DE19950887C1 - Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder - Google Patents

Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder

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DE19950887C1
DE19950887C1 DE1999150887 DE19950887A DE19950887C1 DE 19950887 C1 DE19950887 C1 DE 19950887C1 DE 1999150887 DE1999150887 DE 1999150887 DE 19950887 A DE19950887 A DE 19950887A DE 19950887 C1 DE19950887 C1 DE 19950887C1
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Guenter Barrenberg
Hans-Joachim Limburg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Bei einer Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel gibt es einen Rotor zum Einstecken in ein Schloss, wobei der Flachschlüssel einen Schlüsselschaft mit mindestens an seiner einen Schlüsselbreitseite eine zwar im wesentlichen axial verlaufende aber radial profilierte kanalförmige Bahn besitzt. Der Rotor beinhaltet mindestens eine federbelastete Zuhaltung, die beim Einstecken des Schlüssels in die Bahn einfährt und dabei Stufentiefen an definierten Stellen des Bahnprofils ertastet. Für eine zuverlässige Arbeitsweise der Vorrichtung wird vorgeschlagen, in einem sich an den Schlüsselschaft anschließenden Teilstück der Bahn einen Kanalfortsatz vorzusehen, der sich - in Einsteckrichtung des Flachschlüssels gesehen - vor der äußersten ersten Taststelle im Schlüsselschaft befindet. Zur Reinigung des Flachschlüssels von Schmutzpartikeln geht schließlich der Kanalfortsatz in ein Kanalendstück über, welches zur Schlüsselbreitfläche uns/oder zur Schlüsselschmalseite hin offen ist. Letzteres kann alternativ oder summativ verwendet werden.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Der Schlüsselschaft besitzt an seiner einen oder an beiden Schlüsselbreitseiten eine zwar axial verlaufende aber radial profilierte, kanalförmige Bahn und geht in eine kopfartige Verbreiterung über, die beim Einstecken und Drehen des Flachschlüssels besonders bedienungsfreundlich ist. Diese Verbreiterung kann mit dem Schlüsselschaft einstückig sein oder mittelbar mit diesem verbunden sein. Das Schloss umfasst einen zum Einstecken des Schlüssels dienenden Rotor, der z. B. Bestandteil eines Zündschalters für Kraftfahrzeuge ist. Der Rotor umfasst wenigstens eine federbelastete Zuhaltung, die beim Einstecken des Flachschlüssels mit einer Nase in dessen Bahn einfährt und dabei die Stufentiefen an definierten axialen Stellen vom Bahnprofil abtastet. Diese Stellen sollen nachfolgend kurz "Taststellen" bezeichnet werden.
Bei der bekannten Schließvorrichtung dieser Art (GB 422 092) besitzt die kanalförmige Bahn unabhängig voneinander profilierte Wände. Es gibt auch Vorrichtungen mit kanalförmigen Bahnen, die übereinstimmende Profile in den beiden Kanalwänden besitzen (GB 422 093). Bei diesen Schließvorrichtungen kann es zu Störungen kommen. In der kanalförmigen Bahn können sich Schmutzpartikel festsetzen und dadurch die Funktionstätigkeit der Zuhaltungen beeinträchtigen oder sogar verhindern. Es gibt auch Schließvorrichtungen mit zwei in Abstand zueinander verlaufenden Bahnen (EP 0 008 310 A1), die mit ihren Enden an den Schmalseiten des Schlüsselschafts ausmünden. Dieser Schlüssel erfordert eine große Schaftlänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch störungsfreie Funktion selbst nach längerem Gebrauch auszeichnet. Dies wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der zur Schließvorrichtung gehörende Flachschlüssel besitzt außerhalb seines eigentlichen Schlüsselschaftes, der die kanalförmige Bahn besitzt, nämlich insbesondere in dem sich zur kopfartigen Verbreiterung hin erstreckenden Teilstück einen Kanalfortsatz seiner Bahn. Dieser Kanalfortsatz besitzt eine Aufnahme für eine Zuhaltung. Diese Zuhaltung greift bei eingestecktem Schlüssel mit einer Sperrnase in die Aufnahme ein und sichert so die Einstecklage des Flachschlüssels bei jeder von der Nullstellung abweichenden Schlüsseldrehung. Diese Zuhaltung wirkt mit ihrer Sperrnase und mit der ihr zugeordneten Aufnahme als Endsperre. Die davor liegende Längsdimension des Schlüsselschaftes kann voll zur Anordnung der benötigten Anzahl von Taststellen ausgenutzt werden, die beim Einstecken des Schlüssels erfolgreich durchlaufen werden müssen, damit die Schließvorrichtung den dabei benutzten Flachschlüssel als zu ihrem Schloss zugehörig erkennt. Dadurch lässt sich die Längendimension des Flachschlüssels minimieren. Weder der geschlossene Kanalquerschnitt der Bahn noch derjenige des Kanalfortsatzes können zu Schließproblemen in Folge von Verschmutzungen od. dgl. führen, weil der Kanalfortsatz schließlich in ein Kanalendstück übergeht, welches zur Schlüsselbreitfläche und/oder zur Schlüsselschmalseite hin offen ist. Dort können dann die Schmutzpartikel problemlos nach außen gefördert werden, wozu es verschiedene, in den Unteransprüchen und in den Zeichnungen näher erläuterte Möglichkeiten gibt. Beim Einstecken des Schlüssels gelangen bereits in der kanalförmigen Bahn befindliche Schmutzteile bis zum Kanalfortsatz, wo sie dann von der Sperrnase der Zuhaltung, die dort ihre Aufnahme vorfindet, schließlich in das Kanalendstück mit der breitseitigen bzw. schmalseitigen Öffnungen gelangen. Auf diese Weise reinigen sich der Kanal und die daran sich anschließenden endseitigen Kanalteile von selbst.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, in starker Vergrößerung, einen Längsschnitt durch ein Bruchstück der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung einer ersten Ausführungsform, wenn der zugehörige Flachschlüssel sich in seiner Einstecklage in einem Rotor dieser Vorrichtung befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Teilstück der Vorrichtung längs der dortigen Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt, allerdings lediglich durch den Schlüssel, längs der Schnittlinie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 in Draufsicht das innere Ende vom Schaft des in Fig. 1 gezeigten Flachschlüssels,
Fig. 5, in einer der Fig. 1 etwa entsprechenden Vergrößerung einen Querschnitt durch alle wesentlichen Bauteile der zur Fig. 1 gehörenden Vorrichtung in Einstecklage des Schlüssels,
Fig. 6a-6d ein äußeres Ende des Flachschlüssels mit angedeuteter Lage der im Rotor vorgesehenen Zuhaltung bei vier unterschiedlichen Verläufen der Bahn im Endbereich,
Fig. 7, in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung das entsprechende Teilstück einer Schließvorrichtung mit einer abgewandelten Ausführung des zugehörigen Flachschlüssels, wenn sich dieser in seiner vollen Einstecklage im Rotor befindet,
Fig. 8, analog zu Fig. 3, einen Querschnitt durch diese Schlüsseltype längs der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9, entsprechend Fig. 2, einen Querschnitt durch den Rotor mit eingestecktem Schlüssel längs der Schnittlinie IX-IX von Fig. 7,
Fig. 10a-10d, in Analogie zu Fig. 6a bis 6d, äußere Abschnitte der in Fig. 7 bis 9 gezeigten Schlüsseltype in vier unterschiedlichen Versionen ihres dortigen Bahnverlaufs.
Wie aus Fig. 1 und 5 am besten zu erkennen ist, besteht die Schließvorrichtung 10 außer einem Schloss, von dem lediglich die wesentlichen Bauteile, nämlich ein Rotor 11 und ein Stator 12 gezeigt sind, auch noch aus einem Flachschlüssel 20. Der Flachschlüssel 20 wird in eine geeignete Aufnahme des Rotors 11 im Sinne des Einsteckpfeils 13 von Fig. 1 eingeführt und ist in den Fig. 1, 2, 5 sowie 6a bis 6d in seiner Einstecklage gezeigt. Der Rotor 11 umfasst im vorliegenden Fall nur eine einzige Kammer 14 für eine einzelne Zuhaltung 15, die als Plättchenzuhaltung ausgebildet sein kann, hier aber eine Sperrnase 16 mit gerundetem, insbesondere zylindrischem Umriss besitzt. Eine Feder 17 od. dgl. sorgt für eine Federbelastung, die bestrebt ist, die Sperrnase 16 im Sinne des Pfeils 18 zu drücken.
Wenn der Schlüssel aus dem Rotor 11 entfernt ist, kann die Federbelastung 18 die Zuhaltung 15 mit ihrem einen Ende in eine Sperrnut 19 des Stators 12 drücken. Dadurch ist der Rotor 11 im Stator 12 blockiert. In der Einstecklage des Flachschlüssels 20 gemäß Fig. 5 ist aber die Zuhaltung 15 auf den Umfangsbereich des Rotors 11 beschränkt, weshalb sich dieser im Stator 12 mittels des Schlüssels 20 im Sinne des Drehbetätigungspfeils 24 bewegen lässt. In Fig. 5 ist durch die mittelsenkrechte Strichpunktlinie 12.1 die sogenannte "Nullstellung" des Rotors 11 bei voll eingestecktem Flachschlüssel 20 gezeigt. Durch die Drehbetätigung 31 kann der Flachschlüssel 20 dann in eine oder mehrere weitere Arbeitsstellungen überführt werden, von denen eine in Fig. 5 durch die Strichpunktlinie 12.2 angedeutet ist. Handelt es sich bei dieser Vorrichtung 10 um einen elektronischen Zündschalter, so kann z. B. in einer ersten Arbeitsstellung 12.2 die elektrische Versorgung des Motors im Kraftfahrzeug eingeschaltet werden.
Der Flachschlüssel 20 lässt sich in verschiedene Bereiche gliedern. Er umfasst zunächst einen als Flachprofil mit Rechteckquerschnitt ausgebildeten Schlüsselschaft 21, der in eine für das Einstecken 13 bzw. Drehbetätigen 24 besonders bedienungsfreundliche kopfartige Verbreiterung 23 übergehen kann. Dadurch entsteht am Übergang eine Schulter 25, der ein Innenanschlag 26 am Rotor 11 zugeordnet ist und in voller Einstecklage die axiale Position des Schlüssels 20 definiert. Der Rechteck-Querschnitt des Flachschlüssels 20 umfasst gegenüberliegende Schlüsselbreitflächen 27 einerseits und Schlüsselschmalseiten 28 andererseits. Das freie, innere Schlüsselende 29 kann, wie Fig. 4 zeigt, zugeschärft sein. Die eigentliche Handhabe des Flachschlüssels 20 am gegenüberliegenden Teilstück 22 kann mit diesem einstückig sein, aber auch davon getrennt hergestellt und nachträglich verbunden werden. Gegebenenfalls könnte auf eine Verbreiterung 23 im Bereich des Teilstücks 22 auch verzichtet werden.
Die Erfindung hat eine in besonderer Weise ausgebildete kanalförmige Bahn 30, die im vorliegenden Fall auf beiden Schlüsselbreitflächen 27 vorgesehen ist. Weil es sich beim Schlüssel 20 um einen sogenannten "Wendeschlüssel" handelt, der also auch in einer 180° Drehposition in den Rotor 11 eingesteckt werden kann, sind hier beide Bahnen 30 identisch ausgebildet, allerdings in zueinander gespiegelter Position angeordnet. Die Bahn 30, aber auch die weiteren, noch näher zu beschreibenden Kanalverlängerungen besitzen zunächst einen ebenen Kanalboden 28, der im wesentlichen parallel zur Schlüsselbreitfläche 27 verläuft. Das Kanalquerschnittsprofil ist U-förmig ausgebildet und besitzt im wesentlichen senkrecht zum Kanalboden 41 verlaufende Kanalwände 42. Trotz der gegenüberliegenden beiden Bahnen 30 bleibt im Flachprofil des Schlüssels 40 ein Mittelsteg 43 bestehen, der für eine ausreichende Schlüsselstabilität sorgt.
Wie bereits erwähnt wurde, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 lediglich eine einzige Zuhaltung 15 im Rotor 11 vorgesehen, deren Position durch die schraffiert dargestellte Sperrnase 16 in Fig. 1 zu erkennen ist. In Fig. 1 ist strichpunktiert die in der Mitte des Flachprofils verlaufende Schlüsselachse 40 eingezeichnet. Die Bahn 30 hat dabei ein den jeweiligen Schlüssel 20 individualisierenden, besonderen Kanalverlauf, der sich bezüglich der Schlüsselachse 40 im vorliegenden Fall in vier unterschiedliche Stufentiefen 38.1 bis 38.4 variieren lässt. Beim Einstecken 13 des Schlüssels 20 gelangt am inneren Schlüsselende 29 die Sperrnase 16 in die trichterförmige Erweiterung der Bahn 30. Im Bereich des Schlosses, z. B. integriert im Stator 12, ist eine Legitimationseinrichtung, welche die zugeordneten individuellen Flachschlüssel erkennt. Dies geschieht beim Einstecken des Schlüssels durch entsprechende seitliche Auslenkungen der Sperrnase 16 bzw. der sie tragenden Zuhaltung 15. Die Feststellung der Legitimation erfolgt in definierten Längsabständen entlang des Schlüsselschaftes 21 und zwar an den in Fig. 1 mit 31.1 bis 31.8 gekennzeichneten Stellen, die man als Zählstellen bezeichnet, die aber nachfolgend kurz "Taststellen" bezeichnet werden sollen. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 kommt die Stufentiefe 38.1 an den mit 38.1, 38.5 sowie 38.8 gekennzeichneten Taststellen vor, während die demgegenüber etwas höhere zweite Stufe 38.2 an der Taststelle 31.7 erscheint. Die dritte Stufe 38.3 besitzt diese Bahn an der mit 31.2 und 31.6 gekennzeichneten Stelle. Schließlich ist die vierte Stufe 38.4 an der Taststelle 31.3 vorzufinden. Hat die Legitimationseinrichtung beim Einstecken des Schlüssels den Schlüssel 20 als ordnungsgemäß erkannt, so setzt die Legitimationseinrichtung die Funktion des Schließens und/oder Schaltens der Vorrichtung 10 wirksam.
Zwar besitzt jeder Flachschlüssel 20 zur Unterscheidung von anderen Schlüsseln eine Bahn 30 mit anderem Profil, doch kommt in der Einstecklage, gemäß Fig. 1, die Sperrnase 16 stets an die gleiche axiale und radiale Position gegenüber der Schlüsselachse 40 zu liegen, die in Fig. 1 gezeigt ist und, wegen weiterer Besonderheiten, anhand der Fig. 6a bis 6d noch näher beschrieben werden wird. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der Schlüsselkanal 30 nicht im Schlüsselschaft 21 endet, sondern in einen Kanalfortsatz 32 übergeht, der - in Einsteckrichtung 13 des Flachschlüssels 20 gesehen - sich vor der äußersten ersten Taststelle 31.1 befindet. Der Kanalfortsatz 32 besitzt einen geneigt zur Schlüsselachse 40 verlaufenden Flankenabschnitt 33, der, bei voll eingestecktem Schlüssel 20, die Sperrnase 16 und damit die zugehörige Zuhaltung 15 in eine definierte Höhenlage 39.1 überführt. Dieser Flankenabschnitt 33 wird von der die Federbelastung 18 aufnehmenden Kanalwand gebildet, an welcher sich die Sperrnase 16 abstützen kann. Diese im Einsteckfall gegebene Höhenlage ist bei allen Schlüsselprofilen identisch, wie anhand der in den Fig. 6a bis 6d eingezeichneten identischen Höhenlagen 39.1 bis 39.4 zu entnehmen ist, welche an der jeweiligen ersten Taststelle 31.1 unterschiedliche Stufentiefen, nämlich die zweite, dritte bzw. vierte Stufentiefe 38.2, 38.3 bzw. 38.4 aufweisen. In allen Fällen befindet sich dann die Sperrnase 16 in einem definierten Bereich 34 des Kanalfortsatzes 32, der kurz "Aufnahme" oder "Aufnahmebereich" bezeichnet werden soll. Der Aufnahmebereich 34 ist also gegenüber der Schlüsselachse 40 radial versetzt und übt daher Sicherungsfunktionen aus, wenn der Schlüssel 20 sich nicht in seiner bereits beschriebenen Nullstellung 12.1 befinden sollte. Bei einer Drehung 24 des eingesteckten Schlüssels ist diese Endsperre wirksam und der Schlüssel 20 lässt sich nicht aus dem Rotor 11 herausziehen.
Der Kanalfortsatz 32 setzt sich, jenseits des Aufnahmebereichs 34, schließlich in einem Kanalendstück 35 fort, welches, beim Flachschlüssel 20 der Vorrichtung 10 eine zur Schlüsselbreitfläche 27 weisende Öffnung 36 besitzt. Dieses Kanalendstück 35 ist, der Deutlichkeit wegen, in den Fig. 1 sowie 6a bis 6d durch grobe Punktschraffur hervorgehoben. Diese Öffnung 36 ist bezüglich der Schlüsselachse 40 radial versetzt und zwar verläuft das Kanalendstück 35 im wesentlichen radial zur Schlüsselachse 40. Das Kanalendstück setzt den vorerwähnten Aufnahmebereich 34 in dieser Richtung fort. Der Öffnung 36 liegt, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, eine schräge Rampe 37 gegenüber, die sich vom Kanalboden 41 bis zur Breitfläche 27 erstreckt. Hier beträgt der Schrägwinkel etwa 45° bezüglich der durch die Flächenbreitseite 27 bestimmenden Ebene. Ein auf der Rampe 27 errichtetes Lot bildet in jedem Fall eine auf die seitliche Öffnung 36 hin weisende Komponente, die dafür sorgt, dass in Fig. 3 angedeutete, mit 45 gekennzeichnete etwaige Schmutzteilchen bereits bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung 10 entfernt werden, wie das schon einleitend näher erläutert wurde. Die Sperrnasen 16 wirken bei ihrer Funktion bereits als Reinigungsmittel. Die Schmutzteilchen 45 können sich nicht störend an die Kanalwände oder Kanalboden anlagern und zu Störungen in der Betätigung des Schlüssels führen. Auch nach längerem Gebrauch ist eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung 10 gewährleistet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Flankenabschnitt 33 im wesentlichen linear ausgebildet und verläuft unter einem Neigungswinkel von vorzugsweise 45° bezüglich der Schlüsselachse 40. Die Federbelastung 18 der Sperrnase 16 ist gegen die in den Aufnahmebereich 34 mündenden Flankenabschnitt gerichtet. Wie aus Fig. 6a zu erkennen ist, befindet sich auf der bezüglich des Flankenabschnitts 33 gegenüberliegenden Kanalwand ein Segment 46 od. dgl., welches in der Endsperrlage die Sperrnase 16 formschlüssig aufnimmt und daher eine der dortigen runden Form angepasste Kontur besitzt. Auf der gegenüberliegenden Seite genügt eine Punktberührung 47.
Wie bereits erläutert wurde, zeigen die Fig. 6b bis 6d zwar ähnliche Verhältnisse, wie Fig. 1 bzw. 6a nur mit dem Unterschied, dass die dortige Bahn 30 an der äußersten ersten Taststelle 31.1 andere Stufentiefen 38.2, 38.3 bzw. 38.4 aufweist. Wegen der geschilderten identischen Höhenlage 39.1 bis 39.4 der Sperrnase 16 im Einsteckfall werden zur Sicherung des Schlüssels in der Einstecklage weitere Maßnahmen vollzogen. Während zwischen der ersten Taststelle 31.1 im Schlüsselschaft 12 und dem ihr vorgelagerten Innenende des Kanalfortsatzes 32 man, gemäß Fig. 6a und 6b noch bei der ersten und zweiten Stufe mit den verfügbaren Dimensionen auskommt, kann es schon bei der dritten Stufe 38.3 vor allem aber bei der vierten 38.4 zu Problemen kommen. Dazu schlägt dann die Erfindung vor, wenigstens in der einen Kanalwand 33 der Bahn 30 einen Nocken 48 und/oder 49 vorzusehen, der in diesem Bereich ein Hindernis geeigneter Höhe 48.3, 48.4 bzw. 49.3, 49.4 erzeugt. Im angrenzenden Bereich, wo die Taststelle 31.1 bei voll eingestecktem Schlüssel sich befindet, kommt die Kanalwand wieder auf ihre jeweilige definierte Stufenhöhe 38.3 bei Fig. 6c bzw. 38.4 bei Fig. 6d. Auf dieser Weise ist die Funktionssicherheit der Vorrichtung und zugleich Sicherheit der Endsperre des Schlüssels gewährleistet. Beim Einstecken bzw. Herausziehen des Schlüssels 20 im Sinne der in Figur angedeuteten Pfeile 13, 53 muss beim Überfahren dieser Nocken 48 bzw. 49 die Sperrnase 16 gegen bzw. mit der Federkraft 18 arbeiten.
Wie schon erwähnt wurde, ist in Fig. 7 bis 10d eine alternative Vorrichtung 10' gezeigt, bei welcher zwar der Flachschlüssel einen analogen, aber doch abweichenden Aufbau aufweist, welcher deshalb, zur besseren Unterscheidung der in Fig. 1 bis 6d gezeigten Schlüssels 20 wird dieser Flachschlüssel mit 20' bezeichnet. Es genügt hier lediglich auf die Unterschiede einzugehen. In übriger Hinsicht werden die bisherigen Bezugszeichen verwendet, weshalb insoweit auch die bisherige Beschreibung gilt.
Ein Unterschied des Schlüssels 20' besteht in der alternativen Ausbildung des dortigen Kanalendstücks 35'. Dieses besteht hier aus einer im einem ebenfalls ebenen Kanalboden 51 gemäß Fig. 8 versehenen Querkanal, mit einer U-Kontur seiner analogen Kanalwände 52. Dieser Querkanal 35 endet in diesem Fall an der Schmalseite 54 des mit der kopfartigen Verbreiterung 23 versehenen Schlüsselteilstücks 22 gemäß Fig. 7. Jetzt befindet sich dort die Öffnung 35'. Der Verlauf dieses Querkanals 35' liegt also im wesentlichen senkrecht zur Schlüsselachse 40. Gemäß Fig. 8 ist die Öffnung 36' dieses alternativen Kanalendstücks 35' nach oben bzw. nach unten offen, wo entsprechende Schmutzpartikel 45 in eine parallel zur Schlüsselflachseite etwa verlaufende durch die Bewegungspfeile 50 in Fig. 8 verdeutlichte Richtung austreten können.
Die Fig. 10a bis 10d zeigen wieder vier Alternativen im Kurvenverlauf der Bahn 30, in Analogie zur Fig. 6a bis 6d. In diesem Fall wird allerdings der Querkanal 35' zur Kanalreinigung verwendet.
Bezugszeichenliste
10
,
10
' Vorrichtung
11
Rotor des Schlosses
12
Stator des Schlosses
12.1
Nullstellung (
Fig.
5
)
12.2
eine Arbeitsstellung (
Fig.
5
)
13
Einschnittpfeil von
20
in
11
14
Kammer für
15
in
11
15
Zuhaltung (
Fig.
5
)
16
Sperrnase von
15
(
Fig.
1
, S)
17
Feder für
15
(
Fig.
5
)
18
Pfeil der Federbelastung (
Fig.
1
,
5
)
19
Sperrnut für
15
in
12
(
Fig.
5
)
20
,
20
' Flachschlüssel (
Fig.
1
bis
6
bzw.
8
bis
10
d)
21
Schlüsselschaft von
20
22
angrenzendes Teilstück an
21
23
kopfartige Verbreiterung bei
22
(
Fig.
1
)
24
Pfeil der Drehbetätigung von
20
(
Fig.
5
)
25
Schulter zwischen
22
,
21
(
Fig.
1
)
26
Innenanschlag in
11
für
25
(
Fig.
1
)
27
Schlüsselbreitfläche von
20
(
Fig.
3
)
28
Schlüsselschmalseite von
20
(
Fig.
3
)
29
inneres, freies Schlüsselende von
20
(
Fig.
4
,
8
)
30
kanalförmige Bahn (
Fig.
1
)
31.1
erste Taststelle
31.2
zweite Taststelle
31.3
dritte Taststelle
31.4
vierte Taststelle
31.5
fünfte Taststelle
31.6
sechste Taststelle
31.7
siebte Taststelle
31.8
achte Taststelle
32
Kanalfortsatz
33
geneigter Flankenabschnitt von
32
(
Fig.
1
)
34
Aufnahmebereich in
32
für
16
(
Fig.
1
)
35
Kanalendstück (
Fig.
1
,
6
a bis
6
d)
35
' alternatives Kanalendstück, Querkanal (
Fig.
7
,
10
a bis
10
d)
36
,
36
' Öffnung von
35
bzw.
35
'
37
schräge Rampe bei
35
(
Fig.
3
)
38.1
Stufentiefe, Höhe der ersten Stufe
38.2
Stufentiefe, Höhe der zweiten Stufe
38.3
Stufentiefe, Höhe der dritten Stufe
38.4
Stufentiefe, Höhe der vierten Stufe
39.1
Höhenlage von
16
bei erster Stufenhöhe (
Fig.
1
,
6
a)
39.2
Höhenlage von
16
bei zweiter Stufenhöhe (
Fig.
6
b)
39.3
Höhenlage von
16
bei dritter Stufenhöhe (
Fig.
6
c)
39.4
Höhenlage von
16
bei vierter Stufenhöhe (
Fig.
6
d)
40
Schlüsselachse von
20
bzw.
20
'
41
Kanalboden von
30
42
Kanalwand von
30
43
Mittelsteg zwischen
30
(
Fig.
2
)
44
Lot auf
37
(
Fig.
3
)
45
Schmutzpartikel (
Fig.
2
,
8
)
46
Segment für
16
(
Fig.
6
a)
47
Punktberührung zwischen
16
und
33
(
Fig.
6
a)
48
oberer Nocken, Hindernis
48.3
Nockenhöhe von
48
(
Fig.
6
c)
48.4
Nockenhöhe von
48
(
Fig.
6
d)
49
unterer Nocken, Hindernis
49.3
Nockenhöhe von
49
(
Fig.
6
c)
49.4
Nockenhöhe von
49
(
Fig.
6
d)
50
Bewegungsrichtung von
45
beim Reinigen (
Fig.
8
)
51
Kanalboden von
35
' (
Fig.
8
)
52
Kanalwand von
35
' (
Fig.
7
,
8
)
53
Pfeil der Herausziehbewegung von
20
(
Fig.
1
)
54
Schmalseite von
20
' bei
22
(
Fig.
7
,
8
)

Claims (21)

1. Schließvorrichtung (10; 10') bestehend aus einem Flachschlüssel (20; 20') und aus einem Schließzylinder mit einem zum Einstecken (13) des Schlüssels (20; 20') dienenden Rotor (11), insbesondere für einen elektronischen Zündschalter eines Kraftfahrzeugs,
wobei der Flachschlüssel (20; 20') einen Schlüsselschaft (21) besitzt und an wenigstens einer der beiden Breitflächen (27) des Schlüsselschafts (21) mindestens eine im wesentlichen axial verlaufende kanalförmige Bahn (30) angeordnet ist,
der Schlüsselschaft (21) zur Schlüsselbetätigung eine bedienungsfreundliche kopfartige Verbreiterung (23) aufweist,
im Rotor (11) wenigstens eine federbelastete (18) Zuhaltung (15) angeordnet ist, die beim Einstecken (13) des Flachschlüssels (20; 20') mit einer Nase in diese Bahn (30) einfährt und dabei an definierten Taststellen (31.1 bis 31.8) die Stufentiefen vom Bahnprofil ertastet,
und das Ende der kanalförmigen Bahn (30) zum Umriss des Flachschlüssels (20; 20') hin offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flachschlüssel (20; 20') in seiner sich an den Schlüsselschaft (21) anschließenden Verbreiterung (23) einen Kanalfortsatz (32) aufweist, der - in Einsteckrichtung (13) des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - sich vor der ersten, der Verbreiterung (23) nahen Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) befindet,
dass ein Abschnitt des Kanalfortsatzes (32) eine Aufnahme (34) für die Nase (16) der Zuhaltung (15) bildet, wobei die Nase als Sperrnase dient, welche in der Schlüsseleinstecklage bei einer von der Nullstellung abweichenden Drehstellung mit der Aufnahme (34) als Endsperre zur Sicherung der Einstecklage des Flachschlüssels (20; 20') zusammenwirkt,
und dass - in Einsteckrichtung des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - vor der Aufnahme (34) im Kanalfortsatz (32) ein Kanalendstück (35; 35') vorgesehen ist, welches das offene Ende der kanalförmigen Bahn (30) bildet und zur Schlüsselbreitfläche (27) und/oder zur Schlüsselschmalseite (28) hin offen (36; 36') ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - unabhängig von der individuellen Profilierung der kanalförmigen Bahn (30) bei verschiedenen Flachschlüsseln (20; 20') eines Schlüsselsatzes - die Aufnahme (34) sich im wesentlichen an der gleichen axialen und/oder radialen Stelle im Kanalfortsatz (32) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalfortsatz (32) an seiner die Federbelastung (18) der Nase (16) aufnehmenden Kanalwand (42) einen zur Schlüsselachse (40) geneigten Flankenabschnitt (33) aufweist, an welchem sich die Sperrnase (16) im Einsteckfall abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Flankenabschnitts (33) bei verschiedenen Flachschlüsseln (20; 20') im wesentlichen unabhängig von der individuellen Stufentiefe (38.1; 38.2; 38.3; 38.4) an der ersten Taststelle (31.1) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (36; 36') des Kanalendstücks (35; 35') (40) radial versetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - ausgehend von der Aufnahme (34) für die Sperrnase (16) - das Kanalendstück (35) im wesentlichen radial zur Schlüsselachse (40) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalendstück (35) eine gegenüber der Schlüsselbreitfläche (27) schräge Rampe (37) besitzt,
dass ein auf die Rampe (37) errichtetes Lot (44) eine zur Schlüsselbreitfläche (27) hin weisende Komponente besitzt,
und dass sich die Öffnung (36) an dieser Schlüsselbreitfläche (27) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (37) im wesentlichen einen Schrägwinkel von 45° gegenüber der Schlüsselachse (40) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalendstück (35') sich im wesentlichen bis zur Schlüsselschmalseite (28 bzw. 54) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalendstück (35') im wesentlichen senkrecht zur Schlüsselachse (40) verläuft und an der Schlüsselschmalseite (28 bzw. 54) ausmündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flankenabschnitt (33) im Kanalfortsatz (32) im wesentlichen linear ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalfortsatz (35; 35') im wesentlichen senkrecht zur Schlüsselachse (40) verläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltung (15) als Plättchen-Zuhaltung ausgebildet ist und die Sperrnase (16) quer zur Schlüsselachse und zur Federbelastung (18) der Zuhaltung (15) verläuft
und dass die Sperrnase (16) gegen jene Kanalwand (42) der profilierten Bahn (30) und ihres Kanalfortsatzes (32) federbelastet (18) ist, welche den in die Aufnahme (34) mündenden Flankenabschnitt (33) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (16) einen Rundumriss aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (16) aus einem Kreiszylinder besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass - in der Schlüsseleinstecklage - die Sperrnase (16) wenigstens an ihrem dem Flankenabschnitt (33) gegenüberliegenden Umfangsbereich im wesentlichen formschlüssig von einem Segment (46) aufgenommen ist
und dass dieses Segment (46) die Aufnahme (34) für die Sperrnase (16) bestimmt und eine ihrem Umriss angepasste Kontur besitzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - in Schlüsseleinstecklage - die Sperrnase (16) mit dem Flankenabschnitt (33) im wesentlichen eine Punktberührung (47) hat und dass diese Punktberührung (47) der formschlüssigen Segmentaufnahme (46) im wesentlichen diametral gegenüberliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) und/oder dem ihr vorgelagerten Kanalfortsatzes (32) wenigstens ein Nocken (48, 49) im Kanalprofil angeordnet ist, den die Federkraft (18) der Sperrnase (16) beim Übergang des Schlüssels (20; 20') in die volle Einstecklage bzw. beim Bewegen in die Gegenrichtung (53) zu überwinden hat.
und dass an der ersten Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) die Kanalwand gegenüber dem Nocken (48, 49) sich wieder ihr definiertes Stufenminimum (38.3; 38.4) einnimmt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachschlüssel (20; 20') als sogenannter Wendeschlüssel ausgebildet ist und an seinen beiden Schlüsselbreitflächen (27) spiegelbildlich zur Schlüssellängsachse (40) angeordnete Bahnen (30), Kanalfortsetzungen (32) mit Aufnahmebereichen (34) und gegebenenfalls Kanalendstücke (35; 35') besitzt.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (11) nur eine einzige federbelastete Zuhaltung (15) aufweist, welche die Sperrnase (16) trägt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung eine Legitimationseinrichtung aufweist, die einen individuellen, dieser Vorrichtung (10; 10') zugeordneten Flachschlüssel (20; 20') und/oder einen zu einer bestimmten Flachschlüssel-Gruppe gehörenden Schlüssel (20; 20') erkennt,
und dass die Legitimationseinrichtung nur im Erfolgsfall bei einer Schlüssel- Erkennung die Schließfunktionen und/oder Schaltfunktionen der Vorrichtung (10; 10') wirksam setzt.
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