DE19958717A1 - Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank - Google Patents
Verschlußanordnung für einen RolladenschrankInfo
- Publication number
- DE19958717A1 DE19958717A1 DE19958717A DE19958717A DE19958717A1 DE 19958717 A1 DE19958717 A1 DE 19958717A1 DE 19958717 A DE19958717 A DE 19958717A DE 19958717 A DE19958717 A DE 19958717A DE 19958717 A1 DE19958717 A1 DE 19958717A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- guide rail
- closure
- locking
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/115—Roller shutters specially adapted for furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0021—Locks or fastenings for special use for overhead or roll-up doors, e.g. garage doors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/087—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings
- E05B65/0876—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings cooperating with the slide guide, e.g. the rail
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank mit einem vertikal beweglichen Rolladen 2, der aus Lamellen 3, 3a gebildet ist. Sie umfaßt eine erste und eine zweite Führungsschiene, deren Führungsnuten zur seitlichen Führung der Lamellen bestimmt sind, und einen Verschluß, mit dem der Rolladen in der Schließposition festlegbar ist, der je ein an den Enden einer Lamelle anbringbares erstes Halteelement 6 und zweites Halteelement 8, in denen jeweils ein erstes Stellelement 7 bzw. zweites Stellelement 9 gegen Federkraft quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens verlagerbar ist, welche miteinander verbunden sind und dabei das erste Stellelement 7 zur Verriegelung mit der ersten Führungsschiene bestimmt ist, sowie einen Schließzylinder, der an der zweiten Führungsschiene anbringbar ist, dessen Zylinderkern 31 zur Verstellung eines Nockens 38 dient, durch den das erste Stellelement 7 in Richtung zur ersten Führungsschiene hin verstellbar und der zur Verriegelung mit der zweiten Führungsschiene dient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für einen Rolla
denschrank, der einen vertikal beweglichen und nach oben öff
nenden Rolladen, der aus Lamellen gebildet ist, umfaßt. Die
Lamellen des Rolladens sind an den Enden in Führungsnuten von
zwei Führungsschienen seitlich geführt.
Ein Verschluß für einen Rolladenschrank, insbesondere für einen
solchen mit einem vertikal beweglichen Rolladen ist in der
DE 42 02 085 C2 beschrieben. Dabei ist lediglich an einem als Griff
leiste gestalteten Abschlußprofil für die Lamellen eine Betäti
gung angeordnet, der ein Schließzylinder zugeordnet werden kann.
Diese dient zur Betätigung von Schwenkriegeln an den Enden des
Abschlußprofiles, welche zur Verriegelung zu Anschlägen in An
lage bringbar sind. Je nachdem, ob es sich um einen Rolladen
schrank mit einem nach oben oder unten öffnenden Rolladen han
delt, befindet sich daher die Betätigung bzw. der Schließzylin
der entweder unten oder oben, d. h. dem Boden angenähert oder
entfernt. Bei einer solchen Anordnung wird insbesondere bei
hohen Schränken die Bedienung schwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß
anordnung für Rolladenschränke vorzuschlagen, bei der der
Schließzylinder in einer Höhe angeordnet werden kann, die für
eine Bedienung bequem ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschlußanordnung
umfassend eine erste Führungsschiene mit einer ersten Führungs
nut und eine zweite Führungsschiene mit einer zweiten Führungs
nut, wobei die Lamellen mit ihren ersten Enden in der ersten
Führungsnut und mit ihren zweiten Enden in der zweiten Führungs
nut geführt sind, ferner umfassend einen Verschluß, mit dem der
Rolladen in einer Schließposition festlegbar ist, der ein in dem
ersten Ende einer Lamelle quer zur Bewegungsrichtung des Roll
ladens verlagerbares erstes Stellelement aufweist, der ein in
dem zweitem Ende derselben Lamelle quer zur Bewegungsrichtung
des Rolladens verlagerbares zweites Stellelement aufweist, wobei
das erste Stellelement und das zweite Stellelement miteinander
in Wirkverbindung stehen, der ferner einen Schließzylinder auf
weist, der an der zweiten Führungsschiene anbringbar ist, dessen
Zylinderkern zur Verstellung eines Nockens dient, über den das
zweite Stellelement beaufschlagbar ist, über welches das erste
Stellelement gegen die Kraft einer Öffnungsfeder in Schließ
position zur ersten Führungsschiene überführbar ist und welcher
darüber hinaus den Rolladen auch zur zweiten Führungsschiene in
Schließposition verriegelt, gelöst.
Von Vorteil dabei ist, daß der Schließzylinder ortsfest der
zweiten Führungsschiene zugeordnet werden kann. Er kann dabei an
einer beliebigen Höhenposition angebracht werden.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn das erste
Stellelement und das zweite Stellelement in einem ersten Halte
element bzw. zweiten Halteelement verstellbar aufgenommen sind,
wobei das erste Halteelement mit dem ersten Ende einer Lamelle
und das zweite Halteelement mit dem zweiten Ende derselben La
melle verbindbar ist. Die Halteelemente können in die Lamellen
eingesteckt werden.
Eine einfache Verriegelung durch den Nocken ergibt sich, wenn
dem zweiten Halteelement ein Ansatz zugeordnet ist, der in die
Führungsnut der zweiten Führungsschiene hineinragt. Mit diesem
wirkt der Nocken zusammen. Der Nocken verhindert im Bereich der
zweiten Führungsschiene eine Verlagerung des Rolladens nach
oben. Es erfolgt somit eine Sicherung an den beiden Enden der
Lamellen und zwar zum einen gegenüber der ersten Führungsschiene
durch das erste Stellelement und zum anderen gegenüber der zwei
ten Führungsschiene durch den Nocken.
Eine besonders günstige Anordnung für den Schließzylinder ergibt
sich dann, wenn die zweite Führungsschiene in Abschnitte geteilt
ist und der Schließzylinder an einem Tragelement angebracht ist,
das mit Arretieransätzen in Öffnungen der beiden Führungsschie
nenabschnitte einsetzbar ist und zu deren Verbindung dient.
Vorzugsweise wird er gleichzeitig durch diese festgelegt, da die
Führungsschienen wiederum am Korpus des Schrankes fest ange
bracht werden.
Zur Verriegelung des ersten Stellelementes mit der ersten Füh
rungsschiene ist in der ersten Führungsschiene ein Durchbruch
vorgesehen, zu welchem das erste Stellelement in Eingriff bring
bar ist. Um auch bei der Verriegelung im Bereich der ersten
Führungsschiene eine Spieleinstellung vornehmen zu können, ist
an der ersten Führungsschiene ein Riegelelement in Richtung der
Führungsnut begrenzt einstellbar festgelegt. Das erste Stell
element ist zu diesem zur Verriegelung in Anlage bringbar.
Bevorzugt sind das erste und das zweite Halteelement zum Ein
stecken in die zugehörige Lamelle ausgebildet. Vorzugsweise sind
die beiden Halteelemente und Stellelemente identisch ausgebil
det. Dabei ist vorgesehen, daß die beiden Stellelemente durch
eine Verbindungsstange in Wirkverbindung stehen. Hierdurch ist
es möglich, eine einfache Anpassung an unterschiedliche Roll
ladenbreiten durch unterschiedliche Verbindungsstangenlängen
vorzunehmen.
Eine besonders günstige Lösung wird erreicht, wenn der Nocken
durch eine Schließfeder zur Einnahme seiner Riegelposition, in
der er den Ansatz übergreift, beaufschlagt ist. Dabei ist die
Kraft der Schließfeder größer zu bemessen als die Kraft der
Öffnungsfeder. Hierdurch wird insgesamt ermöglicht, daß selbst
dann, wenn der Schließzylinder versehentlich in die Schließposi
tion überführt wurde, trotzdem ein Rolladen so bewegt werden
kann, daß er die Schranköffnung verschließt und dabei in dieser
Position verriegelt wird. Für eine erste Ausgestaltung, bei der
übliche Verriegelungselemente in Höhe der Anordnung des Schließ
zylinders angebracht sind, also in einer zum Ergreifen angeneh
men Höhenposition einer Lamelle zugeordnet werden, ist in Ausge
staltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Nocken und
dem Zylinderkern ein Mitnehmer angeordnet ist, der fest mit dem
Zylinderkern verbunden ist und eine Einstellung der Drehstellung
des drehbar an einem Halter gelagerten Nockens zuläßt. Dies
dient dazu, den Freigang über den der Rolladen in der Schließpo
sition angehoben werden kann, ehe der Ansatz gegen den Nocken
anschlägt, gering zu halten. Der Mitnehmer ist fest mit dem
Zylinderkern verbunden. Es ist jedoch eine Relativdrehverstel
lung zwischen dem Mitnehmer und dem Nocken möglich. Der Nocken
ist dazu drehbar an einem Halter gelagert. Die Relativdrehver
stellung zwischen dem Nocken und dem Mitnehmer ist jedoch be
grenzt. Zur Verstellung ist beispielsweise ein Gewindestift
vorgesehen, der exzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns bzw.
Nockens am Mitnehmer angeordnet ist und auf eine entsprechende
Stützfläche des Nockens einwirkt, um diesen gegenüber dem Mit
nehmer zu verstellen. Ein weiterer Vorteil besteht dabei darin,
daß als Lamelle, der die Verschlußanordnung zuzuordnen ist, eine
solche gewählt werden kann, die zusätzlich als Griffleiste aus
gebildet ist. Hierdurch wird eine Betätigung insbesondere von
hohen Rolladenschränken vereinfacht.
Für eine weitere Ausgestaltung, bei der der Nocken und die wei
teren zur Verriegelung gehörenden Elemente, nämlich die Stell
elemente in einer von der Höhenpostion des Schließzylinders am
Rolladenschrank unabhängigen Position, beispielsweise bei dem
nach oben öffnenden Rolladen der zum Boden hin letzten Lamelle
zugeordnet werden können, ist vorgesehen, daß der Nocken
schwenkbar angeordnet ist und eine Stellkontur aufweist, die nur
in einer Richtung beaufschlagbar ist, die einer Verschwenkung
des Nockens gegen die Kraft der Schließfeder in die Offenstel
lung entspricht. Diese Anordnung hat insofern einen wesentlichen
Vorteil, als die zum Boden hin letzte Lamelle durch Anlaufen
gegen einen Anschlag ausgerichtet wird, so daß ein sicheres
Verschließen im Bereich beider Führungsschienen die Folge ist.
In weiterer Konkretisierung dieser Ausgestaltung ist zwischen
dem Nocken und dem Zylinderkern ein Mitnehmer angeordnet. Der
Mitnehmer beaufschlagt über ein Gestänge und ein Beaufschla
gungselement die Stellkontur des Nockens. Vorzugsweise besteht
das Gestänge aus mehreren Gestängeelementen.
Eine günstige Anordnung ergibt sich durch eine schwenkbare An
ordnung des Nockens in einem an der zweiten Führungsschiene
festlegbaren Gehäuse mit Abstand unterhalb des Schließzylinder.
Dabei ist vorgesehen, daß der Nocken zwischen zwei Wänden des
Gehäuses geführt ist und in Schließstellung daraus vorragt, daß
die Wände jeweils ein Langloch aufweisen, welche im Bereich der
Stellkontur des Nockens liegen, und daß das Beaufschlagungs
element durch einen Stellzapfen dargestellt ist, welcher die
Langlöcher und den zwischen den Wänden des Gehäuses vorhandenen
Zwischenraum durchquert.
Ferner ist vorgesehen, daß der Mitnehmer einen exzentrisch zur
Drehachse des Zylinderkerns angeordneten Stellansatz aufweist,
der in eine Stellnut eines der Gestängeelemente eingreift.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rolladenschrankes mit
einer ersten erfindungsgemäßen Verschlußanord
nung,
Fig. 2 die gegenseitige Zuordnung der Halte- und Stell
elemente sowie eines Nockens zur Betätigung der
selben in einer Ansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt der ersten Führungsschiene im
Bereich eines Riegelelementes und einen Längs
schnitt dieses Abschnittes der ersten Führungs
schiene,
Fig. 4 einen Querschnitt der zweiten Führungsschiene,
wobei die Fig. 3 und 4 den Bereichen der Fig.
2 zugeordnet dargestellt sind, in denen sich auch
die Führungsschienen im Verhältnis zu den Halte
elementen befinden,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung bezüglich des ersten
Haltelementes und des ersten Stellelementes mit
Öffnungsfeder,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung bezüg
lich der Darstellung des Nockens zum Schließzy
linder sowie der Ausbildung des den Schließzylin
der tragenden Tragelementes,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Bereich der Zuordnung des
Tragelementes mit dem Schließzylinder zur zweiten
Führungsschiene,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Rolladenschrankes mit
einer zweiten erfindungsgemäßen Verschlußanord
nung,
Fig. 9 die gegenseitige Zuordnung des Nockens und des
Schließzylinders in einer separaten Darstellung
hinsichtlich der zweiten Ausführungsform in ei
ner Rückansicht und
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9.
Aus Fig. 1 ist der Rolladenschrank 1 erkennbar, dessen Rolladen
aus mehreren horizontal verlaufenden und übereinander angeordne
ten Lamellen 3 aufgebaut ist. Von diesen Lamellen 3 stellt die
Lamelle 3a eine Griffleiste dar, die Teile der Verschlußanord
nung aufnimmt. Im geschlossenen Zustand befindet sich die als
Griffleiste gestaltete Lamelle 3a in Höhe der Anordnung eines
Schließzylinders an der zweiten Führungsschiene 5. Die Lamellen
3, 3a sind seitlich in Führungsnuten der ersten Führungsschiene
4 und zweiten Führungsschiene 5 vertikal verschiebbar. Es han
delt sich bei dem Rolladen 2 um einen nach oben öffnenden Roll
laden.
Aus Fig. 2 ist links ein erstes Halteelement 6 erkennbar, das
einen Durchbruch aufweist, in dem ein erstes Stellelement 7 ge
führt ist. Das erste Stellelement 7 ragt beidendig aus dem Hal
teelement 6 heraus. Die in Richtung zur ersten Führungsschiene
4 vorstehende Stirnfläche des ersten Stellelementes 7 ist mit 10
bezeichnet. Das erste Halteelement 6 ist dazu bestimmt, in die
aus Fig. 1 ersichtliche Lamelle 3a, die als Griffleiste gestal
tet ist, von links, also von der Seite der ersten Führungsschie
ne 4 her, in diese eingesteckt zu werden. In das andere Ende
dieser Lamelle 3a gemäß Fig. 1 ist das zweite Halteelement 8
eingesteckt. In dem zweiten Halteelement 8 ist das zweite Stell
element 9 horizontal verstellbar geführt. Die beiden Stellele
mente 7, 9 sind durch eine Verbindungsstange 12 miteinander in
ihrer Bewegung gekoppelt. Die beiden Stellelemente 7, 9 sind im
wesentlichen identisch ausgeführt. Die zweite Stirnfläche 11 des
zweiten Stellelementes 9 reicht in die Führungsnut der zweiten
aus Fig. 1 ersichtlichen Führungsschiene 5 hinein. Ferner ist
aus Fig. 2 noch der Nocken 38 erkennbar, der schwenkverstellbar
ist, so daß dessen Stellfläche 39 die Stirnfläche 11 des zweiten
Stellelementes 9 beaufschlagt und somit dieses nach links und
über die Verbindungsstange 12 auch das erste Stellelement 7 nach
links gegen die Kraft einer Feder verstellt. In der gezeichneten
Position befindet sich die Verschlußanordnung in der Offenstel
lung.
Zu der Verschlußanordnung gehört, wie aus den beiden Schnittdar
stellungen (Querschnitt und Längsschnitt) der Fig. 3 ersicht
lich ist, auch ein Schlitz 14 in der ersten Führungsschiene 4,
der sich über einen bestimmten Höhenbereich erstreckt. In dem
Bereich des Schlitzes 14 ist ein Riegelelement 16 verstellbar
angeordnet. Dieses ist durch den Schlitz 14 hindurch in den da
hinterliegenden Hohlraum 15 der Führungsschiene 4 einführbar.
Sein eines Ende ragt bis zur Wand 18. An seinem anderen Ende
sind zwei Flügel vorgesehen, die nach dem Passieren des Schlit
zes 14 sich gegen die Wand 19 anlegen. Darüber hinaus besitzt
das Riegelelement 16 auch eine durchgehende Gewindebohrung 20,
in welche beispielsweise eine Madenschraube 17 einschraubbar
ist, die sich gegen die Wand 18 abstützt und damit das Riegel
element 16 über die Flügel am anderen Ende gegen die Wand 19
verklemmt. Hierdurch wird das Riegelelement 16 auf einer be
stimmten Höhe im Bereich des Schlitzes 14 festgesetzt. Durch den
freigelassenen Teil des Schlitzes 14 kann das erste Stellelement
7 mit dem zur ersten Stirnfläche 10 hin angeordneten Bereich bei
Verlagerung durch den Nocken 38 in den Hohlraum 15 eintauchen.
Anhand Fig. 5 ist, beispielhaft für beide Anordnungen von Hal
teelementen und Stellelementen, nur die bezüglich des ersten
Halteelementes 6 und ersten Stellelementes 7 als Explosionsdar
stellung beschrieben. Die beiden Halteelemente 6, 8 und Stell
elemente 7, 9 können zur Vereinfachung identisch ausgebildet
sein.
Bei der in Fig. 2 getroffenen Anordnung ist es nur erforder
lich, eines der Elemente mit einer Feder für die Rückstellung in
die Offenstellung zu versehen. Es ist das erste Halteelemente 6
erkennbar, das einen Durchbruch aufweist, in dessen beiden Au
ßenwänden Taschen angeordnet sind, die Teile einer Zylinderflä
che darstellen und jeweils in den Stützflächen 26 enden. Der
Durchbruch ist an den Querschnitt des ersten Stellelementes 7
angepaßt, so daß dieses in dem Durchbruch verschiebbar aufgenom
men werden kann. Darüber hinaus weist das erste Stellelement 7
einen länglichen Durchbruch 22 auf, in dem die Öffnungsfeder 23
einsitzt, die aber über die Seitenflächen des ersten Stellele
mentes 7 vorragt, so daß sie beim Einführen des ersten Stellele
mentes 7 in das erste Halteelement 6 durch die teilzylindrischen
Ausnehmungen in Richtung auf die Stützflächen 26 gelangt und
sich an diesen abstützen kann. Des weiteren ist in dem ersten
Stellelement 7 eine Querbohrung 25 angeordnet, die zur Aufnahme
eines Stiftes dient. Der Stift greift in ein Langloch 24 ein,
das mit dem Durchbruch in dem Halteelement 6, in dem das Stell
element 7 verstellbar einsitzt, kommuniziert, so daß nach dem
Einschieben der Anordnung aus ersten Stellelement 7 und Öff
nungsfeder 23 der Stift durch das Langloch 24 in die Durchgangs
bohrung 25 eingeführt werden kann und im Rahmen der Abmessungen
des Langloches 24 die Bewegung des Stellelementes 7 begrenzt.
Durch die Öffnungsfeder 23 wird das erste Stellelement 7 bezogen
auf eine Ausbildung gemäß Fig. 2 nach rechts verlagert. Es ist
dort auch erkennbar, daß der in die Bohrung 25 eingeführte Stift
die Verstellung des Stellelementes 7 nach rechts begrenzt. Das
ist die Stellung, bei dem das Stellelement 7 außer Wirkeingriff
zum Schlitz 14 in der Führungsschiene 4 gemäß Fig. 3 ist. In
dieser Stellung befindet sich auch gemäß Fig. 2 der Nocken 38
in der Offenposition, wie dargestellt. Ferner besitzt das erste
Halteelement 6 einen Ansatz 27, der mit dem Nocken 38 im Verrie
gelungssinne zusammenwirkt. Des weiteren kann ein Zapfen 28 zum
Fixieren der Einheit in einer Lamelle 3 vorgesehen sein.
Aus Fig. 6 ist der Aufbau und die Zuordnung des Nockens 38 zum
Schließzylinder und dessen Halterung erkennbar. Fig. 7 stellt
die Zuordnung zu den Abschnitten 5a, 5b der zweiten Führungs
schiene 5 dar. Daher wird nachfolgend auf beide Figuren gleich
zeitig Bezug genommen.
Es ist ein Tragelement 29 vorgesehen, an dem das Zylindergehäuse
30 einstückig angebracht ist. Das Zylindergehäuse 30 lagert den
Zylinderkern 31, der von einem Zylinderschlüssel betätigbar ist,
schwenkbar zwischen einer der Offenpositionen und einer der
Schließpositionen entsprechenden Drehstellung. Es ist erkennbar,
daß es sich um einen Plättchenzylinder handelt. Der Zylinderkern
31 weist an einem Ende einen Kragen auf, der mit der vom Trag
element 29 vorstehenden Stirnfläche des Zylindergehäuses 30 eine
Halterung in einer axialen Richtung bewirkt. An dem dem Kragen
abgewandten Ende ist ein Drehzapfen 33 angebracht. Der Zylinder
kern 31 ist dem Tragelement 29 bzw. im Zylindergehäuse 30 mit
tels einer Drahtfeder 32 festgelegt, so daß er auch nicht aus
dem Zylindergehäuse 30 herausgezogen werden kann. Der Drehzapfen
33 nimmt einen Mitnehmer 34 auf. Der Mitnehmer 34 ist dazu mit
einer dem Querschnitt des Drehzapfens 33 entsprechend gestalte
ten Bohrung 35 versehen. Mit dieser ist er drehfest mit dem Zy
linderkern 31 verbunden, so daß er mit dem Zylinderkern 31 ver
schwenkt wird, wenn dieser über einen Zylinderschlüssel betätigt
wird. Exzentrisch zur Achse der Bohrung 35 und diese rechtwink
lig mit Abstand kreuzend ist eine Gewindebohrung 36 angeordnet,
in welche ein Gewindestift 37 (Madenschraube) einschraubbar ist.
Der Mitnehmer 34 beaufschlagt den Nocken 38. Hierzu ist der Ge
windestift 37 mit seiner Spitze in Anlage zu einer Stützfläche
41 des Nockens 38. Der Nocken 38 ist über eine Lagerbohrung 40
auf dem Lagerzapfen 43 eines Halteelemetes 42 gelagert. Das Hal
teelement 42 ist mittels Riegelarmen 44 am Tragelement 29 so
festlegbar, daß die Achse des Zapfens 43 mit der Schwenkachse
des Zylinderkerns 31 übereinstimmt. Mittels des Gewindestiftes
37 kann eine Spieleinstellung erfolgen, d. h. der Nocken 38 kann
gegenüber dem Mitnehmer 34 drehverstellt werden, so daß die Lage
seiner Stellfläche 39 zum Ansatz 27, der aus den Fig. 2 und
5 erkennbar und Bestandteil des Halteelementes ist, anzunähern
oder zu entfernen. Dadurch kann der Leerweg, um den der Rolladen
in der Schließposition angehoben werden kann, ehe er gegen die
Stellfläche 39 stößt, festgelegt werden.
Das Tragelement 29 ist in die Führungsschiene 5 insoweit inte
griert als diese, wie aus Fig. 7 hervorgeht, in zwei Abschnitte
5a und 5b geteilt sind, in deren Öffnungen das Tragelement mit
den beiden Arretierzapfen 45 eingreift. Da die beiden Abschnitte
5a, 5b der Führungsschiene 5 an dem Korpus eines Möbels festge
legt werden, ist somit auch das Tragelement 29 am Korpus gehal
ten.
Wird nun der Zylinderkern 31 mittels eines Zylinderschlüssels
betätigt, so erfolgt eine Verschwenkung des Nockens 38, der zur
Verdeutlichung seiner Funktion in Fig. 2 zusätzlich eingezeich
net ist, und die Stellfläche 39, die exzentrisch zur Schwenk
achse des Nockens 38 angeordnet ist, beaufschlagt die Stirn
fläche 11, so daß eine Verschiebung der Stellelemente 7, 9 nach
links zur Verriegelung mit dem Schlitz 14 bzw. Riegelelement 16
bei gleichzeitiger Annäherung des Nockens 38 an den Ansatz 27
erfolgt. Durch das Anlegen des Nockens 38 an den Ansatz 27 er
folgt eine Verriegelung im Verhältnis zur zweiten Führungsschie
ne 5 für den Rolladen.
Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungform zu der gemäß
Fig. 1, wobei der Rolladenschrank 101, ebenfalls einen aus
mehreren Lamellen 103 gebildeten Rolladen 102 umfaßt. Abweichend
zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist ein Teil der Verschluß
anordnung, nämlich das erste Halteelement 106 mit dem ersten
Stellelement 107, das zweite Halteelement 108 mit dem zugehöri
gen Ansatz 127 sowie dem im zweiten Halteelement 108 verstell
baren zweiten Stellelement 109 zusammen mit der zugehörigen
Lamelle 103a am unteren Ende des Rolladens 102 zum bodennahen
Abschluß 46 hin angeordnet. Das Zylindergehäuse 130 mit dem
Zylinderkern 131 ist, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1, an
einer einfacher zu erreichenden Höhe in die zweite Führungs
schiene 105 integriert. Die Verbindung zwischen dem Zylinderkern
131 und dem Nocken zur Verriegelung bzw. zur Betätigung der
Einheit aus den beiden Stellelementen 107, 109 und zur Verriege
lung gegenüber dem Ansatz 127 ist anhand der Fig. 9 und 10
näher erläutert, wobei der Einfachheit halber die zur zweiten
Führungsschiene 105 gehörenden Bereiche nicht eingezeichnet
sind. Der zweiten Führungsschiene 105 ist an deren unterem, zur
Lamelle 103a hin befindlichen Ende das Gehäuse 47 zugeordnet,
das zwei parallel zueinander verlaufende Wände 48, 49 umfaßt,
die einen Zwischenraum zwischen sich einschließen. In dem Zwi
schenraum zwischen den beiden Wänden 48, 49 ist der Nocken 138
aufgenommen. Der Nocken 138 besitzt zwei von seinen Seitenflä
chen, die den Innenflächen der Wände 48, 49 gegenüberliegen,
abstehende Lagerzapfen 51, welche jeweils in Lagerbohrungen 50
der Wände 48, 49 drehbar aufgenommen sind. Somit ist der Nocken
138 schwenkbar in dem Gehäuse 47 gehalten. An seinem unteren
Ende stützt sich der Nocken 138 gegen eine Schließfeder 54 ab,
die selbst wiederum gegen die Federstütze 55 des Gehäuses 47
abgestützt ist. Die Schließfeder 54 beaufschlagt den Nocken 138
im rechtsschwenkenden Sinne um die Lagerung aus der Lagerbohrung
50 und dem Lagerzapfen 51, so daß der Nocken 138 mit seiner
Riegelfläche 53 und seiner Stellfläche 139 aus dem Gehäuse 47
heraus in den Bereich der Führungsnut der zweiten Führungsschie
ne 105 ragt, um den Ansatz 127 des zweiten Halteelementes 108 zu
übergreifen. Die Stellfläche 139 beaufschlagt das zweite Stell
element 109. Da die Kraft der Schließfeder 54 stärker bemessen
ist als die der aus Fig. 5 ersichtlichen Öffnungsfeder 23,
würden die beiden über die aus Fig. 8 ersichtliche Verbindungs
stange 112 miteinander wirkverbundenen Stellelemente 107, 109
nach links verschoben, so daß das erste Stellelement 107 den
Rolladen 102 gegenüber der ersten Führungsschiene 104 verrie
gelt. Der Nocken 138 kann mittels des Schließzylinders, d. h.
dessen Zylinderkerns 131 über einen Schlüssel in eine Offenposi
tion um die Drehachse 61 geschwenkt werden und in eine in das
Gehäuse 47 zurückgezogene Position verlagert werden. Hierzu ist
an den Zylinderkern ein Mitnehmer 134 angeschlossen, der einen
axial vorstehenden und zur Drehachse 61 versetzten Stellansatz
62 besitzt.
Dieser ist über ein aus drei Gestängeelementen 56, 56a, 57
gebildetes Gestänge 58 mit dem Nocken 138 in Wirkverbindung. Das
erste Gestängeelement 56 ist mit einem Stellzapfen 59 versehen,
der die Langlöcher 60 in den beiden Wänden 48, 49 des Gehäuses
47 durchgreift und mit einer Stellkontur 52 des Nockens 138
zusammenwirkt. Über diese ist bei Verstellung des Stellzapfens
59 aus der gezeichneten unteren Position in den Langlöchern 60
nach oben auf die Stellkontur 52 und den Nocken 138 ein um die
Schwenkachse der aus der Lagerbohrung 50 und dem Lagerzapfen 51
gebildeten Lagerung ein linksdrehendes Moment ausübbar, welches
den Nocken 138 in seine Offenposition in das Gehäuse 47 hinein
verlagert. Das erste Gestängeelement 56 ist über einen Verbin
dungszapfen 64 mit einem zweiten Gestängeelement 57 und dieses
wiederum über einen Verbindungszapfen 64a mit dem dritten Ge
stängeelement 56a verbunden. Das erste Gestängeelement 56 und
das dritte Gestängeelement 56a sind gleich ausgebildet und beide
weisen eine Stellnut 63 auf. Der Stellansatz 62 des Mitnehmers
134 greift in die Stellnut 63 des dritten Gestängeelementes 56a
ein. Bei Verstellung des Zylinderkerns 131 um die Drehachse 61
nimmt der Stellansatz 62 die Gestängeelemente 56, 56a, 57 mit.
Da der Nocken 138 von dem Stellzapfen 59 nur in Offenpositionen
verlagert werden kann, d. h. nur im linksschwenkenden Sinne (
Fig. 8) beaufschlagt werden kann, nimmt der Nocken 138 auch dann,
wenn der Zylinderkern 131 sich in der Schließposition befindet,
obwohl der Rolladen geöffnet ist, die in Fig. 9 dargestellte
Position ein. Wird der Rolladen geschlossen kann der Nocken 138
frei zurückfedern, wenn er vom Ansatz 127 beaufschlagt wird. Er
kann nachher, d. h. nachdem der Ansatz 127 ihn passiert hat,
wieder in Schließposition zurückschwenken und über das zweite
Stellelement 109 und die Verbindungsstange 112 das erste Stell
element 107 in die Schließstellung überführen.
1
,
101
Rolladenschrank
2
,
102
Rolladen
3
,
3
a;
103
,
103
a Lamellen/Griffleiste
4
,
104
erste Führungsschiene
5
,
105
zweite Führungsschiene
5
a,
5
b Abschnitte der zweiten Führungsschiene
6
,
106
erstes Halteelement
7
,
107
erstes Stellelement
8
,
108
zweites Halteelement
9
,
109
zweites Stellelement
10
erste Stirnfläche
11
zweite Stirnfläche
12
,
112
Verbindungsstange
13
erste Führungsnut
14
Schlitz
15
Hohlraum
16
Riegelelement
17
Madenschraube
18
Wand
19
Wand
20
Gewindebohrung
21
zweite Führungsnut
22
Durchbruch
23
Öffnungsfeder
24
Langloch
25
Bohrung
26
Stützfläche
27
,
127
Ansatz
28
Zapfen
29
Tragelement
30
,
130
Zylindergehäuse
31
,
131
Zylinderkern
32
Tragfeder
33
Drehzapfen
34
,
134
Mitnehmer
35
Bohrung
36
Gewindebohrung
37
Gewindestift
38
,
138
Nocken
39
,
139
Stellfläche
40
Lagerbohrung
41
Stützfläche
42
Halter
43
Lagerzapfen
44
Verriegelungsarm
45
Arretieransatz
46
Anschluß
47
Gehäuse
48
Wand
49
Wand
50
Lagerbohrung
51
Lagerzapfen
52
Stellkontur
53
Riegelfläche
54
Schließfeder
55
Federstüzte
56
erstes Gestängeelement
56
a drittes Gestängeelement
57
zweites Gestängeelement
58
Gestänge
59
Stellzapfen/Beaufschlagungselement
60
Langloch
61
Drehachse
62
Stellansatz
63
Stellnut
64
,
64
a Verbindungszapfen
Claims (17)
1. Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank (1, 101), der
einen vertikal beweglichen und nach oben öffnenden Rolladen
(2, 102), der aus Lamellen (3, 3a; 103, 103a) gebildet ist,
aufweist, umfassend
- - eine erste Führungsschiene (4, 104) mit einer ersten Führungsnut (13) und eine zweite Führungsschiene (5, 5a, 5b; 105) mit einer zweiten Führungsnut (21), wobei die Lamellen (3, 3a; 103, 103a) mit ihren ersten Enden in der ersten Führungsnut (13) und mit ihren zweiten Enden in der zweiten Führungsnut (21) geführt sind,
- - einen Verschluß, mit dem der Rolladen (2, 102) in
einer Schließposition festlegbar ist,
der ein in dem ersten Ende einer Lamelle (3a, 103a) quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens (2, 102) verlagerbares erstes Stellelement (7, 107) aufweist, der ein in dem zweitem Ende derselben Lamelle (3a, 103a) quer zur Bewegungsrichtung des Rolladens (2, 102) verlagerbares zweites Stellelement (9, 109) auf weist, wobei das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stellelement (9, 109) miteinander in Wirkver bindung stehen,
der ferner einen Schließzylinder aufweist, der an der zweiten Führungsschiene (5, 5a, 5b) anbringbar ist, dessen Zylinderkern (31, 131) zur Verstellung eines Nockens (38, 138) dient, über den das zweite Stell element (9, 109) beaufschlagbar ist, über welches das erste Stellelement (7, 107) gegen die Kraft einer Öffnungsfeder (23) in Schließposition zur ersten Füh rungsschiene (4, 104) überführbar ist und welcher darüber hinaus den Rolladen (2, 102) auch zur zweiten Führungsschiene (5, 105) in Schließposition verrie gelt.
2. Verschlußanordung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stell
element (9, 109) in einem ersten Halteelement (6, 106) bzw.
zweiten Halteelement (8, 108) verstellbar aufgenommen sind,
wobei das erste Halteelement (6, 106) mit dem ersten Ende
einer Lamelle (3a, 103a) und das zweite Halteelement (8,
108) mit dem zweiten Ende derselben Lamelle (3a, 103a)
verbindbar ist.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Halteelement (8, 108) einen Ansatz (27, 127)
aufweist, der in die Führungsnut (21) der zweiten Führungs
schiene (5, 5b; 105) hineinragt.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führungsschiene (5) in Abschnitte (5a, 5b)
geteilt ist und der Schließzylinder (30, 31) an einem Trag
element (29) angebracht ist, das mit Arretieransätzen (45)
in Öffnungen der beiden Führungsschienenabschnitte (5a, 5b)
einsetzbar ist und zu deren Verbindung dient.
5. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsschiene (4) einen Durchbruch (14)
aufweist, zu welchem das erste Stellelement (7) zur Verrie
gelung des Rolladens (2) in Eingriff bringbar ist.
6. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der ersten Führungsschiene (4) ein Riegelelement
(16) in Richtung der Führungsnut (13) begrenzt einstellbar
festgelegt ist, zu dem das erste Stellelement (7) in Anlage
bringbar ist.
7. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (6, 106) und das zweite Halteelement (8, 108)
zum Einstecken in eine Lamelle (3a, 103a) ausgebildet sind.
8. Verschlußanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Stellelement (7, 107) und das zweite Stell
element (9, 109) durch eine Verbindungsstange (12, 112)
miteinander in Wirkverbindung stehen.
9. Verschlußanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (138) durch eine Schließfeder (54) zur Ein
nahme seiner Riegelposition, in der er den Ansatz (127)
übergreift, beaufschlagt ist
und daß die Kraft der Schließfeder (54) größer bemessen ist
als die Kraft der Öffnungsfeder (23).
10. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Nocken (38) und dem Zylinderkern (31) ein
Mitnehmer (34) angeordnet ist, der fest mit dem Zylinder
kern (31) verbunden ist und eine Einstellung der Drehstel
lung des drehbar an einem Halter (42) gelagerten Nockens
(38) zuläßt.
11. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (138) schwenkbar angeordnet ist und eine
Stellkontur (52) aufweist, die nur in einer Richtung beauf
schlagbar ist, die einer Verschwenkung des Nockens (138)
gegen die Kraft der Schließfeder (54) in die Offenstellung
entspricht.
12. Verschluß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Nocken (138) und dem Zylinderkern (131)
ein Mitnehmer (134) angeordnet ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (134) über ein Gestänge (58) und ein
Beaufschlagungselement (59) die Stellkontur (52) des Noc
kens (138) beaufschlagt.
14. Verschluß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge (58) aus mehreren Gestängeelementen (56,
56a, 57) besteht.
15. Verschluß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (138) in einem an der zweiten Führungsschie
ne (105) festlegbaren Gehäuse (47) schwenkbar angeordnet
ist und mit Abstand unterhalb des Schließzylinders angeord
net ist.
16. Verschluß nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (138) zwischen zwei Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) geführt ist und in Schließstellung daraus vorragt,
daß die Wände (48, 49) jeweils ein Langloch (60) aufweisen, wobei die Langlöcher (60) im Bereich der Stellkontur (52) des Nockens (138) liegen, und
daß das Beaufschlagungselement durch einen Stellzapfen (59) dargestellt ist, welcher die Langlöcher (60) und den zwischen den Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) vorhandenen Zwischenraum durchquert.
daß der Nocken (138) zwischen zwei Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) geführt ist und in Schließstellung daraus vorragt,
daß die Wände (48, 49) jeweils ein Langloch (60) aufweisen, wobei die Langlöcher (60) im Bereich der Stellkontur (52) des Nockens (138) liegen, und
daß das Beaufschlagungselement durch einen Stellzapfen (59) dargestellt ist, welcher die Langlöcher (60) und den zwischen den Wänden (48, 49) des Gehäuses (47) vorhandenen Zwischenraum durchquert.
17. Verschluß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (134) einen exzentrisch zur Drehachse
(61) des Zylinderkerns (131) angeordneten Stellansatz (62)
aufweist, der in eine Stellnut (63) eines der Gestängeele
mente (56, 56a, 57) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29923996U DE29923996U1 (de) | 1999-05-04 | 1999-12-06 | Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank |
DE19958717A DE19958717C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-12-06 | Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920266 | 1999-05-04 | ||
DE19958717A DE19958717C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-12-06 | Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19958717A1 true DE19958717A1 (de) | 2000-11-16 |
DE19958717C2 DE19958717C2 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7906792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19958717A Expired - Fee Related DE19958717C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-12-06 | Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19958717C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10117412A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Rehau Ag & Co | Verschlussanordnung für einen Rollladenschrank |
DE10124330A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-28 | Huwil Werke Gmbh | Anordnung mit einem Rolladen, Führungsschienen und einem Verschluß |
FR2860260A1 (fr) * | 2003-09-26 | 2005-04-01 | Brandt Ind | Serrure pour porte et porte coulissante equipee d'une telle serrure |
WO2006074715A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Huwil-Werke Gmbh Möbelschloss- Und Beschlagfabriken | Rolladenanordnung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20200656U1 (de) * | 2002-01-17 | 2003-06-05 | Hennig Joerg | Hausapothekenschrank |
DE102012020658A1 (de) | 2012-10-20 | 2014-04-24 | Vkt Velten Kunststofftechnik Gmbh | Einsteckelement für Rollläden und Rollladen, umfassend dieses Einsteckelement |
DE202012010057U1 (de) | 2012-10-20 | 2012-11-22 | Vkt Velten Kunststofftechnik Gmbh | Einsteckelement für Rollläden und Rollladen, umfassend dieses Einsteckelement |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202085C2 (de) * | 1992-01-27 | 1993-11-04 | Huwil Werke Gmbh | Verschluss fuer rolladenschraenke |
-
1999
- 1999-12-06 DE DE19958717A patent/DE19958717C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10117412A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Rehau Ag & Co | Verschlussanordnung für einen Rollladenschrank |
WO2002081849A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Rehau Ag+Co | Verschlussanordnung für einen rollladenschrank |
DE10117412C2 (de) * | 2001-04-06 | 2003-03-20 | Rehau Ag & Co | Verschlussanordnung für einen Rollladenschrank |
DE10124330A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-28 | Huwil Werke Gmbh | Anordnung mit einem Rolladen, Führungsschienen und einem Verschluß |
EP1262626A3 (de) * | 2001-05-17 | 2003-11-05 | HUWIL-Werke GmbH Möbelschloss- u. Beschlagfabriken | Anordnung mit einem Rolladen, Führungs-schienen und einem Verschluss |
FR2860260A1 (fr) * | 2003-09-26 | 2005-04-01 | Brandt Ind | Serrure pour porte et porte coulissante equipee d'une telle serrure |
WO2006074715A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Huwil-Werke Gmbh Möbelschloss- Und Beschlagfabriken | Rolladenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19958717C2 (de) | 2001-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014104854B4 (de) | Kippverhinderungsbaugruppe für eine Reihe von Schubladen in einem Werkzeugschrank | |
DE10206854C1 (de) | Ausziehsperre für übereinander angeordnete Schubladen | |
DE29811395U1 (de) | Treibstangenverschluß | |
DE4201069C2 (de) | Getriebe für ein Türschloß, insbesondere ein Rauchschutztürschloß | |
DE19958717C2 (de) | Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank | |
DE102005039958A1 (de) | Schloss mit einem Riegel | |
DE102010061173B3 (de) | Schmale Drei-Wege-Steuervorrichtung zur Steuerung einer Parallel-Abstellung eines Tür- oder Fensterflügels | |
EP3109385B1 (de) | Verschlussvorrichtung für ein tor mit einem ein- oder mehrteiligen torblatt | |
EP0597170B1 (de) | Drehriegelverschluss | |
DE3334298C2 (de) | ||
DE3903633C2 (de) | Treibstangenverschluß | |
EP0913550B1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE19738244C2 (de) | Schloß für Sicherheitstüren | |
EP0662556B1 (de) | Schlossvorrichtung für eine Tür oder ein Fenster | |
DE3920361C2 (de) | ||
DE3205054C2 (de) | ||
EP1561891A2 (de) | Schwenkmechanismus zum Öffnen und Schliessen einer aus einem Türblatt und einem Türrahmen bestehenden Tür, insbesondere einer Fahrzeugtür | |
DE202018104659U1 (de) | Auszugssperre und Anordnung einer Auszugssperre in einem Möbel | |
DE4200868A1 (de) | Zusatz-schliesseinrichtung fuer fenster | |
EP1024240B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE19507256C2 (de) | Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß | |
DE2638313C3 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor | |
CH671603A5 (de) | ||
EP1425489B1 (de) | Drehkippbeschlag | |
EP1019604B1 (de) | Verschlussvorrichtung mit horizontaler handhabe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |