DE19949636C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und BlindeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein von Eingabemitteln, wie Tastaturen
u. a. losgelöste Vorrichtung zur Erfassung von Zeichen oder Zeichenfolgen,
die auf einem Computermonitor dargestellt sind, insbesondere für
Sehbehinderte und Blinde bestehend aus mindestens:
- - einer berührungsempfindlichen Ebene, die durch die Berührung ein elektrisches Signal erzeugt, und
- - mindestens einer Schnittstelle zur Herstellung einer Verbindung zu einem Datenverarbeitungsgerät,
sowie ein Verfahren zur Erfassung von Zeichen oder Zeichenfolgen, die auf
einem Computermonitor dargestellt sind, insbesondere für Sehbehinderte
und Blinde.
Unter dem Begriff Zeichen sollen alle diejenigen Elemente verstanden
werden, die beispielsweise auf einem Monitor darstellbar sind; dies sind
u. a. einzelne Buchstaben, Satzzeichen, Zahlen, grafische Elemente, aber
auch Teil- oder Gesamtwörter bzw. Sätze.
Solche Eingabe- bzw. Erfassungsgeräte der vorstehenden Art sind bei
spielsweise als sogenannte Touch Pads bekannt. Hierbei handelt es sich um
eben ausgestaltete, berührungsempfindliche Flächen, die in vordefinierte
Sektoren oder Bereiche unterteilt sind. Sie dienen insbesondere dazu,
Computerprogramme leicht zu bedienen, da auf der berührungsempfindlichen
Ebene eine Folie aufgebracht ist, die mit entsprechenden grafischen Sym
bolen ausgestaltet ist, so dass der Benutzer durch Berührung der einzel
nen Symbole entsprechende Funktionen des Computerprogramms auslösen kann,
ohne jedoch selbst durch bestimmte Eingaben über eine Tastatur Funktionen
des Datenverarbeitungsprogramms auslösen zu müssen.
Auch sogenannte Digitizer Tablets dienen dazu, vorzugsweise über die Ein
gabe eines speziell mit dem Digitizer Tablet verbundenen Stiftes, ent
sprechende Funktionen des Programms auszuführen.
Ferner ist beispielsweise aus der US-PS 5,909,211 ein druckempfindliches
Touch Pad bekannt, das eine Auflagefolie umfasst, wobei Indikatoren der
Auflagefolie entsprechende Signale an ein Datenverarbeitungsgerät weiter
geben, wodurch unterschiedliche Folien erkannt werden und dadurch unter
schiedliche Programme bedient werden können.
Für Sehbehinderte und blinde Personen eigenen sich jedoch die vorgenann
ten Geräte nicht. Insbesondere für diesen Personenkreis sind taktile Tas
taturen vorgesehen, mit denen Sehbehinderte und Blinde einzelne Zeichen,
Grafiken oder ähnliches mit den Fingern ertasten können.
Hier ist beispielsweise ein sogenanntes Braille-Terminal bekannt. Dieses
Terminal umfasst im wesentlichen eine Braille-Zeile, wobei diese Braille-
Zeile entweder 20, 40 oder 80 jeweils in sich abgeschlossene Braille-
Felder umfasst. Über eine Schnittstelle, die an dem Braille-Terminal an
geordnet ist, werden die einzelnen Zeichen, die auf dem Computermonitor
dargestellt sind, über die Schnittstelle auf das Braille-Terminal über
tragen. Anschließend wird dann sequenziell jeweils ein Zeichen auf ein
Braille-Feld übermittelt, so dass die einzelnen Stifte, die jeweils ein
Feld bilden, auf Grund unterschiedlicher Höhendarstellung das entspre
chende Zeichen darstellen. Zusätzliche herkömmliche Tastenelemente ermög
lichen es, exakt die Position der auszulesenden Zeile an dem Bildschirm
zu bestimmen.
Ferner ist aus der WO 98/31005 eine computerähnliche Maus vorgesehen, die
eine Darstellungseinheit umfasst, die ebenfalls taktil ausgebildet ist.
Diese taktilen Felder entsprechen den Feldern einer Braille-Zeile, wobei
durch Hin- und Herbewegen dieser mausähnlichen Vorrichtung unterschiedli
che Zeichen in Abhängigkeit der Cursorposition auf dem Bildschirm über
das taktile Feld dargestellt werden.
Ferner ist aus der EP-A 0 874 345 eine Vorrichtung für Sehbehinderte und
Blinde bekannt, die sowohl eine Braille-Zeile als auch verschiedene er
tastbare herkömmlich ausgestaltete Tasten zur Eingabe einzelner Zeichen
sowie ein Element zur Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm umfasst.
Die einzelnen Tasten, die in dieser Vorrichtung vorgesehen sind, dienen
dazu, zum einen beispielsweise Zeichen in Fettdruck zu formatieren, oder
aber auch dazu, dass das über die Braille-Zeile ertastete Wort über eine
Lautsprechereinheit ausgegeben und damit vorgelesen wird.
Ein wesentlicher Nachteil der vorgenannten Vorrichtung besteht darin,
dass nur sehr wenige Personen, die sehbehindert oder blind sind, das Le
sen über die Braille-Zeile beherrschen. Zudem besteht ein Nachteil darin,
dass das Lesen einer solchen Braille-Zeile dann nicht mehr erlernt werden
kann, wenn die Sehbehinderung oder Erblindung zu einem späteren Lebens
zeitpunkt erfolgt.
Zudem ist die Herstellung solcher Braille-Zeilen sehr aufwendig und kos
tenintensiv, da ein einziges Feld aus mindestens acht Einzelstiften be
steht, die unabhängig voneinander gesteuert werden.
Aus der DE 32 35 298 ist eine Vorrichtung zur Kommunikation mit einer
Computeranlage oder dgl. für Blinde und Sehbehinderte bekannt. Hierfür
sind eine Anzahl von berührungsempfindlichen Feldern, die in der Form
eine Braille-Zeile an dem oberen Rand einer Computer-Tastatur angeordnet
sind, vorgesehen. Ferner ist hierzu senkrecht eine weitere Reihe von berührungsempfindlichen
Feldern vorgesehen, so dass durch die Anordnung
dieser Felder eine Koordinateneinheit beschrieben wird.
Wird jeweils ein Feld jeder Koordinatenrichtung berührt, so wird der In
formationsgehalt des der damit definierten Koordinate zugeordneten Bild
schirmbereichs ausgegeben. Die Ausgabe kann beispielsweise über Sprach
ausgabe erfolgen.
Für den Benutzer ist es jedoch schwierig, insbesondere bei Überprüfung
von Zeichen, die in der Regel in immer gleichen Koordinaten auf dem Com
putermonitor angeordnet sind, diese Stellen nach jedem Bildaufbau neu zu
ermitteln.
Zudem ist die genannte Vorrichtung immer mit einer Tastatur verbunden, so
dass insbesondere für stark Sehbehinderte und Blinde sich Orientierungs
schwierigkeiten ergeben, auch gerade dann, wenn versehentlich zusätzliche
Tasten berührt bzw. gedrückt worden sind.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaf
fen, mittels der auf einfache und damit auch kostengünstige Art und Weise
bestimmte Zeichen oder Zeichenfolgen, die auf einem Computermonitor dar
gestellt sind, für Sehbehinderte oder Blinde exakt zu verifizieren, ohne
das Lesen einer Braille-Zeile lernen oder beherrschen zu müssen.
Das Lösungsprinzip der Aufgabe besteht darin, dass einzelne auf einem
Monitor dargestellte Zeichen oder Zeichenfolgen auf einzelne begrenzte
Felder einer berührungsempfindlichen Ebene übertragen werden, so dass
durch Berühren eines einzelnen Felds durch die sehbehinderte oder blinde
Person das diesem Feld zugeordnete Zeichen akustisch, beispielsweise über
einen Lautsprecher, ausgegeben wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Verifizierung einzelner Zeichen
die auf einer berührungsempfindlichen Ebene angeordnete Folie mehrere
angeordnete betastbare und räumlich begrenzte Felder aufweist, wobei das
Datenverarbeitungsgerät die einzelnen Felder über eine Auslesevorrichtung
mit den auf dem Computermonitor dargestellten Zeichen belegt und durch
die Erzeugung des Signals die jeweiligen Zeichen über eine Sprachausgabe
übertragen werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass eine sehr flexib
le Schnittestelle zwischen Sehbehinderten, bzw. Blinden und einem Compu
termonitor geschaffen worden ist, mittels der auch ungeübte, sehbehinder
te oder blinde Personen einzelne auf einen Monitor dargestellte Zeichen
verifizieren und bestimmen können, ohne eine Lesevorrichtung ausgestattet
mit einer Braille-Zeile beherrschen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Vorlesen bestimmter Zeichen
durch Berühren der einzelnen, in sich begrenzten Felder benutzt werden.
Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass zur Ausführung der
Vorrichtung ein herkömmlich bekanntes Touch Pad oder ein Digiti
zer Tablet verwendet wird. Ferner ist eine auf dieses Pad oder Tablet
auflegbare Folie mit in sich fühlbar abgegrenzten Felder vorgesehen. Die
se Felder der Folie können mittels einer Software zur Steuerung des Touch
Pads den einzelnen berührungsempfindlichen Felder des Touch Pads zugeord
net werden. Für das Verifizieren und Lesen der Zeichen ist vorzugsweise
eine der Touch Braille-Zeile nachgebildete Zeile vorgesehen, in dem auf
der Folie nebeneinander in sich abgeschlossene und einzeln fühlbare, sich
vorzugsweise von den übrigen Feldern unterscheidbare weitere Felder vor
gesehen sind, die mit den Fingern ertastet werden können. Bei jeder Be
rührung rückt der Cursor auf dem Bildschirm entsprechend weiter und das
nächste Wort wird bei Berührung des nächsten Feldes ausgegeben. Die übri
gen Felder können frei definierbar sein, so dass hier ein entsprechendes
flexibles Instrument geschaffen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die einzelnen
nebeneinander angeordneten, betastbaren und räumlich begrenzten Felder
durch Vertiefungen in der Folie, die auf der berührungsempfindlichen Flä
che aufliegt, ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, dass die sehbe
hinderte oder blinde Person, die die Vorrichtung be
dient, zunächst die einzelnen Felder ertasten und in einem nächsten
Schritt dann durch explizites Berühren dieser Vertiefung dann die Ausgabe
des Zeichens ermöglichen kann.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen werden, dass die abgegrenzten Fel
der durch Erhöhungen ausgebildet sind. Denkbar ist auch, dass insbesonde
re für Personen, die kein ausreichendes Fühlvermögen in den Fingern ha
ben, die einzelnen abgegrenzten Felder durch unterschiedliche Temperatu
ren gekennzeichnet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die abgegrenzten
Felder ähnlich wie die Ausbildung einer Braille-Zeile sequenziell neben
einander angeordnet sind. In Abhängigkeit von den Computerprogrammen, die
mittels dieser Vorrichtung bedient wird, kann auch vorgesehen werden,
dass mehrere Zeilen untereinander angeordnet sind, so dass auch flächig
einzelne Zeichen auf dem Monitor lokalisiert und verifiziert werden kön
nen.
Zum Auslesen der Zeichen, die auf dem Computermonitor dargestellt sind,
ist die Verwendung eines herkömmlichen Screen-Readers vorgesehen. Dieser
Screen-Reader, der als Software auf dem Datenverarbeitungsgerät implemen
tiert ist, liest die einzelnen Zeichen oder Zeichenfolgen aus und über
gibt sie über die Schnittstelle an die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Als eine mögliche weitere Ausführungsform ist vorgesehen, kein herkömmli
ches und im Handel erhältliches Touch-Pad zu verwenden, sondern eine be
rührungsempfindliche Folie, die speziell auf die Verwendung der einzelnen
Computerprogramme abgestellt ist. Hierzu ist vorgesehen, dass ein oder
mehrere solcher berührungsempfindlichen Zeilen vorgesehen sind, wobei
zusätzlich definierte Felder auf der Folie angeordnet sind, die die Funk
tion erlauben, stufenweise zunächst Zeichenblöcke bis hin zu einzelnen
Zeichen dann explizit verifizieren zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachstehenden Be
schreibungen sowie den Ansprüchen hervor.
In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt.
Diese Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse
angeordneten berührungsempfindlichen Ebene 2 sowie einer an der berüh
rungsempfindlichen Ebene 2 in dem Gehäuse 3 angeordneten Schnittstelle 4
und einer auf der berührungsempfindlichen Ebene 2 aufgelegten Folie 5.
Die Folie 5 umfasst mehrere Felder 6a-6n. Diese Felder 6a-6n sind auf der
Folie 5 derart angeordnet, dass jedes einzelne Feld räumlich begrenzt und
für sich allein betastbar ist. Die Begrenzung kann beispielsweise durch
Vertiefungen erfolgen, so dass vom Übergang von einem Feld zu einem ande
ren Feld eine entsprechende Linie fühlbar ist.
Eine spezielle Ausbildung dieser Felder 6a-6n ist bei der in der Figur
dargestellten Ausführungsform nahezu in der Mitte der berührungsempfind
lichen Folie als fühlbare Elemente 8a-8n dargestellt. Hierbei handelt es
sich um Elemente 8a-8n, die der Nachbildung einer Braille-Zeile entspre
chen.
Die übrigen Felder 6a bis 6n können frei definiert werden.
Auf dem Monitor 9 eines Datenverarbeitungsgeräts 11, ist beispielsweise
in einem Textverarbeitungssystem ein Text bestehend aus mehreren Sätzen
dargestellt. Dieser Text wird mittels eines Screen-Readers ausgelesen und
über eine Datenleitung 10 an die Schnittstelle 4 des Interfaces 1 gesen
det. Mittels einer weiteren hier nicht näher zu beschreibenden Software
ist es möglich, dass Zeichen des Textes, die über die Datenleitung 10 an
das Interface 1 gesendet werden, auf einzelne definierte Felder 6a-6n,
8a-8n zu legen.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführung werden die Zeichen auf die
speziell ausgebildete und einer Braille-Zeile nachempfundenen Elemente
8a-8n gelegt. Über die übrigen Felder 6a-6n kann der Benutzer bestimmen,
ob ein Satz, ein Wort oder ein Buchstabe des Textes auf jeweils ein Ele
ment 8a-8n gelegt werden soll. Durch Berühren der Elemente 8a-8n wird
dann über eine mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 verbundenen Sprachaus
gabe der Satz, das Wort oder eben ein Buchstabe akustisch ausgegeben.
Sollte der Benutzer feststellen, dass er nicht exakt den über die Sprach
ausgabe übermittelten Text verstanden hat, so berührt er ein bestimmtes
Feld 6a-6n und bestimmt dadurch, dass entweder ein Wort auf jedes Element
8a-8n oder ein Buchstabe auf jedes Element 8a-8n gelegt wird. Durch Be
rühren der Elemente 8a-8n kann der Benutzer dann nach der von ihm selbst
vorgegebenen Geschwindigkeit exakt das Wort oder die Buchstaben verifi
zieren und damit zweifelsfrei erkennen.
Durch die Ausgestaltung des Interfaces sowie des
Verfahrens ist es möglich geworden, Benutzern, die sehbehin
dert oder blind sind und die Braille-Schrift nicht beherrschen, es auf
sehr kostengünstige Art und Weise zu ermöglichen, Zeichen oder Zeichen
folgen auf Monitoren zu erfassen und exakt zu verifizieren.
Claims (7)
1. Eine eigenständige Vorrichtung zur Erfassung von Zeichen oder Zei
chenfolgen, die auf einem Computermonitor (9) dargestellt sind, ins
besondere für Sehbehinderte und Blinde, bestehend aus mindestens:
einer berührungsempfindlichen Ebene(2), die durch die Berührung ein elektrisches Signal erzeugt, und
mindestens einer Schnittstelle (4) zur Herstellung einer Verbin dung zu einem Datenverarbeitungsgerät (11),
dadurch gekennzeichnet, dass
eine die berührungsempfindliche Ebene (2)zumindest teilweise überde ckende Folie (5) mehrere flächenmässig angeordnete, betastbare und räumlich begrenzte Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n)) aufweist, wobei die auf dem Computermonitor (9) dargestellten Zeichen den einzelnen Feldern (6a bis 6n und 8a bis 8n) über eine Auslesevorrichtung zuge ordnet werden und durch Berührung eines Feldes (8a bis 6n und 8a bis 8n) die zugeordneten Zeichen über eine Sprachausgabe-Vorrichtung aus gegeben werden, wobei wahlweise jedem Feld genau ein Zeichen oder je dem Feld mehrere Zeichen zuzuordnen sind.
einer berührungsempfindlichen Ebene(2), die durch die Berührung ein elektrisches Signal erzeugt, und
mindestens einer Schnittstelle (4) zur Herstellung einer Verbin dung zu einem Datenverarbeitungsgerät (11),
dadurch gekennzeichnet, dass
eine die berührungsempfindliche Ebene (2)zumindest teilweise überde ckende Folie (5) mehrere flächenmässig angeordnete, betastbare und räumlich begrenzte Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n)) aufweist, wobei die auf dem Computermonitor (9) dargestellten Zeichen den einzelnen Feldern (6a bis 6n und 8a bis 8n) über eine Auslesevorrichtung zuge ordnet werden und durch Berührung eines Feldes (8a bis 6n und 8a bis 8n) die zugeordneten Zeichen über eine Sprachausgabe-Vorrichtung aus gegeben werden, wobei wahlweise jedem Feld genau ein Zeichen oder je dem Feld mehrere Zeichen zuzuordnen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder
(6a bis 6n und 8a bis 8n) durch Vertiefungen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder
(6a bis 6n und 8a bis 8n) durch Erhöhungen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder
(6a bis 6n, 8a bis 8n) unterschiedliche Temperaturen aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass zusätzlich ein Feld zur Steuerung eines Cursors vorge
sehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Folie (5) und die berührungsempfindliche Ebene (2)
einstückig ausgebildet sind.
7. Verfahren zur Erfassung von Zeichen oder Zeichenfolgen, die auf einem
Computermonitor (9) dargestellt sind, insbesondere für Sehbehinderte
und Blinde,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
- a) Bestimmen der auszulesende Monitorbereiche,
- b) Auslesen der einzelnen Zeichen oder Zeichenfolgen, die auf den jeweiligen Bereichen des Monitors (9) dargestellt sind,
- c) Übergeben der ausgelesenen Zeichen oder Zeichenfolgen über eine Datenleitung (10) und eine Schnittstelle (4) an an eine Vorrich tung gemäß Anspruch 1,
- d) Zuordnen der ausgelesenen Zeichen oder Zeichenfolgen zu den be rührungsempfindlichen Feldern (8a bis 8n),
- e) Akustisches Ausgeben der Zeichen oder Zeichenfolgen nach jeweiligem Berühren der berührungsempfindlichen Feldern (8a bis 8n).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149636 DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149636 DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949636A1 DE19949636A1 (de) | 2001-04-26 |
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Family
ID=7925691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149636 Expired - Fee Related DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949636C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057924B4 (de) | 2007-06-14 | 2010-04-08 | Thomas Deharde | Verfahren für eine blindengerechte Benutzerschnittstelle zur Navigation und Kontrolle von Computern oder elektronisch- bzw. computergesteuerten Geräten |
ES2370204B1 (es) * | 2010-05-08 | 2012-07-04 | Susana Lopez De La Nava | Aparato para la enseñanza de la lectura y escritura basado en trazos ranurados de caracteres. |
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DE3225298C1 (de) * | 1982-07-07 | 1983-07-28 | Joachim Frank | Vorrichtung zur Kommunikation mit einer Computeranlage od. dgl. für Blinde und Sehbehinderte |
DE19624402A1 (de) * | 1996-06-19 | 1998-01-02 | Audiodata Medichip Medizin Und | Computergestützte Interaktionsvorrichtung für Sehbehinderte und Blinde |
-
1999
- 1999-10-14 DE DE1999149636 patent/DE19949636C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
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