DE19917788A1 - Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines diskontinuierlich zu- und abzuführenden Bandes - Google Patents

Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines diskontinuierlich zu- und abzuführenden Bandes

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines diskontinuierlich zu- und abführenden Bandes in einer Maschine weist eine Zuführungseinrichtung (1) für das Band (4), eine danach angeordnete Speichertrommel (2) und eine wiederum danach angeordnete Abzugseinrichtung (3) für das Band (4) auf. In der Speichertrommel (2) ist eine variable Länge an Band (4) als loser Wickel (35) speicherbar. Sie ist an ihrem Umfang von einem offenen Federring (12) begrenzt. Über einen zwischen den Enden des offenen Federrings (12) angeordneter Zuführungskanal (7) ist das Band (4) am Außenumfang des Wickels (36) in die Speichertrommel (2) einspeisbar. Ferner ist eine Auslenkeinrichtung (27) vorgesehen, mittels derer das Band (4) am Innenumfang des Wickels (36) aus der Lageebene (39) des Wickels (36) auslenkbar und zur Abzugseinrichtung (3) wegführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines dis­ kontinuierlich zu- und abzuführenden Bandes in einer Maschine, insbeson­ dere für ein Umreifungsband in einer Verpackungsmaschine.
Derartige Zwischenspeicher werden in erster Linie - aber nicht ausschließ­ lich - bei modernen Verpackungs- und insbesondere Umreifungsmaschinen benötigt, wo einerseits ein Band von einer relativ großvolumigen Vorrats­ rolle abgenommen und andererseits mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von bis zu mehreren Meter pro Sekunde in die Verpackungsmaschine ein­ geschossen wird. Bedingt durch diese hohe Geschwindigkeit kann das Band zum Einschießen nicht direkt von der Rolle abgezogen werden, da dies eine nicht realisierbare Beschleunigung des Vorratswickels mit prak­ tisch nicht übertragbaren Antriebskräften auf das Band zur Folge hätte.
Eine weitere Problematik insbesondere bei Umreifungsmaschinen liegt darin, daß das Umreifungsband von einem Bandvorrat in eine lose Schlinge um den zu umreifenden Gutstapel gelegt wird. Das vorlaufende Bandende wird dann in der Umreifungsmaschine fixiert und die Schlinge zusammen­ gezogen. Der damit zurückgeholte Abschnitt des Umreifungsbandes muß in geeigneter Weise verwahrt werden, um Störungen beim Betrieb der Ma­ schine beispielsweise durch ein verschlungenes oder verheddertes Band zu vermeiden. Zu diesem Zweck soll das Band bevorzugtermaßen wieder in den Zwischenspeicher zurückgeschoben oder -geholt werden können.
Wichtig dabei ist, daß beim Rücktransport des Bandes der Zwischenspei­ cher sehr schnell das Band aufnehmen kann. Über eine geeignete Steuer­ einheit muß ferner gewährleistet sein, daß immer die richtige Menge an Band für einen erneuten Einschußvorgang zur Verfügung steht.
Aus den vorgenannten Gründen wird mit Zwischenspeichern gearbeitet, in denen das Band mehr oder weniger lose und regelmäßig verwahrt wird.
Ein erstes bekanntes System für solche Zwischenspeicher stellt ein soge­ nannter Tänzerrollenspeicher dar, bei dem das Band um mehrere Führungs­ rollen herumgeschlungen ist. Diese Führungsrollen sind quer zur Rollen- Rotationsachse durch die Schwerkraft oder eine Federkraft in Richtung ei­ ner Vergrößerung ihres Abstandes beaufschlagt. Sobald eine Bandentnah­ me erfolgt, werden die Führungsrollen gegen die genannte Kraft zusam­ mengeschoben, wodurch eine bestimmte Bandlänge freigegeben wird. Beim Rücktransport des Bandes wird durch das Auseinanderfahren der Führungsrollen wiederum eine bestimmte Restbandmenge aufgenommen.
Derartige Tänzerrollenspeicher zeigen einen einfachen technischen Aufbau. Ferner sind das Befüllen und Entleeren des Speichers zeitgleich möglich. Von Nachteilen sind jedoch das umständliche Einfädeln, die relativ be­ grenzte Abzugsgeschwindigkeit und die bogenförmigen Verformungen des Bandes bei jeder Umlenkung um eine der Tänzerrollen. Diese Verformun­ gen können zu Störungen beim Einschießen führen.
Ein anderer Typ von Zwischenspeicher ist eine sogenannte Speichertasche, wie sie grundsätzlich beispielsweise aus der DE-PS 29 35 894 entnehmbar ist. Bei moderneren Ausführungsformen solcher Speichertaschen wird das Band mit Hilfe eines Führungselementes durch die Speichertasche in den Bandantrieb eingefädelt. Sobald das Führungselement ausgeschwenkt und weiteres Band in die Speichertasche gefördert wird, legt sich das Band in frei mäanderförmig aufeinanderliegenden Schleifen in die Speichertasche. Der Füllstand der Speichertasche wird dabei über eine sogenannte Spei­ cherwaage abgefragt und gesteuert.
Bei derartigen Speichern sind ein masseloser Bandabzug, eine einfache Einfädelung und ein gleichzeitiges Entleeren und Befüllen des Speichers möglich. Die Bandspeicherung in mäanderförmigen Schleifen hat jedoch auch Nachteile. So bekommt das Band an den Umkehrpunkten in jeder Schleife des Mäanders eine Verformung in entgegenlaufender Richtung, was zu Störungen beim Einschießen des Bandes in die Verpackungsma­ schine führen kann. Bei längerer Aufenthaltsdauer des Bandes in dem Zwi­ schenspeicher - beispielsweise bei Arbeitspausen der Verpackungsmaschi­ ne - sackt das Band in sich zusammen, wodurch die Verformungen zuneh­ men. Die Krümmungen prägen sich in das Band ein, was die Einschußpro­ bleme noch verschärft. Schließlich ist der Platzbedarf für die Speicherta­ sche bei großer Soll-Speicherlänge überproportional groß und nimmt bis zu 50% des im Maschinenunterbau verfügbaren Raumes in Anspruch. Solche großen Speichertaschen sind auch hinsichtlich der Lageverteilung des Ban­ des problematisch. Das zu speichernde Band staut sich nämlich oft regel­ mäßig an einer bestimmten Stelle.
Die EP 0 139 088 B1, die als nächstkommender Stand der Technik die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zeigt, betrifft einen Zwi­ schenspeicher, der aus einer flachen, im wesentlichen zylinderscheiben­ förmigen Trommel besteht, in der das Verpackungsband lose spiralig ge­ wickelt liegt. Die Zuführung des Bandes erfolgt in sehr spitzem Winkel zur Trommelebene von der Seite her an die innerste Windung, das Abfuhren geschieht von der äußersten Windung des Wickels ausgehend über einen Spalt in der umlaufenden Außenwand der Trommel. Dieser Spiralspeicher ermöglicht einen masselosen Bandabzug und bietet einen relativ großen Bandvorrat im Verhältnis zum notwendigen Einbauraum. Ferner findet kei­ ne Verformung des Bandes im Speicher statt, da es die gleiche Wickelori­ entierung wie auf der Bandvorratsspule aufweisen kann.
Von Nachteil ist der vorstehende Zwischenspeicher dahingehend, daß ein separater Rückzugspeicher notwendig ist. Ferner ist ein automatischer Bandeinzug nur mit sehr großem technischen Aufwand realisierbar und eine relativ aufwendige Führung des Bandes zum Wickel hin notwendig, um das Band an die innerste seiner Windungen heranzubringen. Schließlich ist die Speicherfüllmenge nur ungenau überwachbar.
Zur Lösung der vorstehenden Probleme schlägt die Erfindung laut Kenn­ zeichnungsteil des Patentanspruches 1 nun vor, daß das Band über eine zwischen den Enden eines offenen Federrings gebildete Einführungsöff nung am Außenumfang des Wickels in die Speichertrommel einspeisbar ist. Ferner ist eine Auslenkvorrichtung vorgesehen, mittels derer das Band am Innenumfang des Wickels aus der Lageebene des Wickels auslenkbar und zur Abzugseinrichtung wegführbar ist.
Im Unterschied zum Stand der Technik liegt beim Erfindungsgegenstand also ein Spiralspeicher vor, bei dem von außen Band eingespeist und von innen Band abgezogen wird. Insoweit läßt sich in konstruktiv einfacher Weise ein automatischer Bandeinzug realisieren. Ferner bietet der offene Federring die Möglichkeit, als federndes Abgrenzungselement für die Spei­ chertrommel weitere Funktionen zu übernehmen, wie dies durch bevor­ zugte Ausführungsformen gemäß verschiedener Unteransprüchen realisiert wird. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird in diesem Zusammen­ hang auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Zwischenspeichervorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Detailansicht gemäß Pfeilrichtung 11 nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisch Draufsicht auf eine Zwischenspeichervorrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Detailansicht der Auslenkeinrichtung gemäß Pfeilrichtung IV nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Detailansicht einer abgewandelten Auslenkeinrichtung analog Fig. 4.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform einer Zwischenspei­ chervorrichtung sind als Hauptbestandteile eine Zuführungseinrichtung 1, eines als Ganzes mit 2 bezeichnete Speichertrommel sowie eine Abzugsein­ richtung 3 vorgesehen. Ein Umreifungsband 4 wird dabei mit Hilfe der Zu­ führungseinrichtung 1 von einer nicht näher dargestellten Vorratsspule ab­ gezogen und mit Hilfe des Paares von Antriebsrollen 5, 6 über einen Zu­ führungskanal 7 in die Speichertrommel 2 eingeschoben. Das Umreifungs­ band 4 wird dabei durch die eine Rolle 5 des Antriebsrollenpaares über einen Umschlingungswinkel von etwa 90° in den Rollenspalt geführt. Die zweite, kleinere Antriebsrolle 6 ist als übliches Initiatorrad ausgeführt, dem ein Sensor 8 zur Erfassung der von der Rolle 6 vollführten Umdrehungen und damit der vom Paar der Antriebsrollen 5, 6 transportierten Länge an Umreifungsband 4 zugeordnet ist. Die Rolle weist dazu ein ihren halben Umfang belegendes Magnetteil 9 auf, das beim Vorbeilaufen am Sensor 8 in einer darin angeordneten Spule einen Spannungsimpuls induziert. Mit Hilfe dieses Signals kann die Umdrehungszahl bestimmt werden.
Die eigentliche Speichertrommel 2 ist einerseits durch zwei gegenüberste­ hende Seitenplatten 10, 11 (Fig. 2) gebildet, deren Abstand geringfügig größer als die Breite b des Bandes 4 ist. Zwischen diesen Seitenplatten 10, 11 wird das Band 4 hochkant in noch näher zu erläuternder Weise gespei­ chert.
Des weiteren wird die Speichertrommel 2 an ihren Umfang von einem of­ fenen Federring 12 begrenzt, der zwischen den beiden Seitenplatten 10, 11 angeordnet ist und gemeinsam mit den Platten 10, 11 einen im wesentli­ chen flachen zylindrischen Raum umgrenzt. Dessen Durchmesser liegt in der Größenordnung zwischen 30 und 100 cm je nach verfügbarern Raum in der Verpackungs- oder Bandumreifungsmaschine.
Das eine Ende 13 des Federringes ist stationär zwischen den beiden Seiten­ platten 10, 11 an einem Lagerstift 14 festgelegt. Das zweite Ende 15 ist an einer tangential abstehenden Verlängerung 16 des Federrings angeordnet und entlang einer Tangente 17 (Fig. 1) an die durch den Federring 12 defi­ nierte Außenumfangslinie der Speichertrommel 2 linear verschiebbar gela­ gert. Dazu ist das Federringende 15 an einem Lagerschieber 18 befestigt, der in einer Führung 19 verschiebbar gelagert ist. Zwischen einem gestell­ festen Widerlager 20 am Ende der Führung 19 und dem Lagerschieber 18 ist eine Schraubendruckfeder 21 eingespannt, die den Lagerschieber 18 und damit das Federende 15 in Richtung einer Durchmesserverkleinerung der Speichertrommel 1 - also in Pfeilrichtung 22 gemäß Fig. 1 - beaufschlagt. Seitlich der Führung 19 ist schließlich ein Nährungsschalter 23 angeordnet, der eine Grenzposition des Lagerschiebers 18 erfaßt und in noch näher zu erläuternder Weise für eine Steuerung der Beschickung der Speichertrom­ mel 2 mit Umreifungsband 4 sorgt.
Zwischen den beiden in einem Abstand von etwa einem Viertel der Um­ fangslänge angeordneten Enden 13, 15 des Federrings 12 ist eine Einfädel­ bürste 24 und ein die Speichertrommel 2 zwischen dieser Einfädelbürste 24 und der Mündungsöffnung 25 des Zuführungskanals 7 außenseitig begren­ zendes Wangenteil 26 angeordnet.
Unter Einhaltung eines radialen Abstands von mehreren Zentimetern ist radial innerhalb des Wangenteils 26 eine Auslenkeinrichtung 27 vorgese­ hen, die in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel als stationäre Auslenkkulisse 28 ausgeführt ist. Diese Auslenkkulisse weist eine Füh­ rungsbahn 29 zwischen einer Bodenplatte 30 und Deckplatte 31 auf, die eine sich zur Einfädelbürste 24 hin trichterförmig aufweitende Einfüh­ rungsöffnung 32 aufweist. Die Bodenplatte 30 ist dabei - wie aus Fig. 2 deutlich wird - rampenartig angelegt, wobei ihre Frontkante 33 in einer Vertiefung 34 in einem Wangenteil 10 einliegt. Damit wirkt diese Kante 33 nicht als Hindernis beim Eintritt des vorlaufenden Umreifungsbandendes bei der Erstbeschickung der Speichertrommel 2, wie aus der folgenden Be­ schreibung noch deutlich wird.
Auf der der Auslenkkulisse abgewandten Seite der Einfädelbürste 24 ist im übrigen eine Führungsrolle 35 in etwa dem gleichen radialen Abstand vom Federring 12 wie die Außenseite der Auslenkkulisse 28 zum Wangenteil 26 angeordnet.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zwischenspeichervorrichtung ist wie folgt zu er­ läutern:
Bei der Erstbeschickung der Speichertrommel 2 erfolgt ein automatisches Einfädeln des Umreifungsbandes 4, das mit Hilfe der beiden Antriebsrollen 5, 6 über den Zuführungskanal 7 in die Speichertrommel 2 eingeschoben wird. Das vorlaufende Bandende läuft an der Innenseite des Federrings 12 und außen an der Führungsrolle 35 entlang und wickelt sich in einem losen Wickel 36 auf sich selbst. In Fig. 2 sind beispielsweise acht Lagen des Um­ reifungsbandes 4 angedeutet. Durch die zunehmende Anzahl von Wickella­ gen wird der Federring 12 radial nach außen gedrückt und entgegen der Beaufschlagung durch die Schraubendruckfeder 21 aufgedehnt, wie durch die strichlierte Kontur in Fig. 1 angedeutet ist. Eine bestimmte Grenzposi­ tion des das verschiebbare Ende haltenden Lagerschiebers 18 wird vom Nährungsschalter 23 erfaßt, womit der Maschinensteuerung das Vorhan­ densein einer genügenden Anzahl von Wickellagen signalisiert wird. Nun tritt die automatische Einfädeleinrichtung auf der Basis der Einfädelbürste 24 in Aktion. Wie aus Fig. 2 näher hervorgeht, ist diese Einfädelbürste 24 an ihrem Umfang mit radial abstehenden Borsten 37 versehen und um eine parallel zur Lageebene 39 des Umreifungsbandes 4 im Wickel 36 drehbar angetrieben. Die Bürste 24 sitzt auf einem Schwenkarm 40, dessen Schwenkachse 41 parallel zur Drehachse 38 der Einfädelbürste 24 liegt.
Wie in Fig. 2 strichliert angedeutet ist, wird die Einfädelbürste 24 durch ein Wegklappen des Schwenkarmes 40 außer Eingriff mit dem Wickel 36 ge­ halten.
Sobald genügend Wickellagen erreicht sind, wird die Einfädelbürste 24 eingeschwenkt (durchgezogene Linien in Fig. 2) und in Rotation versetzt, so daß die Borsten 37 das Umreifungsband 7 radial nach innen verschie­ ben. Läuft zu diesem Zeitpunkt der freie vorlaufende Anfang des Bandes 4 an der Einfädelbürste 24 vorbei, so wird der Bandanfang nach innen "gebürstet" und tritt in die Einführungsöffnung 32 der Auslenkkulisse 20 ein. Das Band läuft die Führungsbahn 29 weiter und gelangt zu dem Paar von Antriebsrollen 42, 43, die die Abzugseinrichtung 3 bilden. Die Einfä­ delbürste 24 ist bis dahin bereits wieder ausgeschwenkt worden. Das Band 4 ist nun komplett durch die Zwischenspeichervorrichtung durchgezogen, wonach der reguläre Betrieb ablaufen kann. Dabei wird das Umreifungs­ band 4 relativ langsam über die Zuführungseinrichtung 1 in die Speicher­ trommel 2 eingeschoben. Gleichzeitig können über die Antriebsrolle 42, 43 "schußweise" bestimmte Längen an Umreifungsband 4 abgezogen werden, wodurch sich der Wickel 36 kurzzeitig zusammenzieht, sich danach jedoch durch das praktisch kontinuierlich zugeführte Band wieder aufweitet. Die Antriebsrollen 42, 43 dienen dann schließlich auch zum Rückziehen des Umreifungsbandes 4 aus dem Bandrahmen und zum Rücktransportes des Bandes 4 in die Speichertrommel 2 hinein, was aufgrund des Aufbaus und der Art und Weise des Bandabzuges beim Erfindungsgegenstand problem­ los funktioniert.
Der Füllstand der Speichertrommel 2 wird - wie vorstehend bereits ange­ sprochen - durch den Nährungsschalter 23 auch im Normalbetrieb über­ wacht. Mit steigender Wickellänge im Wickel 36 verschiebt sich der Lager­ schieber 18 in Richtung zum Nährungsschalter 23, der bei Erreichen einer bestimmten Schwellenposition des Lagerschiebers 18 über die Maschinen­ steuerung die Zufuhr von Umreifungsband über die Antriebsrollen 5, 6 un­ terbricht.
Wie aus Fig. 2 noch hervorgeht, greifen sowohl die Einfädelbürste 24 als auch die Auslenkkulisse 28 über entsprechende Durchbrüche 44, 45 in der Seitenplatte 11 in den Raum zwischen den beiden Seitenplatten 10, 11 hin­ ein.
Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Ausführungsform einer Zwischenspeicher­ vorrichtung unterscheidet sich nur in bestimmten Teilbereichen von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Version. Insoweit werden in Ausführung und/oder Funktion übereinstimmende Bauteile der beiden Ausführungsformen mit identischen Bezugszeichen versehen und bedürfen keiner nochmaligen Er­ örterung. Es sollen im folgenden lediglich die Unterschiede erläutert wer­ den, die in erster Linie im Bereich der Auslenkeinrichtung 27 liegen.
Letztere ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 5 nicht durch eine stationäre Kulisse, sondern als Auslenkrolle 46 (Fig. 3 und 4) ausge­ bildet, die um eine zur Wickelachse 47 parallele Achse 48 drehbar gelagert ist. Die Achse 48 liegt so exzentrisch bezüglich der Wickelachse 47, daß die Umfangsfläche 49 der Auslenkrolle 46 in einem mehrere Wickellagen zulassenden Abstand 50 vor der Mündungsöffnung 25 des Zuführungska­ nals 7 liegt. Auf der dem Zuführungskanal 7 abgewandten Halbumfang der Auslenkrolle 46 ist nun eine im Querschnitt U-förmige Führungsblende 51 so angeordnet, daß ihre seitlichen Schenkel 52 der Umfangsfläche 49 zu­ gewandt sind und mit dieser und ihrer Basis 53 einen leicht gewundenen Führungskanal für das Umreifungsband bilden. Dieser führt das Band 4 aus der Lageebene 39 des Wickels 36 heraus, wie in Fig. 4 deutlich erkennbar ist. Das Umreifungsband 4 kann dann am Wickel 35 vorbei zu den An­ triebsrollen 42, 43 laufen.
Beim dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Auslenkrolle 46' kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der im Durchmesser kleinere Teil auf Höhe der Lageebene 39 des Wickels 35 liegt. Aufgrund der damit koni­ schen Ausgestaltung der Auslenkrolle 46' wird das wiederum um etwa die Hälfte der Umfangsfläche 49' herumgeführte Umreifungsband 4 ohne Be­ aufschlagung quer zu sich selbst, wie das in Fig. 4 die Führungsblende 51 vornimmt, aus der Lageebene 39 des Wickels 36 herausgeführt. Die mit einer konstanten Steigung um die Kegelmantelfläche der Auslenkrolle 46' herumführende Führungsblende 51' hat damit mehr lagesicherende als füh­ rende Eigenschaften für das Umreifungsband 4.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines diskontinuierlich zu- und abzuführenden Bandes in einer Maschine, insbesondere für ein Umrei­ fungsband in einer Verpackungsmaschine, mit
  • - einer Zuführungseinrichtung (1) für das Band (4),
  • - einer danach angeordneten Speichertrommel (2), in der eine va­ riable Länge an Band (4) als loser Wickel (36) speicherbar ist und die an ihrem Umfang von einem offenen Federring (12) begrenzt ist, und
  • - einer nach der Speichertrommel (2) angeordneten Abzugsein­ richtung (3) für das Band (4), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Band (4) über einen zwischen den Enden (13, 15) des offenen Federrings (12) angeordneten Zuführungskanal (7) am Außenum­ fang des Wickels (36) in die Speichertrommel (2) einspeisbar ist, und
  • - eine Auslenkeinrichtung (27) vorgesehen ist, mittels derer das Band (4) am Innenumfang des Wickels (36) aus der Lageebene (39) des Wickels (36) auslenkbar und zur Abzugseinrichtung (3) wegführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein En­ de (13) des Federrings (12) stationär und das andere Ende (15) des Federrings (12) entlang im wesentlichen einer Tangente (17) an die Außenumfangslinie der Speichertrommel (2) derart linear verschiebbar gelagert sind, daß der Federring (12) in Abhängigkeit der gespeicher­ ten Wickellänge an Band (4) in seinem Durchmesser variierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schiebbare Ende (15) des Federrings (12) in Richtung einer Durch­ messerverkleinerung der Speichertrommel (2) federbeaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Ende (15) des Federrings (12) in einem Lagerschie­ ber (18) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen zur Füllgradbestimmung für die Speichertrommel (2) die­ nenden Positionssensor (23), der zumindest eine Grenzlage des ver­ schiebbaren Federringendes (15) erfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das verschiebbare Federringende (15) eine tangential abstehende Verlängerung (16) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den beiden Enden (13, 15) des Federringes (12) ein die Speichertrommel (2) auf einer Teilumfangslänge begren­ zendes, stationäres Wangenteil (26) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslenkeinrichtung (27) als stationäre Auslenkkulis­ se (28) ausgebildet ist, die eine aus der Lageebene (39)des Wickels (36) herausführende Führungsbahn (29) für das Band (4) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbahn (29) eine rampenartige, trichterförmig aufgeweitete Einfüh­ rungsöffnung (32) für das Band (4) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine vor der Auslenkkulisse (28) positionierte Einfädeleinrichtung, vorzugswei­ se Einfädelbürste (24), mittels derer der vorlaufende Bandanfang bei der Erstbeschickung der Speichertrommel (2) in die Auslenkkulisse (28) einführbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslenkeinrichtung (27) als rotierende Auslenkrolle (46, 46') ausgebildet ist, wobei das Band (4) über eine Teilumfangs­ länge um die Auslenkrolle (46, 46') geschlungen und durch eine am Umfang (49) der Auslenkrolle (46, 46') anliegende Führungsblende (51, 51') aus der Lageebene (39) des Wickels (36) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkrolle (46') kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
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