum Zuteilen von funktechnischen Res
sourcen, vorgehend als Verwaltungseinheit bezeichnet, verbun
den. Jede dieser Einrichtungen RNC ermöglicht wiederum eine
Verbindung zu zumindest einer Basisstation BSG. Eine solche
Basisstation BS kann über eine Funkschnittstelle eine Verbin
dung zu Teilnehmerstationen, z. B. Mobilstationen MS oder an
derweitigen mobilen und stationären Endgeräten aufbauen.
Durch jede Basisstation BS wird zumindest eine Funkzelle ge
bildet. Ein Operations- und Wartungszentrum OMC realisiert
Kontroll- und Wartungsfunktionen für das Mobilfunksystem bzw.
für Teile davon.
Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere Funk-Kommu
nikationssysteme übertragbar, in denen die Erfindung zum Ein
satz kommen kann. Beispiele solcher Systeme sind das GSM- und
der FDD-Modus des UMTS-Mobilfunksystems oder auf dem amerika
nischen Standard IS-95 basierende Mobilfunksysteme mit einer
CDMA-Teilnehmerseparierung. Die Erfindung betrifft insbeson
dere W-CDMA-Systeme, ist aber allgemein anwendbar auf jedes
Funk-Kommunikationssystem, das die Möglichkeit bietet, eine
Mehrzahl von Funkverbindungen zu einem einzigen Endgerät zu
unterhalten, auf denen mehrere Stationen jeweils gleiche
Nutzdaten an das Endgerät senden bzw. von Endgerät gesendete
Nutzdaten von mehreren Stationen empfangen und verarbeitet
werden.
Zur Erläuterung verschiedener Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird ein Funk-Kommunikationssystem mit ei
ner Mehrzahl von Basisstationen BS1, BS2, . . . und einer Ver
waltungseinheit betrachtet. Ein mobiles Endgerät MS bewegt
sich in dem von den Basisstationen abgedeckten geographischen
Bereich, in unterschiedlichen Entfernungen von den einzelnen
Basisstationen und mit unterschiedlichen Übertragungsqualitä
ten zwischen ihm und den Basisstationen.
Die Fig. 2 zeigt in Diagrammform die Übertragungsqualitäten
zwischen dem mobilen Endgerät MS und fünf Basisstationen BS1,
BS2, BS3, BS4, BS5. Dabei ist als Maß der Übertragungsquali
tät an der vertikalen Achse des Diagramms die Mindestsende
leistung p aufgetragen, die das mobile Endgerät MS benötigt,
um unter Einhaltung einer gegebenen Fehlerquote zu den jewei
ligen Basisstationen BS1 . . . BS5 zu senden. Als BS mit der
höchsten Übertragungsqualität wird jeweils die BS mit der
kleinsten Mindestsendeleistung angesehen, also die im Dia
gramm am niedrigsten gelegene.
Im Diagramm der Fig. 2 besitzt die BS1 die höchste Übertra
gungsqualität. Ihre Mindestsendeleistung bildet die untere
Grenze eines als Handover margin HO bezeichneten Toleranzin
tervalls, das in einem Normalbetriebszustand des Funk-Kommu
nikationssystems eine Breite von z. B. 5 dB hat. Innerhalb
dieses Intervalls liegen weitere Basisstationen BS2, BS3,
BS4, BS5. Eventuell vorhandene Basisstationen mit höherer
Mindestsendeleistung sind nicht dargestellt.
Bei dem hier als Beispiel betrachteten Funk-Kommunikationssy
stem umfaßt im Normalbetriebszustand die aktive Menge maximal
2 Elemente, d. h. eine Gesprächsverbindung des mobilen Endge
räts läuft gleichzeitig über maximal zwei Basisstationen, die
gleiche Nutzdaten an das mobile Endgerät senden bzw. von ihm
empfangen. In Fig. 2 umfaßt die aktive Menge die durch einen
massiven schwarzen Punkt dargestellten Stationen BS1 und BS2,
die die niedrigste Sendeleistung benötigen.
In regelmäßigen Zeitabständen überprüft das mobile Endgerät
die Übertragungsqualität der Basisstationen, in deren Reich
weite es sich befindet, z. B. durch eine Messung der Emp
fangsfeldstärke von Synchronisationssignalen, die die Basis
stationen kontinuierlich ausstrahlen. Diese Überprüfung kann
beschränkt bleiben auf Stationen, deren Empfangsfeldstärke am
mobilen Endgerät einen gegebenen Prozentsatz der Empfangs
feldstärke der stärksten Station BS1 nicht unterschreitet.
Diese Stationen sind im allgemeinen mit denen im HO-Margin
identisch. Im Fall der Fig. 2 ergibt eine solche Überprüfung,
daß nach den Stationen BS1 und BS2 der aktiven Menge die Sta
tionen BS3 und BS4 die nächstschwächeren Stationen sind. Das
mobile Endgerät meldet diese zwei Stationen an die Verwal
tungseinheit als Kandidatenstationen, die geeignet wären, die
Stationen BS1 und BS2 zu ersetzen, falls die Verbindung zu
letzteren abreißen sollte. Die Kandidatenstationen sind je
weils als halbmassive Punkte dargestellt, während die
schwächste Station BS5 durch einen offenen Kreis im Diagramm
dargestellt ist.
Während sich das mobile Endgerät bewegt, können sich die
Stärkeverhältnisse der einzelnen Stationen zueinander ver
schieben. Wenn z. B. das Empfangssignal von BS3 stärker wird
als das von BS2, so wird BS2 aus der aktiven Menge ausge
schlossen und durch BS3 ersetzt. Um bei stark wechselnden
Empfangsbedingungen nicht zu häufig die Zusammensetzung der
aktiven Menge ändern zu müssen, wird eine Hysterese vorgese
hen: Erst wenn das Empfangssignal der stärker werdenden Sta
tion um z. B. 1 dB stärker ist als das der schwächer werden
den, werden sie gegeneinander ausgetauscht.
Auf diese Weise wird in den meisten Anwendungssituationen si
chergestellt, daß die aktive Menge ständig Basisstationen mit
hinreichend guter Übertragungsqualität enthält, so daß das
gelegentliche Ausscheiden einer Station aus der aktiven Menge
und ihre Ersetzung durch eine andere die Kommunikation des
mobilen Endgeräts nicht beeinträchtigt.
Wenn die Übertragungsqualität zwischen dem mobilen Endgerät
und den Stationen der aktiven Menge allgemein schlecht ist,
können leicht Situationen auftreten, wo innerhalb eines Zei
tintervalls zwischen zwei Überprüfungen der Übertragungsqua
lität die Verbindung zu allen Stationen der aktiven Menge ab
reißt. Diese Gefahr ließe sich zwar verringern, wenn man eine
größere aktive Menge zuließe, d. h. eine vielfach redundante
Übertragung von und zum mobilen Endgerät vorsähe. Es liegt
jedoch auf der Hand, daß eine solche Lösung die Gesamtkapazi
tät eines Funk-Kommunikationssystems erheblich beschränken
und damit die Kosten für Betreiber und Benutzer in die Höhe
treiben würde.
Fig. 3a bis 3c zeigt eine solche Situation: Die Mindestsende
leistungen aller Stationen BS1 bis BS4 sind deutlich höher
als im Fall der Fig. 2. Die periodische Überprüfung der Über
tragungsqualität, die bei den Stationen der aktiven Menge
insbesondere durch eine Messung der Bitfehlerrate oder des
Signal-Interferenz-Verhältnisses erfolgen kann, liefert kri
tisch schlechte Werte, so daß eine geringfügige weitere Ver
schlechterung zu einer Unterbrechung der Kommunikation führen
könnte. In dieser Situation sendet das mobile Endgerät ein
spezielles Warnsignal aus, das von den Stationen der aktiven
Menge BS1 und BS2 aufgefangen und an die Verwaltungseinheit
weitergeleitet wird. Das Funk-Kommunikationssystem geht nun
in einen Temporärbetriebszustand über, in dem die Zahl der
Stationen, die der aktiven Menge angehören dürfen, erhöht
ist: Die Verwaltungseinheit fügt die Kandidatenstationen BS3
und BS4 zur aktiven Menge hinzu und überträgt eine diesbezüg
liche Meldung zurück an das mobile Endgerät. Das mobile End
gerät beginnt daraufhin damit, zusätzlich zu den von BS1 und
BS2 verwendeten Kanälen auch Empfangssignale auf denjenigen
Kanälen zu verarbeiten, die die Verwaltungseinheit den Basis
stationen BS3 und BS4 zugewiesen hat, und aus den auf diesen
vier Kanälen empfangenen Signalen die für es bestimmten Nutz
daten zu rekonstruieren. Fig. 3b zeigt diesen Temporärbe
triebszustand: alle vier Basisstationen BS1 bis BS4 sind hier
als massive Punkte dargestellt.
Fig. 3c zeigt eine Situation zu einem späteren Zeitpunkt, wo
sich ausgehend von der Situation von Fig. 3b die Übertra
gungsqualität der Basisstationen BS1 und BS2 gleichzeitig
weiter verschlechtert hat, die von BS3 hingegen ist deutlich
verbessert, so daß sie jetzt die stärkste Station ist und die
Lage des HO-Margin definiert. Da BS3 seit dem in Fig. 3b ge
zeigten Zustand der aktiven Menge angehört, konnte das mobile
Endgerät über sie ständig kommunizieren, und die Verschlech
terung der Übertragungsqualität von BS1 und BS2 hat zu keiner
Unterbrechung der Kommunikation geführt. Bei einer zu dem in
Fig. 3c dargestellten Zeitpunkt durchgeführten Überprüfung
der Übertragungsqualität ergibt sich, daß BS1 und BS2 aus dem
HO-Margin herausgewandert sind. Das mobile Endgerät meldet
dies der Verwaltungseinheit, die daraufhin BS1 und BS2 aus
der aktiven Menge ausschließt, d. h. für das mobile Endgerät
bestimmte Nutzdaten nicht mehr an diese Stationen weiterlei
tet. Die aktive Menge besteht nun nur noch aus den Stationen
BS3 und BS4, der Normalbetriebszustand ist somit wiederherge
stellt, und ein Soft Handover ist vollzogen.
Wenn BS1 und BS2 abweichend von der in Fig. 3c dargestellten
Situation noch innerhalb des HO-Margin lägen, würde die Rück
kehr zum Normalbetriebszustand vollzogen, indem nach einer
vorgegebenen Dauer des Temporärbetriebszustandes von z. B. 10
Sekunden das mobile Endgerät bei einer Überprüfung der Über
tragungsqualität die zwei schlechtesten Stationen an die Ver
waltungseinheit meldet, woraufhin diese sie aus der aktiven
Menge ausschließt.
Das Verfahren ist auch anwendbar bei Funk-Kommunikationssys
temen, die unterschiedliche Sendeleistungen der Basisstatio
nen in Abhängigkeit von der Empfangssituation am mobilen End
gerät vorsehen. Zur Steuerung der Sendeleistung senden die
mobilen Endgeräte eines solchen Systems Befehle in Form soge
nannter TPC- (Transmit Power Control) -Bits an die Basissta
tionen, um sie zu veranlassen, ihre Sendeleistung herauf-
oder herabzusetzen. Wenn eine Basisstation einen Befehl zum
Herabsetzen der Sendeleistung von einem mobilen Endgerät im
Temporärbetriebszustand empfängt, so ist dies ein sicheres
Anzeichen dafür, daß die Übertragungsqualität dieses Endge
räts wieder gut ist. Daher ist auch der Empfang eines solchen
Befehls Anlaß zur Rückkehr in den Normalbetriebszustand
Fig. 4 zeigt eine andere Situation mit kritisch schlechten
Übertragungsbedingungen. Wiederum sei BS1 die stärkste Basis
station. In ihrem HO-Margin HO liegt noch die Station BS2,
die nächstschwächeren Stationen BS3 und BS4 liegen außerhalb.
Bei seiner periodischen Überprüfung der Übertragungsqualität
findet das mobile Endgerät daher im HO-Margin HO keine geeig
neten Kandidatenstationen und meldet folglich auch keine an
die Verwaltungseinheit. Dies ist so lange unkritisch, wie die
Übertragungsqualität der Basisstationen der aktiven Menge gut
ist, ein abruptes Abreißen der Kommunikation mit ihnen also
noch nicht zu befürchten ist. Wenn aber, wie in der hier be
trachteten Situation, auch die Übertragungsqualität der akti
ven Menge schlecht ist, vergrößert das mobile Endgerät den
HO-Margin auf z. B. 10 dB, meldet dies an die Verwaltungsein
heit und beginnt, in diesem vergrößerten HO-Margin HO' nach
Kandidatenstationen zu suchen. In dem vergrößerten HO-Margin
HO' findet es die Stationen BS3 und BS4 und meldet sie an die
Verwaltungseinheit. Wenn die Verwaltungseinheit nun das Warn
signal des mobilen Endgeräts erhält, geht sie in den Tempo
rärbetriebszustand über, indem sie BS3 und BS4 zur aktiven
Menge hinzufügt. Die Rückkehr zum Normalbetriebszustand er
folgt wie oben beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Situation, in der der HO-Margin der stärk
sten Station BS1 keine weitere Station enthält. Da im Normal
betriebszustand nur solche Stationen in die aktive Menge auf
genommen werden, die im HO-Margin HO liegen, ist in diesem
Fall die aktive Menge kleiner als der hier als Beispiel ange
nommene Höchstwert von 2. Wenn die Übertragungsqualität der
Station BS1 unter einen Grenzwert fällt, erweitert das mobile
Endgerät den HO-Margin, wie mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
Im erweiterten HO-Margin HO' findet es die Station BS2 und
meldet sie als Kandidatenstation. Bei Empfang des Warnsignals
geht die Verwaltungseinheit in den Temporärbetriebszustand
über und fügt BS2 zur aktiven Menge hinzu. Die aktive Menge
enthält nun zwei Stationen, also nicht mehr als auch im Nor
malbetriebszustand zulässig. Wenn am Ende des Temporärbe
triebszustandes beide Stationen BS1 und BS2 im ursprünglichen
HO-Margin HO liegen, verbleibt die Station BS2 in der aktiven
Menge; zur Rückkehr in den Normalbetriebszustandes ist dann
lediglich erforderlich, daß das mobile Endgerät die Erweite
rung des HO-Margin rückgängig macht.
Diverse Abwandlungen des hier beschriebenen Verfahrens sind
möglich. So kann z. B. die Umschaltung vom schmalen zum ver
breiterten HO-Margin von einer Genehmigung der Verwaltungs
einheit abhängig gemacht werden.
Die maximal zulässige Zahl von Basisstationen in der aktiven
Menge kann größer sein als 2. Für die maximale Zahl von Kan
didatenstationen, die an die Verwaltungseinheit gemeldet wer
den, kann ein fester Wert vorgegeben werden, der größer als 2
sein, aber auch 1 betragen kann. Statt dessen kann aber auch
eine maximale Zahl von Stationen vorgegeben werden, die im
Temporärbetriebszustand der aktiven Menge angehören dürfen.
Wenn die aktive Menge im Normalbetriebszustand ihre maximal
zulässige Größe nicht erreicht, können dann entsprechend mehr
Kandidatenstationen erfaßt und im Temporärbetriebszustand zur
aktiven Menge hinzugefügt werden.
Anstelle einer Überprüfung der Empfangsqualität durch Messun
gen am mobilen Endgerät oder ergänzend zu diesen Messungen
können analoge Messungen auch an den Basisstationen der akti
ven Menge vorgenommen werden, und der Temporärbetriebszustand
herbeigeführt werden, wenn diese Messungen eine zu niedrige
Signalleistung, eine zu hohe Bitfehlerrate oder zu niedriges
Signal-Interferenz-Verhältnis ergeben. Da jede Basisstation
nur ihre eigene Übertragungsqualität messen kann, werden die
Meßergebnisse an die Verwaltungseinheit übertragen, die in
Kenntnis der von den Stationen der aktiven Menge und ggf. dem
mobilen Endgerät gemeldeten Übertragungsqualitäten eine Ent
scheidung über den Übergang in den Temporärbetriebszustand
trifft.
Des weiteren können sich Basisstationen selbsttätig bei der
Verwaltungseinheit als Kandidatenstationen für ein bestimmtes
Endgerät bewerben, wenn sie dessen aktiver Menge zwar nicht
angehören, sein Funksignal aber gut empfangen können. Dabei
kann vorgesehen werden, daß eine Basisstation sich vor allem
dann bewirbt, wenn ihre Übertragungskapazität schlecht ausge
nutzt wird. Wenn eine solche Station im Bedarfsfall zur akti
ven Menge hinzugefügt wird, so belastet dies die Kapazität
des Funk-Kommunikationssystems weniger als bei einer stark
ausgelasteten Station.
Claims (18)
1. Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung
in einem Funk-Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von
Sender-/Empfängerstationen (BS1, . . ., BS5) aufweist, bei dem
zu einem gegebenen Zeitpunkt eine erste Menge dieser Sender-
Empfängerstationen eine aktive Menge von Stationen (BS1, BS2)
bildet, die mit einem mobilen Endgerät (MS) kommunizieren,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Ermittlung eines Bedarfs der Verbindungsweiter
schaltung die aktive Menge von Stationen (BS1, BS2) um wenig
stens eine zusätzliche mit dem mobilen Endgerät (MS) kommuni
zierende Station (BS3, BS4) erweitert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach einer Verzögerung die aktive Menge von Stationen wieder
hergestellt wird, indem wenigstens eine Station (BS1, BS2)
der erweiterten aktiven Menge (BS1, . . ., BS4), die eine nied
rigste Übertragungsqualität aufweist, aus der aktiven Menge
ausgeschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
periodisch geprüft wird, ob es unter Stationen (BS1, . . .,
BS4), die der aktiven Menge von Stationen (BS1, BS2) nicht
angehören, wenigstens eine sogenannte Kandidatenstation (BS3,
BS4) gibt, die in dem Fall, daß eine Verbindungsweiterschal
tung initiiert wird, als zusätzliche Station zur Kommunika
tion mit dem mobilen Endgerät (MS) geeignet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Übertragungsqualität eines von dem mobilen End
gerät (MS) ausgesendeten Funksignals an den nicht der aktiven
Menge angehörenden Stationen (BS2, BS4) ermittelt und zumin
dest diejenige Station, die das beste Signal empfängt, als
Kandidatenstation (BS3, BS4) ausgewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ermittelten Übertragungsqualitäten an eine Verwaltungs
einheit (RNC) in dem Funk-Kommunikationssystem übermittelt
werden, die die Auswahl der Kandidatenstationen (BS3, BS4)
vornimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mobile Endgerät (MS) die Übertragungsqualität von Funksi
gnalen, die von nicht der aktiven Menge angehörenden Statio
nen (BS3, BS4) ausgesendet werden, ermittelt und zumindest
diejenige Station, dessen Übertragungsqualität einen bestimm
ten Grenzwert überschreitet, als Kandidatenstation (BS3, BS4)
ausgewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mobile Endgerät (MS) die Auswahl der Kandidatenstationen
(BS3, BS4) vornimmt und die getroffene Auswahl an eine Ver
waltungseinheit (RNC) in dem Funk-Kommunikationssystem über
trägt.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Ermittlung des Bedarfs nach einer Verbindungsweiter
schaltung die Verwaltungseinheit (RNC) wenigstens eine ermit
telte Kandidatenstation (BS3, BS4) veranlaßt, die Kommunika
tion mit dem mobilen Endgerät (MS) aufzubauen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ermittlung der Kandidatenstation (BS3, BS4) mit einer Pe
riodizität von zumindest 1 Hz durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bedarf nach einer Verbindungsweiterschaltung ermittelt
wird, wenn die Übertragungsqualitäten zwischen dem mobilen
Endgerät und den Stationen (BS1, BS2) der aktiven Menge einen
bestimmten Grenzwert unterschreiten.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsqualitäten jeweils in den Stationen (BS1,
BS2) der aktiven Menge bewertet werden und zu der Verwal
tungseinheit (RNC) des Funk-Kommunikationssystems signali
siert werden, und daß die Verwaltungseinheit (RNC) den Bedarf
der Verbindungsweiterschaltung ermittelt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsqualität jeweils in dem mobilen Endgerät (MS)
bewertet wird, und daß das mobile Endgerät (MS) den Bedarf
der Verbindungsweiterschaltung zu der Verwaltungseinheit
(RNC) des Funk-Kommunikationssystems signalisiert.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsqualität anhand einer Stärke des Empfangs
signals, einer erforderlichen Sendeleistung (P) des mobilen
Endgeräts (MS), einer Bitfehlerrate (Bit Error Rate, BER)
und/oder einem Signal-Interferenz-Verhältnis (Signal Interfe
rence Ratio, STR) bewertet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer der Kommunikation mit der erweiterten Menge Statio
nen zeitlich beschränkt ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer der Kommunikation mit der erweiterten Menge Statio
nen beendet wird, wenn zwischen dem mobilen Endgerät (MS) und
einer der Stationen ein Befehl zur Herabsetzung der Sendelei
stung ausgetauscht wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die aktive Menge Stationen diejenige Station (BS1), die
die beste Übertragungsqualität aufweist, sowie Stationen
(BS2) aufgenommen werden, deren Übertragungsqualität in einem
Toleranzintervall (HO) unterhalb der besten Übertragungsqua
lität liegt, und daß eine Station aus der aktiven Menge aus
geschlossen wird, wenn ihre Übertragungsqualität das Tole
ranzintervall (HO) verläßt.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
nur Stationen, die in dem Toleranzintervall (HO) liegen, als
Kandidatenstationen ausgewählt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
während der Zeitraumes der erweiterten Menge Stationen das
Toleranzintervall erweitert wird (HO'), wenn es anderenfalls
keine Kandidatenstation enthält.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19961516A DE19961516A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssystem |
EP00990551A EP1240802A2 (de) | 1999-12-20 | 2000-12-19 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsweiterschaltung in einem funk-kommunikationssystem |
PCT/DE2000/004535 WO2001047309A2 (de) | 1999-12-20 | 2000-12-19 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsweiterschaltung in einem funk-kommunikationssystem |
US10/168,296 US7039405B2 (en) | 1999-12-20 | 2000-12-19 | Method for controlling a connecting relay in a radio communications system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19961516A DE19961516A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19961516A1 true DE19961516A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7933452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19961516A Withdrawn DE19961516A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7039405B2 (de) |
EP (1) | EP1240802A2 (de) |
DE (1) | DE19961516A1 (de) |
WO (1) | WO2001047309A2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1377101A1 (de) * | 2002-05-31 | 2004-01-02 | TeliaSonera Finland Oyj | Verfahren und Steuereinheit zur Aktualisierung einer aktiven Menge eines Teilnehmerendgeräts in einem zellularen Funksystem |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7058035B2 (en) * | 2001-06-29 | 2006-06-06 | Qualcomm, Indorporated | Communication system employing multiple handoff criteria |
KR100429534B1 (ko) * | 2001-10-29 | 2004-05-03 | 삼성전자주식회사 | 이동통신시스템의 핸드오프시 역방향 전력제어채널의전송제어를 위한 방법 및 장치 |
US7502614B2 (en) * | 2002-02-18 | 2009-03-10 | Sony Corporation | Radio communication system, radio communication apparatus and radio communication method, and computer program |
US7818001B2 (en) * | 2005-03-25 | 2010-10-19 | Alcatel-Lucent Usa Inc. | Fine grain downlink active set control |
CN101064901B (zh) * | 2006-04-29 | 2010-09-15 | 上海贝尔阿尔卡特股份有限公司 | 无线多跳中继接入网的接入方法、中继站、基站和*** |
CN105247598B (zh) * | 2013-05-21 | 2017-12-26 | 夏普株式会社 | 显示装置的制造方法、显示装置以及膜器件 |
US11812321B2 (en) * | 2015-10-21 | 2023-11-07 | Qualcomm Incorporated | Autonomous handover on a shared communication medium |
JP6799078B2 (ja) | 2016-04-29 | 2020-12-09 | フュエルセル エナジー, インコーポレイテッドFuelcell Energy, Inc. | 二酸化炭素捕捉を高めるためのアノード排ガスのメタン化 |
US11975969B2 (en) | 2020-03-11 | 2024-05-07 | Fuelcell Energy, Inc. | Steam methane reforming unit for carbon capture |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6157668A (en) | 1993-10-28 | 2000-12-05 | Qualcomm Inc. | Method and apparatus for reducing the average transmit power of a base station |
US5508708A (en) | 1995-05-08 | 1996-04-16 | Motorola, Inc. | Method and apparatus for location finding in a CDMA system |
US6198928B1 (en) * | 1995-08-31 | 2001-03-06 | Nokia Telecommunications Oy | Handover method, and a cellular radio system |
JP2762965B2 (ja) * | 1995-09-04 | 1998-06-11 | 日本電気株式会社 | 基地局送信電力制御方式 |
JP2739850B2 (ja) * | 1995-10-11 | 1998-04-15 | 日本電気株式会社 | 移動体通信システム |
US5901354A (en) | 1996-04-03 | 1999-05-04 | Motorola, Inc. | Method and apparatus for performing soft-handoff in a wireless communication system |
US6151502A (en) * | 1997-01-29 | 2000-11-21 | Qualcomm Incorporated | Method and apparatus for performing soft hand-off in a wireless communication system |
US5987326A (en) * | 1997-02-11 | 1999-11-16 | Qualcomm Incorporated | Transmit power reduction for a high speed CDMA link in soft handoff |
US6055428A (en) * | 1997-07-21 | 2000-04-25 | Qualcomm Incorporated | Method and apparatus for performing soft hand-off in a wireless communication system |
US6038448A (en) | 1997-07-23 | 2000-03-14 | Nortel Networks Corporation | Wireless communication system having hand-off based upon relative pilot signal strengths |
GB2337414A (en) * | 1998-05-14 | 1999-11-17 | Fujitsu Ltd | Soft handoff in cellular communications networks |
US6381458B1 (en) * | 1998-05-15 | 2002-04-30 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Method and system for soft handoff control based on access network capacity |
JP3231736B2 (ja) * | 1999-05-24 | 2001-11-26 | 日本電気通信システム株式会社 | 疎結合無線基地局間通話チャネル切替システム |
-
1999
- 1999-12-20 DE DE19961516A patent/DE19961516A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-12-19 US US10/168,296 patent/US7039405B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-12-19 WO PCT/DE2000/004535 patent/WO2001047309A2/de active Application Filing
- 2000-12-19 EP EP00990551A patent/EP1240802A2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1377101A1 (de) * | 2002-05-31 | 2004-01-02 | TeliaSonera Finland Oyj | Verfahren und Steuereinheit zur Aktualisierung einer aktiven Menge eines Teilnehmerendgeräts in einem zellularen Funksystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20030013448A1 (en) | 2003-01-16 |
WO2001047309A2 (de) | 2001-06-28 |
US7039405B2 (en) | 2006-05-02 |
WO2001047309A3 (de) | 2002-03-14 |
EP1240802A2 (de) | 2002-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60102275T2 (de) | Verfahren zur Steuerung des Weiterreichens in einem Schema für synchrone Aufwärtsübertragung | |
DE69835746T2 (de) | Asymmetrische vorwärts Leistungsregelung in einem CDMA Kommunikationsnetzwerk | |
DE69918464T2 (de) | Mobilfunknetzsystem und verfahren zur übertragung von weiterreichen information | |
DE69731332T2 (de) | Verfahren zum Steuern der Leistung auf einer Abwärtsstrecke in einem zellularen CDMA-System | |
DE69836958T2 (de) | Weiterreichverfahren für Zellatmung basierend auf dynamische Anpassung von Weiterreichschwellenwert mit Zellkapazität . | |
DE69830146T2 (de) | Verfahren und vorrichtung um handoff in einem kommunikationssystem zu kontrollieren | |
DE60034487T2 (de) | System und Verfahren zur Verbesserung der Kanalüberwachung in einem zellulären System | |
DE69932631T2 (de) | Verbessertes soft handover für cdma | |
DE19882331B3 (de) | System und Verfahren zum dynamischen Erhöhen der Kapazität eines Codeunterteilungsmehrfachzugriffs- (Code Division Multiple Access) Funktelekommunikationsnetzwerks | |
DE69102486T2 (de) | Verfahren zum Weiterreichen in einem mobilen Kommunikationssystem. | |
DE69934554T2 (de) | Weiterreichungsauslösung zwischen benachbarten Zellen eines zellularen schnurlosen Kommunikationssystems | |
DE602004007853T2 (de) | Regelung der Sendeleistung vom Vorwärts-Zugriffskanal (FACH), und entsprechendes Netzwerk für Mobiltelekommunikation | |
DE69931071T2 (de) | Anordnung und verfahren zum schätzen von zwischenfrequenzmessungen für funknetze | |
DE60226088T2 (de) | Verfahren zum Bereitstellung einer Verarbeitungsbetriebsmittelverwaltung in einem mobilen Funkkommunikationssystem | |
DE60123217T2 (de) | Anwenderausrüstung und vorgehensweise zur handhabung von synchronisationslosen zustanden | |
DE60038399T2 (de) | Nachrichtenverteilungsverfahren und Nachrichteninformationsverteilungs-Steuerinformations-Einrichtung | |
DE602005004170T2 (de) | Verfahren zur steuerung der sendeleistung eines mobilen endgeräts in einem zellularen funksystem und endgerät zur durchführung besagten verfahrens | |
DE19882323B3 (de) | System und Verfahren zur Zuweisung von Kanalelementen in einem CDMA-Funktelekommunikations-Netzwerk | |
WO2005086515A1 (de) | Verfahren und anordnung zum erfassen einer funkabdeckung | |
DE60209106T2 (de) | Verfahren für interzellulares weiterreichen in einem funkkommunikationssystem mit mobilen telefongeräten | |
WO2001067784A2 (de) | Verfahren zur intersystem-verbindungsweiterschaltung | |
DE69826435T2 (de) | Weiterreichen in einem mobilen übertragungssystem | |
DE69830977T2 (de) | Mobiles funkübertragungssystem, mobilstationund verfahren zur steuerung der diversity-zweige | |
WO2003069938A1 (de) | Verfahren zur verwaltung von funkressourcen in einem funk-kommunikationssystem | |
DE10296336T5 (de) | Schätzen von Signalstärkemessungen in einem Telekommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |