DE19948471C2 - Zapfanlage und ihre Verwendung - Google Patents
Zapfanlage und ihre VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zapfanlage zur Entnahme von
Flüssigkeiten, insbesondere Getränken wie Bier, aus einem
Gebinde, insbesondere einem Keg, mit einem Zapfkopf zum
Aufsetzen auf einen Anschlussstutzen, insbesondere ein
Fitting, des Gebindes, wobei der Zapfkopf eine Einlassöffnung
für die Zufuhr der Flüssigkeit aus dem Gebinde und eine
Auslassöffnung zur Verbindung mit einer Anschlussleitung
aufweist, über die die Flüssigkeit einem Zapfhahn oder dgl.
zur insbesondere diskontinuierlichen Entnahme der Flüssigkeit aus
dem Gebinde zuführbar ist, sowie die Verwendung einer
derartigen Zapfanlage zur Verwaltung eines Getränkezapfkel
lers.
Getränke, insbesondere Bier, werden in Gaststätten üblicher
weise über Zapfanlagen aus Mehrweggebinden wie Kegs gezapft,
und dem Gast frisch präsentiert. Die Kegs werden nach der
Entleerung in die Brauerei zurückgeführt, dort gereinigt,
erneut befüllt und wieder zum Ausschank in die Gaststätten
transportiert. Sie stellen aufgrund ihrer Anschaffungskosten
einen relativ hohen Substanzwert für die Getränkeindustie dar,
werden aber aufgrund betriebswirtschaftlicher Regeln als
geringwertiges Wirtschaftsgut praktisch sofort abgeschrieben.
Teilweise werden die Gebinde auch missbräuchlich benutzt oder
kommen in manchen Vertriebsgebieten durch Diebstahl abhanden.
Es wurde daher bereits versucht, die Gebinde mit Identifika
tionseinrichtungen zu versehen, die eine Zielverfolgung
erlauben sollen. So sind derzeit in Australien, England,
Deutschland, Süd- und Nordamerika Gebinde mit Barcode-Etiketten im Einsatz.
Gerade in neuerer Zeit werden Fassgebinde für Bier und alkoholfreie Getränke
aber auch mittels Mikrochips oder Transpondern codiert. Zum einen erlauben
diese Identifikationseinrichtungen eine Erfassung der Gebinde an den
Behandlungsstationen einer Reinigungs- und Füllanlage, die mit
entsprechenden Lesegeräten ausgestattet sind. Eine derartige Anordnung, bei
der die Erfassung der Gebinde in einer Reinigungs- und/oder Abfüllanlage für
Fässer mit Hilfe von Transponder-Lesegeräten durchgeführt wird, ist aus dem
europäischen Patent EP 0 679 605 B1 der Anmelderin bekannt. Zum anderen
sollen die Identifikationseinrichtungen es dem Distributor durch geeignete
Handlesegeräte oder Anbau-Lesegeräte an Gabelstaplern erlauben, zu
überprüfen, wo welches Fass hingeliefert worden ist.
Aus der Veröffentlichung "Möglichkeiten außerbetrieblicher Chargenverfolgung"
in Brauwelt (1996, S. 2358 bis 2389) ist die Ausrüstung von Mehrweggebinden
mit Speichermedien und die elektronische Verarbeitung der gespeicherten
Daten in gesonderten Datenverarbeitungsanlagen bekannt. Eine
Datenübertragung von einem Speichermedium eines Mehrweggebindes an eine
mit einem Lesegerät versehene Zapfanlage zur Entnahme von Flüssigkeiten
geht aus dieser Veröffentlichung nicht hervor.
Der DE 44 46 203 A1 ist eine Verfahren zur digitalen Erfassung des Umlaufs
von Bierfässern entnehmbar, wobei während des Füllens des Fasses an einer
Füllstation ein in oder an dem Fass angebrachter Transponder mit einer Sende-/
Empfangseinrichtung der Füllstation zwecks Übertragung von Daten in
Wirkverbindung steht. In dem Transponder sind Daten zur Kennzeichnung der
eingefüllten Flüssigkeit abgespeichert, so dass diese zu einem späteren
Zeitpunkt ausgelesen werden können.
Aus der DE 34 42 358 C3 geht ein Durchflussmessgerät mit einem Flügelrad
und einem Gehäuse hervor. Das Durchflussmessgerät weist eine
gehäuseseitige Zwangszentrierung für das Flügelrad auf, so dass eine
vereinfachte Montage und Demontage zu Reinigungszwecken ermöglicht wird.
Die US 5 511 694 A betrifft eine Zapfanlage, welche mit einem Schalter für die,
Erfassung einer Öffnungsstellung eines Zapfhahnes und mit einem
elektronischen Summierer für die entnommene Flüssigkeitsmenge versehen ist.
Die Ermittlung der tatsächlich abgegebenen Flussigkeitsmenge ist mit dieser.
Vorrichtung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nutzung der an den Gebinden vorgesehenen
Identifikationseinrichtungen auszuweiten und eine verbesserte Planung der
Bierverteilung und -nachlieferung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung bei einer Zapfanlage der eingangs
genannten Art im wesentlichen durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst, so dass Daten aus einem an dem Gebinde angebrachten Datenspeicher,
insbesondere einem Transponder, auslesbar sind, und eine sich zufällig
ergebende Konsumationsmenge zeitgleich erfasst und für die Verwaltung des
Getränkekellers genutzt werden kann.
Die Erfindung macht sich hierbei die Tatsache zunutze, dass jedes Fass, das an
eine Gaststätte geliefert wird, naturgemäß dazu vorgesehen ist, zu einem
späteren Zeitpunkt über eine Zapfanlage auch entleert zu werden. Dieser
Entleervorgang wird
durch Aufsetzen eines Zapfkopfes auf das Gebinde eingeleitet.
Der erfindungsgemäß an dem Zapfkopf vorgesehene Codeleser
ermöglichst somit die automatische Erfassung der an die
Zapfanlage angeschlossenen Gebinde. Die ausgelesenen Daten
können für die Verwaltung des Getränkekellers und Überprüfung
des angeschlossenen Gebindes genutzt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der
Codeleser Identifikationsdaten aus dem Datenspeicher des
Gebindes ausliest, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung
vorzugsweise den Zeitpunkt des An- und Abkoppelns des
Zapfkopfes an das Gebinde erfasst.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der
Auslassöffnung des Zapfkopfes ein Volumenzähler vorgesehen,
über den die gezapfte Flüssigkeitsmenge erfassbar und an die
Datenverarbeitungseinrichtung weiterleitbar ist. Dadurch kann
auch die sich zufällig ergebende Konsumationsmenge zeitgleich
erfasst und für die Verwaltung des Getränkekellers genutzt
werden.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist der Datenver
arbeitungseinrichtung eine Anzeigeeinheit zugeordnet, über die
angezeigt wird, dass das Gebinde bald leer ist. Somit kann der
Wirt den Fasswechselvorgang rechtzeitig planen und vor
bereiten.
Erfindungsgemäß wird die Zapfanlage dadurch zur Verwaltung
eines Getränkezapfkellers verwendet, dass in einer Datenver
arbeitungseinrichtung die Identifikationsdaten der in der
Zapfanlage behandelten Gebinde gespeichert und zu den An- und
Abkopplungszeiten des Gebindes an einem Zapfkopf und/oder dem
durch den Zapfkopf geflossenen Flüssigkeitsvolumen in Bezug
gesetzt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Identifikations- und Zapfdaten des Gebindes über eine
Datenleitung an einen Getränkelieferanten übermittelt werden.
Die an den Bierverleger oder die Brauerei übermittelten Daten
können die Identifikationsnummer des ausgeschenkten Fasses,
seinen Restinhalt und die über den Tag ausgeschenkten
verschiedenen Volumina betreffen. Dies erlaubt dem Zulieferan
ten eine automatisierte Tourenplanung, bei der neben dem
üblicherweise bekannten Grundumsatz der Gaststätte auch die
sich zufällig ergebenden Konsumationsmengen korrekt erfasst
werden. Der Getränkelieferant kann dadurch dem Wirt recht
zeitig Vorschläge unterbreiten, welche Produkte er zur
Auffüllung seines Getränkevorrates benötigt.
Bisher erfolgt die Getränkelieferung an die Gaststätten
üblicherweise, indem die Lkws zum einen aufgrund von Vor
bestellungen der Gaststätten beladen werden, zum Teil aber
auch Übermengen aufladen. Die Verkaufsfahrer fahren dann eine
Gaststätte nach der anderen ab und ersetzen leere Fässer, die
sich zufälligerweise dort befinden. Eine solche Tourenplanung
ist jedoch sehr uneffektiv und kann durch die erfindungsgemäß
ermöglichte Automatisierung der Beladung und Planung des
Tourenweges sowie der Aufenthaltszeiten an den einzelnen
Gastwirtschaften optimiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die
Identifikationsdaten des Gebindes in der Datenverarbeitungs
einrichtung überprüft und die Zapfanlage gesperrt, wenn die
Identifikationsdaten des Gebindes auf einen Fehler hinweisen.
So kann eine Sperrung initiiert werden, wenn eine Überlagerung
der in dem Gebinde enthaltenen Flüssigkeit über das im
Datenspeicher gespeicherte Haltbarkeitsdatum hinausgeht oder
wenn es sich um ein Fremdgebinde einer anderen Brauerei, eine
für den einzelnen Zapfhahn nicht vorgesehene Biersorte oder
dgl. handelt.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine Zapfanlage, mit
welcher Flüssigkeiten aus einem Gebinde entnommen werden
können. Wenn an einer Zapfanlage einer Gaststätte oder dgl.
Getränke, insbesondere Bier, gezapft werden soll, so wird
zunächst ein von einem Getränkelieferanten, Verleger oder
Brauerei angeliefertes Gebinde, insbesondere ein Keg 1, an die
Zapfanlage angeschlossen. Hierzu weist das Keg 1 ein Fitting
2 auf, auf welches ein Zapfkopf 3 der Zapfanlage aufgesetzt
wird. An dem Zapfkopf 3 befindet sich ein elektronischer
Codeleser 4, der beim An- und Abkoppeln an das Keg 1 Identifi
kationsdaten des Kegs 1 aus einem an dem Keg 1 angebrachten
Transponder 5 ausliest. Die Identifikationsdaten des Kegs 1
werden über eine Datenleitung 6 einer Datenverarbeitungsein
richtung 7 zugeführt, dort gespeichert und ggf. analysiert.
Der Zapfkopf 3 ist über eine Anschlussleitung 8 außerdem mit
einem Zapfhahn 9 der Zapfanlage verbunden, über den die
Getränkeflüssigkeit bspw. in ein Bierglas 10 abgefüllt wird.
In einer Auslassöffnung 11 des Zapfkopfes 3, an die die
Anschlussleitung 8 angeschlossen wird, ist ein Volumenzähler
12 vorgesehen, über den die gezapfte Flüssigkeitsmenge erfasst
und dann über die Datenleitung 6 ebenfalls an die Datenver
arbeitungseinrichtung 7 weitergeleitet und dort den Identifi
kationsdaten des Kegs 1 zugeordnet wird. Sofern in der
Datenverarbeitungeinrichtung 7 festgestellt wird, dass sich
das Füllvolumen des Kegs 1 seinem Ende nähert, wird über eine
der Datenverarbeitungseinrichtung 7 oder dem Zapfhahn 9
zugeordnete Anzeigeeinheit 13 angezeigt, dass das Fass bald
leer ist und ein Austausch vorbereitet werden sollte.
Die in der Datenverarbeitungseinrichtung erfassten Identifika
tions- und Zapfdaten des Gebindes werden über eine weitere
Datenleitung 14 an einem Zentralrechner 15 des Getränkeliefe
ranten, Bierverlegers oder der Brauerei weitergeleitet. Dort
werden die erfassten Daten des Kegs 1 mit den entsprechenden
Daten weiterer Gaststätten zusammengeführt und ausgewertet.
Auf der Basis dieser Daten kann die Tourenplanung für die
Nachlieferung an die Gaststätten automatisiert durchgeführt
werden. Ferner können den Wirten der Gaststätten rechtzeitig
Vorschläge für eine Auffüllung ihres Getränkevorrats unter
breitet werden.
Durch das erfindungsgemäße System können erhebliche Kosten bei
der Gastronomie eingespart werden, da die als Vorrat zu
haltende Getränkemenge durch häufigeres Anfahren minimiert
werden kann. Der Gastwirt hat eine reduzierte Kapitalbindung
und automatisierte Planung der Getränkeversorgung. Auch der
Bierverleger kann erhebliche Kosten einsparen, da unter
Umständen eine Gaststätte nicht mehr unnötig oder mit zuviel
Ballast auf dem Lkw angefahren werden muss, sondern die Touren
bedarfsgerecht geplant werden können.
Unabhängig von der Tourenplanung können durch die in der
Zapfanlage erfassten Daten des angekoppelten Gebindes auch die
Sicherheit der Zapfanlage erhöht oder Bedienungsfehler
vermieden werden. So kann eine Sperrung des Zapfhahnes
erfolgen, bspw. wenn sich aus den ausgelesenen Daten des Kegs
1 eine Überlagerung der Flüssigkeit über das Haltbarkeitsdatum
ergibt oder wenn ein Fremdfass oder Fass mit einer nicht für
den entsprechenden Zapfhahn vorgesehenen Biersorte an
geschlossen wird.
1
Keg
2
Fitting
3
Zapfkopf
4
Codeleser
5
Transponder
6
Datenleitung
7
Datenverarbeitungseinrichtung
8
Anschlussleitung
9
Zapfhahn
10
Bierglas
11
Auslassöffnung
12
Volumenzähler
13
Anzeigeeinheit
14
Datenleitung
15
Zentralrechner
Claims (9)
1. Zapfanlage zur Entnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Getränken wie
Bier, aus einem Gebinde, insbesondere einem Keg (1), mit einem Zapfkopf (3)
zum Aufsetzen auf einen Anschlussstutzen, insbesondere ein Fitting (2) des
Gebindes (1), wobei der Zapfkopf (3) eine Einlassöffnung für die Zufuhr der
Flüssigkeit aus dem Gebinde und eine Auslassöffnung (11) zur Verbindung mit
einer Anschlussleitung (8) aufweist, über die die Flüssigkeit einem Zapfhahn (9)
oder dgl. zur insbesondere diskontinuierlichen Entnahme der Flüssigkeit aus
dem Gebinde (1) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Zapfkopf (3) ein elektronischer Codeleser (4) vorgesehen ist, über den Daten
aus einem an dem Gebinde (1) angebrachten Datenspeicher, insbesondere
einem Transponder (5) auslesbar sind, dass der Codeleser (4) mit einer
Datenverarbeitungseinrichtung (7) verbunden ist, in der die aus dem Daten
speicher des Gebindes (1) ausgelesenen Daten gespeichert, analysiert
und/oder an weitere Datenverarbeitungseinrichtungen (15) weitergeleitet
werden, und dass an der Auslassöffnung (11) des Zapfkopfes (3) ein
Volumenzähler (12) vorgesehen ist, über den die gezapfte Flussigkeitsmenge
erfassbar und an die Datenverarbeitungseinrichtung (7) weiterleitbar ist.
2. Zapfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Codeleser (4) Identifikationsdaten aus dem Datenspeicher (5) des Gebindes (1)
ausliest.
3. Zapfanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Datenverarbeitungseinrichtung (7) den Zeitpunkt des An- und Abkoppelns des
Zapfkopfes (3) an das Gebinde (1) erfasst.
4. Zapfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Datenverarbeitungseinrichtung (7) eine Anzeigeeinheit (13) zugeordnet ist, über
die angezeigt wird, dass das Gebinde (1) bald leer ist.
5. Verwendung einer Zapfanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur
Verwaltung eines Getränkezapfkellers, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Datenverarbeitungseinrichtung Identifikationsdaten der in der Zapfanlage
behandelten Gebinde gespeichert und zu den An- und Abkopplungszeiten der
Gebinde an einem Zapfkopf und/oder dem durch den Zapfkopf geflossenen
Flüssigkeitsvolumen in Bezug gesetzt werden.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Identifikations- und Zapfdaten des Gebindes über eine Datenleitung an einen
Getränkelieferanten übermittelt werden.
7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Daten mehrerer Getränkezapfkeller, bspw. Gaststätten, gesammelt,
analysiert und einer Planung für die Nachlieferung von Gebinden an die
einzelnen Getränkezapfkeller zugrunde gelegt werden.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Planung für die Gebindenachlieferung automatisiert in einer
Datenverarbeitungeinrichtung erfolgt.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Identifikationsdaten des Gebindes überprüft und die
Zapfanlage gesperrt wird, wenn die Identifikationsdaten des Gebindes auf einen
Fehler hinweisen, bspw. auf eine Überlagerung der in dem Gebinde enthaltenen
Flüssigkeit, auf ein Fremdgebinde oder dgl..
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |