DE19929484B4 - Jalousie-Einlegestation - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
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Abstract

Einlegestation (210) für eine Jalousie-Montagemaschine, die genannte Einlegestation umfassend eine Lamellen-Führungseinheit (240) und eine Leiterschnur-Führungseinheit (214), um eine Leiterschnur (76) präzise an die zur Aufnahme einer Lamelle (71) richtige Position zu führen, wobei mindestens eine Nadel (211) vertikal oberhalb der Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende der Nadel (211) beweglich so angeordnet ist, dass es zum Eingriff mit Seitenschnüren (221) der genannten Leiterschnur (76) eng an der Leiterschnur (76) anliegt und es mit einer Spitze (213) ausgeführt ist, die eng am oberen Ende (231) der Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist, um die genannte Leiterschnur (76) zu verdrehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einlegestation für eine Jalousie-Montagemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Einlegestation ist aus der DE 25 35 453 C2 bekannt. Vorbekannt sind demgemäß Montagemaschinen für die Herstellung herkömmlicher Jalousien unterschiedlicher Größen und Typen. In diesen Montagemaschinen werden Lamellen gestanzt und geschnitten und anschließend in eine Einlegestation eingeführt, in der die Lamellen in die Zwischenräume zwischen den vertikalen Schnüren einer Jalousie-Schnurleiter eingefügt werden. Bei der Herstellung von Jalousien mit diesen Maschinen umfasst das Stanzen der Lamellen das Stanzen von inneren Öffnungen auf der Innenfläche jeder Lamelle in der Position der Lamelle zwischen den vertikalen Schnüren der Schnurleiter. Die innen angeordneten Öffnungen jeder Lamelle werden mindestens an den beiden gegenüberliegenden Enden jeder Lamelle angebracht, und zwar in derselben Position wie die beiden am weitesten außen angeordneten Schnurleitern. Aus den Öffnungen der Lamellen (auf derselben Seite) ergibt sich ein in vertikaler Richtung verlängerter Kanal, der als ”Laufweg” für Zugschnüre dient, die innen in den Lamellen der Jalousie verlaufen.
  • In den vergangenen Jahren sind so genannte ”laufweglose” Jalousien, ohne innere Öffnungen in den Lamellen und ohne die üblichen im Inneren verlaufenden Zugschnüre, erfunden worden. In DE 297 01 748 U1 wird eine derartige Jalousie ohne innere Öffnungen in den Lamellen und folglich ohne die normalen Zugschnüre beschrieben. Ein großes Problem bei den üblichen Jalousien, die mit inneren Öffnungen in den Lamellen ausgeführt sind, besteht darin, dass das Eindringen von Licht von der Außenseite nicht gänzlich vermieden wird, wenn die Lamellen der Jalousie in die schräge ”Verdunkelungsposition” verstellt werden. Trotz der schrägen Position der Lamellen kann Licht durch die Öffnungen in den Lamellen scheinen. Dieses Problem ist besonders ärgerlich, wenn bei vollem Tageslicht eine vollständige Verdunkelung des Innenraums erforderlich ist. Dieses Problem wurde durch die laufweglosen Jalousien gelöst.
  • Das Problem, eine geeignete Montagemaschine für die Herstellung laufwegloser Jalousien zu finden, wurde jedoch noch nicht gelöst. In dieser Hinsicht beschreibt EP 0 674 092 B1 eine Tragleiter-Führungsvorrichtung für eine Jalousie-Montagemaschine, umfassend eine Tragleiter-Führungsvorrichtung und eine dazugehörige Tragleiter-Vorschubvorrichtung, nicht jedoch eine Vorrichtung für das Einlegen der Lamellen in die Leiterschnüre.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einlegestation für eine Jalousie-Montagemaschine zur Herstellung laufwegloser Jalousien bereitzustellen, die ein Einlegen der Lamellen in die Leiterschnüre ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 23 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Einlegestation sind in den Unteransprüchen formuliert.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Einlegestation für eine Montagemaschine zur Herstellung von Jalousien vor, insbesondere von laufweglosen Jalousien. Die Einlegestation umfasst eine Lamellen- Führungseinheit und eine Leiterschnur-Führungseinheit, um eine Leiterschnur präzise an die zur Aufnahme einer Lamelle richtige Position zu führen, wobei mindestens eine Nadel vertikal oberhalb der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet ist und ein unteres Ende der Nadel beweglich so angeordnet ist, daß es zum Eingriff mit Seitenschnüren der Schnurleiter eng an der Schnurleiter anliegt und zum Verdrehen der Schnurleiter mit einer Spitze in direkter Nähe des oberen Endes der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet ist.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einlegestation für eine Jalousie-Montagemaschine besteht darin, daß laufweglose Jalousien automatisch und effizient hergestellt werden können. Die Leiterschnur-Führungseinheit dient als Führungs- und Zufuhrvorrichtung für die Schnurleiter. Die Schnurleiter umfaßt vertikale Schnüre und mehrere im rechten Winkel dazu angeordnete Sprossen, die über ihre Länge verteilt angeordnet sind. Die gestanzten und geschnittenen Lamellen werden einer Einlegestation zugeführt, in der diese Lamellen in die Zwischenräume zwischen den vertikalen Schnüren einer Jalousie-Schnurleiter und oberhalb deren Sprossen eingefügt werden. Einige Tragleitern sind mit doppelten Sprossen ausgeführt, wobei die Lamellen in einigen Fällen zwischen der oberen und unteren Schnur einer solchen Doppelsprosse einzuführen sind, wie in der US-Patentschrift US 4514896 offenbart.
  • Die erfindungsgemäße Einlegestation umfaßt vorteilhafterweise ein Paar von Nadeln, wobei jeweils eine auf jeder Seite eines Kanals für eine Lamelle angeordnet ist, die an die Position zum Einlegen geführt wird. Eine Montagemaschine kann mehrere Einlegestationen umfassen und somit vorteilhafterweise mehrere Nadelpaare, die gleichmäßig in der Einlegestrecke entlang der Lamellen angeordnet sind, die in der Position für das Einlegen warten.
  • Während des Betriebs hält eine Leiterschnur-Führungseinheit eine Schnurleiter mit einer Sprosse (oder zwei Sprossen mit einem Zwischenraum zwischen einander) präzise in der für die Aufnahme einer Lamelle richtigen Position. Die Lamelle wird von einer Antriebsrolle zugestellt und durch eine Lamellen-Führungseinheit und weiter zwischen die vertikalen Schnüre der Tragleiter in der Position der Sprosse (oder Sprossen) geführt. Dann wird die Nadel um die Schnurleiter gedreht, bevor die Lamelle angehoben und eine neue Lamelle in eine neue Sprosse der Schnurleiter eingefügt wird.
  • Nach einer Ausführungsform dieser Erfindung sind die Seitenglieder der Leiterschnur-Führungseinheit mit Schlitzen für die Leiterschnur ausgeführt. Der Schlitz kann gebogen sein und eine Lippe bilden, hinter der die Sprossen der Leiter in einer Zufuhrposition verharren können, und als Stütze für die Leiterschnur und zur präzisen Aufnahme der Lamellen in der Leiterschnur dienen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine Lamellen-Führungseinheit eng, unmittelbar vor und/oder nach der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet werden. Die Einheit kann Lamellenstützräder umfassen, die als Abstützung für die Lamellen dienen und die Lamellen während des Vorschubs der Lamellen in der Spur halten. In vorbekannten Montagemaschinen für die Herstellung von Jalousien wurden die Lamellen durch federbetätigte Mittel in der Spur gehalten, was den Nachteil hatte, daß auf diese Weise die Kanten der Lamellen Abriebspuren aufwiesen.
  • Die gesamte Herstellung wird vorzugsweise von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert und überwacht. Parameter wie Länge, Breite und Anzahl der Drehbewegungen der Nadel für die Herstellung der Jalousie werden in den Computer eingelesen, und die Montagemaschine produziert automatisch das gewünschte Produkt.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch ohne jegliche Einschränkung des Schutzbereichs der Erfindung.
  • 1 ist ein schematischer Aufriß der Vorderseite einer Lamellen-Montageanlage nach dem Stand der Technik, die erkennbar über mehrere Verarbeitungsstationen verfügt.
  • 2 zeigt einen Teil der Draufsicht auf einen Schnitt durch den obenliegenden Nadeltragarm nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3a zeigt eine Seitenansicht der Einlegestation und enthält in einer Querschnitts-Seitenansicht die Vorrichtung aus 2.
  • 3b ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nadel.
  • 4a–d ist eine schematische Prinzipskizze des Vorgangs des Einlegens einer und mehrerer Leiterschnüre bei der Montage einer Jalousie innerhalb der Montagemaschine, die die erfindungsgemäße Einlegestation umfaßt.
  • 5a zeigt einen Teil einer Seitenansicht einer Seite einer Leiterschnur-Führungseinheit aus 3a nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5b zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Teilausschnitt der Leiterschnur-Führungseinheit aus 5a.
  • 6 zeigt in einer Seitenansicht, die teilweise als Querschnitt ausgeführt ist, eine Lamellen-Führungseinheit einschließlich Stützrädern nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Anlage 30 nach dem Stand der Technik zur Montage von Jalousien ist in 1 dargestellt. Diese Anlage umfaßt eine Beschickungsstrecke 32, eine Richtstation 34, eine Umformstrecke 36, eine Speicherstation 38, eine Stanz- und Schneidestrecke 40 und eine Einlegestrecke 42.
  • Das Aluminium-Bandmaterial 43, aus dem Jalousien hergestellt werden, wird in der Regel auf Rollen oder Bunden 44 angeliefert, die in der Beschickungsstrecke 32 auf einer drehbaren Welle 46 vorgehalten werden. Der Anfang dieses Bandmaterials wird durch die Richtstation 34 geführt. Die versetzten Walzen 48 sind so angeordnet, daß sie das Bandmaterial aufnehmen und so zurückbiegen, daß die durch die Lagerung im gehaspelten Zustand naturgemäß bedingte Krümmung beseitigt wird.
  • Nach der Richtstation 34 durchläuft das Bandmaterial eine Umformstrecke 36, in der entsprechend konkav und konvex geformte obere und untere Umformwalzen 50 dem Bandmaterial eine Krümmung in Querrichtung verleihen. An der Speicherstation 38 ist eine sich nach oben fortsetzende Speicherkammer 52 angeordnet, die das Vorhalten einer bestimmten Bandlänge in Form einer Schlinge 54 erlaubt. Diese Speicherung ist nötig, um nachfolgende Bandmateri al-Verarbeitungsschritte intermittierend ausführen zu können.
  • Das aus der Speicherstation 38 austretende Bandmaterial wird zwischen den freilaufenden Walzen 56 und 58 hindurchgeführt, deren Oberfläche so beschaffen sein kann, daß sie etwaige Unregelmäßigkeiten von der Oberfläche des Bandmaterials entfernen.
  • Nach Durchlaufen der Speicherstation 38 sowie der freilaufenden Walzen 56 und 58 erfolgt der Antrieb des Bandes durch die Antriebsräder 60 und 62, von denen eines durch einen Elektromotor angetrieben sein kann.
  • Die Antriebsräder 60 und 62 bewirken, daß das Bandmaterial in vorbestimmten Intervallen der Stanz- und Schneide, strecke 40 zugeführt wird, in der ein- und auslaufseitig einer mittigen Schneidvorrichtung 70 die ersten und zweiten Stanzvorrichtungen 66 und 68 angeordnet sind. Die Schneidvorrichtung 70 längt das durchlaufende Band in einzelne Lamellen 71 des vorgeschriebenen Längenmaßes ab. Die Stanzvorrichtungen 66 oder 68 dienen zum Einstanzen von Öffnungen (nicht abgebildet) in das Lamellen-Bandmaterial, durch die später Zugschnüre der fertigen Jalousie verlaufen.
  • Nach dem Verlassen der Schneide- und Stanzstrecke 40 wird das Bandmaterial von einer Auslauf-Antriebsrolle 72 sowie einer Auslauf-Stützrolle 74 der Einlegestrecke 42 zugeführt. Hier gelangt das Lamellenmaterial infolge seiner Längsbewegung automatisch zu mehreren, in Laufrichtung der Anlage zueinander beabstandeten Tragleiter-Einlegestationen 78. In diesen Tragleiter-Einlegestationen 78 wird das Lamellenmaterial in flexible Tragleitern oder Schnurleitern 76 eingeführt, denen die Aufgabe zukommt, die einzelnen Lamellen einer Jalousie miteinander zu verbinden. Der letzten aktiven Einlegestation 78 ist ein Anschlag 80 nachgeschaltet bzw. zugeordnet, gegen den die Lamellen jeweils mit ihrem Führungsende anlaufen.
  • Ein in einem Steuergerät 82 untergebrachtes, computergestütztes Steuersystem kann zur automatischen Entgegennahme und Verarbeitung parameterabhängiger Daten wie z. B. der Sollabmessungen der fertigen Jalousie ausgelegt sein. Erkennbar ist zudem, daß für unterschiedlich breite Lamellen (allgemein 25 mm oder 16 mm) und verschiedene Jalousiefarben verschiedene Tragleitern erforderlich sind. Die Anzahl aktiver Einlegestationen 78 variiert je nach Anzahl der Tragleitern 76 für die jeweils zu montierende Jalousie. Auch diese Daten werden in der computergestützten Steuerung gespeichert. Jeder einzelnen Einlegestation 78 (mit Ausnahme der in Laufrichtung ersten Einlegestation) ist ein Sensor 86 zugeordnet. Diese Sensoren, bei denen es sich um fotoelektrische Geber handeln kann, sind deutlichkeitshalber nur schematisch und getrennt von ihrer jeweiligen Einlegestation 78 abgebildet. Es versteht sich jedoch, daß sie mit dieser auch zu einer kombinierten Einheit integrierbar sind.
  • Die Kombinationen aus Einlegestation und Sensor sind entlang der Einlegestrecke 42 in ihrer Position verstellbar und lassen sich je nach Bedarf aktivieren bzw. deaktivieren.
  • Die Positionierung und Aktivierung der einzelnen Einlegestationen 78 erfolgt vorteilhafterweise vollautomatisch und wird durch das computergestützte Steuergerät 82 gesteuert.
  • Das in der Montageanlage verwendete System zur Führung des Lamellenlaufs in die Einlegestationen sowie zur Gewichtsabstützung des Lamellenmaterials zwischen den Einlegestationen umfaßt mehrere Kabel 164, die im wesentlichen horizontal angeordnet sind und sich zwischen aufeinanderfolgenden Einlegestationen 78 erstrecken.
  • Um zu vermeiden, daß das vordere Ende des Lamellenmaterials zwischen aufeinanderfolgenden Einlegestationen herunterfällt, wird dieses vordere Ende von den Kabeln 164 erfaßt und der jeweils folgenden Einlegestation 78 zugeführt.
  • Infolge der Querkrümmung des Lamellenmaterials wird dieses in seiner Bewegung von den Kabeln 164 auch seitlich geführt, da die Kabel 164 das Lamellenmaterial auf dessen konkav gewölbter Seite abstützen.
  • Die Kabel 164 sind an einem ihrer Enden an einer einlaufseitigen Einlegestation befestigt und jeweils verschieblich mit einer angrenzenden auslaufseitigen Einlegestation verbunden.
  • Die verschiebliche Verbindung ermöglicht eine Veränderung des Abstands zwischen den Einlegestationen 78 sowie die Zufuhr der jeweils erforderlichen Länge des Kabels 164 aus einem entsprechenden Zufuhrsystem.
  • Dieses Zufuhrsystem ist in 1 schematisch unter dem Bezugszeichen 180 dargestellt und kann z. B. aus einem zusätzlichen Kabelvorrat sowie geeigneten Spannmitteln bestehen, mit denen sich die erforderliche Spannung des Kabels 164 zur Abstützung der Lamellen aufrechterhalten läßt. Dabei könnten z. B. den auslaufseitigen Antriebsrollen 72 und 74 elektronische Positionsgeber zugeordnet sein, die die Länge des der Einlegestrecke 42 zugeführten Lamellenmaterials erfassen. Die Signale dieser Geber werden dem computergestützten Steuergerät 82 zugeführt, das sie zur Berechnung und Erzeugung der entsprechenden Schneide- und Stanzsignale sowie der Signale zum Anheben der Lamellen 71 in den Oberbereich der Einlegestationen 78 nach ihrem Einlegen in die Tragleiter verwendet.
  • Die verbleibenden Abbildungen (2, 3a, 3b, 4a, 4b, 4c, 4d, 5a, 5b und 6) zeigen verschiedene Aspekte einer bevorzugten Ausführungsform einer Einlegestation 210 nach vorliegender Erfindung. Die Einlegestation 210, die beabsichtigt jede Einlegestation 78 in der Anordnung von 1 zu ersetzen, umfaßt eine Lamellen-Führungseinheit 214 (3a) um die Schnurleitern 76 präzise an die zur Aufnahme einer Lamelle richtige Position zu führen.
  • 3b zeigt eine Ausführungsform der Nadel 211 zum Gebrauch in der erfindungsgemäßen Einlegestation. Die Nadel hat eine Spitze 213, die rechtwinklig zu einem länglichen Schaft der Nadel angeordnet ist. Die Spitze der Nadel kann mit einem T-förmigen Ende 217 ausgeführt sein, das mit seitlich vorkragenden Teilstücken 218 ausgeführt ist, so daß ein enges Anliegen an der Schnurleiter möglich ist. Die Nadel 211 hat ein oberes Ende 216, welches im Halter 212 (3a) eines obenliegenden Nadeltragarms 200 (2 und 3a), wie unter näher erläutert, befestigt ist. Die Nadel umfaßt ebenfalls ein Nadelöhr 219 für das Einführen einer Hebeschnur (die nicht dargestellt ist) nach dem Abschluß des Einlegens der Lamellen in die Schnurleiter.
  • 2 und 3a zeigen den obenliegenden Nadeltragarm 200, der einen geeigneten Antriebsmechanismus für das Schwenken von Nadeln umfaßt. Das obere Ende 216 jeder Nadel 211 ist im Nadeltragarm 200 mit einem Zahnrad 201 verbunden, das im Eingriff mit einer Zahnstange 202 ist. Für die Bewegung der Zahnstange 202 sind geeignete Antriebsmittel 203 vorgesehen. Jedes Zahnrad 201 kann sich von einer ersten Position (A; C) in eine zweite Position (B; D) und auf demselben Weg wieder in umgekehrter Richtung drehen.
  • 3a zeigt die Einlegestation 210 von vorne in der Laufrichtung der Lamellenzufuhr einschließlich der Vorrichtung aus 2. Jede Nadel 211 ist in dem Halter 212 befestigt und in der beabsichtigten Position arretiert. Der Halter 212 ist zur Drehung mit dem Zahnrad 201 verbunden. Die Spitze 213 jeder Nadel ist oberhalb der Leiterschnur-Führungseinheit 214 angeordnet, die eine Schnurleiter 76 präzise an die zur Aufnahme einer Lamelle 71 richtige Position führt. Die Leiterschnur-Führungseinheit 214 umfaßt zwei Seitenglieder 215. Die Lamellen-Führungseinheit 240 ist einlaufseitig und unmittelbar an die Leiterschnur-Führungseinheit 214 anschließend angeordnet. Ebenfalls abgebildet ist eine Lamelle in Position E, die auf das Einlegen wartet und eine Lamelle, die bereits eingelegt und in Position F angehoben wurde. Während des Betriebs verdreht sich eine der Nadeln 211 vor und zurück, sinnvollerweise über denselben Weg, und beschreibt eine kreisförmige Bewegung von einer ersten Position (A) in eine zweite Position (B), die fast eine volle Umdrehung von der ersten entfernt ist. Wie aus 2 ersichtlich ist, kann die andere Nadel von einer ersten Position (C) im Uhrzeigersinn in eine zweite Position (D) gedreht werden. Anschließend kann die Nadel von der zweiten Position (D) entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in die erste Position (C) gedreht werden. Folglich verdreht sich jede Nadel über denselben Weg vor und zurück. Daher kann die Nadel um 360° gedreht werden, aber es ist ebenfalls möglich, daß die Nadel nur um 300° verdreht werden muß. Die Nadel ist in geeigneter Weise beweglich so angeordnet, daß sie über einen Winkelbereich von etwa 300° bis etwa 360°, vorzugsweise im Bereich von etwa 310° bis 350° geschwenkt werden kann. Dieser Winkelbereich sorgt dafür, daß die Spitze 213 der Nadeln 211 aus dem Hebeweg einer eingelegten Lamelle 71 ausgedreht werden kann (z. B. aus dem Weg einer Lamelle, die aus Position E in Position F in 3a angehoben wird). Weiterhin hilft er zu verhindern, daß die Seitenschnüre 221 (4a) vorzeitig von der Nadelspitze 213, während des Drehens (weiter unten näher erläutert), nachdem eine Lamelle angehoben worden ist, ausgelöst wird. Der obenliegende Nadeltragarm 200 wird nach hinten gekippt, wenn er während der Montage der Nadeln nicht in Betrieb ist. Mit Beginn des Betriebs wird der Nadeltragarm zuerst nach vorne und anschließend nach unten gekippt. Nach diesen Bewegungen ist die Maschine betriebsbereit. Wenn die Produktion beendet wird, wird der Nadeltragarm 200 wieder angehoben und nach hinten gekippt. Dadurch werden die Nadeln freigegeben, und der Nadeltragarm ist aus dem Weg. Anschließend wird die Produktion fortgesetzt, und eine neue Montage einer Jalousie kann eingeleitet werden usw.
  • 4a–d verdeutlicht das Prinzip des Einlegens einer und mehrerer Schnurleitern bei der Montage einer Jalousie mit der Montagemaschine, die die erfindungsgemäße Einlegestation umfaßt. Dementsprechend ist es sinnvoll, wenn eine Jalousie-Montagemaschine eine Vielzahl von Einlege stationen umfaßt. 4a zeigt eine Schnurleiter 76, umfassend zwei parallele vertikale Seitenschnüre 221 und rechtwinklig dazu angeordnete Sprossen 222, die gleichmäßig entlang der Schnurleiter angeordnet sind. 4a–d zeigt vier Leiterschnüre 76 und vier Nadeln 211, die entsprechend der Länge einer Jalousie positioniert sind. Auf der anderen Seite der Jalousie können ebenfalls vier Nadeln in gleichmäßigem Abstand angeordnet sein (nicht dargestellt). Jede zweite Nadel entlang einer Seite des Lamellenzufuhrwegs der Jalousie (4a und 4c oder 4b und 4d) ist so eingerichtet, daß sie sich gleichzeitig in dieselbe Richtung bewegt. Jede andere zweite Nadel entlang derselben Seite der Jalousie verdreht sich in entgegengesetzter Richtung. Die Drehfrequenz hängt von einem Maschinenparameter ab, der festlegt, wieviel Leitersprossen zwischen jeder Drehung sein sollten. Es ist sinnvoll, wenn die Maschine die Nadel bei der ersten Lamelle dreht. Die Drehung erfolgt sinnvollerweise nach dem Einlegen der Lamelle in der Maschine und vor dem Anheben der eingelegten Lamelle. Wenn das Einlegen einer abgeschlossenen Produktion von Lamellen in die Schnurleiter beendet ist, wird eine Hebeschnur (nicht dargestellt) in das Nadelöhr 219 (siehe 3b) der Nadel 211 eingeführt. Die Nadel 211, die an dem Lamellenstapel mit der Seitenschnur befestigt ist, wird anschließend durch die um die Nadel gedrehten Schnurleitern gezogen.
  • Die Innenseite von einem der Seitenglieder 215 einer Leiterschnur-Führungseinheit 214 ist in 5a dargestellt. Jedes Seitenglied 215 der Leiterschnur-Führungseinheit kann einen Schlitz 232 enthalten, in dem die Schnurleiter geführt wird. Die Schnurleiter wird von unten am Eingang 230 in den schlitzförmigen Kanal 232 eingeführt und ver läßt die Leiterschnur-Führungseinheit am oberen Ende 231. Im Weg der Sprossen 236 und 237 der Schnurleiter, die in dem Schlitz 232 geführt wird, ist eine Feststellvorrichtung 233 angeordnet. Die Sprossen 236, 237 würden den Sprossen 222 entsprechen, die in den 4a4d dargestellt sind.
  • Eine vergrößerte Ansicht eines Teilstücks des Seitenträgers 215 einer Leiterschnur-Führungseinheit 214 ist in 5b dargestellt. Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schlitz an der Position 234 gebogen, und umfaßt eine an Position 235 ausgeformte Lippe, die hinter der Leitersprosse 237 eingreifen kann, so daß die Sprosse 237 in einer Zufuhrposition gehalten wird, und dient als Stütze für die Schnurleiter. Wie aus 3a ersichtlich ist, werden die Schnurleiter und eine eingelegte Lamelle in eine Position F angehoben. Es ist jedoch möglich, daß die Schnurleiter zu hoch angehoben wird und der Zwischenraum zwischen den Sprossen der Schnurleiter nicht in der richtigen Position zur Aufnahme einer Lamelle ist. Die Feststellvorrichtung 233 ist im Weg einer Sprosse einlaufseitig von der Sprosse 237 (d. h. tiefer positioniert als Sprosse 237), hinter der Lippe 235, angeordnet. Wenn die Feststellvorrichtung 233 nach unten stößt auf die tiefer positionierte Sprosse und dabei die Leiterschnur etwas zurückzieht, wird die Sprosse 237 hinter die Lippe 235 positioniert oder plaziert. Dies ist wichtig, um ein genaues Plazieren der Lamellen relativ zu den Sprossen der Schnurleiter zu erzielen (Position E in 3a).
  • Eine modifizierte Form einer Lamellen-Führungseinheit 240 kann eng, unmittelbar einlauf- und/oder auslaufseitig an der Leiterschnur-Führungseinheit 214 in der Laufrichtung der Lamellenzufuhr angeordnet werden.
  • Die modifizierte Lamellen-Führungseinheit 240 mit Lamellenstützrädern 241 nach einer Ausführungsform dieser Erfindung ist in 6 dargestellt. Die Lamellenstützräder 241 halten die Lamellen in der Spur 244 zum Vorschub der Lamellen. Eine Welle 242 jedes Lamellenstützrads 241 ist drehbar gelagert in einer Halterung 245, die jeweils wiederum um eine Achse 243 schwenkbar angeordnet ist. In 6 sind die Lamellenstützräder 241 in der Position zur Abstützung einer Lamelle dargestellt. Nachdem die Nadel 211 eine Drehung um die Schnurleiter 76 durchgeführt hat, werden die Lamellenstützräder 241 um die Achsen 243 nach oben geschwenkt und so in geöffneter Position freigegeben, woraufhin die Lamelle angehoben wird. Natürlich kann die Achse 243 des Lamellenstützrads 241 ebenfalls horizontal beweglich in der Ebene der Spur 244 angeordnet sein.
  • In der gesamten vorliegenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke ”vorn” und ”hinten”, ”einlaufseitig” und ”auslaufseitig” auf die Laufrichtung der Lamellenzufuhr.

Claims (29)

  1. Einlegestation (210) für eine Jalousie-Montagemaschine, die genannte Einlegestation umfassend eine Lamellen-Führungseinheit (240) und eine Leiterschnur-Führungseinheit (214), um eine Leiterschnur (76) präzise an die zur Aufnahme einer Lamelle (71) richtige Position zu führen, wobei mindestens eine Nadel (211) vertikal oberhalb der Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende der Nadel (211) beweglich so angeordnet ist, dass es zum Eingriff mit Seitenschnüren (221) der genannten Leiterschnur (76) eng an der Leiterschnur (76) anliegt und es mit einer Spitze (213) ausgeführt ist, die eng am oberen Ende (231) der Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist, um die genannte Leiterschnur (76) zu verdrehen.
  2. Einlegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende der Nadel (211) mit einem obenliegenden Nadeltragarm (200) verbunden ist, der einen Antriebsmechanismus für die Schwenkbewegung der Nadel (211) umfasst.
  3. Einlegestation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Nadel (211) im Nadeltragarm (200) mit einem Zahnrad (201) verbunden ist, welches im Eingriff mit einer Zahnstange (202) ist.
  4. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (211) beweglich so angeordnet ist, dass sie über einen Winkelbereich von etwa 300° bis etwa 360° geschwenkt werden kann.
  5. Einlegestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze der Nadel (211) rechtwinklig zu einem länglichen Schaft der Nadel (211) angeordnet ist.
  6. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze der Nadel (211) rechtwinklig zu einem länglichen Schaft der Nadel (211) angeordnet ist.
  7. Einlegestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegestation ein Paar von Nadeln (211) umfasst, jeweils eine auf jeder Seite eines Kanals für das Zuführen einer Lamelle zum Einlegen.
  8. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegestation ein Paar von Nadeln (211) umfasst, jeweils eine auf jeder Seite eines Kanals für das Zuführen einer Lamelle zum Einlegen.
  9. Einlegestation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze der Nadel (211) T-förmig (217) ausgeführt ist.
  10. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze der Nadel (211) T-förmig (217) ausgeführt ist.
  11. Einlegestation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenglied (215) der Leiterschnur-Führungseinheit (214) einen gebogenen Schlitz (234) umfasst, einschließlich einer ausgeformten Lippe (235), die so ausgeführt ist, dass sie hinter einer Leitersprosse (237) eingreifen kann, um diese in einer Zufuhrposition zu halten.
  12. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenglied (215) der Leiterschnur-Führungseinheit einen gebogenen Schlitz (234) umfasst, einschließlich einer ausgeformten Lippe (235), die so ausgeführt ist, dass sie hinter einer Leitersprosse (237) eingreifen kann, um diese in einer Zufuhrposition zu halten.
  13. Einlegestation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungseinheit (240) unmittelbar vor der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet ist und Lamellenstützräder (241) umfasst, die zur Abstützung der Lamellen dienen.
  14. Einlegestation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungseinheit (240) unmittelbar nach der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet ist und Lamellenstützräder (241) umfasst, die zur Abstützung der Lamellen dienen.
  15. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungseinheit (240) unmittelbar vor der Leiterschnur- Führungseinheit angeordnet ist und Lamellenstützräder (241) umfasst, die zur Abstützung der Lamellen dienen.
  16. Jalousie-Montagemaschine umfassend eine Vielzahl von Einlegestationen nach Anspruch 15.
  17. Jalousie-Montagemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede zweite Nadel entlang einer Seite des Lamellenzufuhrwegs gleichzeitig in derselben Richtung bewegt.
  18. Einlegestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungseinheit (240) unmittelbar nach der Leiterschnur-Führungseinheit angeordnet ist und Lamellenstützräder (241) umfasst, die zur Abstützung der Lamellen dienen.
  19. Jalousie-Montagemaschine umfassend eine Vielzahl von Einlegestationen nach Anspruch 18.
  20. Jalousie-Montagemaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede zweite Nadel entlang einer Seite des Lamellenzufuhrwegs gleichzeitig in derselben Richtung bewegt.
  21. Jalousie-Montagemaschine umfassend eine Vielzahl von Einlegestationen nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  22. Jalousie-Montagemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede zweite Nadel entlang einer Seite des Lamellenzufuhrwegs gleichzeitig in derselben Richtung bewegt.
  23. Einlegestation (210) für das Einlegen einer Lamelle (71) in eine Leiterschnur (76) während der Montage einer Jalousie, wobei die genannte Leiterschnur (76) Seitenschnüre (221) und Sprossen (222, 236, 237) umfasst und die genannte Einlegestation (210) eine Lamellen-Führungseinheit (240), die einen Zufuhrweg für die genannte Lamelle (71) definiert, eine Leiterschnur-Führungseinheit (214) und ein Paar von Nadeln (211) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leiterschnur-Führungseinheit (214) neben der genannten Lamellen-Führungseinheit (240) und in dem genannten Lamellenzufuhrweg angeordnet ist, wobei die genannte Leiterschnur-Führungseinheit (214) ein oberes Ende (231) hat; – jede Nadel (211) ein unteres Ende umfasst, das eine Spitze (213) hat zum Eingriff mit mindestens einer der genannten Seitenschnüre (221) der genannten Leiterschnur (76) zum Verdrehen der genannten Leiterschnur (76), und wobei jede Nadel (211) ebenfalls einen länglichen Schaft hat, der vertikal angeordnet und drehbar befestigt ist, jeweils eine auf jeder Seite des genannten Zufuhrwegs und oberhalb der genannten Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet, wobei die genannte Spitze (213) eng an dem genannten oberen Ende (231) der genannten Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist und eng an den genannten Seitenschnüren (221) der genannten Leiterschnur (76) anliegt.
  24. Einlegestation nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Lamellen-Führungseinheit (240) unmittelbar vor der genannten Leiterschnur-Führungseinheit (214) angeordnet ist und Lamellenstützräder (241) umfasst.
  25. Einlegestation nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten länglichen Schäfte ein oberes Ende (216) hat, das mit einem obenliegenden Nadeltragarm (200) verbunden ist, der einen Antriebsmechanismus für die Schwenkbewegung des genannten Paares von Nadeln umfasst.
  26. Einlegestation nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Antriebsmechanismus ein Paar von Zahnrädern (201) umfasst, von denen ein Zahnrad (201) am genannten oberen Ende (216) von jeder der genannten Nadeln (211) befestigt ist, und dass die genannten Zahnräder (201) drehbar in dem genannten Nadeltragarm (200) befestigt sind, und eine Zahnstange (202) umfasst, die in antreibendem Eingriff mit dem genannten Paar von Zahnrädern (201) ist und verschieblich in dem genannten Nadeltragarm (200) befestigt ist.
  27. Einlegestation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nadeln (211) beweglich so angeordnet sind, dass sie über einen Winkelbereich von etwa 300 DEG bis etwa 360 DEC geschwenkt werden können.
  28. Einlegestation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Spitze (213) jeder der genannten Nadeln (211) T-förmig (217) ist und im wesentlichen rechtwinklig zu dem genannten länglichen Schaft angeordnet ist.
  29. Einlegestation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Leiterschnur-Führungseinheit (214) ein Paar von Seitengliedern (215) umfasst, und dass jedes der genannten Seitenglieder (215) einen gebogenen Schlitz (234) umfasst, einschließlich einer ausgeformten Lippe (235), die so ausgeführt ist, dass sie hinter einer der genannten Leitersprossen (237) eingreifen kann.
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