DE19957482C2 - Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Gegenständen, insbesondere Münzen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Gegenständen, insbesondere Münzen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Gegenständen, insbesondere von schei­ benförmigen Gegenständen wie Münzen, mit einer Füh­ rungsbahn und mit einem in Abstand von der Führungs­ bahn auf einem Transportarm umlaufenden Förderriemen, wobei der Abstand eines der Führungsbahn zugewandten Trums des Transportriemens zur Führungsbahn kleiner als die geringste Höhe eines Gegenstandes über der Führungsbahn ist, wobei die Gegenstände von dem der Führungsbahn zugewandten Trum des Förderriemens er­ greifbar und auf der Führungsbahn förderbar sind und wobei die Haftreibungs- und/oder Gleitreibungskräfte zwischen den Gegenständen und dem Förderriemen größer sind als die Haftreibungs- und/oder Gleitreibungskräf­ te zwischen den Gegenständen und der Führungsbahn.
Die im Rahmen der Erfindung förderbaren Gegenstände weisen meist eine scheibenförmige Gestaltung auf, wo­ bei eine Hauptfläche auf der Führungsbahn gleitet und die gegenüberliegende Hauptfläche von dem Förderriemen ergriffen wird. Eine Führungsbahn kann beispielsweise als Sortierplatte ausgebildet sein.
Eine Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus ist aus der Literaturstelle EP 0 616 303 B1 zur Förderung von Münzen bekannt. Hierbei weist die den Münzen zuge­ wandte Seite des Transportriemens eine glatte Oberflä­ che auf, die jedenfalls keine ohne weiteres sichtbaren Erhebungen aufweist. Der Andruck des Transportriemens an zu transportierende Münzen erfolgt durch eine Viel­ zahl von in Richtung der Führungsbahn federkraftbeauf­ schlagten Stützrollen, welche entlang des Transportar­ mes angeordnet sind. Diese Bauweise hat sich grund­ sätzlich bewährt. Jedoch ist der Montageaufwand für einen Transportarm sowie der Justageaufwand für die einzelnen Stützrollen beachtlich. Der Andruck des Transportriemens in den Bereichen zwischen den Stütz­ rollen läßt nach, was insbesondere bei der Förderung von Münzen mit stark variierenden Dicken im Fall der dünnen Münzen stören kann. Aufgrund vieler feder­ belasteten Stützrollen liegt ein Sytem mit ausgepräg­ ten Eigenfrequenzen vor.
Der Erfindung liegt das technische Pro­ blem zugrunde, ein Vorrichtung zum Fördern von verein­ zelten Gegenständen zu schaffen, welche montagetech­ nisch einfach herzustellen ist und dennoch eine zuver­ lässige Förderung von Gegenständen unterschiedlicher Dicke gewährleistet, und zwar auch nach langer Betriebsdauer.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Er­ findung u. a., daß der Förderriemen ein Lamellenriemen ist, daß das der Führungsbahn zugewandte Trum des Lamellen­ riemens über die gesamte Längserstreckung des Trans­ portarms mit der Maßgabe geführt wird, daß zu der Füh­ rungsbahn hinweisende Lamellenspitzen einen Abstand d' von der Führungsbahn aufweisen, welcher kleiner als die geringste Höhe eines Gegenstandes über der Füh­ rungsbahn ist und daß der Abstand des Einlaufbereiches des Transportarmes zwischen der Stützfläche und der Rückseite des fördernden Trums des Lamellenriemens keilförmig ausgebildet ist. - Als Lamellenriemen ist ein Transportriemen bezeichnet, welcher auf seiner gegen die Führungsbahn laufenden Seite eine kontinu­ ierliche, insbesondere gleichförmige, Folge von senk­ recht oder abgewinkelt abstehenden und an einer Rie­ menbasis angebrachte Lamellen aufweist. Die Ausdrucke des Lamellenriemens sowie der Lamellen umfassen im Rahmen der Erfindung auch Ausführungsformen mit late­ ral (quer zur Längserstreckung des Riemens) regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Noppen, mit beispiels­ weise zylinderförmiger Ausbildung. Die Lamellen können dabei entgegen der Förderrichtung oder in Förderrich­ tung abgewinkelt sein. Die Form der Lamellen ist grundsätzlich beliebig. Bevorzugt sind im Querschnitt (bezogen auf eine orthogonal zur Führungsbahn stehende und in Richtung der Förderrichtung verlaufende Ebene) im wesentlichen dreiecksförmige, mittensymmetrische Lamellen, wobei die Lamellenspitzen abgerundet sind. Die Lamellen können in ihrer Erstreckung quer zur Förderrichtung orthogonal zur Förderrichtung (durchge­ hend) verlaufen oder hiergegen mit einem Aasstellwinkel angestellt sein (im Falle der Noppen können Noppenrei­ hen orthogonal oder mit Aasstellwinkel eingerichtet sein). Letzteres, i. e. mit Aasstellwinkel, ist bei­ spielsweise vorteilhaft, wenn die Gegenstände auf der Führungsbahn entlang einer Anlaufkante laufen sollen. Dann ist der Aasstellwinkel, gemessen zwischen der Längserstreckung des Transportriemens und der Querer­ streckung der Lamellen, und zwar auf der Seite in Laufrichtung des Transportriemens, kleiner als 90°, beispielsweise 80 bis 89,5°. Der Begriff der Lamelle impliziert, daß diese gummielastisch oder federela­ stisch sind. Der Abstand der Lamellenspitzen von der Führungsbahn ist in einem Bereich von Null bis zu ei­ nem Wert geringfügig unterhalb der Dicke des dünnsten zu fördernden Gegenstandes wählbar. Im Falle von Mün­ zen empfiehlt sich ein Bereich von 0 bis 1 mm, vor­ zugsweise von 0 bis 0,5 mm, insbesondere 0 bis 0,1 mm.
Mit der Erfindung lassen sich Gegenstände mit sehr stark variierender Dicke mit sehr hoher zuverlässig­ keit fördern. Der Grund hierfür liegt, ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, vermutlich darin, daß insbesondere im Falle dünner Gegenstände ein die För­ derung unterstützender Effekt in dem Anlaufen einer Lamelle an eine entgegen der Förderrichtung stehende Kante eines Gegenstandes liegt. Dann wird dieser Ge­ genstand nicht nur aufgrund der Reibungseffekte auf­ liegender Lamellen gefördert, sondern zusätzlich gleichsam geschoben. Weiterhin macht der Einsatz eines Lamellenriemens die Einrichtung einer Vielzahl von Stützrollen, welche beim Stand der Technik den glatten Riemen gegen die Gegenstände drücken mussen, und zwar bei variirender Dicke mit entsprechenden Federwegen, entbehrlich. Schließlich entfällt daher auch die Ge­ fahr der Ermüdung von Federn. Von Vorteil ist auch, daß die Erfindung nicht nur zur Horizontalförderung geeignet ist, sondern ebenso zur Schräg- oder Verti­ kalförderung. Folglich kann die die Längserstreckung der Führungsbahn einen beliebigen Winkel zur Horizon­ talen aufweisen. Insbesondere kann der Winkel der Füh­ rungsbahn zur Horizontalen im Verlauf der Führungsbahn veränderlich, vorzugsweise kontinuierlich veränderlich sein. Es sind also neben ebenen Führungsbahnen auch gekrümmte Führungsbahnen möglich.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest die Lamellen des Lamellenrie­ mens, vorzugsweise der Lamellenriemen insgesamt (ggf. mit Bewehrungseinlagen), aus einem Werkstoff gebildet sind, welcher ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus "Elastomere, Gummi, Natur-Kautschuk, Synthese-Kau­ tschuk, Polyurethan, Polyetherpolyurethan, Polyester­ polyurethan, gummielastische Werkstoffe und Mischungen dieser Stoffe". Diese Lamellenwerkstoffe haben hin­ sichtlich ihrer gummielastischen Materialeigenschaften sowie der zwischen dem Werkstoff und den Gegenständen bestehenden Reibungskräfte vorteilhafte Eigenschaften. In diesen Zusammenhängen ist es bevorzugt, wenn die Lamellen eine Härte von 50 bis 100, vorzugsweise von 60 bis 80, Shore-Härte A gemessen nach DIN 53505 (Fas­ sung: Jun. 1987) aufweisen.
Hinsichtlich der geometrischen Ausbildung ist es be­ vorzugt, wenn die Lamellenhöhe in dem Bereich von 2 bis 20 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm, vorzugsweise 3 bis 5 mm liegt. Als Lamellenhöhe ist das Maß von einer Lamellenbasis bei der Riemenbasis zur Lamellenspitze bezeichnet. Die Lamellendichte liegt vorzugsweise in dem Bereich von 100/100 mm bis 10/100 mm, vorzugsweise von 50/100 mm bis 20/100 mm. Hierbei bezeichnet das angegebene Maß die Anzahl der Lamellen auf 100 mm La­ mellenriemen, in dessen Längserstreckung bzw. dessen abgerolltem Umfang gemessen. Entsprechendes gilt im Falle der Noppen.
Der Lamellenriemen kann grundsätzlich als rückseitig strukturloser Keilriemen oder Flachriemen ausgebildet sein. Bevorzugt ist es allerdings, wenn der Lamellen­ riemen den Lamellen gegenüberliegend, also innenlie­ gend, eine Antriebsverzahnung aufweist. Dann kann der Riemen ohne Schlupf mittels einer Zahnriemenscheibe mit mit der Antriebsverzahnung kämmender Scheibenver­ zahnung angetrieben werden.
Aus Gründen der Verhinderung von störenden Dehnungen des Lamellenriemens kann dieser eine endlos umlaufende Stahldrahteinlage aufweisen. Anstelle von Stahldraht kann auch eine Bewehrung mit anderen Materialien, bei­ spielsweise Gewebefäden oder -Schnüre, eingerichtet sein. Endlos umlaufend bezeichnet einen Draht oder Faden, welcher um mehr als einen ganzen Umfang des Lamellenriemens, vorzugsweise um zumindest 2 bis 20, beispielsweise 5 bis 15, Umfänge, spiralförmig um­ läuft. Es versteht sich, daß auch hierbei letzendlich zwei Enden verbleiben, welche jedoch durch mehrere Endlosumläufe voneinander getrennt sind.
Aufgrund der Nichterfordernis von Stützrollen kann der Transportarm vergleichsweise einfach ausgeführt sein. Vorzugsweise weist der Transportarm zumindest ein Füh­ rungselement auf, welches im Querschnitt zur Längser­ streckung des Transportarmes U- oder H-förmig ist, wobei der Lamellenriemen beidseitig seitlich, bezogen auf den Lamellenriemen, durch Stege geführt wird, und wobei der Lamellenriemen auf einer Stützfläche zwi­ schen den Stegen gleitet. Im Falle des U-förmigen Querschnitts sind die Stege selbstverständlich auf der der Führungsbahn zugewandten Seite angeordnet. Dann läuft der Lamellenriemen auf der gegenüberliegenden Seite des Transportarmes ohne seitliche Führung, bei­ spielsweise frei schwebend. Das Führungselement be­ steht zumindest im Bereich der Stützfläche, vorzugs­ weise auch in den Bereichen der Stege, der Einfachheit halber insgesamt, aus einem Werkstoff, welcher ausge­ wählt ist aus der vorstehend genannten Werkstoffgrup­ pe. Zweckmäßigerweise weist der Transportarm endstän­ dige Umlenkrollen auf, vorzugsweise stirnzahnradför­ mig, wobei zumindest eine der Umlenkrollen antreibbar ist. Solche Rollen werden auch Zahnriemenscheiben ge­ nannt. Im Einzelnen empfiehlt es sich, daß die Stütz­ fläche eingangsseitig des Transportarms einen keilför­ migen Einlaufbereich aufweist. Der Transportarm kann einen Basisträger aufweisen, an welchem das eine oder mehrere Führungselemente vorzugsweise orthogonal zur Führungsbahn justierbar, angeordnet sind. Damit wird eine zuverlässige Einstellung und Aufrechterhaltung des Abstandes über die gesamte Längserstreckung der Führungselemente gewährleistet. Zudem ist eine Nachju­ stierung bei abgelaufenen Lamellenspitzen unschwer möglich. Weiterhin empfiehlt es sich, daß zumindest eine Umlenkrolle in Richtung der Längserstreckung des Transportarmes einstellbar und fixierbar ist, wodurch eine Einstellung der Spannung des Lamellenriemens mög­ lich ist. Zudem kann der Lamellenriemen dann unschwer soweit entspannt werden, daß er leicht von dem Trans­ portarm abgezogen werden kann.
In Hinblick auf eine gute Zugänglichkeit der Führungs­ bahn sowie einer Zugänglichkeit zur Justage der Füh­ rungselemente sowie zum Wechsel des Lamellenriemens kann der Transportarm einseitig von der Führungsbahn abschwenkbar eingerichtet sein. Selbstverständlich kann alternativ oder ergänzend der Transportarm insge­ samt abnehmbar gestaltet sein.
Der Transportarm kann zumindest ein Justierelement zur Einstellung des Abstandes der Lamellenspitzen von der Führungsbahn aufweisen, wodurch nach einer Justage einer Mehrzahl von Führungselementen beispielsweise zur Neueinstellung oder zur Umstellung nicht alle Füh­ rungselemente einzeln neu justiert werden müssen.
Die Lösung lehrt weiterhin die Verwendung einer Vor­ richtung zur Förderung von Münzen in horizontaler und/ oder vertikaler und/oder schräger Richtung, gegebenen­ falls mit beispielsweise kreissegmentförmigen Übergangsbereichen.
Insbesondere kann die Vorrichtung zum Zählen und/oder Sortieren von Münzen eingesetzt werden. Hierzu wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen, sofern dort mit Transportriemen gearbeitet wird. Diese Transportriemen bzw. die zugehörigen Transportarme lassen sich unschwer gegen lösungsgemäße Vorrichtungen austauschen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles einer Vorrichtung zum Fördern von ver­ einzelten Münzen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Teilansicht der Vorrichtung,
Fig. 2: einen Transportarm,
Fig. 3: einen Querschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 4: eine Detailansicht des Transportarmes.
Die Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Münzen 1, mit einer Füh­ rungsbahn 2 und mit einem in einem Abstand von der Führungsbahn 2 auf einem Transportarm 3 umlaufenden Förderriemen 4, wobei der Abstand eines der Führungs­ bahn zugewandten Trums 5 des Transportriemens 4 klei­ ner als die geringste Höhe eines Gegenstandes 1 über der Führungsbahn 2 ist, wobei die Münzen 1 von dem der Führungsbahn 2 zugewandten Trum 5 des Förderriemens 4 ergreifbar und auf der Führungsbahn 2 förderbar sind (in der Fig. 1 von rechts nach links) und wobei die Haftreibungs- und/oder Gleitreibungskräfte zwischen den Gegenständen 1 und dem Förderriemen 4 größer sind als die Haftreibungs- und/oder Gleitreibungskräfte zwischen den Gegenständen 1 und der Führungsbahn 2. Im einzelnen wird deutlich, daß der Förderriemen 4 ein Lamellenriemen 4 ist, und daß das der Führungsbahn 2 zugewandte Trum 5 des Lamellenriemens 4 über die gesamte Längserstreckung des Transportarms 3 mit der Maßgabe geführt wird, daß zu der Führungsbahn 2 hin­ weisende Lamellenspitzen 6 einen Abstand von der Füh­ rungsbahn 2 aufweisen, welcher kleiner als die gering­ ste Höhe eines Gegenstandes 1 über der Führungsbahn 2 ist. Hierzu wird ergänzend auf eine vergleichende Be­ trachtung der Fig. 1 und 3 verwiesen. Im Ausfüh­ rungsbeispiel verläuft die Längserstreckung der Füh­ rungsbahn 2 in der Horizontalen. In der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Münzen 1 entlang einer Führungskan­ te 17 laufen.
Der Lamellenriemen 4 insgesamt ist aus dem gummiela­ stischen Kunststoff Polyetherurethan gebildet. Die Lamellenhöhe beträgt ca. 3 mm. Die Lamellendichte be­ trägt ca. 25/100 mm. Die Lamellen 7 weisen eine Härte von 70, Shore-Härte A gemessen nach DIN 53505 (Fas­ sung: Jun. 1987), auf.
Insbesondere in der Fig. 1 ist gut zu erkennen, daß der Lamellenriemen 4 den Lamellen 7 gegenüberliegend eine Antriebsverzahnung 8 aufweist. Aus der Fig. 3 wiederum ist ersichtlich, daß der Lamellenriemen 4 eine endlos umlaufende Stahldrahteinlage 9 aus neben­ einander liegenden Spiralen aufweist.
Die Fig. 2 in gemeinsamer Betrachtung mit der Fig. 3 verdeutlicht, daß der Transportarm 3 mehrere Führung­ selemente 10 aufweist, welche im Querschnitt zur Längserstreckung des Transportarmes 3 U-förmig sind, wobei der Lamellenriemen 4 beidseitig seitlich, bezo­ gen auf den Lamellenriemen 4, durch Stege 11 geführt wird, und wobei der Lamellenriemen 4 auf einer Stützfläche 12 zwischen den Stegen 11 gleitet. Aus der Fig. 2 entnimmt man, daß der Transportarm 3 endstän­ dige Umlenkrollen 13, nämlich stirnzahnradförmig, auf­ weist, wobei die linksseitige Umlenkrolle 13 antreib­ bar ist.
In der Fig. 4 ist im Detail dargestellt, daß die Stützfläche 12 eingangsseitig des Transportarms 3 ei­ nen keilförmigen Einlaufbereich 14 aufweist. Hier so­ wie in Fig. 2 erkennt man, daß der Transportarm 3 einen Basisträger 15 aufweist, an welchem mehrere Füh­ rungselemente 10 orthogonal zur Führungsbahn 2 ju­ stierbar, angeordnet sind. Eine vergleichende Betrach­ tung der Fig. 2 und 4 zeigt, daß die rechte Um­ lenkrolle 13 in Richtung der Längserstreckung des Transportarmes 3 einstellbar und fixierbar ist. Hierzu ist ein Rollenträger 20 vorgesehen, der gegenüber dem Basisträger 15 mittels Langlochführungen verschiebbar und mittels der sich gegen eine basisträgerfeste Stütz fläche abstützenden Justierschraube 19 justierbar ist. Die Fixierung erfolgt mittels der Fixierschrauben 18. Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist im Rahmen einer Vorrichtung zum Zählen und/oder Sortieren von Münzen 1 eingesetzt, was aus der in der Fig. 3 erkenntlichen Sortieröffnung 21 in der Führungsbahn 2 deutlich wird.
Zwischen dem Lamellenriemen 4 und seiner zwischen den seitlichen Stegen 11 der Führungselemente 10 gelegenen Stützfläche 12 findet je nach Materialpaarung Reibung statt. Um diese zu minimieren, sind verschiedene Maßnahmen wie Teflonbeschichtung, Lufteinblasung u. dgl. möglich. Es kann auch ein Zwischenband zwischen dem Lamellenriemen 4 und der Stützfläche 12 umlaufend geführt werden und zusammen mit dem Lamellenriemen 4 umlaufen. Auch kann bei einem Lamellenriemen 4 mit glatter Rückseite, d. h. ohne Verzahnungen 8, eine Rollenführung z. B. aus Nadellagerrollen eingesetzt werden, auf welcher der Lamellenriemen 4 wie auf einem Förderband geführt wird. Bei einem Lamellenriemen 4 mit V-förmiger Rückseite können auch zwei seitliche Rollenführungen eingesetzt werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Gegenstän­ den (1), insbesondere von scheibenförmigen Gegen­ ständen wie Münzen, mit einer Führungsbahn (2) und mit einem in einem Abstand von der Führungsbahn (2) auf einem Transportarm (3) umlaufenden Förderriemen (4), wobei der Abstand eines der Führungsbahn zuge­ wandten Trums (5) des Transportriemens (4) zur Füh­ rungsbahn (2) kleiner als die geringste Höhe eines Gegenstandes (1) über der Führungsbahn (2) ist,
wobei die Gegenstände (1) von dem der Führungsbahn (2) zugewandten Trum (5) des Förderriemens (4) er­ greifbar und auf der Führungsbahn (2) förderbar sind und
wobei die Haftreibungs- und/oder Gleitreibungskräf­ te zwischen den Gegenständen (1) und dem Förder­ riemen (4) größer sind als die Haftreibungs- und/ oder Gleitreibungskräfte zwischen den Gegenständen (1) und der Führungsbahn (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderriemen (4) ein Lamellenriemen (4) ist,
daß das der Führungsbahn (2) zugewandte Trum (5) des Lamellenriemens (4) über die gesamte Längser­ streckung des Transportarms (3) mit der Maßgabe geführt wird, daß zu der Führungsbahn (2) hinwei­ sende Lamellenspitzen (6) einen Abstand von der Führungsbahn (2) aufweisen, welcher kleiner als die geringste Höhe eines Gegenstandes (1) über der Füh­ rungsbahn (2) ist und
daß der Einlaufbereich (14) des Transportarmes (3)zwischen der Stützfläche (12) und der Rückseite des fördernden Trums (5) des Förderriemens (4) keilförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest die Lamellen (7) des Lamellen­ riemens (4) aus einem Werkstoff aus der Gruppe "Elastomere, Gummi, Natur-Kautschuk, Synthese-Kau­ tschuk, Polyurethan, Polyetherpolyurethan, Poly­ esterpolyurethan, gummielastische Werkstoffe und Mischungen dieser Werkstoffe" bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lamellenhöhe in dem Bereich von 2 bis 20 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm, vorzugs­ weise 3 bis 5 mm liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lamellendichte in dem Bereich von 100/100 mm bis 10/100 mm, vorzugsweise von 50/100 mm bis 20/100 mm liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) eine Härte von 50 bis 100, vorzugsweise von 60 bis 80, Shore-Härte A gemessen nach DIN 53505 (Fassung: Jun. 1987), aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lamellenriemen (4) eine endlos umlaufende Stahldrahteinlage (9) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß sich der Lamellenriemen 4) an einem Transportarm (3) befindet, der zumin­ dest ein Führungselement (10) aufweist, welches im Querschnitt zur Längserstreckung des Transportar­ mes (3) U- oder H-förmig ist, daß der Lamellenrie­ men (4) beidseitig seitlich, bezogen auf den La­ mellenriemen (4), durch Stege (11) geführt wird, und daß der Lamellenriemen (4) auf einer Stützflä­ che (12) zwischen den Stegen (11) gleitet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Transportarm (3) endständige Umlenkrollen (13), vorzugsweise stirn­ zahnradförmig, aufweist, wobei zumindest eine der Umlenkrollen (13) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Transportarm (3) einen Basisträger (15) aufweist, an welchem ein oder mehrere Führungselemente (10) vorzugsweise orthogonal zur Führungsbahn (2) justierbar, ange­ ordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Umlenk­ rolle (13) in Richtung der Längserstreckung des Transportarmes (3) einstellbar und fixierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (3) einseitig von der Führungsbahn (2) abschwenkbar eingerichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (3) zumindest ein Justierelement (16) zur Einstellung des Abstandes der Lamellen (7) von der Führungs­ bahn (2) aufweist.
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