DE19922249C2 - Frequenzanalyseverfahren und Spektralanalysator - Google Patents
Frequenzanalyseverfahren und SpektralanalysatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Frequenzanalyseverfahren, das bei der Analyse von
Frequenzkomponenten benutzt wird, die in unterschiedlichen Arten von Signalen enthalten sind,
und bezieht sich weiterhin auf einen mit Wobbelung arbeitenden Spektralanalysator, der gemäß
diesem Frequenzanalyseverfahren arbeitet.
Es sind zwei Arten von Spektralanalysatoren bekannt. Die eine Art wird als Wobbelspektralanaly
sator bezeichnet, während die andere Art ein mit schneller Fourier-Transformation (FFT) arbeiten
der Spektralanalysator ist, wobei die Bezeichnung jeweils von den unterschiedlichen Methoden
zur Frequenzanalyse abhängt.
Bei einem Wobbelspektralanalysator führt ein Überlagerungsoszillator kontinuierlich Fre
quenzwobbelvorgänge durch, eine spektrale Komponente, die in einem zu messenden Signal
enthalten ist, wird durch die Frequenzwobbelvorgänge in ein Zwischenfrequenzsignal umgewan
delt, das aus einer Frequenzkomponente mit konstanter Frequenz besteht, und die Leistung des
Zwischenfrequenzsignals wird detektiert und als Spektralkomponente auf einem Bildschirm einer
Kathodenstrahlröhre angezeigt wird.
Bei dem mit schneller Fourier-Transformation arbeitenden Spektralanalysator wird die
Schwingfrequenz eines Überlagerungsoszillators schrittweise geändert wird, die Schwingfrequenz
in jedem Schritt durch schnelle Fourier-Transformation in ein Spektrum aufgelöst, und die Fourier-
Transformationsergebnisse, die bei allen diesen Schritten erhalten werden, werden in einem
Speicher gespeichert und auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt.
Der Wobbelspektralanalysator weist die Eigenschaft auf, daß alle Frequenzanalyseergebnisse
durch einen Frequenzwobbelvorgang erhalten werden können. Auf der anderen Seite ist bei
diesem Spektralanalysator jedoch der Nachteil vorhanden, daß die Zeitdauer, die für die Fre
quenzanalyse benötigt wird (die Zeitdauer der Frequenzwobbelung), verlängert werden muß,
wenn die Frequenzauflösung erhöht wird.
Im Unterschied hierzu kann die für eine Frequenzanalyse erforderliche Zeitdauer bei dem mit
schneller Fourier-Transformation arbeitenden Spektralanalysator kürzer sein als die Zeitdauer, die
von dem Wobbelspektralanalysator benötigt wird. Andererseits ergibt sich bei dieser Art von
Spektralanalysator jedoch der Nachteil, daß die Ergebnisse der Frequenzanalyse diskret sind, da
der Frequenzanalysevorgang schrittweise ausgeführt wird, und es können demzufolge nicht alle
spektralen Komponenten, die in einem zu messenden Signal enthalten sind, exakt herausgegriffen
werden.
Wie vorstehend beschrieben, haben sowohl der Wobbelspektralanalysator als auch der mit
schneller Fourier-Transformation arbeitende Spektralanalysator Vorteile und Nachteile. Jedoch
kann festgestellt werden, daß der Wobbelspektralanalysator Eigenschaften besitzen würde, die
denjenigen des mit schneller Fourier-Transformation arbeitenden Spektralanalysators überlegen
wären, wenn der Wobbelspektralanalysator die Möglichkeit besitzen würde Wobbelvorgänge mit
hoher Geschwindigkeit ausführen zu können.
Der Grund dafür, daß die Wobbelgeschwindigkeit des Wobbelspektralanalysators nicht erhöht
werden kann, ist in vielen technischen Büchern oder Zeitschriften erläutert (beispielsweise in
"Spectrum Analyzer - Theory and Application" ("Spektralanalysator - Theorie und Einsatz"),
Seiten 96-101, von den Autoren Morris Engelson und Fred Telewsky, übersetzt von Kiyotaka
Okada, und veröffentlicht von Nikkan Kogyo Shinbun Co., Ltd.; "Spectrum/Network Analyzer"
("Spektral/Netzwerk-Analysator"), Seiten 98-103, von dem Autor Robert A. Witte, übersetzt von
Teruo Takeda und Nobutaka Arai, und veröffentlicht von Toppan Co., Ltd., und dergleichen). In
der vorliegenden Beschreibung wird dieser Grund deshalb sehr vereinfacht unter Konzentration
auf die Eigenheiten erläutert, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
Zunächst wird eine grundlegende Konfiguration eines Wobbelspektralanalysators beschrieben. In
Fig. 13 ist der Aufbau eines herkömmlichen Wobbelspektralanalysators in einer stark vereinfach
ten Form gezeigt. Wie dort dargestellt ist, kann der Spektralanalysator im Grundsatz durch einen
Mischer 12, einen Überlagerungsoszillator 13, ein Zwischenfrequenzfilter 14, einen Sägezahnge
nerator 15 und eine Anzeigeeinrichtung 16 gebildet sein. Der Mischer 12, der Überlagerungsos
zillator 13 und das Zwischenfrequenzfilter 14 bilden, wie im weiteren Text noch näher erläutert
wird, eine Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18.
Der Überlagerungsoszillator 13 führt eine Frequenzwobbelung über einen vorab festgelegten
Frequenzbereich fLO bis fHI durch und gibt das gewobbelte Überlagerungssignal LO an den Mischer
12 ab. Der Mischer 12 mischt oder multipliziert das an ihn von dem Überlagerungsoszillator 13
angelegte Überlagerungssignal LO mit einem zu messenden Signal Sin, das an einen Eingangsan
schluß 11 angelegt ist, und gibt bei diesem Beispiel ein der Differenz zwischen diesen beiden
Signalen entsprechendes Differenzsignal ab. Wenn angenommen wird, daß die Mittenfrequenz
des Durchlaßbands des Zwischenfrequenzfilters 14 gleich fIF ist und wenn das zu messende
Signal Sin Frequenzkomponenten S1, S2 und S3 enthält, die jeweilige Frequenzen f1, f2 bzw. f3
besitzen (f1 < f2 < f3), können durch das Zwischenfrequenzfilter 14 jeweils Zwischenfrequenzsignal
komponenten (ZF-Komponenten) SIF1, SIF2 und SIF3 jedesmal dann herausgegriffen werden, wenn
die Frequenz fLO des Überlagerungssignals LO die folgenden Bedingungen erfüllt: fLO - f1 = fIF, fLO -
f2 = fIF bzw. fLO - f3 = fIF.
Wenn die das Zwischenfrequenzsignal mit den ZF-Komponenten SIF1, SIF2 und SIF3 an den
Vertikaleingangsanschluß Y der Anzeigeeinrichtung 16 angelegt wird und ein Sägezahnsignal SB,
das von dem Sägezahngenerator 15 abgegeben wird, an einen Horizontaleingangsanschluß X der
Anzeigeeinrichtung 16 angelegt wird, werden die ZF-Komponenten SIF1, SIF2 und SIF3 auf der
Anzeigeeinrichtung 16 jeweils in der Reihenfolge der Frequenzen f1, f2 bzw. f3 angezeigt, wobei
die Abszisse X der Anzeigeeinrichtung 16 als Frequenzachse festgelegt ist.
Das in Fig. 13 gezeigte Beispiel stellt einen Fall dar, bei dem die ZF-Komponenten SIF1, SIF2 und
SIF3 direkt in einen Vertikaleingangsanschluß Y der Anzeigeeinrichtung 16 eingespeist werden.
Jedoch gibt es auch einen weiteren Fall, bei dem, wie in Fig. 14 gezeigt ist, ein Detektor bzw.
Demodulator 17 an der Ausgangsseite des Zwischenfrequenzfilters 1 angeordnet ist und die ZF-
Komponenten SIF1, SIF2 und SIF3 durch den Demodulator 17 detektiert bzw. demoduliert werden,
wonach dieses demodulierte Signal dann an den Vertikaleingangsanschluß Y der Anzeigeeinrich
tung 16 angelegt wird, um hierdurch ein Frequenzspektrum SIF11, SIF12 und SIF13 in Form einer
gleichgerichteten und geglätteten unipolaren Hüllkurve anzuzeigen.
Da die Bandbreite des Zwischenfrequenzfilters 14 im Vergleich mit dem Wobbelhub des Überla
gerungsoszillators 13 schmal ist, werden in einem praktischen Fall Spektralkomponenten SIF11,
SIF12 und SIF13 jeweils in der Form von Linienspektren beobachtet, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist,
falls jede der Frequenzkomponenten S1, S2 und S3 in dem zu messenden Signal Sin jeweils ein
Sinussignal mit einer einzigen Frequenz ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist erkennbar, daß die Frequenzkomponenten S1, S2 und
S3 einer Frequenzdiskriminierung unterzogen werden können und durch den Mischer 12, den
Überlagerungsoszillator 13 und das Zwischenfrequenzfilter 14 in die ZF-Komponenten SIF1, SIF2
und SIF3 umgewandelt werden können, die entlang der Zeitachse über der verstreichenden Zeit
aufgereiht sind, die mit dem Frequenzwobbelvorgang verknüpft ist. Die Frequenzerken
nungs/Umwandlungseinrichtung, die durch den Mischer 12, den Überlagerungsoszillator 13 und
das Zwischenfrequenzfilter 14 gebildet ist, wird daher im folgenden auch als Zeit/Frequenz-
Wandlereinrichtung oder Wandler 18 bezeichnet.
Hierbei sei die Aufmerksamkeit nun auf die ZF-Komponente SIF1 gerichtet, die in Fig. 13 gezeigt
ist. Fig. 16 zeigt ein Verhalten, bei dem das Zwischenfrequenzfilter 14 auf ein Signal Smix1
anspricht, das eine Differenzfrequenz fLO - f1 enthält und von dem Mischer 12 abgegeben wird.
Es sei nun angenommen, daß die Mittenfrequenz des Zwischenfrequenzfilters 14 gleich 10 MHz
ist, daß die Durchlaßbandbreite des Zwischenfrequenzfilters 14, definiert durch -3 dB, gleich ±1 MHz
ist, und daß die Frequenz f1 der Frequenzkomponente S1 gleich f1 = 100 MHz ist. Wenn sich
nun die Frequenz fLO des Überlagerungssignals mit ausreichend niedriger Geschwindigkeit 109 MHz
annähert, wird die Frequenz fLO - f1 = fIF zu 109 - 100 = 9 MHz, und die Frequenz des Signals
Smix1 fällt in die Durchlaßbandbreite des Zwischenfrequenzfilters 14. Als Ergebnis dessen
beginnt das Zwischenfrequenzfilter 14 damit, auf das eingespeiste Signal Smix1 anzusprechen
und an seiner Ausgangsseite ein Zwischenfrequenzsignal B1 abzugeben, das eine Frequenz von 9 MHz
besitzt.
Wenn sich fLO dem Wert 110 MHz annähert, wird die Differenzfrequenz zu fLO - f1 = 10 MHz. Zu
diesem Zeitpunkt wird daher das Signal, das von dem Zwischenfrequenzfilter 14 abgegeben wird,
zu einem Signal B2, das eine Frequenz von 10 MHz besitzt. Da die Frequenz dieses Signals B2 mit
10 MHz gleich groß ist wie die Mittenfrequenz des Zwischenfrequenzfilters 14, weist das Signal
B2 die maximale Amplitude auf.
Nachdem die Frequenz fLO des Überlagerungssignals den Wert 110 MHz überschritten hat, wird
die Amplitude des Zwischenfrequenzsignals allmählich kleiner. Wenn sich die Frequenz fLO dem
Wert 111 MHz annähert, nähert sich die Frequenz des Signals Smix1, das von dem Zwischenfre
quenzfilter 14 abgegeben wird, dem Wert 111 bzw. 11 MHz an. Die Amplitude des Signals B3,
das zu diesem Zeitpunkt abgegeben wird, ist ausreichend gering.
Nachdem die Frequenz fLO den Wert 111 MHz überschritten hat, hört das Zwischenfrequenzfilter
14 allmählich damit auf, auf das angelegte Signal Smix1 anzusprechen, da die Frequenz des
Signals Smix1 aus dem Durchlaßband des Zwischenfrequenzfilters 14 herausgetreten ist.
Wenn die Signale B1, B2 und B3, die in Fig. 10B gezeigt sind, überlagert werden, wird die ZF-
Komponente SIF1 erhalten, wie es in Fig. 16 gezeigt ist. Die Amplitude dieser ZF-Komponente ist
proportional zu der Amplitude der Frequenzkomponente S1. Dies bedeutet, daß die relativen
Anteile der Frequenzkomponenten S1, S2 und S3 in Form der Amplitudenverhältnisse der ZF-
Komponenten angezeigt werden. Ferner kann das Zwischenfrequenzsignal selbst dann, wenn die
Frequenzen f1, f2 und f3 der Frequenzkomponenten S1, S2 und S3 voneinander verschieden sind,
stets in Form eines Signals herausgegriffen werden, das eine konstante Wobbelfrequenzband
breite aufweist; und das bei diesem Beispiel die gewobbelten Frequenzen aus dem Bereich von 9 MHz
bis 11 MHz enthält.
Wie bereits vorstehend festgestellt, stellen die Hüllkurven A1, A2 und A3 (siehe Fig. 13) der
Amplituden der ZF-Komponenten SIF1, SIF2 und SIF3 eine getreue Reproduktion der Filtereigen
schaften des Zwischenfrequenzfilters 14 dar, wenn die Frequenz fLO des Überlagerungsoszillators
13 mit ausreichend niedriger Geschwindigkeit gewobbelt wird. Daher können die korrekten
spektralen Frequenzen und die Leistungswerte der jeweiligen Spektralanteile angezeigt werden.
Wenn im Gegensatz hierzu der Überlagerungsoszillators 13 mit einer hohen Rate gewobbelt wird,
wie dies in Fig. 16D dargestellt ist, rufen die Hüllkurven der ZF-Komponenten SIF1, SIF2 und SIF3
zwei Fehler hervor, nämlich das Phänomen, daß die Spitzenfrequenz gegenüber der Mittenfre
quenz des Zwischenfrequenzfilters 14 in den Bereich höherer Frequenzen verschoben ist, und
weiterhin den Nachteil, daß der Spitzenwertpegel verringert ist. Wenn die Wobbelrate noch
weiter vergrößert wird, ergibt sich ferner das Ergebnis, daß im wesentlichen der gesamte Bereich
des Wobbelhubs des Überlagerungsoszillators 13 einen flachen Verlauf aufweist, wie dies in Fig.
16E dargestellt ist.
Die Gründe für die beiden vorstehend genannten Fehler, finden sich in den vorstehend angespro
chenen verschiedenen technischen Büchern. Das Auftreten von derartigen Fehlern stellt den
Grund dafür dar, daß die Wobbelrate oder Geschwindigkeit des Wobbelspektralanalysators nicht
noch weiter und weiter erhöht werden kann.
Allgemein wird davon ausgegangen, daß die Grenze für die Wobbelrate des Wobbelspektralanaly
sators wie folgt definiert ist: 0,5 × RBW2. In diesem Fall ist mit RBW die Durchlaßbandbreite
eines Filters bezeichnet, das die Frequenzauflösung des Wobbelspektralanalysators bestimmt. Bei
dem vorstehend erläuterten Beispiel entspricht der Parameter RBW demzufolge der Durchlaßbandbreite
des Zwischenfrequenzfilters 14. Wie aus dieser Definition ersichtlich ist, ist die Grenze
der Wobbelrate umgekehrt proportional zum Quadrat der die Auflösung bestimmenden Durchlaß
bandbreite RBW: Wenn die Durchlaßbandbreite gleich 10 Hz ist, ist ihr Quadrat gleich 100; wenn
die Durchlaßbandbreite gleich 5 Hz ist, ist ihr Quadrat gleich 25; und wenn die Durchlaßband
breite gleich 1 Hz ist, ist ihr Quadrat gleich 1. Daher tritt dann der Nachteil auf, daß die Wobbel
rate des Wobbelspektralanalysators in umgekehrter Proportionalität zu dem Quadrat der Durch
laßbandbreite RBW des Filters verringert werden muß, wenn die Auflösung erhöht werden soll.
Es sind bereits verschiedene Ansätze zur ständig zunehmenden Erhöhung der Wobbelrate des
Wobbelspektralanalysators vorgeschlagen worden. Ein Beispiel für diese Ansätze ist in der JP 4-
221777/1992 A beschrieben, die einen Spektralanalysator gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 9 offenbart.
Fig. 17 zeigt den Aufbau des Spektralanalysators, der in dieser Druckschrift beschrieben ist.
Gemäß Fig. 17 ist ein externer Eingangsanschluß 11 wie bei dem obigen herkömmliche Spektral
analysator an einen Mischer 12 einer Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 angeschlossen, die
durch den Mischer 12, einen Überlagerungsoszillator 13 und ein Zwischenfrequenzfilter 14
gebildet ist. Die ZF-Komponenten, die durch diese Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 zeitlich
nacheinander gewonnen werden, werden durch einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 19
in digitale Signale umgewandelt. Die digitalen Signale werden in einen Quadraturdetektor bzw.
Quadraturdemodulator 20 eingespeist, durch den sie in komplexe Signale umgewandelt werden.
Jedes der komplexen Signale wird an ein Filter 21 angelegt, durch das das komplexe Signal mit
einer schmalbandigen Filterfunktion gefaltet wird, um hierdurch die Auflösung zu bestimmen.
Wegen dieser Funktion wird dieses Filter nachfolgend als "Auflösungsfilter" bezeichnet. Die
Leistung des komplexen Signals wird durch das Auflösungsfilter 21 detektiert, und es werden
dessen spektrale Komponenten in einem Speicher 22 gespeichert. Die in dem Speicher 22
gespeicherten spektralen Komponenten werden über eine Steuereinrichtung (CPU) 23 an eine
Anzeigeeinrichtung 16 angelegt, wodurch die spektralen Komponenten auf der Anzeigeeinrich
tung 16 dargestellt werden. Die Steuereinrichtung 23 ist durch einen Mikrocomputer gebildet,.
Ferner ist bei der in der vorstehend angegebenen JP 4-221777/1992 A der Spektralanalysator
mit einem Kalibrierungsspeicher 24 versehen, durch den die Verfälschungen kompensiert werden,
die infolge der Wobbelung mit einer hohen Rate auftreten, nämlich die Verringerung der spektra
len Energie und auch der Frequenzverschiebungsfehler (Chirp), wobei dann das kompensierte
Spektrum auf der Anzeige 16 dargestellt wird.
Damit findet sich bei der JP 4-221777/1992 A überhaupt kein Hinweis oder Vorschlag, daß der
Nachteil der Leistungsverringerung und der Nachteil der Frequenzverschiebung, die durch die
Wobbelung mit hoher Rate hervorgerufen werden, vermieden werden sollten. Vielmehr wird
lediglich ein technisches Konzept vorgeschlagen, gemäß dem die bereits erzeugten Fehler
kompensiert werden, um hierdurch die erhaltenen Daten scheinbar so darzustellen, als würde es
sich um korrekte Daten handeln. Bei der JP 4-221777/1992 A wird darauf beharrt, daß die
Wobbelrate als Ergebnis der mit hoher Rate erfolgenden Wobbelung zu 2,266 × RBW2 wird d. h.,
es gilt "die Wobbelrate ist gleich 2,266 × RBW2". Im Vergleich mit der herkömmlicherweise
definierten Grenze für die Wobbelrate von 0,5 × RBW2 beträgt dieses Ergebnis für die Wobbelung
mit hoher Rate (2,266 × RBW2) lediglich ungefähr das Vierfache der herkömmlichen Wobbelrate
von 0,5 × RBW2, und es bleibt die quadratische Abhängigkeit der Wobbelrate von der Durchlaß
bandbreite RBW des Auflösungsfilters bestehen. Es kann daher nicht festgestellt werden, daß
tatsächlich eine Wobbelung mit einer wirklich hohen Geschwindigkeit erreicht worden ist.
Ein Spektralanalysator gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 ist aus der DE 197 34 040 A1
bekannt. Bei diesem Stand der Technik werden die beiden Frequenzumsetzer zur Grob- und
Feinwobbelung eingesetzt. Der Hilfs-Überlagerungsoszillator wird dabei immer nur gewobbelt,
während der Wobbelvorgang des Haupt-Überlagerungsoszillators unterbrochen ist.
Aus "Audio Analyzer UPA mit neuen Leistungsmerkmalen", Wolfgang Fischer in Neues von
Rhode & Schwarz, Heft 118, Sommer 1987, Seiten 8-10, ist ein Spektralanalysator bekannt, bei
dem wahlweise mit aufsteigenden oder absteigenden Frequenzen gewobbelt werden kann.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Frequenzanalyseverfahren zu schaffen, das
trotz eines schmalbandigen Auflösungsfilters eine hohe Wobbelgeschwindigkeit (Wobbelrate)
erlaubt, und das es ermöglicht, die Abhängigkeit des Wobbelgeschwindigkeit vom Quadrat der
Durchlaßbandbreite RBW zu eliminieren.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wobbelspektralanalysator zu
schaffen, bei dem das vorstehend angesprochene Frequenzanalyseverfahren zum Einsatz kommt
und bei dem eine Wobbelung mit einer wirklich hohen Wobbelgeschwindigkeit erreicht wird.
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. einen Spektralanaly
sator gemäß Patentanspruch 4 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Frequenz eines Signals, das in ein Auflösungsfilter
einzuspeisen ist, das die schmalste Bandcharakteristik unter den Signalübertragungspfaden in
dem Spektralanalysator aufweist, auf eine Frequenz festgelegt, die gleich der Mittenfrequenz des
Auflösungsfilters ist, wobei ein Signal mit einer konstanten Frequenz herausgegriffen wird, bei
dem es sich um eine Frequenzkomponente handelt, die in einem zu messenden Signal enthalten
ist.
In Übereinstimmung mit dem Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann
die Frequenz eines Signals, das in das mit einer schmalen Bandcharakteristik versehene Auflö
sungsfilter einzuspeisen ist, auf die Mittenfrequenz des Durchlaßbands des Auflösungsfilters fest
eingestellt werden. Als Ergebnis dessen kann das Auflösungsfilter rasch ansprechen, da es
überhaupt keinen Frequenzübergang bezüglich des Signals gibt, das durch das Auflösungsfilter
hindurchläuft. Die Grenze für die Wobbelrate wird damit schließlich zu 0,5 × Bd × RBW.
Dabei ist mit Bd die Durchlaßbandbreite eines Schaltungsabschnitts (Elements) bezeichnet, der
unter den in dem Spektralanalysator vorhandenen Signalübertragungspfaden die zweitschmalste
Durchlaßbandbreite aufweist, die am nächsten bei derjenigen des Auflösungsfilters liegt.
Üblicherweise liegt diese Durchlaßbandbreite bei einem Viertel der Abtastfrequenz eines A/D-
Wandlers. Daher ist beispielsweise in einem Fall, in dem Bd = 10 kHz ist und RBW = 10 Hz ist,
die Wobbelrate bei dem vorstehend erläuterten herkömmlichen Verfahren 0,5 × 102 = 5 × 10,
während die Wobbelrate gemäß der JP 4-221777/1992 A 2,266 × 102 = 22,66 × 10 beträgt. Im
Unterschied hierzu weist die Wobbelrate bei der vorliegenden Erfindung den Wert 0,5 × 10 × 103 × 10
= 5 × 104 auf.
Daher kann mit der vorliegenden Erfindung eine hohe Wobbelrate erhalten werden, die ungefähr
das Tausendfache der Wobbelrate bei dem herkömmlichen Verfahren beträgt. Ferner kann im
Vergleich mit der JP 4-221777/1992 A eine hohe Wobbelrate erhalten werden, die ungefähr das
220-fache der bekannten beträgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, in dem eine grundlegende Schaltungskonfiguration eines
Wobbelspektralanalysators dargestellt ist, bei dem ein Frequenzanalyseverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann;
Fig. 2 zeigt eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung einer Chirp-Kompensation, die bei
dem Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
kann;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein erstes abgeändertes Beispiel dargestellt ist, bei
dem ein Detektor bzw. Demodulator zu der Schaltung in Fig. 1 hinzugefügt ist;
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein zweites abgeändertes Ausführungsbeispiel gezeigt
ist, bei dem zusätzlich noch ein logarithmischer Verstärker zu der Schaltung in Fig. 3
hinzugefügt ist;
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein erstes Ausführungsbeispiel des Wobbelspektral
analysators dargestellt ist, bei dem das Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorlie
genden Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, in dem der interne Aufbau eines Frequenzumsetzers im
einzelnen gezeigt ist, die bei dem Wobbelspektralanalysator zum Einsatz kommt, der in
Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 7 zeigt eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung einer Arbeitsweise des in Fig. 5
dargestellten Spektralanalysators;
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein zweites Ausführungsbeispiel des Wobbelspektral
analysators dargestellt ist, bei dem das Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorlie
genden Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild, in dem der innere Aufbau eines Frequenzumsetzers im
einzelnen dargestellt ist, der bei dem Wobbelspektralanalysator zum Einsatz kommt,
der in Fig. 8 gezeigt ist;
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein drittes Ausführungsbeispiel des Wobbelspektral
analysators dargestellt ist, bei dem das Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorlie
genden Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 11 zeigt ein Kennliniendiagramm zur Erläuterung einer Arbeitsweise des Wobbelspektral
analysators, der in Fig. 10 dargestellt ist;
Fig. 12 zeigt ein Kennliniendiagramm zur Erläuterung einer Arbeitsweise des Wobbelspektral
analysators, der in Fig. 10 dargestellt ist;
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein grundlegender Schaltungsaufbau eines herkömmli
chen Wobbelspektralanalysators dargestellt ist;
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein grundlegender Schaltungsaufbau eines weiteren
Beispiels eines herkömmlichen Wobbelspektralanalysators dargestellt ist;
Fig. 15 zeigt eine Vorderansicht eines Anzeigegeräts, auf dem eine als Beispiel dienende
Anzeige zur Erläuterung einer Arbeitsweise des Wobbelspektralanalysators dargestellt
ist, der in Fig. 14 gezeigt ist;
Fig. 16 zeigt eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des Wobbelspektral
analysators, der in Fig. 13 dargestellt ist; und
Fig. 17 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein grundlegender Schaltungsaufbau eines weiteren,
abgeänderten Beispiels eines herkömmlichen Wobbelspektralanalysators dargestellt ist.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen stark vereinfachten Schaltungsaufbau eines mit Wobbelung arbeitenden
Spektralanalysators, bei dem ein Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann. Hierbei sind diejenigen, in Fig. 1 gezeigten Abschnitte oder Elemente,
die den in den Fig. 13, 14 und 17 gezeigten Abschnitten oder Elementen entsprechen, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, und es wird deren Erläuterung weggelassen, soweit sie
nicht erforderlich ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Frequenzanalyseverfahren
bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfaßt: Multiplizieren eines Zwischenfrequenzsignals SIF
mit einem Hilfs-Überlagerungssignal XLO, wobei das Zwischenfrequenzsignal SIF mittels einer
Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 erhalten worden ist, und die Wobbelrichtung des Hilfs-
Überlagerungssignals XLO derjenigen des Haupt-Überlagerungssignals LO der Zeit/Frequenz-
Wandlereinrichtung 18 entgegengesetzt ist; und Herausgreifen einer Komponente mit konstanter
Frequenz, die als Ergebnis der Multiplikationen erhalten wird, und die eine Spektralkomponente
darstellt, die in einem zu messenden Signal SIN enthalten ist.
Zur Realisierung eines solchen Frequenzanalyseverfahrens ist eine Frequenzumsetzeinrichtung 25
an der Ausgangsseite der Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 vorgesehen, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist. Die Frequenzumsetzeinrichtung 25 dient einer so genannten Chirp-Kompensation,
d. h., einer Vermeidung der eingangs beschriebenen Frequenzverschiebung (Chirp). Diese
Frequenzumsetzeinrichtung 25 kann durch einen Multiplizierer (Mischer) 25A und einen Hilfs-
Überlagerungsoszillator 25B gebildet sein. Der Hilfs-Überlagerungsoszillator 25B erzeugt das
Hilfs-Überlagerungssignal XLO, dessen Wobbelrichtung entgegengesetzt zu der des Haupt-
Überlagerungssignals LO ist, das von dem Haupt-Überlagerungsoszillator 13 abgegeben wird.
Dieses Hilfs-Überlagerungssignal XLO wird mit dem Zwischenfrequenzsignal SIF in dem Multipli
zierer 25A multipliziert.
Wie bereits vorstehend angegeben, wird ein Zwischenfrequenzsignals SIF von der Zeit/Frequenz-
Wandlereinrichtung 18 jedesmal dann ausgegeben, wenn die Differenzfrequenz zwischen einer
der Frequenzen f1, f2 und f3 der Frequenzkomponenten S1, S2 und S3 in dem zu messenden Signal
Sin und der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals LO in das Durchlaßband des Zwischenfre
quenzfilters 14 fällt. Statt der Differenzfrequenz könnte auch die Summenfrequenz dieser Signale
benutzt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Wobbelrichtung des Hilfs-Überlagerungssignals XLO
entgegengesetzt zu der Wobbelrichtung des Hilfs-Überlagerungssignals LO. Gleichzeitig ist der
Wobbelhub des Hilfs-Überlagerungssignals gleich wie oder kleiner als die Durchlaßbandbreite des
Zwischenfrequenzfilters 14.
Das Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun in größeren Einzelhei
ten unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Fig. 2A zeigt die Frequenzkomponenten S1, S2 und
S3, die in dem zu messenden Signal Sin enthalten sind, das an den Eingangsanschluß 11 angelegt
ist. Fig. 2B zeigt das Haupt-Überlagerungssignal LO, das von dem Haupt-Überlagerungsoszillator
13 erzeugt wird, wenn ein sägezahnförmiges Signal SW, das von einem Haupt-Sägezahngenerator
15 erzeugt wird, an den Haupt-Überlagerungsoszillator 13 angelegt wird. Bei dem dargestellten
Beispiel erzeugt der Haupt-Überlagerungsoszillator 13 das Haupt-Überlagerungssignal LO auf der
Basis des sägezahnförmigen Signals SW derart, daß die Frequenz des Haupt-Überlagerungssignal
LO über einen Frequenzbereich von 100 MHz bis 300 MHz verändert wird. Fig. 2C zeigt die
Frequenzwobbelung des Hilfs-Überlagerungssignals XLO, das von dem Hilfs-Überlagerungsoszilla
tor 25B erzeugt und an den Multiplizierer 25A angelegt wird. In dem gezeigten Beispiel ist ein Fall
dargestellt, bei dem die Durchlaßbandbreite Δf des Zwischenfrequenzfilters 14 gleich 2 MHz (±1 MHz)
ist. Die Durchlaßbandbreite Δf ist in Fig. 2D dargestellt. In diesem Beispielsfall wird der
Wobbelhub des Hilfs-Überlagerungssignals XLO so gewählt, daß er gleich 2 MHz ist, d. h. von 3 MHz
bis 1 MHz reicht. Weiterhin sind die Wobbelrate des Haupt-Überlagerungssignals und die
Wobbelrate des Hilfs-Überlagerungssignals gleich. Durch diese Einstellungen wird erreicht, daß
das Zeitintervall, das das Haupt-Überlagerungssignal LO für die Ausführung eines Wobbelhubs
benötigt, und das Zeitintervall, das das Hilfs-Überlagerungssignal XLO zur Ausführung von 1000
Wobbelvorgängen benötigt, auf identischen Wert gebracht sind.
Hierbei sei nun angenommen, daß die Frequenz einer Frequenzkomponente S1, die in einem zu
messenden Signal Sin enthalten ist, gleich 91 MHz ist. Wenn das Haupt-Überlagerungssignals LO
über einen Frequenzbereich von 1.00 bis 102 MHz gewobbelt wird, ändert sich die Frequenz des
entsprechenden Zwischenfrequenzsignals SIF von 9 MHz bis 11 MHz. Als Ergebnis dessen läuft
dieses Signal durch das Zwischenfrequenzfilter 14 hindurch und wird an einen Eingangsanschluß
des Multiplizierers 25A angelegt.
Wenn der Hilfs-Überlagerungsoszillator 25B synchron mit dem Wobbelvorgang des Haupt-
Überlagerungsoszillators 13 gewobbelt wird, beginnt er mit einer Frequenz des Hilfs-Überlage
rungssignals XLO von 3 MHz, wie dies in Fig. 2C gezeigt ist, wenn die Frequenz des Zwischen
frequenzsignals SIF gleich 9 MHz ist (siehe diesbezüglich Fig. 2F). Daher ist die Summe aus den
beiden Frequenzen gleich 12 MHz.
Wenn die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF (siehe hierzu Fig. 2E) gleich 10 MHz ist, wird
die Frequenz des Hilfs-Überlagerungssignals XLO zu 2 MHz. Daher ist die Summe aus den beiden
Frequenzen wiederum gleich 12 MHz.
Wenn die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF zu 11 MHz wird, wird die Frequenz des
Hilfs-Überlagerungssignals XLO zu 1 MHz. Daher ist die Summe aus den beiden Frequenzen
erneut gleich 12 MHz.
Wenn das Zwischenfrequenzsignals SIF mit sich ändernder Frequenz mit dem Hilfs-Überlagerungs
signal XLO multipliziert wird, um hierdurch eine Signalkomponente zu erhalten, deren Frequenz
der Summe der beiden entspricht, kann in dieser Weise eine Signalkomponente SOUT herausgegrif
fen werden, deren Frequenz konstant bleibt (Fig. 2G). Wenn die Mittenfrequenz des Durchlaß
bands des dem Multiplizierer 25A folgenden Auflösungsfilters 21 bei diesem Beispiel auf 12 MHz
eingestellt ist, kann daher die Signalkomponente SOUT mit konstanter Frequenz erhalten werden,
die die Summe der Frequenzen der beiden Signale darstellt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel wird die Hüllkurve A1 dieser Signalkomponente SOUT durch die Anzeigeeinrichtung 16 als
Spektralkomponente S1 angezeigt.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist, ist es ausreichend, wenn das Auflö
sungsfilter 21 die Signalkomponente SOUT herausgreift. Selbst wenn das Durchlaßband des
Auflösungsfilters 21 ausreichend schmal ist, ist demzufolge eine rasche Antwort möglich. Als
Ergebnis dessen greift das Auflösungsfilter 21 lediglich die Signalkomponente konstanter
Frequenz heraus, selbst wenn die Wobbelrate des Haupt-Überlagerungsoszillators erhöht wird.
Das Auflösungsfilter 21 kann daher ausreichend ansprechen.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß in der vorstehenden Beschreibung ein Fall erläutert ist, bei
dem die Frequenz einer Frequenzkomponente S1 in einem zu messenden Signal exakt in der Mitte
des Wobbelhubs des Hilfs-Überlagerungssignals XLO liegt. Der gleiche Ablauf wie in dem
vorstehend beschriebenen Fall kann jedoch auch in einer Situation ausgeführt werden, bei der
eine Frequenzkomponente, wie etwa die in Fig. 2 gezeigten Frequenzkomponenten S2 und S3,
nicht in die Mitte des Wobbelhubs des Hilfs-Überlagerungssignals XLO fällt und sich demzufolge
der Frequenzbereich über zwei Hilfs-Überlagerungssignale XLO erstreckt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau wird das von dem Auflösungsfilter 21 abgegebene Ausgangs
signal direkt an den Vertikaleingangsanschluß Y der Anzeigeeinrichtung 16 angelegt. Falls jedoch,
wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein Demodulator 17 an der Ausgangsseite des Auflösungsfilters 21
angeordnet ist, um das Ausgangssignal des Auflösungsfilters 21 zu demodulieren, werden durch
die Anzeigeeinrichtung 16 die demodulierten unipolaren Hüllkurven als die Spektralkomponenten
S1, S2 und S3 dargestellt, wie dies gezeigt ist. Falls ferner gemäß der Darstellung in Fig. 4 ein
logarithmischer Verstärker Log zusätzlich an der Eingangsstufe des Demodulators 17 eingefügt
ist, kann die spektrale Intensität, die durch die Anzeigeeinrichtung 16 angezeigt wird, in logarith
mischer Darstellung ausgedrückt werden.
Hierbei ist anzumerken, daß jede der Gestaltungen der Vorrichtung, die in den Fig. 1, 3 und 4
als Beispiel gezeigt sind, den einfachsten grundlegenden Aufbau repräsentiert, der für den Zweck
einer sehr fundamentalen Beschreibung gezeigt ist. In der Praxis sind zu diesen grundlegenden
Gestaltungen verschiedene Komponenten hinzugefügt. Dies bedeutet, daß bei der in Fig. 1
gezeigten grundlegenden Ausgestaltung die Erläuterung unter der Annahme vorgestellt wird, daß
das gesamte Durchlaßband des Zwischenfrequenzfilters 14 einem in umgekehrter Richtung
erfolgenden Wobbelvorgang des Hilfs-Überlagerungssignals XLO unterzogen wird, und daß das
Frequenzspektrum nach einem Chirp-Kompensationsvorgang dargestellt wird. In der Praxis wird
jedoch die Durchlaßbandbreite des Zwischenfrequenzfilters 14 in Teilbänder unterteilt, für die je
eine Chirp-Kompensation ausgeführt wird, und es wird ein Abtast- und Haltevorgang für das
Ergebnis der einzelnen Chirp-Kompensationen ausgeführt. Anschließend werden dann die
einzelnen abgetasteten und gehaltenen Ergebnissen zusammengeführt und als ein Frequenzspek
trum dargestellt.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wobbelspektral
analysators gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bei dem in Fig. 5 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Beispiel des Spektralanalysators gezeigt,
bei dem vier Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 parallel zueinander an die Ausgangsseite der
Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 angeschlossen sind, ein Zwischenfrequenzsignal SIF der
Chirp-Kompensation mit Hilfe jedes der vier Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 mit einer geringfügigen
Zeitdifferenz zwischen den einzelnen Frequenzumsetzern unterzogen wird, und ein Abtast- und
Haltevorgang für die detektierte bzw. demodulierte Ausgabe ausgeführt wird, die Komponenten
mit konstanter Frequenz aufweist, die durch die einzelnen Chirp-Kompensationsvorgänge
herausgegriffen worden sind. Die bei der Abtast- und Halteverarbeitung erhaltenen Ergebnisse
werden durch einen Abtaster bzw. Multiplexer 28 in sequentieller Reihenfolge ausgegeben, wobei
diese abgetasteten und gehaltenen Werte in einer gemeinsamen Abtast- und Halteschaltung 29 in
der sequentiellen Reihenfolge erfaßt werden. Spannungsabtastwerte, die von der Abtast- und
Halteschaltung 29 ausgegeben werden, werden an ein Tiefpaßfilter 30 angelegt, und von diesem
in Form eines kontinuierlichen Spannungssignals abgegeben. Dieses kontinuierliche Spannungs
signal wird dann an den Y Eingangsanschluß der Anzeigeeinrichtung 16 angelegt.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines der Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4, die bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel verwendet werden, das in der vorstehend erläuterten Weise aufgebaut ist. Da jeder
der vier Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 den gleichen Schaltungsaufbau besitzt, ist in Fig. 6
lediglich der Schaltungsaufbau eines der Frequenzumsetzer gezeigt.
Das in Fig. 6 gezeigte Beispiel betrifft einen Fall, bei dem ein logarithmischer Verstärker Log
zwischen dem Auflösungsfilter 21 und dem Demodulator 17 angeordnet ist und eine Abtast- und
Halteschaltung 34 an der Ausgangsseite des Demodulators 17 vorgesehen ist, wobei der von der
Abtast- und Halteschaltung 34 abgegebene Wert den Ausgangswert des jeweiligen der Frequenz
umsetzer 27 1 bis 27 4 darstellt. Weiterhin ist eine Verzögerungsschaltung 35 in den Taktzufuhr
pfad eingefügt, der zum Anlegen von Abtastimpulsen von einem Takteingangsanschluß CK zur
Abtast- und Halteschaltung 34 des jeweiligen Frequenzumsetzers 27 1-27 4 führt. Die Verzöge
rungszeit der Verzögerungsschaltung 35 entspricht der Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem von
dem Takteingangsanschluß CK her ein Triggersignal an den Hilfs-Sägezahngenerator 26 angelegt
wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Hilfs-Sägezahngenerator 26 einen Wobbelvorgang
beendet. Daher wird ein Abtastimpuls an die Abtast- und Halteschaltung 34 zum Zeitpunkt des
Endes der Chirp-Kompensation angelegt, die in jedem dar Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 ausge
führt wird, wobei das demodulierte Ausgangssignal, das zum Zeitpunkt des Abschlusses der
Chirp-Kompensation vorhanden ist, durch die Abtast- und Halteschaltung 34 gehalten wird.
Von einem Frequenzteiler 32, der in Fig. 5 gezeigt ist, werden Taktsignale erzeugt, die an die
Takteingangsanschlüsse CK der Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 angelegt werden. Des Frequenz
teiler 32 ist bei diesem Beispiel ein 1 : 4 Frequenzteiler. Der Frequenzteiler 32 gibt an seinem
Ausgang Takte P1 bis P4 für vier gegeneinander versetzte Phasen ab, wie dies in Fig. 7B gezeigt
ist. Diese Takte P1 bis P4 werden an die jeweiligen Takteingangsanschlüsse CK der entsprechen
den Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 angelegt. Genauer gesagt wird der Takt P1 an den Frequenz
umsetzer 27 1 angelegt. Der nächste Takt P2 wird in den Frequenzumsetzer 27 2 eingespeist. Der
nachfolgende Takt P3 wird an den Frequenzumsetzer 27 3 angelegt. Der nächste Takt P4 wird an
den Frequenzumsetzer 27 4 angelegt.
Mit jedem der Takte P1 bis P4 wird der Hilfs-Sägezahngenerator 26 des entsprechenden Fre
quenzumsetzers getriggert, und es werden vierphasige inverse Sägezahnsignale (d. h. Sägezahn
signale, deren Amplitude sich allmählich verringert) SUBSW1 bis SUBSW4 erzeugt, wie dies in Fig.
7C dargestellt ist. Diese inversen Sägezahnsignale SUBSW1 bis SUBSW4 werden an die Hilfs-
Überlagerungsoszillatoren 25B der entsprechenden Frequenzumsetzeinrichtungen 25 angelegt.
Jeder der Hilfs-Überlagerungsoszillatoren 25B erzeugt ein Hilfs-Überlagerungssignal XLO, das an
einen Mischer 25A angelegt wird. Aufgrund dieser Vorgehensweise wird in jedem der Frequenz
umsetzer 27 1 bis 27 4 eine Chirp-Kompensation ausgeführt. Am Ende der jeweiligen Chirp-
Kompensation wird ein demoduliertes Ausgangssignal, das von dem Demodulator 17 abgegeben
wird, durch die Abtast- und Halteschaltung 34 gehalten.
Die entsprechenden Spannungsabtastwerte der einzelnen Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 werden
durch den Abtaster bzw. Multiplexer 28 in der sequentiellen Reihenfolge und mit der Periode des
Takts CL herausgegriffen und an die Abtast- und Halteschaltung 29 angelegt. Weiterhin können
diese Spannungsabtastwerte von der Abtast- und Halteschaltung 29 mit Hilfe des Tiefpaßfilters
30 in Form eines kontinuierlichen Spannungssignals herausgeführt werden. Folglich kann ein
Spannungssignal erhalten werden, das ein Spektrum repräsentiert.
Der Wobbelhub bei dem Vorgang der Chirp-Kompensation ist in diesem Fall auf eine Bandbreite
eingestellt, die gleich groß wie oder geringfügig kleiner als die Bandbreite des Zwischenfrequenz
signals SIF ist, das von der Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 abgegeben wird. Kurz gesagt, ist
es während des Vorgangs der Chirp-Kompensation in jedem der Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4
selbst dann, wenn die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF an einer beliebigen Frequenzpo
sition in der Durchlaßbandbreite des Zwischenfrequenzfilters 14B liegt, ausreichend, daß in jedem
der Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 die Bedingung erfüllt ist, daß ohne jegliche Ausnahme das
Zwischenfrequenzsignal erhalten bzw. erfaßt wird. Ferner erübrigt es sich, festzustellen, daß die
Anzahl von Frequenzumsetzern 27 1 bis 27 4 nicht auf vier beschränkt ist, sondern daß auch jede
beliebige andere Zahl gewählt werden kann, die größer als zwei ist. Zudem ist es auch ausrei
chend, wenn die Frequenz des Takts CL so gewählt wird, daß die Wobbeldauer des Haupt-
Überlagerungsoszillators in beispielsweise 100 oder mehr gleich große Zeitperioden unterteilt
werden kann.
Weiterhin ist in der Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18, die in Fig. 5 dargestellt ist, ein
Schaltungsaufbau gezeigt, bei dem ein mit festgelegter Frequenz arbeitender Überlagerungsoszil
lator 13B vorgesehen ist. Jedoch ist dieser Überlagerungsoszillastor 13B allein für den Zweck
vorgesehen, die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF, das von der Zeit/Frequenz-Wand
lereinrichtung 18 abgegeben wird, durch die Schwingfrequenz des Überlagerungsoszillators 13B
nach oben oder nach unten zu verschieben, um hierdurch ein Spiegelsignal zu beseitigen. Der
dargestellte Aufbau veranschaulicht daher lediglich ein einfaches Beispiel für die Verschiebung
der Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF, wobei dieser Aufbau mit den wesentlichen
Punkten der Erfindung nicht in Zusammenhang steht.
In Fig. 8 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das ein zweites Ausführungsbeispiel des Spektralanalysa
tors veranschaulicht, bei dem das Frequenzanalyseverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Einsatz kommt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Quadraturdemodulator 20 im
Anschluß an die Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 vorgesehen, so daß das Zwischenfre
quenzsignal SIF, das von der Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 ausgegeben wird, durch den
Quadraturdemodulator 20 einer Quadraturdemodulation unterzogen wird, um hierdurch ein
komplexes Signal zu bilden, das aus einem Realteil I und einem Imaginärteil Q besteht. Die
Signalkomponenten, d. h. der Realteil I und der Imaginärteil Q dieses komplexen Signals werden
an eine Mehrzahl von Frequenzumsetzern 27 1 bis 27 4 angelegt, die parallel geschaltet sind (bei
diesem Ausführungsbeispiel sind vier Frequenzumsetzer vorhanden). In jedem der Frequenzum
setzer 27 1 bis 27 4 wird eine Chirp-Kompensation sowohl bei dem Realteil I als auch bei dem
Imaginärteil Q durchgeführt. Nach der Chirp-Kompensation wird I2 + Q2 gebildet, um hierdurch die
Leistung zu berechnen, wonach dann die erhaltenen Leistungswerte durch den Abtaster bzw.
Multiplexer 28 in sequentieller Reihenfolge dadurch herausgegriffen werden, daß die Abtastzeit
punkte jeweils geringfügig gegeneinander versetzt werden um diese Leistungswerte dann zu der
gemeinsamen Abtast- und Halteschaltung 29 zu speisen. Ferner werden diese Leistungswerte in
ein kontinuierliches Signal umgewandelt und an den Vertikaleingangsanschluß Y der Anzeigeein
richtung 16 angelegt, um hierdurch das Frequenzspektrum des zu messenden Signals Sin
anzuzeigen.
Fig. 9 zeigt den Aufbau eines der Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4, die bei dem vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel benutzt werden. Da alle vier Frequenzumsetzer 27 1
bis 27 4 jeweils den gleichen Schaltungsaufbau besitzen, ist in Fig. 9 lediglich der Schaltungsauf
bau für einen der Frequenzumsetzer dargestellt.
Die Frequenzumsetzeinrichtung 25 umfaßt vier Multiplizierer (Mischer) 25A1 bis 25A4, einen
Hilfs-Überlagerungsoszillator 25B und einen π/4 Phasenschieber 25C und führt eine Chirp-
Kompensation sowohl bezüglich des Realteils I als auch bezüglich des Imaginärteils Q des
eingegebenen komplexen Signals aus. Der Realteil I wird an die Multiplizierer 25A1 und 25A3
angelegt, während der Imaginärteil Q an die Multiplizierer 25A2 und 25A4 angelegt wird.
Zusätzlich wird das von dem Hilfs-Überlagerungsoszillator 25B abgegebene, umgekehrt gewob
belte Hilfs-Überlagerungsignal an die Multiplizierer 25A1 und 25A4 direkt und an die Multiplizierer
25A2 und 25A3 über den π/4 Phasenschieber 25C angelegt. Vom Addierer 37A wird ein Signal,
das als Ergebnis der Chirp-Kompensation des Imaginärteils Q erhalten wird, von demjenigen
Signal subtrahiert, das als Ergebnis der Chirp-Kompensation des Realteils I erhalten wird, wobei
durch diesen Subtraktionsvorgang ein Verfahren zum Einstellen der Komponente des Realteils I
auf ein stabiles Basisbandsignal (ein Signal, das eine Gleichstromkomponente enthält) ausgeführt
wird. Der Addierer 37B führt einen Prozeß zum Einstellen der Komponente des Imaginärteils Q
auf ein stabiles Basisbandsignal durch.
Dies heißt, daß die Komponenten des Realteils I und des Imaginärteils Q, die einer Quadraturde
modulation unterzogen sind und von dem Quadraturdemodulator 20 abgegeben werden,
naturgemäß eine Charakteristik haben, die sie als Basisbandsignale geeignet macht. Jedoch kann
es sich als schwierig erweisen, ein stabiles Basisbandsignal zu erhalten, was beispielsweise auf
das Auftreten von Schwebungsfrequenzen oder dergleichen während des Vorgangs der Chirp-
Kompensation zurückzuführen ist. Aus diesem Grund ist der Spektralanalysator bei diesem
zweiten Ausführungsbeispiel derart aufgebaut, daß das als Ergebnis der Chirp-Kompensation des
Imaginärteils Q erhaltene Signal von dem als Ergebnis der Chirp-Kompensation des Realteils I
erhaltenen Signal subtrahiert wird, so daß als Ergebnis ein stabiles kompensiertes Signal des
Realteils I gewonnen wird. Im Hinblick auf den Imaginärteil Q ist der Addierer 37B aus dem
gleichen Grund vorgesehen. In dem Addierer 37B werden das als Ergebnis der Chirp-Kompensation
des Imaginärteils Q erhaltene Signal und das als Ergebnis der Chirp-Kompensation des
Realteils I erhaltene Signal addiert, um hierdurch ein stabiles Basisbandsignal zu gewinnen.
Daher wird für jedes der Auflösungsfilter 21A und 21B jeweils ein Tiefpaßfilter benutzt. Die
Basisbandsignale werden von diesen Auflösungsfiltern 21A und 21B abgegeben. Jeder der
Multiplizierer 38A und 38B stellt eine Quadrierschaltung dar. Das Quadrat des Realteils, d. h. I2,
und das Quadrat des Imaginärteils Q, d. h. Q2, werden duch die Quadrierschaltungen 38A bzw.
38B gebildet. Diese quadrierten Werte werden dann durch den Addierer 39 addiert, um hierdurch
die Leistung I2 + Q2 zu erhalten.
Die Leistung I2 + Q2, die von dem Addierer 39 gebildet wird, wird an den logarithmischen
Verstärker Log angelegt, so daß, sie logarithmisch verstärkt wird. Die logarithmisch verstärkte
Leistung wird durch den Demodulator 17 demoduliert, und das Demodulationsausgangssignal
wird durch die Abtast- und Halteschaltung 34 abgetastet und gehalten. Das von der Abtast- und
Halteschaltung 34 abgegebene Ausgangssignal SH wird von dem Abtaster bzw. Multiplexer 28
abgetastet. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Abtastimpuls für die Abtast- und
Halteschaltung 34 von der Verzögerungsschaltung 35 um eine Zeitspanne verzögert wird, die der
für die Chirp-Kompensation benötigten Zeitspanne entspricht, so daß der Abtastvorgang zu einem
Zeitpunkt ausgeführt wird, der in der Nähe des Endzeitpunkts des die Chirp-Kompensation
ausführenden Ablaufs liegt.
Wenn der Spektralanalysator, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, derart aufgebaut ist, daß
ein Zwischenfrequenzsignal SIF einer Quadraturdemodulation unterzogen wird, die komplexen
Daten I und Q, die durch die Quadraturdemodulation erhalten worden sind, einer separaten
Kompensation durch die Chirp-Kompensation unterzogen werden, und die Leistung I2 + Q2
berechnet wird, wird der Vorteil erhalten, daß ein Spektrum ermittelt werden kann, das ein
exaktes Leistungsverhältnis aufweist.
Anders ausgedrückt, wird bei den in den Fig. 1, 3, 4 und 5 gezeigten Beispielen lediglich der
Realteil, exakt gesagt, verarbeitet, so daß demzufolge nicht festgestellt werden kann, daß ein
exaktes Leistungsverhältnis des Spektrums dargestellt wird. Wenn jedoch eine exakte Darstellung
des Spektrums gewünscht wird, wird der Spektralanalysator gemäß dem zweiten Ausführungs
beispiel benutzt, der in Fig. 8 dargestellt ist.
Jedes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellt eine Ausführungsform des
Spektralanalysators dar, die durch analoge Schaltungen gebildet ist. In der Realität läßt sich
jedoch dann, wenn die Einfachheit oder ähnliche Gesichtspunkte der Chirp-Kompensation
berücksichtigt werden, ein vereinfachter Schaltungsaufbau dadurch erhalten, daß der sich an die
Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 ausgangsseitig anschließende Abschnitt durch digitale
Schaltungen gebildet wird.
In Fig. 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Wobbelspektralanalysators gemäß der vorlie
genden Erfindung dargestellt, bei dem der sich an die Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18
ausgangsseitig anschließende Abschnitt durch digitale Schaltungen gebildet ist. Bei dem dritten
Ausführungsbeispiel ist ein A/D-Wandler 19 an dem Ausgang der Zeit/Frequenz-Wandlereinrich
tung 18 angeordnet. Das Zwischenfrequenzsignal SIF, das von der Zeit/Frequenz-Wandlereinrich
tung 18 abgegeben wird, wird in ein digitales Signal umgewandelt, und das erhaltene Ausgangs
signal wird einer Quadraturdemodulation durch den Quadraturdemodulator 20 unterzogen, um
hierdurch die bereits erläuterten komplexen Signale I und Q zu gewinnen.
Die komplexen Signale I und Q, die durch den Quadraturdemodulator 20 gebildet werden, werden
z. B. an eine Datenwähleinrichtung 42 angelegt, die als ein Dezimierungsfilter bezeichnet wird und
die zum Beseitigen der Hochpaßkomponenten aufgrund der Tiefpaßcharakteristik der Datenwäh
leinrichtung 42 ausgelegt ist. Aufgrund dieses Ablaufs wird das Datenvolumen reduziert, und es
werden die Speicherkapazität und die Rechenbelastung, die in der nachfolgenden Stufe und im
Anschluß hieran benötigt werden, verringert.
Die komplexen Signale, deren Datenumfang durch die Datenwähleinrichtung 42 beschränkt
worden ist, werden vorübergehend in dem Pufferspeicher 43 gespeichert. Diese komplexen
Signale werden dann an die eine Chirp-Kompensation ausführende Kompensationseinrichtung 25'
angelegt, in der Frequenzübergänge einem Offset bzw. einer Verschiebung unterzogen werden.
Damit werden die komplexen Signale derart festgelegt, daß sie eine konstante Frequenz aufwei
sen.
Die eine Kompensationseinrichtung 25' kann einen Rechenvorgang unter Benutzung der komple
xen, in dem Pufferspeicher 43 gespeicherten Signale ausführen, wobei sie gewissermaßen in die
Vergangenheit zurückgeht. Im Hinblick auf diesen Gesichtspunkt ist es nicht notwendig, viele
Frequenzumsetzer 27 1 bis 27 4 vorzusehen, wie dies bei der analogen Schaltung der Fall ist. Dies
ist der Grund dafür, daß die Schaltung durch eine digitale Schaltungsanordnung vereinfacht wird.
Die komplexen Signale, die der Chirp-Kompensation unterzogen wurden, werden durch das
Auflösungsfilter 21 einer Frequenzbegrenzung unterzogen, und es wird weiterhin deren Quadrat
summe berechnet. Als Ergebnis wird der Quadratsummen-Ausgangswert in dem Speicher 22 als
eine spektrale Komponente gespeichert.
Die in dem Speicher 22 gespeicherten spektralen Komponenten werden aus diesem durch eine
Steuereinrichtung 23 ausgelesen, die durch ein Computersystem gebildet ist, und werden dann
für ihre Anzeige an die Anzeigeeinrichtung 16 angelegt. Zusätzlich werden die spektralen
Komponenten bei Bedarf über einen Eingangs/Ausgangs-Port 46 zu externen Geräten übertragen.
Falls sowohl die Kompensationseinrichtung 25' als auch das Auflösungsfilter 21 durch digitale
Schaltungen gebildet sind, können arithmetische und logische Schaltungen bzw. Rechenschal
tungen benutzt werden. Demzufolge können die Chirp-Kompensation und die Frequenzbegren
zung seitens des Auflösungsfilters durch arithmetische und logische Verarbeitungsprozesse
bewerkstelligt werden.
Im folgenden werden unter Verwendung von Gleichungen die von den digitalen Schaltungen
ausgeführten arithmetischen Verarbeitungsschritte und die Tatsache, daß ein Wobbelvorgang mit
hoher Rate tatsächlich möglich ist, klar dargelegt.
Zunächst wird der Signalfluß in dem Spektralanalysator unter Verwendung von Gleichungen
erläutert.
Ein Überlagerungssignal L(t), das von dem Haupt-Überlagerungsoszillator 13 ausgegeben wird,
läßt sich durch die Gleichung (1) beschreiben:
L(t) = exp[-j(σt2 + at + θ0)] (1)
Hierbei gelten die folgenden Definitionen:
SP = Wobbelhub;
TS = Wobbelzeit;
a: Überlagerungsfrequenz zum Zeitpunkt t = 0;
σ = SP/2Ts;
t = -Ts/2 bis Ts/2;
θ0: Anfangsphase.
SP = Wobbelhub;
TS = Wobbelzeit;
a: Überlagerungsfrequenz zum Zeitpunkt t = 0;
σ = SP/2Ts;
t = -Ts/2 bis Ts/2;
θ0: Anfangsphase.
Wenn ein Basisbandsignal an das Auflösungsfilter 21 angelegt wird, ohne einer Chirp-Kompensa
tion unterzogen zu werden, und wenn die Frequenzbänder der Impulsantwort h(t) des Zwischen
frequenzfilters 14 und der Impulsantwort d(t) der Datenwähleinrichtung 42 im Vergleich mit dem
Frequenzband der Impulsantwort g(t) des Auflösungsfilters 21 ausreichend breit sind, und wenn
der Einfluß von diesen Frequenzbändern vernachlässigt wird, läßt sich das Zwischenfrequenzsi
gnal IF0(t) durch die folgende Gleichung (2) ausdrücken:
IF0(t) = f(t) × exp[-j(σt2 + at + θ0)] (2)
Wenn angenommen wird, daß das Signal IF0(t) direkt in das Auflösungsfilter 21 eingespeist wird,
läßt sich das abschließend erhaltene Zwischenfrequenzsignal IFg(t), das am Ausgang des
Auflösungsfilters 21 abgegeben wird, durch die folgende Gleichung (3) beschrieben:
In der Gleichung (3) gilt:
σ = 0, L(t) = exp[-jat] (Frequenz ist konstant).
σ = 0, L(t) = exp[-jat] (Frequenz ist konstant).
Wenn die Kennlinie h(t) des Zwischenfrequenzfilters 14 im Frequenzbereich eine Deltafunktion
δ(ω) ist und h(t) den Wert h(t) = 1 besitzt (Bedingung (A)), wird die nachstehend angegebene
Gleichung (4) erhalten:
Dies stellt nichts anderes als das Ergebnis der Fourier-Transformation eines zu messenden Signals
f(t) dar, das an den Eingangsanschluß 11 angelegt wird.
Die Gleichung (4) zeigt, daß IFL(t) die Frequenzkomponente bei der Überlagerungsfrequenz (-a/2π)
ohne Abhängigkeit von der Zeit ist. Jedoch trifft dies nur dann zu, wenn die Bedingung (A) erfüllt
ist. In der Realität ist σ nicht gleich Null, und g(t) ist keine Deltafunktion. Daher müssen einige
Fehler hingenommen werden.
Wenn eine Mehrzahl von Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtungen 18 in Kaskade geschaltet sind, wird
die Frequenz a in der Gleichung (4) lediglich verschoben.
Wenn nun angenommen wird, daß ein Chirp-Kompensationssignal u(t) zum Versetzen des
Frequenzhubs des Haupt-Überlagerungsoszillators 13 durch die nachstehend angegebene
Gleichung (5) ausgedrückt ist:
u(t) = exp[jσ(t - t0)2] (5)
und wenn IF0(t) mit u(t) mit einem Zeitpunkt t0 als Zentrum multipliziert wird, wird die nachste
hend angegebene Gleichung (5') erhalten:
IFu(t) = f(t) × exp[-j(a + 2σt0)t + θ0 - σt0 2)] (5')
Ferner wird die Kennlinie g(t) des Auflösungsfilters 21 auf die Gleichung (5') für den als das
Zentrum dienenden Zeitpunkt t0 angewendet:
Daher wird IFg(t) als Faltung des Frequenzgangs G(ω) (Ergebnis der Fourier-Transformation von
g(t)) mit dem Ergebnis der Fourier-Transformation des zu messenden Signals f(t) betrachtet. Dies
hängt nicht von dem Zeitpunkt t ab, sondern ist vielmehr von dem zentralen Zeitpunkt t0
abhängig, für den die Chirp-Kompensation eingesetzt wird (siehe hierzu Fig. 11).
Der absolute Wert von IFg(t) ist nichts anderes als ein Leistungsspektralwert des zu messenden
Signals f(t).
Bei dem herkömmlichen analogen Wobbelverfahren muß die Wobbelrate umgekehrt proportional
zu dem Quadrat der Auflösungsbandbreite der Kennlinie g(t) des Auflösungsfilters 21 verringert
werden. Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine höhere Rate möglich, die um
das (Bandbreite von h(t))/(Bandbreite von g(t))-fache höher ist als die vorstehend angegebene
Rate.
Nachfolgend wird die Kompensationseinrichtung 25 unter Benutzung von Gleichungen erläutert.
Ein Zwischenfrequenzsignal IF0(t), das in die Kompensationseinrichtung 25' eingespeist wird, ist
ein "Chirp-Signal", bei dem die Frequenz proportional mit der Zeit ansteigt und bei dem die Phase
eine quadratische Funktion der Zeit ist. Dies ist bereits durch die vorstehend angegebene
Gleichung (2) veranschaulicht.
In dem Stand der Technik wird das Signal gemäß der Gleichung (2) mit der Kennlinie bzw. dem
Frequenzgang g(t) des Auflösungsfilters 21 multipliziert, und es wird der bei der Multiplikation
erhaltene Ausgangswert als eine Frequenzkomponente definiert.
Die Zeitantwortfunktion eines Gauß'schen Filters, das eine Bandbreite RBW bei 3 dB aufweist,
wird durch die Gleichung (7) ausgedrückt:
g(t) = A × exp[-a.RBW2.t2] (7)
In der vorstehend angegebenen Gleichung (7) wird der Wert von "a" experimentell erhalten. Hier
wird angenommen, daß a = 3,4 ist. Zudem ist der Wert von A eine Konstante für die Leistungs
kalibrierung und wird experimentell in Abhängigkeit von dem Meßsystem bestimmt:
Der durch die vorstehend angegebene Gleichung (8) veranschaulichte Bereich wird experimentell
eingesetzt, und es wird für den übrigen Bereich der Wert Null benutzt. Folglich läßt sich die
vorstehend angegebene Gleichung (7) approximieren. Der Bereich von (8) kann in geeigneter
Weise in Abhängigkeit von dem für die Messung geforderten dynamischen Bereich geändert
werden.
Es kann entweder der Prozeß gemäß der Gleichung (7) zum Aufprägen der Gauß'schen Filtercha
rakteristik auf das Chirp-Signal (Zwischenfrequenzsignal) IF0(t), das mit der Gleichung (2)
dargestellt ist, oder aber der Prozeß gemäß der nachstehend angegebenen Gleichung (9) zuerst
ausgeführt werden. Jedoch ist es am effizientesten, diese Gleichungen in einem Arbeitsvorgang
als diejenigen Funktionen zu berechnen, die zur gleichen Zeit abzuarbeiten sind. In diesem Fall
wird der Prozeß in gleichartiger Weise wie im Fall gemäß der Gleichung (7) unter der Annahme
ausgeführt, daß in demjenigen Bereich, der sich von dem durch die Gleichung (8) dargestellten
Bereich unterscheidet, der Wert Null eingesetzt wird.
guc(t) = A × exp[-a × RBW2t2 + jσt2] (9)
Wenn die Gleichung (2) integriert wird, wobei der Zeitpunkt t0 als die Mitte dient, können die
spektralen Komponenten zum Zeitpunkt t0 erhalten werden.
Folglich wird das gleiche Ergebnis wie bei der Gleichung (6) erhalten (F und G stellen jeweils die
Ergebnisse der Fourier-Transformation von f bzw. g dar).
Nachfolgend wird der Grund erläutert, weshalb in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine Wobbelung mit hoher Rate bzw. Geschwindigkeit ausgeführt werden kann.
Die Beschreibung wird unter Heranziehung von folgenden Beispielen beschrieben: Wobbelhub =
10 kHz; Bandbreite RBW = 100 Hz; Wobbelzeit bzw. Frequenzhubdauer = 15 ms. Das Zwi
schenfrequenzsignal IF0(t), das von der Zeit/Frequenz-Wandlereinrichtung 18 abgegeben wird,
läßt sich in der folgenden Weise anhand der Gleichung (2) ausdrücken:
IF0(t) = f(t) × exp[-j(σt2 + at + θ0)]
Wenn die Bandbreite RBW = 100 Hz ist, beträgt die Ansprechzeit annähernd 20 ms.
Das von dem Auflösungsfilter 21 zu dem Zeitpunkt t0 abgegebene Ausgangssignal ist auf der
Grundlage der Gleichung (10) in folgender Weise gegeben:
Ein Filter reagiert auf ungefähr eine Periode der Frequenz = 0 Hz. In diesem Fall reagiert das
Filter jedoch während der gesamten Wobbelzeit = 15 ms. Als Ergebnis dessen wird das
Spektrum gegenüber der primären Bandcharakteristik des Auflösungsfilters 21 mit 100 Hz
erweitert, wie dies in Fig. 12 mit der Kurve C dargestellt ist.
Um zu verhindern, daß die scheinbare Bandbreite RBW erweitert wird, muß die Änderung der
Frequenz des Zwischenfrequenzsignals IFg(t) innerhalb der Ansprechzeit der Bandcharakteristik
g(t) des Auflösungsfilters 21 ausreichend kleiner sein als die Bandbreite von g(t).
Die Grenze für die Wobbelrate ist in verschiedenen Literaturstellen wie folgt definiert: 0,5 ×
RBW2. Auf der anderen Seite ist jedoch dann, wenn der Vorgang der Chirp-Kompensation auf das
Chirp-Signal IF0(t) angewendet wird, die Signalfrequenz gleich der Frequenz fC (Fig. 2) zum
Zeitpunkt t0. Das Signal ist, in der folgenden Weise gegeben, wie dies durch die Gleichung (5')
veranschaulicht ist:
IFu(t) = f(t) × exp[-j{(a + 2σt0)t + θ0 - σt0 2}]
Wenn diese Gleichung mit der Charakteristik bzw. dem Frequenzgang des Gauß'schen Filters
multipliziert wird, kann die nachstehend angegebene Gleichung (11) erhalten werden. Diese
Gleichung (11) repräsentiert ein Spektrum.
Die Gleichung (5') ist ein frequenzverschobenes Signal, das dem zu messenden Signal f(t) nach
Frequenzverschiebung entspricht. Wenn das zu messende Signal f(t) ein Sinussignal ist, ist das
Signal gemäß der Gleichung (5') ebenfalls ein Sinussignal. Falls die Charakteristik bzw. der
Frequenzgang des Gauß'schen Filters auf dieses Signal angewendet wird, tritt das Phänomen
übermäßiger Wobbelung, das durch die in Fig. 12 gezeigte Kurve C veranschaulicht ist, nicht auf.
Um zu erreichen, daß das Signal gemäß der Gleichung (11) ein sinusförmiges Signal ist, ist keine
direkte Abhängigkeit von der Wobbelrate σ zu beachten. Wenn die Wobbelrate σ vergrößert wird,
kann das Zwischenfrequenzsignal zur Ermittlung eines Spektrums in kürzerer Zeit erhalten
werden. Jedoch kann die Wobbelrate nicht unbegrenzt vergrößert werden, sondern es muß die
folgende Bedingung erfüllt bleiben: "In der Gleichung (11) muß der maximale absolute Wert der
Chirp-Frequenz innerhalb der Ansprechzeit der Bandcharakteristik bzw. des Frequenzgangs des
Gauß'schen Filters gleich groß wie oder kleiner als die Nyquist-Frequenz sein, die durch die
Abtastfrequenz fS des A/D-Wandlers 19 bestimmt ist".
Von der Ansprechzeit des Gauß'schen Filters wird angenommen, daß sie gleich 2/RBW ist. Es ist
ausreichend, daß die Bandbreite des Haupt-Überlagerungsoszillators 13 innerhalb dieser
Ansprechzeitperiode schmaler ist als die Durchlaßbandbreite der Datenwähleinrichtung 42. Dies
bedeutet selbstverständlich, daß die Bandbreite des Gauß'schen Filters schmaler sein muß als die
Nyquist-Frequenz des A/D-Wandlers 19 oder der Datenwähleinrichtung 42. Als spezielle Werte
kann die Bandbreite auf 1/4 bis 1/2 der Abtastfrequenz in dem A/D-Wandler 19 oder in der
Datenwähleinrichtung 42 festgelegt werden. Wenn angenommen wird, daß diese Bandbreite
gleich Bd ist, kann der Hilfs-Überlagerungsoszillator 13 eine Frequenzwobbelung über die
Bandbreite Bd hinweg innerhalb der Zeitdauer 2/RBW ausführen. Dies bedeutet, daß die Wobbel
rate gleich dem Wert von Bd, dividiert durch (2/RBW), ist.
Als Ergebnis wird eine Wobbelrate = Bd/(2/RBW) = 0,5Bd × RBW erhalten.
Da, wie vorstehend beschrieben, gemäß der vorliegenden Erfindung der Ausdruck RBW2 in der
Gleichung zum Definieren der Frequenzwobbelrate des Haupt-Überlagerungsoszillators 13 nicht
vorhanden ist, ist es selbst dann, wenn die Bandbreite RBW des Auflösungsfilters 21 auf ein
schmales Band eingestellt ist, und die Auflösung auf eine hohe Auflösung eingestellt ist, nicht
erforderlich, daß die Wobbelrate extrem stark verlangsamt wird.
Beispielsweise kann in einem Fall, bei dem Bd = 10 kHz ist und RBW = 10 Hz ist, eine Wobbel
rate erhalten werden, die um ungefähr das Tausendfache höher ist als die Wobbelrate bei einem
herkömmlichen Wobbelspektralanalysator, wenn ein Vergleich mit dem herkömmlichen Wob
belspektralanalysator durchgeführt wird. In einem Fall, bei dem Bd gleich 10 kHz ist und RBW =
1 Hz ist, kann eine Wobbelrate erhalten werden, die ungefähr um das Einhunderttausendfache
höher ist.
Auf diese Weise kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein schwerer Nachteil des Wobbelspek
tralanalysators beseitigt werden, und es ist die Wirkung bei dem praktischen Einsatz sehr groß.
Auch wenn die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugten, hier dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß
verschiedenartige Änderungen, Modifikationen und kleinere Verbesserungen bei den vorstehend
erläuterten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne von dem Sinngehalt und
dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demgemäß sollte verstanden werden, daß
die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern
alle Änderungen, Abwandlungen, Modifikationen und kleinere Verbesserungen umfaßt, die in den
Umfang der Erfindung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (11)
1. Frequenzanalyseverfahren mit den Schritten:
- a) Frequenzumsetzen eines zu analysierenden Eingangssignals (Sin) zu einem ersten Zwischenfrequenzsignal durch Multiplizieren des Eingangssignals mit einem gewobbelten Haupt- Überlagerungssignal (LO) und anschließendes Filtern des Multiplikationsergebnisses mittels eines ersten Filters (14) mit Bandpaßcharakteristik, wobei Signalkomponenten (S1, S2, S3) fester Frequenz (f1, f2, f3) im Eingangssignal zu Signalkomponenten (SIF1, SIF2, SIF3) mit sich ändernder Frequenz im ersten Zwischenfrequenzsignal werden, deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals (LO) ändert,
- b) Frequenzumsetzen des ersten Zwischenfrequenzsignals (SIF) zu einem zweiten Zwi schenfrequenzsignal (SOUT) durch Multiplizieren des ersten Zwischenfrequenzsignals mit einem gewobbelten Hilfs-Überlagerungssignal (XLO), dessen Wobbelrichtung der des Haupt-Überlage rungssignals entgegengesetzt ist, und anschließendes Filtern des Multiplikationsergebnisses mittels eines zweiten Filters (21) derart, daß Signalkomponenten (SIF1, SIF2, SIF3) im ersten Zwischenfrequenzsignal, deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals (LO) ändert, zu Signalkomponenten im wesentlichen konstanter Frequenz im zweiten Zwischen frequenzsignal werden, und
- c) Frequenzanalysieren des Eingangssignals durch Ermitteln der Leistung des zweiten Zwischenfrequenzsignals in Abhängigkeit von der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
die Wobbelgeschwindigkeit des Hilfs-Überlagerungssignals (XLO) gleich der des Haupt- Überlagerungssignals (LO) ist,
der Wobbelhub des Hilfs-Überlagerungssignals (XLO) kleiner ist als die Durchlaßband breite des ersten Filters (14),
während eines Wobbeldurchlaufs des Haupt-Überlagerungssignals (LO) das Hilfs-Überla gerungssignal ohne Unterbrechung wiederholt gewobbelt wird, und
die für die einzelnen Wobbeldurchläufe des Hilfs-Überlagerungssignals ermittelte Lei stung des zweiten Zwischenfrequenzsignals (SOUT) als Spektrum des Eingangssignals (Sin) angezeigt wird.
die Wobbelgeschwindigkeit des Hilfs-Überlagerungssignals (XLO) gleich der des Haupt- Überlagerungssignals (LO) ist,
der Wobbelhub des Hilfs-Überlagerungssignals (XLO) kleiner ist als die Durchlaßband breite des ersten Filters (14),
während eines Wobbeldurchlaufs des Haupt-Überlagerungssignals (LO) das Hilfs-Überla gerungssignal ohne Unterbrechung wiederholt gewobbelt wird, und
die für die einzelnen Wobbeldurchläufe des Hilfs-Überlagerungssignals ermittelte Lei stung des zweiten Zwischenfrequenzsignals (SOUT) als Spektrum des Eingangssignals (Sin) angezeigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die konstante Frequenz des zweiten
Zwischenfrequenzsignals (SOUT) gleich der Mittenfrequenz des zweiten Filters (21) gewählt wird.
4. Spektralanalysator, umfassend:
einen ersten Frequenzumsetzer (18) zum Umsetzen eines zu analysierenden Eingangs signals (Sin) zu einem ersten Zwischenfrequenzsignal (SIF), wobei der erste Frequenzumsetzer (18) einen wobbelbaren ersten Überlagerungsoszillator (13) zur Erzeugung eines gewobbelten Haupt-Überlagerungssignals (LO), einen ersten Multiplizierer (12) zum Multiplizieren des Ein gangssignals mit dem Haupt-Überlagerungssignal, und ein dem ersten Multiplizierer nachgeschal tetes erstes Filter (14) mit Bandpaßcharakteristik aufweist, und
einen dem ersten Frequenzumsetzer nachgeschalteten zweiten Frequenzumsetzer (25, 21) zum Umsetzen des vom ersten Frequenzumsetzer (18) erzeugten ersten Zwischenfrequenzsi gnals (SIF) zu einem zweiten Zwischenfrequenzsignal (SOUT), wobei der zweite Frequenzumsetzer (25, 21) einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B) zur Erzeugung eines gewob belten Hilfs-Überlagerungssignals (XLO), einen zweiten Multiplizierer (25A) zum Multiplizieren des ersten Zwischenfrequenzsignals mit dem Hilfs-Überlagerungssignal, und ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Filter (21) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelrichtung des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) der des ersten Überlage rungsoszillators (13) entgegengesetzt ist derart, daß im ersten Zwischenfrequenzsignal (SIF) enthaltene Signalkomponenten (SIF1, SIF2, SIF3), deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt- Überlagerungssignals (LO) ändert im zweiten Zwischenfrequenzsignal (SOUT) zu Signalkomponen ten im wesentlichen konstanter Frequenz werden.
einen ersten Frequenzumsetzer (18) zum Umsetzen eines zu analysierenden Eingangs signals (Sin) zu einem ersten Zwischenfrequenzsignal (SIF), wobei der erste Frequenzumsetzer (18) einen wobbelbaren ersten Überlagerungsoszillator (13) zur Erzeugung eines gewobbelten Haupt-Überlagerungssignals (LO), einen ersten Multiplizierer (12) zum Multiplizieren des Ein gangssignals mit dem Haupt-Überlagerungssignal, und ein dem ersten Multiplizierer nachgeschal tetes erstes Filter (14) mit Bandpaßcharakteristik aufweist, und
einen dem ersten Frequenzumsetzer nachgeschalteten zweiten Frequenzumsetzer (25, 21) zum Umsetzen des vom ersten Frequenzumsetzer (18) erzeugten ersten Zwischenfrequenzsi gnals (SIF) zu einem zweiten Zwischenfrequenzsignal (SOUT), wobei der zweite Frequenzumsetzer (25, 21) einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B) zur Erzeugung eines gewob belten Hilfs-Überlagerungssignals (XLO), einen zweiten Multiplizierer (25A) zum Multiplizieren des ersten Zwischenfrequenzsignals mit dem Hilfs-Überlagerungssignal, und ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Filter (21) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelrichtung des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) der des ersten Überlage rungsoszillators (13) entgegengesetzt ist derart, daß im ersten Zwischenfrequenzsignal (SIF) enthaltene Signalkomponenten (SIF1, SIF2, SIF3), deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt- Überlagerungssignals (LO) ändert im zweiten Zwischenfrequenzsignal (SOUT) zu Signalkomponen ten im wesentlichen konstanter Frequenz werden.
5. Spektralanalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wobbelhub
des Hilfs-Überlagerungssignals (XLO) kleiner ist als die Durchlaßbandbreite des ersten Filters (14),
und der zweite Überlagerungsoszillator (25B) während eines Wobbeldurchlaufs des ersten
Überlagerungsoszillators (13) ohne Unterbrechung wiederholt wobbelbar ist.
6. Spektralanalysator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kon
stante Frequenz des zweiten Zwischenfrequenzsignals (SOUT) gleich der Mittenfrequenz des
zweiten Filters (21) ist.
7. Spektralanalysator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Frequenzumsetzer (18) mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Fre quenzumsetzer (27 1-27 4) nachgeschaltet sind, von denen jeder umfaßt:
einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B),
einen zweiten Multiplizierer (25A),
ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Filter (21),
einen dem zweiten Filter nachgeschalteten Demodulator (17), und
eine dem Demodulator nachgeschaltete Abtast- und Halteschaltung (34) zum Abtasten und Halten des von dem Demodulator abgegebenen Ausgangssignals jedesmal dann, wenn ein Wobbeldurchlauf des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) endet,
wobei der Wobbelvorgang des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) bei den einzelnen Frequenzumsetzern (27 1-27 4) wiederholt und zeitlich relativ zueinander versetzt auslösbar ist und die von den Abtast- und Halteschaltungen abgegebenen Signale nacheinander ausgebbar sind.
dem ersten Frequenzumsetzer (18) mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Fre quenzumsetzer (27 1-27 4) nachgeschaltet sind, von denen jeder umfaßt:
einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B),
einen zweiten Multiplizierer (25A),
ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Filter (21),
einen dem zweiten Filter nachgeschalteten Demodulator (17), und
eine dem Demodulator nachgeschaltete Abtast- und Halteschaltung (34) zum Abtasten und Halten des von dem Demodulator abgegebenen Ausgangssignals jedesmal dann, wenn ein Wobbeldurchlauf des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) endet,
wobei der Wobbelvorgang des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) bei den einzelnen Frequenzumsetzern (27 1-27 4) wiederholt und zeitlich relativ zueinander versetzt auslösbar ist und die von den Abtast- und Halteschaltungen abgegebenen Signale nacheinander ausgebbar sind.
8. Spektralanalysator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Frequenzumsetzer (18) ein Quadraturdemodulator (20) zur Erzeugung eines komplexen Signals nachgeschaltet ist, und
dem Quadraturdemodulator (20) mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Fre quenzumsetzer (21, 25) nachgeschaltet sind, von denen jeder umfaßt:
einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B),
einen zweiten Multiplizierer (25A1, 25A3) zum Multiplizieren des Realteils und einen drit ten Multiplizierer (25A2, 25A4) zum Multiplizieren des Imaginärteils des komplexen Signals jeweils mit dem Hilfs-Überlagerungssignal,
ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes erstes Tiefpaßfilter (21A) und ein dem dritten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Tiefpaßfilter (21B) zum Extrahieren eines Basis bandsignals aus dem jeweiligen Multiplikationsergebnis des zweiten und des dritten Multiplizie rers,
eine dem ersten Tiefpaßfilter (21A) nachgeschaltete erste Quadrierschaltung (38A) und eine dem zweiten Tiefpaßfilter (21B) nachgeschaltete zweite Quadrierschaltungen (38B),
einen Addierer (39) zum Addieren der Ausgangssignale der beiden Quadrierschaltungen,
einen dem Addierer nachgeschalteten Demodulator (17), und
eine dem Demodulator nachgeschaltete Abtast- und Halteschaltung (34) zum Abtasten und Halten des von dem Demodulator abgegebenen Ausgangssignals jedesmal dann, wenn ein Wobbeldurchlauf des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) endet,
wobei der Wobbelvorgang des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) bei den einzelnen Frequenzumsetzern (27 1-27 4) wiederholt und zeitlich relativ zueinander versetzt auslösbar ist und die von den Abtast- und Halteschaltungen abgegebenen Signale nacheinander ausgebbar sind.
dem ersten Frequenzumsetzer (18) ein Quadraturdemodulator (20) zur Erzeugung eines komplexen Signals nachgeschaltet ist, und
dem Quadraturdemodulator (20) mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Fre quenzumsetzer (21, 25) nachgeschaltet sind, von denen jeder umfaßt:
einen wobbelbaren zweiten Überlagerungsoszillator (25B),
einen zweiten Multiplizierer (25A1, 25A3) zum Multiplizieren des Realteils und einen drit ten Multiplizierer (25A2, 25A4) zum Multiplizieren des Imaginärteils des komplexen Signals jeweils mit dem Hilfs-Überlagerungssignal,
ein dem zweiten Multiplizierer nachgeschaltetes erstes Tiefpaßfilter (21A) und ein dem dritten Multiplizierer nachgeschaltetes zweites Tiefpaßfilter (21B) zum Extrahieren eines Basis bandsignals aus dem jeweiligen Multiplikationsergebnis des zweiten und des dritten Multiplizie rers,
eine dem ersten Tiefpaßfilter (21A) nachgeschaltete erste Quadrierschaltung (38A) und eine dem zweiten Tiefpaßfilter (21B) nachgeschaltete zweite Quadrierschaltungen (38B),
einen Addierer (39) zum Addieren der Ausgangssignale der beiden Quadrierschaltungen,
einen dem Addierer nachgeschalteten Demodulator (17), und
eine dem Demodulator nachgeschaltete Abtast- und Halteschaltung (34) zum Abtasten und Halten des von dem Demodulator abgegebenen Ausgangssignals jedesmal dann, wenn ein Wobbeldurchlauf des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) endet,
wobei der Wobbelvorgang des zweiten Überlagerungsoszillators (25B) bei den einzelnen Frequenzumsetzern (27 1-27 4) wiederholt und zeitlich relativ zueinander versetzt auslösbar ist und die von den Abtast- und Halteschaltungen abgegebenen Signale nacheinander ausgebbar sind.
9. Spektralanalysator, umfassend:
einen Frequenzumsetzer (18) zum Umsetzen eines zu analysierenden Eingangssignals (Sin) zu einem Zwischenfrequenzsignal (SIF), wobei der Frequenzumsetzer (18) einen wobbelbaren Überlagerungsoszillator (13) zur Erzeugung eines gewobbelten Überlagerungssignals (LO), einen Multiplizierer (12) zum Multiplizieren des Eingangssignals mit dem Überlagerungssignal, und ein dem Multiplizierer nachgeschaltetes erstes Filter (14) mit Bandpaßcharakteristik aufweist, wobei Signalkomponenten (S1, S2, S3) fester Frequenz (f1, f2, f3) im Eingangssignal zu Signalkomponen ten (SIF1, SIF2, SIF3) sich ändernder Frequenz im Zwischenfrequenzsignal werden, deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals (LO) ändert,
einen dem Frequenzumsetzer (18) nachgeschalteten Analog/Digital-Wandler (19),
einen dem Analog/Digital-Wandler nachgeschalteten Quadraturdemodulator (20) zur Erzeugung eines komplexen Signals,
einen Speicher (43) zum Speichern der von dem Quadraturdemodulator (20) jeweils während eines Wobbeldurchlaufs des Überlagerungssignals abgegebenen Werte des komplexen Signals, und
ein zweites Filter (21),
wobei der Quadraturdemodulator (20), der Speicher (43) und das zweite Filter (21) jeweils durch digitale Schaltungen gebildet sind,
gekennzeichnet durch eine ebenfalls als digitale Schaltung ausgebildete Kompensationseinrichtung (25') zur Kompensation der Frequenzänderung von Signalkompo nenten im Zwischenfrequenzsignal unter Verwendung der in dem Speicher (43) gespeicherten Daten, und dadurch, daß das zweite Filter (21) mit dem Ausgangs signal der Kompensationseinrichtung (25') gespeist wird.
einen Frequenzumsetzer (18) zum Umsetzen eines zu analysierenden Eingangssignals (Sin) zu einem Zwischenfrequenzsignal (SIF), wobei der Frequenzumsetzer (18) einen wobbelbaren Überlagerungsoszillator (13) zur Erzeugung eines gewobbelten Überlagerungssignals (LO), einen Multiplizierer (12) zum Multiplizieren des Eingangssignals mit dem Überlagerungssignal, und ein dem Multiplizierer nachgeschaltetes erstes Filter (14) mit Bandpaßcharakteristik aufweist, wobei Signalkomponenten (S1, S2, S3) fester Frequenz (f1, f2, f3) im Eingangssignal zu Signalkomponen ten (SIF1, SIF2, SIF3) sich ändernder Frequenz im Zwischenfrequenzsignal werden, deren Frequenz sich mit der Frequenz des Haupt-Überlagerungssignals (LO) ändert,
einen dem Frequenzumsetzer (18) nachgeschalteten Analog/Digital-Wandler (19),
einen dem Analog/Digital-Wandler nachgeschalteten Quadraturdemodulator (20) zur Erzeugung eines komplexen Signals,
einen Speicher (43) zum Speichern der von dem Quadraturdemodulator (20) jeweils während eines Wobbeldurchlaufs des Überlagerungssignals abgegebenen Werte des komplexen Signals, und
ein zweites Filter (21),
wobei der Quadraturdemodulator (20), der Speicher (43) und das zweite Filter (21) jeweils durch digitale Schaltungen gebildet sind,
gekennzeichnet durch eine ebenfalls als digitale Schaltung ausgebildete Kompensationseinrichtung (25') zur Kompensation der Frequenzänderung von Signalkompo nenten im Zwischenfrequenzsignal unter Verwendung der in dem Speicher (43) gespeicherten Daten, und dadurch, daß das zweite Filter (21) mit dem Ausgangs signal der Kompensationseinrichtung (25') gespeist wird.
10. Spektralanalysator nach Anspruch 9, bei dem zwischen dem Quadraturdemodulator
(20) und der Kompensationseinrichtung (25') ein digitales Dezimierungsfilter (42) vorgesehen ist.
11. Spektralanalysator nach Anspruch 9, bei dem die Kompensationseinrichtung (25')
und das zweite Filter (21) durch eine Zentraleinheit gebildet sind.
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