DE19958305C2 - Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren - Google Patents

Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Fingerschutzleisten von Fahrzeugtüren.
Gummielastische Dichtungen für Türen von Nutzfahrzeugen, ins­ besondere für die Personenbeförderung, haben neben üblichen technischen Anforderungen Sicherheitskriterien zu erfüllen. So muß es beispielsweise gewährleistet sein, daß die Hand einer Person zwischen sich schließende Türen gelangt, ohne daß es zu einer Verletzung oder Personengefährdung kommt. Hieraus ergeben sich einerseits bestimmte notwendige Elastizitätseigenschaften wie Nachgiebigkeit der Dichtung in bestimmtem Umfang und ande­ rerseits das Erfordernis, daß die Türschließbewegung bei einem bestimmten Widerstand reversiert werden muß, d. h. daß sich die Tür notfalls wieder öffnen muß, um die eingeklemmte Hand oder dergleichen freizugeben.
Zur Erfassung von Händen, Fremdgegenständen etc. zwischen den Dichtungen finden bei einem Typ der Fingerschutzleisten Druck­ sensoren Anwendung, wie dies beispielsweise in der DE 94 06 445 U1 offenbart ist. Als Drucksensoren dienen hier in eine abgeschlossene Hohlkammer eingebaute Kontaktschläuche, die mit einem elektrischen Druckschalter verbunden sind. Gelangt zum Zeitpunkt des Schließens einer mit einer derartigen Finger­ schutzleiste versehenen Tür im Zug oder Bus ein Körperteil zwi­ schen Tür und Rahmen oder Tür und Tür im Falle einer Doppeltür, wird das Volumen der Fingerschutzleiste und damit der Druck in der Hohlkammer verändert, was über einen einstellbaren Druck­ schalter zu einem elektrischen Signal führt. Bei einem anderen Typ der Fingerschutzleisten werden Schaltleisten an der Stirn­ kante der Dichtungen angeordnet. Die Schaltleisten erfassen ei­ ne Druckbeaufschlagung der Dichtleiste im Stirnkantenbereich als Widerstandsänderung. Dieses elektrische Signal löst dann bei Überschreiten eines bestimmten Schwellwerts ein Türöff­ nungssignal aus, woraufhin sich dann die Tür aus Sicherheits­ gründen wieder öffnet.
Derartige Sicherheitselemente sind überwachungspflichtig. Die Überwachung beider, d. h. der pneumatischen und der elektri­ schen, Systeme, erfolgt über elektronische Schaltungen, die sicherstellen, daß die Funktionsfähigkeit der Schaltleisten gegeben ist. Wird eine Fehl- oder Minderfunktion festgestellt, wird die betreffende Information dem Fahrer des. Fahrzeuges übermittelt, so daß dieser von der defekten Fingerschutzleiste weiß und im Eventualfall die Weiterfahrt des Fahrzeuges ge­ sperrt werden kann. Die derzeit eingesetzten Überwachungsein­ richtungen sind sehr empfindlich und störanfällig und außerdem sehr aufwendig.
Aus der DE 89 08 033 U1 ist eine Vorrichtung zur Funktionsüber­ wachung einer aus einem Gummihohlprofil mit abgeschlossener Hohlkammer ausgebildeten Schutzleiste bekannt, mit der ein Torblatt eines Tors für ein Gebäude oder eine Durchfahrt ver­ sehen ist. Das Tor ist mit einer Sicherheitsfunktion ausgestat­ tet, die ein Anhalten oder Reversieren der Torschließbewegung vorsieht, wenn ein Gegenstand oder eine Person an die Schutz­ leiste gelangen. Zur Überprüfung, ob die Sicherheitsfunktion auch wirksam ist, werden während des Torlaufs, insbesondere in Schließrichtung, Druckschwingungen von einem Sender an einem Ende in die Hohlkammer eingeleitet und am anderen Ende über einen Empfänger erfaßt. Im Falle eines Zusammendrückens des Druckprofils z. B. durch eine Person tritt bei der Druckschwin­ gungsübertragung vom Sender zum Empfänger eine Störung auf. Auch ein Defekt des Senders oder Gummihohlprofils führt zu einer Störung oder Unterbrechung der Druckschwingungen. Es wird dann ein entsprechendes Meldesignal abgegeben.
Die DE 85 35 506 U1 offenbart eine Schließkantensicherung für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore, bei der zur Überwachung der mit einer luftdicht abgeschlossenen Hohlkammer versehenen Schließkante bei jedem Öffnen des Flügels in der offenen End­ stellung eine Funktionsüberprüfung der Schließkantensicherung erfolgt. Hierbei ist eine zweite abgeschlossene Hohlkammer vorgesehen, die bei Erreichen der offenen Endstellung des Flü­ gels gegen einen ortsfesten Anschlag läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überwachung der Fingerschutzleisten von Fahrzeugtüren, insbe­ sondere von Fahrzeugen zur Personenbeförderung, zu schaffen, die eine einfache und zuverlässige Funktionsüberwachung der Fingerschutzleisten bei hoher Betriebs- und Personensicherheit ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Dichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Dichtung sind Gegenstand der Unteransprü­ che.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Funktionsüberwachung ei­ ner Fingerschutzleiste einer Fahrzeugtür besteht somit aus einer gummielastischen Profilleiste oder aufblasbaren Dichtung mit einer Einrichtung zur Erfassung eines von außen auf die Profilleiste wirkenden Drucks, die bei Feststellung eines Min­ derdrucks ein Meldesignal zur Auslösung einer Sicherheitsmaß­ nahme ausgibt. Es ist eine luftdicht abgeschlossene Hohlkammer vorgesehen, in die eine mit einer Druckluftquelle verbundene Leitung mündet. Bei intakter Funktion der Erfassungseinrichtung führt eine durch einen Druckimpuls in der Hohlkammer bewirkte Druckbeaufschlagung ein Meldesignal der Erfassungseinrichtung herbei. Dabei ist eine Prüf-/Druckbeaufschlagung bei geschlos­ sener Fahrzeugtür vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung arbeitet wie folgt:
Es wird über die Druckluftquelle und die in die Hohlkammer füh­ rende Leitung ein Druckimpuls erzeugt, wobei hiermit auch die Möglichkeit der Erzeugung mehrerer Druckimpulse mit umfaßt sein soll, wenngleich nur von einem Druckimpuls die Rede ist. Der Druckimpuls bewirkt eine Druckerhöhung in der luftdicht abge­ schlossenen Hohlkammer, die von der Druckerfassungseinrichtung festgestellt wird. Ist dies nicht der Fall, ist entweder eine Undichtigkeit oder ein Funktionsausfall bzw. Defekt der Druck­ erfassungseinrichtung anzunehmen und es werden Sicherheitsmaß­ nahmen ausgelöst, die bis zu einem Stillstand des Fahrzeugs führen können.
Da die erfindungsgemäße Funktionsüberwachungsvorrichtung rein pneumatisch arbeitet, kann darauf verzichtet werden, zusätz­ liche und aufwendige elektronische Überwachungseinrichtungen für Fingerschutzleisten einzubauen. Es ist weiter auch die Mög­ lichkeit einer Fehlfunktion der Überwachungsvorrichtung ver­ mieden, die sonst bei extremen Situationen, wie z. B. starker Schräglage des Fahrzeugs, auftreten kann. Es ist damit durch die Erfindung eine sehr wirtschaftliche und außerordentlich zu­ verlässig arbeitende Sicherheitseinrichtung geschaffen worden.
Ist die Profilleiste mit einer pneumatischen Druckerfassungs­ einrichtung ausgestattet, die eine Hohlkammer umfaßt, kann vorteilhaft als Leitung ein in die Hohlkammer geführter Schlauch vorgesehen sein. Dieser kann einfach montiert und in seiner Einbaulage in der Hohlkammer nachjustiert werden, um die Erzeugung des gewünschten Druckimpulses sicherzustellen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Funktions­ überwachungsvorrichtung reicht der Schlauch relativ lang, also ein gutes Stück in die Hohlkammer, wodurch eine Drosselwirkung erzielt wird. Die Schlauchlänge wird dementsprechend bemessen. Der für den Druckimpuls eingesetzte Druck kann auf diese Weise sehr genau dosiert werden, wodurch die Sicherheit der Ausfall­ kontrolle erhöht ist.
Vorzugsweise ist der Schlauch in der Hohlkammer als Y-Stück ausgeführt, wobei die beiden Schenkel des Y-Stücks in unter­ schiedlicher Höhe in der Hohlkammer enden. Auf diese Weise werden zugleich ein größerer und ein kleinerer Druckimpuls an zwei voneinander beabstandeten Stellen erzeugt. Durch die un­ terschiedliche Schenkellänge können die Stellen der Drucker­ zeugung und die Druckwerte eingestellt werden.
Beruht die Druckerfassung auf einer Widerstandsänderung bzw. Leitfähigkeitsänderung von elektrisch unterschiedlich leit­ fähigen Einbauten, d. h. ist ein elektrischer Sensor vorhanden, bewirkt die durch den Druckimpuls in der Hohlkammer erzeugte Druckänderung eine Veränderung der Leitfähigkeit, was zu einem Meldesignal führt.
Ist die Profilleiste der Fahrzeugtür mit einer pneumatischen Druckerfassungseinrichtung versehen, die eine Hohlkammer zur Erfassung eines von außen ausgeübten Drucks umfaßt, ist vor­ zugsweise eine weitere Hohlkammer benachbart der zur Drucker­ fassung vorgesehenen Hohlkammer vorgesehen, in die die mit der Druckluftquelle verbundene Leitung mündet. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung sind die Orte der Druckerzeugung und der Druckerfassung räumlich voneinander getrennt. Damit ist es für die Funktionsüberprüfung eine zwingende Bedingung, daß die Hohlkammer dicht, also nicht beschädigt, ist.
Zur Erzeugung des für die Funktionsüberprüfung benötigten Druckimpulses kann vorteilhaft der für die Türbetätigung vor­ gesehene Drucklufterzeuger eingesetzt werden, der ohnedies vorhanden und in Betrieb ist. Der Aufwand der Leitungsführung bis zur Fingerschutzleiste ist gering.
Bei pneumatischen Antrieben kann die Druckluftquelle mit der Abluft gespeist sein, die vom Öffnen und/oder Schließen der Tü­ ren herrührt.
Werden die Fahrzeugtüren elektrisch betätigt, kann der Druckim­ puls aus dem pneumatischen System entnommen werden, wobei die verbrauchten Luftmengen gering sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Profilleiste einer Fingerschutzleiste,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführ­ ten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge­ führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge­ führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge­ führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1.
Es wird zunächst kurz anhand von Fig. 1 der Aufbau einer Pro­ filleiste beschrieben, wie sie für die beiden nachstehend er­ läuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendet wird. Sie besteht aus gummielastischem Material und umfaßt zwei hohle Kammern 1 und 2, die von leistenförmigen Dichtungsabschnitten 5, 8, 10, 12 und 14 umschlossen sind. Der Dichtungsabschnitt 14 weist zwei Montageleisten 16 auf. Vom Dichtungsabschnitt 5 und 8 erstreckt sich jeweils in Richtung Türrahmen eine Außenlippe 18 und vom Dichtungsabschnitt 6 erstreckt sich außerdem eine elastisch bewegliche Dichtlippe 20 in entgegengesetzter Rich­ tung. Wie Fig. 2 bis 7 zeigen, sind die beiden Kammern 1, 2 mit Stopfen 3, 4 oben und unten verschlossen, so daß ihr Innenraum jeweils hermetisch abgeschlossen ist.
Personen und von ihnen getragene oder geschobene Gegenstände werden sich in der Regel am Dichtungsabschnitt 8 einklemmen, wenn sie sich während des Türschließvorgangs noch im Profil­ leistenbereich befinden. Befindet sich nun ein Sensor im oder am Dichtungsabschnitt, der durch mechanische Einwirkung akti­ viert wird, kann über dessen Ausgangssignal ein Wiederöffnen der Tür herbeigeführt werden. Andere bekannte Sensoren befinden sich im Inneren der Kammer 2 und reagieren auf die durch die Volumenänderung verursachte Druckänderung.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Schlauch 5 mit einem Ende durch den Stopfen 3 in die Kammer 2 geführt und ist mit seinem anderen Ende mit einem Druckimpuls- Schalter 6 verbunden. Bei Feststellung eines Druckimpulses, der von einer Druckänderung in der Kammer 2 herrührt, erzeugt der Schalter 6 ein elektrisches Meldesignal, das eine Sicherheitsmaßnahme auslöst, beispielsweise das erneute Öffnen der Tür, und durch das Bezugszeichen 36 veranschaulicht ist.
In die Kammer 2 führt noch ein weiterer Schlauch 7, der aller­ dings deutlich weiter als der Schlauch 5 in den Kammerinnenraum hineinreicht. Der Schlauch 7 ist mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden, wird aus dieser mit einem Druckimpuls beaufschlagt und leitet diesen Prüf-Druckimpuls in die Kammer 2, was durch einen Pfeil 8 veranschaulicht ist. Durch die große Länge des freien Endes 46 des Schlauchs 7 - größer als die halbe Profilleistenlänge - kann ein sehr dosierter Druckimpuls zu Testzwecken eingeleitet werden. Die Länge ist entsprechend den Einsatz- und Prüfbedingungen, auch dem Druck der Druckluftquelle, frei wählbar. Sie kann auch kürzer als die halbe Profilleistenlänge sein. Der vorliegend gewählte Einleitungsbereich führt dazu, daß ein Leck der Profilleiste zwischen dem Einleitungsbereich und dem Ende des Schlauchs 5 sehr sicher festgestellt werden kann. Eine Druckänderung in der Kammer 2 infolge der Einleitung eines Druckimpulses mittels des Schlauchs 7 führt dazu, daß der Schlauch 5 wiederum einen Druckimpuls an den Schalter 6 weiterleitet, der dann ein Meldesignal ausgibt. Im Störfall, wenn die Kammer und/oder der Schalter 6 nicht intakt sind, erfolgt Meldung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind, wie auch bei den nachfolgend anhand von Fig. 4 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispielen für die Teile dieselben Bezugszeichen verwendet worden, die gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels sind.
Unterschiedlich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ledig­ lich die Ausführung des Endes des Schlauchs 7. Dieses ist vor­ liegend als Y-Stück 48 ausgebildet, das einen kurzen Schenkel 50 und einen langen Schenkel 52 ähnlich dem Schlauchende 46, also zwei Prüfschläuche in der Kammer 2, aufweist. Diese Aus­ führung mit zwei Prüfschläuchen in einer Kammer ermöglicht die Erzeugung zweier unterschiedlicher Druckimpulse an unter­ schiedlichen Stellen.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist ein Schaltkontaktschlauch in eine erste Kammer (Kammer 2) und ein Prüfschlauch in eine zweite Kammer (Kammer 1) geführt. Diese beiden Hohlkammern haben über die als Membran wirkende Gummi­ trennwand 12 Kontakt miteinander.
Das in Fig. 5 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel, das der Ausführung von Fig. 3 entspricht, weist einen Schaltkontakt­ schlauch 5 in der Kammer 2 und zwei Prüfschläuche unterschied­ licher Länge in der Kammer 1 auf, die mit einem Y-Stück 48 mit­ einander verbunden sind und Membrankontakt haben, ggf. auch miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung kann dadurch hergestellt werden, indem die Trennwand 12 zwischen den beiden Kammern 1 und 2 durchlöchert (mit einem oder einzelnen Löchern beispielsweise) wird. Die Folge ist, daß der Druckimpuls ver­ stärkt wird. Druckänderungen können so sehr zuverlässig erfaßt werden.
Das in Fig. 6 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel entspricht dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel. Es ist jedoch pro Kammer je ein Schaltkontaktschlauch sowie ein Prüfschlauch eingebracht. Der Schaltkontakt 6.1 registriert den durch den Schlauch 7.1 geführten Druckimpuls und der Schaltkontakt 6.2 den durch den Schlauch 7.2 geführten Druckimpuls. Die Kammern haben über die Gummiwand 12 Membrankontakt und sind ggf. mit­ einander verbunden.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel, das dem fünften Ausführungsbeispiel entspricht, sind jeweils zwei Prüfschläuche 50.1, 52.1 und 50.2 und 52.2 über Y-Stücke 48.1 bzw. 48.2 miteinander verbunden.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist der Schlauch 7 in zwei Kammern 1, 2 geführt, wobei dann eine Druckänderung durch Be­ wegung des elastisch als Membran wirkenden Abschnitts 12 eine Druckänderung in den Kammern 1 und 2 und dann wiederum einen Schaltimpuls im Schlauch 5.1 und 5.2 auf die Schaltkontakte 6.1 und 6.2 herbeiführt. Durch das Duplizieren der Sicherheits­ einrichtung wird bei diesen Ausführungsbeispielen sowohl für den Normalbetrieb als auch für den Überwachungsbetrieb die Si­ cherheit weiter erhöht.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird der Druckimpul­ schalter für das Reversieren der Tür mitüberwacht und ist auch die Anzeige für die Druckimpulsüberwachung, die z. B. bei of­ fener Tür und stehendem Fahrzeug erfolgt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Funktionsüberwachung einer Fingerschutz­ leiste einer Fahrzeugtür, bestehend aus einer gummielastischen Profilleiste (2 bis 20) oder aufblasbaren Dichtung mit einer Einrichtung (32, 34, 36) zur Erfassung eines von außen auf die Profilleiste wirkenden Drucks, die bei Feststellung einer Druckminderung ein Meldesignal (36) zur Auslösung einer Sicher­ heitsmaßnahme ausgibt, wobei eine luftdicht abgeschlossene Hohlkammer (2) vorgesehen ist, in die eine mit einer Druckluft­ quelle verbundene Leitung (7) mündet, wobei eine durch einen Druckimpuls in der Hohlkammer (2) bewirkte Druckbeaufschlagung bei intakter Funktion der Erfassungseinrichtung (32, 34, 36) ein Meldesignal (36) der Erfassungseinrichtung herbeiführt, wobei eine Prüf-Druck­ beaufschlagung bei geschlossener Fahrzeugtür vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für eine pneumatische Druck­ erfassungseinrichtung, die eine Hohlkammer (2) umfaßt, da­ durch gekennzeichnet, daß als Leitung ein in die Hohlkammer (2) geführter Schlauch (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (7) relativ lang in die Hohlkammer (2) reicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schlauch (7) in der Hohl­ kammer (4) als Y-Stück (48) ausgeführt ist, wobei die beiden Schenkel (50, 52) des Y-Stücks in unterschiedlicher Höhe in der Hohlkammer enden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine Druckerfassungseinrichtung, die eine Hohlkammer (2) zur Erfassung eines von außen ausgeübten Drucks umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Hohlkammer (1) benachbart der zur Druckerfassung vorgesehenen Hohlkammer (2) vorgesehen ist, in die die mit der Druckluftquelle verbundene Leitung (8.1, 8.2) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kammern (1, 2) mit jeweils einer Leitung (7.1, 7.2) für den Prüf-Druckimpuls und einer Leitung (5.1, 5.2) für den Schaltimpuls sowie zwei Schalter (6.1, 6-.2) und Prüfimpulse (8.1, 8.2) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle der für die Türbetätigung vorgesehene Drucklufterzeuger ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, für druck­ luftbetätigte Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle mit der Abluft gespeist ist, die vom Öffnen und/oder Schließen der Türen herrührt.
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