DE19939284A1 - Regalanlage - Google Patents
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Abstract
Im Zusammenhang mit einer aus einer Vielzahl von über ein Chassis und Laufrollen gegen den Boden bzw. Laufschienen abgestützten, langgestreckten Regalelementen bestehenden Regalanlage, in welcher die einzelnen Regalelemente bei freigeschalteter Sicherheitseinrichtung manuell oder hilfskraftunterstützt willkürlich aus einer hinsichtlich ihrer Längserstreckung dicht bei dicht liegenden Parkstellung in eine einen Bedienungsgang zwischen zwei benachbarten Regalelementen freigebende Stellung verfahren werden können und bei der in den Antrieb der angetriebenen Laufrollen jedes Regalelementes ein eine Untersetzung zwischen Getriebeeingang und Getriebeausgang vermittelnder Antriebszug eingeschaltet ist, wird bei wahlweiser Ausbildung als einfache manuell antreibbare Anlage oder aber als elektromotorisch zumindest antriebsunterstützte Anlage zur Erlangung einer weitgehend baueinheitlichen und einfachen Ausbildung sowohl des Chassis als auch des Aufbaues der Regalelemente vorgeschlagen, daß der dem Antrieb der Laufrollen zugeordnete Antriebszug mit einem Anschluß für einen motorischen und einem Anschluß für einen manuellen Antrieb ausgestattet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regalanlage, bestehend aus einer Vielzahl von
über ein Chassis und Laufrollen gegen den Boden bzw. Laufschienen abgestütz
ten, langgestreckten Regalelementen, welche bei freigeschalteter Sicherheitsein
richtung manuell oder hilfskraftunterstützt willkürlich aus einer hinsichtlich ihrer
Längserstreckung dicht bei dicht liegenden Parkstellung in eine einen Bedie
nungsgang zwischen zwei benachbarten Regalelementen freigebende Stellung
verfahren werden können, wobei in den Antrieb der angetriebenen Laufrollen ein
eine Untersetzung zwischen Getriebeeingang und Getriebeausgang vermittelnder
Antriebszug eingeschaltet ist.
Derartige Regalanlagen sind in einer Vielzahl von Ausbildungsformen bekannt und
im Einsatz, wobei eine erste grundsätzliche Gattung von Gestaltungsformen einem
rein manuellen Antrieb der einzelnen Regalelemente mittels Handräder oder ähnli
cher Bedienelemente für einen manuellen Antrieb zugeordnet ist.
Diese an sich einfachste Gestaltungsweise von Regalanlagen zeichnet sich dabei
generell durch ein von einer an der vorderen Stirnseite jedes Regalelementes an
geordneten aufragenden Säule in Bedienhöhe getragenes manuell betätigbares
Bedienelement, meistens ein Handrad, aus, welches vermittels zweier aufeinander
folgend ausgebildeter bzw. hintereinander geschalteter Getriebestufen mit der die
angetriebenen Laufrollen des Regalelementes tragenden Welle in Antriebsverbin
dung steht. Diese Antriebsart zeichnet sich daher, völlig unabhängig von verschie
denen Variationsmöglichkeiten, durch eine besondere Einfachheit in der Gestal
tung des Antriebszuges aus, ist aber mit dem Nachteil behaftet, daß sie insbeson
dere bei Regalanlagen mit langen Regalelementen angesichts deren hohen Ge
wichtes einen großen physischen Kraftaufwand zum Öffnen eines Bedienungsgan
ges zwischen zwei benachbarten Regalelementen erfordern.
Eine zweite Gattung von grundsätzlichen Gestaltungsweisen für Regalanlagen
zeichnet sich durch die Zuordnung eines elektromotorischen Antriebsmotors als
Kraftantrieb zu jedem Regalelement aus. Dabei ist der elektrische Antriebsmotor
meistens im unteren Chassis des Regalelementes untergebracht, was zunächst
eine besondere Ausgestaltung des Chassis erfordert. Daneben bedingt die Unter
bringung eines dem elektrischen Antriebsmotor nachgeschaltetem Untersetzungs
getriebes eine weitere Vergrößerung des Chassis eines Regalelementes, was im
Ergebnis dazu führt, daß ein für ein motorisch angetriebenes Regalelement geeig
netes Chassis wegen des damit verbundenen höheren Herstellungsaufwandes
nicht für manuell anzutreibende Regalelemente verwendbar ist bzw. naturgemäß
auch umgekehrt ein für ein manuell antreibbares Regalelement geeignetes Chas
sis allein wegen Platzmangels im Inneren nicht für elektromotorisch angetriebene
Regalelemente verwendbar ist. Zu alledem kommt noch, daß eine Anordnung ei
nes Antriebsmotors im Chassis des Regalelementes einen erheblichen Verdrah
tungsaufwand erfordert, welcher nicht nur auf die Verdrahtung für die Energiever
sorgung beschränkt ist, sondern auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Steu
erleitungen umfaßt.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand der Tech
nik die Aufgabe zugrunde eine Regalanlage und insbesondere die diese bildenden
Regalelemente dahingehend weiter zu verbessern, daß die Regalanlage bei weit
gehend baueinheitlicher und einfacher Ausbildung sowohl des Chassis als auch
des Aufbaues der Regalelemente wahlweise als einfache manuell antreibbare
Anlage oder aber als elektromotorisch zumindest antriebsunterstützte Anlage ge
staltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß der
dem Antrieb der Laufrollen zugeordnete Antriebszug mit einem Anschluß für einen
motorischen und einem Anschluß für einen manuellen Antrieb ausgestattet ist. Ei
ne solche Ausstattung des Antriebszuges für die Laufrollen ermöglicht es ein Re
galelement wahlweise mit einem manuell betätigbaren Antrieb oder einem insbe
sondere elektromotorischen Antrieb auszustatten, wobei der manuell betätigbare
Antrieb durchaus auch ein Tretkurbelantrieb sein kann. Besonders vorteilhaft ist
bei der erfindungsgemäßen Ausbildung jedoch in jedem Falle der Umstand, daß
unabhängig von der jeweils eingesetzten Antriebsart eine einheitliche Ausbildung
zumindest des Chassis eines Regalelementes verwendet werden kann, so daß
bezüglich der wahlweisen Ausstattung der Regalelemente mit einem manuellen
oder einem motorischen Antrieb der bisher erforderliche Aufwand für unterschiedli
che Ausbildungen des Chassis entfällt.
Eine vorteilhafte Verwirklichungsform sieht vor, daß der Anschluß für einen motori
schen und der Anschluß für einen manuellen Antrieb gleichförmig und an der Ge
triebeeingangswelle des Antriebszuges für die angetriebenen Rollen des Chassis
des Regalelementes ausgebildet sind. In einer bevorzugten an die am meisten
verbreitete Bauart von ausschließlich manuell antreibbaren Regalelementen an
knüpfenden Gestaltungsform ist dann zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß
der Antriebszug wenigstens zwei hintereinandergeschaltete Ketten- oder Riemen
triebe umfaßt und daß die gemeinsame einem manuellen und einem motorischen
Antrieb Getriebeeingangswelle in Bedienhöhe eines manuellen Antriebes ange
ordnet ist. Damit brauchen bei einem Austausch einer rein manuellen Antriebswei
se gegen einen motorischen Antrieb weder die Lagerung bzw. Anordnung der Ein
gangswelle des Getriebestufen aufweisenden Antriebszuges noch die Ausbildung
der Eingangswelle nicht oder sofern überhaupt zumindest nicht nennenswert ver
ändert zu werden, was einer einheitlichen Serienfertigung sehr weitgehend entge
genkommt.
In der herkömmlichen Weise ist zumindest bei manuell antreibbaren Regalelemen
ten die Getriebeeingangswelle an einer aufragenden Säule an der Stirnseite des
Regalelementes gelagert. Zur erfindungsgemäßen wahlweisen Ausstattung mit
einem elektrischen Antriebsmotor oder einem manuell zu betätigenden Antriebsmit
tel weist die Getriebeeingangswelle bei gleicher Anordnung an einer aufragenden
Säule an der Stirnseite des Regalelementes einen konischen, mit einem Teil einer
Nut- und Federverbindung ausgestatteten Endbereich für die wahlweise Befesti
gung eines Handrades oder eines mit einem drehrichtungsumkehrbaren motori
schen Antrieb zusammenwirkenden Antriebsritzels auf.
Als Alternative einerseits zu einem rein manuellen Antrieb und andererseits zu ei
nem rein motorischen Antrieb kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß
der Antriebszug für die angetriebenen Laufrollen jedes Regalelementes gleichzei
tig mit einem manuell betätigbaren Antriebsmittel und einem drehrichtungsumkehr
baren motorischen Hilfskraftantrieb ausgestattet ist, wobei zumindest die Getrie
beeingangswelle für das manuell betätigbare Antriebsmittel an einer aufragenden
Säule an der Stirnseite des Regalelementes gelagert ist und der motorische Hilfs
antrieb an, vom Prinzip her beliebiger Stelle, vorzugsweise aber an einer dem An
schluß des manuell betätigbaren Antriebsmittels benachbarten Stelle an die Ge
triebeeingangswelle angeschlossen ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist in
diesem Zusammenhang vorgesehen, daß der motorische Hilfskraftantrieb mittels
des manuellen Antriebsmittels ansteuerbar ist, derart, daß sich vom Füllungszu
stand des Regalelementes bzw. der Lage des Regalelementes innerhalb der
Gruppe unabhängig eine gleichbleibend geringe Bedienungskraft für das Öffnen
oder Schließen eines Bedienungsganges ergibt. In einer Weiterbildung dieser
Gestaltungsform ist ohne Begrenzung hierauf ferner vorgesehen, daß das manuell
zu betätigende Bedienelement mit Kraftsensoren ausgestattet ist, denen eine als
elektronische Schaltung ausgebildete Regeleinrichtung zur Ansteuerung der
Energieversorgung des motorischen Hilfskraftantriebes nachgeschaltet ist.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Energieversorgung für die zumindest mit
einem elektrischen Unterstützungsmotor ausgestatteten Regalelemente ist vorge
sehen, daß sie insgesamt an eine über Kopf angeordnete Energieversorgungsan
lage angeschlossen sind, deren Energieleiter in an sich bekannter Weise von je
einem Paar von Scherenträgern für einander unmittelbar benachbarte Regalele
mente getragen sind und bei der jeder Scherenträger jeweils einen Versorgungs
anschluß für die elektrische und/oder elektronische Ausstattung jedes Regalele
mentes haltert. Eine derartige Ausstattung der Energieversorgungsanlage bringt
vornehmlich in Verbindung mit der Anordnung der Antriebsmotoren an einer aufra
genden Säule der Regalelemente eine erhebliche Verkürzung der innerhalb eines
Regalelementes erforderlichen Verdrahtungswege mit sich, so daß sich gegenüber
dem Stand der Technik eine wesentlich vereinfachte Bauweise motorisch angetrie
bener Regalelemente ergibt, die zudem mit manuell angetriebenen weitgehend
baugleich ausgebildet sein können.
Sämtliche mit einem motorischen Antrieb ausgestattete Regalelemente einer Re
galanlage sind mit einer manuell und willkürlich im Sinne eines Einschaltens oder
Unterbrechens sowie der Richtungsumkehr der Energieversorgung des motori
schen Antriebes betätigbaren Schalteinrichtung ausgestattet, wobei zweckmäßi
gerweise weiter vorgesehen ist, daß die manuell betätigbare Schalteinrichtung zu
sammen mit einer weiteren Einrichtung in einem auf die Stirnseite des Regalele
mentes aufgesetzten Steuergehäuse untergebracht ist, und wobei die weitere Ein
richtung zumindest ein Bestandteil einer ein unerwünschtes Schließen eines Be
dienungsganges verhindernden Sicherheitseinrichtung ist.
Die Sicherheitseinrichtung, insbesondere einer motorisch angetriebene Regalele
mente enthaltenden Regalanlage dient dazu beim Verfahren einer Regaleinheit
zum Schließen eines Bedienungsganges ein Einklemmen von Personen oder Ge
genständen, insbesondere Aktenwagen oder dergl., zwischen zwei benachbarten
Regalen zu verhindern und kann sich in einer ersten Verwirklichungsform dadurch
auszeichnen, daß an den in Fahrrichtung eine Regalelementes liegenden Stirnsei
ten des Steuergehäuses eines Regalelementes Sensoren angeordnet sind, welche
den Abstand bzw. die Abstandsänderung und/oder die Eingangs- oder Ausgangs
bewegung einer Bedienungsperson, gegebenenfalls samt Hilfsmittel, wie z. B. Ak
tenwagen, in geeignete elektrische Signale umwandeln und mittels nachgeschalte
ter Leitungswege in die ein unerwünschtes Schließen eines Bedienungsganges
verhindernde Sicherheitseinrichtung einspeisen.
Eine andere Ausgestaltung einer Sicherheitseinrichtung für eine Regalanlage
zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus einer elektronischen Verarbeitungs- bzw.
Recheneinheit besteht, welche die von den Sensoren erzeugten elektrischen Si
gnale in zur Ansteuerung der Energiezufuhr für den Antriebsmotor oder die Aktivie
rung einer Bremseinrichtung eines Regalelementes beherrschende Stelleinrich
tung umwandelt, in der Weise, daß der antrieb des Regalelementes unterbrochen
oder dessen Verfahrbarkeit blockiert ist, solange sich eine Bedienungsperson im
Bedienungsgang befindet.
Alternativ oder zusätzlich kann in einer mit einer Sicherungseinrichtung nach ei
nem der vorstehenden Vorschläge ausgerüsteten Regalanlage noch vorgesehen
sein, daß der elektronischen Verarbeitungs- bzw. Recheneinheit einer Sicherheit
seinrichtung die vom Antriebsmotor eines Regalelementes aufgenommene Energie
ihrer Größe erkennbar gemacht wird und die Sicherheitseinrichtung die Energie
versorgung für den Antriebsmotor unterbricht bzw. zusätzlich Bremsmittel aktiviert,
falls die Energieaufnahme des Antriebsmotors einen in einem Kennfeld oder einem
ähnlichem Speicher abgelegten, für jeden Teilabschnitt der gesamten Breite eines
Bedienungsganges vorgegebenen bzw. zugelassenen maximalen Betrag übersteigt.
Schließlich kann im Rahmen der Gestaltung einer Sicherheitseinrichtung und ins
besondere einer Vervollständigung einer Sicherheitseinrichtung noch vorgesehen
sein, daß die Scherenträger der insgesamt über Kopf angeordneten Energiever
sorgungsanlage der Regalanlage mit Sensoren zur Erfassung der Anwesenheit von
Personen oder Gegenständen innerhalb eines geöffneten Bedienungsganges zwi
schen zwei benachbarten Regalelementen ausgestattet sind und daß, die von den
Sensoren ermittelten Werte in geeignete elektrische Signale umgewandelt, mittels
nachgeschalteter Leitungswege dem Rechner der ein unerwünschtes Schließen
eines Bedienungsganges verhindernden Sicherheitseinrichtung zugeführt werden.
Hinsichtlich der Einzelausbildung des in deren Antriebszug eingeschalteten moto
rischen Antriebes oder wenigstens Hilfsantriebes der Regalelemente einer Re
galanlage ist die Verwendung drehrichtungsumkehrbarer Elektromotoren vorgese
hen, wobei sich verschiedene untereinander gleichwertige Möglichkeiten einerseits
der Motorbauart und andererseits der Anordnungsweise anbieten. In einer ersten
Verwirklichungsform kann dabei vorgesehen sein, daß der motorische Antrieb
durch einen elektrischen Gehäusemotor gebildet ist, welcher an der auch die Ge
triebeeingangswelle bzw. das Getriebeeingangsritzel tragenden aufragenden
Säule an der Stirnseite des Regalelementes angeordnet ist und bei quer zur Säu
lenachse ausgerichteter Anordnung vermittels eines Kegelradtriebes mit dem den
Getriebeeingang bildenden Antriebsritzel zusammenarbeitet.
In einer abgewandelten Ausgestaltungsweise kann der in deren Antriebszug ein
geschaltete motorische Antrieb oder wenigstens Hilfsantrieb der Regalelemente
durch einen drehrichtungsumkehrbaren elektrischen Scheibenmotor gebildet und
in einer zur Ebene der ihn tragenden, aufragenden Säule parallelen Ebene ange
ordnet sein.
In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung anhand zweier in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische schaubildliche Darstellung zweier einander benachbar
ter Regalelemente einer in ihrer Gesamtheit eine Vielzahl solcher Regal
elemente enthaltenden Regalanlage;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Gestaltungsweise des An
triebszuges eines Regalelementes einer Regalanlage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Gestaltungsweise des An
triebszuges eines Regalelementes einer Regalanlage nach Fig. 1.
Die in der Fig. 1 gezeigten Regalelemente 1 einer lediglich ausschnittsweise ge
zeigten Regalanlage sind mittels über eine Achse 2 in einem Chassis 3 gelagerter
Laufrollen und mittels über eine Triebachse 4 im Chassis 3 gelagerter und antreib
barer Antriebsrollen auf im Boden 5 verlegten Laufschienen 6 abgestützt. Gegen
über dem Chassis 3 aufragend sind die Regalelemente 1 mit Fachbrettern 7 und
Stützelementen 8, in der gezeigten Ausführungsform für Bücher, ausgestattet, wo
bei im gezeigten Ausführungsbeispiel die tragenden Elemente des Aufbaues der
Regalelemente 1 durch aufragende Säulen 9 gebildet sind. Dem Antrieb der Rega
lelemente 1 einer Regalanlage ist ein Antriebszug zugeordnet, welcher eine von
einem aufragenden Säulenteil 10 getragene Eingangswelle 11 mit der Antriebswel
le 2 der angetriebenen Antriebsrollen des Regalelementes 1 verbindet, wobei in
der gezeigten Ausgestaltungsform ein Eingangsritzel 12 mittels eines vertikal aus
gerichteten Kettentriebes 13 mit einem Zwischenrad 14 in Antriebsverbindung
steht und wobei das Zwischenrad 14 seinerseits vermittels eines Abtriebsritzels 15
und eines weiteren horizontal ausgerichteten Kettentriebes 16 mit einem Antriebs
rad 17 der Antriebswelle 2 für die antreibbaren Antriebsrollen des Regalelementes
1 in Antriebsverbindung steht. Die aufragende Säule 10 ist dabei in die bezüglich
des Regalelementes 1 stirnseitig angeordnete aufragende Säulen 9 integriert. Bei
der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Regalelement 1 mit einem
manuellen Antrieb ausgestattet, welcher sich dadurch auszeichnet, daß ein an der
Stirnseite des Regalelementes 1 angeordnetes und mit einer Kurbel 18 versehe
nes Handrad 19 drehsicher auf der Eingangswelle 11 festgelegt ist.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich im Unterschied hier
zu dadurch aus, daß das Regalelement 1 mit einem motorischen Antrieb ausge
stattet ist, welcher in der gezeigten Ausführungsform durch einen drehrichtungs
umkehrbaren elektrischen Gehäusemotor 20 gebildet ist. Der Gehäusemotor 20 ist
in einer im Wesentlichen quer zum Säulenteil 10 ausgerichteten Stellung angeord
net und steht vermittels eines Kegelradtriebes mit einem Eingangsritzel 21 der
Eingangswelle 11 in getrieblicher Antriebsverbindung.
Die Energieversorgung des Antriebsmotors erfolgt mittels einer bezüglich der Re
galanlage über Kopf angeordneten Energieversorgungsanlage, welche je ein Paar
von Scherenträgern 23 und 24 für je zwei einander unmittelbar benachbarte Rega
lelemente 1 umfaßt, wobei die elektrischen Versorgungsleitungen 25 und gegebe
nenfalls auch die Steuerleitungen 26 teilweise in den Scherenträgern 23, 24 auf
genommen und aus diesen austretend in die aufragenden Säulen 9 an der Stirn
seite der Regalelemente 1 einlaufend geführt sind. An den stirnseitig angeordneten
und aufragenden Säulen 9 der Regalelemente 1 sind, soweit die Regalelemente 1
in der dargestellten Ausführungsform ausschließlich mittels eines elektrischen An
triebes bewegbar sein sollen, Gehäuse 27 angeordnet, welche in erster Linie
Schalterelemente 28 und 29 für die rechts- oder linksläufige Einschaltung des zu
gehörigen elektrischen Antriebsmotors 20 beinhalten. An den einander in Fahrt
richtung des Regalelementes 1 gegenüberliegenden Stirnwandungen 30 der Ge
häuse 27 sind ferner jeweils Sensoren 31 angeordnet, welche als Teil einer im
Einzelnen nicht näher dargestellten Sicherheitseinrichtung. Das Ein- bzw. Austreten
von Personen oder Gerätschaften, wie beispielsweise Aktenwagen, aus einem
zwischen zwei benachbarten Regalelementen 1 geöffneten Bedienungsraum er
fassen und in Verbindung mit einer nachgeschalteten Signalverarbeitungsanlage
bzw. einem nachgeschalteten Rechner die Stromversorgung der Regalanlage so
lange unterbrechen bis sichergestellt ist, daß sich weder Personen noch Gerät
schaften in dem jeweils geöffneten Bedienungsraum der Regalanlage befinden.
Claims (16)
1. Regalanlage, bestehend aus einer Vielzahl von über ein Chassis und Laufrollen
gegen den Boden bzw. Laufschienen abgestützten, langgestreckten Regalele
menten, welche bei freigeschalteter Sicherheitseinrichtung manuell oder hilfs
kraftunterstützt willkürlich aus einer hinsichtlich ihrer Längserstreckung dicht bei
dicht liegenden Parkstellung in eine einen Bedienungsgang zwischen zwei be
nachbarten Regalelementen freigebende Stellung verfahren werden können,
wobei in den Antrieb der angetriebenen Laufrollen ein eine Untersetzung zwi
schen Getriebeeingang und Getriebeausgang vermittelnder Antriebszug einge
schaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Antrieb der Laufrollen zugeordnete Antriebszug mit einem An
schluß für einen motorischen und einem Anschluß für einen manuellen Antrieb
ausgestattet ist.
2. Regalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für
einen motorischen und der Anschluß für einen manuellen Antrieb untereinander
gleichförmig und an der Getriebeeingangswelle des Antriebszuges ausgebildet
sind.
3. Regalanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der An
triebszug wenigstens zwei hintereinandergeschaltete Ketten- oder Riementriebe
umfaßt und die gemeinsame Getriebeeingangswelle in Bedienhöhe eines ma
nuellen Antriebes angeordnet ist.
4. Regalanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrie
beeingangswelle an einer aufragenden Säule an der Stirnseite des Regalele
mentes gelagert ist und einen konischen Endbereich für die wahlweise Befesti
gung eines Handrades oder eines mit einem drehrichtungsumkehrbaren motori
schen Antrieb zusammenwirkenden Antriebsritzels aufweist.
5. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebszug für die angetriebenen Laufrollen jedes Regalelementes gleich
zeitig mit einem manuell betätigbaren Antriebsmittel und einem drehrichtungs
umkehrbaren motorischen Hilfskraftantrieb ausgestattet ist.
6. Regalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische
Hilfskraftantrieb mittels des manuellen Antriebsmittels ansteuerbar ist, derart,
daß sich eine vom Füllungszustand des Regalelementes bzw. der Lage des Re
galelementes innerhalb der Gruppe unabhängig eine gleichbleibend geringe
Bedienungskraft für das Öffnen eines Bedienungsganges ergibt.
7. Regalanlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell
zu betätigende Bedienelement mit Kraftsensoren ausgestattet ist, denen eine
als elektronische Schaltung ausgebildete Regeleinrichtung zur Ansteuerung der
Energieversorgung des motorischen Hilfskraftantriebes nachgeschaltet ist.
8. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie insgesamt mit einer über Kopf angeordneten Energieversorgungsanlage aus
gestattet ist, welche in an sich bekannter Weise aus je einem Paar von Scheren
trägern für einander unmittelbar benachbarte Regalelemente besteht und wel
che einen Versorgungsanschluß für die elektrische und/oder elektronische
Ausstattung jedes Regalelementes umfaßt.
9. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes mit einem motorischen Antrieb ausgestattete Regalelement mit einer ma
nuell und willkürlich im Sinne eines Einschaltens oder Unterbrechens sowie der
Richtungsumkehr der Energieversorgung des motorischen Antriebes betätigba
ren Schalteinrichtung ausgestattet ist.
10. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die manuell betätigbare Schalteinrichtung zusammen mit einer weiteren Ein
richtung in einem auf die Stirnseite des Regalelementes aufgesetzten Steuer
gehäuse untergebracht ist, wobei die weitere Einrichtung zumindest ein Be
standteil einer ein unerwünschtes Schließen eines Bedienungsganges verhin
dernden Sicherheitseinrichtung ist.
11. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an den in Fahrrichtung eine Regalelementes liegenden Stirnseiten des
Steuergehäuses eines Regalelementes Sensoren angeordnet sind, welche den
Abstand bzw. die Abstandsänderung und/oder die Eingangs- oder Ausgangs
bewegung einer Bedienungsperson, gegebenenfalls samt Hilfsmittel, wie z. B.
Aktenwagen, in geeignete elektrische Signale umwandeln und mittels nachge
schalteter Leitungswege in die ein unerwünschtes Schließen eines Bedie
nungsganges verhindernde Sicherheitseinrichtung einspeisen.
12. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitseinrichtung aus einer elektronischen Verarbeitungs- bzw.
Recheneinheit besteht, welche die von den Sensoren erzeugten elektrischen
Signale in zur Ansteuerung der Energiezufuhr für den Antriebsmotor oder die
Aktivierung einer Bremseinrichtung eines Regalelementes beherrschende
Stelleinrichtung umwandelt, in der Weise, daß der antrieb des Regalelementes
unterbrochen oder dessen Verfahrbarkeit blockiert ist, solange sich eine Be
dienungsperson im Bedienungsgang befindet.
13. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitseinrichtung aus einer elektronischen Verarbeitungs- bzw.
Recheneinheit besteht, welche die vom Antriebsmotor eines Regalelementes
aufgenommene Energie ihrer Größe nach erfaßt und falls diese einen in einem
Kennfeld oder einem ähnlichem Speicher abgelegten, für jeden Teilabschnitt
der gesamten Breite eines Bedienungsganges vorgegebenen bzw. zugelasse
nen maximalen Betrag übersteigt die Energieversorgung für den Antriebsmotor
unterbricht bzw. zusätzlich Bremsmittel aktiviert.
14. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scherenträger der insgesamt über Kopf angeordneten Energieversor
gungsanlage der Regalanlage mit Sensoren zur Erfassung der Anwesenheit von
Personen oder Gegenständen innerhalb eines geöffneten Bedienungsganges
zwischen zwei benachbarten Regalelementen ausgestattet sind und daß, die
von den Sensoren ermittelten Werte in geeignete elektrische Signale umge
wandelt, mittels nachgeschalteter Leitungswege dem Rechner der ein uner
wünschtes Schließen eines Bedienungsganges verhindernden Sicherheitsein
richtung zugeführt werden.
15. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Antriebszug eingeschaltete, drehrichtungsumkehrbare motori
sche Antrieb durch einen elektrischen Gehäusemotor gebildet und an der auch
das Getriebeeingangsritzel tragenden aufragenden Säule an der Stirnseite des
Regalelementes angeordnet ist.
16. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Antriebszug eingeschaltete, drehrichtungsumkehrbare motori
sche Antrieb durch einen elektrischen Scheibenmotor gebildet ist.
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DE1999139284 DE19939284A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Regalanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZAMBELLI METALLTECHNIK GMBH & CO. KG, 94110 WEGSCH |
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |