DE19949636A1 - Interface zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde - Google Patents
Interface zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und BlindeInfo
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- G09B21/001—Teaching or communicating with blind persons
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf Interface zur Erfassung von Zeichen, die auf einem Computermonitor (9) dargestellt sind, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde, bestehend im wesentlichen aus: DOLLAR A - einer berührungsempfindlichen Ebene (2), die durch die Berührung ein Signal erzeugt, DOLLAR A - mindestens einer Schnittstelle (4) zur Herstellung einer Verbindung zu einem Datenverarbeitungsgerät (11), DOLLAR A sowie DOLLAR A - einer auf der Ebene (2) angeordneten Folie (5), die die Ebene (2) in mehrere funktional bestimmbare Felder (6a bis 6n, 8a bis 8n) unterteilt, wobei DOLLAR A zur Verifizierung einzelner Zeichen die Folie (5) mehrere angeordnete, betastbare und räumlich begrenzte Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n) aufweist, wobei das Datenverarbeitungsgerät (11) die einzelnen Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n) über eine Auslesevorrichtung mit den auf einem Monitor (9) dargestellten Zeichen belegt und durch die Erzeugung des Signals die jeweiligen Zeichen über eine Sprachausgabe übertragen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Interface zur Erfas
sung und Verifizierung von Zeichen, die auf einem Computermo
nitor dargestellt sind, insbesondere für Sehbehinderte und
Blinde, bestehend im wesentlichen aus
- - einer berührungsempfindlichen Ebene, die durch Berührung ein Signal erzeugt,
- - mindestens einer Schnittstelle zur Herstellung einer Ver bindung zu einem Datenverarbeitungsgerät, sowie
- - einer auf der Ebene angeordneten Folie, die die Ebene in mehrere funktional bestimmbare Felder unterteilt
sowie ein Verfahren zur Verifizierung solcher Zeichen.
Unter dem Begriff Zeichen sollen alle diejenigen Elemente
verstanden werden, die beispielsweise auf einem Monitor dar
stellbar sind; dies sind u. a. einzelne Buchstaben, Satzzei
chen, Zahlen, grafische Elemente, aber auch Teil- oder Ge
samtwörter bzw. Sätze.
Solche Eingabe- bzw. Erfassungsgeräte der vorstehenden Art
sind beispielsweise als sogenannte Touch Pads bekannt. Hier
bei handelt es sich um eben ausgestaltete, berührungsempfind
liche Flächen, die in vordefinierte Sektoren oder Bereiche
unterteilt sind. Sie dienen insbesondere dazu, Computerpro
gramme leicht zu bedienen, da auf der berührungsempfindlichen
Ebene eine Folie aufgebracht ist, die mit entsprechenden gra
fischen Symbolen ausgestaltet ist, so dass der Benutzer durch
Berührung der einzelnen Symbole entsprechende Funktionen des
Computerprogramms auslösen kann, ohne jedoch selbst durch be
stimmte Eingaben über eine Tastatur Funktionen des Datenver
arbeitungsprogramms auslösen zu müssen.
Auch sogenannte Digitizer Tablets dienen dazu, vorzugsweise
über die Eingabe eines speziell mit dem Digitizer Tablet ver
bundenen Stiftes, entsprechende Funktionen des Programms aus
zuführen.
Ferner ist beispielsweise aus der US-PS 5,909,211 ein druck
empfindliches Touch Pad bekannt, das eine Auflagefolie um
fasst, wobei Indikatoren der Auflagefolie entsprechende Si
gnale an ein Datenverarbeitungsgerät weitergeben, wodurch un
terschiedliche Folien erkannt werden und dadurch unterschied
liche Programme bedient werden können.
Für Sehbehinderte und blinde Personen eigenen sich jedoch die
vorgenannten Geräte nicht. Insbesondere für diesen Personen
kreis sind taktile Tastaturen vorgesehen, mit denen Sehbehin
derte und Blinde einzelne Zeichen, Grafiken oder ähnliches
mit den Fingern ertasten können.
Hier ist beispielsweise ein sogenanntes Braille-Terminal be
kannt. Dieses Terminal umfasst im wesentlichen eine Braille-
Zeile, wobei diese Braille-Zeile entweder 20, 40 oder 80 je
weils in sich abgeschlossene Braille-Felder umfasst. Über ei
ne Schnittstelle, die an dem Braille-Terminal angeordnet ist,
werden die einzelnen Zeichen, die auf dem Computermonitor
dargestellt sind, über die Schnittstelle auf das Braille-
Terminal übertragen. Anschließend wird dann sequenziell je
weils ein Zeichen auf ein Braille-Feld übermittelt, so dass
die einzelnen Stifte, die jeweils ein Feld bilden, auf Grund
unterschiedlicher Höhendarstellung das entsprechende Zeichen
darstellen. Zusätzliche herkömmliche Tastenelemente ermögli
chen es, exakt die Position der auszulesenden Zeile an dem
Bildschirm zu bestimmen.
Ferner ist aus der WO 98/31005 eine computerähnliche Maus
vorgesehen, die eine Darstellungseinheit umfasst, die eben
falls taktil ausgebildet ist. Diese taktilen Felder entspre
chen den Feldern einer Braille-Zeile, wobei durch Hin- und
Herbewegen dieser mausähnlichen Vorrichtung unterschiedliche
Zeichen in Abhängigkeit der Cursorposition auf dem Bildschirm
über das taktile Feld dargestellt werden.
Ferner ist aus der EP-A 0 874 345 eine Vorrichtung für Sehbe
hinderte und Blinde bekannt, die sowohl ein Braille-Zeile als
auch verschiedene ertastbare herkömmlich ausgestaltete Tasten
zur Eingabe einzelner Zeichen sowie ein Element zur Steuerung
des Cursors auf dem Bildschirm umfasst.
Die einzelnen Tasten, die in dieser Vorrichtung vorgesehen
sind, dienen dazu, zum einen beispielsweise Zeichen in Fett
druck zu formatieren, oder aber auch dazu, dass das über die
Braille-Zeile ertastete Wort über eine Lautsprechereinheit
ausgegeben und damit vorgelesen wird.
Ein wesentlicher Nachteil der vorgenannten Vorrichtung be
steht darin, dass nur sehr wenige Personen, die sehbehindert
oder blind sind, das Lesen über die Braille-Zeile beherr
schen. Zudem besteht ein Nachteil darin, dass das Lesen einer
solchen Braille-Zeile dann nicht mehr erlernt werden kann,
wenn die Sehbehinderung oder Erblindung zu einem späteren Le
benszeitpunkt erfolgt.
Zudem ist die Herstellung solcher Braille-Zeilen sehr aufwen
dig und kostenintensiv, da ein einziges Feld aus mindestens
acht Einzelstiften besteht, die unabhängig voneinander ge
steuert werden.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrich
tung zu schaffen, mittels der auf einfache und damit auch ko
stengünstige Art und Weise bestimmte Zeichen, die auf einem
Computermonitor dargestellt sind, für Sehbehinderte oder
Blinde exakt zu verifizieren, ohne das Lesen einer Braille-
Zeile lernen oder beherrschen zu müssen.
Das Lösungsprinzip der Aufgabe besteht darin, dass einzelne
auf einem Monitor dargestellte Zeichen auf einzelne begrenzte
Felder einer berührungsempfindlichen Ebene übertragen werden,
so dass durch Berühren eines einzelnen Felds durch die sehbe
hinderte oder blinde Person das diesem Feld zugeordnete Zei
chen akustisch, beispielsweise über einen Lautsprecher, aus
gegeben wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Verifizierung ein
zelner Zeichen die auf einer berührungsempfindlichen Ebene
angeordnete Folie mehrere angeordnete betastbare und räumlich
begrenzte Felder aufweist, wobei das Datenverarbeitungsgerät
die einzelnen Felder über eine Auslesevorrichtung mit den auf
dem Computermonitor dargestellten Zeichen belegt und durch
die Erzeugung des Signals die jeweiligen Zeichen über eine
Sprachausgabe übertragen werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein
sehr flexibles Interface für Sehbehinderte und Blinde ge
schaffen worden ist, mittels dem auch ungeübte, sehbehinderte
oder blinde Personen einzelne auf einen Monitor dargestellte
Zeichen verifizieren und bestimmen können, ohne eine Lesevor
richtung ausgestattet mit einer Braille-Zeile beherrschen zu
müssen.
Das erfindungsgemäße Interface kann zum Vorlesen bestimmter
Zeichen durch Berühren der einzelnen, in sich begrenzten Fel
der benutzt werden.
Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass zur Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein herkömmlich bekanntes Touch
Pad oder ein Digitizer Tablet verwendet wird. Ferner ist eine
auf dieses Pad oder Tablet auflegbare Folie mit in sich fühl
bar abgegrenzten Felder vorgesehen. Diese Felder der Folie
können mittels einer Software zur Steuerung des Touch Pads
den einzelnen berührungsempfindlichen Felder des Touch Pads
zugeordnet werden. Für das Verifizieren und Lesen der Zeichen
ist vorzugsweise eine der Touch Braille-Zeile nachgebildete
Zeile vorgesehen, in dem auf der Folie nebeneinander in sich
abgeschlossene und einzeln fühlbare, sich vorzugsweise von
den übrigen Feldern unterscheidbare weitere Felder vorgesehen
sind, die mit den Fingern ertastet werden können. Bei jeder
Berührung rückt der Cursor auf dem Bildschirm entsprechend
weiter und das nächste Wort wird bei Berührung des nächsten
Feldes ausgegeben. Die übrigen Felder können frei definierbar
sein, so dass hier ein entsprechendes flexibles Instrument
geschaffen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die einzelnen nebeneinander angeordneten, betastbaren und
räumlich begrenzten Felder durch Vertiefungen in der Folie,
die auf der berührungsempfindlichen Fläche aufliegt, ausge
bildet sind. Dadurch ist es möglich, dass die sehbehinderte
oder blinde Person, die die erfindungsgemäße Vorrichtung be
dient, zunächst die einzelnen Felder ertasten und in einem
nächsten Schritt dann durch explizites Berühren dieser Ver
tiefung dann die Ausgabe des Zeichens ermöglichen kann.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen werden, dass die abge
grenzten Felder durch Erhöhungen ausgebildet sind. Denkbar
ist auch, dass insbesondere für Personen, die kein ausrei
chendes Fühlvermögen in den Fingern haben, die einzelnen ab
gegrenzten Felder durch unterschiedliche Temperaturen gekenn
zeichnet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
abgegrenzten Felder ähnlich wie die Ausbildung einer Braille-
Zeile sequenziell nebeneinander angeordnet sind. In Abhängig
keit von den Computerprogrammen, die mittels dieser Vorrich
tung bedient wird, kann auch vorgesehen werden, dass mehrere
Zeilen untereinander angeordnet sind, so dass auch flächig
einzelne Zeichen auf dem Monitor lokalisiert und verifiziert
werden können.
Zum Auslesen der Zeichen, die auf dem Computermonitor darge
stellt sind, ist die Verwendung eines herkömmlichen Screen-
Readers vorgesehen. Dieser Screen-Reader, der als Software
auf dem Datenverarbeitungsgerät implementiert ist, liest die
einzelnen Zeichen aus und übergibt sie über die Schnittstelle
an die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Als eine mögliche weitere Ausführungsform ist vorgesehen,
kein herkömmliches und im Handel erhältliches Touch-Pad zu
verwenden, sondern eine berührungsempfindliche Folie, die
speziell auf die Verwendung der einzelnen Computerprogramme
abgestellt ist. Hierzu ist vorgesehen, dass ein oder mehrere
solcher berührungsempfindlichen Zeilen vorgesehen sind, wobei
zusätzlich definierte Felder auf der Folie angeordnet sind,
die die Funktion erlauben, stufenweise zunächst Zeichenblöcke
bis hin zu einzelnen Zeichen dann explizit verifizieren zu
können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachste
henden Beschreibungen sowie den Ansprüchen hervor.
In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt.
Diese Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer in ei
nem Gehäuse angeordneten berührungsempfindlichen Ebene 2 so
wie einer an der berührungsempfindlichen Ebene 2 in dem Ge
häuse 3 angeordneten Schnittstelle 4 und einer auf der berüh
rungsempfindlichen Ebene 2 aufgelegten Folie 5. Die Folie 5
umfasst mehrere Felder 6a-6n. Diese Felder 6a-6n sind auf der
Folie 5 derart angeordnet, dass jedes einzelne Feld räumlich
begrenzt und für sich allein betastbar ist. Die Begrenzung
kann beispielsweise durch Vertiefungen erfolgen, so dass vom
Übergang von einem Feld zu einem anderen Feld eine entspre
chende Linie fühlbar ist.
Eine spezielle Ausbildung dieser Felder 6a-6n ist bei der in
der Figur dargestellten Ausführungsform nahezu in der Mitte
der berührungsempfindlichen Folie als fühlbare Elemente 8a-8n
dargestellt. Hierbei handelt es sich um Elemente 8a-8n, die
der Nachbildung einer Braille-Zeile entsprechen.
Die übrigen Felder 6a bis 6n können frei definiert werden.
Auf dem Monitor 9 eines Datenverarbeitungsgeräts 11, ist bei
spielsweise in einem Textverarbeitungssystem ein Text beste
hend aus mehreren Sätzen dargestellt. Dieser Text wird mit
tels eines Screen-Readers ausgelesen und über eine Datenlei
tung 10 an die Schnittstelle 4 des Interfaces 1 gesendet.
Mittels einer weiteren hier nicht näher zu beschreibenden
Software ist es möglich, dass Zeichen des Textes, die über
die Datenleitung 10 an das Interface 1 gesendet werden, auf
einzelne definierte Felder 6a-6n, 8a-8n zu legen.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführung werden die Zei
chen auf die speziell ausgebildete und einer Braille-Zeile
nachempfundenen Elemente 8a-8n gelegt. Über die übrigen Fel
der 6a-6n kann der Benutzer bestimmen, ob ein Satz, ein Wort
oder ein Buchstabe des Textes auf jeweils ein Element 8a-8n
gelegt werden soll. Durch Berühren der Elemente 8a-8n wird
dann über eine mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 verbundenen
Sprachausgabe der Satz, das Wort oder eben ein Buchstabe
akustisch ausgegeben.
Sollte der Benutzer feststellen, dass er nicht exakt den über
die Sprachausgabe übermittelten Text verstanden hat, so be
rührt er ein bestimmtes Feld 6a-6n und bestimmt dadurch, dass
entweder ein Wort auf jedes Element 8a-8n oder ein Buchstabe
auf jedes Element 8a-8n gelegt wird. Durch Berühren der Ele
mente 8a-8n kann der Benutzer dann nach der von ihm selbst
vorgegebenen Geschwindigkeit exakt das Wort oder die Buchsta
ben verifizieren und damit zweifelsfrei erkennen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Interfaces sowie
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich geworden, Be
nutzern, die sehbehindert oder blind sind und die Braille-
Schrift nicht beherrschen, es auf sehr kostengünstige Art
und Weise zu ermöglichen, Zeichen auf Monitoren zu erfassen
und exakt zu verifizieren.
Claims (10)
1. Interface zur Erfassung von Zeichen, die auf einem Compu
termonitor (9) dargestellt sind, insbesondere für Sehbe
hinderte und Blinde, bestehend im wesentlichen aus:
- 1. einer berührungsempfindlichen Ebene (2), die durch die Berührung ein Signal erzeugt,
- 2. mindestens einer Schnittstelle (4) zur Herstellung einer Verbindung zu einem Datenverarbeitungsgerät (11), sowie
- 3. einer auf der Ebene (2) angeordneten Folie (5), die die Ebene (2) in mehrere funktional bestimmbare Felder (6a bis 6n, 8a bis 8n) unterteilt,
2. Interface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n) durch Vertiefungen
ausgebildet sind.
3. Interface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Felder (6a bis 6n und 8a bis 8n) durch Erhöhungen aus
gebildet sind.
4. Interface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Felder (6a bis 6n, 8a bis 8n) unterschiedliche Tempe
raturen aufweisen.
5. Interface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anordnung der einzelnen Felder (8a bis 8n) den Anord
nungen einer Touch Braille-Zeile entspricht.
6. Interface nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungsprogramm ein
Screen Reader ist.
7. Interface nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Feld zur Steuerung ei
nes Cursors vorgesehen ist.
8. Interface nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vertiefungen als Vertiefungen der
Zeile (8a bis 8n) als Öffnungen in der Folie (5) ausgebil
det sind.
9. Interface nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Folie (5) und die berührungsemp
findliche Ebene (2) einstückig ausgebildet sind.
10. Verfahren zur Erfassung von Zeichen, die auf einem Compu
termonitor (9) dargestellt sind, insbesondere für Sehbe
hinderte und Blinde, bestehend im wesentlichen aus:
- - einer berührungsempfindlichen Ebene (2), die durch die Berührung ein Signal erzeugt,
- - mindestens einer Schnittstelle (4) zur Herstellung einer Verbindung zu einem Datenverarbeitungsgerät (11), sowie
- - einer auf der Ebene (2) angeordneten Folie (5), die die
Ebene (2) in mehrere funktional bestimmbare Felder (6a
bis 6n, 8a bis 8n) unterteilt, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
- a) Bestimmen der auszulesenden Zeichen,
- b) Auslesen der einzelnen Zeichen, die auf dem Monitor (9) dargestellt sind,
- c) Übergeben der ausgelesenen Zeichen über eine Daten leitung (10) und eine Schnittstelle (4) an das Inter face (1),
- d) Belegen der ausgelesenen Zeichen auf die berührungs empfindlichen Elemente (8a bis 8n),
- e) akustisches Ausgeben der Zeichen durch jeweiliges Be rühren der berührungsempfindlichen Elemente (8a bis 8n).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149636 DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149636 DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949636A1 true DE19949636A1 (de) | 2001-04-26 |
DE19949636C2 DE19949636C2 (de) | 2003-08-21 |
Family
ID=7925691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149636 Expired - Fee Related DE19949636C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verifizierung von Zeichen, insbesondere für Sehbehinderte und Blinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949636C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057924A1 (de) | 2007-06-14 | 2008-12-18 | Thomas Deharde | Verfahren für eine blindengerechte Benutzerschnittstelle zur Navigation und Kontrolle von Computern oder elektronisch- bzw. computergesteuerten Geräten |
ES2370204A1 (es) * | 2010-05-08 | 2011-12-13 | Susana Lopez De La Nava | Aparato para la enseñanza de la lectura y escritura basado en trazos ranurados de caracteres. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3225298C1 (de) * | 1982-07-07 | 1983-07-28 | Joachim Frank | Vorrichtung zur Kommunikation mit einer Computeranlage od. dgl. für Blinde und Sehbehinderte |
DE19624402A1 (de) * | 1996-06-19 | 1998-01-02 | Audiodata Medichip Medizin Und | Computergestützte Interaktionsvorrichtung für Sehbehinderte und Blinde |
-
1999
- 1999-10-14 DE DE1999149636 patent/DE19949636C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Thermoplastic Terminal Screen for Blind, In: IBM Tech. Dis. Bull., Vol. 37, No. 03, März 1994, S. 117 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19949636C2 (de) | 2003-08-21 |
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