DE19950289A1 - Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Kraftstoffversorgungseinrichtung weist einen in einem Vorratstank (12) angeordneten Speicherbehälter (14) auf, aus dem ein Förderaggregat (16) Kraftstoff ansaugt und zur Brennkraftmaschine (10) fördert. Von der Brennkraftmaschine (10) nicht verbrauchter Kraftstoff wird über einen Rücklauf (30) in den Vorratstank (12) zurückgeleitet. Im Rücklauf (30) ist ein Steuerventil (34) angeordnet, durch das eine Verbindung des Rücklaufs (30) mit einer Saugstrahlpumpe (38) gesteuert wird, die Kraftstoff aus dem Vorratstank (12) in den Speicherbehälter (14) fördert. Das Steuerventil (34) weist einen im Bereich des Maximalfüllstands (hmax) im Speicherbehälter (14) getragenen Schwimmerkörper auf, durch den ein Ventilglied des Steuerventils (34) bewegbar ist. Bei unterhalb des Maximalfüllstands (hmax) liegendem Füllstand im Speicherbehälter (14) wird durch das Steuerventil (34) der Rücklauf (30) mit der Saugstrahlpumpe (38) verbunden und bei Erreichen des Maximalfüllstands (hmax) wird durch das Steuerventil (34) die Saugstrahlpumpe (38) vom Rücklauf (30) getrennt, der dann in den Speicherbehälter (14) mündet. Hierdurch wird die Überlaufmenge am Speicherbehälter (14) verringert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer
Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffversorgungseinrichtung ist durch die
DE 195 04 565 A1 bekannt. Diese
Kraftstoffversorgungseinrichtung weist einen in einem
Kraftstoffvorratstank des Kraftfahrzeugs angeordneten
Speicherbehälter auf, aus dem ein Förderaggregat Kraftstoff
ansaugt und zur Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs
fördert. Außerdem ist ein Rücklauf vorgesehen, durch den von
der Brennkraftmaschine nicht verbrauchter Kraftstoff in den
Vorratstank zurückgeleitet wird. An den Rücklauf ist eine
Saugstrahlpumpe angeschlossen, durch die Kraftstoff aus dem
Vorratstank in den Speicherbehälter gefördert wird. Durch
die Saugstrahlpumpe ist sichergestellt, daß sich im
Speicherbehälter ein ausreichender Kraftstoffvorrat
befindet, aus dem das Förderaggregat ansaugen kann. Die
Saugstrahlpumpe wird ständig mit der durch den Rücklauf
zurückgeleiteten Kraftstoffmenge betrieben, wobei von dieser
geförderte Kraftstoffmenge bei vollständig gefülltem
Speicherbehälter an diesem in den Vorratstank überläuft. Bei
bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine,
beispielsweise im Leerlauf oder bei geringer Last, ist die
über den Rücklauf zurückgeführte Kraftstoffmenge relativ
groß, so daß sich eine entsprechend große Überlaufmenge aus
dem Speicherbehälter ergibt. Der durch den Rücklauf
zurückgeleitete Kraftstoff ist im allgemeinen mehr oder
weniger stark erwärmt, so daß bei überlaufendem
Speicherbehälter das gesamte im Vorratstank vorhandene
Kraftstoffvolumen erwärmt wird. Dies erschwert die
Einhaltung bestehender Vorschriften für die Dichtheit des
Kraftstoffvorratstanks, in denen geregelt ist, welche Mengen
an Schadstoffen, wie insbesondere Kohlenwasserstoffe,
innerhalb bestimmter Zeiträume aus dem Kraftstoffvorratstank
entweichen dürfen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungseinrichtung mit
den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine Befüllung des Speicherbehälters durch die
Saugstrahlpumpe nur solange erfolgt, wie der Füllstand im
Speicherbehälter noch nicht den Maximalfüllstand erreicht
hat, und bei Erreichen des Maximalfüllstands im
Speicherbehälter die Saugstrahlpumpe abgeschaltet ist und
der Speicherbehälter nur noch mit der durch den Rücklauf
zurückgeleiteten Kraftstoffmenge gefüllt wird, so daß die
Überlaufmenge des Speicherbehälters reduziert ist und sich
eine geringe Erwärmung des Kraftstoffs im
Kraftstoffvorratstank ergibt. Dies ermöglicht die Einhaltung
der Vorschriften bezüglich der Dichtheit des
Kraftstoffvorratstanks.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Kraftstoffversorgungseinrichtung angegeben. Im Anspruch 2
ist eine einfache Halterung des Steuerventils angegeben. Bei
der im Anspruch 5 angegebenen Ausbildung des Ventilglieds
des Steuerventils ist für dessen Bewegung nur eine geringe
Kraft erforderlich. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6
ermöglicht eine einfache Bewegung des Ventilglieds des
Steuerventils in seine erste Stellung. Die Weiterbildung
gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine Begrenzung des Druckes im
Rücklauf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine
Kraftstoffversorgungseinrichtung in einer vereinfachten,
schematischen Darstellung und Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung ein Steuerventil der
Kraftstoffversorgungseinrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Kraftstoffversorgungseinrichtung für
eine Brennkraftmaschine 10 eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
Das Kraftfahrzeug weist einen Kraftstoffvorratstank 12 auf,
in dem ein topfförmiger Speicherbehälter 14 angeordnet ist,
der gegenüber dem Vorratstank 12 ein wesentlich kleineres
Volumen besitzt. Der Speicherbehälter 14 sitzt auf dem Boden
des Vorratstanks 12 auf. Im Speicherbehälter 14 ist ein
Förderaggregat 16 angeordnet, durch bei dessen Betrieb
Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 14 zu einer
Kraftstoffeinspritzanlage der Brennkraftmaschine 10
gefördert wird. Das Förderaggregat 16 besteht in bekannter
Weise aus einem Pumpenteil und einem Antriebsteil,
vorzugsweise in Form eines Elektromotors, die in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Das Förderaggregat 16
saugt Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 14 über ein
Vorfilter 18 an. Auf der Druckseite des Förderaggregats 16
kann ein weiteres Filter 20 angeordnet sein, das der vom
Förderaggregat 16 geförderte Kraftstoff durchströmt. Vom
Vorratstank 12 führt eine Leitung 22 zur Einspritzanlage der
Brennkraftmaschine 10, durch die der vom Förderaggregat 16
geförderte Kraftstoff strömt. Der Vorratstank 12 weist eine
Öffnung 24 auf, durch die der Speicherbehälter 14 mit dem
Förderaggregat 16 in den Vorratstank 12 eingesetzt werden
kann und die mit einem Verschlußteil 26 abgedeckt ist. Der
Speicherbehälter 14 kann nach oben offen sein, so daß bei
vollem Vorratstank 12 aus diesem Kraftstoff in den
Speicherbehälter 14 durch dessen offene Oberseite einströmt.
Der Speicherbehälter 14 kann an seinem oberen Ende auch mit
einem Deckelteil 28 abgedeckt sein. Am Deckelteil 28 kann
ein Entlüftungs- und Überströmventil 27 angeordnet sein,
durch das bei steigendem Füllstand im Speicherbehälter 14
Luft und Kraftstoff aus diesem entweichen kann. Nahe dem
Boden des Vorratstanks 12 kann am Speicherbehälter 14 ein
Rückschlagventil 29 angeordnet sein, durch das Kraftstoff
aus dem Vorratstank 12 in den Speicherbehälter 14 einströmen
kann, jedoch ein Ausströmen von Kraftstoff aus dem
Speicherbehälter 14 in den Vorratstank 12 verhindert wird.
Vom Förderaggregat 16 wird unter Umständen mehr Kraftstoff
gefördert als von der Brennkraftmaschine 10 verbraucht wird,
wobei zur Zurückleitung des überschüssigen Kraftstoffs ein
Rücklauf 30 vorgesehen ist. Die
Kraftstoffversorgungseinrichtung kann außerdem einen
Druckregler 32 aufweisen, durch den der Druck in der
Einspritzanlage auf einen vorgegebenen Wert geregelt wird.
Durch den Druckregler 32 wird dabei eine Teilmenge der vom
Förderaggregat 16 geförderten Kraftstoffmenge abgesteuert
und gelangt über den Rücklauf 30 in den Vorratstank 12
zurück. Der Druckregler 32 kann beispielsweise an der
Einspritzanlage nahe der Brennkraftmaschine 10 angeordnet
sein oder nahe dem Vorratstank 12. Der Druckregler 32 kann
beispielsweise am Verschlußteil 26 oder am Deckelteil 28
angeordnet oder in dieses integriert sein, so daß der
Rücklauf 30 direkt im Vorratstank 12 mündet und für diesen
keine Leitung mit großer Länge erforderlich ist.
Innerhalb des Vorratstanks 12 ist im Rücklauf 30 ein
Steuerventil 34 angeordnet, das nachfolgend noch näher
erläutert wird. Vom Steuerventil 34 führt eine Leitung 36 zu
einer Saugstrahlpumpe 38 ab, durch die Kraftstoff aus dem
Vorratstank 12 in den Speicherbehälter 14 gefördert wird.
Das Steuerventil 34 ist stromaufwärts der Saugstrahlpumpe 38
im Rücklauf 30 angeordnet. Die Saugstrahlpumpe 38 kann
beispielsweise am Speicherbehälter 14 gehalten oder in
diesen integriert sein. Das Steuerventil 34 kann alternativ
auch am Deckelteil 28 gehalten oder in dieses integriert
sein. Die Leitung 36 kann ebenfalls am Speicherbehälter 14
angeordnet oder in diesen integriert sein. Die
Saugstrahlpumpe 38 weist in bekannter und daher nicht näher
dargestellter Weise eine Düse 39 auf, durch die der über die
Leitung 36 zuströmende Kraftstoff hindurchtritt. In
Strömungsrichtung nach der Düse 39 ist ein Mischbereich 40
ausgebildet, der über wenigstens eine Öffnung mit dem
Vorratstank 12 verbunden ist. Durch den aus der Düse 39
austretenden Kraftstoff wird im Mischbereich 40 Kraftstoff
aus dem Vorratstank 12 mitgerissen, so daß die in den
Speicherbehälter 14 geförderte Kraftstoffmenge größer ist
als die durch die Leitung 36 strömende Kraftstoffmenge.
Anhand der Fig. 2 wird das Steuerventil 34 nachfolgend
näher erläutert. Das Steuerventil 34 weist einen
Ventilkörper 50 auf, der beispielsweise aus Kunststoff
besteht. Der Ventilkörper 50 weist einen Anschlußstutzen 52
auf, an dem eine Leitung des Rücklaufs 30 angeschlossen ist.
Der Ventilkörper 50 weist. außerdem einen Stutzen 54 auf, an
dem die zur Saugstrahlpumpe 38 führende Leitung 36
angeschlossen ist. Die beiden Stutzen 52 und 54 weisen an
ihrer Außenmantelfläche beispielsweise ein sogenanntes
Tannenbaumprofil auf. Die beiden Stutzen 52 und 54 sind
beispielsweise derart angeordnet, daß deren Längsachsen etwa
parallel zueinander verlaufen, wobei diese jedoch zueinander
versetzt sind und die freien Enden der Stutzen voneinander
wegweisen. In Einbaulage des Steuerventils 34 im Vorratstank
12 verlaufen die beiden Stutzen 52 und 54 etwa horizontal.
Die beiden Stutzen 52 und 54 münden in eine im Ventilkörper
50 ausgebildete Bohrung 56, die etwa senkrecht zu den
Stutzen 52,54 verläuft und somit in Einbaulage des
Steuerventils 34 etwa vertikal verläuft.
In der Bohrung 56 ist ein Ventilglied 58 des Steuerventils
34 dichtend verschiebbar geführt. Das Ventilglied 58 weist
an seinem oberen und unteren Endbereich verdickte
Führungsabschnitte 60 auf, über die das Ventilglied 58 in
der Bohrung 56 geführt ist und die die Bohrung 56 abdichten.
In seinem mittleren Bereich 62 weist das Ventilglied 58
einen kleineren Querschnitt auf als an seinen
Führungsabschnitten 60. Das Ventilglied 58 besteht
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall. An das untere
Ende der Bohrung 56 schließt sich zumindest annähernd
koaxial zu dieser eine Bohrung 64 mit kleinerem Durchmesser
an und an diese schließt sich nach unten wiederum zumindest
annähernd koaxial eine Bohrung 66 mit größerem Durchmesser
an. Am Übergang der Bohrung 56 in die Bohrung 64 ist eine
Ringschulter 57 vorhanden, die einen Anschlag für das
Ventilglied 58 bildet. Das obere Ende der Bohrung 56 ist mit
einem Deckel 68 verschlossen, der wenigstens eine Öffnung 69
aufweist.
In der Bohrung 66 ist ein Schwimmerkörper 70 verschiebbar
geführt, dessen spezifisches Gewicht geringer ist als das
des Kraftstoffs, so daß der Schwimmerkörper 70 auf dem
Kraftstoff schwimmt. Der Schwimmerkörper 70 kann einen oder
mehrere Durchtrittskanäle 72 aufweisen, durch die in der
Bohrung 66 befindlicher Kraftstoff bei einer Bewegung des
Schwimmerkörpers 70 verdrängt werden kann. Der
Schwimmerkörper 70 kann als massiver Körper oder als
Hohlkörper ausgebildet sein und vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen. Mit dem Schwimmerkörper 70 ist ein Zapfen 74
verbunden, der in die Bohrung 64 hineinragt. Das untere Ende
der Bohrung 66 ist mit einem Deckel 76 verschlossen, der
wenigstens eine Öffnung 77 aufweist. Durch den Deckel 76
wird ein Herausfallen des Schwimmerkörpers 70 aus der
Bohrung 66 verhindert. Das Steuerventil 34 ist im
Vorratstank 12 derart angeordnet, daß der Bereich des
Ventilkörpers 50 mit der Bohrung 66, in der der
Schwimmerkörper 70 angeordnet ist, in den oberen Endbereich
des Staubehälters 14 hineinragt.
Im Steuerventil 34 kann zusätzlich ein
Druckbegrenzungsventil 80 integriert sein. Am Ventilkörper
50 ist ein vom Stutzen 52 abführender Ansatz 78 ausgebildet,
der eine Bohrung 81 aufweist, die mit dem Stutzen 52
verbunden ist und außerhalb des Ventilkörpers 50 in den
Speicherbehälter 14 mündet. Die Bohrung 80 ist
beispielsweise neben den Bohrungen 56, 64 und 66 und
zumindest annähernd koaxial zu diesen angeordnet. Am
Übergang der Bohrung 81 in den Stutzen 52 ist durch eine
Querschnittsverengung ein Ventilsitz 82 gebildet, der
beispielsweise konisch ausgebildet sein kann. In der Bohrung
81 ist ein Schließelement 84 beispielsweise in Form einer
Kugel bewegbar angeordnet. Das Schließelement 84 wird durch
eine vorgespannte Schließfeder 86 gegen den Ventilsitz 82
gepresst. Die Schließfeder 86 ist zwischen dem
Schließelement 84 und einem in der Bohrung 81 fixierten
Federteller 88 eingespannt. Das Druckbegrenzungsventil 80
ist im Steuerventil 34 stromaufwärts des Ventilglieds 58
angeordnet.
Nachfolgend wird die Funktion des Steuerventils 34
erläutert. Wenn der Füllstand des Kraftstoffs im
Speicherbehälter 14 unterhalb eines Maximalfüllstands hmax
befindet, so ist der Schwimmerkörper 70 nicht durch den
Kraftstoff im Speicherbehälter 14 angehoben und der Zapfen
74 wirkt nicht auf das Ventilglied 58. Das Ventilglied
befindet sich dann in einer in Fig. 2 mit durchgezogenen
Linien dargestellten ersten Stellung, in der es an der
Ringschulter 57 anliegt. Das Ventilglied 58 wird durch sein
Eigengewicht infolge der Schwerkraft in Anlage an der
Ringschulter 57 gehalten. Es kann auch vorgesehen werden,
daß das Ventilglied 58 durch eine Feder gegen die
Ringschulter 57 gedrückt wird. In dieser ersten Stellung des
Ventilglieds 58 ist durch dessen im Querschnitt verringerten
mittleren Bereich 62 eine Verbindung zwischen den beiden
Stutzen 52 und 54 durch die Bohrung 56 hergestellt und der
untere Führungsabschnitt 60 des Ventilglieds 58 befindet
sich unterhalb des Stutzens 54. Der durch den Rücklauf 30
und den Stutzen 52 strömende Kraftstoff gelangt somit über
den Stutzen 54 und die Leitung 36 zur Saugstrahlpumpe 38.
Durch den im Rücklauf 30 herrschenden Druck wird keine Kraft
auf das Ventilglied 58 in dessen Bewegungsrichtung erzeugt,
da der Druck an den beiden Führungsabschnitten 60 auf gleich
große Flächen wirkt.
Wenn der Füllstand im Speicherbehälter 14 zum
Maximalfüllstand hmax hin ansteigt, so sitzt der
Schwimmerkörper 70 auf dem Kraftstoff auf, der über die
Öffnung 77 im Deckel 76 auch in die Bohrung 66 eintritt. Der
Schwimmerkörper 70 wird dabei angehoben und der Zapfen 74
bewegt das Ventilglied 58 nach oben. Das Ventilglied 58 wird
dabei in eine in Fig. 2 mit gestrichelten Linien
dargestellte zweite Stellung verschoben, in der dessen
unterer Führungsabschnitt 60 auf Höhe des Stutzens 54
angeordnet ist und dieser somit verschlossen ist. Der über
den Stutzen 52 vom Rücklauf 30 zufließende Kraftstoff kann
somit nicht mehr zur Saugstrahlpumpe 38 gelangen. Durch den
sich im Steuerventil 34 aufbauenden Druck wird das
Druckbegrenzungsventil 80 geöffnet, indem dessen
Schließelement 84 gegen die Kraft der Schließfeder 86 vom
Ventilsitz 82 abgehoben wird. Durch die Bohrung 81 kann dann
Kraftstoff vom Rücklauf 30 direkt in den Speicherbehälter 14
abströmen. Dem Speicherbehälter 14 wird dann nur noch die
über den Rücklauf 30 strömende Kraftstoffmenge zugeführt
aber keine zusätzliche Kraftstoffmenge, wie sie durch die
Saugstrahlpumpe 38 gefördert würde. Es ergibt sich daher nur
eine geringe Überlaufmenge am Speicherbehälter 14. Wenn der
Füllstand im Speicherbehälter 14 bei steigendem
Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine 10 wieder sinkt, so
senkt sich entsprechend auch der Schwimmerkörper 70 und das
Ventilglied 58 bewegt sich infolge der Schwerkraft in seine
erste Stellung und stellt die Verbindung zur Saugstrahlpumpe
38 wieder her, so daß eine größere Kraftstoffmenge in den
Speicherbehälter 14 gefördert wird.
Claims (8)
1. Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit einem in einem
Vorratstank (12) des Kraftfahrzeugs angeordneten
Speicherbehälter (14), aus dem ein Förderaggregat (16)
Kraftstoff ansaugt und zur Brennkraftmaschine (10) fördert,
mit einem Rücklauf (30), durch den vom Förderaggregat (16)
geförderter und von der Brennkraftmaschine (10) nicht
verbrauchter Kraftstoff in den Vorratstank (12)
zurückgeleitet wird und mit einer Saugstrahlpumpe (38), die
mit dem Rücklauf (30) verbunden ist und durch die Kraftstoff
aus dem Vorratstank (12) in den Speicherbehälter (14)
gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücklauf (30)
stromaufwärts der Saugstrahlpumpe (38) ein Steuerventil (34)
angeordnet ist, das einen im Bereich eines Maximalfüllstands
(hmax) im Speicherbehälter (14) vom Kraftstoff im
Speicherbehälter (14) getragenen Schwimmerkörper (70)
aufweist, durch den ein Ventilglied (58) des Steuerventils
(34) bewegbar ist, durch das in einer ersten Stellung bei
unterhalb des Maximalfüllstands (hmax) liegendem Füllstand
im Speicherbehälter (14) eine Verbindung des Rücklaufs (30)
mit der Saugstrahlpumpe (38) hergestellt wird und durch das
bei Maximalfüllstand (hmax) im Speicherbehälter (14) in
einer zweiten Stellung die Verbindung des Rücklaufs (30) mit
der Saugstrahlpumpe (38) getrennt wird und der Rücklauf (30)
in den Speicherbehälter (14) mündet.
2. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (34) am
Speicherbehälter (14) oder an einem diesen abdeckenden
Deckelteil (28) gehalten oder integriert ist.
3. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (34) einen
Ventilkörper (50) aufweist, in dem der Schwimmerkörper (70)
und das Ventilglied (58) verschiebbar geführt sind.
4. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmerkörper (70) und das
Ventilglied (58) zumindest annähernd koaxial zueinander
angeordnet sind.
5. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (58)
des Steuerventils (34) druckausgeglichen ist, so daß durch
den im Rücklauf (30) herrschenden Druck keine Kraft auf
dieses in dessen Bewegungsrichtung erzeugt wird.
6. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilglied (58) des Steuerventils (34) durch Schwerkraft in
seine erste Stellung bewegbar ist.
7. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Steuerventil (34) ein Druckbegrenzungsventil (80) integriert
ist, das stromaufwärts des Ventilglieds (58) angeordnet ist.
8. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (80) im
Abfluß des Steuerventils (34) in den Speicherbehälter (14)
angeordnet ist.
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