DE19950779A1 - Hochdruckkraftstoffinjektor mit hydraulisch gesteuertem Steuerschieber - Google Patents
Hochdruckkraftstoffinjektor mit hydraulisch gesteuertem SteuerschieberInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen. Ein Hochdruckspeicher (common rail) ist über ein 3/2-Wege-Ventil 3 mit einer Einspritzdüse 2 verbindbar, wobei das 3/2-Wege-Ventil 3 ein Steuerventilglied 5 aufweist, das eine Versorgungsleitung 28 mit einer Hochdruckleitung 9 oder einer in einen Vorratstank 24 mündenden Entlastungsleitung 13 verbindet. Das Steuerventilglied 5 ist an seinen Endbereichen, Anschlägen 8, 18 gegenüberliegend, mit den Hub des Steuerventilgliedes 5 dämpfenden Elementen 7, 21; 6, 22 versehen.
Description
Bei Hochdruckkraftstoffeinspritzanlagen kommen 3/2-Wege-Ventile zum Einsatz,
die Steuerschieber umfassen, deren Hubbewegung den Einspritzverlauf beein
flußt. Die Steuerschieber führen im Gehäuse eines 3/2-Wege-Ventils Hubbewe
gungen aus, wobei die Sitzflächen und Steuerkanten des Steuerschiebers hohen
Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Bei 3/2-Wege-Ventilen sind die Steuerschieber, die die Kraftstoffzufuhr zur Ein
spritzdüse freigeben und absperren, von einem Gehäuse umschlossen. Steuer
schieber und Gehäusebohrungen sind in engsten Durchmessertoleranzen ausge
führt, um eine möglichst genaue Kraftstoffdosierung zu erzielen und Leckage
verluste gering zu halten. Die Dosierung des Kraftstoffes erfolgt über ablauf- und
zulaufseitige Steuerkanten und ist abhängig vom Hub des Steuerschiebers im Ge
häuse des 3/2-Wege-Ventils. Die mechanischen Belastungen an den Sitzflächen
sind sehr hoch, da die Bewegungen des Steuerschiebers weitestgehend unge
dämpft erfolgen.
Führen die Steuerschieber in den 3/2-Wege-Ventilgehäusen nur kleine Hubbewe
gungen aus, so kann wegen des geringen Hubweges nur eine begrenzte Beeinflus
sung des Einspritzverlaufes erfolgen. Da der Verlauf der Kraftstoffeinspritzung in
eine Brennkraftmaschine jedoch von hoher Bedeutung für den Verlauf und die
Vollständigkeit der Verbrennung innerhalb der Zylinder ist, erscheint eine For
mung des Einspritzverlaufes zur Optimierung des Verbrennungsverlaufes und zur
vollständigen Verwertung der inneren Energie des Kraftstoffes als vom Steuerhub
des Steuerventilgliedes abhängiger Verfahrensparameter nicht hinnehmbar.
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Endlagendämpfung des Steuerventil
gliedes innerhalb des Gehäuses des 3/2-Wege-Ventils wird die Hubbewegung in
den Endlagen derart gedämpft, daß die Lebensdauer dieses Bauteils innerhalb des
3/2-Wege-Ventilgehäuses erheblich ansteigt. Als hydraulisch wirkende Dämpfer
lassen sich an den Endbereichen des Steuerschiebers zueinander jeweils abge
setzte Durchmesserpaare ausbilden, mit denen in den die Endbereiche des Steuer
schiebers umfassenden Kammern ein Druckgleichgewicht erzeugbar ist, durch
welches die Hubbewegungen des Steuerschiebers jeweils gedämpft werden. Da
mit läßt sich die Standzeit des als Steuerschieber fungierenden zylindrischen Ele
mentes erheblich verlängern. Werden die den Endflächen des Steuerschiebers
gegenüberliegenden Anschlagflächen als ebene Ringflächen ausgeführt, ist die
Bearbeitung einerseits einfacher und andererseits ist die Verschleißfestigkeit einer
solcherart ausgebildeten Anschlagfläche erheblich höher, verglichen mit einem
Kegelsitz beispielsweise.
Zu Einspritzbeginn kann ein oberhalb der oberen Steuerkammer vorgesehener
Aktor angesteuert werden, wodurch der Druck in der oberen Steuerkammer ge
senkt wird, was wiederum den Steuerschieber in seine obere Endlage bewegt. Da
durch wird der Zulauf zur Einspritzdüse geöffnet und diese mit dem unter hohem
Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt.
Bevorzugt wird das Steuerventilglied von einer Hülse umschlossen, die in das
Gehäuse des 3/2-Wege-Ventils eingeschrumpft wird und somit im Reparaturfall
leicht austauschbar ist. Das Gehäuse des Injektors läßt sich aus kostengünstigem
Werkstoff fertigen, während bei dieser Variante lediglich die Hülse aus hochwer
tigem Material gefertigt werden kann. Die Steuerkanten, die sich zwischen der in
das Gehäuse des 3/2-Wege-Ventils eingeschrumpften Hülse und den Absätzen des
Steuerventilglieds ergeben, sind mit engen Toleranzen gefertigt, so daß sich mi
nimale Leckagen einstellen. Durch eine Überdeckung der Steuerkanten am Steu
erventilglied und an der eingeschrumpften Hülse auf Ablauf und Zulaufseite des
Steuerventilglieds sind niedrigste Leckageverluste erzielbar, die über eine Entla
stungsleitung in den Kraftstofftank zurückgeführt werden können.
Eine Steuerung des Verlaufs der Einspritzung läßt sich über eine hubabhängige
Drosselung herbeiführen, wird beispielsweise der Aktor oberhalb der oberen
Steuerkammer als Piezo-Aktor ausgeführt. Am Steuerventilglied kann unterhalb
der zulaufseitigen Steuerkante eine Stufe ausgeführt werden, mit der eine zulauf
seitige Drosselung als Funktion des Hubes des Steuerventilgliedes erzielbar ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Detail erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die zwischen Hochdruckspeicher und Einspritzdüse gestaltete, mo
dular aufgebaute 3/2-Wege-Ventilanordnung,
Fig. 2 ein in einer eingeschrumpften Hülse bewegbares Steuerventilglied
mit den Einspritzverlauf formender zulaufseitiger Stufe.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die zwischen Hochdruckspeicher 1 (common
rail) und Einspritzdüse 2 vorgesehene 3/2-Wege-Ventileinheit 3 angeordnet.
Von einem Kraftstofftank 24 erstreckt sich eine Versorgungsleitung zu einer
Hochdruckpumpe 26, in die eine Rückströmleitung 27 mündet und welche einen
Hochdruckspeicher 1 mit unter hohem Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagt.
Vom Hochdruckspeicher 1 aus erstrecken sich Versorgungsleitungen 28 zu den
jeweiligen 3/2-Wege-Ventileinheiten 3, von denen einer hier detaillierter darge
stellt ist. Mittels einer Steuereinheit 14 läßt sich sowohl der Hochdruckspeicher 1
ansteuern als auch ein Aktor 4, mit dem eine oberhalb des Steuerventilgliedes 5
angeordnete Steuerkammer 17 entspannbar ist.
Am Steuerventilglied 5, umschlossen von einer Hülse 1 S aus hochwertigem
Werkstoff, eingeschrumpft in das Gehäuse 30, ist der obere Endbereich in einem
Durchmesser 6 ausgeführt, während der sich unmittelbar an die Stirnfläche an
schließende Bereich in einem dazu verminderten Durchmesser 22 ausgeführt ist.
Im in Fig. 1 dargestellten Zustand ragt der obere Endbereich des Steuerventilglie
des 5 mit den abgestuften Durchmessern 22, 6 in die Steuerkammer 17 hinein. Ist
diese durch den unbestromten Aktor 4 und das 2/2-Wege-Ventil 55 geschlossen,
wirkt die Durchmesserstufe 22, 6 als hydraulisches Dämpfungselement für das
Steuerventilglied 5.
In Richtung auf den sich verjüngenden Mittelbereich des Steuerventilgliedes 5
befinden sich die zulaufseitigen Steuerkanten 19, 19', die bei Aufwärtsbewegung
des Steuerventilgliedes 5 durch Entspannung der Steuerkammer 17 die zulaufsei
tige Eintrittsöffnung zur Hochdruckleitung 9 an die Einspritzdüse 2 freigibt. Im
geöffneten Zustand tritt der unter hohem Druck stehende Kraftstoff durch die
Versorgungsleitung 28 in die Hülse 15 ein und tritt durch die von den Steuerkan
ten 19, 19' freigegebene Öffnung in die Hochdruckleitung 9 ein. Zu diesem Zeit
punkt ist - durch die Überdeckung der Steuerkantenflächen 19, 19' und 20, 20' -
die ablaufseitige Öffnung geschlossen, so daß keine Leckageverluste am Steuer
ventil 5 auftreten. Nach erfolgter Einspritzung nimmt das Steuerventilglied 5 die
in Fig. 1 dargestellte Position ein; die zulaufseitigen Steuerkanten 20, 20' sind
geöffnet, der Kraftstoff kann durch die Absteuerbohrung 11, den Überströmka
nal 12 im unteren Bereich des Steuerventilglieds 5 in die Entlastungsleitung 13
eintreten, die ihrerseits wieder in den Kraftstofftank 24 mündet.
Der den Überströmkanal 12 aufnehmende Teil des Steuerventilgliedes 5 ist in
einem Durchmesser 7 ausgeführt, der von der Hülse 15 umschlossen ist, die in
einem Durchmesser 7' ausgeführt ist, wodurch sich engste Toleranzen und da
durch bedingt geringste Leckageverluste erzielen lassen. Unterhalb des im
Durchmesser 7 ausgeführten Bereiches des Steuerventilgliedes 5 ist ein weiterer
Durchmesserbereich 21 ausgeführt, der einen im Vergleich zum Durchmesser 7
etwas geringeren Durchmesser 21 aufweist. Analog zum oberen Endbereich des
Steuerventilgliedes 5 ist in dem unteren Endbereich eine Durchmesserstufung 7,
21 ausgeprägt, die bei der Abwärtsbewegung des Steuerventilgliedes 5 als Dämp
fungselement auf diesen wirkt und den vorzeitigen Verschleiß am unteren An
schlag der Hülse 15 entgegenwirkt. Die Wirkungsweise des von der Hülse 15
umschlossenen Steuerventils 5 ist die folgende:
Beim unbestromten elektrischen Aktor 4 bleibt die Verbindung zwischen dem
Hochdruckspeicher 1 (common rail) und der Einspritzdüse 2 unterbrochen. Der
über die Versorgungsleitung 28 anstehende Kraftstoff unter hohem Druck steht
am Steuerventilglied 5 an. Durch die enge Passung 7, 7' im Bereich der Steuer
kanten 19, 19' wird die Eintrittsöffnung in die Hochdruckleitung 9 zur Einspritz
düse 2 versperrt. Der Düsenraum 2 mitsamt der Entlastungsleitung 13, des Über
strömkanals 12, der Absteuerbohrung 12 sowie der Bohrungen 10 und die Hoch
druckleitung 9 bleiben drucklos. Wird die Steuerkammer 17 nach Betätigen des
Aktors 4 über Ansteuerung des 2/2-Wege-Ventils 55 und Öffnen der Ventildros
sel 16 entspannt, bewegt sich das Steuerventilglied 5 nach oben auf die Anlage
fläche 18 zu. Durch die gestuften Durchmesser 6, 22 wird die Hubbewegung des
Steuerventilgliedes 5 bei Annäherung an die obere ebene Ringfläche des Anschla
ges 18 gedämpft. Der Durchflußquerschnitt am Durchmesser 6, d. h. das Spiel
zwischen dem Steuerventilglied 5 und der Führungshülse 15 ist geringer bemes
sen als der Querschnitt der Ventildrossel 16 im oberen Anschlag 18. Bei der Auf
wärtsbewegung verschließen die ablaufseitigen Steuerkanten 20, 20' die Ablauf
öffnung, während die zulaufseitigen Steuerkanten 19, 19' die Eintrittsöffnung in
die Hochdruckleitung 9 freigeben. Während der aufwärts gerichteten Hubbewe
gung des Steuerventilglieds 5 wird dessen Anschlag an die ringförmige Fläche 18
durch den abgestuften Durchmesser 6, 22 gedämpft. Während der Abwärtsbewe
gung, die durch die Abschaltung des Aktors 4 erfolgt, wandert das Steuerventil 5
in Richtung auf den unteren Anschlag 8 hin und verschließt, da der hohe Druck
nun auch in der Steuerkammer 17 anliegt, die Eintrittsöffnungen in die Hoch
druckleitung 9 durch die abwärts bewegten Steuerkanten 19, 19'. Bei der Ab
wärtsbewegung des Steuerventilgliedes 5 erfolgt ein Überströmen des Kraftstoffes
über die Absteuerbohrung 11, den Überströmkanal 12 in die zum Vorratstank 24
führende Entlastungsleitung 13. Die Dämpfung der Abwärtsbewegung des Steu
erventilgliedes S erfolgt durch die abgestuften Durchmesser 17, 22, die in der
Dämpfungskammer 29 im unteren Bereich der Hülse 15 eine gleichermaßen
dämpfende Wirkung auf die Hubbewegung des Steuerventilgliedes 5 in der dieses
umschließenden Hülse 15 haben.
Das erfindungsgemäße 3/2-Wege-Ventil 3 kann direkt im Injektor aufgenommen
oder als Montageeinheit ausgestaltet sein, die zwischen Hochdruckspeicher 1
(common rail) und der Einspritzdüse 2 eingebaut werden kann.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist ein in einer eingeschrumpften Hülse 15 be
wegbares Steuerventilglied 5 mit den Einspritzverlauf formender zulaufseitiger
Stufe 23 wiedergegeben.
Unterhalb der zulaufseitigen Steuerkanten 19, 19' am Steuerventilglied 5 ist eine
beispielsweise konisch sich in Richtung auf den unteren Anschlag 8 verjüngende
Stufe 23 dargestellt, mit der sich der Verlauf der Einspritzung durch Drosselung
als eine Funktion des Hubes des Steuerventilgliedes 5 beeinflussen läßt. Eine
weitere Formung und Beeinflussung des Einspritzverlaufes ließe sich durch eine
variable Drosselung am 2/2-Wege-Ventil 55 realisieren, beispielsweise durch
einen Piezo-Aktor. Durch geeignete Anordnung der zulaufseitigen Steuerkante 19,
19' und der ablaufseitigen Steuerkanten 20, 20' kann der Systemdruck in der er
sten Öffnungsphase vermindert werden.
Eine Absicherung gegen das Auftreten einer unerwünschten, nicht kontrollierba
ren Eintrittsmenge kann dadurch erfolgen, daß das Steuerventil 5 bei normalem
Betrieb nicht bis zum Anschlage 18 hin bewegt wird, sondern daß der Kontakt
zwischen dem oberen Bereich des Steuerventilgliedes 5 und der ringförmigen
Fläche 18 nur bei Ausfall des Aktors 4 oder des 2/2-Wege-Ventiles 55 erfolgt. Im
Falle eines Versagens dieser Bauteile kann die Absteuerbohrung 11 in die mit 11'
bezeichnete Position verfahren, wodurch eine Druckentlastung der Einspritz
düse 2 durch Abströmen von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff über den
Überströmkanal 12 und die Druckentlastungsleitung 13 in den Vorratstank 24
erfolgen kann. Dadurch werden bei Ausfall von Steuerkomponenten 4, 55 die
verbleibenden Bauteile gegen zu hohe auftretende mechanische Belastungen ge
schützt.
1
Hochdruckspeicher (common rail)
2
Einspritzdüse
3
3/2-Wege-Ventil
4
Aktor
5
Steuerventilglied
6
Durchmesser
7
Durchmesser
7
' Führungsdurchmesser
8
Anschlag
9
Hochdruckleitung
10
Bohrung
11
Absteuerbohrung
12
Überströmkanal
13
Druckentlastungsleitung
14
Steuereinheit
15
Hülse
16
Ventildrossel
17
Steuerkammer
18
Anschlag
19
,
19
' Steuerkanten (zulaufseitig)
20
,
20
' Steuerkanten (ablaufseitig)
21
Dämpfungsdurchmesser
22
Dämpfungsdurchmesser
23
Steuerstufe
24
Kraftstofftank
25
Kraftstoffniveau
26
Hochdruckpumpe
27
Rückströmleitung
28
Versorgungsleitung
29
Dämpfungskammer
30
Gehäuse
55
2/2-Wege-Ventil
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hoch
druckspeicher (1), welcher über ein 3/2-Wege-Ventil (3) mit einer Ein
spritzdüse (2) verbindbar ist, wobei dieses ein Steuerventilglied (5) auf
weist, das eine Versorgungsleitung (28) mit einer Hochdruckleitung (9)
oder einer in einen Vorratstank (24) mündenden Entlastungsleitung (13)
verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventilglied 5 an seinen
Endbereichen, Anschlägen (8, 18) gegenüberliegend, den Hub des Steuer
ventilgliedes (5) dämpfende Elemente (7, 21; 61, 22) umfaßt.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die dämpfenden Elemente an den Endbereichen des Steuerventilglie
des (5) jeweils als abgesetzte Durchmesser (7, 21; 6, 22) ausgebildet sind.
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Endbereiche des Steuerventilgliedes (5) jeweils in Kam
mern (17, 29) zur Dämpfung der Hubbewegung eintauchen.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck in der oberen Kammer (17) durch eine Ventildros
sel (16) entspannbar ist.
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine das Steuerventilglied (5) umschließende Hülse (15) in das Ge
häuse des 3/2-Wege-Ventils (3) eingeschrumpft ist.
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die das Steuerventilglied (5) umschließende auswechselbare
Hülse (15) aus hochwertigem Werkstoff besteht.
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein 2/2-Wege-Ventil (55) oberhalb der Steuerkammer (17) mittels
eines elektrischen Aktors (4) angesteuert wird.
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine vom Hub des Steuerventilgliedes (5) abhängige Drosselung
einen hubgesteuerten Piezo-Aktor ermöglicht.
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die 3/2-Wege-Ventileinheit (3) modular zwischen einem Hoch
druckspeicher (1) und einer Einspritzdüsenanordnung (2) untergebracht ist.
10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Steuerventilglied (5) im Bereich der zulaufseitigen Steuer
kante (19, 19') eine den Einspritzverlauf formende Stufe (23) ausgebildet
ist.
11. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mengenverluste bei Einspritzung durch Überdeckung der
Steuerkanten (19, 19'; 20, 21) zwischen Steuerventilglied (5) und
Hülse (15) minimiert sind.
12. Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem
Hochdruckspeicher (1) (common rail), welcher über ein 3/2-Wege-Ven
til (3) mit Einspritzdüsen (2) verbindbar ist, wobei ein Steuerventil
glied (5) vorgesehen ist, das eine Versorgungsleitung (28) mit einer Hoch
druckleitung (9) oder mit einer in einen Vorratstank (24) mündenden Ent
lastungsleitung (13) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer
ventilglied (5) in seinen Endbereichen, den Anschlägen (8, 18) gegenüber
liegend, den Hub des Steuerventilglieds (5) dämpfende Elemente (7, 21; 6,
22) umfaßt.
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