DE19945505A1 - Mehrphasiges Reinigungsmittel mit Öl und/oder Wachs - Google Patents
Mehrphasiges Reinigungsmittel mit Öl und/oder WachsInfo
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Abstract
Ein flüssiges mehrphasiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine wäßrige Phase I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht mischbare, nicht wäßrige flüssige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, enthält in Phase II mindestens ein Öl und/oder Wachs in einer Menge, bezogen auf Phase II, von bis zu 50 Gew.-%, bildet zusammen mit einem Sprühspender ein Erzeugnis und kann in einem Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege harter Oberflächen, insbesondere von Möbeln, eingesetzt werden, bei dem das flüssige mehrphasige Reinigungsmittel durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführt, auf die zu reinigende und/oder pflegende Fläche, vorzugsweise durch Besprühen, aufgetragen und diese Fläche im Anschluß daran gegebenenfalls durch Wischen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand gereinigt und/oder gepflegt wird.
Description
Die Erfindung betrifft mehrphasige flüssige Reinigungsmittel mit einem Öl und/oder Wachs, die
sich durch Schütteln temporär emulgieren lassen, und zur Reinigung und/oder Pflege harter
Oberflächen, insbesondere von Möbeln, einsetzbar sind, ein das Mittel enthaltendes Erzeugnis
sowie ein Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege harter Oberflächen.
Bei den heute üblichen Reinigungsmitteln für harte Oberflächen handelt es sich in der Regel um
wäßrige Zubereitungen in Form einer stabilen Lösung oder Dispersion, die als wesentliche
Wirkstoffe oberflächenaktive Substanzen, organische Lösungsmittel sowie gegebenenfalls
Komplexbildner für die Härtebestandteile des Wassers, Abrasivstoffe und reinigend wirkende
Alkalien enthalten. Reinigungsmittel, die vor allem für die Reinigung von Glas- und Keramiko
berflächen bestimmt sind, werden häufig als Lösungen der Wirkstoffe in einem Gemisch aus
Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln, in erster Linie niedere Al
kohole und Glykolether, formuliert. Beispiele derartiger Mittel finden sich in der deutschen Of
fenlegungsschrift 22 20 540, den US-Patentschriften 3 839 234 und 3 882 038 sowie in den eu
ropäischen Patentanmeldungen 344 847 und 393 772. Derartige wäßrige Flüssigreiniger liegen
überlicherweise als homogene stabile Lösungen oder Dispersionen vor.
Neben der hohen primären Reinigungswirkung eines solchen Reinigungsmittels wird vom Ver
braucher insbesondere bei der Behandlung von Möbeln zudem eine pflegende Wirkung ge
wünscht oder sogar erwartet. Hierzu werden in die Reinigungsmittel pflegende Bestandteile,
beispielsweise Öle oder Wachse, eingearbeitet.
Der Einsatz derartiger hydrophober Komponenten in solchen Reinigungsmitteln zur Verbesse
rung der Pflegewirkung kann jedoch dazu führen, daß sich die Reinigungsleistung verringert
sowie die Homogenität des Mittels verloren geht und inhomogene Mittel erhalten werden, deren
Akzeptanz beim Verbraucher als gering einzuschätzen ist. In solchen Fällen bedarf es der alter
nativen Formulierung von Mitteln, die eine hohe Reinigungsleistung sowie trotz ihrer Inhomoge
nität eine definierte und für den Verbraucher akzeptable äußere Erscheinungs- und Anwen
dungsform aufweisen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 39 10 170 beschreibt als Mundwasser dienende Zusammen
setzungen zur Bakteriendesorption von festen Oberflächen und lebenden Geweben, die in Form
einer 2-Phasen-Zubereitung vorliegen und beim Schütteln eine temporäre Öl-in-Wasser-
Emulsion von begrenzter Lebensdauer bilden, wobei die wäßrige Phase etwa 50 bis 97 Gew.-%
und die mit Wasser nicht mischbare Ölphase etwa 3 bis 50 Gew.-% umfaßt. Wesentlich ist ein
Gehalt von etwa 0,003 bis 2 Gew.-% eines amphiphilen kationischen Mittels, beispielsweise
eines kationischen Tensids, in einer Menge, die die Bildung der Öl-in-Wasser-Emulsion ermög
licht, wobei diese Emulsion etwa 10 Sekunden bis 30 Minuten nach ihrer Bildung zusammen
bricht und sich auftrennt. Anionische Tenside beeinträchtigen die antibakterielle Wirkung. Ande
re Tenside sind nicht erwähnt.
Die europäische Patentanmeldung 0 195 336 beschreibt durch Schütteln emulgierbare Pflege
mittel für empfindliche Oberflächen, insbesondere Kunststoffoberflächen oder Compact-Disc-
Platten, die neben einer wäßrigen Phase noch eine organische Phase enthalten, die aus dem
Chlorfluorkohlenstoff (CFK) 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan besteht. Weiter sind die Mittel frei
von Wachs. Aufgrund ihrer umweltschädlichen Eigenschaften, insbesondere im Zusammenhang
mit dem Ozon-Loch, sollte jedoch der Einsatz von CFK reduziert oder besser noch vermieden
werden.
Die deutschen Offenlegungsschriften 195 01 184, 195 01 187 und 195 01 188 (Henkel KGaA)
offenbaren Haarbehandlungsmittel in Form von 2-Phasen-Systemen, die eine Ölphase und eine
Wasserphase aufweisen und durch mechanische Einwirkung kurzzeitig mischbar sind, wobei
die Ölphasen 65 (195 01 188), 95 (195 01 187), 96,7 (195 01 187) oder 98 Gew.-% des cy
clischen Decamethylpentasiloxans (195 01 184) oder 93,3 Gew.-% Hexamethyldisiloxan
(195 01 184) enthalten. Die Reinigungsleistung derartiger Mittel ist jedoch unzureichend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, lagerstabile Mittel mit hoher Reinigungsleistung
und pflegender Wirkung für die Behandlung harter Oberflächen in leicht handhabbarer und für
den Verbraucher akzeptabler Form bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform ein flüssiges mehrphasiges Rei
nigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine wäßrige Phase
I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht mischbare, nicht wäßrige flüssige Phase II auf
weist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, und das in Phase II
mindestens ein Öl und/oder Wachs in einer Menge, bezogen auf Phase II, von bis zu
50 Gew.-% enthält.
Nicht mischbare, nicht wäßrige Phase bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht
auf Wasser als Lösungsmittel basierende Phase, wobei in der nicht wäßrigen Phase II eine ge
wisse Menge, bezogen auf Phase II, an Wasser von üblicherweise nicht mehr als 20 Gew.-%,
vorzugsweise nicht mehr als 15 Gew.-%, insbesondere nicht mehr als 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt nicht mehr als 5 Gew.-%, durchaus gelöst enthalten sein können.
Im einfachsten Fall besteht ein erfindungsgemäßes Mittel aus einer kontinuierlichen wäßrigen
Phase, die aus der gesamten Phase I besteht, und einer kontinuierlichen nicht wäßrigen flüssi
gen Phase, die aus der gesamten Phase II besteht. Eine oder mehrere kontinuierliche Phasen
eines erfindungsgemäßen Mittels können jedoch auch Teile einer anderen Phase in emulgierter
Form enthalten, so daß in einem solchen Mittel beispielsweise Phase I zu einem Teil als konti
nuierliche Phase I vorliegt, die die kontinuierliche wäßrige Phase des Mittels darstellt, und zu
einem anderen Teil als diskontinuierliche Phase I in der kontinuierlichen nicht wäßrigen Phase II
emulgiert ist. Für Phase II und weitere kontinuierliche Phasen gilt analoges.
Gegenstand der Erfindung ist in einer zweiten Ausführungsform ein Verfahren zur Reinigung
und/oder Pflege harter Oberflächen, insbesondere von Möbeln, bei dem ein erfindungsgemäßes
Reinigungsmittel durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführt, auf die zu reinigende
und/oder pflegende Fläche, vorzugsweise durch Besprühen, aufgetragen und diese Fläche im
Anschluß daran gegebenenfalls durch Wischen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand
gereinigt und/oder gepflegt wird.
Die erfindungsgemäßen Mittel vereinigen eine hohe Reinigungsleistung und pflegende Wirkung.
Sie zeigen getrennte Phasen, die sich zur Anwendung emulgieren lassen, während der Anwen
dung homogen bleiben und anschließend erneut getrennte Phasen ausbilden. Weiterhin zeich
nen sich die erfindungsgemäßen Mittel durch eine insgesamt hohe Lagerstabilität aus. So sind
die einzelnen Phasen im Mittel über lange Zeit stabil, ohne daß sich beispielsweise Ablagerun
gen bildeten, und die Überführung in eine temporäre Emulsion bleibt auch nach häufigem
Schütteln reversibel. Zudem läßt die physikalische Form der erfindungsgemäßen Mittel das
Problem der Stabilisierung eines als Emulsion formulierten Mittels per se außen vor. Die Tren
nung von Inhaltsstoffen in separate Phasen kann zusätzlich die chemische Stabilität des Mittels
fördern.
Der Gehalt an mindestens einem Öl und/oder Wachs in dem erfindungsgemäßen Mittel beträgt
üblicherweise 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis
15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 7,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%. Be
zogen auf Phase II beträgt der Gehalt an mindestens einem Öl und/oder Wachs erfindungsge
mäß bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 45 Gew.-%, insbesondere 1 bis 40 Gew.-%, be
sonders bevorzugt 5 bis 35 Gew.-% und äußerst bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%. Hierbei kann das
Mittel auch Gemische von zwei oder mehr Ölen oder von zwei oder mehr Wachsen oder von
mindestens einem Öl und mindestens einem Wachs enthalten. In Gemischen von Öl(en) und
Wachs(en) beträgt das Gewichtsverhältnis von Öl(en) zu Wachs(en) vorzugsweise 10 zu 1 bis 1
zu 5, insbesondere 5 zu 1 bis 1 zu 2, besonders bevorzugt 3 zu 1 bis 1 zu 1, äußerst bevorzugt
2 zu 1 bis mehr als 1 zu 1.
Geeignete Öle sind synthetische sowie natürliche Öle, insbesondere Silicone (Polysiloxane,
systematische Bezeichnung Polyorganosiloxane) bzw. Siliconöle. Silicone (engl. Silicones) bzw.
Siliconöle (engl. Silicone Fluids) werden beispielsweise im Römpp Lexikon Chemie - Version
1.5, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1998 auf CD-ROM unter dem Stichwort Silicone
und in Ullmann's Enzyclopedia of Industrial Chemistry, Sixth Edition, 1999 Electronic Release
unter dem Stichwort Silicones beschrieben. Bevorzugte Silicone sind die Siliconöle, bei denen
es sich entweder um cyclische Polysiloxane oder um lineare Polysiloxane der Formel I handelt,
in der R für einen Alkylrest, insbesondere einen Alkylrest mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen, einen
Arylrest, insbesondere einen Phenylrest, oder einen Fluorkohlenwasserstoff, insbesondere -
CH2CH2CF3, n für eine Zahl von 0 bis 4.000 und m für eine Zahl von 0 bis 1.000 stehen. In den
cyclischen Polysiloxanen fehlen die terminalen Gruppen (CH3)3Si-O- sowie -Si(CH3)3 der
Formel I und liegt stattdessen ein Ringschluß vor.
Bevorzugte cyclische Siliconöle sind die Polydimethylcyclsiloxane [Si(CH3)3O]n, beispielsweise
das Dimethylsiloxantetramer (n = 4) und Dimethylsiloxanpentamer (n = 5). Bevorzugte lineare
Siliconöle sind die Poly(methylalkylsiloxane) (Formel I: R = C2-14-Alkyl, n = 0 bis 100, m = 1 bis
100), die Poly(methylphenylsiloxane) (Formel I: R = Phenyl, n = 0 bis 1.000, m = 1 bis 1.000)
und die Poly(fluorosiloxane) (Formel I: R = -CH2CH2CF3, n = 0, m = 10 bis 100). Besonders
bevorzugte Siliconöle sind die Poly(methylalkylsiloxane) (Formel I: n = 0 bis 4.000, m = 0) der
Formel II,
in der n für eine Zahl von 0 bis 4.000, vorzugsweise von 1 bis 1.300, insbesondere von 10 bis
1.100, besonders bevorzugt von 50 bis 800 und äußerst bevorzugt von 100 bis 600, steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel mindestens ein Öl,
insbesondere mindestens ein Siliconöl, das vorzugsweise eine kinematische Viskosität ν von
0,8 bis 70.000, insbesondere von 10 bis 35.000, besonders bevorzugt von 50 bis 15.000 und
äußerst bevorzugt von 200 bis 6.000, aufweist. Bei der kinematischen Viskosität ν handelt es
sich um den Quotienten aus der dynamischen Viskosität η und der Dichte ρ der Flüssigkeit, d. h.
ν = η/ρ. Da die Dichte der Polydimethylsiloxane unter 1 g.cm-3 und ab einer Viskosität von min
destens 3 cSt mindestens 0,9 g.cm-3 beträgt, ist die dynamischen Viskosität η in mPa.s etwas
geringer als die kinematische Viskosität ν in cSt. Die Molmasse M eines Polydimethylsiloxans
läßt sich ausgehend von der Viskosität η25 bei 25°C nach der Formel M =
464 . (η25)0,825/{2 + 0,0905 . (η25)0,555} berechnen.
Lineare Polydimethylsiloxane sind beispielsweise unter den Handelsnamen Dow Corning® 200
bzw. Dow Corning® 200 Fluid von der Firma Dow Corning und Baysilonöl® M bzw. Baysilone® Öl
M von der Firma Bayer erhältlich, wobei sich an den jeweiligen Handelsnamen eine die kinema
tische Viskosität ν in cSt (Centistoke) bei 25°C angebende Zahl anschließt, auf die im Falle der
Polydimethylsiloxane von Dow Corning noch die Buchstaben CS oder CST für Centistoke fol
gen, z. B. Dow Corning® 200 Fluid 0.65 CS, Dow Corning® 200 Fluid 1 CS, Dow Corning® 200
Fluid 5 CS, Dow Corning® 200 Fluid 100 CS, Dow Corning® 200 Fluid 350 CS, Dow Corning®
200 Fluid 500 CS, Dow Corning® 200 Fluid 1000 CS, Dow Corning® 200 Fluid 5000 CS, Dow
Corning® 200 Fluid 12500 CS, Dow Corning® 200 Fluid 30000 CS und Dow Corning® 200 Fluid
60000 CS sowie Baysilonöl® M 3, Baysilonöl® M 20, Baysilonöl® M 100, Baysilonöl® M 300, Bay
silonöl® M 30000 und Baysilonöl® M 60000. Cyclische Polydimethylsiloxane sind beispielsweise
unter dem Handelsnamen Dow Corning® von der Firma Dow Corning erhältlich, z. B. das
Dimethylsiloxantetramer als Dow Corning® 244 Fluid (ν = 2,4 cSt) und Dow Corning® 344 Fluid
(ν = 2,7 cSt) sowie das Dimethylsiloxanpentamer als Dow Corning® 245 Fluid (ν = 4 cSt) und
Dow Corning® 345 Fluid (ν = 6 cSt).
Geeignete Wachse sind natürliche, chemisch modifizierte (natürliche) sowie synthetische
Wachse. Als pflanzliche Wachse kommen sowohl pflanzliche Wachse, insbesondere Candelli
lawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reis
keimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs und Montanwachs, als auch tierische Wachse,
insbesondere Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs) und Bürzelfett, sowie
Mineralwachse, insbesondere Ceresin und Ozokerit, und petrochemische Wachse, insbesonde
re Petrolatum, Paraffinwachse und Mikrowachse (Mikroparaffine). Beispielhafte chemisch modi
fizierte Wachse sind die zu den Hartwachsen gehörenden Montanesterwachse, Sasolwachse
und hydrierten Jojobawachse. Geeignete synthetische Wachse sind Polyalkylenwachse (Po
lyolefinwachse), insbesondere Polyethylenwachse, und Polyalkylenglykolwachse, insbesondere
Polyethylenglykolwachse. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße
Mittel mindestens ein Wachs, insbesondere ein natürliches Wachs, besonders bevorzugt Bie
nenwachs, Carnaubawachs und/oder Lanolin. Wachse werden beispielsweise im Römpp Lexi
kon Chemie - Version 1.5, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1998 auf CD-ROM unter
dem Stichwort Wachse und in Ullmann's Enzyclopedia of Industrial Chemistry, Sixth Edition,
1999 Electronic Release unter dem Stichwort Waxes beschrieben.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel im wesentlichen CFK-frei, d. h.
basiert die nicht wäßrige flüssige Phase II nicht auf CFK. Hierbei enthalten die erfindungsgemä
ßen Mittel aufgrund der negativen Umwelteinflüsse dieser Verbindungen vorzugsweise über
haupt keine CFK, wobei geringe Mengen, bezogen auf das gesamte Mittel, von bis zu etwa
5 Gew.-% noch tolerierbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die kontinuierlichen Phasen I und II
durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abgegrenzt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthalten eine oder beide der kontinuierli
chen Phasen I und II Teile, vorzugsweise 0,1 bis 40 Vol.%, insbesondere 0,2 bis 35 Vol.%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 30 Vol.-%, äußerst bevorzugt 1 bis 20 Vol.-%, bezogen auf das
Volumen der jeweiligen kontinuierlichen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens. Da
bei ist dann die kontinuierliche Phase I bzw. II um den Volumenteil verringert, der als Disper
gens in der jeweils anderen Phase verteilt ist. Besonders bevorzugt sind hierbei Mittel, in denen
Phase I in Mengen von 0,1 bis 40 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 35 Vol.-%, beispielsweise etwa
33 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt neben den kontinuierlichen
Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der ande
ren Phase vor, wobei diese Emulsion durch zwei, vorzugsweise scharfe, Grenzflächen, eine
obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I
und II abgegrenzt ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise 5 bis 95 Vol.% Phase I sowie 95 bis
5 Vol.-% Phase II.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Mittel 35 bis
95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 65 Vol.-% Phase II, insbesondere 55 bis 95 Vol.% Phase I sowie
5 bis 45 Vol.-% Phase II, äußerst bevorzugt 70 bis 90 Vol.-% Phase I sowie 10 bis 30 Vol.-%
Phase II, beispielweise 75, 80 oder 85 Vol.% Phase I sowie 25, 20 oder 15 Vol.-% Phase II.
Weiterhin stellt die kontinuierliche Phase I vorzugsweise die untere Phase und die kontinuierli
che Phase II die obere Phase dar.
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform basiert die nicht wassermischbare Phase II auf
aliphatischen Benzin-Kohlenwasserstoffen und/oder Terpen-Kohlenwasserstoffen. Die Benzin-
Kohlenwasserstoffe weisen vorzugsweise einen Siedepunktbereich von 130 bis 260°C, insbe
sondere von 140 bis 240°C, besonders bevorzugt von 150 bis 220°C, auf, wie etwa die C9-13-
Isoparaffine mit einem Siedepunktbereich von 184 bis 217°C, erhältlich beispielsweise als
Shellsol® T von der Fa. Deutsche Shell Chemie AG (Eschborn). Bevorzugte Terpen-
Kohlenwasserstoffe sind Citrusöle wie das aus den Schalen von Orangen gewonnene Oran
genöl, die darin enthaltenen Orangenterpene, insbesondere Limonen, oder Pine Oil, das aus
Wurzeln und Stubben extrahierte Kiefernöl, sowie deren Mischungen. Hierbei enthält Phase II
Benzin-Kohlenwasserstoffe vorzugsweise in Mengen von 50 bis 99,99 Gew.-%, besonders be
vorzugt 55 bis 99,9 Gew.-%, insbesondere 60 bis 99 Gew.-%, äußerst bevorzugt 65 bis
95 Gew.-%, beispielsweise 70 bis 90 Gew.-%.
Als oberflächenaktive Substanzen eignen sich für die erfindungsgemäßen Mittel Tenside, insbe
sondere aus den Klassen der anionischen und nichtionischen Tenside. Vorzugsweise enthalten
die Mittel ein oder mehrere anionische und/oder nichtionische Tenside, wobei die anionischen
Tenside insbesondere in Phase I enthalten sind. Die Menge an anionischem Tensid liegt, bezo
gen auf die Phase I, üblicherweise nicht über 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 5
Gew.-%, insbesondere zwischen 0,01 und 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und
0,3 Gew.-%. Sofern die Mittel nichtionische Tenside enthalten, liegt deren Konzentration vor
zugsweise in Phase I, bezogen auf Phase I, üblicherweise nicht über 3 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 0,001 und 0,3 Gew.-% sowie insbesondere zwischen 0,001 und 0,1 Gew.-%, und in
Phase II, bezogen auf Phase II, üblicherweise nicht über 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,001 und 0,5 Gew.-% sowie insbesondere zwischen 0,001 und 0,2 Gew.-%, besonders bevor
zugt zwischen 0,005 und 0,1 Gew.-%, äußerst bevorzugt zwischen 0,01 und 0,05 Gew.-%.
Als ein oder mehrere anionische Tenside eignen sich vorzugsweise C8-C18-
Alkylbenzolsulfonate, insbesondere mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil, C8-C20-Alkansulfonate,
C8-C18-Monoalkylsulfate, C8-C18-Alkylpolyglykolethersulfate mit 2 bis 6 Ethylenoxideinheiten
(EO) im Etherteil und Sulfobernsteinsäureester mit 8 bis 18 C-Atomen in den Alkoholresten so
wie deren Mischungen.
Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch
als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von
Ammonium- oder Aminsalzen enthalten sein.
Beispiele derartiger Tenside sind Natriumkokosalkylsulfat, Natrium-sec.-Alkansulfonat mit ca. 15
C-Atomen sowie Natriumdioctylsulfosuccinat. Als besonders geeignet haben sich Fettalkylsul
fate mit 12 bis 14 C-Atomen wie auch Natriumlaurylethersulfat mit 2 EO erwiesen.
Als nichtionische Tenside sind vor allem C8-C18-Alkoholpolyglykolether, d. h. ethoxylierte Al
kohole mit 8 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 2 bis 15 Ethylenoxideinheiten (EO), C8-C18-
Carbonsäurepolyglykolester mit 2 bis 15 EO, ethoxylierte Fettsäureamide mit 12 bis 18 C-Ato
men im Fettsäureteil und 2 bis 8 EO, langkettige Aminoxide mit 14 bis 20 C-Atomen und lang
kettige Alkylpolyglycoside mit 8 bis 14 C-Atomen im Alkylteil und 1 bis 3 Glycosideinheiten zu
erwähnen. Vorzugsweise enthalten die Mittel ein oder mehrere nichtionische Tenside aus der
Gruppe der Ethoxylate längerkettiger Alkohole, der Alkylpolyglycoside und deren Mischungen.
Beispiele derartiger Tenside sind Oleyl-Cetyl-Alkohol mit 5 EO, Nonylphenol mit 10 EO, Laurin
säurediethanolamid, Kokosalkyldimethylaminoxid und Kokosalkylpolyglucosid mit im Mittel 1,4
Glucoseeinheiten.
Bevorzugt werden als nichtionische Tenside in der wäßrigen Phase neben den Additionspro
dukten aus Ethylenoxid und längerkettigen Alkoholen, insbesondere Fettalkoholen, mit insbe
sondere 4 bis 8 Ethylenoxideinheiten die Alkylpolyglycoside, und von diesen wiederum die Ver
treter mit 8 bis 10 C-Atomen im Alkylteil und bis zu 2 Glucoseeinheiten. In der nichtwäßrigen
Phase II werden als nichtionische Tenside Fettalkoholpolyglykolether mit insbesondere 2 bis
8 EO, beispielsweise Oleyl-Cetyl-Alkohol+5-EO-ether, und/oder Fettsäurepolyglykolester (FSE)
mit insbesondere 2 bis 10 EO, beispielsweise Talgfettsäure+6-EO-ester, besonders bevorzugt.
Weiter ist bei den Niotensiden, insbesondere den Alkoholpolyglykolethern und Carbonsäurepo
lyglykolestern, für Phase II der Ethoxylierungsgrad auf die C-Kettenlänge in der Art abgestimmt,
daß kürzere C-Ketten mit niedrigeren Ethoxylierungsgraden bzw. längere C-Ketten mit höheren
Ethoxylierungsgraden kombiniert werden.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel ein oder mehrere anio
nische und nichtionische Tenside. Dabei sind insbesondere Kombinationen aus Aniontensid in
Phase I und nichtionischem Tensid in Phase II vorteilhaft, beispielsweise Kombinationen von
Fettalkylsulfaten und/oder Fettalkoholpolyglykolethersulfaten in Phase I mit Fettalko
holpolyglykolethern und/oder FSE in Phase II, insbesondere C12-14-Fettalkoholsulfate und/oder
C12-14-Fettalkoholpolyglykolethersulfate mit vorzugsweise 2 Ethylenoxideinheiten (EO) in Phase I
und nichtionisches Tensid, insbesondere C16-18-Fettalkoholpolyglykolether mit bevorzugt 2 bis
8 EO und/oder C14-18-Fettsäurepolyglykolester mit vorzugsweise 2 bis 10 EO, in Phase II.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ein oder mehrere wasserlösliche
organische Lösungsmittel enthalten. Die Menge an einem oder mehreren organischen Lö
sungsmitteln in Phase I beträgt vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-
%, besonders bevorzugt 2 bis 8,5 Gew.-%, äußerst bevorzugt 4 bis 7 Gew.-%, beispielsweise
etwa 5 oder 6 Gew.-%, bezogen auf die wäßrige Phase I.
Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise wasserlösliche Kohlenwasserstoffe mit einer oder
mehreren Hydroxygruppen, vorzugsweise die Alkohole und Glykole mit 2 bis 6 C-Atomen, ins
besondere 2 oder 3 C-Atomen, und deren Ether in Form der Glykolether bzw. Etheralkohole
sowie Mischungen davon.
Als Alkohole werden insbesondere Ethanol, Isopropanol und n-Propanol eingesetzt. Als Ethe
ralkohole kommen hinreichend wasserlösliche Verbindungen mit vorzugsweise nicht mehr als
10 C-Atomen im Molekül in Betracht. Beispiele derartiger Etheraikohole sind Ethylenglykol
monobutylether, Propylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether, Propylengly
kolmonotertiärbutylether und Propylenglykolmonoethylether, von denen wiederum Ethylengly
kolmonobutylether und Propylenglykolmonobutylether bevorzugt werden. Werden Alkohol und
Etheralkohol nebeneinander eingesetzt, so liegt das Gewichtsverhältnis beider vorzugsweise
zwischen 1 : 2 und 4 : 1. Besonders wird im Rahmen der Erfindung Ethanol bevorzugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere
wasserlösliche organische Lösungsmittel aus der Gruppe der niederen Alkohole mit 2 oder
3 C-Atomen, der Glykole mit 2 oder 3 C-Atomen und der Glykolether mit bis zu 10 C-Atomen
sowie deren Mischungen, insbesondere Ethanol.
Die Mittel sind durch vorzugsweise bis zu dreimaliges, insbesondere bis zu zweimaliges, be
sonders bevorzugt einmaliges, Schütteln in die erfindungsgemäß temporäre Emulsion überführ
bar, wobei die durch Schütteln generierte temporäre Emulsion über einen zur bequemen An
wendung des Mittels ausreichenden Zeitraum von etwa 0,5 bis 10 min. bevorzugt 1 bis 5 min.
insbesondere 1,5 bis 4 min. beständig ist, d. h. einerseits nicht unmittelbar nach dem Ende des
Schüttelns wieder zusammenbricht und andererseits nicht längerfristig bestehen bleibt. Hierbei
ist unter beständig zu verstehen, daß nach der jeweiligen Zeit noch mindestens 90 Vol.-% des
Mittels als die durch Schütteln generierte temporäre Emulsion vorliegen. Neben der Auswahl
und Dosierung der Basis- und Wirkkomponenten besteht ein Regulativ zur Einstellung letzterer
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel in der Steuerung der Viskosität der einzelnen
Phasen.
Die wäßrige Phase I weist vorzugsweise eine Viskosität nach Brookfield (Modell DV-II+, Spin
del 31, Drehfrequenz 20 min-1, 20°C) von 0,1 bis 200 mPa.s, insbesondere 0,5 bis 100 mPa.s,
besonders bevorzugt 1 bis 60 mPa.s und äußerst bevorzugt 5 bis 20 mPa.s, auf. Zu diesem
Zweck kann das Mittel bzw. die enthaltenen Phasen einen oder mehrere Viskositätsregulatoren
enthalten. Die Menge an Viskositätsregulator in Phase I, bezogen auf Phase I, beträgt üblicher
weise bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis
0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,02 bis 0,1 Gew.-%. Geeignete Viskositätsregulatoren sind
unter anderem synthetische Polymere wie die Homo- und/oder Copolymere der Acrylsäure bzw.
ihrer Derivate sowie deren Salze, beispielsweise die unter dem Handelsnamen Carbopol® er
hältlichen Produkte der Firma Goodrich, insbesondere das vernetzte Acrylsäurecopolymer Car
bopol® ETD 2623. In der internationalen Anmeldung WO 97/38076, auf die in dieser Hinsicht
Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, ist eine
Reihe weiterer von der Acrylsäure abgeleiteter Polymere aufgeführt, die ebenfalls geeignete
Viskositätsregulatoren darstellen.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel in Phase I flüchtiges Alkali enthalten. Als sol
ches werden Ammoniak und/oder ein oder mehrere Alkanolamine, die bis zu 9 C-Atome im
Molekül enthalten können, bevorzugt. Als Alkanolamine werden die Ethanolamine bevorzugt
und von diesen wiederum das Monoethanolamin. Der Gehalt an Ammoniak und/oder Alkanola
min beträgt, bezogen auf Phase I, vorzugsweise 0,01 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,02 bis
1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
Neben dem flüchtigen Alkali können die erfindungsgemäßen Mittel in Phase I zusätzlich Car
bonsäure enthalten, wobei das Äquivalentverhältnis von Amin und/oder Ammoniak zu Carbon
säure vorzugsweise zwischen 1 : 0,9 und 1 : 0,1 liegt. Geeignet sind Carbonsäuren mit bis zu 6
C-Atomen, wobei es sich um Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren handeln kann. Je nach Äqui
valentgewicht von Amin und Carbonsäure liegt der Gehalt an Carbonsäure, bezogen auf Pha
se I, vorzugweise zwischen 0,01 und 2,7 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,01 und
0,9 Gew.-%. Beispiele geeigneter Carbonsäuren sind Essigsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Zi
tronensäure, Bernsteinsäure und Adipinsäure, von denen vorzugsweise Essigsäure, Zitronen
säure und Milchsäure verwendet werden. Besonders bevorzugt wird Essigsäure eingesetzt.
Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Hilfs- und
Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derartigen Mitteln üblich sind. Dazu zählen insbesondere
Farbstoffe, Parfümöle, pH-Regulatoren (z. B. Citronensäure, Alkanolamine oder NaOH), Konser
vierungsmittel, Komplexbildner für Erdalkaliionen, Enzyme, Bleichsysteme und Antistatikstoffe.
Die Menge an derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 2 Gew.-% im Reinigungsmittel.
Die Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Zusatzstoffes ab und kann beispielsweise
bei Farbstoffen bis zu 0,001 Gew.-% und darunter betragen. Vorzugsweise liegt die Menge an
Hilfsstoffen zwischen 0,01 und 1 Gew.-%.
Der pH-Wert der wäßrigen Phase I kann - in Anpassung an den jeweiligen Anwendungszweck
- über einen weiten Bereich vom stark Sauren über die Neutralität bis ins hoch Alkalische vari
iert werden, bevorzugt ist jedoch ein Bereich von 1 bis 12, insbesondere 2 bis 11.
In einer neutralen Ausführungsform beträgt der pH-Wert über 6 bis unter 8. vorzugsweise 6,5
bis 7,5 und insbesondere etwa 7.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel alkalisch eingestellt mit ei
nem pH-Wert von 8 bis 12, vorzugsweise 8 bis 11, insbesondere 8 bis 10,5, beispielsweise zwi
schen 8 und 9, für mäßige Alkalinität oder über 9 bis 10,5, 11 oder sogar 12, z. B. 10, für stärke
re Alkalinität.
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel sauer eingestellt
mit einem pH-Wert von 1 bis 6, vorzugsweise 1,5 bis 5,5, insbesondere 2 bis 5, besonders be
vorzugt 2,2 bis 4,5, beispielsweise 2,3, 3 oder 4.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel
70 bis 95 Vol.-%, insbesondere 70 bis 90 Vol.-%, wäßriger Phase I, enthaltend
0 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0 bis 5 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-%, insbesondere 10 bis 30 Vol.%, nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 99,9 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 99,9 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0,1 bis 50 Gew.-% an mindestens einem Öl und/oder Wachs,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der Benzin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% komplettiert und die Phasen zusätz lich insbesondere geringe Mengen an Farbstoff enthalten können. Besonders bevorzugt sind dabei die anionischen Tenside in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 0,3 Gew.-%, und/oder die nichtionischen Tenside in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,05 Gew.-%, enthalten.
70 bis 95 Vol.-%, insbesondere 70 bis 90 Vol.-%, wäßriger Phase I, enthaltend
0 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0 bis 5 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-%, insbesondere 10 bis 30 Vol.%, nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 99,9 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 99,9 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0,1 bis 50 Gew.-% an mindestens einem Öl und/oder Wachs,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der Benzin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% komplettiert und die Phasen zusätz lich insbesondere geringe Mengen an Farbstoff enthalten können. Besonders bevorzugt sind dabei die anionischen Tenside in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 0,3 Gew.-%, und/oder die nichtionischen Tenside in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,05 Gew.-%, enthalten.
Das erfindungsgemäße Mittel ist sprühbar und kann daher in einem Sprühspender eingesetzt
werden.
Dritter Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Erzeugnis, enthaltend ein erfindungsgemä
ßes Mittel und einen Sprühspender.
Bevorzugt ist der Sprühspender ein manuell aktivierter Sprühspender, insbesondere ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend Aerosolsprühspender, selbst Druck aufbauende Sprühspender,
Pumpsprühspender und Triggersprühspender, insbesondere Pumpsprühspender und Trigger
sprühspender mit einem Behälter aus transparentem Polyethylen oder Polyethylenterephthalat.
Sprühspender werden ausführlicher in der WO 96/04940 (Procter & Gamble) und den darin zu
Sprühspendern zitierten US-Patenten, auf die in dieser Hinsicht sämtlich Bezug genommen und
deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel geschieht bevorzugt in der Weise, daß man das
durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführte Mittel in Mengen von etwa 1,5 bis 10 g
pro m2, insbesondere 3 bis 7 g pro m2, auf die zu reinigende und/oder pflegende Fläche aufträgt
und unmittelbar im Anschluß daran diese Flächen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand
wischt und sie dadurch reinigt und/oder pflegt. Der Auftrag der Mittel erfolgt vorzugsweise mit
Hilfe geeigneter Sprühgeräte, insbesondere eines Sprühspenders bzw. eines erfindungsgemä
ßen Erzeugnisses, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Zum Wischen eig
nen sich insbesondere Schwämme oder Tücher, die bei Behandlung größerer Flächen von Zeit
zu Zeit mit Wasser ausgespült werden können.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden durch getrenntes Aufmischen der einzelnen Phasen un
mittelbar aus ihren jeweiligen Rohstoffen, anschließendes Zusammenführen und Durchmischen
der Phasen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion
hergestellt. Sie lassen sich ebenfalls durch Aufmischen unmittelbar aus ihren Rohstoffen, an
schließendes Durchmischen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der tem
porären Emulsion herstellen. Insofern eine Komponente in einer anderen als der Phase, der die
jeweilige Komponente zugeschrieben bzw. mit der sie in das Mittel eingebracht wurde, nicht
völlig unlöslich ist, kann auch diese andere Phase im Rahmen der Einstellung von Löslichkeits
gleichgewichten durch Diffusion entsprechende Anteile der betreffenden Komponente enthalten.
Die Zusammensetzung des beispielhaften erfindungsgemäßen Mittels E1 gibt Tabelle 1 wieder.
Als aliphatischer Benzin-Kohlenwasserstoff dienten C9-13-Isoparaffine. Das Mittel enthielt unten
eine transparente wäßrige Phase I und oben eine cremige Emulsion von Phase I in nicht wäßri
ger Phase II, wobei das Volumen an emulgierter Phase I etwa ein Drittel des Volumens der
Phase II ausmachte, in einem Volumenverhältnis der Phase I zur Emulsion von Phase I in Pha
se II von etwa 80 zu 20 und durch eine scharte Grenzfläche getrennt. Die durch Schütteln gene
rierte temporäre Emulsion blieb über einen zur bequemen Anwendung des Mittels ausreichen
den Zeitraum von etwa 3 min beständig, woraufhin erneut Phasentrennung erfolgte.
Zusammensetzung [Gew.-%] | |
E1 | |
Siliconöl Dow Corning® 200 Fluid 350 CS | 7.5 |
Natrium-C12-14-Fettalkylsulfat | 0,2 |
Ethanol | 4,8 |
vernetztes Acrylsäurecopolymer[a] | 0,025 |
aliphatischer Benzin-Kohlenwasserstoff[b] | 7.5 |
wäßrige Ammoniaklösung, 25 Gew.-%ig | 0,046 |
Parfüm | 0,06 |
Farbstoff | < 0,001 |
Wasser | ad 100 |
pH-Wert von Phase I | 9 |
[a] Carbopol® EDT 2623@ | [b] Shellsol® T |
Claims (25)
1. Flüssiges mehrphasiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen,
das mindestens eine wäßrige Phase I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht misch
bare, nicht wäßrige flüssige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine
Emulsion überführen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase II mindestens ein
Öl und/oder Wachs in einer Menge, bezogen auf Phase II, von bis zu 50 Gew.-% enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Öl und/oder
Wachs in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbe
sondere 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 7,5 Gew.-% und äußerst bevor
zugt 2 bis 5 Gew.-%, enthält.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens
ein Öl, insbesondere ein Siliconöl, enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens
ein Wachs, insbesondere ein natürliches Wachs, besonders bevorzugt Bienenwachs,
Carnaubawachs und/oder Lanolin, enthält.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kon
tinuierlichen Phasen I und II durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abgegrenzt
sind.
6. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, vorzugsweise 0,1 bis 40 Vol.%, ins
besondere 0,2 bis 35 Vol.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 30 Vol.-%, äußerst bevorzugt 1
bis 20 Vol.%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierlichen Phase, der je
weils anderen Phase als Dispergens enthalten.
7. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Phase I
in Mengen von 0,1 bis 40 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 35 Vol.%, bezogen auf das Volumen
der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
8. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben
den kontinuierlichen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der
beiden Phasen in der anderen Phase vorliegt, wobei diese Emulsion durch zwei, vor
zugsweise scharfe, Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an
der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
9. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 35 bis
95 Vol.% Phase I sowie 5 bis 65 Vol.% Phase II, insbesondere 55 bis 95 Vol.% Phase I
sowie 5 bis 45 Vol.-% Phase II, äußerst bevorzugt 70 bis 90 Vol.% Phase I sowie 10 bis
30 Vol.% Phase II.
10. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
auf aliphatischen Benzin-Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise mit einem Siedebereich von
130 bis 260°C, insbesondere von 140 bis 240°C, besonders bevorzugt von 150 bis
220°C, und/oder Terpen-Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise Orangenöl und/oder Pine
Oil, basierende Phase II enthält.
11. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Phase II aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffen in Mengen, bezogen auf Phase II, von
50 bis 99,99 Gew.-%, besonders bevorzugt 55 bis 99,9 Gew.-%, insbesondere 60 bis
99 Gew.-%, äußerst bevorzugt 65 bis 95 Gew.-%, enthält.
12. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
oder mehrere anionische und/oder nichtionische Tenside enthält.
13. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
oder mehrere anionische Tenside aus der Gruppe C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, C8-C20-
Alkansulfonate, C8-C18-Monoalkylsulfate, C8-C18-Alkylpolyglykolethersulfate mit 2 bis 6
Ethylenoxideinheiten sowie C8-C18-Alkylalkohol-Sulfobernsteinsäureester und deren Mi
schungen enthält.
14. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es nich
tionisches Tensid aus der Gruppe der Ethoxylate längerkettiger Alkohole, der Alkylpoly
glycoside und deren Mischungen in Phase I und/oder II enthält.
15. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
oder mehrere anionische und nichtionische Tenside enthält.
16. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Phase I anionisches, insbesondere C12-14-Fettalkoholsulfate und/oder C12-14-Fettalkohol
polyglykolethersulfate mit vorzugsweise 2 Ethylenoxideinheiten (EO), und in Phase 11
nichtionisches Tensid, insbesondere C16-18-Fettalkoholpolyglykolether mit bevorzugt 2 bis
8 EO und/oder C14-18-Fettsäurepolyglykolester mit vorzugsweise 2 bis 10 EO, enthält.
17. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
oder mehrere wasserlösliche organische Lösungsmittel, vorzugsweise aus der Gruppe der
niederen Alkohole mit 2 oder 3 C-Atomen, der Glykole mit 2 oder 3 C-Atomen und der
Glykolether mit bis zu 10 C-Atomen sowie deren Mischungen, insbesondere Ethanol, ent
hält.
18. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Phase I, bezogen auf Phase I, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, Lö
sungsmittel enthält.
19. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
oder mehrere Viskositätsregulatoren, insbesondere Homo- und/oder Copolymere der
Acrylsäure bzw. ihrer Derivate sowie deren Salze, in Mengen, bezogen auf Phase I, von
bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis
0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,02 bis 0,1 Gew.-%, enthält.
20. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Phase I mit einer Viskosität von 0,1 bis 200 mPa.s, insbesondere 0,5 bis 100 mPa.s, äu
ßerst bevorzugt 1 bis 60 mPa.s, enthält.
21. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Phase I flüchtiges Alkali, insbesondere Ammoniak und/oder ein oder mehrere Alkanolami
ne mit bis zu 9 C-Atomen, vorzugsweise in Mengen, bezogen auf Phase I, von 0,01 bis
3 Gew.-%, insbesondere 0,02 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%,
enthält.
22. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
70 bis 95 Vol.% wäßriger Phase I, enthaltend
0 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0 bis 5 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-% nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 99,9 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 99,9 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0,1 bis 50 Gew.-% an mindestens einem Öl und/oder Wachs,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
enthält, wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der aliphatischen Benzin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% kom plettiert.
70 bis 95 Vol.% wäßriger Phase I, enthaltend
0 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0 bis 5 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-% nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 99,9 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 99,9 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0,1 bis 50 Gew.-% an mindestens einem Öl und/oder Wachs,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
enthält, wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der aliphatischen Benzin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% kom plettiert.
23. Mittel nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es die anioni
schen Tenside in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbe
sondere 0,1 bis 0,3 Gew.-%, und/oder die nichtionischen Tenside in Mengen von 0,001
bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,05 Gew.-%,
enthält.
24. Erzeugnis, enthaltend ein Mittel nach einem der vorstehenden Mittelansprüche und einen
Sprühspender.
25. Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege harter Oberflächen, insbesondere von Möbeln,
bei dem ein Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Mittelansprüche durch
Schütteln temporär in eine Emulsion überführt, auf die zu reinigende und/oder pflegende
Fläche, vorzugsweise durch Besprühen, aufgetragen und diese Fläche im Anschluß daran
gegebenenfalls durch Wischen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand gereinigt
und/oder gepflegt wird.
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