DE19954386A1 - Schaltarretierung, bei der die Druckfeder den Rastbolzen koaxial aussen umschliesst - Google Patents

Schaltarretierung, bei der die Druckfeder den Rastbolzen koaxial aussen umschliesst

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DE19954386A1
DE19954386A1 DE1999154386 DE19954386A DE19954386A1 DE 19954386 A1 DE19954386 A1 DE 19954386A1 DE 1999154386 DE1999154386 DE 1999154386 DE 19954386 A DE19954386 A DE 19954386A DE 19954386 A1 DE19954386 A1 DE 19954386A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltarretierung zur Sicherung von Verstellpositionen eines Stellelementes (11). Die Schaltarretierung (1a) umfasst ein ortsfest angeordnetes Gehäuse (2a), in dem ein Rastbolzen (5a) verschiebbar eingesetzt ist. Zur Erzielung einer kraftbeaufschlagten Anlage des Rastbolzens (5a) an dem Stellelement (11) ist eine Druckfeder (14) vorgesehen, die teilweise den Rastbolzen (5a) koaxial umschließt.

Description

Gebiet der Erfindung
Schaltarretierungen werden zur Sicherung von Verstellpositionen von axial verschiebbaren und/oder schwenkbaren Schaltelementen eingesetzt. Schalt­ wellen in der Getriebeschaltung von Fahrzeuggetrieben zählen beispielsweise zu derartigen Schaltelementen. Der Aufbau einer Schaltarretierung umfasst ein ortsfest angeordnetes Gehäuse mit einer zylindrisch geformten Aufnahme. In dem Gehäuse ist ein Rastbolzen verschiebbar gelagert, wobei zur Erzielung einer kraftschlüssigen Anlage des Rastbolzens an dem Schaltelement eine Druckfeder zwischen dem Gehäuse und dem Rastbolzen eingesetzt ist.
Hintergrund der Erfindung
Bei bislang bekannten Schaltarretierungen ist der Rastbolzen an einer innen­ wandung des topfartig gestalteten Gehäuses verschiebbar geführt. Dabei kann der in dem Gehäuse integrierte Rastbolzen des Gehäuses sowohl gleitgelagert als auch wälzgelagert an der Innenwandung geführt sein. Die Druckfeder, mit der eine kraftschlüssige Anlage des Rastbolzens an dem Schaltelement erzielt werden kann, ist dazu in eine zentrische Sacklochbohrung des Rastbolzens eingesetzt und stützt sich mit dem weiteren Federende an dem Boden des Ge­ häuses ab.
Aus der DE 44 09 735 A1 ist eine Schaltarretierung gemäß der zuvor beschrie­ benen Bauart bekannt. Aufgrund einer spangebenden Herstellung des Rastbolzens besitzt dieser relativ starke Wandungen im Bereich der Sackloch­ bohrung in die eine Druckfeder mit einem relativ kleinen Außendurchmesser eingesetzt ist. Der bauraumbedingte Einfluss auf den Durchmesser der Druck­ feder beeinflusst den Stellweg des Rastbolzens sowie die Federkraft. Aus der DE 40 38 494 A1 ist eine weitere Schaltarretierung bekannt, bei der sowohl das Gehäuse als auch der Rastbolzen durch ein spanloses Umformverfahren hergestellt sind. Aufgrund des Herstellverfahrens stellt sich am Rastbolzen im Bereich der Sacklochbohrung eine geringere Wandstärke ein, wodurch eine Druckfeder mit einem vergrößerten Durchmesser eingesetzt werden kann.
Beiden bekannten Dokumenten gemeinsam ist die im Zentrum des Rastbol­ zens angeordnete Druckfeder, deren Abmessung folglich unmittelbar vom Durchmesser des Rastbolzens abhängig ist.
Aufgabe der Erfindung
Von der zuvor beschriebenen Bauart ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine Schaltarretierung zu schaffen, bei der die Auslegung der Druckfeder un­ abhängig von der Ausbildung des Rastbolzens erfolgen kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Zur Lösung der zuvor genannten Problemstellung ist erfindungsgemäß ein Aufbau der Schaltarretierung vorgesehen, bei dem der Rastbolzen außen von der Druckfeder umschlossen ist. Erfindungsgemäß umschließt die Druckfeder den Rastbolzen koaxial über eine Länge, die eine Längserstreckung der Rastbolzenlagerung in dem Gehäuse übertrifft. Dieses Konstruktionsprinzip ermöglicht es, innerhalb des vorhandenen Einbauraums einer Schaltarretie­ rung eine Druckfeder mit einem deutlich vergrößerten Durchmesser und einer größeren Länge einzusetzen. Damit sind höhere Federkräfte realisierbar und ein größerer Federweg des Rastbolzens, wodurch sich insgesamt die Anwen­ dung einer derartigen Schaltarretierung vergrößert. In vorteilhafter Weise nimmt die vergrößerte Druckfeder keinen Einfluss auf die Außenkontur der Schaltarretierung. Folglich eignet sich die erfindungsgemäße Schaltarretierung auch zum Austausch eingebrachter Schaltarretierungen bisheriger Bauart.
Die weiteren auf den Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche 2 bis 16 beinhal­ ten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Eine bevorzugte Anordnung der Druckfeder sieht vor, dass ein Federende am Boden des Gehäuses und das weitere an einem Ansatz des Rastbolzens ab­ gestützt ist. Der Ansatz bildet dazu eine kreisringförmige Fläche, deren radiale Tiefe den Federdrahtdurchmesser der Druckfeder übertrifft. Damit ist die Druckfeder im eingebauten Zustand innerhalb der Außenkontur des Rastbol­ zens angeordnet.
Das spanlos, insbesondere durch ein Tiefziehverfahren hergestellte Gehäuse der Schaltarretierung ist topfartig gestaltet, und ist zentrisch mit einem vorste­ henden, rohrähnlichen Ansatz versehen. Dieser Ansatz dient zur Führung des Rastbolzens der vorzugsweise die Längserstreckung der Außenwandung des Gehäuses übertrifft, wodurch eine optimale Führung des Rastbolzens sicher­ gestellt ist. Die Führung bzw. Lagerung des Rastbolzens erfolgt an der Innen­ wandung des zylindrischen Ansatzes.
Das Gehäuse kann erfindungsgemäß weiterhin mit einem rohrähnlichen Ansatz versehen sein, der rastbolzenseitig geschlossenen ist. Ein derartiges Gehäuse greift im eingebauten Zustand mit dem Ansatz in eine Sacklochbohrung des Rastbolzens ein. Eine Durchmesserdifferenz zwischen dem Ansatz und der Sacklochbohrung wird bestimmt von der Lagerung, die in dem Ringspalt zwi­ schen beiden Bauteilen vorgesehen ist.
Für die Lagerung des Rollenbolzens kann sowohl ein Wälzlagerung als auch eine Gleitlagerung eingesetzt werden. Zur Erzielung einer bauraumoptimierten Schaltarretierung bietet es sich an, den Rollenbolzen gleitgelagert am Ansatz des Gehäuses zu führen. Die Wälzlagerung ist geeignet zur Erzielung einer reibungsoptimierten Führung des Rollenbolzens. Unabhängig von der Gestal­ tung des zentrischen Ansatzes, der Aufnahme, kann sowohl eine Gleit- oder eine Wälzlagerung eingesetzt werden.
Die konstruktive Auslegung des Rastbolzens und des Gehäuses schließt wei­ terhin ein, dass die Lagerung unabhängig von der Gestaltung des zentrisch vorstehenden Ansatzes in dem Gehäuse gleich ausgeführt werden kann. Damit erhöht sich der Gleichteileumfang, was zu einer Kostensenkung führt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, neben dem spanlos hergestellten Gehäuse einen spanlos hergestellten Rastbolzen zu verwenden, um den Ferti­ gungsaufwand und damit die Herstellkosten zu reduzieren und gleichzeitig einen Gewichtsvorteil erzielen zu können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Gehäuse vor, dessen Au­ ßenwandung den Rastbolzen über einen weiten Längsbereich umschließt. Die­ se Maßnahme gewährleistet eine gewollte wirksame Abschirmung der Druckfe­ der sowie eine Sicherheit gegen ein radiales Ausknicken der Druckfeder. Vor­ zugsweise überdeckt die Außenwandung den Rastbolzen über eine Länge, die die halbe Längserstreckung der Lagerung übertrifft.
Für eine Schaltarretierung, deren Rastbolzen an der Innenwandung des zentri­ schen Ansatzes geführt ist, gewährleistet die Gestaltung des Gehäuses eine beiderseitige Führung der Druckfeder in einem Endbereich des Gehäuse, d. h. in einem radial von der Außenwandung und dem zentrischen inneren Ansatz des Gehäuses begrenzten Ringspalt.
Bei einer Schaltarretierung, deren Rastbolzen an der Außenwandung des zen­ trischen Ansatzes längsverschiebbar geführt ist, wird die Druckfeder von der Außenwandung des Gehäuses umschlossen und verläuft innenseitig an der Außenkontur bzw. der Mantelfläche des Rastbolzens.
Die Erfindung schließt weiterhin eine Verdrehsicherung zwischen dem Rastbolzen und dem Gehäuse ein, mit der gleichzeitig ein Hub bzw. ein Stell­ weg des Rastbolzens begrenzt wird. Die Verdrehsicherung ist beispielsweise erforderlich für eine Schaltarretierung, deren Rastbolzen mit einem scheiben­ artigen Rastelement versehen ist, welches funktionsbedingt rechtwinklig zur Schaltwelle bzw. zu dem Schaltelement angeordnet ist und daher einen ge­ richteten Einbau der Schaltarretierung erfordert. Eine derartige Verdrehsiche­ rung dient gleichzeitig als Verliersicherung, mit der alle Bauteile der Schaltar­ retierung vormontiert zu einer Baueinheit zusammengefasst sind.
Als Verdrehsicherung bietet es sich an, den Rastbolzen mit zumindest einem radial nach außen gerichteten Führungszapfen zu versehen, der im eingebau­ ten Zustand in ein im Ansatz des Gehäuses eingebrachtes Fenster eingreift. Das parallel zu einer Längsachse des Gehäuses angeordnete Fenster besitzt dabei eine Längserstreckung, die den maximalen Hub bzw. Stellweg des Rastbolzens übertrifft, so dass im eingebauten Zustand der Schaltarretierung keine Funktionsbeschränkung eintreten kann.
Zur Realisierung einer einfach darstellbaren, kostengünstigen Verdrehsiche­ rung, ist an dem Rastbolzen stirnseitig an dem vom Rastelement abgewandten Ende eine Scheibe angeordnet, deren Führungszapfen formschlüssig in das Fenster des Ansatzes eingreift.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Verschiedene Ausführungsbeispiele, die den Gegenstand der Erfindung ver­ deutlichen, werden wie nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen wälzgelagerten Rastbolzen, der an einer Innenwan­ dung des zentrischen Gehäuseansatzes geführt ist;
Fig. 2 eine Schaltarretierung mit einem am Gehäuseansatz gleit­ gelagerten Rastbolzen;
Fig. 3 eine Schaltarretierung, deren zentrischer Ansatz in eine Sacklochbohrung des Rastbolzens eingreift;
Fig. 4 einen spanlos hergestellten Rastbolzen, der gleitgelagert in einem ebenfalls spanlos hergestellten Gehäuse einge­ fügt ist.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Aus der Fig. 1 ist eine mit der Bezugsziffer 1a versehene Schaltarretierung in einer Schnittdarstellung abgebildet. Eine derartige Schaltarretierung 1a ist im eingebauten Zustand mit einem Gehäuse 2a beispielsweise in einem Getriebe­ gehäuse ortsfest angeordnet. Das weitestgehend rotationssymmetrisch, topfar­ tig gestaltete Gehäuse 2a bildet eine Außenwand 3, der radial nach innen ver­ setzt zentrisch ein Ansatz 4a zugeordnet ist, dessen Längserstreckung die Au­ ßenwand 3 übertrifft. In den rohrförmigen Ansatz 4a ist ein Rastbolzen 5a über ein Wälzlager 6 axialverschiebbar angeordnet. Das Wälzlager 6 umfasst einen Kugelführungskäfig 7 sowie zwei axial beabstandete Kugelreihen, deren Wälz­ körper 8 einen radialen Abstand zwischen einer Mantelfläche 9 des Rastbol­ zens 5a und einer Innenwandung 10 des Ansatzes 4a überbrücken. Der Rastbolzen 5a ist über ein als Kugel gestaltetes Rastelement 13 formschlüssig in eine Ausnehmung 12 des Stellelementes 11 verrastet. Eine Axialverschie­ bung des Stellelementes 11 bewirkt eine durch den Pfeil gekennzeichnete Ra­ dialbewegung des Rastbolzens 5a. Eine kraftschlüssige Abstützung des Rastbolzens 5a am Stellelement 11 bewirkt eine Druckfeder 14, die sich zwi­ schen dem Gehäuse 2a und dem Rastbolzen 5a abstützt. Gehäuseseitig ist die Druckfeder 14 in einem radial durch die Außenwand 3 und den Ansatz 4a be­ grenzten Ringspalt 36 eingesetzt. Das weitere Federende der Druckfeder 14 ist an einem Ansatz 15 des Rastbolzens 5a zentriert. Zur Erzielung einer Hubbe­ grenzung für den Rastbolzen 5a ist das freie Ende des Ansatzes 4a mit einem radial nach innen gerichteten umlaufenden Bord 16 versehen, der einen An­ schlag für die Wälzkörper 8 bildet. Weiterhin weist die Schaltarretierung 1a eine Verdrehsicherung 17 auf. Dazu ist der Rastbolzen 5a an dem vom Raste­ lement 13 abgewandten Ende mit einer Scheibe 18 versehen, die mit einem radial nach außen gerichteten Führungszapfen 19 in ein Fenster 20 des Ansat­ zes 4a eingreift. Die Befestigung der Scheibe 18 am Rastbolzen 6a kann bei­ spielsweise durch einen Niet 21 erfolgen, der übereinstimmend mit einer Längsachse 22 zentrisch im Rastbolzen 5a angeordnet ist.
In den weiteren Ausführungsbeispielen (Fig. 2 bis Fig. 4) sind erfindungs­ gemäße Schaltarretierungen dargestellt, bei denen die mit dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel übereinstimmenden Bauteile mit gleichen Bezugsziffern verse­ hen sind. Bezüglich deren Beschreibung wird daher auf das in Fig. 1 abgebil­ dete Ausführungsbeispiel verwiesen.
Die Fig. 2 zeigt die Schaltarretierung 1b, die im Unterschied zu der in Fig. 1 abgebildeten Schaltarretierung 1a eine Gleitlagerung 23 zwischen dem Rastbolzen 5b und der Innenwandung 10 des Ansatzes 4a aufweist. Die Druckfeder 14 umschließt wie in Fig. 1 dargestellt und beschrieben über eine weite Längserstreckung den Rastbolzen 5b.
Ein alternativ gestaltetes Gehäuse 2c zeigt die Fig. 3. Dieses verfügt über einen endseitig geschlossenen Ansatz 4b, der im eingebauten Zustand in eine Sacklochbohrung 24 des Rastbolzens 5c eingreift. Das im Vergleich zu Fig. 1 gleichdimensionierte Wälzlager 6 ist dabei zwischen einer Mantelfläche 25 des Ansatzes 4b und einer Innenwandung 26 der Sacklochbohrung 24 des Rastbolzens 5c angeordnet. Als Hubbegrenzung für den Rastbolzen 5c dient ein Sicherungsring 27, der am freien Ende der Sacklochbohrung 24 an der Innenwandung 26 des Rastbolzens 5c befestigt ist und damit einen Anschlag für die Wälzkörper 8 darstellt. Gehäuseseitig ist die Druckfeder 14 in einem von der Außenwand 3 und der Mantelfläche 28 des Rastbolzens 5c radial be­ grenzten Ringspalt 37 eingesetzt. Die Druckfeder 14 umschließt koaxial über die gesamte Längserstreckung die Mantelfläche 28 des Rastbolzens 5c und stützt sich mit dem vom Gehäuse 2c gegenüberliegenden Federende am An­ satz 15 des Bolzens 5c ab.
Die Fig. 4 zeigt die Schaltarretierung 1d, bei der sowohl das Gehäuse 2d als auch der Rastbolzen 5d spanlos, vorzugsweise durch ein Tiefziehverfahren hergestellt sind. Vergleichbar mit der Fig. 2 ist dabei der Rastbolzen 5d über die Gleitlagerung 23 im Gehäuse 2d verschiebbar gelagert. Die Mantelfläche 29 des Rastbolzens 5d ist dabei an der Innenwandung 10 des Gehäuses 2d geführt. Zur Erzielung einer reibungsoptimierten Oberfläche bietet es sich an, zumindest eine Kontaktfläche der Gleitpartner, d. h. die Mantelfläche 29 des Rastbolzens 5d oder die Innenwandung 10 des Gehäuses 2d entsprechend zu beschichten, beispielsweise mit Molybdän oder mit Teflon. Die Anordnung und Führung der Druckfeder 14 stimmt überein mit der Abbildung gemäß Fig. 2. Der Rastbolzen 5d ist mit einem als Scheibe gestalteten Rastelement 38 ver­ sehen, das in einem gabelförmig gestalteten Endbereich des Rastbolzens 5d aufgenommen und auf einer Achse 30 drehbar gelagert ist. Funktionsbedingt erfordert ein scheibenartiges Rastelement 38 einen lageorientierten Einbau der Schaltarretierung 1d, d. h. eine rechtwinklige Anordnung des Rastelementes 38 zur Längsachse des Stellelementes 11. Dazu ist zwischen dem Rastbolzen 5d und dem Gehäuse 2d eine Verdrehsicherung 31 vorgesehen in Form eines starr am Boden 32 des Rastbolzens 5d angeordneten Führungszapfens 33, der in ein Fenster 34 des Ansatzes 4a eingreift. Die Verdrehsicherung 31 dient gleichzeitig als Hubbegrenzung für den Rastbolzen 5d. Weiterhin verfügt das Gehäuse 2d über einen örtlich angeordneten, radial nach außen gerichteten Bordzapfen 35, der in eine in Fig. 4 nicht abgebildete Führungsnut des Bau­ teils eingreift, in das die Schaltarretierung 1d eingesetzt ist, beispielsweise ein Getriebegehäuse.
Bezugszeichenliste
1
a Schaltarretierung
1
b Schaltarretierung
1
c Schaltarretierung
1
d Schaltarretierung
2
a Gehäuse
2
b Gehäuse
2
c Gehäuse
2
d Gehäuse
3
Außenwand
4
a Ansatz
4
b Ansatz
5
a Rastbolzen
5
b Rastbolzen
5
c Rastbolzen
5
d Rastbolzen
6
Wälzlager
7
Kugelführungskäfig
8
Wälzkörper
9
Mantelfläche
10
Innenwandung
11
Stellelement
12
Ausnehmung
13
Rastelement
14
Druckfeder
15
Ansatz
16
Bord
17
Verdrehsicherung
18
Scheibe
19
Führungszapfen
20
Fenster
21
Niet
22
Längsachse
23
Gleitlagerung
24
Sacklochbohrung
25
Mantelfläche
26
Innenwandung
27
Sicherungsring
28
Mantelfläche
29
Mantelfläche
30
Achse
31
Verdrehsicherung
32
Boden
33
Führungszapfen
34
Fenster
35
Bordzapfen
36
Ringspalt
37
Ringspalt
38
Rastelement

Claims (16)

1. Schaltarretierung zur Sicherung von Verstellpositionen eines beweglich angeordneten Stellelementes (11), insbesondere einer Schaltwelle, die in Fahrzeuggetrieben eingebaut ist, wobei die Schaltarretierung (1a-1d) ein ortsfest angeordnetes Gehäuse (2a bis 2d) mit einer zylindri­ schen Aufnahme umfasst und einen im Gehäuse (2a-2d) über eine La­ gerung verschiebbaren Rastbolzen (5a - 5d), wobei der Rastbolzen (5a bis 5d) mittels einer Druckfeder (14) kraftbeaufschlagt über ein endseitig in dem Rastbolzen (5a-5d) eingesetztes, drehbares Rastelement (13; 19) an dem Stellelement (11) abgestützt ist, dadurch gekennzeich­ net, dass die Druckfeder (14) den Rastbolzen (5a-5d) zumindest über eine Länge koaxial außen umschließt, die eine Längserstreckung der Lagerung des Rastbolzens (5a - 5d) in dem Gehäuse (2a - 2d) übertrifft.
2. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (14) zwischen einem Boden des Gehäuses (2a-2d) und ei­ nem radial abgesetzten Ansatz (15) am Rastbolzen (5a-5d) abgestützt ist.
3. Schaltarretierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine kreisringförmige Fläche bildende Ansatz (15) an dem Rastbolzen (5a-5d) eine radiale Tiefe aufweist, die einen Drahtdurchmesser der Druckfeder (14) übertrifft.
4. Schaltarretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein topfartig gestaltetes, spanlos hergestellte Gehäuse (2a-2d), das zur Führung des Rastbolzens (5a, 5b, 5d) zentrisch einen vorstehenden, als Rohr gestalteten Ansatz (4a) aufweist (Fig. 1, 2, 4).
5. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Rastbolzens (5c) in das spanlos hergestellte Gehäuse (2c) zentrisch ein rohrförmiger Ansatz (4b) eingeformt ist, das zu dem Rastbolzen (5c) zeigend geschlossen ist (Fig. 3).
6. Schaltarretierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (5a, 5b, 5d) an einer Innenwandung (10) des zylindrischen Ansatzes (4a) geführt ist (Fig. 1, 2, 4).
7. Schaltarretierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Ansatz (4b) in eine zentrische als eine Sacklochbohrung (24) gestaltete Ausnehmung des Rastbolzens (5c) eingreift (Fig. 3).
8. Schaltarretierung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (5a, 5c) über ein Wälzlager (6) an dem Ansatz (4a, 4b) des Gehäuses (1a, 1c) längsverschiebbar ist (Fig. 1, 3).
9. Schaltarretierung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rastbolzen (5b, 5d) und dem Ansatz (4a) des Ge­ häuses (1b, 1d) eine Gleitlagerung (23) vorgesehen ist (Fig. 2, 4).
10. Schaltarretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen spanlos hergestellten Rastbolzen (5d), dem das spanlos hergestellte Gehäuse (1d) zugeordnet ist (Fig. 4).
11. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenwand (3) des Gehäuses (2a-2d) unabhängig von der Position des Rastbolzens (5a-5d) dessen Lagerung über mehr als die halbe Längserstreckung umschließt.
12. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (14) in einem Ringspalt (36) geführt ist, der radial von dem Ansatz (4a) und von der Außenwand (3) des Gehäuses (2a-2d) be­ grenzt ist (Fig. 1, 2, 4).
13. Schaltarretierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (14) in einem radial von der Außenwand (3) des Gehäuses (2c) und von einer Mantelfläche (28) des Rastbolzens (5c) begrenzten Ringspalt (37) eingesetzt ist (Fig. 3).
14. Schaltarretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ver­ drehsicherung (17, 37), die zwischen dem Rastbolzen (5a, 5d) und dem Ansatz (4a) des Gehäuses (2a, 2d) vorgesehen ist (Fig. 1).
15. Schaltarretierung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (17, 37) zumindest einen radial nach außen ge­ richteten, an dem Rastbolzen (5a, 5d) angeordneten Führungszapfen (19, 33) aufweist, der in einer Einbaulage formschlüssig in einer als Fen­ ster (20,34) gestalteten Öffnung des Ansatzes (4a) in dem Gehäuses (2a, 2d) eingreift (Fig. 1, 4).
16. Schaltarretierung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rastbolzen (5a) an dem vom Rastelement (13) abgewandten Ende eine mit dem Führungszapfen (19) versehene Scheibe (18) befestigt ist (Fig. 1).
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