DE19958305C2 - Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren - Google Patents
Überwachung von Fingerschutzleisten für FahrzeugtürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von
Fingerschutzleisten von Fahrzeugtüren.
Gummielastische Dichtungen für Türen von Nutzfahrzeugen, ins
besondere für die Personenbeförderung, haben neben üblichen
technischen Anforderungen Sicherheitskriterien zu erfüllen. So
muß es beispielsweise gewährleistet sein, daß die Hand einer
Person zwischen sich schließende Türen gelangt, ohne daß es zu
einer Verletzung oder Personengefährdung kommt. Hieraus ergeben
sich einerseits bestimmte notwendige Elastizitätseigenschaften
wie Nachgiebigkeit der Dichtung in bestimmtem Umfang und ande
rerseits das Erfordernis, daß die Türschließbewegung bei einem
bestimmten Widerstand reversiert werden muß, d. h. daß sich die
Tür notfalls wieder öffnen muß, um die eingeklemmte Hand oder
dergleichen freizugeben.
Zur Erfassung von Händen, Fremdgegenständen etc. zwischen den
Dichtungen finden bei einem Typ der Fingerschutzleisten Druck
sensoren Anwendung, wie dies beispielsweise in der DE 94 06 445 U1
offenbart ist. Als Drucksensoren dienen hier in eine
abgeschlossene Hohlkammer eingebaute Kontaktschläuche, die mit
einem elektrischen Druckschalter verbunden sind. Gelangt zum
Zeitpunkt des Schließens einer mit einer derartigen Finger
schutzleiste versehenen Tür im Zug oder Bus ein Körperteil zwi
schen Tür und Rahmen oder Tür und Tür im Falle einer Doppeltür,
wird das Volumen der Fingerschutzleiste und damit der Druck in
der Hohlkammer verändert, was über einen einstellbaren Druck
schalter zu einem elektrischen Signal führt. Bei einem anderen
Typ der Fingerschutzleisten werden Schaltleisten an der Stirn
kante der Dichtungen angeordnet. Die Schaltleisten erfassen ei
ne Druckbeaufschlagung der Dichtleiste im Stirnkantenbereich
als Widerstandsänderung. Dieses elektrische Signal löst dann
bei Überschreiten eines bestimmten Schwellwerts ein Türöff
nungssignal aus, woraufhin sich dann die Tür aus Sicherheits
gründen wieder öffnet.
Derartige Sicherheitselemente sind überwachungspflichtig. Die
Überwachung beider, d. h. der pneumatischen und der elektri
schen, Systeme, erfolgt über elektronische Schaltungen, die
sicherstellen, daß die Funktionsfähigkeit der Schaltleisten
gegeben ist. Wird eine Fehl- oder Minderfunktion festgestellt,
wird die betreffende Information dem Fahrer des. Fahrzeuges
übermittelt, so daß dieser von der defekten Fingerschutzleiste
weiß und im Eventualfall die Weiterfahrt des Fahrzeuges ge
sperrt werden kann. Die derzeit eingesetzten Überwachungsein
richtungen sind sehr empfindlich und störanfällig und außerdem
sehr aufwendig.
Aus der DE 89 08 033 U1 ist eine Vorrichtung zur Funktionsüber
wachung einer aus einem Gummihohlprofil mit abgeschlossener
Hohlkammer ausgebildeten Schutzleiste bekannt, mit der ein
Torblatt eines Tors für ein Gebäude oder eine Durchfahrt ver
sehen ist. Das Tor ist mit einer Sicherheitsfunktion ausgestat
tet, die ein Anhalten oder Reversieren der Torschließbewegung
vorsieht, wenn ein Gegenstand oder eine Person an die Schutz
leiste gelangen. Zur Überprüfung, ob die Sicherheitsfunktion
auch wirksam ist, werden während des Torlaufs, insbesondere in
Schließrichtung, Druckschwingungen von einem Sender an einem
Ende in die Hohlkammer eingeleitet und am anderen Ende über
einen Empfänger erfaßt. Im Falle eines Zusammendrückens des
Druckprofils z. B. durch eine Person tritt bei der Druckschwin
gungsübertragung vom Sender zum Empfänger eine Störung auf.
Auch ein Defekt des Senders oder Gummihohlprofils führt zu
einer Störung oder Unterbrechung der Druckschwingungen. Es wird
dann ein entsprechendes Meldesignal abgegeben.
Die DE 85 35 506 U1 offenbart eine Schließkantensicherung für
kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore, bei der zur Überwachung
der mit einer luftdicht abgeschlossenen Hohlkammer versehenen
Schließkante bei jedem Öffnen des Flügels in der offenen End
stellung eine Funktionsüberprüfung der Schließkantensicherung
erfolgt. Hierbei ist eine zweite abgeschlossene Hohlkammer
vorgesehen, die bei Erreichen der offenen Endstellung des Flü
gels gegen einen ortsfesten Anschlag läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Überwachung der Fingerschutzleisten von Fahrzeugtüren, insbe
sondere von Fahrzeugen zur Personenbeförderung, zu schaffen,
die eine einfache und zuverlässige Funktionsüberwachung der
Fingerschutzleisten bei hoher Betriebs- und Personensicherheit
ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Dichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Dichtung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Funktionsüberwachung ei
ner Fingerschutzleiste einer Fahrzeugtür besteht somit aus
einer gummielastischen Profilleiste oder aufblasbaren Dichtung
mit einer Einrichtung zur Erfassung eines von außen auf die
Profilleiste wirkenden Drucks, die bei Feststellung eines Min
derdrucks ein Meldesignal zur Auslösung einer Sicherheitsmaß
nahme ausgibt. Es ist eine luftdicht abgeschlossene Hohlkammer
vorgesehen, in die eine mit einer Druckluftquelle verbundene
Leitung mündet. Bei intakter Funktion der Erfassungseinrichtung
führt eine durch einen Druckimpuls in der Hohlkammer bewirkte
Druckbeaufschlagung ein Meldesignal der Erfassungseinrichtung
herbei. Dabei ist eine Prüf-/Druckbeaufschlagung bei geschlos
sener Fahrzeugtür vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung arbeitet wie folgt:
Es wird über die Druckluftquelle und die in die Hohlkammer füh rende Leitung ein Druckimpuls erzeugt, wobei hiermit auch die Möglichkeit der Erzeugung mehrerer Druckimpulse mit umfaßt sein soll, wenngleich nur von einem Druckimpuls die Rede ist. Der Druckimpuls bewirkt eine Druckerhöhung in der luftdicht abge schlossenen Hohlkammer, die von der Druckerfassungseinrichtung festgestellt wird. Ist dies nicht der Fall, ist entweder eine Undichtigkeit oder ein Funktionsausfall bzw. Defekt der Druck erfassungseinrichtung anzunehmen und es werden Sicherheitsmaß nahmen ausgelöst, die bis zu einem Stillstand des Fahrzeugs führen können.
Es wird über die Druckluftquelle und die in die Hohlkammer füh rende Leitung ein Druckimpuls erzeugt, wobei hiermit auch die Möglichkeit der Erzeugung mehrerer Druckimpulse mit umfaßt sein soll, wenngleich nur von einem Druckimpuls die Rede ist. Der Druckimpuls bewirkt eine Druckerhöhung in der luftdicht abge schlossenen Hohlkammer, die von der Druckerfassungseinrichtung festgestellt wird. Ist dies nicht der Fall, ist entweder eine Undichtigkeit oder ein Funktionsausfall bzw. Defekt der Druck erfassungseinrichtung anzunehmen und es werden Sicherheitsmaß nahmen ausgelöst, die bis zu einem Stillstand des Fahrzeugs führen können.
Da die erfindungsgemäße Funktionsüberwachungsvorrichtung rein
pneumatisch arbeitet, kann darauf verzichtet werden, zusätz
liche und aufwendige elektronische Überwachungseinrichtungen
für Fingerschutzleisten einzubauen. Es ist weiter auch die Mög
lichkeit einer Fehlfunktion der Überwachungsvorrichtung ver
mieden, die sonst bei extremen Situationen, wie z. B. starker
Schräglage des Fahrzeugs, auftreten kann. Es ist damit durch
die Erfindung eine sehr wirtschaftliche und außerordentlich zu
verlässig arbeitende Sicherheitseinrichtung geschaffen worden.
Ist die Profilleiste mit einer pneumatischen Druckerfassungs
einrichtung ausgestattet, die eine Hohlkammer umfaßt, kann
vorteilhaft als Leitung ein in die Hohlkammer geführter
Schlauch vorgesehen sein. Dieser kann einfach montiert und in
seiner Einbaulage in der Hohlkammer nachjustiert werden, um die
Erzeugung des gewünschten Druckimpulses sicherzustellen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Funktions
überwachungsvorrichtung reicht der Schlauch relativ lang, also
ein gutes Stück in die Hohlkammer, wodurch eine Drosselwirkung
erzielt wird. Die Schlauchlänge wird dementsprechend bemessen.
Der für den Druckimpuls eingesetzte Druck kann auf diese Weise
sehr genau dosiert werden, wodurch die Sicherheit der Ausfall
kontrolle erhöht ist.
Vorzugsweise ist der Schlauch in der Hohlkammer als Y-Stück
ausgeführt, wobei die beiden Schenkel des Y-Stücks in unter
schiedlicher Höhe in der Hohlkammer enden. Auf diese Weise
werden zugleich ein größerer und ein kleinerer Druckimpuls an
zwei voneinander beabstandeten Stellen erzeugt. Durch die un
terschiedliche Schenkellänge können die Stellen der Drucker
zeugung und die Druckwerte eingestellt werden.
Beruht die Druckerfassung auf einer Widerstandsänderung bzw.
Leitfähigkeitsänderung von elektrisch unterschiedlich leit
fähigen Einbauten, d. h. ist ein elektrischer Sensor vorhanden,
bewirkt die durch den Druckimpuls in der Hohlkammer erzeugte
Druckänderung eine Veränderung der Leitfähigkeit, was zu einem
Meldesignal führt.
Ist die Profilleiste der Fahrzeugtür mit einer pneumatischen
Druckerfassungseinrichtung versehen, die eine Hohlkammer zur
Erfassung eines von außen ausgeübten Drucks umfaßt, ist vor
zugsweise eine weitere Hohlkammer benachbart der zur Drucker
fassung vorgesehenen Hohlkammer vorgesehen, in die die mit der
Druckluftquelle verbundene Leitung mündet. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung sind die Orte der Druckerzeugung
und der Druckerfassung räumlich voneinander getrennt. Damit ist
es für die Funktionsüberprüfung eine zwingende Bedingung, daß
die Hohlkammer dicht, also nicht beschädigt, ist.
Zur Erzeugung des für die Funktionsüberprüfung benötigten
Druckimpulses kann vorteilhaft der für die Türbetätigung vor
gesehene Drucklufterzeuger eingesetzt werden, der ohnedies
vorhanden und in Betrieb ist. Der Aufwand der Leitungsführung
bis zur Fingerschutzleiste ist gering.
Bei pneumatischen Antrieben kann die Druckluftquelle mit der
Abluft gespeist sein, die vom Öffnen und/oder Schließen der Tü
ren herrührt.
Werden die Fahrzeugtüren elektrisch betätigt, kann der Druckim
puls aus dem pneumatischen System entnommen werden, wobei die
verbrauchten Luftmengen gering sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Profilleiste
einer Fingerschutzleiste,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführten
Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführ
ten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge
führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge
führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführten
Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1
und
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausge
führten Fingerschutzleiste längs Linie A-A in Fig. 1.
Es wird zunächst kurz anhand von Fig. 1 der Aufbau einer Pro
filleiste beschrieben, wie sie für die beiden nachstehend er
läuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendet wird.
Sie besteht aus gummielastischem Material und umfaßt zwei hohle
Kammern 1 und 2, die von leistenförmigen Dichtungsabschnitten
5, 8, 10, 12 und 14 umschlossen sind. Der Dichtungsabschnitt 14
weist zwei Montageleisten 16 auf. Vom Dichtungsabschnitt 5 und
8 erstreckt sich jeweils in Richtung Türrahmen eine Außenlippe
18 und vom Dichtungsabschnitt 6 erstreckt sich außerdem eine
elastisch bewegliche Dichtlippe 20 in entgegengesetzter Rich
tung. Wie Fig. 2 bis 7 zeigen, sind die beiden Kammern 1, 2 mit
Stopfen 3, 4 oben und unten verschlossen, so daß ihr Innenraum
jeweils hermetisch abgeschlossen ist.
Personen und von ihnen getragene oder geschobene Gegenstände
werden sich in der Regel am Dichtungsabschnitt 8 einklemmen,
wenn sie sich während des Türschließvorgangs noch im Profil
leistenbereich befinden. Befindet sich nun ein Sensor im oder
am Dichtungsabschnitt, der durch mechanische Einwirkung akti
viert wird, kann über dessen Ausgangssignal ein Wiederöffnen
der Tür herbeigeführt werden. Andere bekannte Sensoren befinden
sich im Inneren der Kammer 2 und reagieren auf die durch die
Volumenänderung verursachte Druckänderung.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
Schlauch 5 mit einem Ende durch den Stopfen 3 in die Kammer 2
geführt und ist mit seinem anderen Ende mit einem Druckimpuls-
Schalter 6 verbunden. Bei Feststellung eines Druckimpulses, der
von einer Druckänderung in der Kammer 2 herrührt, erzeugt der
Schalter 6 ein elektrisches Meldesignal, das eine Sicherheitsmaßnahme
auslöst, beispielsweise das erneute Öffnen der Tür,
und durch das Bezugszeichen 36 veranschaulicht ist.
In die Kammer 2 führt noch ein weiterer Schlauch 7, der aller
dings deutlich weiter als der Schlauch 5 in den Kammerinnenraum
hineinreicht. Der Schlauch 7 ist mit einer nicht dargestellten
Druckluftquelle verbunden, wird aus dieser mit einem
Druckimpuls beaufschlagt und leitet diesen Prüf-Druckimpuls in
die Kammer 2, was durch einen Pfeil 8 veranschaulicht ist.
Durch die große Länge des freien Endes 46 des Schlauchs 7 -
größer als die halbe Profilleistenlänge - kann ein sehr
dosierter Druckimpuls zu Testzwecken eingeleitet werden. Die
Länge ist entsprechend den Einsatz- und Prüfbedingungen, auch
dem Druck der Druckluftquelle, frei wählbar. Sie kann auch
kürzer als die halbe Profilleistenlänge sein. Der vorliegend
gewählte Einleitungsbereich führt dazu, daß ein Leck der
Profilleiste zwischen dem Einleitungsbereich und dem Ende des
Schlauchs 5 sehr sicher festgestellt werden kann. Eine
Druckänderung in der Kammer 2 infolge der Einleitung eines
Druckimpulses mittels des Schlauchs 7 führt dazu, daß der
Schlauch 5 wiederum einen Druckimpuls an den Schalter 6
weiterleitet, der dann ein Meldesignal ausgibt. Im Störfall,
wenn die Kammer und/oder der Schalter 6 nicht intakt sind,
erfolgt Meldung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
sind, wie auch bei den nachfolgend anhand von Fig. 4 bis 7
beschriebenen Ausführungsbeispielen für die Teile dieselben
Bezugszeichen verwendet worden, die gleich denen des ersten
Ausführungsbeispiels sind.
Unterschiedlich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ledig
lich die Ausführung des Endes des Schlauchs 7. Dieses ist vor
liegend als Y-Stück 48 ausgebildet, das einen kurzen Schenkel
50 und einen langen Schenkel 52 ähnlich dem Schlauchende 46,
also zwei Prüfschläuche in der Kammer 2, aufweist. Diese Aus
führung mit zwei Prüfschläuchen in einer Kammer ermöglicht die
Erzeugung zweier unterschiedlicher Druckimpulse an unter
schiedlichen Stellen.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist ein
Schaltkontaktschlauch in eine erste Kammer (Kammer 2) und ein
Prüfschlauch in eine zweite Kammer (Kammer 1) geführt. Diese
beiden Hohlkammern haben über die als Membran wirkende Gummi
trennwand 12 Kontakt miteinander.
Das in Fig. 5 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel, das der
Ausführung von Fig. 3 entspricht, weist einen Schaltkontakt
schlauch 5 in der Kammer 2 und zwei Prüfschläuche unterschied
licher Länge in der Kammer 1 auf, die mit einem Y-Stück 48 mit
einander verbunden sind und Membrankontakt haben, ggf. auch
miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung kann dadurch
hergestellt werden, indem die Trennwand 12 zwischen den beiden
Kammern 1 und 2 durchlöchert (mit einem oder einzelnen Löchern
beispielsweise) wird. Die Folge ist, daß der Druckimpuls ver
stärkt wird. Druckänderungen können so sehr zuverlässig erfaßt
werden.
Das in Fig. 6 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel entspricht
dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel. Es ist jedoch pro
Kammer je ein Schaltkontaktschlauch sowie ein Prüfschlauch
eingebracht. Der Schaltkontakt 6.1 registriert den durch den
Schlauch 7.1 geführten Druckimpuls und der Schaltkontakt 6.2
den durch den Schlauch 7.2 geführten Druckimpuls. Die Kammern
haben über die Gummiwand 12 Membrankontakt und sind ggf. mit
einander verbunden.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel, das
dem fünften Ausführungsbeispiel entspricht, sind jeweils zwei
Prüfschläuche 50.1, 52.1 und 50.2 und 52.2 über Y-Stücke 48.1
bzw. 48.2 miteinander verbunden.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist der Schlauch 7 in zwei
Kammern 1, 2 geführt, wobei dann eine Druckänderung durch Be
wegung des elastisch als Membran wirkenden Abschnitts 12 eine
Druckänderung in den Kammern 1 und 2 und dann wiederum einen
Schaltimpuls im Schlauch 5.1 und 5.2 auf die Schaltkontakte 6.1
und 6.2 herbeiführt. Durch das Duplizieren der Sicherheits
einrichtung wird bei diesen Ausführungsbeispielen sowohl für
den Normalbetrieb als auch für den Überwachungsbetrieb die Si
cherheit weiter erhöht.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird der Druckimpul
schalter für das Reversieren der Tür mitüberwacht und ist auch
die Anzeige für die Druckimpulsüberwachung, die z. B. bei of
fener Tür und stehendem Fahrzeug erfolgt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Funktionsüberwachung einer Fingerschutz
leiste einer Fahrzeugtür, bestehend aus einer gummielastischen
Profilleiste (2 bis 20) oder aufblasbaren Dichtung mit einer
Einrichtung (32, 34, 36) zur Erfassung eines von außen auf die
Profilleiste wirkenden Drucks, die bei Feststellung einer
Druckminderung ein Meldesignal (36) zur Auslösung einer Sicher
heitsmaßnahme ausgibt, wobei eine luftdicht abgeschlossene
Hohlkammer (2) vorgesehen ist, in die eine mit einer Druckluft
quelle verbundene Leitung (7) mündet, wobei eine durch einen
Druckimpuls in der Hohlkammer (2) bewirkte Druckbeaufschlagung
bei intakter Funktion der Erfassungseinrichtung (32, 34, 36)
ein Meldesignal (36) der Erfassungseinrichtung herbeiführt, wobei
eine Prüf-Druck
beaufschlagung bei geschlossener Fahrzeugtür vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für eine pneumatische Druck
erfassungseinrichtung, die eine Hohlkammer (2) umfaßt, da
durch gekennzeichnet, daß als Leitung ein in
die Hohlkammer (2) geführter Schlauch (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlauch (7) relativ lang in die
Hohlkammer (2) reicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlauch (7) in der Hohl
kammer (4) als Y-Stück (48) ausgeführt ist, wobei die beiden
Schenkel (50, 52) des Y-Stücks in unterschiedlicher Höhe in der
Hohlkammer enden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine
Druckerfassungseinrichtung, die eine Hohlkammer (2) zur
Erfassung eines von außen ausgeübten Drucks umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Hohlkammer (1)
benachbart der zur Druckerfassung vorgesehenen Hohlkammer (2)
vorgesehen ist, in die die mit der Druckluftquelle verbundene
Leitung (8.1, 8.2) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Kammern (1, 2) mit
jeweils einer Leitung (7.1, 7.2) für den Prüf-Druckimpuls und
einer Leitung (5.1, 5.2) für den Schaltimpuls sowie zwei
Schalter (6.1, 6-.2) und Prüfimpulse (8.1, 8.2) vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle der für
die Türbetätigung vorgesehene Drucklufterzeuger ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, für druck
luftbetätigte Türen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftquelle mit der Abluft gespeist ist, die vom
Öffnen und/oder Schließen der Türen herrührt.
Priority Applications (1)
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DE19958305A DE19958305C2 (de) | 1999-12-03 | 1999-12-03 | Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19958305A DE19958305C2 (de) | 1999-12-03 | 1999-12-03 | Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren |
Publications (2)
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DE19958305A1 DE19958305A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19958305C2 true DE19958305C2 (de) | 2002-10-31 |
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ID=7931292
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DE19958305A Expired - Lifetime DE19958305C2 (de) | 1999-12-03 | 1999-12-03 | Überwachung von Fingerschutzleisten für Fahrzeugtüren |
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1999
- 1999-12-03 DE DE19958305A patent/DE19958305C2/de not_active Expired - Lifetime
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