DE19922793A1 - Medizinische Systemarchitektur - Google Patents

Medizinische Systemarchitektur

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinische Systemarchitektur mit einer Modalität (1 bis 4) zur Erfassung von Bildern, mit einer der jeweiligen Modalität (1 bis 4) zugeordneten Vorrichtung (5 bis 8) zur Verarbeitung der Bilder und zur Aufnahme von patientenbezogenen Daten, mit einer Vorrichtung (9, 20) zur Übertragung der Bilder, die nach dem DICOM-Verfahren zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen arbeitet, und der patientenbezogenen Daten, mit einer Vorrichtung (10) zur Speicherung der Bilder und mit wenigstens einer Vorrichtung (13, 30 bis 33) zur Speicherung von weiteren patientenbezogenen Daten in einer EPR-Datenbank (33) und/oder einem EPR-Server weiterer proprietärer klinischer Informationssysteme (30 bis 33), bei der der Modalität (1 bis 4) ein Server (23) mit der Steuerungssoftware für die Verbindung zur EPR-Datenbank (3) und/oder zum EPR-Server zugeordnet ist, die mittels auf der Modalität liegenden Browser-Software über Datenobjekte des Servers (23) miteinander kommunizieren, wobei der Server (23) mittels Datenobjekten (28) über die Vorrichtung (9, 20) mit den klinischen Informationssystemen (30 bis 32), der EPR-Datenbank (33) und dem World Wide Web (34) kommuniziert.

Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Systemarchitektur mit einer Modalität zur Erfassung von Bildern, mit einer der jeweiligen Modalität zugeordneter Vorrichtung zur Verarbei­ tung der Bilder und zur Aufnahme von patientenbezogenen Da­ ten, mit einer Vorrichtung zur Übertragung der Bilder, die nach dem DICOM-Verfahren zum Datenaustausch zwischen ver­ schiedenen Anwendungsprogrammen arbeitet, und einer Vorrich­ tung zur Übertragung der patientenbezogenen Daten, und mit einer Vorrichtung zur Speicherung der Bilder und Daten.
Aus dem Buch "Bildgebende Systeme für die medizinische Dia­ gnostik", herausgegeben von H. Morneburg, 3. Auflage, 1995, Seiten 684ff sind medizinische Systemarchitekturen bekannt, bei denen zum Abruf von Patientendaten und durch Modalitäten erzeugte Bilder Bildbetrachtungs- und Bildbearbeitungsplätze, sogenannte Workstations, an einem Bildkommunikationsnetz an­ geschlossen sind. Den Modalitäten stehen jedoch nur Minimal- Daten aus der DICOM Worklist zur Verfügung. So überträgt die DICOM Worklist nur einige Patientendaten wie beispielsweise Name, Alter, ID und gewisse Risiko Faktoren.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine medizinische Sys­ temarchitektur der eingangs genannten Art zu schaffen,- die einen Abruf von Bildern und allen Patientendaten aus EPR-Da­ tenbanken von den Bedienerkonsolen einer Modalität und Work­ stations aus ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die me­ dizinische Systemarchitektur weiterhin wenigstens eine Vor­ richtung zur Speicherung von weiteren patientenbezogenen Da­ ten in einer EPR-Datenbank und/oder einem EPR-Server mit An­ schluß an weitere proprietäre klinische Informationssysteme aufweist, bei der der Modalität ein EPR-Server mit der Steue­ rungssoftware für die Verbindung zur EPR-Datenbank und/oder zum EPR-Server zugeordnet ist, die mittels auf der Modalität liegenden Browser-Software über Datenobjekte des Servers mit­ einander kommunizieren, wobei der EPR-Server mittels Datenob­ jekte über die Vorrichtung mit den klinischen Informationssys­ temen kommuniziert. Dadurch wird erreicht, daß sich bei­ spielsweise von der Bedienerkonsole einer Modalität wichtige, sofort gebrauchte Daten oder Untersuchungsergebnisse aus an­ deren klinischen Informationssystemen der Information Techno­ logie vor Ort abrufen lassen. Es wird der Zugriff auf alle Patientendaten ermöglicht, die in einer der EPR-Datenbanken gespeichert sind, d. h. neben den DICOM-Minimaldaten auch La­ borergebnisse, sonstige Vorbefunde, die Historie aller frühe­ ren Untersuchungen, Verschreibungen und ggf. auch Versiche­ rungsdaten.
Erfindungsgemäß kann der EPR-Server entweder auf einer Bedie­ nerkonsole der Modalitäten oder auf einem eigenen Rechner ab­ laufen. Dabei kann der EPR-Server direkt oder indirekt über eine Interface Engine mit der EPR-Datenbank verbunden sein.
Die Modalitäten können mit den anderen klinischen Informati­ onssystemen kommunizieren, wenn der EPR-Server mittels Da­ tenobjekte über eine Interface Engine kommuniziert, die bei­ spielsweise HL7-Befehle eines RIS in DICOM-Befehle für eine Modalität umsetzt.
Der Zugriff auf die Daten wird vereinfacht, wenn der EPR- Server derart ausgebildet ist, daß bei einer Anfrage vom EPR- Browser nur einmal eine Überprüfung des Benutzers und/oder der Zugriffsrechte erfolgt, sowie eine Authentifizierung und/oder eine Ent- bzw. Verschlüsselung durchgeführt wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorrichtung zur Speicherung von patientenbezogenen Daten in einer EPR- Datenbank eine Anwendungs-Datenbank für Labor und/oder Radio­ logie und/oder eine abteilungsübergreifende Verwaltungs- Datenbank im klinischen Informationssystem aufweist.
Bei einer medizinischen Systemarchitektur, bei der die Benut­ zeroberfläche der Vorrichtung zur Verarbeitung der Bilder in Bereiche unterteilt ist, wobei in einem Steuerbereich Ein­ blendungen mit Informationen des Benutzerauftrages erfolgen, am Rande der Benutzeroberfläche Felder in der Art von Karten­ reitern angeordnet sind, denen jeweils ein anderer Benutzer­ auftrag zugeordnet ist, und der derzeit aufgerufene, aktuel­ le, sichtbare Benutzerauftrag auf dem Kartenreiter erkennbar markiert ist, kann erfindungsgemäß auf der Benutzeroberfläche ein EPR-Icon und/oder ein EPR-Browser-Fenster einblendbar sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Beispiel einer Systemarchitektur eines medizi­ nischen Bildkommunikationsnetzes und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä­ ßen Krankenhaus Informations Systems.
In der Fig. 1 ist beispielhaft die Systemarchitektur eines medizinischen Bildkommunikationsnetzes dargestellt. Zur Er­ fassung medizinischer Bilder dienen die Modalitäten 1 bis 4, die als bilderzeugende Systeme beispielsweise eine CT-Einheit 1 für Computertomographie, eine MR-Einheit 2 für Magnetische Resonanz, eine DSA-Einheit 3 für digitale Subtraktionsangio­ graphie und eine Röntgeneinheit 4 für die digitale Radiogra­ phie 4 aufweisen kann. An diese Modalitäten 1 bis 4 sind Be­ dienerkonsolen 5 bis 8 der Modalitäten oder Workstations an­ geschlossen, mit denen die erfaßten medizinischen Bilder ver­ arbeitet und lokal abgespeichert werden können. Auch lassen sich zu den Bildern gehörende Patientendaten eingeben.
Die Bedienerkonsolen 5 bis 8 sind mit einem Bildkommunikati­ onsnetz 9 zur Verteilung der erzeugten Bilder und Kommunika­ tion verbunden. So können beispielsweise die in den Modalitä­ ten 1 bis 4 erzeugten Bilder und die in den Bedienerkonsolen 5 bis 8 weiter verarbeiteten Bilder in zentralen Bildspei­ cher- und Bildarchivierungssystemen 10 abgespeichert oder an andere Workstations weitergeleitet werden.
An dem Bildkommunikationsnetz 9 sind weitere Workstations 11 als Befundungskonsolen angeschlossen, die lokale Bildspeicher aufweisen. Eine derartige Workstation ist beispielsweise ein sehr schneller Kleincomputer auf der Basis eines oder mehre­ rer schneller Prozessoren. In den Workstations 11 können die erfaßten und im Bildarchivierungssystem 10 abgelegten Bilder nachträglich zur Befundung abgerufen und in dem lokalen Bild­ speicher abgelegt werden, von dem sie unmittelbar der an der Workstation 11 arbeitenden Befundungsperson zur Verfügung stehen können.
Weiterhin sind an dem Bildkommunikationsnetz 9 Server 12, beispielsweise Patientendaten-Server (PDS), Fileserver und/oder Programm-Server, sowie ein erfindungsgemäßer EPR- Server 13 angeschlossen.
Der Bild- und Datenaustausch über das Bildkommunikationsnetz 9 erfolgt dabei nach dem DICOM-Standard, einem Industrtestan­ dard zur Übertragung von Bildern und weiteren medizinischen Informationen zwischen Computern, damit eine digitale Kommu­ nikation zwischen Diagnose- und Theraphiegeräten unterschied­ licher Hersteller möglich ist. An dem Bildkommunikationsnetz 9 kann ein Netzwerk-Interface 14 angeschlossen sein, über das das interne Bildkommunikationsnetz 9 mit einem globalen Da­ tennetz, beispielsweise dem World Wide Web 34 verbunden ist, so daß die standardisierten Daten mit unterschiedlichen Netz­ werken weltweit ausgetauscht werden können.
In der Fig. 2 ist der verbindungsmäßige Zusammenhang der Be­ dienerkonsolen 21 der Modalitäten mit dem klinischen Netzwerk 20 des Krankenhaus Informations Systemes schematisch darge­ stellt, das an dem Bildkommunikationsnetz 9 der Fig. 1 ange­ schlossen ist. Die Bedienerkonsolen 21 sind über eine Daten­ leitung 22 mit Datenobjekten eines EPR-Servers 23 zur Kommu­ nikation verbunden, der durch seine Server-Software bei­ spielsweise eine Authentifizierung, eine Ent-/Verschlüsselung und ein Trusted Single Logon durchführt, d. h., daß bei einer Anfrage aus einem Browser heraus nur einmal eine Benutzer­ überprüfung bzw. Zugriffsrechteprüfung (trusted logon) er­ folgt, auch wenn danach mehrere Systeme abgefragt werden.
Auf den Benutzeroberflächen der Bedienerkonsolen 21 lassen sich sogenannte Task-Cards 24 einblenden, wie sie in der Deutschen Patentanmeldung 198 53 958.4 (GR 98 P 3922 DE) be­ schrieben sind, durch die in einfacher und schneller Weise Benutzeraufträge oder Tasks, die als eine Aktivität eines Workflows zu betrachten sind und insbesondere bei der Bild­ nachbearbeitung und Befundung bei allen bildgebenden Verfah­ ren der Medizintechnik in vorteilhafter Weise einsetzbar sind, ausgewählt werden können, wobei mehrere Tasks oder Ak­ tivitäten, parallel verarbeitet und beliebig aufgerufen wer­ den können. Dabei ist die Benutzeroberfläche in Bereiche un­ terteilt, wobei in einem Steuerbereich Einblendungen mit In­ formationen des Benutzerauftrages erfolgen, am Rande der Be­ nutzeroberfläche Felder in der Art von Kartenreitern 25 ange­ ordnet sind, denen jeweils ein anderer Benutzerauftrag zuge­ ordnet ist, und der derzeit aufgerufene, aktuelle, sichtbare Benutzerauftrag auf dem Kartenreiter 25 erkennbar markiert ist. Die am Rande angeordneten Kartenreiter 25 nach diesem Task-Card-Konzept sorgen für eine klare Einteilung. Damit wird ein medizinischer Workflow realisiert.
Erfindungsgemäß ist auf der Benutzeroberfläche 21 mindestens auf einer Task-Card 24 ein EPR-Icon 26 angeordnet, durch das sich ein Fenster eines EPR-Browsers 27 einblenden läßt.
Der EPR-Server 23 kommuniziert mittels Datenobjekte 28 über Verbindungen 29 mit dem klinischen Netzwerk 20.
Weiterhin ist mit dem klinischen Netzwerk 20 eine HL7-Inter­ face Engine 30 verbunden. Eine Interface Engine ist ein Soft­ warepaket, beispielsweise auf einem kleinen PC installiert, durch das zwei unterschiedliche Systeme kommunizieren können. Sie setzt beispielsweise die HL7-Befehle eines Radiologie In­ formation Systems RIS in DICOM-Befehle für eine Modalität 1 bis 4 um.
Mit dem klinischen Netzwerk 20 sind Systeme der Information Technologie (IT) wie Server 31 und 32 für Anwendungs- und Verwaltungs-Software eingebunden. Bei dem auf dem Server 31 liegenden Anwendungs-Softwarepakete für Labor und Radiologie (Lab/RIS) handelt es sich um sogenannte Abteilungssysteme. Dagegen wird eine beispielsweise auf dem Server 32 liegende abteilungsübergreifende Verwaltungs-Software (Admin) im Kran­ kenhaus Information System (KIS) eingesetzt. Alle Systeme ha­ ben Datenbanken, auf die der EPR-Server 23 zugreifen kann. Über das Netzwerk 20 hat man auch, wie bereits im Zusammen­ hang mit Fig. 1 erläutert wurde, Zugriff zu dem World Wide Web 34. Weiterhin hat der EPR-Server Zugriff auf eine EPR- Datenbank 33. Der Zugriff kann entweder direkt über das kli­ nische Netzwerk 20 oder indirekt via klinisches Netzwerk 20 über die Interface Engine 30 erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit dem Fenster eines EPR-Browsers 27 auf dem Modality Screen, der Benutzeroberflä­ che einer Bedienerkonsolen 5 bis 8 einer der Modalitäten 1 bis 4, und dem EPR-Icon 26 auf der Task-Card 24 sowie die Verbindung zum EPR-Server 23 lassen sich nicht nur einige Pa­ tientendaten (Name, Alter, ID und gewisse Risiko Faktoren) durch die DICOM Worklist übertragen, vielmehr hat man Zugriff auf alle Patientendaten, die in einer EPR-Datenbank gespei­ chert sind. Somit stehen der Untersuchungsperson an jeder der Modalitäten 1 bis 4 neben den Minimaldaten auch Laborergeb­ nisse, sonstige Vorbefunde, die Historie aller früheren Un­ tersuchungen, Verschreibungen, u. U. auch Versicherungsdaten zur Verfügung.
Grundlage ist eine einheitliche Software auf allen Modalitä­ ten, aus der sich der EPR-Browser heraus starten läßt. Im EPR-Browser 27 läuft ein klinisches Informationssystem, das einen Datenzugriff auf unterschiedlichste proprietäre, auf bestimmte Anwendungen eingeschränkte IT-Systeme im Kranken­ haus wie beispielsweise Patientenadministration, Radiologie Information System, Labordaten, Bildspeicher usw. über eine Interface Engine oder direkt ermöglicht. Die Anwendung, der Client, kommuniziert über Datenobjekte des EPR-Servers 23. Der EPR-Server 23 über Datenobjekte 28 mit der Interface En­ gine 30, direkt mit dem IT-System 31 oder 32 oder direkt mit der EPR-Datenbank 33.
Anhang In der Beschreibung verwendete Abkürzungen
DICOM = Digital Imaging and Communications in Medicine DICOM-Standard ist ein Industriestandard zur Über­ tragung von Bildern und weiteren medizinischen In­ formationen zwischen Computern zur Ermöglichung der digitalen Kommunikation zwischen Diagnose- und The­ raphiegeräten unterschiedlicher Hersteller.
EPR = Electronic-Patient-Record (Elektronische Patienten Akte)
IT = Information Technologie
KIS = Krankenhaus Information System:
System für allgemeines Krankenhaus Management, mit den Hauptmerkmalen Patienten Management, Buchhal­ tung und Rechnungswesen, Personal Management usw.
HL7 = Health Level
7
RIS = Radiologie Information System:
Information System zum Daten-Management innerhalb der Radiologie Abteilung, das beispielsweise den Patienten Zugang, die Kreation von Worklisten, das Berichtswesen, Report Management, die Buchhaltung und das Rechnungswesen usw. unterstützt.

Claims (10)

1. Medizinische Systemarchitektur mit einer Modalität (1 bis 4) zur Erfassung von Bildern, mit einer der jeweiligen Moda­ lität (1 bis 4) zugeordneter Vorrichtung (5 bis 8) zur Verar­ beitung der Bilder und zur Aufnahme von patientenbezogenen Daten, mit einer Vorrichtung (9, 20) zur Übertragung der Bil­ der, die nach dem DICOM-Verfahren zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen arbeitet, und der patien­ tenbezogenen Daten, mit einer Vorrichtung (10) zur Speiche­ rung der Bilder und mit wenigstens einer Vorrichtung (13, 30 bis 33) zur Speicherung von weiteren patientenbezogenen Daten in einer EPR-Datenbank (33) und/oder einem EPR-Server weite­ rer proprietärer klinischer Informationssysteme (30 bis 33), bei der der Modalität (1 bis 4) ein EPR-Server (23) mit der Steuerungssoftware für die Verbindung zur EPR-Datenbank (33) und/oder zum EPR-Server zugeordnet ist, die mittels auf der Modalität liegenden Browser-Software über Datenobjekte des EPR-Servers (23) miteinander kommunizieren, wobei der EPR- Server (23) mittels Datenobjekte (28) über die Vorrichtung (9, 20) mit den klinischen Informationssystemen (30 bis 33) kommuniziert.
2. Medizinische Systemarchitektur nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der EPR- Server (23) entweder auf einer Bedienerkonsole (5 bis 8) der Modalitäten (1 bis 4) oder auf einem eigenen Rechner ablaufen kann.
3. Medizinische Systemarchitektur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der EPR-Server (23) direkt oder indirekt über eine Interface En­ gine (30) mit der EPR-Datenbank (33) verbunden ist.
4. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der EPR-Server (23) mittels Datenobjekte (28) über eine Interface Engine (30) mit einem klinischen Informationssystem kommuniziert.
5. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der EPR-Server (23) derart ausgebildet ist, daß bei einer Anfrage vom EPR-Browser (27) nur einmal eine Überprüfung des Benutzers und/ oder der Zugriffsrechte erfolgt.
6. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der EPR-Server (23) derart ausgebildet ist, daß bei einer Anfrage vom EPR-Browser (27) eine Authentifizierung durchge­ führt wird.
7. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der EPR-Server (23) derart ausgebildet ist, daß bei einer Anfrage vom EPR-Browser (27) eine Ent- bzw. Verschlüsselung durchgeführt wird.
8. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung zur Speicherung von patientenbezogenen Daten in einer EPR-Datenbank eine Anwendungs-Datenbank (31) für Labor und/oder Radiologie aufweist.
9. Medizinische Systemarchitektur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Speicherung von patientenbezogenen Daten in einer EPR-Datenbank eine abteilungsübergreifende Verwaltungs-Datenbank (32) im klinischen Informationssystem aufweist.
10. Medizinische Systemarchitektur, bei der die Benutzerober­ fläche der Vorrichtung (5 bis 8) zur Verarbeitung der Bilder in Bereiche unterteilt ist, wobei in einem Steuerbereich (22) Einblendungen (23 bis 31) mit Informationen des Benutzerauf­ trages erfolgen, am Rande der Benutzeroberfläche Felder in der Art von Kartenreitern (23 bis 26) angeordnet sind, denen jeweils ein anderer Benutzerauftrag zugeordnet ist, und der derzeit aufgerufene, aktuelle, sichtbare Benutzerauftrag auf dem Kartenreiter (25) erkennbar markiert ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Benutzeroberfläche ein EPR- Icon (26) und/oder ein EPR-Browser-Fenster (27) einblendbar ist.
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