DE19925859A1 - Kraftfahrzeugtürkonstruktion - Google Patents
KraftfahrzeugtürkonstruktionInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung stellt eine Konstruktion zur Verfügung, bestehend aus einem Türschloß (26), einem Türverriegelungsknopf (21), einem Türinnenblech (23), einer Verriegelungsstangendurchgangsöffnung (24), einer Verriegelungsstange (22), deren eines Ende von der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung (24) aus überstehend eingesetzt wird und mit dem Türverriegelungsknopf (21) versehen ist, einer Türverkleidung (10) und einer Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung (1). Eine Kraftfahrzeugtür (20) weist eine Konstruktion auf, die dadurch charakterisiert ist, daß beim Befestigen der Türverkleidung (10) am Türinnenblech (23) der Türverriegelungsknopf (21) von einer Anzahl von Führungsrippen (2), (3), (4), (5) und (6), die auf der zum Türinnenblech (23) gerichteten Seite der Türverkleidung (10) nahe der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung (1) angeordnet sind, in Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeugs zur Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung (1) geführt wird und daraufhin der Türverriegelungsknopf (21) von der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung (1) aus teilweise in den Fahrgastraum (30) überstehend eingesetzt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtürkonstruktion, die zur Fernbetätigung
eines Türschlosses mit Hilfe eines Türverriegelungsknopfes dient, und insbesondere eine
Kraftfahrzeugtürkonstruktion, die dadurch charakterisiert ist, daß beim Befestigen der
Türverkleidung am Türinnenblech auf der Innenseite des Fahrgastraums ein ungehindertes
Einsetzen des Türverriegelungsknopfes von einer in einer Türverkleidung vorhandenen
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung aus teilweise in den Fahrgastraum überstehend
erfolgen kann. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Kraftfahrzeugtür
konstruktion, durch die eine effektive Montage einer Tür und eine Verringerung der Masse
des Kraftfahrzeugs möglich werden.
Im Allgemeinen ist bei einer Kraftfahrzeugtür mit einem Türschloß ein solches Türschloß
zum Verriegeln und Entriegeln der Tür in einem Innenraum dieser eingebaut. Zur Fern
betätigung des Türschlosses dient eine Verriegelungsstange, und ein Türverriegelungsknopf
ist so angeordnet, daß die Verriegelungsstange vom Fahrgastraum aus betätigt werden
kann. Somit kann das Türschloß mit Hilfe des Türverriegelungsknopfes vom Fahrgastraum
aus fernbetätigt werden. In der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 9-177407
(177407/97') beispielsweise wird eine solche Kraftfahrzeugtürkonstruktion offenbart. In
dieser Veröffentlichung sind in den Fig. 1 bis 5 Aufbau und Form in Einzelheiten dargestellt.
Entsprechend der oben genannten Veröffentlichung wird eine Türverkleidung als Abdeckung
einer Kraftfahrzeugtür nach dem folgenden Montageverfahren an einem Türinnenblech
befestigt. Zunächst wird ein Türverriegelungsgestänge (eine Verriegelungsstange) an einem
in der Tür eingebauten Türschloß befestigt, und das Türverriegelungsgestänge (die
Verriegelungsstange) wird in einem bestimmten Abstand zur Türinnenseite durch eine am
Türinnenblech vorhandene Durchgangsöffnung (Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung)
hindurch in Richtung eines Fahrgastraums eingesetzt. Dabei wird zunächst das Verriege
lungsgestänge durch an der inneren Umfangsfläche der Durchgangsöffnung gebildete
Haltevorrichtungen zeitweilig gehalten. Daraufhin wird das Türverriegelungsgestänge in eine
in der Türinnenverkleidung (Türverkleidung) vorhandene Öffnung (Verriegelungsknopfdurch
gangsöffnung) eingesetzt wobei die Öffnung auf das zeitweilig gehaltene Türverriegelungs
gestänge ausgerichtet wird. Dann wird durch die Öffnung der Türverkleidung und die
Durchgangsöffnung des Türinnenblechs hindurch eine Gummimanschette aufgesetzt.
Daraufhin wird am Türverriegelungsgestänge ein Türverriegelungsknopf befestigt. Damit
kann der Einbau des Türschlosses in die Kraftfahrzeugtür den Abschluß finden.
Bei einer herkömmlichen Kraftfahrzeugtür mit einem Türschloß, bei der das Türschloß von
einem Fahrgastraum aus mit Hilfe eines Türverriegelungsknopfes fernbetätigt werden kann,
ist bei den Montagearbeiten ein besonders kniffliger Arbeitsgang auszuführen, bei dem eine
Türverkleidung an einem Türinnenblech auf der Innenseite des Fahrgastraums befestigt
werden muß. Dieser Arbeitsgang ist sehr zeitraubend. Da es sich bei der Türverkleidung um
ein großflächiges Fahrzeugteil handelt, konnte der Monteur (die Monteurin) beim Befestigen
der Türverkleidung am Türinnenblech die Stellung einer von einer Verriegelungsstangen
durchgangsöffnung des Türinnenblechs aus in Richtung Fahrgastraum überstehend
einzusetzenden Verriegelungsstange nicht visuell überwachen. Aus diesem Grunde war der
Monteur gezwungen, zunächst gefühlsmäßig ein Ende der Verriegelungsstange auf die
Verriegelungsstangendurchgangsöffnung in der Türverkleidung auszurichten und dann die
Verriegelungsstange einzusetzen. Dementsprechend wird durch diese erschwerte
Handhabung während der Montagearbeiten nicht nur eine geringe Arbeitseffizienz bedingt,
sondern auch eine Kostenverringerung verhindert.
Als Weg zur Behebung dieses vorstehend genannten Problems wird eine Vergrößerung der
Verriegelungsstangendurchgangsöffnung vorgeschlagen. Diese Maßnahme ist jedoch von
dem Mangel begleitet, daß auch der in die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung
einzusetzende Türverriegelungsknopf vergrößert werden muß, wodurch eine Verringerung
des Spiels des Türverriegelungsknopfes in der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung
verursacht wird und zudem ein äußeres Erscheinungsbild stark beeinträchtigt wird. In der
japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 9-177407 wird entsprechend der
Offenbarung vorgeschlagen, Elemente zum zeitweiligen Fixieren der Verriegelungsstange
vorzusehen, so daß die in die Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung einzusetzende
Verriegelungsstange so einfach wie möglich in einer Position fixiert werden kann. Durch
diese Maßnahme wird jedoch nur ein einfaches zeitweiliges Festhalten der Verriegelungs
stange am Türinnenblech erreicht. Das Einsetzen der Verriegelungsstange in die Verriege
lungsknopfdurchgangsöffnung der Türverkleidung sollte jedoch stets bei gleichzeitigem
gefühlsmäßigem Ausrichten durch den Monteur erfolgen, wie dies bisher gehandhabt wurde.
Deshalb stellt diese Behelfsmaßnahme zu den Problemen, die durch die vorliegende
Erfindung beseitigt werden sollen, keine grundsätzliche Lösung dar.
Des weiteren tritt während des Arbeitsgangs der endgültigen Befestigung des Türver
riegelungsknopfes an der Verriegelungsstange das folgende Problem auf. Die Stange wird
üblicherweise aus einem Stahldraht mit kleinem Durchmesser hergestellt, der Türver
riegelungsknopfbefestigungsteil ist mit einem einem Befestigungsteil des Verriegelungs
knopfes entsprechenden Gewinde versehen, und deshalb weist der Befestigungsteil an der
Oberfläche ein größere Anzahl scharfer Kanten auf. Aus diesem Grunde kommt es, kann die
Verriegelungsstange nicht, ohne hängen zu bleiben, in die Verriegelungsknopfdurchgangs
öffnung eingesetzt werden, zur Mitnahme des Verriegelungsknopfbefestigungsteils durch die
Türverkleidung, wenn diese bewegt wird, sowie zur Abnutzung und Verformung eines
Gewindegangs oder dergleichen auf dem Verriegelungsknopfbefestigungsteil. In der Folge
wird die Befestigung des Türverriegelungsknopfes in manchen Fällen erschwert. Unter
einem anderen Aspekt betrachtet, kommt es durch den entsprechenden Teil mit scharfen
Kanten wie den Gewindegang auf dem für die Befestigung des Türverriegelungsknopfes
bestimmten Teil der Verriegelungsstange an einem Umfangsabschnitt der Verriege
lungsknopfdurchgangsöffnung der Türverkleidung in bestimmten Fällen zu Beschädigungen
Manchmal entsteht durch die Beschädigung der Türverkleidung-um die Verriegelungs
knopfdurchgangsöffnung herum ein Riß, oder es wird die Lebensdauer beeinträchtigt. Zur
Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen, daß der in der Regel aus einem Kunststoff
oder dergleichen gefertigte Türverriegelungsknopf in einem Arbeitsgang vor dem Befestigen
der in der Regel aus einem Kunststoff oder ähnlichem hergestellten Türverkleidung am
Türinnenblech an der Verriegelungsstange im voraus angebracht wird. Bei diesem
Arbeitsgang muß jedoch ein Türverriegelungsknopf in die Verriegelungsknopfdurchgangs
öffnung der Türverkleidung eingesetzt werden, der eine größere Dicke aufweist als die
Verriegelungsstange. Deshalb sind Maßnahmen zur Erleichterung dieser Arbeit erforderlich.
Werden diese nicht getroffen, so verschlechtert sich die Arbeitseffizienz dadurch, daß ein
gefühlsmäßiges Ausrichten nötig wird, weshalb die Herstellungskosten ansteigen können.
Die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung des Türinnenblechs sollte mit möglichst
großen Abmessungen ausgeführt werden, so daß sich die Verriegelungsstange zügig in
diese einsetzen läßt und die Masse der Kraftfahrzeugtür verringert wird. Andererseits kann
sich durch vergrößerte Abmessungen der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung die
Verriegelungsstange ungehindert und frei in dieser bewegen, anders ausgedrückt die
Verriegelungsstange wird nicht festgehalten, und dies erschwert bei gleichzeitig erfolgender
Ausrichtung das Einsetzen der Verriegelungsstange in die Verriegelungsknopfdurchgangs
öffnung der Türverkleidung, weshalb leicht eine Reduzierung der Arbeitseffizienz des
Arbeitsgangs möglich ist, der vom Monteur bisher in der Regel nach Gefühl ausgeführt
wurde.
Zur Behebung der oben genannten Mängel stellt die vorliegende Erfindung eine Tür eines
Kraftfahrzeugs bereit, zu der gehören: ein Türschloß, ein Türverriegelungsknopf, ein
Türinnenblech und eine am Türinnenblech hergestellte Verriegelungsstangendurchgangs
öffnung, eine Verriegelungsstange, deren eines Ende von der Verriegelungsstangen
durchgangsöffnung aus eingesetzt wird und mit dem Türverriegelungsknopf versehen ist
und deren anderes Ende mit dem Türschloß verbunden wird, eine Türverkleidung und eine
in der Türverkleidung ausgeführte Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung. Die Kraftfahr
zeugtür weist eine Konstruktion auf, die dadurch charakterisiert ist, daß beim Befestigen der
Türverkleidung am Türinnenblech auf der Innenseite zum Fahrgastraum der Türverriege
lungsknopf von einer Anzahl von Führungsrippen, die auf der zum Türinnenblech gerichteten
Seite der Türverkleidung nahe der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung angeordnet sind,
in Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeugs zur Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung
geführt wird und daraufhin der Türverriegelungsknopf von der
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung aus teilweise in den Fahrgastraum überstehend
eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Kraftfahrzeugtürkonstruktion zur Verfügung,
bei der eine kleinste Abmessung der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung größer als
eine größte Abmessung des Türverriegelungsknopfes gewählt wird.
Die Kraftfahrzeugtürkonstruktion, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist für die
Fernbetätigung des Türschlosses mit Hilfe des Türverriegelungsknopfes bestimmt. Im
allgemeinen ist ein Kraftfahrzeug mit einer Tür ausgestattet, die von einer Anzahl von
Abschnitten gebildet wird. Die vorliegende Erfindung kann ungeachtet des Kraftfahrzeug
typs, einer Einbaustelle im Kraftfahrzeug, der Form der Tür usw. auf eine beliebige Art von
Kraftfahrzeugtür Anwendung finden, bei der die Fernbetätigung des Türschlosses mit Hilfe
eines Türverriegelungsknopfes vorgesehen ist.
Bisher war es beim Befestigen der Türverkleidung am Türinnenblech erforderlich, daß der
Monteur (die Monteurin) nach dem gefühlsmäßigen Ausrichten eines Endes der
Verriegelungsstange diese in die an der Türverkleidung vorhandene Verriegelungsknopf
durchgangsöffnung einsetzte. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann diese Arbeit
jedoch auch ohne das Vorgehen nach dem eigenen Gefühl ausgeführt werden. Häufig wird
dieser Montagearbeitsgang, davon abgesehen, daß er keine große Arbeitseffizienz erlaubt,
so daß kaum eine Verringerung der Herstellungskosten erreicht wird, als eine recht
schwierige Prozedur erachtet. Die vorliegende Erfindung ermöglicht jedoch, diese Mängel zu
beseitigen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird zudem der Türverriegelungsknopf im voraus
an der Verriegelungsstange befestigt, und anschließend erst wird die Verriegelungsstange in
die Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung eingesetzt. Neben dem ungehinderten Montage
arbeitsgang wird erreicht, daß der Verriegelungsknopfbefestigungsabschnitt der Verriege
lungsstange von der Türverkleidung gleitend mitgenommen wird, so daß keine Abnutzung
oder Verformung eines Gewindegangs oder dergleichen am Verriegelungsknopf
befestigungsabschnitt eintritt. Deshalb kann die Befestigung des Türverriegelungsknopfes
an der Verriegelungsstange ungehindert erfolgen. Anders betrachtet, tritt keine
Beschädigung des Umfangsbereichs der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung der
Türverkleidung durch eine scharfe Kante wie einen Gewindegang am Abschnitt der
Verriegelungsstange ein, an dem der Türverriegelungsknopf befestigt wird. Entsprechend
kann die Entstehung eines Risses am Umfang der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung
der Türverkleidung und eine Verkürzung der Lebensdauer der Türverkleidung durch
Beschädigung verhindert werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Ausführung der Verriegelungs
stangendurchgangsöffnung des Türinnenblechs mit großen Abmessungen möglich. Als
Folge läßt sich die Verriegelungsstange ungehindert einsetzen, so daß die Arbeitseffizienz
erhöht werden kann. Ferner wird eine Verringerung der Masse der Kraftfahrzeugtür möglich.
Da die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung des Türinnenblechs mit großen
Abmessungen ausgeführt werden kann, tritt auch keine Behinderung bei der Befestigung
der Türverkleidung am Türinnenblech auf, selbst wenn die Genauigkeit der Zuordnung der
an der Türverkleidung vorhandenen Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung zur
Veriegelungsstangendurchgangsöffnung mehr oder weniger zu wünschen übrig läßt.
Dementsprechend müssen bei der Herstellung der Türverkleidung keine allzu strengen
Maßstäbe hinsichtlich der Anordnung der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung angelegt
werden. Die Folge ist eine Verringerung der Ausschußproduktion.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann weiterhin die am Umfang der Verriegelungs
knopfdurchgangsöffnung der Türverkleidung vorgesehene Führungsrippe mit der Türver
kleidung in einem Stück hergestellt werden, so daß für die Bereitstellung der Führungsrippe
ein zusätzlicher Arbeitsaufwand eingespart werden kann und keine zusätzlichen Kosten
entstehen. Zudem läßt sich die Steifigkeit der Türverkleidung am Umfang der Verriege
lungsknopfdurchgangsöffnung erhöhen. Folglich wird auch die Lebensdauer der
Türverkleidung nicht verkürzt, auch wenn ein Monteur oder eine andere Person nicht
vorsichtig genug mit dem Türverriegelungsknopf umgeht.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine
erfindungsgemäße Türkonstruktion eingesetzt wird,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts F, betrachtet in Richtung eines Pfeils A von
Fig. 1, wobei die Befestigung einer Türverkleidung an einem Türinnenblech vorgesehen ist,
Fig. 3 ein Schnitt B-B von Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in Richtung eines Pfeils C, wobei die Befestigung der in
Fig. 2 dargestellten Türverkleidung am Türinnenblech vorgesehen ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 ist eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugs, bei dem die erfindungsgemäße
Türkonstruktion Anwendung findet. Fig. 2 ist die Ansicht eines in Richtung eines Pfeils A in
Fig. 1 betrachteten Abschnitts F, wo eine Türverkleidung an einem Türinnenblech zu
befestigen ist, und Fig. 3 ist ein Schnitt B-B von Fig. 2. Fig. 4 ist eine in einer Richtung eines
Pfeils C betrachtete perspektivische Ansicht, wo die in Fig. 2 gezeigte Türverkleidung am
Türinnenblech zu befestigen ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer rechten Vorderseite eines Kraftfahrzeugs. Zu
den Bestandteilen einer Tür 20 des Kraftfahrzeugs gehören ein Türschloß 26 in einem
unteren Bereich, ein Türverriegelungsknopf 21, ein Türinnenblech 23 und eine am
Türinnenblech 23 hergestellte Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24. Ferner zählen
zu den Bestandteilen der Tür 20 des Kraftfahrzeugs eine Verriegelungsstange 22, deren
eines Ende sich von der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 aus nach oben
erstreckt und mit dem Türverriegelungsknopf 21 versehen ist, und deren anderes Ende mit
dem Türschloß 26 verbunden ist, eine Türverkleidung 10 und eine in der Türverkleidung
ausgeführte Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1. An die Tür 20 des Kraftfahrzeugs
schließen sich in Richtung Kraftfahrzeugvorderseite eine Motorhaube 33, ein Scheinwerfer
31, ein vorderer Stoßfänger 32 und dergleichen an.
Zunächst soll unter Bezugnahme auf Fig. 2 vor der Erläuterung eines Befestigungs
zustandes der Türverkleidung 10 am Türinnenblech 23 die Konstruktion der Kraftfahrzeugtür
20 in der erfindungsgemäßen Ausführungsform, dargestellt durch Abschnitt F, beschrieben
werden.
Die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 ist am Türinnenblech 23 ausgeführt, und
das Ende der Verriegelungsstange 22 wird von der
Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 aus in Richtung Fahrgastraum 30 überstehend
eingesetzt. An dem Ende der Verriegelungsstange 22 (siehe Fig. 1) ist der
Türverriegelungsknopf 21 befestigt. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die
Befestigungselemente nicht speziell dargestellt, jedoch ist das Ende der
Verriegelungsstange 22 mit einem Gewinde versehen, und der Türverriegelungsknopf 21
wird mittels Schraubverbindung befestigt.
Obwohl die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 in Fig. 2 eine rechteckige Form
aufweist, kann sie im Prinzip jede beliebige Form haben. Dies trifft ebenso auf den Türver
riegelungsknopf 21 zu, der in Fig. 2 vornehmlich Zylinderform aufweist, während er im
Prinzip jede beliebige Form haben kann, wobei besonderer Wert auf ein äußeres Aussehen
sowie eine Formgestaltung gelegt wird. Des weiteren wird eine kleinste Abmessung D der
Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 größer als eine größte Abmessung E des
Türverriegelungsknopfes 21 gewählt. Die Notwendigkeit dafür ergibt sich daraus, daß das
Ende der Verriegelungsstange 22 leicht in die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24
einzusetzen sein muß und ein Arbeitsgang des Einsetzens der Verriegelungsstange durch
die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 nach Befestigen des Türverriegelungs
knopfes 21 am Ende der Verriegelungsstange auszuführen ist. Als Folge bleibt ein der
Befestigung des Türverriegelungsknopfes dienender Kantenbereich des Gewindestücks
oder dergleichen am Ende der Verriegelungsstange 22 nicht an der Verriegelungsstangen
durchgangsöffnung 24 hängen, und damit wird die Handhabbarkeit verbessert. Gleichzeitig
kommt es zu keiner Abnutzung oder Verformung des Kantenbereichs des Gewindestücks
oder dergleichen durch die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24. Des weiteren hat
die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 nun größere Abmessungen als die
herkömmliche Durchgangsöffnung. So wird die Masse der Kraftfahrzeugtür verringert. Bei
einer solchen Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 mit großen Abmessungen
können sich die Verriegelungsstange 22 und der Türverriegelungsknopf 21 über eine
größere Entfernung in die in Fig. 2 durch Strichlinien dargestellten Positionen der
Verriegelungsstange 22' und des Türverriegelungsknopfes 21' bewegen.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist in der Türverkleidung 10 eine Durchgangsöffnung
1 für den Türverriegelungsknopf 21 ausgebildet, durch die dieser eingesetzt wird. In
Richtung Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 ist auf der Seite des Türinnenblechs 23 in
der Nähe der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 in Längs- und Querrichtung des
Kraftfahrzeugs eine Anzahl von Führungsrippen 2, 3, 4, 5 und 6 vorgesehen. Hierbei dienen
insbesondere die Führungsrippen 2 in Richtung Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1
und 3 der Begrenzung des Leerraums auf einen Zwischenraum zwischen ihnen, wodurch die
Bewegung des Türverriegelungsknopfes 21 in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs kontrolliert
werden kann, so daß der Türverriegelungsknopf 21 ausschließlich in die Richtung der
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 eingesetzt wird. Ferner sind zwischen den
Führungsrippen 2 und 3 die Führungsrippen 4, 5 und 6 angeordnet, so daß in Richtung
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 ein Leerraum zwischen den Rippen begrenzt wird
und die Bewegung des Türverriegelungsknopfes 21 in Querrichtung des Kraftfahrzeugs
kontrolliert werden kann, wodurch der Türverriegelungsknopf 21 ausschließlich in die
Richtung der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 eingesetzt wird. Jede der
Führungsrippen 4, 5 und 6 hat von der Grundfläche aus eine geringere Rippenhöhe, als sie
die Führungsrippen 2 und 3 haben. Folglich wird der Bewegungsspielraum des
Türverriegelungsknopfes 21 in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs durch die Führungsrippen
2 und 3 und in Querrichtung des Kraftfahrzeugs durch die Führungsrippen 4, 5 und 6
begrenzt.
Die Führungsrippen 2 und 3 dienen der Führung des Türverriegelungsknopfes 21 in
Richtung Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1, und sie können eine beliebige Form
aufweisen.
Nachfolgend soll die Befestigung der Türverkleidung 10 am Türinnenblech 23 unter
besonderer Beachtung der Wirkung des Türverriegelungsknopfes 21 bei diesen
Befestigungsarbeiten beschrieben werden. Die Türverkleidung 10 wird, genauer gesagt, zur
Abdeckung des Türinnenblechs in Richtung nach unten und zum Türverriegelungsknopf 21
hin befestigt. In diesem Falle wird der Türverriegelungsknopf 21 von den einander
gegenüber angeordneten Flächen 2a und 3a der Führungsrippen 2 und 3 geführt, wobei sich
der Knopf in Richtung Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 vorzugsweise auf den durch
die Pfeile G und G' dargestellten Bahnen längs zum Kraftfahrzeug bewegt. Des weiteren
wird der Türverriegelungsknopf 21 durch die Anlageflächen 4b, 5b und 6b der
Führungsrippen 4, 5 und 6 geführt, wobei sich der Knopf in Richtung
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 vorzugsweise auf der durch einen Pfeil H
dargestellten Bahn quer zum Kraftfahrzeug bewegt. Die Bewegung in Querrichtung des
Kraftfahrzeugs wird zudem durch das innere Dichtungsprofil 25 kontrolliert. Somit erfolgt das
Einsetzen des Türverriegelungsknopfes 21 in der Kraftfahrzeugtür so, daß dieser teilweise in
den Fahrgastraum 30 hervorsteht. Demzufolge braucht der Monteur (die Monteurin) nicht
nach Gefühl die Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 auf den Türverriegelungsknopf
auszurichten, so daß eine schnelle Montage der Türverkleidung 10 am Türinnenblech 23
erfolgen kann. Somit wird die Befestigung der Türverkleidung 10 am Türinnenblech 23 auch
dann in keiner Weise behindert, wenn die Verriegelungsstangendurchgangsöffnung 24 groß
ist und die Verriegelungsstange 22 und der Türverriegelungsknopf 21 über eine größere
Entfernung in die in Fig. 2 durch Strichlinien dargestellten Positionen der
Verriegelungsstange 22' und des Türverriegelungsknopfes 21' bewegt werden. Fig. 4 ist
eine perspektivische Ansicht in Richtung eines Pfeils C, sie zeigt die Befestigung der in Fig.
2 dargestellten Türverkleidung 10 am Türinnenblech 23.
Nun sollen die Vorteile beschrieben werden, die sich dadurch ergeben, daß der Türver
riegelungsknopf 21 im voraus vor der Befestigung der Türverkleidung 10 am Türinnenblech
23 am Ende der Verriegelungsstange befestigt wird, wobei insbesondere auf die
Türverkleidung 10 und die Verriegelungsstange 22 eingegangen werden soll. Der größte
Vorteil besteht darin, daß sich die Verriegelungsstange 22 leicht in die Verriegelungs
knopfdurchgangsöffnung 1 einsetzen läßt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß ein
der Befestigung des Türverriegelungsknopfes 21 dienender Kantenbereich des
Gewindestücks oder dergleichen am Ende der Verriegelungsstange 22 nicht an der
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 hängen bleibt. Auf diese Weise wird die
Handhabbarkeit verbessert, und die Lebensdauer der Türverkleidung 10 wird nicht durch
eine durch den Kantenbereich verursachte Beschädigung der
Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1 verringert. Unter einem anderen Aspekt betrachtet,
kann eine mangelhafte Befestigung des Türverriegelungsknopfes 21 an der
Verriegelungsstange 22, verursacht durch Abnutzung und Verformung des Kantenbereichs
des Gewindestücks oder dergleichen an der Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung 1,
verhindert werden.
Claims (3)
1. Kraftfahrzeugtürkonstruktion, zu der gehören:
ein Türschloß,
ein Türverriegelungsknopf,
ein Türinnenblech,
eine am Türinnenblech ausgeführte Verriegelungsstangendurchgangsöffnung,
eine Verriegelungsstange, deren eines Ende von der Verriegelungsstangendurch gangsöffnung aus eingesetzt wird und mit dem Türverriegelungsknopf versehen ist und deren anderes Ende mit dem Türschloß verbunden ist,
eine Türverkleidung und
eine in der Türverkleidung ausgeführte Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Türverkleidung am Türinnenblech auf der Innenseite zu einem Fahrgastraum der Türverriegelungsknopf von einem Führungselement, das auf der zum Türinnenblech gerichteten Seite der Türverkleidung nahe der Verriege lungsknopfdurchgangsöffnung angeordnet ist, zur Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung geführt wird und daraufhin der Türverriegelungsknopf von der Verriegelungsknopf durchgangsöffnung aus teilweise in den Fahrgastraum überstehend eingesetzt wird.
ein Türschloß,
ein Türverriegelungsknopf,
ein Türinnenblech,
eine am Türinnenblech ausgeführte Verriegelungsstangendurchgangsöffnung,
eine Verriegelungsstange, deren eines Ende von der Verriegelungsstangendurch gangsöffnung aus eingesetzt wird und mit dem Türverriegelungsknopf versehen ist und deren anderes Ende mit dem Türschloß verbunden ist,
eine Türverkleidung und
eine in der Türverkleidung ausgeführte Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Türverkleidung am Türinnenblech auf der Innenseite zu einem Fahrgastraum der Türverriegelungsknopf von einem Führungselement, das auf der zum Türinnenblech gerichteten Seite der Türverkleidung nahe der Verriege lungsknopfdurchgangsöffnung angeordnet ist, zur Verriegelungsknopfdurchgangsöffnung geführt wird und daraufhin der Türverriegelungsknopf von der Verriegelungsknopf durchgangsöffnung aus teilweise in den Fahrgastraum überstehend eingesetzt wird.
2. Kraftfahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
kleinste Abmessung der Verriegelungsstangendurchgangsöffnung größer als eine größte
Abmessung des Türverriegelungsknopfes gewählt wird.
3. Kraftfahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeugs eine Anzahl von Führungselementen
vorgesehen ist, wobei das jeweils in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs vorn und hinten
angeordnete Führungselement zur Kontrolle der Bewegung des Türverriegelungsknopfes in
Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und das jeweils in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs in
einer mittleren Position angeordnete Führungselement zur Kontrolle der Bewegung des
Türverriegelungsknopfes in Querrichtung des Kraftfahrzeugs bestimmt ist.
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