DE19948963B4 - Fenster- oder Türrahmen mit einem Winkelteil zum Verbinden zweier Profilleisten - Google Patents

Fenster- oder Türrahmen mit einem Winkelteil zum Verbinden zweier Profilleisten Download PDF

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Abstract

Fenster- oder Türrahmen mit
– zwei Profilleisten (28, 30), die je eine längliche, hinterschnittene Nut (40, 42) mit je einer Längsöffnung (46, 47) aufweisen, und
– einem Winkelteil (10) zum Verbinden der Profilleisten (28, 30), das zwei längliche Schenkel (12, 14) zum Einsetzen in die Nut (40, 42) aufweist, von denen mindestens ein Schenkel (12, 14) einen keilförmigen Abschnitt (13, 15) aufweist, auf den in Längsrichtung (Y, Z) des Schenkels (12, 14) ein Keil (16, 18) getrieben werden kann, derart daß der Schenkel (12, 14) in der Nut (40, 42) eingespreizt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– mindestens ein Schenkel (12, 14) so schmal bemessen ist, daß er durch die Längsöffnung (46, 47) in die Nut (40, 42) achsparallel einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türrahmen mit zwei Profilleisten und einem Winkelteil zum Verbinden der Profilleisten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein solches Winkelteil sowie eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Profilleisten eines Fenster- oder Türrahmens.
  • Fenster- oder Türrahmen werden aus Profilleisten gebildet, die in der Ebene einer Scheibe angeordnet und an ihren Enden miteinander verbunden sind. Der Fenster- oder Türrahmen kann mit Profilleisten nur aus Metall oder mit Profilleisten aus Metall und Holz als Vorsatzrahmen- oder Verbundprofilkonstruktion gebildet sein. Als Metall wird meist Aluminium gewählt.
  • Die Profilleisten sind in den Ecken des Fenster- oder Türrahmens miteinander verbunden, um Spannungen im Rahmen, insbesondere durch thermisch bedingte Längenänderungen der Profilleisten aus unterschiedlichem Material, aufzunehmen. Bei bekannten Fenster- oder Türrahmen weisen die Profilleisten je eine längsgerichtete, hinterschnittene Nut auf, in die je ein Schenkel eines Winkelteils eingesetzt wird. Die Schenkel werden nach einem endgültigen Positionieren der Profilleisten mit diesen verpreßt oder verklebt. Die Schenkel des Winkelteils sind so bemessen, daß sie mit geringem Spiel am Ende einer Profilleiste in Längsrichtung der Nut in diese eingeschoben werden können. Dadurch wird sichergestellt, daß das Winkelteil im montierten Zustand in den Nuten eng anliegt und nach dem Verpressen oder Verkleben eine stabile Verbindung zwischen Winkelteil und Profilleiste geschaffen ist.
  • Das Einstecken eines Schenkels des Winkelteils in die Nut am Ende einer Profilleiste muß manuell erfolgen und ist besonders aufwendig, wenn auf den zweiten Schenkel eines bereits in einer Profilleiste eingeschobenen Winkelteils eine zweite Profillei ste aufgeschoben werden soll. Das Winkelteil ist oftmals aus Kunststoff, wobei die am Ende meist scharfen Profilleisten auf dem Winkelteil verhaken oder beim Aufschieben Späne vom Winkelteil abheben. Die Späne können sich zwischen die zu verbindenden Profilleisten setzen.
  • Aus GB 2 062 159 A ist ein L-förmiger Eckverbinder bekannt, der zwei Schenkel mit je einer keilförmigen Aussparung für einen Keil aufweist. Die Schenkel des Eckverbinders werden je in einen hohlen Kanal von Profilleisten eingeschoben, die dadurch zueinander positioniert werden. Die Keile werden nachfolgend in den Aussparungen verschoben und damit wird eine Klemmverbindung zwischen Eckverbinder und Profilleisten geschaffen. Das Einschieben der Schenkel in die Profilleisten gestaltet sich bei diesem Eckverbinder besonders schwierig, da dabei zugleich die Keile in die Aussparungen eingelegt und in den hohlen Kanal mit eingeführt werden müssen, ohne bereits dabei zu verklemmen.
  • Aus DE 29 24 386 A ist eine Eckverbindung zweier Profile eines Fensterrahmens bekannt, dessen Schenkel in in den Profilen vorgesehene, einseitig offene Kammern eingesteckt und mittels eines verschiebbaren Keilstücks mit den Profilen verbunden sind. Die Keilstücke müssen beim Einschieben der Schenkel je in eine im Schenkel eingearbeitete Nut eingesetzt werden.
  • Aus DE 28 13 539 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Profilen bekannt, mittels der Zwischenstücke, deren einander zugewendete "Keilflächen" abgeschrägt sind, in Hohlprofile eingeschoben und anschließend verkeilt werden. Die Zwischenstücke sind besonders gestaltet, damit sie beim Einschieben nicht zu weit in das Hohlprofil hinein gelangen können. Es bleibt aber das Problem, daß die Zwischenstücke aufwendig manuell montiert werden müssen.
  • Aus DE 694 03 359 T2 ist ein Ausrichteckwinkel für Metallfensterrahmen aus einem relativ nachgiebigen und elastischen Kunststoffmaterial bekannt, der V-förmig angeordnete Schenkel aufweist, die in einem entspannten Zustand einen Winkel von kleiner 90° einschließen und die verformbar sind, derart daß der Ausrichteckwinkel in eine hinterschnittene, einen 90°-Winkel bildende Nut des Metallfesterrahmens eingelegt werden kann, sich teilweise entspannt und damit in der Nut einspreizt. Da der Ausrichtwinkel elastisch ist, kann er keine Haltekräfte übernehmen und somit zwar zum Ausrichten, aber nicht zum Verbinden der Teile des Metallfesterrahmens dienen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Verbinden von Profilleisten eines Fenster- oder Türrahmens einfacher zu gestalten und die oben genannten Probleme zu überwinden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Fenster- oder Türrahmen gemäß Patentanspruch 1, ein Winkelteil gemäß Patentanspruch 9, sowie eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, weist mindestens ein Schenkel des erfindungsgemäßen Winkelteils einen keilförmigen Abschnitt auf, auf den in Längsrichtung des Schenkels ein Keil getrieben werden kann. Durch diese gekeilte Verbindung zwischen dem Winkelteil und den Profilleisten wird das Winkelteil in den Nuten besonders stabil eingeklemmt. Der zum Einspreizen erforderliche Arbeitsgang kann einfach automatisiert werden.
  • Indem ein Schenkel des Winkelteils so schmal bemessen ist, daß er durch die Längsöffnung der Nut – also durch eine zur Nut lotrechte Bewegung – in diese eingesetzt werden kann, muß dieser Schenkel nicht wie bisher am Ende der Profilleiste in Längsrichtung der Nut in diese eingeschoben werden. Der Schenkel kann durch eine besonders kurze Bewegung in die Nut eingelegt werden. Die Längsöffnung der Nut einer Profilleiste weist keine scharfen Kanten auf, so daß keine Späne vom Winkelteil abgehoben werden können. Die kurze Bewegung zum Einlegen des Winkelteils kann automatisiert ausgeführt werden. Ferner kann das Winkelteil eingelegt werden, nachdem die zu verbindenden Profilleisten endgültig zueinander positioniert sind.
  • Der Keil ist vorteilhaft durch mindestens eine als Sollbruchstelle gestaltete Rippe mit dem keilförmigen Abschnitt verbunden. Da der Keil damit an den Schenkel des Winkelteils angebunden ist, kann er zusammen mit diesem in einem Arbeitsgang in die Nut eingelegt werden. Ein derartiges Winkelteil ist daher besonders für automatisierte Arbeitsgänge geeignet.
  • Indem insbesondere im keilförmigen Abschnitt oder im Keil neben der Rippe eine Vertiefung ausgebildet ist, kann das Material der Rippe beim Verkeilen, wenn die Rippe gebrochen wird, von der Vertiefung aufgenommen werden, so daß der keilförmige Abschnitt und der Keil mit Sicherheit aneinander anliegen.
  • Der keilförmige Abschnitt und der Keil sind vorteilhaft je mit mindestens einer Rastnase versehen, die beim Eintreiben des Keils ineinander verhaken. Damit ist sichergestellt, daß der Keil nicht zurückwandern kann und die hergestellte Verbindung auch bei wechselnden mechanischen und thermischen Belastungen sicher bestehenbleibt.
  • Der keilförmige Abschnitt oder der Keil weisen vorteilhaft eine Vertiefung auf, in die die Profilleiste bei eingespreiztem Schenkel teilweise hineinragen kann. Durch die in die Vertiefung hineinragende Profilleiste ist eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen dem Winkelteil und der Profilleiste geschaffen, die gleichzeitig mit dem Verkeilen eines Schenkels erzeugt wird.
  • Indem der Schenkel so weitergebildet ist, daß er eine Versteifungsrippe aufweist, kann die Steifigkeit des Winkelteils erhöht und gleichzeitig Material eingespart werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Schenkel eine Aussparung zum Verprägen, Vernieten, Verschrauben oder Verkleben des Schenkels mit der Profilleiste aufweist. Eine derartige Aussparung ermöglicht ein zusätzliches Befestigen des Winkelteils an der Profilleiste. Der zum zusätzlichen Befestigen erforderliche Arbeitsgang kann besonders einfach in Verbindung mit einem automatisierten Einlegen des Winkelteils erfolgen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Winkelteil und zwei teilweise dargestellte Profilleisten in der Draufsicht,
  • 2 die Einzelheit II in 1,
  • 3 den Schnitt III-III in 1, und
  • 4 den Schnitt IV-IV in 1.
  • 1 stellt ein Winkelteil mit einem ersten Schenkel 12 und einem zweiten Schenkel 14 dar, die mit ihren einander zugewandten Seiten einen rechten Winkel einschließen. Ausgehend von diesem rechten Winkel schließt sich je in Längsrichtung der Schenkel 12 und 14 an diese je ein Keil 16 bzw. 18 an. Der Keil 16 ist durch zum Schenkel 12 quer angeordnete Rippen 20 und 22 mit diesem einstöckig verbunden. In gleicher Weise ist der Keil 18 durch Rippen 24 und 26 mit dem zweiten Schenkel 14 verbunden. Durch die Rippen 20 bis 26 sind die Keile 16 und 18 an die Schenkel 12 bzw. 14 zumindest derart fest angebracht, daß sie zusammen mit den Schenkeln 12 und 14 gehandhabt werden können.
  • Die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 können aus Metall, insbesondere Aluminium, oder Kunststoff hergestellt sein. Diese Werkstoffe können auch kombiniert werden.
  • Eine nicht dargestellte Ausführungsform sieht vor, daß die Keile mit den Schenkeln nicht verbunden sind, sondern einzeln gehandhabt werden können. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Schenkel und Keile miteinander zu kombinieren, so daß durch wenige Bauteile viele unterschiedlich gestaltete Winkelteile zur Verfügung stehen.
  • Das Winkelteil 10 dient zum Verbinden zweier Profilleisten 28 und 30, die in 1 und 4 teilweise dargestellt sind. Die Profilleisten 28 und 30 weisen je zwei Stege 32 und 34 bzw. 36 und 38 auf, die je eine hinterschnittene Nut 40 bzw. 42 bilden. Die Profilleisten 28 und 30 sind aus Aluminium hergestellt und können einen gesamten Metallrahmen sowie einen Verbund- oder Vorsatzrahmen für einen Holzrahmen bilden.
  • Die Profilleisten 28 und 30 sind in einer Ebene angeordnet, die der Zeichenebene der 1 entspricht. An ihren Enden 44 und 45 sind die Profilleisten 28 bzw. 30 auf Gehrung geschnitten und liegen so aneinander an, daß sie einen rechten Winkel bilden. Die Stege 32 bis 38 sind so gestaltet, daß die Nuten 40 und 42 lotrecht zu dieser Ebene in einer in 4 dargestellten Richtung X von außen durch je eine Längsöffnung 46 bzw. 47 zugänglich sind, wobei die Nuten 40 und 42 an ihrem Grund breiter als an ihrer Längsöffnung 46 bzw. 47 sind.
  • Die Schenkel 12 und 14 sind zusammen mit den Keilen 16 und 18 so schmal ausgebildet, daß das Winkelteil 10 in Richtung X, also durch die engen Längsöffnungen 46 bzw. 47 der Nuten 40 und 42, in diese Nuten 40 und 42 eingesetzt werden kann. Die Schenkel 12 und 14 können nach dem Einsetzen durch die Keile 16 bzw. 18 so eingespreizt werden, daß sie, und damit das gesamte Winkelteil, in den Nuten 40 bzw. 42 zurückgehalten sind.
  • Das Einspreizen erfolgt, indem die Keile 16 und 18 durch entsprechende Zustellbewegungen in den Richtungen Y bzw. Z, die den Längsrichtungen der Schenkel 12 bzw. 14 entsprechen, bewegt werden. Durch das Einspreizen werden die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 gegen die Stege 32 bis 38 gepreßt, so daß sie in den Nuten 40 und 42 verklemmen. Da die Nuten 40 und 42 hinterschnitten sind, ist das Winkelteil 10 besonders stabil gehalten.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den Längsrichtungen der Schenkel 12 und 14 sowie der Keile 16 und 18 je nach außen gerichtete Aussparungen 48 und 49 bzw. 50 und 51 ausgebildet. Beim Einspreizen der Schenkel 12 und 14 hinterhaken diese Aussparungen unter den Stegen 32 bis 38 und stellen dadurch neben einer kraftschlüssigen Verbindung durch das Einspreizen auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Winkelteil 10 und den Profilleisten 28 und 30 her.
  • Um das Einschieben der Keile 16 und 18 zu erleichtern, sind die Schenkel 12 bzw. 14 auf je einer ihrer Längsseiten 13 bzw. 15 keilförmig ausgebildet. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Schenkel je einen keilförmigen Abschnitt oder einen Schlitz aufweisen, in den ein entsprechender Keil eingetrieben werden kann.
  • Die keilförmigen Längsseiten 13 und 15 weisen je Rastnasen 52 bzw. 54 auf, die mit an den Keilen 16 bzw. 18 entsprechend ausgebildeten Rastnasen 56 bzw. 58 zusammenwirken, wenn die Keile 16 und 18 eingetrieben werden. Die Rastnasen 52 bis 58 verhaken hintereinander und verhindern dadurch, daß die Keile 16 oder 18 von den Schenkeln 12 bzw. 14 abrücken können. Die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Winkelteil 10 und den Profilleisten 28 und 30 ist dadurch sichergestellt.
  • Beim Eintreiben der Keile 16 und 18 werden die Rippen 20 bis 26 gebrochen. Um zu verhindern, daß sich Material der Rippen 20 bis 26 zwischen die Keile 16 bzw. 18 und die zugehörigen Schenkel 12 bzw. 14 schiebt und so ein Verhaken der Rastnasen 52 bis 58 behindert, sind neben den Rippen 20 bis 26 in den Schenkeln 12 und 14 sowie den Keilen 16 und 18 je eine Vertiefung 60, 62, 64 und 66 ausgebildet. Diese Vertiefungen 60 bis 66 nehmen das Material der gebrochenen Rippen 20 bis 26 sicher auf.
  • Die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 des Winkelteils 10 weisen Aushöhlungen auf, um Material einzusparen. Zwischen den Aushöhlungen sind Versteifungsrippen ausgebildet, von denen in 1 eine mit Bezugszeichen 68 bezeichnet ist.
  • Es ist vorgesehen, daß, nach dem Einsetzen und Verklemmen des Winkelteils 10, die Profilleisten 28 und 30 mit diesem verstemmt werden. Dabei werden die Stege 32 bis 38 teilweise in Richtung X im Bereich der Aussparungen 48 bis 51 auf die Schenkel 12 und 14 bzw. die Keile 16 und 18 aufgepreßt. In die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 kann an den Stellen, an denen sie verpreßt werden, das von den Stegen 32 bis 38 verstemmte Material eintauchen. Durch eine derartige Verstemmung ist das Winkelteil 10 mit den Profilleisten 28 und 30 auch in den Richtungen Y und Z formschlüssig verbunden.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, im Verbindungsbereich der Schenkel 12 und 14 eine Eckaussparung auszubilden, die einen Sägegrat der Profilleisten 28 oder 30 aufnehmen kann. Ferner kann in diesem Verbindungsbereich eine Aussparung zum Einspritzen von Dichtungsmaterial ausgebildet sein.
  • Die Verbindung zwischen dem Winkelteil 10 und den Profilleisten 28 und 30 kann besonders stabil ausgebildet werden, indem die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 je eine Öffnung aufweisen, mit Hilfe derer sie mit der entsprechenden Profilleiste 28 oder 30 verschraub- oder vernietbar sind. Durch das Verschrauben oder Vernieten können zusätzlich die Keile 16 und 18 am Zurückgleiten gehindert werden.
  • Das Winkelteil 10 ermöglicht es, die Schenkel 12 und 14 sowie die Keile 16 und 18 gleichzeitig und durch eine kurze Bewegung in Richtung X in den Nuten 40 und 42 anzuordnen. Das Winkelteil 10 kann daher besonders gut durch eine Vorrichtung eingesetzt werden, die im wesentlichen nur eine Bewegung in Richtung X auszuführen hat. Durch die möglichen langen Zustellbewegungen der Keile 16 und 18 in den Richtungen Y und Z können die Keile 16 und 18 verhältnismäßig flach ausgebildet sein, so daß beim Treiben der Keile auf die Schenkel 12 und 14 hohe Klemmkräfte erzeugt werden können. Die keilförmigen Längsseiten 13 und 15 sowie die Keile 16 und 18 sollten in Längsrichtung einen Nei gungswinkel zwischen 3° und 15° aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein besonders vorteilhafter Neigungswinkel α von 6° gewählt worden.

Claims (11)

  1. Fenster- oder Türrahmen mit – zwei Profilleisten (28, 30), die je eine längliche, hinterschnittene Nut (40, 42) mit je einer Längsöffnung (46, 47) aufweisen, und – einem Winkelteil (10) zum Verbinden der Profilleisten (28, 30), das zwei längliche Schenkel (12, 14) zum Einsetzen in die Nut (40, 42) aufweist, von denen mindestens ein Schenkel (12, 14) einen keilförmigen Abschnitt (13, 15) aufweist, auf den in Längsrichtung (Y, Z) des Schenkels (12, 14) ein Keil (16, 18) getrieben werden kann, derart daß der Schenkel (12, 14) in der Nut (40, 42) eingespreizt ist, dadurch gekennzeichnet, daß – mindestens ein Schenkel (12, 14) so schmal bemessen ist, daß er durch die Längsöffnung (46, 47) in die Nut (40, 42) achsparallel einsetzbar ist.
  2. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – der Keil (16, 18) durch mindestens eine als Sollbruchstelle gestaltete Rippe (20, 22, 24, 26) mit dem Schenkel (12, 14) verbunden ist.
  3. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß – im Schenkel (12, 14) oder im Keil (16, 18) neben der Rippe (20, 22, 24, 26) eine Vertiefung (60, 62, 64, 66) ausgebildet ist.
  4. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß – der Schenkel (12, 14) und der Keil (16, 18) je mindestens eine Rastnase (52, 54, 56, 58) aufweisen.
  5. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß – der Schenkel (12, 14) oder der Keil (16, 18) eine Aussparung (48, 50) aufweist, in die die Profilleiste (28, 30) bei eingespreiztem Schenkel (12, 14) eingreift.
  6. Fenster- oder Türrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß – an dem Schenkel (12, 14) eine Versteifungsrippe (68) ausgebildet ist.
  7. Fenster- oder Türrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß – der Schenkel (12, 14) eine Aussparung (48, 50) zum Verprägen, Verschrauben, Vernieten oder Verkleben des Schenkels (12, 14) mit der Profilleiste (28, 30) aufweist.
  8. Fenster- oder Türrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß – das Winkelteil (10) zwei Schenkel (12, 14) aufweist, die so schmal bemessen sind , daß sie durch je eine Längsöffnung (46, 47) in die Nuten (40, 42) einsetzbar und in diesen eingespreizt sind.
  9. Winkelteil (10) zum Verbinden zweier Profilleisten (28, 30) eines Fenster- oder Türrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei längliche Schenkel (12, 14) zum Einsetzen in je eine an den Profilleisten (28, 30) ausgebildete, längliche, hinterschnittene Nut (40, 42) mit je einer Längsöffnung (46, 47) aufweist, von denen mindestens ein Schen kel (12, 14) einen keilförmigen Abschnitt (13, 15) aufweist, auf den in Längsrichtung (Y, Z) des Schenkels (12, 14) ein Keil (16, 18) getrieben werden kann, derart daß der Schenkel (12, 14) in der Nut (40, 42) eingespreizt ist, und mindestens ein Schenkel (12, 14) so schmal bemessen ist, daß er durch die Längsöffnung (46, 47) in die Nut (40, 42) achsparallel einsetzbar ist.
  10. Vorrichtung zum Verbinden zweier Profilleisten (28, 30) eines Fenster- oder Türrahmens, mit – einer Einrichtung zum Anordnen der beiden Profilleisten (28, 30), so daß ein Ende (44) einer Profilleiste (28, 30) an der anderen Profilleiste (28, 30) anliegt, wobei die Profilleisten (28, 30) je eine hinterschnittene, längliche Nut (40, 42) mit einer Längsöffnung (46, 47) aufweisen, – einer Einrichtung zum Einsetzen eines Winkelteils (10) mit zwei länglichen Schenkeln {12, 14) achsparallel in je eine Nut (40, 42) durch die Längsöffnung (46, 47), und – einer Einrichtung zum Treiben je eines Keils (16, 18) in Längsrichtung (Y, Z) je eines Schenkels (12, 14), so daß der Schenkel (12, 14) in der Nut (40, 42) verklemmt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch – eine Einrichtung zum Verprägen der Profilleisten (28, 30) mit den jeweiligen Schenkeln (12, 14) des Winkelteils (10).
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