DE19923787A1 - Heißwasserversorgungssystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung besteht bei einem Heißwasserversorgungssystem mit einer Heißwasserquelle und ein oder mehreren Zapfstellen, bei denen die Heißwasserquelle mit den Zapfstellen über Wasserleitungen verbunden ist und die Heißwasserquelle beim Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen heißes Wasser abgibt und/oder erzeugt, darin, daß zwischen die Wasserleitungen im Bereich der Zapfstelle oder der Zapfstellen und dem Kaltwasseranschluß der Heißwasserquelle eine Wasserzirkulationsleitung mit einer elektrisch betriebenen Pumpe eingefügt ist, daß der Pumpe ein Einschalter zugeordnet ist, mit dem die Pumpe und damit die Zirkulation des Wassers einschaltbar ist, und daß der Pumpe ein zeit- und/oder wärmegesteuerter Ausschalter zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heißwasserversorgungssystem mit einer Heißwasser
quelle und ein oder mehreren Zapfstellen, bei dem die Heißwasserquelle mit den
Zapfstellen über Wasserleitungen verbunden ist und die Heißwasserquelle beim
Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen heißes Wasser abgibt und/oder erzeugt.
Es sind Heißwasserversorgungssysteme bekannt, bei denen in einer elektrisch
oder mit Gas beheizbaren Therme kaltes Wasser aufgeheizt wird, sobald eine
Zapfstelle geöffnet und Wasser von einem Kaltwasserzufluß über die Therme zur
Zapfstelle geleitet wird. Solche Thermen werden meist als Durchlauferhitzer
bezeichnet. Sie dienen dazu, aus einem von einem Kaltwasserzulauf mit mehr
oder weniger hohem Druck dem Durchlauferhitzer zugeführten kaltem Wasser
heißes Wasser zu erzeugen, und dieses dem Verbraucher beispielsweise in
einem Waschbecken, einer Badewanne oder einer Dusche zur Verfügung zu
stellen. Zwischen dem Durchlauferhitzer und der Zapfstelle für das heiße Wasser
ist stets eine mehr oder weniger lange Rohrleitung vorgesehen, mit der das heiße
Wasser vom Durchlauferhitzer zur Zapfstelle geführt wird. An der Zapfstelle steht
daher während der Nichtbenutzung stets kaltes Wasser. Wünscht nun der
Verbraucher an der Zapfstelle heißes oder warmes Wasser, so steht ihm
zunächst lediglich das abgekühlte Wasser aus der Zufuhrleitung zur Verfügung.
Dieses ist für ihn unbrauchbar, wenn er sich beispielsweise mit warmem Wasser
die Hände waschen möchte. Es ist ständige Praxis und eigentlich nicht zu
vermeiden, daß der Verbraucher zunächst einmal den Zapfhahn aufdreht und
das abgekühlte Wasser aus der Rohrleitung ungenutzt ablaufen und zum
Abwasser gelangen läßt. Da die Durchlauferhitzer überhaupt erst durch das
Öffnen der Zapfstelle eingeschaltet werden, vergeht meist eine erhebliche Zeit,
bis das Warmwasser entnommen werden kann.
Nach dem Sperren einer Zapfstelle kühlt das Wasser in den Zuleitungen zu den
Zapfstellen sehr rasch ab. Da die diskontinuierliche, häufig unterbrochene Be
nutzung der meisten Zapfstellen ein sich ständig wiederholender Vorgang ist,
führen solche Heißwasserversorgungssysteme zu einer erheblichen Ver
schwendung von an sich sauberem Trinkwasser. Das ist nicht nur wenig um
weltfreundlich, sondern auch eine kostenmäßige Belastung für die Haushalte und
Verbraucher. Um dem entgegenzuwirken, werden entweder die Durchlauferhitzer
möglichst nahe an den Zapfstellen angeordnet oder es werden einzelnen
Zapfstellen mit geringer Wasserentnahme zusätzliche Speicherheizgeräte
zugeordnet. Das vermindert zwar den Wasserverbrauch, führt aber zu höheren
Energiekosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zentrale Heißwasserversorgung
zu schaffen, mit der sowohl der Wasserverbrauch verringert als auch die Ener
gieerzeugung verringert wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 defi
nierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Die Erfindung besteht im Prinzip bei einem Heißwasserversorgungssystem mit
einer Heißwasserquelle und ein oder mehreren Zapfstellen, bei denen die
Heißwasserquelle mit den Zapfstellen über Wasserleitungen verbunden ist und
die Heißwasserquelle beim Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen heißes
Wasser abgibt und/oder erzeugt, darin, daß zwischen die Wasserleitungen im
Bereich der Zapfstelle oder der Zapfstellen und dem Kaltwasseranschluß der
Heißwasserquelle eine Wasserzirkulationsleitung mit einer elektrisch betriebenen
Pumpe eingefügt ist, daß der Pumpe ein Einschalter, insbesondere ein Taster mit
Einschaltung der Pumpe über ein Relais, Prozessor oder dergleichen,
zugeordnet ist, mit dem die Pumpe und damit die Zirkulation des Wassers
einschaltbar ist, und daß der Pumpe ein Ausschalter, beispielsweise ein
Zeitschalter oder Taster, ein Thermofühler oder dergleichen zugeordnet ist.
Sobald an der Zapfstelle Warmwasser zur Verfügung steht, wird die Pumpe
wieder ausgeschaltet und warmes Wasser kann sofort entnommen werden. Der
Verbraucher, der beispielsweise sein Badezimmer betritt und beabsichtigt, dem
nächst heißes Wasser zu zapfen, setzt über den Schalter oder Taster oder einen
gewichtsabhängigen oder einen näherungsabhängigen Taster die Pumpe in
Tätigkeit und versetzt Wasser in der Zirkulationsleitung in Bewegung. Die Pumpe
beginnt daraufhin das in der Zulaufleitung zu der Zapfstelle stehende abgekühlte
Wasser zu fördern und, da an der Zapfstelle noch kein Wasser entnommen wird,
das Wasser aus dem Warmwasserausgang von der Heißwasserquelle oder vom
Durchlauferhitzer zur Zapfstelle in diese Zirkulationsleitung zu ziehen. Es entsteht
also eine Zirkulation, denn das gesamte Wasser aus der mit dem
Warmwasserausgang verbundenen Zuleitung zur Zapfstelle und aus der
Zirkulationsleitung wird dadurch in die Kaltwasserzulaufleitung zur Quelle bzw.
zum Durchlauferhitzer geführt. Am Warmwasserausgang der Quelle oder des
Durchlauferhitzers wird dagegen das Wasser abgezogen, sodaß im Falle eines
Durchlauferhitzers dieser praktisch sofort anspringt, da der gleiche Effekt
entsteht, als würde der Wasserhahn an der Zapfstelle aufgedreht und aus
diesem Grunde Wasser aus dem Warmwasserausgang entnommen. Es strömt
also im Fall eines Durchlauferhitzers vom Durchlauferhitzer aus heißes Wasser in
die Zufuhrleitung zur Zapfstelle und kaltes Wasser aus der Kalt
wasserzirkulationsleitung zum Durchlauferhitzer. Das zirkulierende Wasser ist
sauberes abgekühltes Trinkwasser aus den Rohrleitungen. Wenn die Zirkula
tionspumpe den gesamten Wasserinhalt aus Zuleitung zur Zapfstelle und Zirku
lationsleitung einmal umgewälzt hat, steht in der Zuleitung an der Zapfstelle jetzt
heißes Wasser. Die Zirkulationspumpe kann und sollte jetzt auch wieder ausge
schaltet werden. Das kann entweder über ein Zeitrelais geschehen, das ent
sprechend der Länge der Leitungen zwischen der Heißwasserquelle und der
Zapfstelle justiert wird, es kann aber auch ein Thermofühler oder eine Thermo
meßeinrichtung an der Zapfstelle oder der Pumpe angeordnet sein, die
signalisiert, sobald warmes Wasser angelangt ist. Diese Thermomessung kann
sowohl die Ausschaltung der Pumpe bewirken, als auch durch Licht- oder
Tonzeichen melden, daß die Zapfstelle warmes Wasser zur Verfügung hat.
In der Zirkulationsleitung ist ein Rückschlagventil oder dergleichen vorgesehen,
das ständig einen Wassertransport vom Kaltwasseranschluß der Quelle zu den
Zapfstellen verhindert, Wasser also nur in Richtung von der Warmwasserleitung
zum Kaltwasseranschluß fließen läßt. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die
Verwendung der Zirkulationsleitung bei Durchlauferhitzern oder Kombithermen.
Sie kann auch bei Speichereinrichtungen verwendet werden, bei denen also ein
Heizgerät oder eine Therme oder ein Durchlauferhitzer eine gewisse Volumen
menge heißes Wasser bereithält.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung aber für die sogenannten Kombithermen,
bei denen sowohl Nutzwasser erzeugt als auch ein Heizkreislauf betrieben wird.
Die konstruktive Realisierung einer solchen Zirkulationsleitung ist sehr einfach.
Zuleitungen zu den Zapfstellen und die zugehörige Zirkulationsleitung können
praktisch parallel und relativ benachbart zueinander verlegt werden. Auch ein
nachträglicher Einbau in bereits bestehende Anlagen ist durchaus möglich. Bei
einer Neuverlegung treten kaum relevante Kosten auf, da ja von vornherein ein
Doppelrohr vorgesehen werden kann. Sämtliche erforderlichen Aggregate wie
Rückschlagventile, Zirkulationspumpen, Sicherheitsventile, Relais für Schalter
oder Taster etc. können relativ dicht zusammen in einer einheitlichen Baugruppe
unmittelbar benachbart zum Durchlauferhitzer eingebaut werden, etwa als
Zusatzbauteil in dem Kaltwasserzulauf zum Durchlauferhitzer, in dem an dieser
Stelle ja ein Abzweig eingesetzt werden muß. Diese Baugruppe wird die Kosten
extrem niedrig halten, zumal handelsübliche Bauteile verwendet werden können.
Durch die Erfindung müssen Durchlauferhitzer nicht mehr nahe den Zapfsteflen
angeordnet werden. Vielmehr sind sie nun auch mit langen
Warmwasserzuleitungen zu den Zapfstellen einsetzbar.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungs
beispiel anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Diese zeigen in
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Heißwasserversorgungssystems gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Baueinheit mit Pumpe, Rückschlagventil und Zeitschalter.
In Fig. 1 ist eine Heißwasserversorgungsanlage dargestellt mit einer Heiß
wasserquelle 1, der von einer Kaltwasserzuleitung 2 über eine Absperrein
richtung 3 mit ständiger Rückflußverhinderung und ein federbelastetes Sicher
heitsventil 4 an einem Anschluß 5 der Heißwasserquelle 1 kaltes Wasser zuge
führt wird. Diesem Anschluß 5 ist ein Wasserausdehnungsgefäß 6 zugeordnet. In
der Heißwasserquelle 1 wird das zugeführte kalte Wasser aufgeheizt und an
einem Ausgang 7 einer Zuleitung 8 zur Verfügung gestellt. Diese Zuleitung 8
führt das erzeugte warme Wasser zu einer oder mehreren Zapfstellen 9, an der
oder denen es wahlweise entnehmbar ist. Die soweit beschriebene Heißwasser
versorgungsanlage ist bekannt. Sie hat den Nachteil, daß je nach Länge der das
warme Wasser führenden Zuleitung 8 eine mehr oder weniger lange Zeit vergeht,
bis nach dem Öffnen der Zapfstelle 9 wirklich warmes Wasser zur Verfügung
steht.
Zwischen der Warmwasserzuleitung 8 im Bereich der Zapfstelle 9 und dem
Kaltwasseranschluß 5 der Heißwasserquelle 1 ist eine Zirkulationsleitung 10
eingefügt, in der eine Zirkulationspumpe 11 angeordnet ist. Diese Zirkula
tionspumpe 11 wird willkürlich durch einen Schalter oder Taster 12 eingeschaltet,
der oder die für den Verbraucher an oder in der Nähe der Zapfstelle 9 zugänglich
angeordnet ist oder sind. Sobald der Verbraucher in der Absicht, Warmwasser zu
entnehmen, den Schalter oder Taster 12 einschaltet oder seine Einschaltung
oder Betätigung bewirkt, verursacht die Zirkulationspumpe 11 in der Zuleitung 8
und der Zirkulationsleitung 10 einen Wasserfluß, der aus dem
Warmwasserausgang 7 warmes Wasser entnimmt und in die Leitung 8 zieht und
in den Kaltwasseranschluß 5 der Heißwasserquelle 1 kaltes Wasser aus dem
Leitungssystem 8, 10 führt. Ist in der Heißwasserquelle 1 bereits heißes Wasser
gespeichert, so wird in einer Zeit, die der Länge der Leitung 8 entspricht, warmes
Wasser zur Zapfstelle 9 geführt, dort also zur Verfügung gestellt. Ist in der
Heißwasserquelle 1 noch kaltes Wasser enthalten und wird dieses erst durch
einen Durchlauferhitzer aufgewärmt, sobald die Zapfstelle geöffnet wird, erhöht
sich die Zeit, bis zu der Warmwasser an der Zapfstelle 9 zur Verfügung steht, um
eine gewisse Zeitdauer. Bei einer ortsfesten Zapfstelle 9 und bekannter Länge
der Leitung 8 ist die Zeit, nach der an der Zapfstelle 9 Warmwasser zur
Verfügung steht, bekannt und kann dort zum Beispiel durch eine Zeitschaltuhr 13
vorbestimmt werden. Die Abschaltung der Pumpe 11 kann aber auch durch eine
Wärmemessung des Wassers im Bereich der Zapfstelle bewirkt werden. Die
Messung bzw. die Schaltung ist auf eine gewünschte Temperatur einstellbar.
Sobald der Verbraucher Warmwasser entnimmt, kann die Zirkulationspumpe 11
wieder abgeschaltet werden. Das kann automatisch durch die Zeitschaltuhr 13
und/oder durch einen Wärmemesser 14 an der Zapfstelle oder durch Öffnen der
Zapfstelle 9 geschehen. Sobald die Zapfstelle 9 geöffnet wird, sollte die
Pumpe 11 abgeschaltet werden, um Energie zu sparen. Ein Rückfluß durch die
Leitung 10 muß ständig verhindert werden. Zu diesem Zweck ist in der
Leitung 10 ein Rückflußverhinderer 15 eingefügt.
Die Heißwasserquelle 1 kann nicht nur ein Durchlauferhitzer sein, der mit Gas
oder Elektrizität betrieben wird. Die Heißwasserquelle 1 kann auch ein Speicher
sein, dessen Warmwasserinhalt ständig auf einer vorbestimmten Temperatur
gehalten wird durch einen gesonderten Heißwassererzeuger wie einen Gas-,
Elektro- oder Ölofen. Anschlüsse VL und RL deuten an der Heißwasserquelle 1
an, daß diese auch einen Heizkreislauf mit Vorlauf und Rücklauf aufweisen kann.
Fig. 2 zeigt eine Baueinheit 16, die mit dem Anschluß 5 der Heißwasserquelle 1
kombinierbar ist. Sie enthält ein T-Stück 17, das einerseits einen Durchgang 18
von der Kaltwasserzuleitung 2 zum Kaltwassereingang 5 der Heißwasserquelle 1
aufweist, und andererseits einen Abzweig 19, an den die Zirkulationsleitung 10
anschließbar ist. Auf diesen Abzweig 19 ist die Pumpe 11 geschraubt, auf diese
der Rückflußverhinderer 15 und an diese ist die Zirkulationsleitung 10
angeschlossen. Als einfachste Lösung ist an der Pumpe 11 ein Zeitschalter 18
vorgesehen, der immer bei Betätigung des Schalters oder Taster 12 in Gang
gesetzt wird. Diese Lösung ist dann besonders einfach, wenn es sich nur um
eine einzige Zirkulationsleitung 10 handelt, die Länge der Zuleitung 8 also genau
bekannt ist. Bei einer einzigen Leitung 8 mit mehreren Zapfstellen mit
unterschiedlicher Entfernung von der Heißwasserquelle 1 kann es vorteilhafter
sein, die Abschaltung der Pumpe 11 entsprechend der am weitesten entfernten
Zapfstelle 9 vorzusehen. Die Erfindung ist aber nicht beschränkt auf die
Verwendung einer einzigen Zirkulationsleitung 10. Bei größeren Heiß
wasserversorgungssystemen mit mehreren separaten, ggf. parallelen Warm
wasserleitungen 8 können auch mehrere Zirkulationsleitungen 10 und mehrere
Pumpen 11 verwendet werden. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein,
mehrere Schalter 12 und Wärmemeßgeräte an den einzelnen Zapfstellen 9 vor
zusehen und die Abschaltung von dort zu bewirken. Eine besonders einfache
Lösung ist in Fig. 2 gezeigt, wo im Bauteil 16 auch die Ventile 3, 4 und der
Anschluß für das Wasserausdehnungsgefäß 6 integriert sind.
Die Warmwasserleitung 8 und die Zirkulationsleitung 10 können als
Doppelleitung ausgeführt werden, d. h. sowohl parallel nebeneinander
verlaufende Leitungen als auch als Doppelleitungen aufweisen, bei denen die
Zirkulationsleitung 10 innerhalb der Warmwasserleitung 8 oder umgekehrt
angeordnet sind. Auch ein Wärmefühler kann in der Baueinheit 16 angeordnet
sein. Wenn nämlich die Wärmefühler in der Baueinheit 16 die erwünschte
Temperatur anzeigen, ist die Temperatur an den Zapfstellen mit Sicherheit
richtig.
Die in Fig. 2 dargestellte Baueinheit kann auch in Heißwasserquellen 1 direkt
eingebaut werden, so daß Pumpe 11 und Rückflußverhinderer 13 sowie Zeit
schaltuhr 18 in dem Gehäuse der Heißwasserquelle 1 angeordnet sind.
1
Heißwasserquelle (Durchlauferhitzer)
2
Kaltwasserzuleitung
3
Absperreinrichtung (Absperrventil mit Rückschlagventil)
4
Sicherheitsventile (federbelastet)
5
Anschluß (Kaltwasser) an der Quelle
1
6
Wasserausdehnungsgefäß
7
Warmwasserausgang von
1
8
Zuleitung (Warmwasser)
9
Zapfstelle
10
Zirkulationsleitung
11
Zirkulationspumpe
12
Einschalter oder Taster
13
Zeitschalter (Zeitrelais) für Ausschaltung der Pumpe
14
Thermofühler
14
a Thermorelais für Ausschaltung der Pumpe
15
Rückflußverhinderer
16
Baueinheit
17
T-Stück
18
Durchgang
19
Abzweig
Claims (14)
1. Heißwasserversorgungssystem mit einer Heißwasserquelle (1) und ein oder
mehreren Zapfstellen (9), bei der die Heißwasserquelle (1) mit den Zapf
stellen (9) über Wasserleitungen (8) verbunden ist und die Heißwasserquelle
(1) beim Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen (9) heißes Wasser abgibt
und/oder erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Wasserleitungen (8) im Bereich der Zapfstelle (9) und den
Kaltwasseranschluß (5) der Heißwasserquelle (1) eine Wasserzirkulations
leitung (10) mit einer elektrisch betriebenen Pumpe (11) eingefügt ist,
daß der Pumpe (11) ein Einschalter oder Taster (12) zugeordnet ist, mit dem
die Pumpe (11) und damit die Zirkulation des Wassers einschaltbar ist, und
daß der Pumpe (11) ein Ausschalter (13, 14) zugeordnet ist, der willkürlich,
zeitabhängig oder temperaturabhängig ausschaltbar ist.
2. Heißwasserversorgungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißwasserquelle (1) ein Durchlauferhitzer, insbesondere eine
Kombitherme ist, die zugleich heißes Nutzwasser erzeugt und einen
Heizkreislauf versorgt.
3. Heißwasserversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißwasserquelle (1) ein Heißwasserspeicher ist.
4. Heißwasserversorgungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zirkulationsleitung (10) ein Wasserausdehnungsgefäß (6) zuge
ordnet ist.
5. Heißwasserversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Wasserzirkulationsleitung (10) ein Rückflußverhinderer (15) ein
gefügt ist, der eine Wasserströmung in Richtung auf die Zapfstelle (9) und
eine Beimischung von Kaltwasser an der Zapfstelle (9) verhindert.
6. Heißwassenrersorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserzirkulationsleitung (10) für Zapfstellen (9) vorgesehen ist, die
für einen geringen Warmwasserverbrauch bestimmt sind.
7. Heißwasserversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschalter (13, 14) zeitabhängig, vorzugsweise durch ein Zeitrelais
geschaltet wird entsprechend der Dauer, die das Warmwasser benötigt, um
von der Heißwasserquelle zur Zapfstelle (9) zu gelangen.
8. Heißwasserversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Zapfstelle (9) oder der Zirkulationsleitung (10) ein Wärmefühler,
Thermorelais oder Thermomeßgerät (14) vorgesehen ist, das eine
Ausschaltung bewirkt, sobald Warmwasser mit vorbestimmter Temperatur
gemessen wird.
9. Heißwasserversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfstelle (9) ein Schalter oder Taster (12) oder Ausschalt
modul (13) zugeordnet ist, der beim Öffnen der Zapfstelle (9) die Pumpe
(11) abschaltet.
10. Heißwasserversorgungssystem nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlauferhitzer (1) ein Gas- oder Elektrodurchlauferhitzer ist.
11. Heißwasserversorgungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserausdehnungsgefäß (6) unmittelbar hinter der
Absperreinrichtung mit Rückflußverhinderer (4) an die Kaltwasserleitung (2)
angeschlossen ist.
12. Heißwasserversorgungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmefühler (14) an der Pumpe (11) angeordnet ist.
13. Baueinheit für ein Heißwasserversorgungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leitung mit einem Durchgang (18) für kaltes Wasser von der
Kaltwasserzuleitung (2) zum Anschluß (5) der Quelle (1) mit erster
Abzweigung (19) für die Zirkulationsleitung (10) und mit zweiter
Abzweigung (20) für das Expansionsgefäß (6) vorgesehen ist, und
daß in der ersten Abzweigung (19) die Pumpe (11) und der
Wärmefühler (14) angeordnet sind und in den Eingang des Durchgangs (18)
das Rückschlagventil (3) und das federbelastete Sicherheitsventil (3).
14. Baueinheit nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Abzweigung (19) auch der Rückflußverhinderer (15),
insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19923787A DE19923787A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Heißwasserversorgungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19923787A DE19923787A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Heißwasserversorgungssystem |
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DE19923787A1 true DE19923787A1 (de) | 2000-11-30 |
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DE19923787A Withdrawn DE19923787A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Heißwasserversorgungssystem |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19923787A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2344822A1 (es) * | 2008-06-13 | 2010-09-07 | Julian Garcia De Lomana Ortiz | Sistema de ahorro de agua y combustible en el calentamiento de agua. |
WO2017134151A1 (en) * | 2016-02-02 | 2017-08-10 | Equitherm Limited | Water systems |
-
1999
- 1999-05-25 DE DE19923787A patent/DE19923787A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2344822A1 (es) * | 2008-06-13 | 2010-09-07 | Julian Garcia De Lomana Ortiz | Sistema de ahorro de agua y combustible en el calentamiento de agua. |
WO2017134151A1 (en) * | 2016-02-02 | 2017-08-10 | Equitherm Limited | Water systems |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |