DE19938995C2 - Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblech zum Formen mit guten Oberflächeneigenschaften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblech zum Formen mit guten OberflächeneigenschaftenInfo
- Publication number
- DE19938995C2 DE19938995C2 DE19938995A DE19938995A DE19938995C2 DE 19938995 C2 DE19938995 C2 DE 19938995C2 DE 19938995 A DE19938995 A DE 19938995A DE 19938995 A DE19938995 A DE 19938995A DE 19938995 C2 DE19938995 C2 DE 19938995C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- less
- orientation
- weight
- distribution density
- aluminum alloy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/06—Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent
- C22C21/08—Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent with silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/02—Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Legierungsblech vom Typ Al-Mg-Si, welches 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mg und 0,2 bis 1,5 Gew.-% Si enthält. Das Blech weist Texturen auf, in welchen die Orientierungsverteilungsdichte der Goss-Orientierung 3 oder weniger ist, die Orientierungsverteilungsdichte der PP-Orientierung 3 oder weniger ist und die Orientierungsverteilungsdichte der Brass-Orientierung 3 oder weniger ist. Das Blech kann 0,01 bis 1,5 Gew.-% des Gesamtgewichts eines oder mehrerer Elemente enthalten, welche aus der Gruppe, bestehend aus Mn, Cr, Si, Zr, V und Ti, ausgewählt sind. Das Blech kann ferner 0,01 bis 1,5 Gew.-% des Gesamtgewichts eines oder mehrerer Elemente enthalten, welche aus der Gruppe, bestehend aus Cu, Ag, Zn und Sn, ausgewählt ist/sind. Auf diese Weise werden Rillenspuren im Aluminiumlegierungsblech unterdrückt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-
Aluminiumlegierungsblechs bzw. -platte bzw. -blatts (im folgenden als "Al-Mg-Si-
Blech" bezeichnet) mit guter Preß- bzw. Druck-Formbarkeit bzw. -Umformbarkeit
und insbesondere mit guten Oberflächeneigenschaften. Im besonderen betrifft
die folgende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Blechs zum
Umformen bzw. Formen, welches zur Verwendung beispielsweise als Baumateri
al für Dächer, Innenausstattungsteile, Vorhangwände und dergleichen und als
Material für Geräte bzw. Werkzeuge, elektrische Teile, optische Instrumente,
Fahrzeuge, wie Kraftfahrzeuge, Schienenfahrzeuge und Flugzeuge, allgemeine
mechanische Teile und dergleichen wünschenswert ist.
Im Stand der Technik wurden Al-Mg-Legierungen hauptsächlich als Aluminium
legierungsbleche mit guter Formbarkeit verwendet. Derartige Al-Mg-Legierungen
weisen jedoch als Nachteile auf, daß die Back-Härtbarkeit niedrig ist und daß
Zugbeanspruchungsspuren erzeugt werden können, wenn sie dem Preß-Formen
unterworfen werden. Daher hat eine Al-Mg-Si-Legierung als Ersatz für die Al-Mg-
Legierung die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Al-Mg-Si-Legierung weist
als Vorteile auf, daß sie eine gute Kaltformbarkeit und eine hohe Korrosions
beständigkeit aufweist und durch eine Alterungs- bzw. Vergütungsbehandlung
eine hohe Festigkeit erhält.
Wie jedoch in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr. Hei 7-
228956 und Hei 8-232052 beschrieben wurde, besteht das Problem, daß beim
Formen eines Al-Mg-Si-Legierungsblechs eine Oberflächenrauhigkeit auf der
Blechoberfläche erzeugt wird, welche "Rillenspur" (englisch: "ridging marks")
genannt werden. Die Rillenspuren sind streifenähnliche Unregelmäßigkeiten,
welche parallel zur Richtung des Walzens erzeugt werden, wenn das Blech dem
Formen unterworfen wird. Sie werden insbesondere dann besonders auffällig
erzeugt, wenn Formungsmethoden, wie Streckformen, Gesenkpreßschmieden,
Tiefziehen oder Ausbeulen bzw. Ausbuchten, in Richtung senkrecht zur Richtung
des Walzens auf das Blech angewandt werden. Ein Blech mit Rillenspuren kann
wegen seines mangelhaften Aussehens nicht für Produkte verwendet werden,
welche insbesondere eine feine Oberfläche benötigen, wie Innenausstattungs
teile, Kameragehäuse, Außenbleche für Kraftfahrzeuge und dergleichen.
Die vorstehend genannten japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr.
Hei 7-228956 und Nr. Hei 8-232052 beabsichtigten, die Erzeugung von Rillen
spuren zu verhindern, indem sie die Bedingungen in jedem Prozeß, wie die
Bedingungen des Heißwalzens, streng kontrollieren, um dadurch Körner zu
erzeugen, welche fein sind und eine zufällige Kristallorientierung aufweisen.
Jedoch konnten diese Druckschriften des Stands der Technik nicht die Zu
sammensetzung eines Blechs herausfinden, in welchem keine Rillenspuren
erzeugt werden, und konnten die neueren, strengen Ansprüche an die Qualität
einer Oberfläche nicht ausreichend erfüllen.
Die Al-Mg-Si-Aluminiumlegierung, welche in der japanischen vorläufigen Patent
veröffentlichung Nr. Hei 8-325663 beschrieben sind, wurde mit einer auf die
Streckbarkeit gerichteten Aufmerksamkeit entwickelt, während die Oberflächen
eigenschaften keine Betrachtung fanden. Daher kann die Legierung die neueren,
strengen Bedingungen für die Oberflächenqualität nicht erfüllen.
Abstract von JP 1-31954 sowie Abstract von JP 07228956 A beschreiben
jeweils ein texturiertes Blech sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblechs zum Formen bzw. Umfor
men bereitzustellen, bei welchem das Erzeugen von Rillenspuren verhindert
werden soll und dessen Oberfläche hochwertig sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Gegenstände gelöst.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß es zum Verhin
dern der Erzeugung von Rillenspuren in einem Al-Mg-Si-Legierungsblech wirksam
ist, eine Texturkontrolle präzise durchzuführen, um dadurch die Texturen der
Goss-Orientierung, PP-Orientierung und Brass-Orientierung im Endprodukt zu
reduzieren.
Insbesondere weist ein erfindungsgemäß hergestelltes Al-Mg-Si-Legierungsblech
mit guten Oberflächeneigenschaften als Material zum Umformen bzw. Formen
Texturen auf, in welchen die Orientierungsverteilungsdichte der Goss-Orientie
rung 3 oder weniger ist, die Orientierungsverteilungsdichte der PP-Orientierung
3 oder weniger ist und die Orientierungsverteilungsdichte der Brass-Orientierung
3 oder weniger ist.
Solange eine Al-Mg-Si-Legierung die vorstehend beschriebenen Texturen auf
weist, wird die Erzeugung von Rillenspuren unterdrückt. Eine besonders bevor
zugt hergestellte Al-Mg-Si-Legierung enthält 0,2 bis 1,5% Mg und 0,2 bis 1,5%
Si. Die Legierung vom Al-Mg-Si-Typ kann ein oder mehrere Elemente, welche
aus der Gruppe, bestehend aus Mn, Cr, Fe, Zr, V und Ti ausgewählt sind, in
einer Gesamtmenge von 0,01 bis 1,5 Gew.-% und unter der Bedingung enthal
ten, daß Mn in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder weniger, Cr in einer Menge
von 0,3 Gew.-% oder weniger, Fe in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder weni
ger, Zr in einer Menge von 0,3 Gew.-% oder weniger, V in einer Menge von 0,3 Gew.-%
oder weniger und Ti in einer Menge von 0,1 Gew.-% oder weniger
vorliegen. Die Legierung vom Al-Mg-Si-Typ kann auch ein oder mehrere Elemen
te, welche aus der Gruppe, bestehend aus Cu, Ag, Zn und Sn, ausgewählt sind,
in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 1,5 Gew.-% und unter der Bedingung
enthalten, daß Cu in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder weniger, Ag in einer
Menge von 0,2 Gew.-% oder weniger, Zn in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder
weniger und Sn in einer Menge von 0,2 Gew.-% oder weniger vorliegen.
Die vorliegende Erfindung kann ein Legierungsblech vom Al-Mg-Si-Typ als
Material zum Formen bereitstellen, bei dem die Erzeugung von Rillenspuren
unterdrückt ist.
Nach mehreren Untersuchungen hinsichtlich der Ursache der Rillenspuren,
welche beim Unterwerfen einer herkömmlichen Aluminiumlegierung dem Preß-
Formen erzeugt werden, wurde festgestellt, daß die Erzeugung von Rillenspuren
aus einer ungenügenden Texturkontrolle herrührt.
Im folgenden werden Texturen einer Aluminiumlegierung beschrieben. In einer
Aluminiumlegierung existieren Orientierungskomponenten der kubischen Orientie
rung, der RW-Orientierung, der CR-Orientierung, der Brass-Orientierung, der
Goss-Orientierung, der PP-Orientierung, der C-Orientierung und der S-Orientie
rung, welche die folgenden sind:
Kubische Orientierung | {001}<100< |
RW-Orientierung | {001}<110< |
CR-Orientierung | {001}<520< |
Brass-Orientierung | {011}<211< |
Goss-Orientierung | {011}<100< |
PP-Orientierung | {011}<122< |
C-Orientierung | {112}<111< |
S-Orientierung | {123}<634<. |
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abweichung der Orientierungs
komponente von einer der vorstehenden exakten Orientierung um ±10 Grad
oder weniger im wesentlichen als zu dieser Orientierungskomponente zugehörig
betrachtet. Nur hinsichtlich der Brass-Orientierungs- und der PP-Orientierungs
komponente wird eine Abweichung der Orientierungskomponente von der
exakten Brass- oder PP-Orientierung von ±8 Grad oder weniger als zur Brass-
oder PP-Orientierungskomponente zugehörig betrachtet.
Eine gewöhnliche Aluminiumlegierung ist aus den vorstehenden Orientierungs
komponenten aufgebaut. Wenn sich das Zusammensetzungsverhältnis ändert,
ändert sich die plastische Anisotropie (wie nachstehend beschrieben) eines
Blechs und die Preß-Formbarkeit wird besser oder schlechter.
Eine quantitative Beurteilung der Orientierungen beschreibt die Orientierungsver
teilungsdichte. Die Orientierungsverteilungsdichte wird durch das Verhältnis der
Größe einer Orientierung zur Größe einer zufälligen Orientierung repräsentiert und
wird durch Messen mindestens dreier herkömmlicher Polfiguren mit einer ge
wöhnlichen Röntgenstrahlenbeugungsmethode und Verwendung der Kristallit
orientierungsverteilungsfunktion [siehe Shin-ichi Nagashima, "Textur" (ver
öffentlicht von Maruzen Kabushiki Kaisha) 1984, Seiten 8 bis 44; Seminar der
Metallurgischen Gesellschaft "Textur" (herausgegeben von der Metallurgischen
Gesellschaft Japans) 1981, Seiten 3 bis 7] erhalten. Alternativ kann die Orientie
rungsverteilungsdichte auch durch Daten erhalten werden, welche durch eine
Elektronenstrahlungsstreuungsmethode, eine SEM(Scanning-Electron-Microsco
py)-ECP(Electron-Channeling-Pattern)-Methode, eine SEM-EBSP(Electron-Back-
Scattered-Pattern)-Methode oder dergleichen unter Messung einer Kristallitorien
tierungsverteilungsfunktion basieren. Da die Orientierungsverteilung sich mit der
Richtung der Dicke eines Blechs verändert, wird der Durchschnitt der Orientie
rungsverteilungsdichten an einigen willkürlich ausgewählten Punkten in Richtung
der Dicke berechnet.
Es wurde der Mechanismus der Erzeugung von Rillenspuren untersucht, indem
die Texturen von Al-Mg-Si-Legierungsblechen variiert wurden und es wurde
untersucht, ob Rillenspuren in diesen Blechen erzeugt wurden, und es wurde
festgestellt, daß die Goss-Orientierung, die PP-Orientierung und die Brass-Orien
tierung, welche in der gleichen Ebene eine starke plastische Anisotropie zeigen,
Rillenspuren verursachen.
Insbesondere zeigt bei der Goss-Orientierung, der PP-Orientierung und der Brass-
Orientierung der R-Wert (Lankford-Wert) in der gleichen Ebene eine plastische
Anisotropie, welche weit größer als in anderen Orientierungen ist. Noch speziel
ler wird in der Goss-Orientierung, der PP-Orientierung und der Brass-Orientierung
eine Reduzierung bzw. Verringerung der Dicke eines Blechs durch das Ziehen des
Blechs in Richtung der Breite des Blechs, in Richtung in einem Winkel von 20°
zur Richtung des Walzens bzw. in Richtung zu einem Winkel von 55° zur Rich
tung des Walzens kaum verursacht, während die Reduzierung der Dicke durch
Ziehen des Blechs in die anderen Richtungen verursacht wird. Dieser große
Unterschied in der Dickenreduzierungsrate verursacht Unregelmäßigkeiten auf
einer Oberfläche (Rillenspuren).
Daher ist es zum Unterdrücken der Erzeugung von Rillenspuren wirksam, die
Texturen der Goss-Orientierung, der PP-Orientierung und der Brass-Orientierung
zu vermindern. Insbesondere, wenn die Orientierungsverteilungsdichte der Goss-
Orientierung auf 3 oder geringer, die Orientierungsverteilungsdichte der PP-
Orientierung auf 3 oder geringer und die Orientierungsverteilungsdichte der
Brass-Orientierung auf 3 oder geringer eingestellt wird, wird die Erzeugung von
Rillenspuren unterdrückt. Wenn andererseits die Orientierungsverteilungsdichte
einer dieser Orientierungen das Vorstehende übersteigt, werden Rillenspuren
sichtbar erzeugt und die Qualität einer Oberfläche verschlechtert sich. Es ist
bevorzugt, daß die Orientierungsverteilungsdichte der Goss-Orientierung auf 2
oder niedriger, die Orientierungsverteilungsdichte der PP-Orientierung auf 2 oder
weniger und die Orientierungsverteilungsdichte der Brass-Orientierung auf 2 oder
weniger eingestellt wird.
Im folgenden werden die Legierungselemente bzw. -komponenten der Al-Mg-Si-
Legierung beschrieben werden.
Diese Elemente sind wichtig, da sie Mg2Si-Aggregate (Cluster), welche "GP-
Zonen" genannt werden, oder Zwischenphasen bilden und zum Erhärten durch
Backen beitragen. Sie spielen auch beim Verbessern der Kaltverfestigungseigen
schaft eines Blechs und beim Erhöhen der Bruchgrenze beim Preß-Formen eine
Rolle. Ferner wirken während des Durchwärmens erzeugte stabile Mg2Si-Phasen
als bevorzugte Stellen zur Bildung von Keimen der Umkristallisationsorientierun
gen und haben eine große Wirkung auf die Bildung der Texturen eines Blechs.
Wenn sowohl der Mg-Gehalt als auch der Si-Gehalt geringer als 0,2 Gew.-%
sind, kann durch das Backen keine ausreichende Festigkeit erhalten werden.
Wenn der Mg-Gehalt und der Si-Gehalt beide 1,5 Gew.-% übersteigen, wird die
Eigenschaft des Härtens durch Backen schlecht und die Formbarkeit wird wegen
der Bildung sperriger Verbindungen, von welchen aus leicht Brüche auftreten
können, viel schlechter. Die Bildung gewünschter Texturen wird auch verhindert.
Es ist besser, wenn der Mg-Gehalt 0,8% oder weniger beträgt und der Si-Gehalt
1,3% oder weniger beträgt.
Mn, Cr, Zr, V und Ti bilden eine große Menge feiner Dispersoide, wenn das
Durchwärmen für die lange Zeit von 4 Stunden oder länger bei einer hohen
Temperatur von 530°C oder höher durchgeführt wird. Die Dispersoide wirken als
bevorzugte Stellen zur Bildung von Keimen bzw. Kernen von Umkristallisations
orientierungen und sind zum Erhalten gewünschter Texturen wirksam. Die
Disperoide sind auch wirksam, um die Kristallkörner feiner zu machen und
dadurch die Rißbildungsgrenze beim Formen zu erhöhen. Ferner sind Mn und Cr
insofern wichtig, da sie zum Härten durch Backen beitragen. Wenn jedoch der
Mn-Gehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, der Cr-Gehalt 0,3 Gew.-% übersteigt, der Zr-
Gehalt 0,3 Gew.-% übersteigt, der V-Gehalt 0,3 Gew.-% übersteigt oder der Ti-
Gehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, werden grobkörnige Verbindungen gebildet,
welche das Auftreten von Brüchen wahrscheinlich machen, so daß die Formbar
keit viel schlechter wird. Die Bildung gewünschter Texturen ist auch gehindert.
Fe bildet Konstituentenphasen bzw. intermetallische Verbindungen, wie
Al7Cu2Fe, Al12(Fe, Mn)3Cu12, (Fe, Mn)Al6, α-AlFeSi, β-AlFeSi und dergleichen.
Diese Konstituentenphasen wirken als bevorzugte Stellen zur Bildung von Kri
stallkeimen der Umkristallisationsorientierungen und sind wirksam, gewünschte
Texturen zu erhalten. Wenn jedoch der Fe-Gehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, wer
den grobkörnige Verbindungen gebildet, von denen aus leicht Brüche auftreten,
so daß die Formbarkeit viel schlechter wird. Die Bildung gewünschter Texturen
ist auch gehindert.
Wenn der Gehalt der vorstehenden Elemente insgesamt niedriger als 0,01 Gew.-
% ist, werden die vorstehend beschriebenen Effekte nicht erhalten. Wenn der
Gehalt der vorstehenden Elemente insgesamt 1,5 Gew.-% übersteigt, werden
grobkörnige Verbindungen, von denen aus leicht Brüche auftreten können,
gebildet, so daß die Formbarkeit viel schlechter wird. Die Bildung gewünschter
Texturen ist auch gehindert.
Ein besonders bevorzugter Bereich der Menge jedes Elements ist wie folgt: der
Mn-Gehalt beträgt 0,5 Gew.-% oder weniger, der Cr-Gehalt beträgt 0,2 Gew.-%
oder weniger, der Fe-Gehalt beträgt 0,5 Gew.-% oder weniger, der Zr-Gehalt
beträgt 0,2 Gew.-% oder weniger, der V-Gehalt beträgt 0,2 Gew.-% oder
weniger und der Ti-Gehalt beträgt 0,05 Gew.-% oder weniger.
Diese Elemente fördern die Bildung von Mg2Si-Aggregaten (Clustern), welche
"GP-Zonen" genannt werden, oder Zwischenphasen. Cu, Ag und Zn beschleuni
gen das Härten durch Backen. Sn verzögert die Raumtemperaturalterung in
Stufen vor dem Backen, und fördert das Altern beim Backen. Wenn jedoch der
Gehalt der vorstehenden Elemente insgesamt weniger als 0,01 Gew.-% beträgt,
werden die vorstehend beschriebenen Wirkungen nicht erhalten. Wenn anderer
seits der Kupfergehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, der Ag-Gehalt 0,2 Gew.-%
übersteigt, der Zn-Gehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, der Sn-Gehalt 0,2 Gew.-%
übersteigt oder die Summe der Gehalte dieser Elemente 1,5% übersteigt,
werden grobkörnige Verbindungen gebildet, von welchen aus leicht Brüche
auftreten, so daß die Formbarkeit schlechter wird. Die Bildung gewünschter
Texturen ist auch gehindert.
Ein besonders bevorzugter Bereich der Menge jedes Elements ist wie folgt: Cu-
Gehalt ist 0,5 Gew.-% oder weniger, Ag-Gehalt ist 0,1 Gew.-% oder weniger,
Zn-Gehalt ist 0,5 Gew.-% oder weniger, und Sn-Gehalt ist 0,1 Gew.-% oder
weniger.
Als nächstes werden Bedingungen der Herstellung beschrieben.
Nach gewöhnlichem Gießen, wird Durchwärmen bzw. gleichmäßiges Erwärmen
durchgeführt. Wenn Übergangsmetalle wie Mn, Cr, Fe, Zr, V und dergleichen
zugegeben wurden und das Durchwärmen für eine lange Zeit von 4 Stunden
oder länger bei einer hohen Temperatur von 530°C oder höher durchgeführt
wird, kann eine große Anzahl feiner Dispersoiden ausgeschieden bzw. nieder
geschlagen werden. Diese Dispersoide sind zum Erhalten gewünschter Texturen
wirksam und machen die Körner feiner. Dann wird Heißwalzen durchgeführt und
anschließend wird Kaltwalzen durchgeführt. Wenn die Starttemperatur des
Warmwalzens höher als 450°C ist, die Wickel- bzw. Haspeltemperatur des
Warmwalzens höher als 360°C ist und die End-Reduzierungsrate des Kaltwal
zens 85% oder weniger ist, können gewünschte Texturen erhalten werden.
Ausglühen bzw. Tempern kann nach dem Warmwalzen durchgeführt werden.
Zum Erhalten gewünschter Texturen ist die Tatsache von besonderer Wichtig
keit, daß die Entwicklung einer α-Faser [siehe Kunio Ito; "Light metal", Band 43
(1993), Nr. 5, Seiten 285 bis 293] in einer Legierung vor der Lösungswärmebe
handlung, zu welcher Gruppenorientierungen, deren <110<-Achse normal zur
Walzebene ist, gehören, wie eine Goss-Orientierung und eine Brass-Orientierung,
die Entwicklung von Goss-Orientierung, PP-Orientierung und dergleichen nach
dem Lösungsglühen bzw. der Lösungsbehandlung bei der Ausscheidungshärtung
verursacht. Daher muß die Entwicklung einer α-Faser in Stufen vor dem Lösungs
glühen unterdrückt werden. Eine α-Faser entwickelt sich während des Warmwal
zens. Beim Kaltwalzen gilt ferner, daß, je höher die Reduzierungsrate ist, sich um
so mehr die α-Faser entwickelt. Um daher die Entwicklung der α-Faser zu verhin
dern, ist es notwendig, die Wickeltemperatur des Warmwalzens zu erhöhen, um
Umkristallisieren zu verursachen und dadurch die Entwicklung einer α-Faser
während des Warmwalzens zu unterdrücken, oder die Reduzierungsrate des
Kaltwalzens zu erniedrigen, um die Entwicklung einer α-Faser während des
Kalzwalzens zu unterdrücken. Daher beträgt die Wickeltemperatur des Warmwal
zens 360°C oder höher und die End-Reduzierungsrate bzw. -rate des Kaltwal
zens 85% oder weniger. Wenn ferner das Warmwalzen bei einer Temperatur
höher als 450°C begonnen wird, tritt die Umkristallisation während des Walzens
leicht auf, so daß Orientierungen, welche nicht in die α-Faser gehören, gebildet
werden und die Entwicklung einer α-Faser vermindert ist. Bei einem derartigen
Unterdrücken der Entwicklung einer α-Faser in einer Legierung vor der Lösungs
glühen wird die Entwicklung von Goss-, Brass- und PP-Orientierungen in der
Legierung nach dem Lösungsglühen unterdrückt. Dies trägt zum Unterdrücken
der Erzeugung von Rillenspuren bei.
Es ist anzumerken, daß das Erzeugen einer α-Faser durch das Warmwalzen
aufgrund des Durchführens von Ausglühen bzw. Tempern nach dem Warmwal
zen zum Bewirken einer Umkristallisierung reduziert werden kann.
Lösungsglühen wird zuletzt durchgeführt. Es ist wünschenswert, daß die hohe
Temperatur von 530°C beim Lösungsglühen gehalten wird.
Legierungen dreier verschiedener Zusammensetzungen, d. h. Al-0,6%Mg-1,0%Si-
Legierung (im folgenden als "Basislegierung" bezeichnet), Al-0,6%Mg-1,0%Si-
0,1%Mn-Legierung (im folgenden als "Legierung mit Mn-Zusatz") und Al-
0,6%Mg-1,0%Si-0,1%Fe-Legierung (im folgenden als "Legierung mit Fe-Zusatz"
bezeichnet) wurden auf herkömmliche Weise gegossen und Durchwärmen bei
einer Temperatur von 550°C für 8 Stunden unterworfen. Dann wurden die
Legierungen Warmwalzen unterworfen (begonnen bei einer Temperatur von
500°C) und dadurch aus Blechen einer Dicke von 500 mm in Bleche einer Dicke
von 10 bis 1,5 mm geformt. Die Wickeltemperatur des Warmwalzens wurde
variiert. Ausglühen nach dem Warmwalzen (gemäß der vorliegenden Erfindung
als "Rohausglühen" bezeichnet) wurde für einige Bleche durchgeführt und für
andere Bleche nicht durchgeführt. Ferner wurde die Reduzierung beim Kaltwal
zen variiert. Die Bleche wurden durch Kaltwalzen in Bleche einer Dicke von 1 mm
geformt und dann Lösungsglühen bei einer Temperatur von 550°C für 1
Minute unterworfen.
Eine Zugdeformation von 15% wurde auf die Bleche angewandt und die Ober
flächen der Bleche wurden dann beschichtet und untersucht, ob Rillenspuren
erzeugt wurden oder nicht (Rillenspuren werden durch Beschichten sichtbarer
gemacht, d. h. Beschichten macht es leicht, Rillenspuren zu finden). Ferner wurde
als Index für die Formbarkeit die kritische Höhe zur Rißbildung bzw. zum Reißen
durch das Durchführen eines Streckformungstests in einer ebenen Beanspru
chungszugbedingung bzw. einer Zugbeanspruchung in der Ebene gemessen.
Messungen der Texturen wurden nach dem Lösungsglühen in drei verschiedenen
Ebenen jedes Blechs durchgeführt, d. h. eine Oberflächenebene, eine 1/4-Dicken
ebene und eine Zentrum-in-der-Dickenebene bzw. eine mittige Dickenebene.
Insbesondere wurden herkömmliche Polfiguren von (100), (110) und (111) durch
eine gewöhnliche Röntgenstrahlenstreuungsmethode unter Verwendung von
Kupfer als Target und der Bedingung, daß die Röntgenröhrenspannung 50 kV
betrug und der Röntgenröhrenstrom 200 mA betrug, gemessen. Anschließend
wurde unter Verwendung der Kristallitorientierungsverteilungsfunktion die
Orientierungsverteilungsdichte jeder Orientierung auf jeder der vorstehenden drei
Ebenen berechnet. Dann wurden als Orientierungsverteilungsdichten im ganzen
Blech die Durchschnittsorientierungsverteilungsdichten auf den drei Ebenen eines
Blechs berechnet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Es ist klar, daß die Erzeugung von
Rillenspuren in den erfindungsgemäß hergestellten Materialien unterdrückt ist
und daß diese Materialien eine gute Formbarkeit aufweisen.
Verschiedene, wie in Tabelle 2 gezeigte Legierungen, welche zugegebene Ele
mente, wie Mg, Si, Mn, Cr, Fe, Zr, V, Ti und dergleichen, enthalten, wurden auf
herkömmliche bzw. gewöhnliche Weise gegossen und Durchwärmen bei einer
Temperatur von 550°C für 8 Stunden unterworfen. Dann wurde Warmwalzen
durchgeführt (Starttemperatur: 500°C), um dadurch die Legierungen in Bleche
einer Dicke von 10 bis 1,5 mm umzuformen. Die Wickeltemperatur des Warm
walzens wurde variiert. Rohausglühen wurde nicht durchgeführt. Die Bleche
wurden in Bleche einer Dicke von 1 mm durch Kaltwalzen geformt und dann
einem Lösungsglühen bei einer Temperatur von 550°C für 1 Minute unterwor
fen.
Hinsichtlich der erhaltenen Bleche wurde untersucht, ob Rillenspuren erzeugt
wurden oder nicht. Die kritische Höhe bis zur Rißbildung wurde durch einen
Streckformungstest gemessen und die Texturen wurden wie in Beispiel 1 gemes
sen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Es ist klar, daß die Erzeugung von
Rillenspuren in den erfindungsgemäß hergestellten Materialien unterdrückt ist
und daß solche Materialien eine gute Formbarkeit aufweisen.
Verschiedene, wie in Tabelle 4 gezeigte zugegebenen Elemente, wie Mg, Si, Mn,
Cr, Fe, Zr, V, Ti, Cu, Ag, Zn, Sn und dergleichen wurden auf herkömmliche
Weise gegossen und Durchwärmen bei einer Temperatur von 550°C für 8
Stunden unterworfen. Dann wurde Warmwalzen durchgeführt (Starttemperatur:
500°C), um dadurch die Legierungen in Bleche einer Dicke von 10 bis 1,5 mm
umzuformen. Die Wickeltemperatur des Warmwalzens wurde variiert. Rohaus
glühen wurde nicht durchgeführt. Die Bleche wurden in Bleche einer Dicke von
1 mm durch Kaltwalzen geformt und dann einem Lösungsglühen bei einer
Temperatur von 550°C für 1 Minute unterworfen.
Es wurde bei den erhaltenen Blechen untersucht, ob Rillenspuren erzeugt wurden
oder nicht, die kritische Höhe bis zur Rißbildung wurde durch einen Streckfor
mungstest gemessen und die Texturen wurden wie in Beispiel 1 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Es ist klar, daß die Erzeugung von
Rillenspuren in den erfindungsgemäß hergestellten Materialien unterdrückt ist
und daß diese Materialien eine gute Formbarkeit haben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblechs zum
Formen, das eine Textur aufweist, in welcher die Orientierungsverteilungsdi
chte der Goss-Orientierung 3 oder weniger ist, die Orientierungsverteilungsdi
chte der PP-Orientierung 3 oder weniger ist und die Orientierungsvertei
lungsdichte der Brass-Orientierung 3 oder weniger ist, wobei das Verfahren
umfaßt:
- a) Durchwärmen einer Al-Mg-Si-Aluminiumlegierung, bestehend aus 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mg und 0,2 bis 1,5 Gew.-% Si und dem Rest Alumini um, bei einer Temperatur von 530°C oder höher für mindestens 4 Stunden,
- b) Heißwalzen bei einer Starttemperatur von mehr als 450°C und bei einer Wickeltemperatur von mehr als 360°C und
- c) Kaltwalzen bei einer End-Reduzierungsrate von 85% oder weniger.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblech
ferner als Legierungsbestandteile insgesamt 0,01 bis 1,5 Gew.-% eines oder
mehrerer Elemente enthält, welche aus der Gruppe, bestehend aus 1,0 Gew.-
% oder weniger Mn, 0,3 Gew.-% oder weniger Cr, 1,0 Gew.-% oder weniger
Fe, 0,3 Gew.-% oder weniger Zr, 0,3 Gew.-% oder weniger V und 0,1 Gew.-%
oder weniger Ti, ausgewählt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Al-Mg-Si-Aluminium
legierungsblech als Legierungsbestandteile in einer Gesamtmenge von 0,01
bis 1,5 Gew.-% des Gesamtgewichts ferner eines oder mehrere Elemente
enthält, welche aus einer Gruppe, bestehend aus 1,0 Gew.-% oder weniger
Cu, 0,2 Gew.-% oder weniger Ag, 1,0 Gew.-% oder weniger Zn und 0,2 Gew.-
% oder weniger Sn, ausgewählt sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Orientierungsvertei
lungsdichte der Goss-Orientierung auf 2 oder weniger, die Orien
tierungsverteilungsdichte der PP-Orientierung auf 2 oder weniger und die Ori
entierungsverteilungsdichte der Brass-Orientierung auf 2 oder weniger
eingestellt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP05615998A JP4063388B2 (ja) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | 表面性状に優れた成形加工用Al−Mg−Si系アルミニウム合金板及びその製造方法 |
DE19938995A DE19938995C5 (de) | 1998-02-20 | 1999-08-17 | Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Legierungsblechs zum Umformen mit guten Oberflächeneigenschaften |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP05615998A JP4063388B2 (ja) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | 表面性状に優れた成形加工用Al−Mg−Si系アルミニウム合金板及びその製造方法 |
DE19938995A DE19938995C5 (de) | 1998-02-20 | 1999-08-17 | Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Legierungsblechs zum Umformen mit guten Oberflächeneigenschaften |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938995A1 DE19938995A1 (de) | 2001-03-08 |
DE19938995C2 true DE19938995C2 (de) | 2002-10-24 |
DE19938995C5 DE19938995C5 (de) | 2010-04-15 |
Family
ID=26054633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19938995A Expired - Lifetime DE19938995C5 (de) | 1998-02-20 | 1999-08-17 | Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Legierungsblechs zum Umformen mit guten Oberflächeneigenschaften |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP4063388B2 (de) |
DE (1) | DE19938995C5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004030021A1 (de) * | 2003-07-09 | 2005-05-04 | Corus Aluminium Nv | Aluminiumlegierung |
DE102004035043A1 (de) * | 2004-07-20 | 2006-04-13 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum Umformen eines Leichtmetall-Blechs und entsprechendes Leichtmetall-Blechbauteil |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6221182B1 (en) * | 1998-09-02 | 2001-04-24 | Alcoa Inc. | Al-Mg based alloy sheets with good press formability |
AT412284B (de) * | 2003-03-14 | 2004-12-27 | Miba Gleitlager Gmbh | Aluminiumknetlegierung |
JP4499369B2 (ja) * | 2003-03-27 | 2010-07-07 | 株式会社神戸製鋼所 | リジングマークの発生が抑制されており表面性状に優れたAl−Mg−Si系合金板 |
FR2855833B1 (fr) * | 2003-06-05 | 2007-03-16 | Pechiney Rhenalu | Produit lamine ou file en alliage d'aluminium a bonne resistance a la corrosion |
KR100527974B1 (ko) * | 2003-08-21 | 2005-11-09 | 현대자동차주식회사 | 알루미늄-마그네슘-실리콘 합금 판재의 리징 발생 억제방법 |
DE502004000272D1 (de) * | 2003-11-05 | 2006-04-13 | Erbsloeh Aluminium Gmbh | Aluminiumprodukt aus einer Ag enthaltenden Al-Mg-Si-Legierung |
DE10351666B3 (de) * | 2003-11-05 | 2005-01-27 | Erbslöh Aluminium Gmbh | Aluminiumprodukt |
KR100569454B1 (ko) | 2004-10-12 | 2006-04-07 | 현대자동차주식회사 | 리징 발생이 억제되는 알루미늄-마그네슘-실리콘 합금판재의 제조방법 |
JP2006161153A (ja) * | 2004-11-09 | 2006-06-22 | Sumitomo Light Metal Ind Ltd | 絞り成形性に優れたアルミニウム合金板材およびその製造方法 |
KR100857681B1 (ko) * | 2006-12-28 | 2008-09-08 | 주식회사 포스코 | 리징 특성이 개선된 페라이트계 스테인리스강 제조방법 |
JP5059423B2 (ja) * | 2007-01-18 | 2012-10-24 | 株式会社神戸製鋼所 | アルミニウム合金板 |
JP5354954B2 (ja) * | 2007-06-11 | 2013-11-27 | 住友軽金属工業株式会社 | プレス成形用アルミニウム合金板 |
US10161020B2 (en) | 2007-10-01 | 2018-12-25 | Arconic Inc. | Recrystallized aluminum alloys with brass texture and methods of making the same |
CN101960031B (zh) | 2008-03-31 | 2012-11-14 | 株式会社神户制钢所 | 成形加工后的表面性状优异的铝合金板及其制造方法 |
JP5495183B2 (ja) * | 2010-03-15 | 2014-05-21 | 日産自動車株式会社 | アルミニウム合金及びアルミニウム合金製高強度ボルト |
CN101880805B (zh) * | 2010-07-30 | 2012-10-17 | 浙江巨科铝业有限公司 | 汽车车身板用Al-Mg-Si系铝合金制造方法 |
US20170175230A1 (en) * | 2014-07-04 | 2017-06-22 | Aleris Rolled Products Germany Gmbh | Aluminium alloy for use in the building industry |
CN108396207A (zh) * | 2017-02-08 | 2018-08-14 | 福建祥鑫股份有限公司 | 一种Al-Mg-Si合金及其特殊强化方法 |
CN114672699A (zh) * | 2022-03-22 | 2022-06-28 | 山东金马汽车装备科技有限公司 | 一种高强高塑性铝基复合材料及其制备工艺 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6431954A (en) * | 1987-07-27 | 1989-02-02 | Furukawa Aluminium | Manufacture of aluminum-alloy material for forming |
JPH07228956A (ja) * | 1994-02-16 | 1995-08-29 | Sumitomo Light Metal Ind Ltd | 成形加工用アルミニウム合金板の製造方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH08109428A (ja) * | 1994-08-15 | 1996-04-30 | Nippon Steel Corp | 塗装焼付硬化性に優れたアルミニウム合金板およびその製造方法 |
JP3905143B2 (ja) * | 1995-05-31 | 2007-04-18 | 株式会社神戸製鋼所 | プレス成形性が優れたアルミニウム合金板及びその製造方法 |
-
1998
- 1998-02-20 JP JP05615998A patent/JP4063388B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-08-17 DE DE19938995A patent/DE19938995C5/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6431954A (en) * | 1987-07-27 | 1989-02-02 | Furukawa Aluminium | Manufacture of aluminum-alloy material for forming |
JPH07228956A (ja) * | 1994-02-16 | 1995-08-29 | Sumitomo Light Metal Ind Ltd | 成形加工用アルミニウム合金板の製造方法 |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Aluminium-Zentrale [Hrsg.]: Aluminium-Taschenbuch,Bd.1: Grundlagen und Werkstoffe, Düsseldorf: Aluminium-Verlag, 1995, S.446, 563-566 * |
JP 01031954 A In: Patent Abstracts of Japan * |
JP 07228956 A In: Patent Abstracts of Japan * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004030021A1 (de) * | 2003-07-09 | 2005-05-04 | Corus Aluminium Nv | Aluminiumlegierung |
DE102004030021B4 (de) * | 2003-07-09 | 2009-11-26 | Aleris Aluminum Duffel Bvba | Gewalztes Produkt |
DE102004035043A1 (de) * | 2004-07-20 | 2006-04-13 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum Umformen eines Leichtmetall-Blechs und entsprechendes Leichtmetall-Blechbauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19938995C5 (de) | 2010-04-15 |
DE19938995A1 (de) | 2001-03-08 |
JP4063388B2 (ja) | 2008-03-19 |
JPH11236639A (ja) | 1999-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19938995C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Al-Mg-Si-Aluminiumlegierungsblech zum Formen mit guten Oberflächeneigenschaften | |
DE112007002585B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Leiters und Leiter | |
DE10065735B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kupferlegierung für ein Verbindungsstück und durch das Verfahren erhältliche Kupferlegierung | |
DE102012004375B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungsblechs | |
DE102004013497B4 (de) | Al-Mg-Si-Legierungsblech, das ausgezeichnete Oberflächeneigenschaften aufweist und Herstellungsverfahren dafür | |
DE2350389C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kupfer-Nickel-Zinn-Legierung mit verbesserter Festigkeit bei gleichzeitiger hoher Duktilität | |
DE69915365T2 (de) | Beschädigungstolerantes Aluminiumlegierungsprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3229295C2 (de) | Kornorientiertes Elektrostahlblech und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE112006000023T5 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumlegierungsblechs sowie Magnesiumlegierungsblech | |
DE2953182A1 (en) | Aluminum alloy | |
DE102008004163A1 (de) | Blech aus einer Aluminiumlegierung | |
DE10147968B4 (de) | Kupferlegierung von hoher mechanischer Festigkeit | |
DE69304009T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blech aus Al-Mg - Legierung für Pressformen | |
DE69402496T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blech aus einer Al-Legierung, die eine verzögerte natürliche Alterung, eine ausgezeichnete Verformbarkeit und Einbrennhärtbarkeit aufweist | |
DE112014003691T5 (de) | Blech aus Aluminium-Legierung zur Verwendung als elektrischer Leiter und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102015008251A1 (de) | Gewalztes Material aus einer Aluminiumlegierung | |
DE112019000856T5 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungsbauelementen | |
DE69014935T2 (de) | Verfahren zur Herstellung gehärteter Bleche aus Aluminiumlegierungen mit hoher Festigkeit und sehr guter Korrosionsbeständigkeit. | |
CH654027A5 (de) | Verfahren zur herstellung feinkoerniger aluminiumwalzprodukte. | |
DE69919307T2 (de) | Aluminiumplatte für automobile und entsprechendes herstellungsverfahren | |
DE60006670T2 (de) | Wärmebehandlung für geformte produkte aus aluminium-legierung | |
DE112005001271T5 (de) | Kupferlegierung für elektrische und elektronische Geräte | |
EP2243848B1 (de) | Mangan- und magnesiumreiches Aluminiumband | |
DE60215579T2 (de) | Aluminiumlegierung geeignet für Bleche und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69404403T2 (de) | Legierung für Schattenmaske und Verfahren zu dessen Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA KOBE SEIKO SHO, KOBE, HYOGO, JP |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R071 | Expiry of right |