DE19935122A1

DE19935122A1 - Reinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE19935122A1
Application number: DE19935122A
Authority: DE
Inventors: Teng Yao Li
Original assignee: LEE HUNG MAO
Current assignee: LEE HUNG MAO
Priority date: 1999-07-27
Filing date: 1999-07-27
Publication date: 2001-02-08

Abstract

Reinigungsvorrichtung mit einem an eine Mischbatterie (40) angeschlossenen Anschlußelement (10), einer mit dem Anschlußelement (10) verbundenen Hülse (30) und mindestens einer Zahnbürste (50, 60) und/oder Spritzdüse (70), die mit der Hülse (30) verbindbar ist. Im Anschlußelement (10) liegt ein Ventil (14), das den Wasserfluß zur Hülse (30) einstellt. Ein Sperrventil (32) liegt in der Hülse (30), so daß die Wasserströmung durch die Hülse (30) geschaltet werden kann. Das Ventil (14) bewirkt entweder die Strömung von Wasser zur Hülse (30) und damit durch die Bürsten (50, 60) oder die Spritzdüse (70), wenn das Sperrventil (32) geöffnet ist, oder anderenfalls eine Strömung durch eine Auslaßöffnung des Anschlußelementes (10) an der Mischbatterie (40).

Description

Die Erfindung betrifft eine an eine Mischbatterie anschließbare Reinigungs vorrichtung.

Bekannte Mischbatterien können Duschköpfen Wasser zuführen, sind jedoch nicht für beispielsweise Wasserzahnbürsten geeignet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, an die mindestens eine Wasserzahnbürste anschließbar ist.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Reinigungsvorrichtung,

Fig. 2 und 3 Schnittdarstellungen entlang der Linien 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1 und

Fig. 4 mit 7 Schnittdarstellungen zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Reinigungsvorrichtung.

Wie in den Fig. 1 mit 3 zu sehen ist, hat eine Reinigungsvorrichtung ein An schlußelement 10 zum Anschluß an eine Mischbatterie 40. Über einen Schlauch 20 ist mit dem Anschlußelement 10 eine Hülse 30 verbunden. Das Anschlußelement 10 kann beispielsweise an der Mischbatterie 40 eingeschraubt sein. Es hat einen Einlaß 11 für Wasser aus der Mischbatterie 40. Weiter hat das Anschlußelement 10 einen Strömungskanal 12 mit einem Auslaß, sowie einen Anschluß 15, an dem der Schlauch 20 angeschlossen ist. Am Auslaß der Kammer 12 ist ein Wasserfilter 13 angeschlossen, um das Wasser zu filtern und einen gleichmäßig perlenden Abgabe strahl zu erzeugen. Im Anschlußelement 10 befindet sich ein Ventil 14. Weiter ist eine Öffnung 141 vorgesehen, die mit dem Einlaß 11 in Verbindung steht und Was ser aus der Mischbatterie 10 enthält. Die Öffnung 141 geht über in zwei kreisför mige Ventilsitze mit Öffnungen 147, 148, die Verbindung zum Strömungskanal 12 bzw. dem Anschluß 15 herstellen. Das Ventil 14 hat einen Ventilschaft 142, der ver schieblich durch die Ventilsitze 147, 145 ragt. Auf dem Ventilschaft 142 befinden sich zwei Ventilteller 144, 155, die an den Ventilsitzen 147 oder 148 anliegen kön nen und den Strömungskanal 12 bzw. den Anschluß 15 freigeben bzw. verschließen. Auf dem Ventilschaft 142 sitzt eine Feder 143, die den Ventilteller 145 auf den Ventilsitz 148 drückt, so daß der Anschluß 15 durch die Feder 143 von der Öffnung 141 abgetrennt wird.

Die Hülse 30 hat, wie in Fig. 3 zu sehen ist, eine Bohrung 31, die einerseits an den Schlauch 20 zum Empfang von Wasser und andererseits an eine Kupplung 33 zum Anschließen einer Zahnbürste 60 bzw. 50, eines Duschkopfes 80 und/oder einer Spritzdüse 70 angeschlossen ist (vgl. Fig. 4 mit 7). Die Kupplung 30 weist einen Zylinder 331 auf, der mit der Hülse 30 verbunden ist und mindestens eine Vertiefung für eine Kugel 332 aufweist. Auf dem Zylinder 331, der hohl ausgebildet ist, sitzt ein Steuerring 334 mit einem Betätigungselement 336, das an der Kugel 332 angreift und diese im Zylinder 331 durch eine geeignete Öffnung nach innen drückt, wobei die Kugel nicht vollständig durch die Öffnung rutschen kann. Eine Feder 333 kann dabei das Betätigungselement 336 in Eingriff mit der Kugel 332 drücken. Ein Haltering 335 ist zum offenen Ende des Zylinders 331 hin angeordnet und verhindert das Lösen der Kugel 336 und des Steuerrings 334 vom Zylinder 331.

Die Zahnbürsten 50, 60, die Spritzdüse 70 und der Duschkopf 80 haben je weils einen Stecker 51, 61, 71, 81 zum Anschließen an die Kupplung 33. Dieser Stecker hat eine Ringnut 32, 64, 72, 82 zur Aufnahme der Kugel bzw. der Kugeln 332, so daß die Teile 50 bis 80 einfach und bequem an der Kupplung 33 anschließ bar bzw. von dieser lösbar sind. Die Zahnbürste 50 ist hufeisenförmig und hat an der oberen und der unteren Seite jeweils eine Vertiefung 53 für die Zähne des Ober- bzw. des Unterkiefers. Die Vertiefungen 53 haben mehrere Öffnungen 54, durch die Wasser zum Reinigen der Zähne in die Vertiefungen 53 strömen kann. Die Zahn bürste 60 hat einen Bürstenkopf 62 sowie mehrere Löcher 63, durch die Wasser in den Bürstenkopf 62 strömt.

In der Hülse 30 befindet sich eine Kammer 38, in der ein von einer Taste 331, die aus der Hülse 30 nach außen ragt, betätigtes Sperrventil mit einer Durch flußöffnung 332 liegt. Die Durchflußöffnung 332 kann die Bohrung 31 öffnen oder verschließen. Dieses Sperrventil 32 wird von einer Feder 324, die die Durchflußöff nung 332 aus der Bohrung 31 rückt, in die Schließstellung beaufschlagt. Dabei ver schließt ein Deckel 322 die Kammer 38, so daß der Körper des Sperrventils 32 nicht aus der Kammer 38 rutschen kann. Zwei Dichtringe 34 stromauf bzw. stromabwärts des Sperrventils 32 sorgen für die erforderliche Abdichtung zur Hülse 30, so daß bei nicht betätigter Taste 321 die Bohrung 31 wasserdicht verschlossen ist.

Man kann nun entweder eine der Zahnbürsten 40, 50, die Spritzdüse 70 oder den Duschkopf 80 an der Kupplung 33 der Hülse 30 anstecken, wie es in Fig. 4 mit 8 dargestellt ist. Dabei ist die Durchflußöffnung 332 des Sperrventils 32 so vorge spannt, daß die Durchflußöffnung 332 die Bohrung 31 nicht freigibt, weshalb die Teile 50 mit 80 nicht von Wasser durchströmt werden können. Stattdessen strömt das Wasser aus der Mischbatterie 40 durch den Strömungskanal 12, da in diesem Fall bei geschlossenem Sperrventil 32 der Ventilteller 145 am Ventilsitz 148 anliegt. Wird das Sperrventil 32 gegen die Kraft der Feder 324 geöffnet, so daß die Durch flußöffnung 332 die Bohrung 31 der Hülse 30 freigibt (vgl. Fig. 4 mit 7) ist durch die Ausbildung der Feder 143 und der Ventilteller 144, 145 des Ventils 14 sicher gestellt, daß der dabei bewirkte Druckabfall den Ventilteller 145 aus dem Ventilsitz 148 löst und der andere Ventilteller 144 den Ventilsitz 147 verschließt, so daß zum einen kein Wasser mehr aus dem Wasserfilter 13 des Anschlußelements 10 strömt und zum anderen Wasser durch die Hülse 30 zum entsprechenden Teil (50 mit 80) fließt.

Claims

1. An eine Mischbatterie anschließbare Reinigungsvorrichtung mit:
einem mit der Mischbatterie (40) verbindbarem Anschlußelement (10) zur Entnahme von Wasser aus der Mischbatterie,
einer mit dem Anschlußelement (10) verbundenen Hülse (30) mit einer Kupplung (33),
mindestens einer Zahnbürste (50, 60) und/oder einer Spritzdüse (70), die an die Hülse (30) über die Kupplung (33) anschließbar ist/sind, und
Einstellmittel (32) zum Einstellen des Wasserflusses zur angeschlossenen Zahnbürste (50, 60) oder Spritzdüse (70).

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Duschkopf (80), der über die Kupplung (33) an die Hülse (30) anschließbar ist.

3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (10) einen Strömungskanal (12) und einen Anschluß (15) aufweist, die durch zwei Ventilsitze (147, 148) verbunden werden, wobei ein Ventil (14) im Strömungskanal (12) liegt und zwei Ventilteller (144, 145) auf einem Ven tilschaft (142) hat, die wahlweise an den Ventilsitzen (147, 148) anliegen, und Spannmittel (143) vorgesehen sind, um den ersten Ventilteller (145) in den ersten Ventilsitz (148) zum Verschluß des Anschlusses (15) drücken, wobei der zweite Ventilteller (144) auf den zweiten Ventilsitz (147) gegen die Spannmittel (143) ge drückt wird, wenn die Einstellmittel (32) betätigt sind.

4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) eine Bohrung (31) und eine Kammer (38) auf weist, die Einstellmittel einen Taster (32), der verschieblich in der Kammer (38) liegt und eine mit der Bohrung (31) zusammenwirkende Durchflußöffnung (323) hat, und Vorspannmittel (324) aufweisen, um die Durchflußöffnung (323) aus der Bohrung (31) der Hülse (30) zu rücken.

5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (33) einen an der Hülse (30) befestigten Zylinder (331) und einen drehbar darauf sitzenden Steuerring (334) aufweist, und daß min destens eine Kugel (332) zwischen dem Zylinder (331) und dem Steuerring (334) vorgesehen ist, wobei der Steuerring (334) ein Betätigungselement (336) zum Betä tigen der Kugel (332) aufweist, um die Zahnbürste (50, 60) oder die Spritzdüse (70) an der Hülse (30) zu befestigen.

6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (333), um das Betätigungselement (336) in Eingriff mit der Kugel (332) zu spannen.

7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbürste (60) einen Bürstenkopf (62) sowie mehrere Lö cher (63) aufweist, durch die Wasser aus dem Bürstenkopf (62) ausströmen kann.

8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zahnbürste (50) mindestens zwei Vertiefungen (53) und meh rere Öffnungen (54) aufweist, aus denen Wasser in die Vertiefungen (53) strömen kann.