DE19929440A1 - Verfahren zur Routenberechnung und Navigationsgerät - Google Patents
Verfahren zur Routenberechnung und NavigationsgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Berechnung einer Route von einem Start- zu einem Zielpunkt vorgeschlagen, bei dem der Startpunkt gespeichert wird, und der gespeicherte Startpunkt als Zielpunkt für eine neue Routenberechnung auswählbar ist. DOLLAR A Weiter wird ein Navigationsgerät zur Berechnung einer Route von einem Start- zu einem Zielpunkt vorgeschlagen mit einem zweiten Speicher (70) zum Speichern des Startpunkts (74, 75) und Mitteln (47a, 47b, 47c, 47d, 48, 49) zur Auswahl des gespeicherten Startpunkts (74, 75) als Zielpunkt für eine neue Routenberechnung. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Navigationsgerät ermöglichen eine besonders einfache und zeitsparende Eingabe eines Navigationsziels.
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren sowie einem
Navigationsgerät zur Berechnung einer Route von einem Start-
zu einem Zielpunkt nach der Gattung der unabhängigen
Patentansprüche aus.
Es sind Navigationsgeräte, insbesondere zum Betrieb in
Kraftfahrzeugen bekannt, die nach Eingabe eines Zielpunktes
in Abhängigkeit eines jeweils aktuellen Standortes unter
Zuhilfenahme gespeicherter Karteninformationen eine Route
von einem Start- zu einem Zielpunkt berechnen und einen
Fahrzeugführer mittels optisch und/oder akustisch
ausgegebener Fahranweisungen entlang dieser Route vom
aktuellen Standort zum Zielpunkt führen.
Bei einer ersten Gruppe bekannter Navigationsgeräte erfolgt
eine Eingabe des Navigationszielpunktes durch
buchstabenweise Eingabe des Orts- oder Städtenamens, sowie
mindestens eines Straßennamens des Navigationsziels, und
gegebenenfalls ergänzend zusätzlicher Informationen wie
eines Stadtteils oder einer Hausnummer. Bei
Navigationsgeräten, die zum Einbau in einen 1-DIN-
Einbauschacht eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, ist
deren Frontkappenfläche oftmals nicht ausreichend, um für
sämtliche Buchstaben des Alphabets eine eigene Taste
vorzusehen, sodaß in der Regel Bedienelemente zur Eingabe
von Buchstaben zumindest doppelt, oftmals auch vielfach
belegt sind. Die buchstabenweise Eingabe eines
Navigationsziels gestaltet sich bei diesen Geräten
vergleichsweise mühsam und zeitaufwendig.
Es ist daher eine weitere Form zur Eingabe von
Navigationszielen verwirklicht worden, bei der analog der
beschriebenen Vorgehensweise Orts- und Straßenname und
gegebenenfalls weitere Informationen buchstabenweise
eingegeben werden, wobei jedoch zusätzlich eine Liste
erzeugt wird, in der nur solche Navigationsziele enthalten
sind, auf die die bereits eingegebenen
Buchstabenkombinationen passen, und wobei das gewünschte
Navigationsziel durch Auswahl aus der Liste auswählbar ist.
Diese Eingabe von Navigationszielen ist gegenüber der
erstgenannten schon vergleichsweise komfortabel, jedoch
aufgrund der erforderlichen Buchstabeneingaben immer noch
recht aufwendig.
Weiter sind auch solche Navigationsgeräte bekannt, bei denen
die Eingabe eines Navigationsziels durch Markierung des
Zielpunkts mittels eines steuerbaren Cursors auf einer auf
der Anzeigeeinheit des Navigationsgeräts dargestellten Karte
erfolgt. Dazu sind jedoch verhältnismäßig detaillierte
Kenntnisse der exakten Lage des Navigationsziels auf der
Karte erforderlich. Des weiteren ist es vor Markierung des
eigentlichen Navigationsziels erforderlich, zunächst einen
geeigneten Kartenausschnitt zu wählen, der das
Navigationsziel enthält und darüber hinaus einen geeigneten
Kartenmaßstab zu wählen, der das Navigationsziel mit
genügend hoher Auflösung zeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße
Navigationsgerät mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche haben demgegenüber den Vorteil, daß nach
Bestimmung einer Route von einem Start- zu einem Zielpunkt
eine neue Routenberechnung zum ursprünglichen Startpunkt mit
besonders geringem Bedienaufwand veranlaßbar ist.
Weiter ist es von Vorteil, eine Mehrzahl von Startpunkten
vorangegangener Routenberechnungen zu speichern, da damit
die Anzahl besonders einfach eingebbarer Navigationsziele
steigt. Dabei ist es im Sinne einer einfachen Bedienung
weiter von besonderem Vorteil, zur Eingabe eines
Navigationsziels bei Einschalten des Navigationsgeräts eine
Liste der gespeicherten Startorte anzuzeigen, aus der das
neue Navigationsziel auswählbar ist. Darüber hinaus ist die
Anzeige der gespeicherten Startpunkte zur oder unmittelbar
vor der Navigationszieleingabe auch deshalb von Vorteil,
weil dem Fahrzeugführer die gespeicherten Startpunkte zur
Kenntnis gebracht werden, so daß eine aufwendige
herkömmliche Eingabe unter Umständen entbehrlich wird.
Eine besonders einfache Form der Zeilauswahl ermöglicht ein
über der Liste mittels Cursortasten beweglicher Cursor zur
Markierung eines Startpunkts in Verbindung mit einer
Bestätigungstaste zur Auswahl eines markierten Startpunkts
in der Liste als neues Navigationsziel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Navigationsgeräts,
Fig. 2A schematisch den zweiten Speicher 70 mit darin
eingetragenen Startpunkten zu einem ersten Zeitpunkt und
Fig. 2B den zweiten Speicher 70 zu einem zweiten späteren
Zeitpunkt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird im folgenden
am Beispiel eines Fahrzeugnavigationsgeräts 10 beschrieben,
dessen Blockschaltbild in Fig. 1 dargestellt ist.
An eine Gerätesteuerung 20 des Navigationsgeräts 10, die
unter anderem auch den eigentlichen Navigationsrechner
umfaßt, sind Mittel 30, 35, 40 angeschlossen, die
Informationen über den Standort, die Bewegungsrichtung und
den Bewegungszustand des Fahrzeugs abgeben.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei
um einen Drehratensensor 30, mit dessen Hilfe durch
Integration über die erfaßten Drehratenänderungen die
Orientierung des Fahrzeugs, in dem das Navigationsgerät
installiert ist, bezüglich der Himmelsrichtungen erfaßt
wird. Weiter handelt es sich dabei um einen
Wegstreckenmesser 35, der beispielsweise von Radsensoren
eines Antiblockiersystems für Fahrzeugbremsen abgegebene
Impulse erfaßt und aus der festgestellten Impulszahl und
einem bekannten Radumfang eine zurückgelegte Fahrtstrecke
ermittelt. Schließlich handelt es sich dabei um einen GPS-
(Global Positioning System-) Empfänger 40 zum Empfang und
zur Auswertung von von GPS-Satelliten ausgestrahlten
Funksignalen, anhand derer die Position des Fahrzeugs
feststellbar ist.
Weiterhin ist an die Steuerung 20 ein erster Speicher 60
angeschlossen, in dem Informationen einer Land- bzw.
Straßenkarte, insbesondere Verkehrswegeinformationen, wie
Informationen über Autobahnen, Bundes-, Land- und
Kreisstraßen, sowie innerstädtische Straßen und weiterhin
zumindest Orts- und Straßennamen, in digitaler Form
gespeichert sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
der erste Speicher 60 in Form eines CD-ROM-Laufwerks mit
eingelegter CD-ROM als Datenträger für die
Landkarteninformationen realisiert. Ebenso kann es jedoch
auch vorgesehen sein, daß der erste Speicher 60 in Form
eines ROM- bzw. RAM-Halbleiterspeichers realisiert ist. Im
letzteren Fall eines RAM-Speichers sind die gespeicherten
Karteninformationen beispielsweise über eine Funkverbindung
zwischen dem Navigationsgerät 10 und einer Zentrale oder
auch durch mittels empfangbarer Rundfunksignale übertragene
Informationen auf einfache Weise aktualisierbar.
Weiterhin ist an die Steuerung 20 eine Ausgabeeinheit 50 zur
Anzeige und/oder akustischen Ausgabe von Fahranweisungen
angeschlossen. Auf dieser werden während des eigentlichen
Zielführungsvorgangs Fahranweisungen für den Fahrzeugführer,
beispielsweise in Form eines Richtungspfeiles bei
bevorstehenden Abbiegevorgängen und einer
Restentfernungsanzeige bis zum Abbiegevorgang, dargestellt.
Alternativ oder ergänzend zur optischen Ausgabe der
Fahranweisungen ist eine akustische Wiedergabe von
Fahranweisungen, etwa in der Form "nach 100 Metern rechts
abbiegen", vorgesehen. Zur Generierung der Fahranweisungen
verfügt die Steuerung 20 über einen entsprechenden, nicht
dargestellten und an sich bekannten Generator, im Falle
einer akustischen Ausgabe der Fahranweisungen beispielsweise
in Form eines Sprachsynthesizers zur Umsetzung einer
Fahranweisung in verständliche Sprache.
Weiter ist an die Steuerung 20 eine Eingabeeinheit 45 mit
Bedienelementen, wie Drucktasten 47 oder anderen
Eingabemitteln, wie z. B. Drehknöpfen, zur Eingabe eines
Navigations-Zielpunktes sowie zur Bedienung weiterer
Funktionen des Geräts angeschlossen. Beim Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist die Eingabeeinheit vorzugsweise
in Form einer Cursorsteuerung mit Cursortasten 47a, 47b,
47c, 47d und einer Bestätigungstaste 48 ausgebildet, die
insbesondere eine besonders einfache Auswahl eines
Zielpunkts oder eines anderen einzustellenden
Parameterwertes aus einer Auswahlliste vorzugsweise durch
Markieren des entsprechenden Listeneintrags mittels, eines
steuerbaren Cursors 49 und anschließendes Bestätigen des
markierten Listeneintrags ermöglichen.
Schließlich ist an die Steuerung ein zweiter Speicher 70 zum
Ablegen eines Navigationsstartpunkts vorgesehen. Bei einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zweite
Speicher 70 derart ausgebildet, daß in ihm ein einziger
Startpunkt 71, also ein einen Startpunkt kennzeichnender
Datensatz, beispielsweise bestehend aus Informationen über
Koordinaten des Startpunkts innerhalb der im ersten Speicher
60 gespeicherten Karte, oder bestehend aus Informationen
über die geographische Länge und Breite des Startpunkts,
oder bestehend aus mindestens einem Orts- und einem
Straßennamen des Startpunkts und eventuell ergänzend
weiteren Informationen wie eine Hausnummer oder eine dem
Navigationsziel eindeutig zuordenbare Nummernfolge, wie
beispielsweise eine Telefonnummer, abspeicherbar ist.
Die Steuerung 20 ist dazu derart ausgebildet, daß bei Beginn
eines Zielführungsvorgangs, also nach Inbetriebnahme des
Navigationsgeräts und Inbewegungsetzen des Fahrzeugs, in dem
das Navigationsgerät betrieben wird, der Startpunkt in den
zweiten Speicher 70 eingeschrieben wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Navigationsgeräts ist es demgegenüber vorgesehen, daß in dem
zweiten Speicher 70 eine Mehrzahl von Startpunkt-Datensätzen
71, 72, 73, 74, 75 abspeicherbar ist. Der zweite Speicher 70
ist dazu vorzugsweise in Form eines üblicherweise als LIFO-
(Last In First Out)-Speicher bezeichneten Speichers
ausgeführt, so daß die Steuerung 20 bei Zugriff auf die im
zweiten Speicher 70 abgelegten Datensätze zunächst auf den
zuletzt gespeicherten Datensatz zugreift.
Zur Speicherung einer Mehrzahl von Startpunkt-Datensätzen im
zweiten Speicher 70 ist die Steuerung 20 derart ausgebildet,
daß vorzugsweise bei Beginn der Routenberechnung oder
beispielsweise unmittelbar nach der Standortbestimmung oder
zu Beginn des Zielführungsvorgangs nach Abschluß der
Routenberechnung der entsprechende Startpunkt 74, 75 an
erster Stelle in den zweiten Speicher 70 eingeschrieben
wird.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß vor dem Speichern
eines Startpunkt-Datensatzes der Fahrzeugführer aufgefordert
wird, eine Speicherung des Datensatzes zu bestätigen.
Das beschriebene Navigationsgerät funktioniert wie folgt.
Mit Einschalten des Navigationsgeräts liefern die Sensoren
30, 35, 40, nämlich der Drehratensensor 30, der
Wegstreckenmesser 35 und der GPS-Empfänger 40 Informationen
über den Bewegungszustand, die Ausrichtung und die aktuelle
Position des Fahrzeugs, in dem das Navigationsgerät 10
betrieben wird. Aus den Signalen der Sensoren 30 und 35 und
des Satellitenempfängers 40 berechnet der Navigationsrechner
der Steuerung 20 die aktuelle Fahrzeugposition. Diese wird
gegebenenfalls durch Abgleich mit den im ersten Speicher 60
abgelegten Karteninformationen im Sinne einer
Plausibilitätsprüfung korrigiert. Dieses Verfahren ist
allgemein unter dem Begriff "Map Matching" bekannt.
Anschließend oder auch unmittelbar nach Einschalten des
Geräts, also gleichzeitig mit der Positionsbestimmung
erfolgt die Eingabe eines Navigationsziels durch den
Fahrzeugführer, beispielsweise in bekannter Weise durch
buchstabenweise Eingabe des Orts- und des Straßennamens des
Navigationsziels und/oder durch deren Auswahl aus einer
Zielliste. Alternativ kann auch die Zielorteingabe in Form
einer Markierung des Navigationsziels auf einer an der
Ausgabeeinheit 50 dargestellten Karte mittels eines
steuerbaren Cursors oder durch Eingabe einer dem
Navigationsziel eindeutig zugeordneten Nummer,
beispielsweise einer Telefonnummer, vorgesehen sein.
Daneben ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Eingabe
des Navigationsziels auch durch Auswahl, im Falle des ersten
Ausführungsbeispiels, des im zweiten Speicher 70
gespeicherten Startpunkts, im Falle des zweiten
Ausführungsbeispiels, eines der im zweiten Speicher 70
gespeicherten Startpunkte 71, 72, 73, 74, erfolgen kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird dazu beispielsweise
bei Inbetriebnahme des Navigationsgeräts auf dessen Anzeige
50 eine Liste der gespeicherten Startpunkte 71 bis 74
angezeigt, wobei vorzugsweise der zuletzt abgespeicherte
Startpunkt 74 an erster Stelle in der Liste notiert ist, die
gegebenenfalls weiteren Startpunkte 71 bis 73 beispielsweise
in umgekehrter Reihenfolge ihrer Speicherung oder nach einem
anderen Kriterium, wie beispielsweise alphabetisch nach
Städtenamen sortiert, angezeigt werden. Zur Auswahl eines
gespeicherten Startpunktes als neuer Zielpunkt ist ein über
der angezeigten Liste mittels Cursortasten 47a bis 47d
verschiebbarer Cursor 49 vorhanden, der bei einer ersten
Anzeige der Liste bei Inbetriebnahme des Navigationsgeräts
10 vorzugsweise zunächst den zuletzt abgespeicherten
Startpunkt 74 markiert. Dieser ist somit durch einfaches
Bestätigen mittels einer Bestätigungstaste auswählbar. Soll
statt des zuletzt gespeicherten Startpunktes ein älterer
Startpunkt 71 bis 73 ausgewählt werden, wird der Cursor 49
mittels der Cursortasten 47a bis 47d zu dem entsprechenden
Listeneintrag hin verschoben und der solchermaßen markierte
Startpunkt mittels der Bestätigungstaste 48 ausgewählt
(Fig. 2A).
Nach Eingabe des Navigationsziels und Ermittlung des
aktuellen Fahrzeugstandorts erfolgt automatisch oder auf
explizite Veranlassung des Fahrzeugführers in dem
Navigationsrechner der Steuerung 20 eine Routenberechnung
vom aktuellen Fahrzeugstandort zum benutzerdefinierten
Zielpunkt, also dem Navigationsziel unter Zuhilfenahme der
im ersten Speicher 60 gespeicherten Karteninformationen.
Gleichzeitig, also mit Beginn der Routenberechnung, wird der
aktuelle Fahrzeugstandort automatisch als Startpunkt 75 in
den zweiten Speicher 70 eingeschrieben (Fig. 2B).
Alternativ kann das Einschreiben des Startpunkts in den
zweiten Speicher 70 auch erst nach Inbewegungsetzen des
Fahrzeugs, also mit Beginn des Zielführungsvorgangs, oder
unmittelbar nach der Standortbestimmung nach Inbetriebnahme
des Navigationsgeräts 10 automatisch, oder auch zu einem der
genannten Zeitpunkte auf Veranlassung des Benutzers
erfolgen.
Handelt es sich bei dem zweiten Speicher 70 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel um einen Speicher mit Speicherplatz für
nur einen Startpunkt, so wird ein gegebenenfalls bereits
abgespeicherter Startpunkt überschrieben.
Handelt es sich bei dem zweiten Speicher 70 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel um einen Speicher zur Aufnahme
einer Mehrzahl von Startpunktdatensätzen, so werden
vorzugsweise die bereits gespeicherten Einträge 71 bis 74 um
einen Platz in ihrer Rangfolge nach hinten verschoben und
der aktuelle Startpunkt 75 an erster Stelle in den zweiten
Speicher 70 eingeschrieben. Stimmt der aktuelle
Fahrzeugstandort und mithin Startpunkt mit einem bereits in
dem zweiten Speicher 70 gespeicherten Startort überein; so
wird dieser vorzugsweise nicht neu in den zweiten Speicher
70 eingeschrieben, sondern der Speicherinhalt gegebenfalls
derart neu sortiert, daß der aktuelle Standort wieder an
erster Position im zweiten Speicher 70 steht. Ist die
Kapazität des zweiten Speichers 70 durch die Menge der
Einträge ausgeschöpft, so ist es bei der vorliegenden
Ausführungsform vorgesehen, daß jeweils der älteste Eintrag
71 bei Einschreiben eines neuen Startpunkts 75 gelöscht
wird.
Bei einer anderen Ausführungsform kann es auch vorgesehen
sein, daß alle Einträge bis auf den aktuellsten, oder auch
alle Einträge in vorgegebenen oder durch den Benutzer
vorgebbaren Zeitabständen von beispielsweise einem oder
mehreren Tagen oder auch einer oder mehreren Wochen bei
Inbetriebnahme des Navigationsgeräts oder auch vor dessen
Abschalten gelöscht werden.
Nach Berechnung der Route vom aktuellen Startpunkt 75 zum
ausgewählten Zielpunkt beginnt mit Antritt der Fahrt der
eigentliche Zielführungsvorgang, in dessen Verlauf das
Navigationsgerät 10 den Fahrzeugführer mittels optischer
und/oder akustischer Fahranweisungen entlang der berechneten
Fahrtroute zum eingegebenen Navigationsziel führt. Weicht
dabei der Fahrzeugführer von der vorgegebenen Route ab, ist
vorgesehen, daß nach Bestimmung des aktuellen
Fahrzeugstandorts eine neue Routenberechnung erfolgt, wobei
die weiteren Fahranweisungen aufgrund der neu berechneten
Route erfolgen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Berechnung einer Route von einem Start- zu
einem Zielpunkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startpunkt gespeichert wird, und
daß der gespeicherte Startpunkt als Zielpunkt für eine neue
Routenberechnung auswählbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Startpunkt in einer Liste gespeichert wird, und daß als
Zielpunkt für eine neue Routenberechnung ein Startpunkt aus
der Liste auswählbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Liste der Startpunkte zur Navigationszieleingabe
angezeigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Navigationsziel durch Markieren eines Startpunkts
innerhalb der Liste, vorzugsweise mittels eines mit
Cursortasten (47a, 47b, 47c, 47d) steuerbaren Cursors (48)
und anschließende Bestätigung des markierten Startpunkts
auswählbar ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Liste gespeicherten
Startpunkte nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne
gelöscht werden.
6. Navigationsgerät zur Berechnung einer Route von einem
Start- zu einem Zielpunkt,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Speicher (70) zum Speichern des Startpunkts (74, 75) und
Mittel (47a, 47b, 47c, 47d, 48, 49) zur Auswahl des gespeicherten Startpunkts (74, 75) als Zielpunkt für eine neue Routenberechnung.
einen zweiten Speicher (70) zum Speichern des Startpunkts (74, 75) und
Mittel (47a, 47b, 47c, 47d, 48, 49) zur Auswahl des gespeicherten Startpunkts (74, 75) als Zielpunkt für eine neue Routenberechnung.
7. Navigationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Speicher 70 in Form einer Liste zur
Speicherung einer Mehrzahl von Zielpunkten (71, 72, 73, 74,
75) ausgebildet ist, und daß ein Startpunkt als neuer
Zielpunkt aus der Liste auswählbar ist.
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Legal Events
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