DE19917464A1 - Wegmeßvorrichtung - Google Patents
WegmeßvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Wegmeßvorrichtung (10) besteht der Rahmen (11, 12, 13, 19) aus magnetisch leitendem Material. Der Magnet (22), der das Megnetfeld erzeugt, ist mit Hilfe eines Magnethalters (21) an einem Träger (19) befestigt, der die Bewegung des zu überwachenden Bauteils auf die Meßvorrichtung (10) überträgt. Der Rahmen (11, 12, 13, 19) und der Träger (19) sind Teil des geschlossenen magnetischen Flusses. Aufgrund der Bewegung ändert sich die Größe des magnetischen Flusses in einem magnetfeldempfindlichen Element (16), das in einem Schlitz (15) des Rahmens (11, 12, 13, 19) angeordnet ist. Der Magnethalter (21) ist so ausgebildet, daß er möglichst reibungsfrei im Gehäuse (25) der Meßvorrichtung (10) gleitet.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Meßvorrichtung nach der
Gattung des Anspruchs 1. Aus der DE 29 23 644 C2 ist ein
Sensor bekannt, der einen zylinderförmig ausgebildeten, aus
ferromagnetischem Material hergestellten Rahmen aufweist. Im
Rahmen wird gleitend ein Permanentmagnet bewegt, dessen
Bewegung proportional zur Bewegung eines Bauteils ist.
Ferner ist in einem Spalt des Rahmens und somit im vom
Magneten erzeugten geschlossenen Magnetkreis ein
magnetfeldempfindliches Element angeordnet, dessen
Ausgangssignal proportional zur Bewegung des Magneten ist.
Da der Magnet aber unmittelbar an der Innenseite des Rahmens
gleitet, können hohe Reibungsverluste entstehen, die das
Ausgangssignal verfälschen. Da das Gehäuse geschlossen ist
ergibt sich ein unterschiedlicher Magnetfluß.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
der Magnet, indem er auf einem Schlitten befestigt ist, eine
Gleitbewegung mit relativ geringen Reibungsverlusten
ausführen kann. Der Schlitten kann sowohl durch seine
konstruktive Ausgestaltung als auch durch die verwendeten
Materialien relativ gleitbar ausgebildet werden. Ferner kann
der Schlitten in einfacher Weise in den geschlossenen
Magnetkreis des Magneten miteinbezogen werden. Aufgrund der
konischen Lagerung des Schlittens ist ein spielfreier Einbau
bzw. auch eine spielfreie Bewegung des Magneten möglich. Der
Luftspalt wird durch die Kraft des Magneten nicht
beeinflußt, sondern während der Meßbewegung konstant
gehalten. Dadurch sind Ausgangssignalschwankungen
vermeidbar. Die Führung des Lagers und die Anziehungskräfte
des Magneten sind entkoppelt. Bei dieser Meßvorrichtung ist
keine Offsetspannung erforderlich. Die Meßvorrichtung ist in
einfacher Weise in zu messende Systeme integrierbar oder
auch als eigenständiger Sensor verwendbar. So ist sein
Einsatz z. B. bei Getriebesteuerungen, Messung des Pedalwegs
oder des Ventilhubs denkbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Meßvorrichtung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten
bzw. Schnitte durch ein erstes Ausführungsbeispiel. Die
Fig. 1 zeigt hierbei einen Längsschnitt und die Fig. 2
einen Schnitt II-II nach Fig. 1. Die Fig. 3 bis 5 zeigen
Varianten des in der Fig. 2 dargestellten Schlittens. Die
Fig. 6 zeigt den Magnetfluß bei einer Ausgangsstellung bzw.
einer Induktion B = 0, die Fig. 7 den entsprechenden
Magnetfluß bei maximaler Auslenkung bzw. bei einer Induktion
B = max, und die Fig. 8 zeigt den entsprechenden Verlauf der
Induktion B über den Weg s. Die Fig. 9 bis 11 zeigen ein
zweites Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 10 einen
Schnitt in Richtung X-X nach der Fig. 9 bzw. die Fig. 11
einen Schnitt in Richtung XI-XI der Fig. 9 darstellt. Die
Fig. 12 zeigt einen alternativen Mitnehmer zum
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 11. Die Fig.
13 bis 15 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei die
Fig. 14 einen Schnitt in Richtung XIV-XIV nach der Fig. 13
und die Fig. 15 einen Schnitt in Richtung XV-XV der Fig.
13 darstellt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine Meßvorrichtung
bezeichnet, die einen aus einer mehrteiligen Grundplatte 11,
12 und einem Seitenteil 13 bestehenden Rahmen aus
weichmagnetischem Material aufweist. Die Grundplatte 11, 12
weist einen durchgehenden Schlitz 15 auf, in dem mindestens
ein magnetfeldempfindliches Element 16 angeordnet ist. Als
magnetfeldempfindliches Element 16 können hier z. B. eine
Feldplatte, Magnettransistor, Spulen, magnetoresistive
Elemente oder ein Hall-Element verwendet werden. Im
Seitenteil 13 ist eine Ausnehmung 18 ausgebildet, durch den
eine Trägerplatte 19 aus weichmagnetischem, d. h. magnetisch
leitendem Material ragt. Auf dem sich außerhalb des Rahmens
befindlichen Ende der Trägerplatte 19 ist direkt oder
indirekt ein Bauteil befestigt, dessen Bewegung bzw. dessen
Weg bestimmt werden soll. Auf dem in den Rahmen
hineinragenden Ende der Trägerplatte 19 ist ein Magnethalter
21 aus magnetisch nicht leitendem Material befestigt. Im
Magnethalter 21 ist auf der der Grundplatte 11, 12 des
Rahmens zugewandten Seite in einer Ausnehmung ein
Permanentmagnet 22 eingesetzt. Die Polarisationsrichtung des
Permanentmagneten 22 ist senkrecht zur Trägerplatte 19 bzw.
zur Grundplatte 11, 12 angeordnet. Zwischen dem
Permanentmagneten 22 und der Grundplatte 11, 12 ist ein
Spalt L1 mit magnetisch nicht leitendem Material
ausgebildet. Dies kann sich hierbei um einen Luftspalt mit
der Größe L1 handeln, oder der Spalt kann mit einem anderen
magnetisch nicht leitendem Material ausgefüllt sein. Hierbei
kann es z. B. möglich sein, daß der Permanentmagnet 22
vollständig vom Magnethalter 21 umgeben ist. Beim
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist der Spalt 15, in
dem sich das magnetfeldempfindliche Element 16 befindet auf
seiner der Trägerplatte 19 zugewandten Seite von einem
Deckel 24 abgeschlossen. Der Rahmen, d. h. die Grundplatte
11, 12 und die Seitenwand 13 werden von einem Gehäuse 25 aus
magnetisch nicht leitendem Material umgeben. Das Gehäuse 25
ragt bis etwa unterhalb des Schlitzes 18 in der Seitenwand
13 empor. Das Gehäuse 25 weist im Bereich des Schlitzes 15
ebenfalls einen Schlitz auf, durch den die Anschlüsse des
magnetfeldempfindlichen Elementes 16 zu einer an der
Außenseite des Gehäuses 25 angeordneten Leiterplatte 27
geführt werden können.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, dienen die Seitenwände
28 des Gehäuses 25 zur Führung des Magnethalters 21. Hierzu
sind in der Fig. 2 die der Innenseite des Gehäuses 25
zugewandten Flächen 30 der Seitenwände 28 trapezförmig
ausgebildet. Die den Flächen 30 der Seitenwände 28
zugewandten Flächen 32 des Magnethalters 21 sind ebenfalls
trapezförmig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung der
Führung ist ein relativ reibungsfreies Gleiten des
Magnethalters 21 im Gehäuse 25 möglich. Ferner bestimmt
diese trapezförmige Ausbildung die Größe des Luftspalts L1
bzw. ermöglicht sie eine Konstanz des Luftspaltes L1 während
der Bewegung des Magnethalters 21 im Gehäuse 25.
Der Permanentmagnet 22 ist senkrecht zur Bewegungsachse
magnetisiert. Dies bedeutet, je nach Polarisierungsrichtung
ergibt sich ein Magnetfluß vom Permanentmagneten 22 durch
den Magnethalter 21 zur Trägerplatte 19. Von der
Trägerplatte 19 führt der Magnetfluß durch den Spalt 18 und
die Seitenwand 13 zum Teil 11 der Grundplatte. Der
Magnetfluß verläuft im Teil 11 der Grundplatte über den
Spalt 15 und durch das Hallelement 16 hindurch zum Teil 12
der Grundplatte und über den Luftspalt L1 zurück zum
Permanentmagneten 22, so daß sich ein geschlossener
Magnetkreis ergibt. In den Fig. 6 bis 8 ist nun der
Magnetfluß bei einer Ausgangsstellung (Fig. 6) und in einer
Maximalauslenkung (Fig. 7) und der Verlauf der
Ausgangsspannung, d. h. der magnetischen Induktion B im
magnetfeldempfindlichen Element 16 zwischen den beiden
Extremstellungen und über den Weg S dargestellt. In der
Fig. 6 befindet sich der Magnethalter 21 in der Zeichnung
gesehen links, d. h. die Stirnseite des Magnethalters 21
liegt nahezu an der Seitenwand 13 an, aus der auch der
Träger 19 herausragt. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist,
darf in dieser Ausgangsstellung kein Magnetfluß das
magnetfeldempfindliche Element 16 durchfließen. Damit kein
Magnetfluß durch das magnetfeldempfindliche Element 16 in
dieser Stellung möglich ist, muß der Magnethalter 21 aus
nicht magnetisch-leitendem Material bestehen. Der Magnetfluß
ist somit in der Grundstellung vom Magneten 22 durch den
Magnethalter 21, dem Träger 19, dem Spalt 18, der Seitenwand
13 und dem Teil 11 der Grundplatte und über den Spalt L1
zurück zum Magneten 22. Da dieser Magnetfluß nicht durch das
magnetfeldempfindliche Element 16 verläuft, ergibt sich in
dieser Stellung die in der Fig. 8 eingezeichnete
magnetische Induktion B = 0. Da die Seiten der
Meßeinrichtung 10 offen sind, kann kein Magnetfluß vom
Träger 19 zu den Teilen 11 und 12 erfolgen. Wird nun das zu
messende Bauteil, d. h. der Träger 19 mit dem Magnethalter 21
in der Zeichnung gesehen nach rechts verschoben, nimmt der
Magnetfluß, der durch das magnetfeldempfindliche Element 16
verläuft kontinuierlich zu. Dadurch ergibt sich die in der
Fig. 8 dargestellte lineare Meßlinie 30. Bei maximaler
Auslenkung, d. h. wie in Fig. 7 dargestellt, bei einer
Verschiebung nach rechts, d. h. einer Verschiebung des
Magneten 22 über den Spalt 15 und somit dem
magnetfeldempfindlichen Element 16 hinaus, ergibt sich die
maximale magnetische Induktion B = max. In dieser Stellung
verläuft, wie in der Fig. 7 ersichtlich; der gesamte
magnetische Fluß des Magneten 22 durch das
magnetfeldempfindliche Element 16.
In den Fig. 3 bis 5 sind nun verschiedene
Ausbildungsformen des Magnethalters dargestellt, die ein
möglichst reibungsfreies Gleiten im Gehäuse ermöglichen und
gleichzeitig eine Konstanz des Luftspalts L1 gewährleisten.
In der Fig. 3 hat der Magnethalter 21a senkrecht
verlaufende Seitenwände 28a. Mit Fortsätzen 31, 32 umgreift
der Magnethalter 21a zumindest teilweise den Magneten 22.
Mit den Fortsätzen 31, 32 liegt auch der Magnethalter 21a
auf der Grundplatte 11, 12 auf. Die Dicke dieser Fortsätze
31, 32 bestimmt auch die Größe L1 des Luftspalts zwischen
dem Magneten 22 und der Grundplatte. Dadurch kann der
Luftspalt L1 nicht durch die Anziehungskraft F des Magneten
22 während der Messung gestört, d. h. verfälscht werden. Die
Außenseiten des Magnethalters 21a sind im Bereich der
Fortsätze 31, 32 abgekantet, um ein möglichst reibungsfreies
Gleiten des Magnethalters 21a im Gehäuse 25a bzw. auf der
Grundplatte zu ermöglichen. Die Innenwandungen des Gehäuses
25a sind korrespondierend zur Form des Magnethalters 21a
ausgebildet.
Die Ausbildung des Magnethalters nach der Fig. 4 ermöglicht
eine Verwendung bei einem den Magnethalter umgreifenden
Gehäuse, wie in den bisherigen Figuren dargestellt und auch
eine Verwendung, wenn der Magnethalter nur mit seiner
Unterseite auf der Grundplatte oder auf einem Gehäuse
aufliegt. Wie in der Ausbildung nach der Fig. 3 umgreift
der Magnethalter 21b mit zwei Fortsätzen 31b und 32b den
Magneten 22. Mit diesen Fortsätzen 31b und 32b liegt der
Magnethalter 21b auch auf der Grundplatte auf. Ferner sind
am Magnethalter 21b, Schienen 41, 42 ausgebildet, die
parallel zur Seitenwand der Grundplatte verlaufen. Die
Schienen 41, 42 dienen hierbei als Führung des Magnethalters
21b an der Grundplatte bzw. können sie gleichzeitig oder
auch als Alternative als Auflage auf einem sich darunter
befindlichen Gehäuse verwendet werden.
In der Fig. 5 ist ein Gehäuse 25c dargestellt, das den
Magnethalter 21c vollständig umgreift. Hierzu sind, um ein
möglichst reibungsfreies Gleiten des Magnethalters 21c im
Gehäuse 25c zu ermöglichen auch die oberen Kanten 44, d. h.
die sich im Bereich des Trägers 19 befindlichen Außenkanten
des Magnethalters 21c abgekantet. Der Magnethalter 21c ist
aber, da er auch zumindest teilweise mit den Fortsätzen 31c,
32c auf der Grundplatte aufliegt, auch ohne äußeres Gehäuse
verwendbar.
Während bei den bisherigen Ausführungsbeispielen sich das zu
überwachende Bauteil an dem dem Magnethalter 21
gegenüberliegenden Ende des Trägers 19 befand, ist das
Bauteil nun senkrecht zum Magnethalter bzw. zu dessen
Bewegungsrichtung angeordnet, so daß die Bewegungsrichtung
des Magnethalters parallel zur Bewegung des zu überwachenden
Bauteils verläuft. Der Rahmen 50 der Vorrichtung nach der
Fig. 9 ist im Querschnitt U-förmig und aus
weichmagnetischem Material, ausgebildet und besteht aus der
aus den zwei Teilen 11a und 12a bestehenden Grundplatte, der
Seitenwand 13a und eines Deckels 51. Zwischen dem Deckel 51
und der Grundplatte 11a, 12a ist ein Magnethalter 52
angeordnet, in dem der Magnet 22 eingebettet ist, und der
ferner wie in den Fig. 10 und 11 näher ersichtlich
ausgebildet ist. Zwischen dem Magneten 22 und der
Grundplatte 11a, 12a findet sich wieder ein Bereich aus
magnetisch nicht leitendem Material, der wie in der Fig. 9
aus dem Magnethalter 52 bestehen kann, oder auch ein
Luftspalt, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, sein kann.
Wie aus der Fig. 10 ersichtlich ist, weist der Magnethalter
52 einen flanschartigen Fortsatz 55 auf, in dem ein
Mitnehmer 56 angeordnet ist, der mit dem nicht
dargestellten, zu überwachenden Bauteil verbunden ist. Auf
der dem Flansch 25 zugewandten Seite sind am Magnethalter 52
Fortsätze 58, 59 ausgebildet, mit denen der Magnethalter 52
an der Grundplatte bzw. am Deckel 51 anliegt. Auf der
gegenüberliegenden Seite ist ebenfalls am Magnethalter 52
ein weiterer Fortsatz 60 ausgebildet, der an der Längsseite
des Deckels 51 anliegt. Um ein möglichst reibungsfreies
Gleiten des Magnethalters 52 an bzw. auf der Grundplatte
11a, 12a bzw. an oder auf dem Deckel 51 zu ermöglichen, sind
am Übergang zu den Fortsätzen 58, 59, 60 jeweils
Hinterschnitte ausgebildet.
Im Flansch 55 des Magnethalters 52 ist eine Ausnehmung 61
ausgebildet, in die drei sternförmig angeordnete Fortsätze
62 ragen, die in der Art eines Preßsitzes eine Fixierung des
Mitnehmers 56 ermöglichen. Um eine Konzentration des
Magnetflusses im Bereich des Spalts 15 zwischen den Teilen
11a bzw. 12a der Grundplatte zu erreichen, sind die Ecken
abgekantet, so daß eine Konzentration des Magnetflusses im
Bereich des magnetfeldempfindlichen Elements 16 erfolgt.
In der Fig. 12 ist eine Variante der Befestigung des
Mitnehmers am Magnethalter dargestellt. Hierzu ist im
Flansch 55a des Magnethalters eine kreisförmige Öffnung 64
ausgebildet, durch die der Mitnehmer 56a ragt. Der Mitnehmer
56a weist an seinem oberen Ende einen etwa mittigen
durchgehenden Schlitz 65 auf, so daß die entstehenden
Segmente bei Einführen des Mitnehmers 56a in die Öffnung 64
sich elastisch verformen und in ihrer Endposition den
Mitnehmer 56a in der Öffnung 64 eingepreßt fixieren.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15 ist eine
Meßvorrichtung dargestellt, bei dem sich das zu überwachende
Bauteil 70 mit dem Magnethalter 73 aus nicht magnetisch
leitendem Material verbunden ist. Der Magnethalter 73 wird
durch mindestens einen Distanzhalter (71, 72) in die
Position gebracht, daß der Magnet etwa mittig zwischen dem
Deckel 51 und den Teilen 11a und 12a liegt. Der Magnethalter
73 mit dem Magneten 22 wird berührungslos zwischen dem U-
förmigen Rahmen 50 bewegt. Wie in der Fig. 9 ist auch hier
der Rahmen im Querschnitt U-förmig ausgebildet und besteht
aus weichmagnetischem Material. Auf einer Basisplatte 70
sind zwei Säulen 71, 72 angeordnet, die die Grundplatte 11a,
12a umgreifen. Auf den Säulen 71, 72 liegt eine Platte 73
aus weichmagnetischem Material auf, auf der der Magnet 22
angeordnet ist. Der Bereich zwischen der Platte 11a, 12a und
dem Deckel 51 ist wieder von dem Magnethalter 75 aus
magnetisch nicht leitendem Material ausgefüllt.
Claims (10)
1. Wegmeßvorrichtung mit einem Rahmen (11, 12, 13, 19) aus
magnetisch leitendem Material und einem innerhalb des
Rahmens (11, 12, 13, 19) beweglich angeordneten Magnet (22),
einem in einem Schlitz (15) des Rahmens (11, 12, 13, 19)
angeordneten magnetfeldabhängigen Sensor (16), der so im
geschlossenen Magnetkreis angeordnet ist, daß sich in ihm
die Größe des magnetischen Flusses des Magneten (22) in
Abhängigkeit von der Lage des Magneten (22) ändert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (22) sich in einem Schlitten
(21) aus magnetisch nicht leitendem Material befindet und
eine Gleitbewegung in einem Gehäuse (25) der Meßvorrichtung
oder im Rahmen (11, 12, 13, 19) ausführt.
2. Wegmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Schlitten (21) und Gehäuse (25)
eine keilförmige Führung ausgebildet ist.
3. Wegmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Magneten (22) und dem
Rahmen (11, 12, 13, 19) ein Spalt (L1) aus magnetisch nicht
leitendem Material befindet.
4. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gehäuse (25) zugewandte
Wand (30) des Schlittens (21) schräg ausgebildet ist.
5. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (19) des
Schlittens (21) Teil des Rahmens und somit Teil des den
magnetischen Fluß des Magneten (22) leitenden Teils ist.
6. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (19) in einem
Schlitz (18) des Rahmens (11, 12, 13) geführt ist.
7. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11, 12, 13, 19) auf
einer Stirnseite der Bewegungsrichtung geöffnet ist und
somit keinen magnetischen Fluß des Magneten (22) ermöglicht.
8. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Teil (12, 12a)
keine magnetisch leitende Verbindung mit den übrigen
Statorteilen (11, 11a, 13, 13a, 15, 17, 19) aufweist, so daß
eine Aufspaltung des Magnetflusses des Magneten (22)
erfolgt, wobei wenigstens ein erster Teil des Magnetflusses
den Sensor (16) durchfließt (Fig. 1, 9 und 13).
9. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (22) senkrecht. zur
Bewegungsrichtung polarisiert ist.
10. Wegmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) Fortsätze
(41, 42) aufweist, mit denen er wenigstens teilweise den
Rahmen (11, 12, 13, 19) umgreift.
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