DE19926937A1

DE19926937A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Labor Reaktionsgefäßen

Info

Publication number: DE19926937A1
Application number: DE1999126937
Authority: DE
Inventors: Arno Heuerman; Joerg Schwarz; Thomas Dittman; Holger Luepke
Original assignee: Biopsytec GmbH
Current assignee: Biopsytec GmbH
Priority date: 1999-06-14
Filing date: 1999-06-14
Publication date: 2001-01-04

Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zur Aufnahme von Laborreaktionsgefäßen mit integriertem Deckel, wobei die Vorrichtung über eine konstruktive Gestaltung verfügt, die den Deckel des Reaktionsgefäßes als Fixierung verwendet.

Description

Es ist bekannt, daß zur Bearbeitung von Proben in Reaktionsgefäßen Vorrichtungen, sogenannte Racks bzw. Halter eingesetzt werden, in denen das Reaktionsgefäß senk recht stehend genutzt wird.

Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß bei dem Umgang mit dem entsprechenden Hal tern bei der Bearbeitung eine Kippgefahr ausgeschlossen wird, da dadurch das Reakti onsgefäß aus dem Halter fallen könnte. Eine Verarbeitung des Inhalts bzw. Bearbeitung des Behälters ist nicht in jeder Lage möglich.

Der im Patentanspruch 1 angegebenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein eventuelles unbeabsichtigtes herausfallen des Reaktionsgefäßes zu verhindern, die Be arbeitung der Proben in den Reaktionsgefäßen zu vereinfachen und Behälter gegen Kräfte zu sichern, welche entgegengesetzt der Einführungsrichtung in die Halterung des Behälters wirken.

Dieses Problem wird durch das im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmal gelöst.

Durch die Erfindung können in Laboratorien wesentliche Arbeitsschritte vereinfacht werden. Es kann z. B. mit Hilfe der Erfindung unproblematisch ein Arbeitsgang über Kopf durchgeführt werden oder ein Gegenstand in den Behälter eingebracht werden, der nur unter Kraftaufwand wieder aus dem Behälter herausgezogen werden kann.

Die Erfinder nutzen diese Vorrichtung z. B. in einem Probenentnahmegerät. Auf diese Art und Weise ist es möglich, Gewebeproben direkt in ein Standard Reaktionsgefäß ("Eppendorf" oder Probenbehälter der Firma Biopsytec "BiopsyCAP") hinein zu ent nehmen. Der Vorteil hierbei ist, daß Gewebeproben nach ihrer Entnahme nicht mehr im Labor umgetopft werden müssen.

Ausführungsbeispiele sind in den Anlagen dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 u. 2 Vorrichtung nach Anspruch 2, Ausführung durch einen Schnappverschluß Der Laborbehälter wird in eine entsprechende Bohrung eingeführt und der Deckel des Behälters kann durch einen Schlitz geführt werden, so daß der Deckel hinter einer Kante einrasten kann und somit der Behälter vor dem Herausrutschen aus seiner Bohrung ge sichert wird. Um den Behälter wieder aus der Vorrichtung entnehmen zu können, kann durch einfachen Druck (z. B. mit einem Finger) gegen den Deckel der Schnappverschluß wieder geöffnet werden. Diese Vorrichtung erlaubt das einrasten und auskoppeln des Probenbehälters aus der Vorrichtung mit nur einer Hand.

Fig. 3 u. 4 Vorrichtung nach Anspruch 3, als Ausführung durch einen Bajonettverschluß. Der La- borbehälter wird in eine entsprechende Bohrung eingeführt und der Deckel des Behäl- ters kann durch einen Schlitz leicht mit versenkt werden. Nun kann der Behälter in sei ner Position gedreht werden so daß der Behälterdeckel den Behälter verankert.

Claims

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Standard Labor Reaktionsgefäßen mit integriertem Deckel (z. B. "Eppis"), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über eine konstruktive Gestaltung verfügt, die den Deckel des Reaktionsgefäßes als Fixierung verwendet.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstruktive Gestaltung der Vorrichtung mit dem Deckel des Probengefäßes so gefertigt ist, daß der Deckel als Schnappverschluß in die Vorrichtung eingescho ben werden kann.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstruktive Gestaltung der Vorrichtung mit dem Deckel des Probengefäßes so gefertigt ist, daß der Deckel als Bajonettverschluß in die Vorrichtung eingebracht werden kann.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Probenbehälters auf der der Öffnung abgewandten Seite über eine Freimachung oder über einen Hebelmechanismus verfügt der dazu dient den Probenbehälter aus seiner Position zu drücken.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Freimachung oder der Hebelmechanismus zum Herausdrücken so dicht an dem Schnappverschluß oder dem Bajonettverschluß positioniert sind, daß beide Ele mente mit einer Hand gleichzeitig oder direkt nach einander betätigt werden können.