DE19958717A1 - Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank - Google Patents

Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank mit einem vertikal beweglichen Rolladen 2, der aus Lamellen 3, 3a gebildet ist. Sie umfaßt eine erste und eine zweite Führungsschiene, deren Führungsnuten zur seitlichen Führung der Lamellen bestimmt sind, und einen Verschluß, mit dem der Rolladen in der Schließposition festlegbar ist, der je ein an den Enden einer Lamelle anbringbares erstes Halteelement 6 und zweites Halteelement 8, in denen jeweils ein erstes Stellelement 7 bzw. zweites Stellelement 9 gegen Federkraft quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens verlagerbar ist, welche miteinander verbunden sind und dabei das erste Stellelement 7 zur Verriegelung mit der ersten Führungsschiene bestimmt ist, sowie einen Schließzylinder, der an der zweiten Führungsschiene anbringbar ist, dessen Zylinderkern 31 zur Verstellung eines Nockens 38 dient, durch den das erste Stellelement 7 in Richtung zur ersten Führungsschiene hin verstellbar und der zur Verriegelung mit der zweiten Führungsschiene dient.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für einen Rolla­ denschrank, der einen vertikal beweglichen und nach oben öff­ nenden Rolladen, der aus Lamellen gebildet ist, umfaßt. Die Lamellen des Rolladens sind an den Enden in Führungsnuten von zwei Führungsschienen seitlich geführt.
Ein Verschluß für einen Rolladenschrank, insbesondere für einen solchen mit einem vertikal beweglichen Rolladen ist in der DE 42 02 085 C2 beschrieben. Dabei ist lediglich an einem als Griff­ leiste gestalteten Abschlußprofil für die Lamellen eine Betäti­ gung angeordnet, der ein Schließzylinder zugeordnet werden kann. Diese dient zur Betätigung von Schwenkriegeln an den Enden des Abschlußprofiles, welche zur Verriegelung zu Anschlägen in An­ lage bringbar sind. Je nachdem, ob es sich um einen Rolladen­ schrank mit einem nach oben oder unten öffnenden Rolladen han­ delt, befindet sich daher die Betätigung bzw. der Schließzylin­ der entweder unten oder oben, d. h. dem Boden angenähert oder entfernt. Bei einer solchen Anordnung wird insbesondere bei hohen Schränken die Bedienung schwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß­ anordnung für Rolladenschränke vorzuschlagen, bei der der Schließzylinder in einer Höhe angeordnet werden kann, die für eine Bedienung bequem ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschlußanordnung umfassend eine erste Führungsschiene mit einer ersten Führungs­ nut und eine zweite Führungsschiene mit einer zweiten Führungs­ nut, wobei die Lamellen mit ihren ersten Enden in der ersten Führungsnut und mit ihren zweiten Enden in der zweiten Führungs­ nut geführt sind, ferner umfassend einen Verschluß, mit dem der Rolladen in einer Schließposition festlegbar ist, der ein in dem ersten Ende einer Lamelle quer zur Bewegungsrichtung des Roll­ ladens verlagerbares erstes Stellelement aufweist, der ein in dem zweitem Ende derselben Lamelle quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens verlagerbares zweites Stellelement aufweist, wobei das erste Stellelement und das zweite Stellelement miteinander in Wirkverbindung stehen, der ferner einen Schließzylinder auf­ weist, der an der zweiten Führungsschiene anbringbar ist, dessen Zylinderkern zur Verstellung eines Nockens dient, über den das zweite Stellelement beaufschlagbar ist, über welches das erste Stellelement gegen die Kraft einer Öffnungsfeder in Schließ­ position zur ersten Führungsschiene überführbar ist und welcher darüber hinaus den Rolladen auch zur zweiten Führungsschiene in Schließposition verriegelt, gelöst.
Von Vorteil dabei ist, daß der Schließzylinder ortsfest der zweiten Führungsschiene zugeordnet werden kann. Er kann dabei an einer beliebigen Höhenposition angebracht werden.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn das erste Stellelement und das zweite Stellelement in einem ersten Halte­ element bzw. zweiten Halteelement verstellbar aufgenommen sind, wobei das erste Halteelement mit dem ersten Ende einer Lamelle und das zweite Halteelement mit dem zweiten Ende derselben La­ melle verbindbar ist. Die Halteelemente können in die Lamellen eingesteckt werden.
Eine einfache Verriegelung durch den Nocken ergibt sich, wenn dem zweiten Halteelement ein Ansatz zugeordnet ist, der in die Führungsnut der zweiten Führungsschiene hineinragt. Mit diesem wirkt der Nocken zusammen. Der Nocken verhindert im Bereich der zweiten Führungsschiene eine Verlagerung des Rolladens nach oben. Es erfolgt somit eine Sicherung an den beiden Enden der Lamellen und zwar zum einen gegenüber der ersten Führungsschiene durch das erste Stellelement und zum anderen gegenüber der zwei­ ten Führungsschiene durch den Nocken.
Eine besonders günstige Anordnung für den Schließzylinder ergibt sich dann, wenn die zweite Führungsschiene in Abschnitte geteilt ist und der Schließzylinder an einem Tragelement angebracht ist, das mit Arretieransätzen in Öffnungen der beiden Führungsschie­ nenabschnitte einsetzbar ist und zu deren Verbindung dient. Vorzugsweise wird er gleichzeitig durch diese festgelegt, da die Führungsschienen wiederum am Korpus des Schrankes fest ange­ bracht werden.
Zur Verriegelung des ersten Stellelementes mit der ersten Füh­ rungsschiene ist in der ersten Führungsschiene ein Durchbruch vorgesehen, zu welchem das erste Stellelement in Eingriff bring­ bar ist. Um auch bei der Verriegelung im Bereich der ersten Führungsschiene eine Spieleinstellung vornehmen zu können, ist an der ersten Führungsschiene ein Riegelelement in Richtung der Führungsnut begrenzt einstellbar festgelegt. Das erste Stell­ element ist zu diesem zur Verriegelung in Anlage bringbar.
Bevorzugt sind das erste und das zweite Halteelement zum Ein­ stecken in die zugehörige Lamelle ausgebildet. Vorzugsweise sind die beiden Halteelemente und Stellelemente identisch ausgebil­ det. Dabei ist vorgesehen, daß die beiden Stellelemente durch eine Verbindungsstange in Wirkverbindung stehen. Hierdurch ist es möglich, eine einfache Anpassung an unterschiedliche Roll­ ladenbreiten durch unterschiedliche Verbindungsstangenlängen vorzunehmen.
Eine besonders günstige Lösung wird erreicht, wenn der Nocken durch eine Schließfeder zur Einnahme seiner Riegelposition, in der er den Ansatz übergreift, beaufschlagt ist. Dabei ist die Kraft der Schließfeder größer zu bemessen als die Kraft der Öffnungsfeder. Hierdurch wird insgesamt ermöglicht, daß selbst dann, wenn der Schließzylinder versehentlich in die Schließposi­ tion überführt wurde, trotzdem ein Rolladen so bewegt werden kann, daß er die Schranköffnung verschließt und dabei in dieser Position verriegelt wird. Für eine erste Ausgestaltung, bei der übliche Verriegelungselemente in Höhe der Anordnung des Schließ­ zylinders angebracht sind, also in einer zum Ergreifen angeneh­ men Höhenposition einer Lamelle zugeordnet werden, ist in Ausge­ staltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Nocken und dem Zylinderkern ein Mitnehmer angeordnet ist, der fest mit dem Zylinderkern verbunden ist und eine Einstellung der Drehstellung des drehbar an einem Halter gelagerten Nockens zuläßt. Dies dient dazu, den Freigang über den der Rolladen in der Schließpo­ sition angehoben werden kann, ehe der Ansatz gegen den Nocken anschlägt, gering zu halten. Der Mitnehmer ist fest mit dem Zylinderkern verbunden. Es ist jedoch eine Relativdrehverstel­ lung zwischen dem Mitnehmer und dem Nocken möglich. Der Nocken ist dazu drehbar an einem Halter gelagert. Die Relativdrehver­ stellung zwischen dem Nocken und dem Mitnehmer ist jedoch be­ grenzt. Zur Verstellung ist beispielsweise ein Gewindestift vorgesehen, der exzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns bzw. Nockens am Mitnehmer angeordnet ist und auf eine entsprechende Stützfläche des Nockens einwirkt, um diesen gegenüber dem Mit­ nehmer zu verstellen. Ein weiterer Vorteil besteht dabei darin, daß als Lamelle, der die Verschlußanordnung zuzuordnen ist, eine solche gewählt werden kann, die zusätzlich als Griffleiste aus­ gebildet ist. Hierdurch wird eine Betätigung insbesondere von hohen Rolladenschränken vereinfacht.
Für eine weitere Ausgestaltung, bei der der Nocken und die wei­ teren zur Verriegelung gehörenden Elemente, nämlich die Stell­ elemente in einer von der Höhenpostion des Schließzylinders am Rolladenschrank unabhängigen Position, beispielsweise bei dem nach oben öffnenden Rolladen der zum Boden hin letzten Lamelle zugeordnet werden können, ist vorgesehen, daß der Nocken schwenkbar angeordnet ist und eine Stellkontur aufweist, die nur in einer Richtung beaufschlagbar ist, die einer Verschwenkung des Nockens gegen die Kraft der Schließfeder in die Offenstel­ lung entspricht. Diese Anordnung hat insofern einen wesentlichen Vorteil, als die zum Boden hin letzte Lamelle durch Anlaufen gegen einen Anschlag ausgerichtet wird, so daß ein sicheres Verschließen im Bereich beider Führungsschienen die Folge ist.
In weiterer Konkretisierung dieser Ausgestaltung ist zwischen dem Nocken und dem Zylinderkern ein Mitnehmer angeordnet. Der Mitnehmer beaufschlagt über ein Gestänge und ein Beaufschla­ gungselement die Stellkontur des Nockens. Vorzugsweise besteht das Gestänge aus mehreren Gestängeelementen.
Eine günstige Anordnung ergibt sich durch eine schwenkbare An­ ordnung des Nockens in einem an der zweiten Führungsschiene festlegbaren Gehäuse mit Abstand unterhalb des Schließzylinder. Dabei ist vorgesehen, daß der Nocken zwischen zwei Wänden des Gehäuses geführt ist und in Schließstellung daraus vorragt, daß die Wände jeweils ein Langloch aufweisen, welche im Bereich der Stellkontur des Nockens liegen, und daß das Beaufschlagungs­ element durch einen Stellzapfen dargestellt ist, welcher die Langlöcher und den zwischen den Wänden des Gehäuses vorhandenen Zwischenraum durchquert.
Ferner ist vorgesehen, daß der Mitnehmer einen exzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns angeordneten Stellansatz aufweist, der in eine Stellnut eines der Gestängeelemente eingreift.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rolladenschrankes mit einer ersten erfindungsgemäßen Verschlußanord­ nung,
Fig. 2 die gegenseitige Zuordnung der Halte- und Stell­ elemente sowie eines Nockens zur Betätigung der­ selben in einer Ansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt der ersten Führungsschiene im Bereich eines Riegelelementes und einen Längs­ schnitt dieses Abschnittes der ersten Führungs­ schiene,
Fig. 4 einen Querschnitt der zweiten Führungsschiene, wobei die Fig. 3 und 4 den Bereichen der Fig. 2 zugeordnet dargestellt sind, in denen sich auch die Führungsschienen im Verhältnis zu den Halte­ elementen befinden,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung bezüglich des ersten Haltelementes und des ersten Stellelementes mit Öffnungsfeder,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung bezüg­ lich der Darstellung des Nockens zum Schließzy­ linder sowie der Ausbildung des den Schließzylin­ der tragenden Tragelementes,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Bereich der Zuordnung des Tragelementes mit dem Schließzylinder zur zweiten Führungsschiene,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Rolladenschrankes mit einer zweiten erfindungsgemäßen Verschlußanord­ nung,
Fig. 9 die gegenseitige Zuordnung des Nockens und des Schließzylinders in einer separaten Darstellung hinsichtlich der zweiten Ausführungsform in ei­ ner Rückansicht und
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9.
Aus Fig. 1 ist der Rolladenschrank 1 erkennbar, dessen Rolladen aus mehreren horizontal verlaufenden und übereinander angeordne­ ten Lamellen 3 aufgebaut ist. Von diesen Lamellen 3 stellt die Lamelle 3a eine Griffleiste dar, die Teile der Verschlußanord­ nung aufnimmt. Im geschlossenen Zustand befindet sich die als Griffleiste gestaltete Lamelle 3a in Höhe der Anordnung eines Schließzylinders an der zweiten Führungsschiene 5. Die Lamellen 3, 3a sind seitlich in Führungsnuten der ersten Führungsschiene 4 und zweiten Führungsschiene 5 vertikal verschiebbar. Es han­ delt sich bei dem Rolladen 2 um einen nach oben öffnenden Roll­ laden.
Aus Fig. 2 ist links ein erstes Halteelement 6 erkennbar, das einen Durchbruch aufweist, in dem ein erstes Stellelement 7 ge­ führt ist. Das erste Stellelement 7 ragt beidendig aus dem Hal­ teelement 6 heraus. Die in Richtung zur ersten Führungsschiene 4 vorstehende Stirnfläche des ersten Stellelementes 7 ist mit 10 bezeichnet. Das erste Halteelement 6 ist dazu bestimmt, in die aus Fig. 1 ersichtliche Lamelle 3a, die als Griffleiste gestal­ tet ist, von links, also von der Seite der ersten Führungsschie­ ne 4 her, in diese eingesteckt zu werden. In das andere Ende dieser Lamelle 3a gemäß Fig. 1 ist das zweite Halteelement 8 eingesteckt. In dem zweiten Halteelement 8 ist das zweite Stell­ element 9 horizontal verstellbar geführt. Die beiden Stellele­ mente 7, 9 sind durch eine Verbindungsstange 12 miteinander in ihrer Bewegung gekoppelt. Die beiden Stellelemente 7, 9 sind im wesentlichen identisch ausgeführt. Die zweite Stirnfläche 11 des zweiten Stellelementes 9 reicht in die Führungsnut der zweiten aus Fig. 1 ersichtlichen Führungsschiene 5 hinein. Ferner ist aus Fig. 2 noch der Nocken 38 erkennbar, der schwenkverstellbar ist, so daß dessen Stellfläche 39 die Stirnfläche 11 des zweiten Stellelementes 9 beaufschlagt und somit dieses nach links und über die Verbindungsstange 12 auch das erste Stellelement 7 nach links gegen die Kraft einer Feder verstellt. In der gezeichneten Position befindet sich die Verschlußanordnung in der Offenstel­ lung.
Zu der Verschlußanordnung gehört, wie aus den beiden Schnittdar­ stellungen (Querschnitt und Längsschnitt) der Fig. 3 ersicht­ lich ist, auch ein Schlitz 14 in der ersten Führungsschiene 4, der sich über einen bestimmten Höhenbereich erstreckt. In dem Bereich des Schlitzes 14 ist ein Riegelelement 16 verstellbar angeordnet. Dieses ist durch den Schlitz 14 hindurch in den da­ hinterliegenden Hohlraum 15 der Führungsschiene 4 einführbar. Sein eines Ende ragt bis zur Wand 18. An seinem anderen Ende sind zwei Flügel vorgesehen, die nach dem Passieren des Schlit­ zes 14 sich gegen die Wand 19 anlegen. Darüber hinaus besitzt das Riegelelement 16 auch eine durchgehende Gewindebohrung 20, in welche beispielsweise eine Madenschraube 17 einschraubbar ist, die sich gegen die Wand 18 abstützt und damit das Riegel­ element 16 über die Flügel am anderen Ende gegen die Wand 19 verklemmt. Hierdurch wird das Riegelelement 16 auf einer be­ stimmten Höhe im Bereich des Schlitzes 14 festgesetzt. Durch den freigelassenen Teil des Schlitzes 14 kann das erste Stellelement 7 mit dem zur ersten Stirnfläche 10 hin angeordneten Bereich bei Verlagerung durch den Nocken 38 in den Hohlraum 15 eintauchen.
Anhand Fig. 5 ist, beispielhaft für beide Anordnungen von Hal­ teelementen und Stellelementen, nur die bezüglich des ersten Halteelementes 6 und ersten Stellelementes 7 als Explosionsdar­ stellung beschrieben. Die beiden Halteelemente 6, 8 und Stell­ elemente 7, 9 können zur Vereinfachung identisch ausgebildet sein.
Bei der in Fig. 2 getroffenen Anordnung ist es nur erforder­ lich, eines der Elemente mit einer Feder für die Rückstellung in die Offenstellung zu versehen. Es ist das erste Halteelemente 6 erkennbar, das einen Durchbruch aufweist, in dessen beiden Au­ ßenwänden Taschen angeordnet sind, die Teile einer Zylinderflä­ che darstellen und jeweils in den Stützflächen 26 enden. Der Durchbruch ist an den Querschnitt des ersten Stellelementes 7 angepaßt, so daß dieses in dem Durchbruch verschiebbar aufgenom­ men werden kann. Darüber hinaus weist das erste Stellelement 7 einen länglichen Durchbruch 22 auf, in dem die Öffnungsfeder 23 einsitzt, die aber über die Seitenflächen des ersten Stellele­ mentes 7 vorragt, so daß sie beim Einführen des ersten Stellele­ mentes 7 in das erste Halteelement 6 durch die teilzylindrischen Ausnehmungen in Richtung auf die Stützflächen 26 gelangt und sich an diesen abstützen kann. Des weiteren ist in dem ersten Stellelement 7 eine Querbohrung 25 angeordnet, die zur Aufnahme eines Stiftes dient. Der Stift greift in ein Langloch 24 ein, das mit dem Durchbruch in dem Halteelement 6, in dem das Stell­ element 7 verstellbar einsitzt, kommuniziert, so daß nach dem Einschieben der Anordnung aus ersten Stellelement 7 und Öff­ nungsfeder 23 der Stift durch das Langloch 24 in die Durchgangs­ bohrung 25 eingeführt werden kann und im Rahmen der Abmessungen des Langloches 24 die Bewegung des Stellelementes 7 begrenzt. Durch die Öffnungsfeder 23 wird das erste Stellelement 7 bezogen auf eine Ausbildung gemäß Fig. 2 nach rechts verlagert. Es ist dort auch erkennbar, daß der in die Bohrung 25 eingeführte Stift die Verstellung des Stellelementes 7 nach rechts begrenzt. Das ist die Stellung, bei dem das Stellelement 7 außer Wirkeingriff zum Schlitz 14 in der Führungsschiene 4 gemäß Fig. 3 ist. In dieser Stellung befindet sich auch gemäß Fig. 2 der Nocken 38 in der Offenposition, wie dargestellt. Ferner besitzt das erste Halteelement 6 einen Ansatz 27, der mit dem Nocken 38 im Verrie­ gelungssinne zusammenwirkt. Des weiteren kann ein Zapfen 28 zum Fixieren der Einheit in einer Lamelle 3 vorgesehen sein.
Aus Fig. 6 ist der Aufbau und die Zuordnung des Nockens 38 zum Schließzylinder und dessen Halterung erkennbar. Fig. 7 stellt die Zuordnung zu den Abschnitten 5a, 5b der zweiten Führungs­ schiene 5 dar. Daher wird nachfolgend auf beide Figuren gleich­ zeitig Bezug genommen.
Es ist ein Tragelement 29 vorgesehen, an dem das Zylindergehäuse 30 einstückig angebracht ist. Das Zylindergehäuse 30 lagert den Zylinderkern 31, der von einem Zylinderschlüssel betätigbar ist, schwenkbar zwischen einer der Offenpositionen und einer der Schließpositionen entsprechenden Drehstellung. Es ist erkennbar, daß es sich um einen Plättchenzylinder handelt. Der Zylinderkern 31 weist an einem Ende einen Kragen auf, der mit der vom Trag­ element 29 vorstehenden Stirnfläche des Zylindergehäuses 30 eine Halterung in einer axialen Richtung bewirkt. An dem dem Kragen abgewandten Ende ist ein Drehzapfen 33 angebracht. Der Zylinder­ kern 31 ist dem Tragelement 29 bzw. im Zylindergehäuse 30 mit­ tels einer Drahtfeder 32 festgelegt, so daß er auch nicht aus dem Zylindergehäuse 30 herausgezogen werden kann. Der Drehzapfen 33 nimmt einen Mitnehmer 34 auf. Der Mitnehmer 34 ist dazu mit einer dem Querschnitt des Drehzapfens 33 entsprechend gestalte­ ten Bohrung 35 versehen. Mit dieser ist er drehfest mit dem Zy­ linderkern 31 verbunden, so daß er mit dem Zylinderkern 31 ver­ schwenkt wird, wenn dieser über einen Zylinderschlüssel betätigt wird. Exzentrisch zur Achse der Bohrung 35 und diese rechtwink­ lig mit Abstand kreuzend ist eine Gewindebohrung 36 angeordnet, in welche ein Gewindestift 37 (Madenschraube) einschraubbar ist. Der Mitnehmer 34 beaufschlagt den Nocken 38. Hierzu ist der Ge­ windestift 37 mit seiner Spitze in Anlage zu einer Stützfläche 41 des Nockens 38. Der Nocken 38 ist über eine Lagerbohrung 40 auf dem Lagerzapfen 43 eines Halteelemetes 42 gelagert. Das Hal­ teelement 42 ist mittels Riegelarmen 44 am Tragelement 29 so festlegbar, daß die Achse des Zapfens 43 mit der Schwenkachse des Zylinderkerns 31 übereinstimmt. Mittels des Gewindestiftes 37 kann eine Spieleinstellung erfolgen, d. h. der Nocken 38 kann gegenüber dem Mitnehmer 34 drehverstellt werden, so daß die Lage seiner Stellfläche 39 zum Ansatz 27, der aus den Fig. 2 und 5 erkennbar und Bestandteil des Halteelementes ist, anzunähern oder zu entfernen. Dadurch kann der Leerweg, um den der Rolladen in der Schließposition angehoben werden kann, ehe er gegen die Stellfläche 39 stößt, festgelegt werden.
Das Tragelement 29 ist in die Führungsschiene 5 insoweit inte­ griert als diese, wie aus Fig. 7 hervorgeht, in zwei Abschnitte 5a und 5b geteilt sind, in deren Öffnungen das Tragelement mit den beiden Arretierzapfen 45 eingreift. Da die beiden Abschnitte 5a, 5b der Führungsschiene 5 an dem Korpus eines Möbels festge­ legt werden, ist somit auch das Tragelement 29 am Korpus gehal­ ten.
Wird nun der Zylinderkern 31 mittels eines Zylinderschlüssels betätigt, so erfolgt eine Verschwenkung des Nockens 38, der zur Verdeutlichung seiner Funktion in Fig. 2 zusätzlich eingezeich­ net ist, und die Stellfläche 39, die exzentrisch zur Schwenk­ achse des Nockens 38 angeordnet ist, beaufschlagt die Stirn­ fläche 11, so daß eine Verschiebung der Stellelemente 7, 9 nach links zur Verriegelung mit dem Schlitz 14 bzw. Riegelelement 16 bei gleichzeitiger Annäherung des Nockens 38 an den Ansatz 27 erfolgt. Durch das Anlegen des Nockens 38 an den Ansatz 27 er­ folgt eine Verriegelung im Verhältnis zur zweiten Führungsschie­ ne 5 für den Rolladen.
Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungform zu der gemäß Fig. 1, wobei der Rolladenschrank 101, ebenfalls einen aus mehreren Lamellen 103 gebildeten Rolladen 102 umfaßt. Abweichend zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist ein Teil der Verschluß­ anordnung, nämlich das erste Halteelement 106 mit dem ersten Stellelement 107, das zweite Halteelement 108 mit dem zugehöri­ gen Ansatz 127 sowie dem im zweiten Halteelement 108 verstell­ baren zweiten Stellelement 109 zusammen mit der zugehörigen Lamelle 103a am unteren Ende des Rolladens 102 zum bodennahen Abschluß 46 hin angeordnet. Das Zylindergehäuse 130 mit dem Zylinderkern 131 ist, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1, an einer einfacher zu erreichenden Höhe in die zweite Führungs­ schiene 105 integriert. Die Verbindung zwischen dem Zylinderkern 131 und dem Nocken zur Verriegelung bzw. zur Betätigung der Einheit aus den beiden Stellelementen 107, 109 und zur Verriege­ lung gegenüber dem Ansatz 127 ist anhand der Fig. 9 und 10 näher erläutert, wobei der Einfachheit halber die zur zweiten Führungsschiene 105 gehörenden Bereiche nicht eingezeichnet sind. Der zweiten Führungsschiene 105 ist an deren unterem, zur Lamelle 103a hin befindlichen Ende das Gehäuse 47 zugeordnet, das zwei parallel zueinander verlaufende Wände 48, 49 umfaßt, die einen Zwischenraum zwischen sich einschließen. In dem Zwi­ schenraum zwischen den beiden Wänden 48, 49 ist der Nocken 138 aufgenommen. Der Nocken 138 besitzt zwei von seinen Seitenflä­ chen, die den Innenflächen der Wände 48, 49 gegenüberliegen, abstehende Lagerzapfen 51, welche jeweils in Lagerbohrungen 50 der Wände 48, 49 drehbar aufgenommen sind. Somit ist der Nocken 138 schwenkbar in dem Gehäuse 47 gehalten. An seinem unteren Ende stützt sich der Nocken 138 gegen eine Schließfeder 54 ab, die selbst wiederum gegen die Federstütze 55 des Gehäuses 47 abgestützt ist. Die Schließfeder 54 beaufschlagt den Nocken 138 im rechtsschwenkenden Sinne um die Lagerung aus der Lagerbohrung 50 und dem Lagerzapfen 51, so daß der Nocken 138 mit seiner Riegelfläche 53 und seiner Stellfläche 139 aus dem Gehäuse 47 heraus in den Bereich der Führungsnut der zweiten Führungsschie­ ne 105 ragt, um den Ansatz 127 des zweiten Halteelementes 108 zu übergreifen. Die Stellfläche 139 beaufschlagt das zweite Stell­ element 109. Da die Kraft der Schließfeder 54 stärker bemessen ist als die der aus Fig. 5 ersichtlichen Öffnungsfeder 23, würden die beiden über die aus Fig. 8 ersichtliche Verbindungs­ stange 112 miteinander wirkverbundenen Stellelemente 107, 109 nach links verschoben, so daß das erste Stellelement 107 den Rolladen 102 gegenüber der ersten Führungsschiene 104 verrie­ gelt. Der Nocken 138 kann mittels des Schließzylinders, d. h. dessen Zylinderkerns 131 über einen Schlüssel in eine Offenposi­ tion um die Drehachse 61 geschwenkt werden und in eine in das Gehäuse 47 zurückgezogene Position verlagert werden. Hierzu ist an den Zylinderkern ein Mitnehmer 134 angeschlossen, der einen axial vorstehenden und zur Drehachse 61 versetzten Stellansatz 62 besitzt.
Dieser ist über ein aus drei Gestängeelementen 56, 56a, 57 gebildetes Gestänge 58 mit dem Nocken 138 in Wirkverbindung. Das erste Gestängeelement 56 ist mit einem Stellzapfen 59 versehen, der die Langlöcher 60 in den beiden Wänden 48, 49 des Gehäuses 47 durchgreift und mit einer Stellkontur 52 des Nockens 138 zusammenwirkt. Über diese ist bei Verstellung des Stellzapfens 59 aus der gezeichneten unteren Position in den Langlöchern 60 nach oben auf die Stellkontur 52 und den Nocken 138 ein um die Schwenkachse der aus der Lagerbohrung 50 und dem Lagerzapfen 51 gebildeten Lagerung ein linksdrehendes Moment ausübbar, welches den Nocken 138 in seine Offenposition in das Gehäuse 47 hinein verlagert. Das erste Gestängeelement 56 ist über einen Verbin­ dungszapfen 64 mit einem zweiten Gestängeelement 57 und dieses wiederum über einen Verbindungszapfen 64a mit dem dritten Ge­ stängeelement 56a verbunden. Das erste Gestängeelement 56 und das dritte Gestängeelement 56a sind gleich ausgebildet und beide weisen eine Stellnut 63 auf. Der Stellansatz 62 des Mitnehmers 134 greift in die Stellnut 63 des dritten Gestängeelementes 56a ein. Bei Verstellung des Zylinderkerns 131 um die Drehachse 61 nimmt der Stellansatz 62 die Gestängeelemente 56, 56a, 57 mit. Da der Nocken 138 von dem Stellzapfen 59 nur in Offenpositionen verlagert werden kann, d. h. nur im linksschwenkenden Sinne ( Fig. 8) beaufschlagt werden kann, nimmt der Nocken 138 auch dann, wenn der Zylinderkern 131 sich in der Schließposition befindet, obwohl der Rolladen geöffnet ist, die in Fig. 9 dargestellte Position ein. Wird der Rolladen geschlossen kann der Nocken 138 frei zurückfedern, wenn er vom Ansatz 127 beaufschlagt wird. Er kann nachher, d. h. nachdem der Ansatz 127 ihn passiert hat, wieder in Schließposition zurückschwenken und über das zweite Stellelement 109 und die Verbindungsstange 112 das erste Stell­ element 107 in die Schließstellung überführen.
Bezugszeichenliste
1
,
101
Rolladenschrank
2
,
102
Rolladen
3
,
3
a;
103
,
103
a Lamellen/Griffleiste
4
,
104
erste Führungsschiene
5
,
105
zweite Führungsschiene
5
a,
5
b Abschnitte der zweiten Führungsschiene
6
,
106
erstes Halteelement
7
,
107
erstes Stellelement
8
,
108
zweites Halteelement
9
,
109
zweites Stellelement
10
erste Stirnfläche
11
zweite Stirnfläche
12
,
112
Verbindungsstange
13
erste Führungsnut
14
Schlitz
15
Hohlraum
16
Riegelelement
17
Madenschraube
18
Wand
19
Wand
20
Gewindebohrung
21
zweite Führungsnut
22
Durchbruch
23
Öffnungsfeder
24
Langloch
25
Bohrung
26
Stützfläche
27
,
127
Ansatz
28
Zapfen
29
Tragelement
30
,
130
Zylindergehäuse
31
,
131
Zylinderkern
32
Tragfeder
33
Drehzapfen
34
,
134
Mitnehmer
35
Bohrung
36
Gewindebohrung
37
Gewindestift
38
,
138
Nocken
39
,
139
Stellfläche
40
Lagerbohrung
41
Stützfläche
42
Halter
43
Lagerzapfen
44
Verriegelungsarm
45
Arretieransatz
46
Anschluß
47
Gehäuse
48
Wand
49
Wand
50
Lagerbohrung
51
Lagerzapfen
52
Stellkontur
53
Riegelfläche
54
Schließfeder
55
Federstüzte
56
erstes Gestängeelement
56
a drittes Gestängeelement
57
zweites Gestängeelement
58
Gestänge
59
Stellzapfen/Beaufschlagungselement
60
Langloch
61
Drehachse
62
Stellansatz
63
Stellnut
64
,
64
a Verbindungszapfen

Claims (17)

1. Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank (1, 101), der einen vertikal beweglichen und nach oben öffnenden Rolladen (2, 102), der aus Lamellen (3, 3a; 103, 103a) gebildet ist, aufweist, umfassend
  • - eine erste Führungsschiene (4, 104) mit einer ersten Führungsnut (13) und eine zweite Führungsschiene (5, 5a, 5b; 105) mit einer zweiten Führungsnut (21), wobei die Lamellen (3, 3a; 103, 103a) mit ihren ersten Enden in der ersten Führungsnut (13) und mit ihren zweiten Enden in der zweiten Führungsnut (21) geführt sind,
  • - einen Verschluß, mit dem der Rolladen (2, 102) in einer Schließposition festlegbar ist,
    der ein in dem ersten Ende einer Lamelle (3a, 103a) quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens (2, 102) verlagerbares erstes Stellelement (7, 107) aufweist, der ein in dem zweitem Ende derselben Lamelle (3a, 103a) quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens (2, 102) verlagerbares zweites Stellelement (9, 109) auf­ weist, wobei das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stellelement (9, 109) miteinander in Wirkver­ bindung stehen,
    der ferner einen Schließzylinder aufweist, der an der zweiten Führungsschiene (5, 5a, 5b) anbringbar ist, dessen Zylinderkern (31, 131) zur Verstellung eines Nockens (38, 138) dient, über den das zweite Stell­ element (9, 109) beaufschlagbar ist, über welches das erste Stellelement (7, 107) gegen die Kraft einer Öffnungsfeder (23) in Schließposition zur ersten Füh­ rungsschiene (4, 104) überführbar ist und welcher darüber hinaus den Rolladen (2, 102) auch zur zweiten Führungsschiene (5, 105) in Schließposition verrie­ gelt.
2. Verschlußanordung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stell­ element (9, 109) in einem ersten Halteelement (6, 106) bzw. zweiten Halteelement (8, 108) verstellbar aufgenommen sind, wobei das erste Halteelement (6, 106) mit dem ersten Ende einer Lamelle (3a, 103a) und das zweite Halteelement (8, 108) mit dem zweiten Ende derselben Lamelle (3a, 103a) verbindbar ist.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement (8, 108) einen Ansatz (27, 127) aufweist, der in die Führungsnut (21) der zweiten Führungs­ schiene (5, 5b; 105) hineinragt.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsschiene (5) in Abschnitte (5a, 5b) geteilt ist und der Schließzylinder (30, 31) an einem Trag­ element (29) angebracht ist, das mit Arretieransätzen (45) in Öffnungen der beiden Führungsschienenabschnitte (5a, 5b) einsetzbar ist und zu deren Verbindung dient.
5. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsschiene (4) einen Durchbruch (14) aufweist, zu welchem das erste Stellelement (7) zur Verrie­ gelung des Rolladens (2) in Eingriff bringbar ist.
6. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Führungsschiene (4) ein Riegelelement (16) in Richtung der Führungsnut (13) begrenzt einstellbar festgelegt ist, zu dem das erste Stellelement (7) in Anlage bringbar ist.
7. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (6, 106) und das zweite Halteelement (8, 108) zum Einstecken in eine Lamelle (3a, 103a) ausgebildet sind.
8. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stell­ element (9, 109) durch eine Verbindungsstange (12, 112) miteinander in Wirkverbindung stehen.
9. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (138) durch eine Schließfeder (54) zur Ein­ nahme seiner Riegelposition, in der er den Ansatz (127) übergreift, beaufschlagt ist und daß die Kraft der Schließfeder (54) größer bemessen ist als die Kraft der Öffnungsfeder (23).
10. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nocken (38) und dem Zylinderkern (31) ein Mitnehmer (34) angeordnet ist, der fest mit dem Zylinder­ kern (31) verbunden ist und eine Einstellung der Drehstel­ lung des drehbar an einem Halter (42) gelagerten Nockens (38) zuläßt.
11. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (138) schwenkbar angeordnet ist und eine Stellkontur (52) aufweist, die nur in einer Richtung beauf­ schlagbar ist, die einer Verschwenkung des Nockens (138) gegen die Kraft der Schließfeder (54) in die Offenstellung entspricht.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nocken (138) und dem Zylinderkern (131) ein Mitnehmer (134) angeordnet ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (134) über ein Gestänge (58) und ein Beaufschlagungselement (59) die Stellkontur (52) des Noc­ kens (138) beaufschlagt.
14. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (58) aus mehreren Gestängeelementen (56, 56a, 57) besteht.
15. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (138) in einem an der zweiten Führungsschie­ ne (105) festlegbaren Gehäuse (47) schwenkbar angeordnet ist und mit Abstand unterhalb des Schließzylinders angeord­ net ist.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (138) zwischen zwei Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) geführt ist und in Schließstellung daraus vorragt,
daß die Wände (48, 49) jeweils ein Langloch (60) aufweisen, wobei die Langlöcher (60) im Bereich der Stellkontur (52) des Nockens (138) liegen, und
daß das Beaufschlagungselement durch einen Stellzapfen (59) dargestellt ist, welcher die Langlöcher (60) und den zwischen den Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) vorhandenen Zwischenraum durchquert.
17. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (134) einen exzentrisch zur Drehachse (61) des Zylinderkerns (131) angeordneten Stellansatz (62) aufweist, der in eine Stellnut (63) eines der Gestängeele­ mente (56, 56a, 57) eingreift.
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