DE19945333C2 - Vorrichtung zur Abdeckung des Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem an dieser Öffnung anstehenden Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Abdeckung des Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem an dieser Öffnung anstehenden Fahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung eines Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem an dieser Öffnung anstehenden Fahrzeug, wobei die Vorrichtung mindestens einen, vorzugsweise jedoch drei durch ein Gebläse aufblasbare, doppelwandige Bälge umfasst, durch die der Spalt abdeckbar ist, wobei der Balg einzelne Balgelemente aufweist.
Aus der DE-OS 39 02 482 ist eine Struktur für eine Spaltabdichtung bei Verladetoren bekannt, bei der ebenfalls ein doppelwandig ausgebildeter aufblasbarer Balg vorgesehen ist, der seitlich von der Gebäudeöffnung auf das Fahrzeug zu verschoben wird, um den Spalt zwischen Fahrzeug und Gebäudeöffnung abzudichten. Hierbei ist im Inneren des doppelwandig ausgebildeten Balges eine Zugfeder vorgesehen, die dem Einziehen des Balges dient. Diese Vorrichtung ist insbesondere aufgrund der im Balg angeordneten Zugfeder relativ aufwendig und es ist darüber hinaus nicht gewährleistet, dass der Balg über seine gesamte Länge bei Bedarf auch tatsächlich in seine Ausgangsstellung, das heißt in die zusammengefaltete Stellung zurückgeht.
Aus dem DE-GM 91 08 901.8 ist eine verformbare Dichtung des Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem an diese herangefahrenen Fahrzeug bekannt, bei dem drei Bälge vorgesehen sind, nämlich zwei vertikal ausgerichtete Bälge sowie ein horizontal verlaufender Balg. Auch hierbei ist vorgesehen, dass die Bälge beim Auseinanderfahren aufgeblasen werden, wohingegen zum Zusammenfahren Seilzugeinrichtungen vorgesehen sind. Das heißt, dass durch die Seilzugeinrichtungen die Luft aus den Bälgen herausgepresst werden muss.
Aus der EP-A 0 069 093 ist eine ähnlich dem Gebrauchsmuster G 91 08 901.8 ausgebildete Vorrichtung bekannt, wobei hierbei die vertikal ausgerichteten Bälge beim Aufblasen eine Schwenkbewegung in Richtung auf das Fahrzeug zu ausführen. Die einzelnen Bälge bestehen hierbei aus Balgelementen, die durch Öffnungen miteinander in Verbindung stehen, um ein Aufblasen des gesamten Balges zu ermöglichen. Auch hier sind, wie aus der DE-GM 91 08 901.8 bekannt, Seilzugeinrichtungen vorgesehen, um den jeweiligen Balg in seine Ausgangsstellung zurückzubringen. Nachteilig an diesen bekannten Vorrichtungen ist, dass immer eine gesonderte Einrichtung notwendig ist, um den Balg in seine Ausgangsstellung zu bringen. Des Weiteren ist festzuhalten, dass bei den bekannten Vorrichtungen zur Abdeckung des Spaltes die einzelnen Bälge zumindest immer gleichmäßig, d. h. über ihre gesamte Länge bzw. Breite von dem Heck des LKW's weggezogen werden. Nun ist es allerdings so, dass im Bereich der Ladetüren im Heck des Fahrzeuges Hebel vorgesehen sind, die dem Verschließen der Tür dienen, und die bei geöffneter Tür erfahrungsgemäß weit nach außen vorstehen. Es ist weiterhin erfahrungsgemäß so, dass der LKW-Fahrer nicht unbedingt wartet, bis die Bälge komplett zusammengefahren sind, so dass das Heck des Fahrzeugs tatsächlich vollständig frei ist. Vielmehr ist es erfahrungsgemäß so, dass der LKW-Fahrer losfährt, ohne zu warten, bis die einzelnen Bälge zusammengefahren sind und bis demzufolge auch das Heck des Fahrzeugs freiliegt. Die Folge hiervon ist, dass nicht selten die Bälge durch überstehende Teile an den Türen, wie beispielsweise die Verschlusshaken oder Hebel beschädigt oder sogar abgerissen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannte Art derart weiterzubilden, dass hierbei die Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung der Vorrichtung durch frühzeitig aus der Toröffnung herausfahrende Kraftfahrzeuge weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit einer Erhöhung des freien Querschnittes der Schütze geht eine Verminderung des Strömungswiderstandes einher. Da die Haken oder Hebel für die Verschlüsse der Türe sich im Wesentlichen im unteren Bereich der Türen befinden, besteht ein Interesse daran, dass die Bälge in diesem Bereich den Wagenkasten des Fahrzeuges zuerst freigeben. Dies deshalb, weil dann gewährleistet ist, dass selbst, wenn das Fahrzeug im noch nicht vollständig zurückfahrenden Zustand der Bälge aus der Toröffnung herausfährt, die Gefahr der Beschädigung der Bälge weitestgehend vermieden ist.
Im Einzelnen ist hierbei vorgesehen, dass bei den vertikal ausgerichteten Bälgen der freie Querschnitt der Schlitze eines Balgelementes im Einbauzustand nach untenhin, insbesondere durch Verlängerung der Schlitze zunimmt. Hieraus folgt unmittelbar, dass dann, wenn das Gebläse saugseitig mit dem Balg verbunden ist, der Balg zunächst an seinem unteren Ende, das heißt in dem Bereich, wo die Schlitze den größten Querschnitt zeigen, zusammengezogen wird, und mithin an dieser Stelle zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Wagenkasten freigibt, und daher keine Gefahr besteht, dass bei noch nicht vollständig eingezogenem Balg beim Herausfahren des Fahrzeugs der Balg beschädigt wird.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass der vertikal verlaufende Balg an einer Aufhängevorrichtung, beispielsweise mittels Haken oder Ösen, an einer horizontal verlaufenden Halterung, ähnlich einer Gardinenstange, verschieblich geführt ist. Zur Fixierung des vertikalen Balges an der Gebäudewandung ist ein Wandrahmen vorgesehen, der einseits mit der Wand des Gebäudes und andererseits mit dem Balg verbindbar ist.
Die Fixierung des horizontal verlaufenden Balges erfolgt durch einen endseitig angeordneten Deckenrahmen an der Gebäudedecke. Bei diesem horizontal verlaufenden Balg ist vorgesehen, dass der freie Querschnitt der Schlitze zwischen zwei Balgelementen des horizontal verlaufenden Balges in Richtung nach außen hin zunimmt. Folglich wird in dem Moment, wo durch das Gebläse die Luft aus diesem horizontal verlaufenden Balg herausgesaugt wird, der Balg sich zuerst im Endbereich anheben. Dies ist insofern von Vorteil, als auch nur im Endbereich die Möglichkeit der Beschädigung des Balges durch die nach außen vorstehenden Türen besteht. Es hat sich nun gezeigt, dass beim Ansaugen der einzelnen Balgelemente des horizontalen Balges die Verbindungswände der einzelnen Balgelemente, das heißt die Wände, die die Schlitze aufweisen, sich quasi in Saugrichtung auswölben. Wenn die Wände sich dann noch relativ zueinander verschieben, ist die Folge hiervon, dass die Schlitze versperrt werden, so dass der restliche Balg nicht vollständig zusammengezogen werden kann. Um ein derartiges Auswölben in Richtung der Saugrichtung zu vermeiden, ist vorgesehen, dass im Bereich der Stege Versteifungseinlagen vorgesehen sind; derartige Versteifungseinlagen stellen sich im einfachsten Fall als eine Aufdoppelung des Balgmaterials dar. Es hat sich gezeigt, dass durch eine derartige Versteifung im Bereich der Stege ein Einwölben in Richtung der Zugrichtung des Balges zuverlässig vermieden werden kann. Das heißt, dass sichergestellt ist, dass der horizontal verlaufende Balg, sofern die Saugseite des Gebläses am Balg angeschlossen ist, auch tatsächlich zusammengezogen werden kann.
Nach einem besonderen Merkmal ist vorgesehen, dass vorzugsweise das untere Balgelement des horizontal verlaufenden Balges eine Seilzugeinrichtung mit endseitig angeordneter Spanneinrichtung, zum Beispiel Gewichten aufweist, wodurch das Zusammenfahren des Balges während des Saugvorganges des Gebläses unterstützt werden soll.
Jeder Balg, also sowohl die beiden vertikal verlaufenden als auch der horizontal verlaufende Balg, besitzen ein sogenanntes Balgabschlusselement, das naturgemäß ohne die zuvor beschriebenen Schlitze versehen ist, und das dem Abschluss des Balges dient.
Der horizontal verlaufende Balg ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung örtlich gesehen vor den vertikal verlaufenden Bälgen angeordnet, da ansonsten bei gerader Wand eine einigermaßen dichte Spaltabdichtung nicht gewährleistet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Umschaltung der Verbindung des Gebläses zum Balg von der Saug- zur Druckseite oder umgekehrt ein steuerbares Ventil vorgesehen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht auf die Vorrichtung zur Abdeckung des Spaltes;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV aus Fig. 1;
Fig. 5a u. Fig. 5b zeigen das Gebläse in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 zeigt die Art der Aufhängung des vertikalen Balges;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII aus Fig. 6;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII aus Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie IX-IX aus Fig. 6;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie X-X aus Fig. 1.
Gemäß der Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Abdeckung des Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem anstehenden Fahrzeug insgesamt mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 setzt sich zusammen aus drei Bälgen, nämlich aus horizontal verlaufenden Bälgen 10 und zwei vertikal angeordneten Bälgen 20. Die Anordnung der Bälgen 10, 20 ist hierbei derart, dass dar Balg 10 örtlich gesehen vor den beiden Bälgen 20 angeordnet ist, wie sich dies aus Fig. 1 ergibt.
Darüber hinaus ist das insgesamt mit 50 bezeichnete Gebläse vorgesehen, das dem Befüllen der Bälge 10, 20 mit Luft dient bzw. dafür sorgt, dass bei Bedarf die Luft aus dem Bälgen 10, 20 wieder herausgesogen wird.
Die Ausbildung des Balges 20 ergibt sich insbesondere aus den Fig. 4, 6, 7, 8, 9 und 10. Der Balg 20 besteht aus einzelnen Balgelementen 21 (Fig. 8), wobei die einzelnen Balgelemente untereinander beispielsweise vernäht und/oder verklebt sind. Im Bereich der Verbindung der einzelnen Balgelemente 21 untereinander sind, wie sich dies aus Fig. 4 ergibt, einzelne Schlitze 22 vorgesehen. Zwischen den einzelnen Schlitzen befinden sich Stege 23 im Bereich derer die einzelnen Balgelemente 21 miteinander verbunden sind. Die Ausbildung der Schlitze ähnelt hierbei einem Oval, wobei die Länge der Schlitze nach unten, das heißt in Richtung des Pfeiles 25 hinzunimmt. Hieraus folgt ganz unmittelbar, dass beim Aufblasen bzw. beim Aussagen der Luft aus dem einzelnen Balg 20, der Strömungswiderstand im unteren Bereich des Balges wesentlich geringer ist, als im oberen Bereich, weil der Querschnitt der Schlitze nach unten hin zunimmt, wie dies bereits erläutert worden ist. Die Folge hiervon ist, wie bereits ebenfalls an anderer Stelle dargelegt, dass der Balg 20 sich im unteren Bereich beim Aussaugen der Luft durch das Gebläse 50 früher zur Seite wegbewegt und damit die Toröffnung freigibt, als im oberen Bereich.
Die Art der Aufhängung des Balges 20 ergibt sich insbesondere aus Fig. 6. So zeigt der Balg 20 an seinem oberen Ende Ösen 24 mit Haken 24a, die an Röllchen 61 gehalten sind, die in einer Schiene 60 laufen. Die Ausbildung der Schiene 60 ergibt sich aus Fig. 7; so ist hierbei eine Schiene erkennbar, die ähnlich einer Gardinenleiste, mit einer Nut 62 versehen, in denen die Röllchen 61 laufen.
Aus Fig. 9 ist erkennbar, dass das letzte Balgelement 21 mit einem Abschlusselement 29 versehen ist, das etwas stabiler ausgebildet ist, um eine Beschädigung beim Anliegen an dem Kastenaufbau des Kraftfahrzeugs zu vermeiden. Die Fixierung des Balges 20 an der Gebäudeseitenwand erfolgt durch einen Wandrahmen 70, die das letzte Balgelement klemmend erfasst.
Die Ausbildung des Balges 10 spricht im Wesentlichen der des Balges 20; ein Unterschied besteht lediglich darin, dass hier die Ausbildung der Verbindungsschlitze der einzelnen Balgelemente in ihrem freien Querschnitt derart getroffen ist, das der Querschnitt der Schlitze 12 jeweils nach außen hin zunimmt. Das heißt, dass der Strömungswiderstand in der Mitte wesentlich höher ist, als an den Enden des Balges 10. Zwischen den einzelnen Schlitzen 12 befinden sich wiederum Stege 13. Im Bereich dieser Stege 13 sind Verstärkungseinlagen 14 in Form von Aufdoppelungen 14 vorgesehen, um das einzelne Balgelement 11 in diesem Bereich steifer zu gestalten. Mit diesen Aufdoppelungen 14 soll verhindert werden, dass sich beim Aussaugen der Luft aus dem Balg die einzelnen Balgelemente in Saugrichtung verformen, und die Schlitze 12 möglicherweise bei Verschiebung der einzelnen Balgelemente 11 relativ zueinander verschlossen werden. Die Folge hiervon wäre, dass der Balg teilweise zusammengezogen ist, und mit einem weiteren Teil noch nach unten durchhängt. Die Aufnahme dieses horizontal verlaufenden Balges 10 erfolgt wiederum durch einen Deckenrahmen 15, der an der Decke befestigt ist. Darüber hinaus ist eine Seilzugeinrichtung 80 vorgesehen, da an einem Balgelement 11, vorzugsweise am untersten Balgelement (Pfeil 85) befestigt ist, und am anderen Ende ein Gewicht 82 aufweist. Hierdurch soll das Zusammenfahren des Balges 10 während des Saugvorganges durch das Gebläse 50 erleichtert werden. Demzufolge ist eine derartige Seilzugeinrichtung 80 auf jeder Seite des horizontal verlaufenden Balges 10 vorgesehen.
Die Ausbildung des Gebläses 50 ergibt sich im Einzelnen aus den Fig. 5a und 5b. Das insgesamt mit 50 bezeichnete Gebläse besitzt ein Ventil 60, das in einem Kasten 61 untergebracht ist. In diesem Kasten 61 befinden sich zwei Strömungskanäle 62 und 63, die mit der Druckseite bzw. Saugseite 53 des Gebläses verbunden sind. Die Strömungskanäle 62, 63 stehen durch eine Verbindungskammer 65 miteinander in Verbindung, wobei zur Verbindungskammer 65 Öffnungen 62a bzw. 63a vorgesehen sind. Diese Öffnungen sind verschließbar durch das insgesamt mit 90 bezeichnete Ventil. Dieses Ventil besteht aus einer Ventilstange 91 und dem Magnetventilkörper 92. Im unteren Bereich der Verbindungskammer 65 befindet sich eine Öffnung 65a, die Auslässe zu den Bälgen 10, 20 besitzt. In Fig. 5a ist nunmehr die Stellung des Ventils 90 dargestellt, wenn die Luft aus den Bälgen 10, 20 herausgesaugt wird. In diesem Fall ist die Öffnung 62a durch den Ventilteller 95a verschlossen, wohingegen der Ventilteller 95b die Öffnung 63a freigibt. Das heißt der Luftstrom aus den Bälgen 10, 20 nimmt einen Weg entsprechend den Pfeilen 100 durch den Verteiler 120. Der durch das Gebläse 50 erzeugte Luftstrom verlässt den Strömungskanal durch die Öffnung 67a.
Umgekehrt stellt sich der Vorgang beim Aufblasen der Bälge 10, 20 dar, wie sich dies im Einzelnen aus Fig. 5b ergibt. Hierbei wird durch das Ventil 90 die Öffnung 67b freigegeben, wobei durch diese Öffnung 67 das Gebläse 50 Luft ansaugt. Druckseitig (bei 52) wird die durch das Gebläse erzeugte Luft durch die Öffnung 62a und die Öffnung 65 durch den Verteiler 120 den Bälgen 10, 20 zugeführt.
Der Verteiler 120 weist diese Öffnungen 121, 122, 123 auf, wobei die Öffnungen 121 und 123 mit den Bälgen 20 und die Öffnung 122 mit dem Balg 10 verbunden ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung (1) zur Abdeckung eines Spaltes zwischen einer Gebäudeöffnung und einem an dieser Öffnung anstehenden Fahrzeug, wobei die Vorrichtung mindestens einen, vorzugsweise jedoch drei durch ein Gebläse (50) aufblasbare, doppelwandige Bälge (10, 20) umfasst, durch die der Spalt abdeckbar ist, wobei der Balg (10, 20) einzelne Balgelemente (11, 21) aufweist
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gebläse eine Druck- und eine Saugseite aufweist, und
dass jedes Balgelement (11, 21) mit dem benachbarten Balgelement (11, 21) durch mehrere Schlitze (12, 22) in Verbindung steht, wobei die Größe der Schlitze (12, 22) über die Länge des Balges (10, 20) unterschiedlich gestaltet ist, wobei zwischen den Schlitzen Stege (13, 23) zur Verbindung der Balgelemente (11, 21) vorgesehen sind, wobei der Balg (10, 20) wechselweise mit der Druck- und der Saugseite des Gebläses (50) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bälge (20) vertikal und ein Balg (10) horizontal verlaufend im Bereich der Gebäudeöffnung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontal verlaufende Balg (10) örtlich gesehen vor den beiden vertikal ausgerichteten Bälgen (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Schlitze (22) eines Balgelementes (21) eines im Einbauzustand vertikal ausgerichten Balges (20) in Richtung nach unten zunimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schlitze (22) zunimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikal verlaufende Balg (20) an einer Aufhängevorrichtung (24, 24a; 60, 61) verschieblich geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (24, 24a; 60, 61) am Balg (20) angebrachte Haken (24) und Ösen (24) umfasst, die auf einer horizontal verlaufenden Halterung (60) verschieblich geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikal verlaufende Balg (20) durch einen endseitig angeordneten Wandrahmen (70) durch die Gebäudewandung aufnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontal verlaufende Balg (10) durch einen endseitig angeordneten Deckenrahmen (15) durch die Gebäudedecke aufnehmbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Schlitze (12) zwischen zwei Balgelementen (11) des horizontal verlaufenden Balges (10) in Richtung nach außen zunimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Balgelement (11) des horizontal verlaufenden Balges (10) im Bereich der Stege (13) zwischen den Schlitzen (12) eine Verstärkungseinlage (14) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Balgelement (11) des horizontal verlaufenden Balges (10) eine Seilzugeinrichtung (80) mit endseitig angeordneter Spanneinrichtung (82) (z. B. Gewichte) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (10, 20) ein Balgabschlusselement aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung der Verbindung des Gebläses (50) zum Balg (10, 20) von der Saug- zur Druckseite oder umgekehrt ein steuerbares Ventil (60) vorgesehen ist.
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