DE19926065C1 - Transportrolle - Google Patents

Transportrolle

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Karl-Heinz Helling
Ruediger Roellig
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Von Ardenne Anlagentechnik GmbH
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/16Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by roller conveyors
    • C03B35/18Construction of the conveyor rollers ; Materials, coatings or coverings thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
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    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
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Abstract

Die bekannten Mittel zum Bewegen von tafelförmigen Teilen, insbesondere Flachglas, durch Prozeßstationen, sind Rollen aus elastischen Werkstoffen. Diese haben den Mangel, dass sie nicht bei hohen Temperaturen, wie bei Vakuumbeschichten einsetzbar sind. Bekannte Rollen aus Stahl haben den Mangel, dass sich bei rauhen Kanten, z. B. bei Bruchkanten von Glas, Splitter lösen. DOLLAR A Erfindungsgemäß bestehen die Transportrollen aus einer Vielzahl von Stahlborsten, die so angeordnet und geformt sind, dass sie einen Topf bilden. Der Topf ist mit einer Kappe stirnseitig versehen und im Inneren ist ein axial verstellbares Spannelement.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportrolle zum Befördern von tafelförmigen Teilen, insbesondere Flachglas, in der senkrechten Lage, vorzugsweise in Vakuumbe­ schichtungsanlagen.
Es ist bei der Durchführung technologischer Prozesse erforderlich, tafelförmige Teile durch Behandlungsstationen derart zu befördern, dass sie sich in senkrechter oder annähernd senkrechter Lage befinden. Handelt es sich dabei um Flachglas, welches in einer Vakuumbeschichtungsanlage senkrecht durch die technologisch bedingten Stationen bewegt werden muß, so muß die Oberfläche der Glastafel frei sein und nur die Kanten stehen zur Bewegung zur Verfügung. Dabei besteht die Gefahr, dass die­ se Kanten beschädigt werden.
Es ist bekannt, den Transport der Glastafeln durch die Anlage auf Antriebsrollen durchzuführen und im oberen Bereich der Glastafeln Stützscheiben anzuordnen, die passiv auf der nicht zu beschichtenden Seite mitlaufen. So ist es auch bekannt, an Stelle von Stützscheiben Stützrollen anzuordnen, die ebenso wie die Stützscheiben aus Elastomeren bestehen.
Diese Stützscheiben und Stützrollen haben den Nachteil, dass sie bei den erforder­ lich hohen Prozeßtemperaturen von über 150°C nicht geeignet sind. Der Werkstoff hält diesen hohen Temperaturen nicht stand.
Es ist zur Vermeidung dieses Mangels bekannt, Stützscheiben und Stützrollen aus Metall einzusetzen. Diese haben aber den Nachteil, dass bei ungeschliffenen Kanten der Glasscheiben, wie sie in den meisten Fällen eingesetzt werden, die rohen Bruch­ kanten beim Überfahren der Transportrollen ausplatzen und die sich dabei lösenden Glassplitter in der Anlage Störungen bzw. Verunreinigungen hervorrufen.
Es ist bekannt, Glastafeln, insbesondere Isolierglasscheiben annähernd senkrecht zu bewegen, indem diese mittels mehrerer Saugköpfe gehalten und durch die Anlage bewegt werden (DE 33 10 441 C1). Eine derartige Einrichtung hat den Nachteil, daß der apparative Aufwand sehr hoch ist, denn die Saugköpfe sind an einem Rahmen befestigt, und dieser muß mechanisch aufwendig bewegt werden.
Es ist weiterhin bekannt, die Glastafeln an einer nach hinten geneigten Stützwand anzulehnen und zwischen diese und die Glastafel Luft zu blasen, damit sich ein Luftpolster bildet (DE 33 08 079 A1). Diese Lösung ist nicht geeignet, die Glastafeln durch eine Vakuumbeschichtungsanlage zu befördern, denn das Luftpolster ist im Vakuum nicht zu realisieren.
Es ist weiterhin bekannt, die Glastafeln in Metallrahmen einzubringen und so durch die Anlage zu befördern. Dabei tritt der Nachteil ein, dass der Metallrahmen auch zwangsläufig Randbereiche der Oberfläche abdeckt, die dadurch nicht beschichtet werden und die Ausbeute verringert. Außerdem tritt ein erheblicher Mehraufwand für die Herstellung der Metallrahmen und das Be- und Entladen ein. Hinzu kommt, dass der Rahmen für jede Größe der Glastafel ausgelegt sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportrolle zum Befördern von tafelförmigen Teilen insbesondere Flachglas auf deren Kante zu schaffen, die elas­ tisch ist und fast keinem Verschleiß unterliegt. Sie muß für hohe Temperaturen ge­ eignet sein, ohne dabei den Verschleiß zu erhöhen. Selbst für rauhe Bruchkanten von Glastafeln muß die Transportrolle einsetzbar sein.
Erfahrungsgemäß wird die Aufgabe nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Transportrolle hat den Vorteil, dass durch die Stahlborsten eine elastische Lauffläche entsteht, deren Wirkung durch die gewellte Ausführung der Stahlborsten noch verbessert wird. Die stirnseitige Kappe hat die Wirkung, die topfförmig angeordneten Stahlborsten im inneren und äußeren Umfang zusammen­ zuhalten, was für die Elastizität der Transportrolle erforderlich ist. Deren Bund be­ wirkt die Verbesserung der Führung der Glastafeln und verhindert das Abgleiten von der Transportrolle.
Das kegelförmige Spannelement bewirkt, dass der innere Durchmesser der topfför­ mig angeordneten Stahlborsten variiert werden kann und dadurch die Federtiefe an­ passbar ist. Je mehr der Borstenbelag verdichtet wird, umso härter wird die Laufflä­ che der Transportrolle.
Es ist vorteilhaft, das Spannelement und die Kappe als ein Teil auszuführen.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher beschrieben. In der zugehö­ rigen Zeichnung ist eine Transportrolle im Schnitt dargestellt.
Auf einer Achse 1 ist eine Hülse 2 drehbar angeordnet. Mit der Hülse 2 sind gleich­ mäßig über den Umfang verteilt Stahlborsten 3 so angeordnet und geformt, dass sie einen Topf bilden. Stirnseitig ist ein Spannelement 4 auf der durch den gebildeten Topf aus Stahlborsten 3 reichenden Achse 1 angeordnet. Das Spannelement 4 be­ sitzt innerhalb des Topfes Kegelform und ist gleichzeitig stirnseitig des Topfes als Kappe 5 ausgebildet, die einen Bund 6 besitzt, der die Stahlborsten 3 umschließt.
Mittels einer Mutter 7 ist das Spannelement 4 axial bewegbar, um die Federsteife der Stahlborsten zu variieren.
Auf dem Umfang der Transportrolle liegt eine zu befördernde Glasscheibe 8 auf, die durch Stützrollen 9 in bekannter Weise in Schräglage gehalten wird.

Claims (3)

1. Transportrolle zum Befördern von tafelförmigen Teilen auf deren Kante, da­ durch gekennzeichnet, dass mit einer sich um die Achse (1) der Transportrolle drehenden Hülse (2) eine Vielzahl von federharten Stahlborsten (3) derart ge­ formt angeordnet sind, dass die Stahlborsten (3) einen rotationssymetrischen Topf bilden, dass auf der Stirnseite der Stahlborsten (3) eine Kappe (5) die einen Bund (6) besitzt, der über den äußeren Umfang der topfförmig angeordneten Stahlborsten (3) reicht, angeordnet ist und dass innerhalb der topfförmig ange­ ordneten Stahlborsten (3) ein kegelförmiges Spannelement (4) angeordnet ist, welches axial verschiebbar ist.
2. Transportrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (5) und das Spannelement (4) ein Teil sind.
3. Transportrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlborsten (3) gewellt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017493A1 (de) 2008-04-04 2009-10-15 Von Ardenne Anlagentechnik Gmbh Transportrolle

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