DE19956628C2 - Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages - Google Patents

Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages

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Description

Die Erfindung betrifft eine Profilleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Profilleiste ist aus der DE 93 01 719 U1 bekannt.
Bei der bekannten Profilleiste wird der Abdeckstreifen mit dem Bodenstreifen verklemmt, indem die Kontur der Nut im U-för­ migen Profilquerschnitt des Bodenstreifens mit Rippen profiliert ist, also Hinterschneidungen aufweist, wobei die Profilgestaltung des Steges entsprechende Rippen aufweist, um den erforderli­ chen Klemmsitz in der Nut zu gewährleisten.
Bei der bekannten Profilleiste ist nachteilig, daß entweder die Klemmkraft vergleichsweise schwach ausgelegt ist, um eine Demontage dieser zweiteiligen Profilleiste zu ermöglichen, z. B. zu Revisionszwecken, oder die Klemmkraft ist derart stark ein­ gestellt, daß ein sicherer Halt des Abdeckstreifens unter allen denkbaren Beanspruchungen gewährleistet ist, so daß eine sichere Fixierung der Kante des Bodenbelages gewährleistet ist, beispielsweise eines Teppichbodens. In diesem zweiten Fall ist die Demontage des Abdeckstreifens nicht oder nur sehr schwie­ rig möglich, wobei ggf. eine Zerstörung des Abdeckstreifens o­ der des U-förmigen Querschnittsprofils in Kauf genommen wer­ den muß. In jedem Fall ist bei einer derart fest eingestellten Klemmkraft eine Revision oder nachträgliche Korrekturen beim Verlegen des Fußbodens bzw. der Profilleiste nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich.
Aus der DE 94 12 987 U1 ist eine dreiteillige Profilleiste be­ kannt, bei der die beiden Wandungen des Abdeckstreifens die Nutwangen des Bodenstreifens außen umgreifen. Als drittes Bauelement ist ein Spannelement in der Nut des Bodenstreifens vorgesehen, wobei die Nut obere Vorsprünge aufweist und das Spannelement untere Vorsprünge, die die oberen Vorsprünge in der Nut hintergreifen. Spannschrauben können durch den Ab­ deckstreifen in das Spannelement eingeführt und festgezogen werden, so daß der Abdeckstreifen gegen das Spannelement verspannt wird, welches sich seinerseits am Bodenstreifen ab­ stützt.
Abgesehen von der vergleichsweise aufwendigen, d. h. kosten­ ungünstigen und vom Benutzer umständlich zu handhabenden, dreiteiligen Ausgestaltung der Profilleiste weist diese Profilleiste den Nachteil auf, daß zur Höhenanpassung bei unebenen Bö­ den die Andruckkräfte über die Spannschrauben aufgebracht werden müssen, was angesichts der Dimensionierung gattungs­ gemäßer Profillesiten zu einem Runddrehen der Schrauben während der Montage führen kann oder zu einem späteren Aus­ reißen der Schrauben aus dem Spannelement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemä­ ße Profilleiste dahingehend zu verbessern, daß diese preisgüns­ tig herstellbar ist, problemlos reversibel verlegbar ist, und zuver­ lässig auch bei starken Beanspruchungen und starken abhe­ benden Kräften einen festen Sitz des Abdeckstreifens am Bo­ denstreifen gewährleistet.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Profilleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, nicht einfach auf­ grund der werkseitig vorgegebenen Formgebung eine unmittel­ bare Klemmkraft zwischen den beiden Streifen der Profilleiste auszunutzen, sondern die Klemmkraft dadurch zu erhöhen oder sogar erst aufzubringen, daß der Steg durch das Einbringen zu­ sätzlicher Elemente in Form von Spreizschrauben noch ge­ spreizt werden kann und dadurch eine besonders starke Ver­ klemmung mit dem Bodenstreifen ermöglicht.
Durch die Verwendung von Spreizschrauben wird die horizontale Spreizwirkung der Schrauben ausgenutzt, die quer zur Schrau­ benlängsachse wirkt, also in einer Richtung, in der die Schrau­ ben hoch belastbar sind. Im Gegensatz zu Spannkräften, die in Längsrichtung der Schraube wirken und die lediglich über das Gewinde der Schraube aufgefangen werden.
Auf diese Weise werden sehr große Haltekräfte des Abdeck­ streifens ermöglicht, andererseits kann auf einfache Weise durch Lösen der Spreizschrauben das Aufnehmen des Abdeck­ streifens erleichtert werden. Nachträgliche Korrekturen oder eine nachträgliche Justage bzw. ein Auswechseln des Bodenbelages sind daher problemlos unter Verwendung bzw. Beibehaltung derselben Profilleisten und insbesondere derselben Abdeckstrei­ fen möglich. Weiterhin ist eine problemlose Aufnahme des Ab­ deckstreifens möglich, wenn dieser beispielsweise unansehnlich geworden sein sollte oder beschädigt sein sollte, um den Ab­ deckstreifen gegen einen neuen Abdeckstreifen auswechseln zu können, wobei trotz der möglichen starken Klemmkraft bei der Verbindung zwischen Abdeckstreifen und Bodenstreifen eine schonende und beschädigungsfreie Handhabung des Boden­ streifens bei der Demontage des Abdeckstreifens gewährleistet ist, so daß die Anbringung eines neuen Abdeckstreifens an dem selben Bodenstreifen erfolgen kann.
Zumindest dort, wo eine Spreizschraube in den Steg eingeführt werden kann, weist der Steg zwei Wandungen auf, die in zu­ nehmend stärkerem Maß gegen die beiden Wandungen des U-förmigen Querschnittsprofiles des Bodenstreifens gedrückt werden, je weiter die Spreizschraube in den Steg eingeführt wird.
Auf besonders einfache und kostengünstige Weise kann die er­ findungsgemäße Profilleiste im Strangpreßverfahren gefertigt werden. In diesem Fall kann der Steg vorteilhaft über seine ge­ samte Länge die Ausnehmung zur Aufnahme der Spreizschrau­ ben aufweisen und z. B. nur aus den beiden Wandungen beste­ hen, so daß diese beiden Wandungen direkt an den Abdeck­ streifen angrenzen können, ohne zusätzliche direkte Querver­ bindungen zwischen diesen beiden Wandungen, und so daß bei der Fertigung im Strangpreßverfahren der Steg mit dem Ab­ deckstreifen als ein gemeinsames Bauteil herstellbar ist.
Auch falls materialsparend nur dort, wo die Spreizschrauben vorgesehen sind, jeweils ein Steg am Abdeckstreifen vorgese­ hen sein soll, kann dieser vorteilhaft über seine gesamte Länge die Ausnehmung zur Aufnahme der Spreizschrauben aufweisen. So können auch die vielen einzelnen Stege im Strangpreßver­ fahren gefertigt, abgelängt und mit dem Abdeckstreifen an den Stellen verbunden werden, wo jeweils ein Schraubenloch zum Eindrehen einer Spreizschraube vorgesehen ist. Eine Verbin­ dung, um die beiden etwa parall ausgerichteten Wandungen des von dem Abdeckabschnitt zunächst getrennten Stegs ge­ meinsam handhaben zu können, kann dabei ggf. als dünne Haut ausgestaltet sein, die dem Steg einen insgesamt etwa U-för­ migen oder etwa H-förmigen Querschnitt verleiht und die, nach­ dem der Steg in den Profilquerschnitt des Bodenstreifens einge­ führt worden ist, mittels der Spreizschraube durchstoßen werden kann, so daß anschließend der Steg durch die Spreizschraube aufgeweitet werden kann.
Weiterhin kann vorteilhaft eine besonders hohe Haltekraft durch die entsprechende Aufrauhung oder Profilierung der korrespon­ dierenden Klemmflächen bewirkt werden, also der Außenseiten der beiden Wandungen des Steges einerseits und der beiden Innenseiten der beiden Schenkel des U-förmigen Querschnitts­ profiles andererseits. Bei Herstellung der Profilleiste als Strang­ preßprofil kann eine derartige Profilierung vorteilhaft durch in Profillängsrichtung verlaufende Rippen erfolgen, wobei diese ggf. sägezahnförmig konturiert sein können, um einerseits ein leichtes Einführen des Steges in das Querschnittsprofil zu er­ möglichen und andererseits hohe Rückhaltekräfte zu ermögli­ chen, die über eine reine Klemmwirkung hinaus einen regelrech­ ten Formschluß zwischen den beiden Streifen der Profilleiste bewirken.
Im Vergleich zu einer direkten Verschraubung zwischen dem Abdeckstreifen einerseits und dem Bodenstreifen andererseits bewirkt die erfindungsgemäße Ausgestaltung vorteilhaft, daß eine Verformung bzw. Spreizwirkung des Steges in Längsrich­ tung des Abdeckstreifens gesehen auch noch vor und hinter der Schraube auftritt, so daß eine großflächigere Kontaktierung zwischen Abdeckstreifen und Bodenstreifen erfolgt als bei einer direkten Verschraubung, wobei diese Kontaktierung dann nur im Bereich der Gewindegänge der Schrauben erzeugt würde. Bei ungewollten Überlastungen, bei denen der Abdeckstreifen bei­ spielsweise beim Stolpern od. dgl. hochgerissen wird, kann da­ her eine bleibende Beschädigung des Bodenstreifens vermie­ den werden, die ansonsten bei einer direkten Verschraubung in der Form auftreten könnte, daß das Gewinde im Bodenstreifen zerstört oder beschädigt würde.
Um eine besonders leichte Betätigung für den Benutzer zu er­ möglichen, kann die Spreizbeweglichkeit der beiden Wandun­ gen des Steges durch Materialschwächungen erleichtert wer­ den, so daß diese beiden Wandungen mit vergleichsweise ge­ ringer Kraft gegenüber dem oberen Abdeckstreifen abgewinkelt werden können. Der für die Schraubenbetätigung fühlbare Wi­ derstand resultiert dann im wesentlichen aus der aufgebrachten Klemmkraft und nicht aus der für die Verbiegung der Stegwan­ dungen aufzubringenden Kraft.
Weiterhin kann vorteilhaft eine vergleichbare Materialschwä­ chung am Abdeckstreifen vorgesehen sein, um gegenüber dem Abschnitt des Abdeckstreifens, in dem sich die Ausnehmungen für die Spreizschrauben befinden, eine Abwinkelung des Ab­ schnittes zu ermöglichen, der sich über die Kante des Bodenbe­ lages erstreckt. Bei ungleichmäßig hohen Bodenbelägen wird hierdurch eine Absenkung bzw. Abwinkelung des Abdeckab­ schnittes gegenüber dem Befestigungsabschnitt erleichtert, so daß Spalte zwischen dem Bodenbelag einerseits und dem Ab­ deckabschnitt des Abdeckstreifens andererseits vermieden werden können.
Vorteilhaft können die erwähnten Materialschwächungen durch in Profillängsrichtung verlaufende Nuten gebildet werden, so daß die bevorzugte preisgünstige Herstellung der Profilleiste als Strangpreßprofil unterstützt wird und die Materialschwächungen ohne weitere Nachbearbeitungen hergestellt werden können.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, die einander zugewandten In­ nenflächen der Wandungen derart gezahnt zu profilieren, daß sie an das Gewinde der Spreizschrauben angepaßt sind und ein korrespondierendes Gegengewinde darstellen. Der Eindrehwi­ derstand der Schrauben kann auf diese Weise verringert wer­ den, da diese nicht ein Gewinde in die Wandungen des Stegs einschneiden müssen. Zudem wird so eine Führung für die Spreizschrauben geschaffen, die die korrekte Lage der Schrau­ ben sicherzustellen hilft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich­ nung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 allgemein eine Profilleiste bezeichnet, die aus ei­ nem Abdeckstreifen 2 und einem Bodenstreifen 3 gebildet ist. Der Bodenstreifen 3 weist eine F-förmige Querschnittskontur auf. Er enthält dabei einen etwa U-förmigen Profilquerschnitt 4. In diesem Profilquerschnitt 4 könnten sich Bohrungen befinden, um den Profilquerschnitt unmittelbar mit dem Boden zu ver­ schrauben. Vorteilhaft jedoch ist mit der F-förmigen Quer­ schnittskonturierung des Bodenstreifens 3 an den Profilquer­ schnitt 4 anschließend ein Verschraubungsabschnitt 5 vorgese­ hen, der derartige Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungs­ schrauben aufweist. Falls nämlich der Bodenstreifen 3 nahe der Kante eines Estrichs verlegt werden soll, z. B. an eine Raum­ wand anschließend oder an eine Trennfuge anschließend, wie diese in Türöffnungen häufig vorgesehen sind, so wird durch den Verschraubungsabschnitt 5 die Lage der Befestigungs­ schrauben von der Kante des Estrichs etwas weiter entfernt, so daß eine zuverlässigere Verankerung der Schrauben möglich ist und das Ausbrechen des Bodens besser vermieden werden kann.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Verschraubungsabschnitt 5 größer ausgestaltet sein, um spe­ ziell für problematische Estrichgestaltungen einen besonders großen "Sicherheitsabstand" der Schrauben zur Estrichkante zu ermöglichen.
Alternativ zu derartigen die Verschraubbarkeit verbessernden Maßnahmen kann die Unterseite des Bodenstreifens 3 profiliert sein, um eine vergrößerte Oberfläche zu bilden und eine gute Verklebbarkeit zu ermöglichen. Auf Böden mit schlechter Halte­ kraft für Schrauben bzw. Dübel, oder bei Böden, die z. B. wegen einer Fußbodenheizung nicht beschädigt werden sollen, kann so eine schraubenlose und dennoch sichere Festlegung des Bodenstreifens durch Verklebung gewährleistet werden. Diese Profilierung kann ausschließlich in Längsrichtung vorgesehen sein, um im Strangpreßverfahren kostengünstig herstellbar zu sein. Durch eine Prägerolle o. dgl. ist jedoch auch eine Profilie­ rung quer zur Längsachse des Bodenstreifens erzielbar.
Auch wenn eine Verklebbarkeit möglich ist, kann der Verschrau­ bungsabschnitt 5 vorgesehen sein, der in diesem Fall die Kle­ befläche vergrößert. Vorteilhaft kann daher der Bodenstreifen 3 sowohl mit einem Verschraubungsabschnitt 5 und den darin be­ findlichen Schraubenlöchern versehen sein als auch mit einer Profilierung an seiner Unterseite, so daß dem Anwender die geeignete Befestigungsmöglichkeit zur Wahl steht. Für Herstel­ ler und Handel ist in diesem Fall preisgünstig, daß der gleiche Bodenabschnitt 3' in größeren Stückzahlen herstellbar ist und eine Mehrzahl unterschiedlicher herzustellender, zu handha­ bender und zu lagernder Bodenstreifen vermieden werden kann.
Der Abdeckstreifen 2 weist einen mittleren Befestigungsab­ schnitt 6 mit Bohrungen 7 auf sowie zwei Abdeckabschnitte 8, die sich über zwei Bodenbeläge 9 erstrecken. Abgewinkelte bzw. verdickte Randkanten an den freien Enden der Abdeckab­ schnitte 8 stellen stabilisierend erstens eine Schutz gegen Randwelligkeiten oder ähnliche unbeabsichtigte Verformungen der Abdeckabschnitte 8 dar und ermöglichen zweitens auch dann eine spaltfreie Anlage des freien Endes eines Abdeckab­ schnitts 8 auf dem Bodenbelag 9, wenn der Abdeckabschnitte 8 nicht exakt horizontal über dem Bodenbelag 9 verläuft und eine vollflächige Auflage des Abdeckabschnitts 8 auf dem Bodenbe­ lag 9 nicht möglich ist.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Abdeckstreifen 2 ggf. auf nur einer Seite des Befestigungsab­ schnitts 6 einen Abdeckabschnitt 8 aufweisen, z. B. für eine An­ ordnung angrenzend an Raumwände. Zudem kann in Abwand­ lung des dargestellten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein, daß der bzw. die Abdeckabschnitte 8, ggf. nur einer von zwei Abdeckabschnitten 8, von der Höhe des mittleren Befestigungs­ abschnitts 6 schräg nach unten, z. B. gebogen verläuft, um z. B. in den Flor eines Teppichs oder Teppichbodens einzutauchen und dort einen möglichst spaltfreien Anschluß der Profilleiste 1 an diese Art von Bodenbelag zu ermöglichen.
Nach unten schließt sich an den Abdeckstreifen 2 ein Steg 10 an, der aus zwei parallel zueinander verlaufenden, jeweils fest mit dem Abdeckstreifen 2 verbundenen Wandungen 11 besteht. Zwischen den Wandungen 11 bildet der Steg 10 eine Ausneh­ mung 12 aus.
Durch die Bohrungen 7 können Spreizschrauben in die Aus­ nehmung 12 des Steges 10 eingeführt werden, um den Steg 10 zu spreizen und gegen die beiden Schenkel des U-förmigen Profilquerschnittes 4 zu pressen.
Die Wandungen 11 des Stegs 10 können abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht parallel, sondern an ih­ ren freien unteren Enden zusammenlaufen, einen konisch oder bogenförmig sich verjüngenden Steg bildend, um ein besonders leichtes Einführen in den Profilquerschnitt 4 zu ermöglichen, wobei die endgültige Fixierung durch die Spreizschrauben er­ folgt. Alternativ können Wandungen 11 des Stegs 10 einen ko­ nisch oder bogenförmig sich erweiternden Steg bilden, um eine möglichst feste erste Klemmung zu erzielen, die eine Lagesiche­ rung des Abdeckstreifens 2 bis zur endgültigen Fixierung durch die Spreizschrauben ermöglicht.
Weiterhin können die Wandungen 11 des Stegs 10 können ab­ weichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine ver­ änderliche Wandstärke aufweisen: Diese kann z. B. zum freien unteren Ende der Wandung zunehmen, um mit zunehmender Verschraubung einen zunehmend stärkeren Klemmdruck aufzu­ bauen, z. B. bei einem sich zum freien Ende verjüngenden Steg, um auch eine Anlage dieser freien Enden der Wandungen 11 am Profilquerschnitt 4 sicherzustellen und damit eine möglichst große wirksame Klemmfläche zu ermöglichen.
Gegenüber einer direkten Verschraubung des Abdeckstreifens 2 mit dem Bodenstreifen 3 weist das dargestellte Ausführungsbei­ spiel den Vorteil auf, daß stets gleichlange Spreizschrauben verwendet werden können, da diese nur so lang sein müssen, daß sie sich bis zur Unterkante des Steges 10 erstrecken. Un­ abhängig davon, wie weit sich der Steg in den Profilquerschnitt 4 erstreckt, können daher stets die gleichen Spreizschrauben Verwendung finden. Dies vereinfacht die Handhabung für den Anwender und ermöglicht zur Verringerung von Unfallgefahren die zuverlässige Vermeidung von nach oben überstehenden Schrauben, die ansonsten bei versehentlich zu lang gewählten Schrauben nicht auszuschließen sind.
Materialschwächungen 14 in Form von Nuten dienen einerseits der möglichst flexiblen und beweglichen Anbindung der Wan­ dungen 11 an den Abdeckstreifen 2, um beim Spreizen des Ste­ ges 10 möglichst wenig Widerstand zu bieten. Weiterhin stellen diese Materialschwächungen 14 auch Materialschwächungen innerhalb des Abdeckstreifens 2 dar, und zwar zwischen dem Befestigungsabschnitt 7 und den beiden Abdeckabschnitten 8, so daß eine Abwinkelung eines Abdeckabschnittes 8 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 6 erleichtert wird und damit eine einfache Höhenanpassung ermöglicht wird, bei der der entspre­ chende Abdeckabschitt 8 nach unten bis auf den Bodenbelag 9 abgewinkelt werden kann. Insbesondere zu diesem Zweck kann die Materialschwächung abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine stärkere Schwächung des Quer­ schnittsprofiles des Abdeckstreifens 2 bewirken.
Der Abdeckstreifen 2 und der Bodenstreifen 3 können vorteilhaft aus Metall bestehen. Auf diese Weise wird eine gute Verschleiß­ festigkeit bewirkt und die Aufbringung hoher Klemmkräfte und damit eine sichere Befestigung des Abdeckstreifens 2 ermög­ licht. Durch die Verwendung der Spreizschrauben ist dennoch eine einfache Demontage des Abdeckstreifens 2 möglich.

Claims (8)

1. Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages,
mit einem auf dem Boden festlegbaren Bodenstreifen, der einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt ent­ hält,
wobei die durch dieses Profil gebildete Nut nach oben offen ist,
und mit einem auf die Kante des Bodenbelages auflegba­ ren Abdeckstreifen,
wobei an den Abdeckstreifen ein nach unten weisender Steg anschließt, der in der Nut des Bodenstreifens fest­ legbar ist,
und wobei der Steg zwei voneinander beabstandete Wan­ dungen aufweist,
zwischen denen eine Ausnehmung vorgesehen ist, und deren Außenflächen, mit den Innenflächen des U- förmigen Profilquerschnitts zusammenwirkend, den Ab­ deckstreifen klemmend am Bodenstreifen festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abdeckstreifen (2) Ausnehmungen zur Aufnah­ me von sich in den Steg (10) erstreckenden Spreiz­ schrauben aufweist,
und dass die Ausnehmung (12) zur Aufnahme der Spreiz­ schrauben ausgestaltet ist, derart, dass die Wandungen (11) des Stegs (10) zunehmend gegen die beiden Wan­ dungen des U-förmigen Profilabschnitts (4) des Boden­ streifens (3) gedrückt werden, je weiter die Spreizschrau­ be in den Steg (10) eingeführt wird.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (12) über die gesamte Länge des Steges (10) erstreckt.
3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die zusammenwirkenden Oberflächen des Steges (10) einerseits und des Profilquerschnittes (4) andererseits eine die Klemmkraft steigernde Rauhigkeit oder Profilie­ rung aufweisen.
4. Profilleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung in Form von in Profitlängsrichtung verlau­ fenden Rippen ausgestaltet ist.
5. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abdeckstrei­ fen (2) und dem Steg (10) eine die Spreizbeweglichkeit der Wandungen erhöhende Materialschwächung (14) vorge­ sehen ist.
6. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (2) einen Befestigungsabschnitt (6) aufweist, in welchem die Aus­ nehmungen zur Aufnahme der Spreizschrauben angeord­ net sind, sowie einen über die Kante des Bodenbelages (9) ragenden Abdeckabschnitt (8), wobei zwischen dem Be­ festigungs- und dem Abdeckabschnitt (6, 8) eine Material­ schwächung (14) vorgesehen ist, welche eine Abwinkelung dieser beiden Abschnitte (6, 8) gegeneinander erleichtert.
7. Profilleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Materialschwächung (14) als in Profillängs­ richtung verlaufende Nut ausgestaltet ist.
8. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Innenflächen der Wandungen (11) gezahnt profiliert sind, derart, daß sie an das Gewinde der Spreizschrauben an­ gepaßt sind und ein korrespondierendes Gegengewinde darstellen.
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