DE19917415A1 - Rücknahmeautomat für Verpackungen - Google Patents
Rücknahmeautomat für VerpackungenInfo
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Abstract
Rücknahmeautomat für Verpackungen (V) aus Kunststoff, Blech und Pappe oder dergleichen, insbesondere Dosen, Flaschen, Büchsen und Becher, der in einem Gehäuse (G) jeweils mindestens einer Annahmevorrichtung, eine Erkennungsvorrichtung, eine Sortierungsvorrichtung, eine Volumenreduzierungsvorrichtung und eine Sammelvorrichtung mit einer, diesen übergeordneten, Steuervorrichtung, die gegebenenfalls eine Bedien- und Informationsvorrichtung, insbesondere einen Glücksspielautomaten enthält, DOLLAR A wobei das Gehäuse (G) mit einer Schutzumhausung (U) beweglich verbunden ist, durch das es zugeschwenkt vollständig umschlossen ist und aufgeschwenkt seine Bedienelemente zugänglich sind, die Steuervorrichtung mindestens ein Gerät zur Bild-, Text- und/oder Tonwiedergabe für Animation, Information und/oder Werbung steuert und eine bidirektionale Datenfernübertragungsleitung und/oder eine Infrarotfernbedienung zur Programmierung der Steuerung aufweist und die Annahmevorrichtung hinter einer Einzugsöffnung und einen horizontal angeordneten Einzugsschacht paarweise angeordnete, gesteuert aufteilbare Einzugsbürsten aufweist und sowohl zylindrische als auch nichtzylindrische Verpackungen (V) aufnehmen kann und auf ein, schräg unterhalb der Einzugsbürsten horizontal angeordnetes, gesteuert gerichtet drehbares Drehkreuz fördert, wo die Sortiervorrichtung angeordnet ist, durch die ein Auswurf oder eine Überführung in die Volumenreduzierungsvorrichtung, die ein gesteuert angetriebenes Walzenpaares ...
Description
Rücknahmeautomat für Verpackungen aus Kunststoff, Blech und
Pappe oder dergleichen, insbesondere Dosen, Flaschen, Büchsen
und Becher, der in einem Gehäuse jeweils mindestens eine
Annahmevorrichtung, eine Erkennungsvorrichtung, eine
Sortierungsvorrichtung, eine Volumenreduzierungvorrichtung und
eine Sammelvorrichtung mit einer übergeordneten
Steuervorrichtung, die gegebenenfalls eine Bedien- und
Informationsvorrichtung, insbesondere einen
Glücksspielautomaten, aufweist, enthält.
Ein derartiger Rücknahmeautomat ist aus DE 195 01 527 A1
bekannt. Dieser Rücknahmeautomat weist einen horizontal
angeordneten Annahmeschacht, der über eine Annahmeöffnung im
Gehäuse beschickt wird, auf, dem oberhalb eine
Erkennungseinrichtung zugeordnet ist und der von unten mit einer
Klappe verschlossen ist. Nach erfolgter Erkennung der Verpackung
wird die Klappe des Annahmeschachtes geöffnet, und die
Verpackung fällt in den jeweiligen, unterhalb der Klappe
entsprechend der Erkennung ausgerichteten Sortierschacht der
Sortiereinrichtung, Zurückzuweisende Verpackungen werden von
dort in den Rückgabeschacht geleitet, zurückzunehmende der
weiteren Behandlung im Rücknahmeautomaten zugeführt. Vor der
nach Art und Material der Verpackung getrennten Sammlung werden
die rückzunehmenden Verpackungen komprimiert, indem ein
Preßstempel gegen ein Verschlußelement, das zwischen
Sortierschacht und Komprimierungsvorrichtung angeordnet ist,
bewegt wird.
Nachteilig an einer derartigen Lösung ist die Begrenzung der
Rücknahme hinsichtlich der Form und der Abmessung der Verpackung
und die relativ großen Zeitintervalle zwischen zwei möglichen
Annahmen, da gleichzeitig nur eine Verpackung im
Rückgabeautomaten behandelt werden kann.
Andere Vorrichtungen lassen kürzere Annahmeintervalle zu. Diese
weisen Annahmevorrichtungen auf, deren Baugruppen ebenfalls
vertikal, in ihrer Abfolge untereinander, angeordnet sind und
die die Verpackungen senkrecht stehend durchlaufen, wodurch
diese in der Annahmevorrichtung durch Schwerkraft transportiert
werden. Die Rückgabe einer Verpackung wird durch eine
Lichtschranke registriert, die ein Steuersignal zur weiteren
Behandlung der Verpackung im Rücknahmeautomaten auslöst und
gleichzeitig die Annahme einer weiteren Verpackung für die Dauer
der Behandlung der Verpackung im Automaten sperrt. In einem
Annahmeschacht erfolgt mittels einer Erkennungseinrichtung die
Bestimmung mindestens eines charakteristischen Merkmals der
Verpackung. Entsprechend des Ergebnisses wird die rückgegebene
Verpackung zurückgewiesen oder der weiteren Behandlung zugeführt
sowie die weiteren Behandlungsschritte gesteuert. Die Zuführung
aus der Annahme zu nachfolgenden Vorrichtungen erfolgt im, dazu
in einer Ebene schwenkbar angeordneten Annahmeschacht. In diesem
wird, nach Schwenken in die Komprimierungsvorrichtung, durch
Verfahren eines Preßstempels die Verpackung komprimiert.
Unterhalb der Komprimierungsvorrichtung ist die
Zerkleinerungsvorrichtung und unterhalb dieser die
Sammelvorrichtung angeordnet.
Durch die Nutzung des Annahmeschachtes zur Erkennung und zum
Transport der Verpackung ist die Taktzeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Rücknahmen relativ hoch. Zur Verkürzung ist
der Automat mit zwei Annahmeschächten ausgerüstet, so daß zur
Annahme und Erkennung einer Verpackung ein Annahmeschacht
jeweils dann wieder zur Verfügung steht, wenn sich der andere
Annahmeschacht in der nachfolgenden Behandlung befindet. Die
Annahmeschächte sind dazu auf einem Rotor um 180° versetzt
angeordnet.
Eine derartige Zweiteilung des Behandlungsprozesses beschränkt
die Möglichkeit der weiteren Verkürzung der Rücknahmefrequenz.
Eine weitere Einschränkung besteht hinsichtlich der Größe und
der äußeren Form der Verpackungen durch die Abmaße der
Annahmeschächte und die Erkennung eines charakteristischen
Merkmals der Verpackung in selbigen. Außerdem ist die
Komprimierung der Verpackungen, zum Beispiel bei zugeschraubten
Flaschen, in der oben dargestellten Komprimierungsvorrichtung
durch den Aufbau eines extrem großen Gegendrucks in der Flasche
problematisch.
Unabhängig von dem Bestreben, die Zeitspanne zwischen zwei
möglichen aufeinanderfolgenden Rücknahmen von Verpackungen zu
verringern und Verpackungen auch mit relativ kleinem (0,2 l) und
relativ großem (2 l) Fassungsvermögen und unterschiedlicher,
auch nichtzylindrischer Form (Flaschen, Dose, Büchsen,
Tetrapacks u. a.) mit baugleichen Rücknahmeautomaten rücknehmen
zu können, tritt im Zusammenhang mit der Rücknahme von
Verpackungen das Problem der fehlenden Motivation der
Verbraucher zur Rückgabe der Verpackungen und der Finanzierung
der Rücknahme auf. Zum einen ist die Bereitschaft, Verpackungen
zu sammeln und zurückzugeben, im Verbraucherbewustsein wenig
verbreitet, zum anderen fehlen für viele Sorten von Verpackungen
materielle Zwänge für die Hersteller und die Verbraucher durch
das Pfandgeldprinzip.
Der in EP 0 390 940 A1 beschriebene Automat weist zur
Motivierung der Konsumenten zur Rückgabe der Verpackungen ein
Glücksspiel auf, das mit der Rückgabe einer Verpackung gekoppelt
ist. Er wird außerdem als Werbeträger genutzt, indem seine
sichtbaren und vornehmlich seine beweglichen Teile als solcher
genutzt werden. Zusätzlich unterstützen akustische Signale die
Animation zur Rückgabe und die Werbung.
Aufgrund der Notwendigkeit der Zugänglichkeit der Bedienelemente
des Automaten von außen kommt es vor allem außerhalb der
Betriebszeiten häufig zu Beschädigungen. Durch die Verwendung
des Glücksspiels zur Motivierung der Konsumenten ist diese
Gefahr zusätzlich erhöht, da die Bereithaltung von Gewinnen in
Form von Sachpreisen zu einem gewaltsamen Öffnen des Automaten
reizt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rücknahmeautomaten zu
schaffen, der in einer relativ schnellen Taktfrequenz zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Annahmen Verpackungen mit
unterschiedlichem Fassungsvermögen sowie handelsüblicher Form
und Abmessung annehmen, erkennen, transportieren, komprimieren,
zerkleinern und sammeln kann, der mit geringem Kostenaufwand
betrieben werden kann, der gegen Störungen und Beschädigungen
von außen weitgehend geschützt ist und dessen einzelne
Funktionen in ihrer Abfolge und in ihrem Ablauf gesteuert und
überwacht werden.
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Gehäuse des
Rücknahmeautomaten mit einer Schutzumhausung beweglich verbunden
ist, durch die es zugeschwenkt vollständig umschlossen ist und
dessen Bedienelemente aufgeschwenkt zugänglich sind, indem die
Steuervorrichtung mindestens ein Gerät zur Bild-, Text- und/oder
Tonwiedergabe für Animation, Information und/oder Werbung
steuert und eine bidirektionale Datenfernübertragungsleitung
und/oder eine Infrarotfernbedienung zur Programmierung der
Steuerung aufweist und daß die Annahmevorrichtung hinter einer
Einzugsöffnung und einen horizontal angeordneten Einzugsschacht
paarweise angeordnete, gesteuert aufteilbare Einzugsbürsten
aufweist und sowohl zylindrische als auch nichtzylindrische
Verpackungen aufnehmen kann und auf ein, schräg unterhalb der
Einzugsbürsten horizontal angeordnetes, gesteuert gerichtet
drehbares Drehkreuz fördert, wo die Sortiervorrichtung
angeordnet ist, durch die ein Auswurf oder eine Überführung in
die Volumenreduzierungsvorrichtung, die ein gesteuert
angetriebenes Walzenpaares mit einer exentrisch gelagerten
Beschickungswalze aufweist, erfolgt und daß die
Steuervorrichtung die Beschickung der
Volumenreduzierungsvorrichtung über mehrere der vorgelagerten
Vorrichtungen steuert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Rücknahmeautomaten und seiner
einzelnen Vorrichtungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Einrichtungen mit ähnlichen Anwendungen, wie zum Beispiel
Sammelbehälter für Abfall und Recyclinggut oder Automaten zur
Ausgabe von Waren, die ständig in Betriebsbereitschaft sind,
werden im Alltag häufig durch Vandalismus und Rowdytum
beschädigt und müssen mit hohem Kostenaufwand instantgesetzt
werden. Zudem stellt ihre Benutzung außerhalb der Betriebszeit,
vor allem in den Nachtstunden, eine Lärmbelästigung dar. Um dem
entgegenzuwirken, weist der Rücknahmeautomat eine
Schutzumhausung auf, die mit dem Gehäuse des Rücknahmeautomaten
beweglich verbunden ist und dieses zugeschwenkt vollständig
umschließt und aufgeschwenkt die Bedienung des
Rücknahmeautomaten ermöglicht. In Abhängigkeit vom
Aufstellungsort und, teilweise daraus resultierend, der
gewünschten Betriebszeit ist somit vorteilhaft die
Zugänglichkeit gewährleistet oder verhindert.
Die Schutzumhausung besteht bevorzugt aus mehreren Segmenten,
die zusammengesetzt die Außenkontur des Gehäuses nachformen oder
eine andere Außenkontur bilden, die das Gehäuse vollständig
umschließt. In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten
weist die Schutzumhausung dazu ein Segment oder mehrere Segmente
zur oberen Abdeckung des Rücknahmeautomaten auf. Wenigstens die
Segmente, die die Bedienelemente des Rücknahmeautomatens bei
geschlossener Umhausung verdecken, sind, vorteilhaft an einer
Segmentseite am Gehäuse schwenkbar befestigt, beweglich
angeordnet.
Die Segmente der Umhausung weisen vorteilhaft sowohl in ihrer
aufgeschwenkten Stellung als auch in ihrer zugeschwenkten
Stellung eine Arretierung auf.
In einer vorteilhaften Ausführung der Segmente, die das Gehäuse
des Rücknahmeautomaten seitlich umschließen, sind diese
senkrecht angeordnet, weisen eine rechteckige Fläche auf und
sind um eine ihrer senkrecht stehenden Kanten schwenkbar.
Bevorzugt sind die Segmente jeweils paarweise an dem Gehäuse des
Rücknahmeautomaten derart schwenkbar befestigt, daß ein
Segmentepaar aufgeschwenkt zusammenklappbar und vorteilhaft in
dieser Stellung arretiert ist. Zur vollständigen Umhausung sind
die Segmentepaare so beabstandet angeordnet, daß jedes Segment
eines Segmentpaares mit dem jeweils benachbarten Segment der
beidseitig nebenstehenden Segmentepaare zugeschwenkt eine
geschlossene Fläche bildet und in dieser Stellung ebenfalls
arretiert ist.
In einer bevorzugte Ausführung weisen sowohl das Gehäuse als
auch die Schutzumhausung einen rechteckigen, in einer
vorteilhaften Ausführung quadratischen Querschnitt auf. Das
Gehäuse ist in der zugeschwenkten Schutzumhausung dergestalt
angeordnet, daß jede Stoßkante zwischen zwei benachbarten
Seitenflächen des Gehäuses jeweils an einer Seitenfläche der
Schutzumhausung anstößt und an der Stoßkante die Seitenfläche
der Schutzumhausung geteilt und schwenkbar befestigt ist. In
einer vorteilhaften Anordnung stoßen die Stoßkanten der
Seitenflächen des Gehäuses mittig an die Seitenflächen der
Umhausung.
Zur Beschleunigung der Annahme oder zur weiteren Behandlung von
Verpackungen unterschiedlicher Materialzusammensetzung durch
Komprimierung und/oder Zerkleinerung und Sammlung ist es in der
Praxis gegeben, daß mehrere Rücknahmeautomaten örtlich
nebeneinander aufgestellt sind. In dieser Anordnung sind
vorteilhaft mehrere oder alle nebeneinander aufgestellten
Rücknahmeautomaten gemeinsam von einer Umhausung eingeschlossen.
Gleiches ist vorteilhaft, wenn Rücknahmeautomaten mit anderen
Automaten zur Ausgabe oder Rücknahme von Waren gemeinsam
aufgestellt werden.
Das Öffnen und Schließen und die Arretierung der Segmente der
Umhausung im aufgeschwenkten bzw. zugeschwenkten Zustand erfolgt
entsprechend der Betriebs- bzw. Ruhezeiten. Zweckmäßig wird
dieses mittels zeitgesteuert angetriebene Hilfsmotoren
realisiert. In einer bevorzugten Ausführung dienen dazu
Schwenkarme, die vorteilhaft oberhalb der zu schwenkenden
Segmente der Umhausung angeordnet sind und von einem gemeinsamen
oder jeweils von einem Hilfsmotor angetrieben bewegt werden. In
dieser Ausführung ist die Arretierung in jeder beliebigen
Stellung der Schwenkarme gegeben. In einer zweiten vorteilhaften
Ausführung ist jeweils mindestens eine der Arretierungen eines
Segmentes der Umhausung in einer Führung geführt angetrieben und
dient dergestalt sowohl zum Schwenken als auch zum Arretieren
durch Ansteuerung eines Hilfsmotors.
Unbenommen der Zeitsteuerung ist das Auf- und/oder Zuschwenken
mittels Steuerung manuell oder mittels einer anderen Vorrichtung
sowie über Fernbedienung und/oder bidirektionale
Datenfernübertragungsleitung möglich, um unabhängig vom gültigen
Betriebsregime eingreifen zu können, und somit beispielsweise
auf Störungen reagieren zu können.
Mindestens eine der in der aufgeschwenkter Stellung der Segmente
der Umhausung sichtbaren Flächen der Umhausung und/oder des
Gehäuses dient vorteilhaft zur Nutzung als Fläche zur Animation,
Information, Werbung oder ähnlichem, um zum einen die
Bereitschaft zur Rückgabe der Verpackungen zu erhöhen und zum
anderen die Finanzierung der Herstellung und des Betreibens des
Rücknahmeautomaten zu sichern.
In einer ersten Ausgestaltung sind auf einer derartigen Fläche
ein oder mehrere Plakatwechsler, d. h. als Sichtfenster
gestaltete Wände angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung ist
eine derartige Fläche als Lichtkasten, als Monitor oder
vorteilhaft als Videowand ausgebildet. Eine derart
kostenintensive Ausstattung ist durch das vollständige Umhausen
außerhalb der Betriebszeiten möglich.
Zusätzlich zur Nutzung der im aufgeschwenkten Zustand sichtbaren
Flächen der Umhausung für Animation, Information oder Werbung
dient mindestens eine sichtbare Seitenfläche des Gehäuses
selbigem Zweck, wobei bevorzugt ein Display zur Text- und/oder
Grafikausgabe zur Information über den Betriebszustand des
Rücknahmeautomaten dient. Außerdem sind auf dieser Seitenfläche
die Bedienelemente des Rücknahmeautomaten, wie zum Beispiel die
Annahmeöffnung, die Rückgabeöffnung, die Geld- oder Bonausgabe
sowie die bei aufgeschwenkter Umhausung sichtbaren Teile des
Glücksspiels angeordnet.
Diese Seitenfläche des Gehäuses ist vorteilhaft als Tür
ausgebildet, so daß zum einen die gesammelten Verpackungen aus
dem Sammelbehälter des Rücknahmeautomaten entnommen werden
können und zum anderen die Zugänglichkeit für Reparaturen
gegeben ist.
In Kombination mit der Bild- und/oder Textwiedergabe mittels
Monitor, Videowand und/oder Display sind in weiteren
vorteilhaften Ausgestaltungen Geräte zur Tonwiedergabe in Form
von Lautsprechern vorgesehen.
Mittels geeigneter Medien zur Speicherung bzw. der Ansteuerung
der Wiedergabegeräte im Echtzeitbetrieb ist in einer
zweckmäßigen Ausgestaltung die Wiederholbarkeit der Wiedergabe,
zum Beispiel mittels eines in der Steuerung integrierten
Sprachmoduls gewährleistet.
In einer ersten vorteilhaften Anwendung wird mittels des
Gerätesystems zur Animation, Information und/oder Werbung durch
zeitlich gesteuert wechselnde bildliche und/oder akustische
Signale Produktwerbung oder Werbung zur Benutzung des
Rücknahmeautomaten betrieben. In einer weiteren vorteilhaften
Anwendung wird das Gerätesystem gesteuert, indem die bildlichen
und/oder akustischen Signale, angesteuert durch Signale der
Vorrichtungen des Rücknahmeautomatens oder externe Signale,
wechseln bzw. eingespielt werden. Ein derartige Ansteuerung
erfolgt entweder durch die Auswertung der Daten der
Erkennungsvorrichtung, indem entsprechend der Ergebnisse
produktspezifische Werbung ausgestrahlt wird oder durch die
Auswertung des Betriebszustandes der Vorrichtungen des
Rücknahmeautomaten, z. Bsp. der Betriebsbereitschaft der Annahme
oder Informationen zum weiteren Betriebsablauf (Warten auf
Bonausgabe, Glücksspiel startet u. ä.).
Durch die bidirektionale Datenfernübertragungsleitung ist eine
externe, ortsungebundene Überwachung und Steuerung des
Rücknahmeautomaten gewährleistet. Dazu gehören die Kontrolle des
Betriebszustandes und die Abfrage von Daten zur statistischen
Auswertung (Zählung der rückgenommenen und -zuweisenden
Verpackungen, Gewinnspielausschüttung u. ä.), die Meldung seitens
des Rücknahmeautomaten über auftretende Störungen (zum Beispiel
durch volle Sammelbehälter oder durch Defekte an der Mechanik
der Vorrichtungen des Rücknahmeautomaten) sowie das Einlesen
neuer oder geänderter Daten für die Erkennungseinrichtung und
neuer Spots für die Werbung und Animation.
Unabhängig davon ist die Überwachung und Steuerung vor Ort
vorteilhaft mittels einer Fernbedienung oder durch Anschluß
eines Datenübertragungsgerätes, zum Beispiel eines Notebooks
möglich.
Das Display dient, wie bereits oben beschrieben vornehmlich zur
Kommunikation mit dem Kunden. In diesem wird entsprechend des
Betriebszustandes mindestens ein Ausgabetext und/oder mindestens
eine Ausgabegrafik angezeigt. Dazu wird jeder Betriebszustand
als Ereignis aufgefaßt und einer Kategorie zugeordnet, die
jeweils mehrere Ausgabetexte und/oder -grafiken enthält. Diese
werden in einem vorzugsweise bestimmten Ausgabezeitraum
angezeigt, wobei die Abfolge der Texte einer Kategorie in einer
festgelegten Reihenfolge oder bevorzugt zufällig ausgewählt ist.
In vorteilhaften Anwendungen werden zusätzlich zum oder anstatt
des Displays der Monitor oder die Videowand zur Ausgabe genutzt.
Analog zur Ausgabe von Texten und/oder Grafiken zur Führung des
Kunden erfolgt in einer vorteilhaften Anwendung eine Ausgabe von
Sprache und/oder Ton, wobei diese in der einfachsten Anwendung
die Display angezeigten Texte wiederholt.
Unabhängig vom herrschenden Betriebszustand ist über eine
manuelle Bedienung, Fernbedienung oder über eine bidirektionale
Datenfernübertragungsleitung eine Änderung des Ausgabetextes,
der Ausgabegrafik und/oder der Ausgabeansage möglich.
In der Tür des Gehäuses des Rücknahmeautomaten sind in einer
vorteilhaften Ausführung die Elemente eines integrierte
Glücksspiel angeordnet, das mit der Rückgabevorrichtung
gekoppelt ist und nach Rückgabe einer Verpackung selbsttätig
startet und bei einem Sieg einen Gewinn in Form eines
Sachpreises bzw. einen Bon zum Erhalt eines Gewinns aus einer
ebenfalls in der Tür angeordneten Bonausgabe ausgibt. Die
Tonwiedergabeelemente und die Wiedergabeelemente für Texte und
Grafiken des Automaten geben vorteilhaft Informationen zum
Glücksspielverlauf aus. Zusätzlich werden die statistischen
Daten des Glücksspiels gespeichert.
Die Abfolge der Behandlung im Rücknahmeautomat und ebenso der
Ablauf in jeder Vorrichtung zur Behandlung der Verpackungen wird
durch die Steuervorrichtung gesteuert, d. h. die auf ein
Ereignisschritt in der Bedienung zweckmäßig auszulösende Aktion
gestartet. Eine bevorzugte Stellung kommt dabei der Reaktion des
Rücknahmeautomaten auf Störungen und der Kommunikation desselben
mit seinem Umfeld zu.
Die einzelnen von der Steuerung unterstützten Funktionen werden
nachfolgend im Zusammenhang mit der Beschreibung der
Vorrichtungen des Rücknahmeautomaten beschrieben.
Der Rücknahmeautomat weist Vorrichtungen zur Annahme- und
Behandlung sowohl zylindrischer als auch nichtzylindrischer
Verpackungen und mit einem relativ großen Unterschied des
Querschnittes der Verpackungen auf.
Die Annahme der Verpackungen erfolgt vorteilhaft in einer
horizontal angeordneten Vorrichtung, in die eine Verpackung, die
zur Rückgabe durch eine von außen sichtbare Annahmeöffnung, die
vorteilhaft durch eine Annahmeklappe verschlossen ist,
eingesteckt wird. Das Öffnen der Annahmeklappe erfolgt durch das
Einstecken einer Verpackung und wird bevorzugt sensorisch
überwacht. In einer zweckmäßigen Ausführung ist die
Annahmeklappe zweiteilig, um die zum Einstecken notwendige Kraft
gering zu halten, wobei vorteilhaft beim Öffnen jedes Teiles der
Annahmeklappe jeweils einen Annahmesensor anspricht. Dergestalt
ist verhindert, daß beim Einstecken von einer, in einer ihrer
Abmessung kleinen Verpackung, bei dem nur ein Teil der
Annahmeklappe geöffnet wird, ein Annahmesensor gegebenenfalls
nicht anspricht, weil er an dem jeweils anderen Teil der
Annahmeklappe angeordnet ist.
Nach dem Einstecken der Verpackung schließt die Annahmeklappe
mittels Federkraft selbsttätig und ausgelöst durch die
Annahmesensoren verhindert eine Verriegelung das Öffnen der
Annahmeklappe. Vorteilhaft erfolgt die Verriegelung mittels
eines Hubmagneten.
Die Zeitdauer der Verriegelung ist abhängig vom Ablauf der
Behandlung der Verpackung in den weiteren Vorrichtungen des
Rücknahmeautomaten. Die Verriegelung wird bevorzugt durch einen
Kippsensor in der Sortiervorrichtung aufgehoben. In einer
weiteren Ausführung ist die Verriegelung zeitgesteuert.
Die Annahmesensoren steuern, außer der Verriegelung, Baugruppen
der nachfolgenden Vorrichtungen an, vornehmlich starten sie
diese.
Nach dem Öffnen der Annahmeklappe wird die Verpackung durch auf
Achsen gelagerte Einzugsbürsten eingezogen. Diese werden durch
die Annahmesensoren gestartet, wenn die Annahmeklappe geöffnet
wird und laufen von der Annahmeklappe aus jeweils nach innen.
Bevorzugt sind die Einzugsbürsten paarweise und horizontal
ausgerichtet angeordnet.
In einer ersten Ausführung sind die Achsen starr zueinander
angeordnet, und das Einziehen der Verpackung erfolgt durch den
Anpreßdruck der an den Einzugsbürsten angeordneten Borsten
aneinander.
In einer weiteren Ausführung sind die Einzugsbürsten auf
beweglichen Achsen angeordnet. Der Abstand der Einzugsbürsten
wird durch die Steuerung derart gesteuert, daß ein annähernd
konstanter Anpreßdruck zwischen Verpackung und Einzugsbürsten
realisiert wird. Dergestalt ist das Einziehen von Verpackungen
auch mit sehr unterschiedlichen Querschnittsmaßen und die
Annahme von nichtzylindrischen Querschnittsformen der
rückzugebenden Verpackungen, unabhängig von ihrer Lage im
Einzugsschacht, möglich. In einer bevorzugten Ausführung sind
die Einzugsbürsten nebeneinander auf senkrecht stehenden Achsen
angeordnet.
Von den Einzugsbürsten wird die Verpackung in einen, aus Sicht
des vor dem Annahmeklappe befindlichen Betrachters hinter den
Einzugsbürsten angeordneten, Annahmeschacht befördert.
Unterhalb des Annahmeschachtes der Annahmevorrichtung sind
vorteilhaft die Vorrichtungen zur Erkennung und Sortierung der
angenommenen Verpackungen angeordnet. Die Sortierung in
rückzunehmende und abzuweisende bzw. die Sortierung
verschiedener rückzunehmender Verpackungen erfolgt nach der
Erkennung, durch dem Fachmann bekannte Erkennungsmethoden,
erfindungsgemäß mittels eines horizontal angeordneten
Drehkreuzes.
Methoden zur Erkennung der Verpackung durch das Erfassen der
äußeren Form als auch aus auf der Verpackung aufgebrachter
Informationen (Strichcodes, Beschriftungen) sind hinlänglich
bekannt. Alle basieren zur Entscheidung, ob eine Verpackung
angenommen oder abgewiesen wird, auf einem Vergleich zwischen
mindestens einer Information für die angenommene Verpackung und
gespeicherten Informationen über anzunehmende bzw. auch
rückzuweisende Verpackungen. Bei Nichterkennen einer Verpackung
oder wenn eine Verpackung beim Vergleich mit den gespeicherten
Informationen nicht aufgefunden wird, wird die Verpackung als
rückzuweisende Verpackung definiert.
In dem beschriebenen Rücknahmeautomaten erfolgt die Erkennung
der sichtbaren und/oder bevorzugt unsichtbaren Eigenschaften der
Verpackung mittels spezieller Scanner und speziellem Licht
durch Lesen eines Codes und des Profiltyps.
Die zum Vergleich benötigten Eigenschaften der Verpackungen sind
in einem Speicher, zum Beispiel in der Steuerung oder im Scanner
derart abgelegt, daß die Eigenschaften einer jeden Verpackung
jeweils zu einem Datensatz zusammengestellt und in einer Datei
zusammengefaßt sind. Der Datensatz enthält zudem Informationen
zur Behandlung der erkannten Verpackung. Dazu zählt mindestens
eine Information über das Rücknehmen bzw. -weisen der
Verpackung, sofern nicht nur rückzunehmende Verpackungen
gespeichert sind. Das Speichern auch rückzuweisender
Verpackungen führt zu einer Beschleunigung der Erkennung, weil
die zurückzuweisenden Verpackungen sonst erst nach Beendigung
des Suchvorgangs "erkannt" werden.
Weitere Informationen beziehen sich auf die Vorgaben für die
weitere Vorgehensweise bei der Behandlung rückzunehmender
Verpackungen, zum Beispiel Pfandzahlung, Bonausgabe oder
Gewinnspielstart. Die Datensätze können zum einen einzeln
manuell eingegeben, geändert oder gelöscht werden, bevorzugt
werden komplette aktuelle Dateien in den Speicher geladen.
Besonders vorteilhaft erfolgt dieses Laden über die
bidirektionale Datenfernübertragungsleitung.
Die gelesenen Eigenschaften der Verpackung werden mit den im
Speicher eingelesenen Verpackungseigenschaften verglichen. Bei
positivem Vergleichsergebnis wird die Eigenschaft
"Rückzunehmen/Rückzuweisen der Verpackung" des im Speicher
geladenen dazugehörigen Datensatzes geprüft und in der weiteren
Behandlung der Verpackung entsprechend verfahren.
Wenn die Verriegelung der Annahmeklappe zeitgesteuert aufgehoben
wird, ist der Vorgang der Erkennung zeitkritisch. Bei Ablauf der
Zeit wird die Verpackung als zurückzuweisende gesetzt und
dementsprechend behandelt.
Das Drehkreuz besteht vorteilhaft aus mehreren, mindestens drei
Walzen, die achsenparallel angeordnet sind und ist in beide
Richtungen kippbar gelagert. Zur Behandlung der Verpackungen auf
dem Drehkreuz sind auf dem höchsten Niveau jeweils zwei Walzen
horizontal in einer Ebene ausgerichtet.
Alle Walzen sind angetrieben und weisen vorteilhaft die gleiche
Oberflächengeschwindigkeit auf. Bevorzugt ist eine Walze die
durch einen Drehmotor angetriebene und die anderen sind
zwangsangetrieben durch den Antrieb der angetriebenen Walze.
Das Starten des Drehmotors des Drehkreuzes erfolgt durch die
Annahmesensoren, die ansprechen, wenn die Annahmeklappe durch
das Einstecken einer Verpackung geöffnet wird.
Die Drehbewegung der Walzen bewegt die Verpackung auf dem
Drehkreuz und ermöglicht so, unabhängig von der Lage der
Verpackung in der Annahmevorrichtung ein Erkennen der Verpackung
durch die Erkennungsvorrichtung.
Die Kippbewegung bewirkt das Abwerfen der Verpackung nach
erfolgter Erkennung entsprechend der weiteren Behandlung.
In einer bevorzugten Ausführung ist eine Walze im
Kreuzungsmittelpunkt des Drehkreuzes angeordnet. Diese Walze
weist vorzugsweise einen größeren Durchmesser als die anderen
Walzen auf. Die anderen Walzen sind bevorzugt mit jeweils
gleichem Abstand von der mittleren Walze und symetrisch
angeordnet.
Die mittlere Walze ist in dieser Ausführung vorteilhaft die
gesteuert gerichtet angetriebene.
Bevorzugt ist die Kippachse im Mittelpunkt des Kreuzes anordnet.
Der Kippwinkel ist abhängig von der Anzahl der äußeren Walzen
und muß zum einen gewährleisten, daß die Verpackung vom
Drehkreuz abgeworfen wird, zum anderen, daß nach Beendigung des
Kippvorgangs erneut zwei äußere Walzen auf dem höchsten Niveau
des Drehkreuzes horizontal ausgerichtet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Drehkreuzes ist die
Anordnung von vier Walzen um eine mittlere. Der Durchmesser der
mittleren Walze beträgt zwischen 20 mm und 100 mm, der der
äußeren Walzen zwischen 10 mm und 40 mm. Der Abstand zwischen
der mittleren und einer äußeren Walze beträgt zwischen 30 mm und
100 mm. Die Größenverhältnisse gewährleisten die Sortierbarkeit
von handelsüblichen Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 0,2
bis 3,0 l, handelsüblichen Dosen mit einem Fassungsvermögen von
0,25 bis 1,0 l und handelsüblichen Tetrapacks mit einem
Fassungsvermögen von 0,2 bis 2,0 l.
Durch eine Veränderung der Größenverhältnisse ist die Sortierung
auch für andere Verpackungen möglich.
Die Verpackungen werden sortiert, indem eine aus den
Einzugsbürsten ausgeworfene Verpackung auf das schräg unterhalb
dieser angeordneten Drehkreuz zwischen zwei äußere Walzen fällt,
dort durch die Drehung der Walzen gedreht wird und mittels der
oberhalb des Drehkreuzes angeordneten Erkennungseinrichtung die
Erkennung der Verpackung erfolgt.
Die Kippbewegung des Drehkreuzes ist bei einer Anordnung von
vier äußeren Walzen um eine mittlere vorteilhaft eine
Vierteldrehung.
Die Kippbewegung wird durch die Steuerung ausgelöst, die einen
Kippmotor startet, nachdem die Erkennungsvorrichtung die
Verpackung erkannt hat. Die Verpackung wird vom Drehkreuz
abgeworfen und fällt, wenn es eine rückzuweisende Verpackung
ist, über ein Lenkblech in einen Rückgabeschacht, wenn es eine
rückzunehmende Verpackung ist auf ein Transportband. Der
Rückgabeschacht ist mittels einer Rückgabeklappe verschlossen,
die bevorzugt in der Tür des Rückgabeautomaten angeordnet ist
und zur Entnahme der zurückgewiesenen Verpackung geöffnet werden
kann.
Die Ausführung mit vier äußeren Walzen stellt nach dem Kippen um
einen Viertelkreis sofort erneut die Betriebsbereitschaft her,
da nach der erfolgten Vierteldrehung wieder zwei äußere Walzen
horizontal oberhalb der mittleren Walze ausgerichtet sind. Die
Drehung um einen Viertelkreis ist vorteilhaft mittels Kippsensor
gesteuert, der die Abschaltung des Kippmotors bewirkt, wenn die
horizontale Ausrichtung von zwei äußeren Walzen des Drehkreuzes
in einer Ebene erfolgt ist.
Die beschriebenen Vorrichtungen zur Annahme der Verpackungen
mittels Einzugsbürsten und zur Sortierung und Erkennung mittels
Bewegung auf einem Drehkreuz läßt Rücknahmen in einem
Zeitintervall von 3 sek zu.
Eine weitere Verkürzung der Rücknahmeintervalle ist durch die
Anordnung zweier oder mehrerer Annahme-, Sortierungs- und
Erkennungsvorrichtung zur Beschickung der nachfolgenden
Vorrichtungen zur Behandlung der Verpackungen erzielbar.
Die Verpackungen sind auf einem Drehkreuz obiger Beschreibung,
entsprechend der Steuerung der Kipprichtung, in zwei Gruppen
sortierbar. Eine tiefere Sortierung ist gegebenenfalls durch die
Anordnung mehrerer Drehkreuze dergestalt erzielbar, daß nach
einer ersten Trennung auf einem Drehkreuz ein weiteres Drehkreuz
oder weitere Drehkreuze angeordnet sind.
Eine einfachere Lösung stellt die Rücknahme lediglich einer
Verpackungsart oder eines Verpackungsmaterial in einem
Rücknahmeautomaten dar. In der Vorrichtung zur Sortierung und
Erkennung erfolgt dann die Sortierung in rückzunehmenden und
abzuweisenden Verpackungen. Die Rücknahme verschiedener
Verpackungsarten oder verschiedener Verpackungsmaterialien ist
beispeilsweise durch die örtlich benachbarte Aufstellung
mehrerer Rücknahmeautomaten möglich.
In der technologischen Abfolge nach der Sortierung werden die
als rückzunehmende erkannten und sortierten Verpackungen auf
einem Transportband einer Vorrichtung zur Volumenreduzierung
durch Komprimierung und/oder Zerkleinerung zugeführt, um eine
größere Anzahl von Verpackungen in den Sammelbehältern sammeln
zu können. Der Transportmotor des Transportbandes wird durch den
Kippsensor gestartet, der anspricht, wenn eine Verpackung
erkannt wurde, das Drehkreuz kippt und zeitgesteuert abschaltet.
An dem der Vorrichtung zur Volumenreduzierung zugewandtem Ende
des Transportbandes ist zweckmäßig ein Transportsensor
angeordnet, der anspricht, wenn eine Verpackung vom
Transportband in die Vorrichtung zur Volumenreduzierung
transportiert wird. Erfolgt innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne nach dem Ansprechen des Kippsensors kein Ansprechen
des Transportsensors, erfolgt eine Information an die Steuerung.
Die Volumenreduzierung durch Komprimierung erfolgt mittels
mindestens zweier Gruppen von jeweils in Reihe angeordneter
Preßwalzen, die einen sich verjüngenden Komprimierungskanal
ausbildenden und die in einer zweckmäßigen Anordnung von einem
Preßwalzenmotor über mindestens eine Rollkette angetrieben
werden. Die Anordnung von Preßwalzen ermöglicht einen
kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung zur Volumenreduzierung,
so daß die kurzen Taktzeiten der Behandlung der Verpackungen in
den vorgeschalteten Vorrichtungen von nur ca. 3 sek. vorteilhaft
eingehalten werden.
Der Preßwalzenmotor, der die Preßwalzen antreibt, wird durch den
Kippsensor des Drehkreuzes gestartet. Alle Preßwalzen laufen in
Drehrichtung in den Kanal weisend und zweckmäßig mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit.
Die Preßwalzen, welche die Verpackungen beim Transport durch den
Komprimierungskanal führen, weisen über ihren gesamten Umfang
einen kreisförmigen Querschnitt mit Aussparungen auf, die in
ihrer Öffnungsweite und ihrer Tiefe von den minimalen und
maximalen Abmessungen der rückzunehmenden Verpackungen bestimmt
werden. In einer bevorzugten Ausführung sind die Preßwalzen
jeweils aus, auf einer Achse angeordneten Walzenblechen, die die
Aussparungen aufweisen, und zwischen den Walzenblechen
angeordneten Distanzstücken, zusammengesetzt, so daß die
Preßwalzen gegenüber der kompakten Bauweise ein geringeres
Gewicht aufweisen.
Die Verpackung wird über ein Beschicklungswalzenpaar, von dem
eine Beschickungswalze erfindungsgemäß exzentrisch gelagert ist,
in die Komprimierung eingezogen. Die exzentrische Lagerung der
einen Beschickungswalze ermöglicht die Behandlung der gemäß der
Aufgabenstellung in ihren Abmessungen und in ihrer Form sehr
stark differierenden Verpackungen.
In einer Ausgestaltung weist eine der beiden Beschickungswalzen
an ihrem Umfang Dornen auf, die beim Einziehen in die Wandung
der Verpackung stechen und die zum einen ein erneutes
Hinauspressen der Verpackung aus der Vorrichtung zur
Komprimierung und zum anderen den Aufbau eines Überdruckes in
der Verpackung verhindern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die exzentrisch
gelagerte Beschickungswalze Beschickungswalzenbleche mit als
keilförmige Einkerbungen ausgebildete Aussparungen verschiedener
Kerbungstiefe und -winkel auf, um einen rutschsicheren Einzug
und eine sichere Führung der Verpackung auch bei großen
Unterschieden der Abmessungen der zu komprimierenden
Verpackungen zu gewährleisten. Vorteilhaft sind die Dornen zum
Einstechen in die Wandung der Verpackung in dieser Ausgestaltung
dadurch ersetzt, daß die keilförmigen Aussparungen in den
exzentrisch gelagerten Beschickungswalzenblechen ohne
Beabstandung spitz aneinanderstoßen. In dieser Ausgestaltung
bilden die Aussparungen eine Sternform aus. Die Spitzen sind
dabei auf einem vorteilhaft eliptischen Querschnitt asymetrisch
angeordnet.
In der vorteilhaften Ausgestaltung sind an jeder Preßwalze
Abstreifer angeordnet, die eine formkomplimentäre Außenkontur
zur Preßwalze aufweisen und ein Verbleiben einer Verpackung im
Bereich der Komprimierung verhindern.
Die Volumenreduzierung mittels Shreddern erfolgt zweckmäßig nach
der Komprimierung der Verpackung, da so der Shredder in seinen
Ausmaßen kleiner auslegbar ist, als bei einer umgekehrten
Reihenfolge der Behandlung. Als Shredder werden handelsübliche
Modelle genutzt.
Der Shredder wird ebenfalls mittels des Kippsensors am Drehkreuz
gestartet und zweckmäßig vom Preßwalzenmotor angetrieben.
Das Shreddern der Verpackung erfolgt zweckmäßig nur, wenn in
einem Rücknahmeautomaten lediglich Verpackungen gleicher
Materialzusammensetzung zurückgenommen werden bzw. eine Trennung
nachträglich nicht durch das Shreddern nicht behindert ist und
wenn die Produktkennzeichnung auf der Verpackung nicht auf
anderem Material als dem der Verpackung aufgebracht ist.
Die Sammlung der sortierten und volumenreduzierten Verpackung
erfolgt in mindestens einem Sammelbehälter, der unterhalb der
Vorrichtung zur Volumenreduzierung im Rücknahmeautomaten
angeordnet ist.
Der Füllstand im Sammelbehälter ist zweckmäßig sensorüberwacht.
Bei Überschreiten der Sollfüllstandshöhe erfolgt eine
Störungsmeldung an die Steuerung und über das Display eine
Meldung entsprechend des Ereignisses für den Kunden. Zusätzlich
erfolgt vorteilhaft eine Verriegelung der Annahmeklappe in der
Annahmevorrichtung bis zur Leerung des Sammelbehälters.
Eine Ausführung ist nachfolgend unter Hinweis auf beigefügte
Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Ansicht eines Gehäuses des
Rücknahmeautomaten und einer Umhausung,
Fig. 2: eine Vorderansicht einer Tür des Rücknahmeautomaten,
Fig. 3: eine Annahmeklappe für Verpackungen,
Fig. 4: zwei Einzugsbürsten einer Vorrichtung zur Annahme von
Verpackungen in der Sicht von, oben,
Fig. 5: eine Seitenansicht eines Drehkreuzes zur Sortierung
von Verpackungen,
Fig. 6: eine Vorderansicht eines Drehkreuzes zur Sortierung
von Verpackungen,
Fig. 7: eine Anordnung von Preßwalzen zur Volumenreduzierung
von Verpackungen mit einem Transportband,
Fig. 8: eine exentrische Einzugswalze zur Volumenreduzierung
und
Fig. 9: eine Anordnung der Vorrichtungen eines
Rücknahmeautomaten.
In Fig. 1 ist ein Rücknahmeautomat mit einem quadratischen
Querschnitt des Gehäuses (G) des Automaten dargestellt. An den
Stoßkanten der Seitenflächen (FG) des Gehäuses (G) ist die
Umhausung (U) mit dem Gehäuse (G) verbunden. Der Querschnitt der
Umhausung (U) ist ebenfalls quadratisch und die Stoßkanten des
Gehäuses (G) stoßen mittig an die dort in zwei Flügel (F)
geteilten Seitenflächen (FU) der Umhausung (U). Die Flügel (F)
jeweils einer Seitenfläche (FU) der Umhausung (U) sind mittels
Scharnieren (S), die an den Stoßkanten der Seitenflächen (FG)
des Gehäuses (G) befestigt sind, beweglich verbunden.
Zugeschwenkt stoßen jeweils zwei benachbarte Flügel (F)
benachbarter Seitenflächen (FU) der Umhausung (U) an der
Stoßkante, die kein Scharnier aufweist, aneinander und sind in
dieser Position arretiert. Aufgeschwenkt sind jeweils die zwei
Flügel (F) einer Seitenfläche (FU) aneinanderliegend angeordnet
und in dieser Position mittels untergrundseitiger Arretierungen
(A) arretiert.
Die im aufgeschwenkten Zustand sichtbaren Fläche der Flügel (F)
der Umhausung (U) sind die Sichtflächen zur Werbung, Animation
und Information.
In Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Tür des Gehäuses (G) des
Rücknahmeautomaten dargestellt. Die Tür stellt eine Seitenfläche
(FG) des Gehäuses (G) dar. Beim Öffnen der Tür, zum Beispiel zur
Entnahme von gesammelten Verpackungen (V) aus der
Sammelvorrichtung (60) wird mittels eines Türsensors die
Steuervorrichtung (50) des Rücknahmeautomaten angesprochen.
Diese sperrt die Rücknahmefunktionen des Rücknahmeautomaten.
In der Tür des Gehäuses (G) sind die Annahmeklappe (12) und die
Rückgabeklappe (35) zur Wiederausgabe zurückgewiesener
Verpackungen (V) angeordnet. Ein Display (71) ermöglicht die
Ausgabe von Texten und/oder Grafiken zur Information über den
Betriebszustand des Rücknahmeautomaten. Außerdem weist diese den
Gewinnspielautomaten (80), die kombinierte Pfand- und Bonausgabe
(81) sowie einen Lautsprecher als Tonwiedergabeelement (75) auf.
Freie Flächen sind zur Anbringung von Werbung o. ä. nutzbar.
In Fig. 3 ist die Annahmeöffnung mit einer zweiteiligen
Annahmeklappe (19) dargestellt. Beiden Teilen der Annahmeklappe
(19) ist jeweils ein Annahmesensor (19s) zugeordnet, so daß das
Einstecken einer Verpackung (V) auch erfaßt wird, wenn durch das
Einstecken einer Verpackung (V) mit geringen Abmessungen nur ein
Teil der Annahmeklappe (19) geöffnet wird. Nach dem Einstecken
einer Verpackung (V) wird die Annahmeklappe (19) mittels
Federkraft verschlossen und, ausgelöst durch die Annahmesensoren
(19s), mittels angesteuertem Hubmagnet (18) verriegelt.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Einzugsbürsten (11), die die
Verpackung (V) in den Rücknahmeautomaten einziehen. Diese werden
durch einen Einzugsmotor (11m), der gesteuert gestartet wird,
wenn die Annahmesensoren (19s) ansprechen, über einen
Riehmenantrieb angetrieben.
Die Einzugsbürsten (11) sind platzsparend horizontal angeordnet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen das Drehkreuz (20). Diese besteht im
wesentlichen aus einer Walze (25) im Kreuzungsmittelpunkt und
vier äußeren Walzen (21, 22, 23, 24), wobei in
Betriebsbereitschaft jeweils zwei Walzen (im dargestellten
Zustand 21 und 24) oberhalb der Walze (25) im
Kreuzungsmittelpunkt horizontal in einer Ebene ausgerichtet
sind. Ein Drehmotor (20d) treibt über einen Kettentrieb die
Walze (25) im Kreuzungsmittelpunkt an, die ihrerseits mittels
zweier Riemenantriebe jeweils zwei benachbarte äußere Walzen
(21, 22 bzw. 23, 24) antreibt. Der Drehmotor (20d) wird, wie
auch der Einzugsmotor (11m), ausgelöst durch die Annahmesensoren
(19s) gestartet, wenn die Annahmeklappe (19) geöffnet wird. Er
wird durch ein Signal der Erkennungseinrichtung, das
signalisiert, daß die Verpackung erkannt bzw. die in der
Steuerung festgesetzte Erkennungszeit abgelaufen ist, gestoppt.
Entsprechend des Ergebnisses der Erkennungsvorrichtung wird das
Drehkreuz (20) anschließend mittels des Kippmotors (20k) über
einen Kettentrieb um die Walze (25) im Kreuzungsmittelpunkt in
die jeweilige Richtung gekippt. Beim Ablehnen einer Verpackung
(V) durch die Erkennungsvorrichtung wird das Drehkreuz (20) aus
Sicht von der Seitenfläche (FG), an der die Tür des
Rücknahmeautomaten angeordnet ist, nach rechts gekippt. Die
Verpackung fällt in den Rückgabeschacht (33), von wo aus sie
durch die Rückgabeklappe (35) entnommen werden kann.
Bei der Entscheidung, daß eine Verpackung (V) zurückgenommen
wird, wird das Drehkreuz (20) aus Sicht von der Seitenfläche
(FG), an der die Tür des Rücknahmeautomaten angeordnet ist, nach
links gekippt, und die Verpackung (V) fällt auf das
Transportband. (14). Ein Kippsensor (20s) startet das
Transportband (14), wenn die Kippbewegung des Drehkreuzes aus
oben beschriebener Sicht links ist.
Fig. 7 zeigt das Transportband (14) mit einer schematisch
dargestellten Verpackung (V) und die Vorrichtung zur
Volumenreduzierung (50). Ein Transportsensor (14s) prüft
zeitabhängig vom Ansprechen des Kippsensors (20s) das Beschicken
der Vorrichtung zur Volumenreduzierung (50) mit einer Verpackung
(V) und gibt beim Überschreiten der Sollzeit eine Information
über die Störung an die Steuerung.
Zwei Beschickungswalzen (51, 52) ziehen die Verpackung (V)
zunächst in die Komprimierung ein. Eine Beschickungswalze (51)
ist exentrisch gelagert und die Beschickungswalzenbleche (vgl.
Fig. 8) weist jeweils verschiedenwinklige, keilförmige
Aussparungen verschiedener Tiefe auf, die über den Umfang der
Beschickungswalze (51) spitz zusammenstoßen und zur Achse der
Beschickungswalze (51) symetrisch ausgebildet sind. Die Spitzen
sind auf einem Kreisquerschnitt angeordnet, wobei der
Kreismittelpunkt nicht dem Achsenmittelpunkt entspricht.
Die Beschickungswalzen (51, 52) und die anderen Preßwalzen (53,
54) sind in ihren Durchmessern verschieden ausgelegt und drehen
sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit. Der Abstand
zwischen den Walzen (51, 52, 53, 54) der Komprimierung verjüngt
sich, so daß eine Verpackung (V) zunehmend zusammengepreßt wird.
Die Walzen (51, 52, 53, 54) der Komprimierung werden von einem
Preßmotor (50m) über Ketten (57, 58) angetrieben. An den Walzen
(52) und (54) sind Abstreifer (52a, 54a) angeordnet, die ein
Verbleiben von Verpackungen oder Teilen von diesen verhindern.
Umlenkwalzen (55, 56), die ebenfalls durch den Preßmotor (50m)
angetrieben werden, treiben den Shredder an.
In Fig. 9 sind die Vorrichtungen des Rücknahmeautomaten in
ihrer Anordnung im Rücknahmeautomaten und zueinander
dargestellt. Hinter der Annahmeklappe (19) in der Tür sind die
Einzugsbürsten (11) und in Reihe dahinter der Annahmeschacht
(16) angeordnet. Unterhalb des Annahmeschachtes (16) befindet
sich das Drehkreuz (20), so daß eine Verpackung (V) aus dem nach
unten offenen Annahmeschacht (16) auf das Drehkreuz (20) fällt.
Unterhalb des Drehkreuzes (20), in Sicht auf die Fig. 9 nach
hinten versetzt, befindet sich ein Lenkblech (34), das
rückgewiesene Verpackungen (V) in den Rückgabeschacht (33)
lenkt, der durch die Rückgabeklappe (35), die in der Tür des
Rücknahmeautomaten angeordnet ist, verschlossen ist.
Unterhalb des Drehkreuzes (20), in Sicht auf die Fig. 9 nach
vorne versetzt, befindet sich das Transportband (14), das eine
Verpackung (V), die die Erkennungsvorrichtung als rückzunehmende
Verpackung erkannt hat, in die Vorrichtung zur
Volumenreduzierung (50) transportiert. Die Vorrichtung zur
Volumenreduzierung (50) ist entgegengesetzt der Tür des
Rücknahmeautomaten angeordnet. Unterhalb dieser befindet sich
ein Sammelbehälter (60).
Claims (19)
1. Rücknahmeautomat für Verpackungen (V) aus Kunststoff,
Blech und Pappe oder dergleichen, insbesondere Dosen, Flaschen,
Büchsen und Becher, der in einem Gehäuse (G) jeweils mindestens
eine Annahmevorrichtung (10), eine Erkennungsvorrichtung (40),
eine Sortierungsvorrichtung (30), eine
Volumenreduzierungvorrichtung (50) und eine Sammelvorrichtung
(60) mit einer, diesen übergeordneten, Steuervorrichtung (70),
die gegebenenfalls eine Bedien- und Informationsvorrichtung,
insbesondere einen Glücksspielautomaten (80), aufweist,
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(G) mit einer Schutzumhausung (U) beweglich verbunden ist,
durch das es zugeschwenkt vollständig umschlossen ist und
aufgeschwenkt seine Bedienelemente zugänglich sind, daß die
Steuervorrichtung mindestens ein Gerät zur Bild-, Text-
und/oder Tonwiedergabe für Animation, Information und/oder
Werbung steuert und eine bidirektionale
Datenfernübertragungsleitung und/oder eine
Infrarotfernbedienung zur Programmierung der Steuerung aufweist
und daß die Annahmevorrichtung (10) hinter einer Einzugsöffnung
(13) und einen horizontal angeordneten Einzugsschacht (16)
paarweise angeordnete, gesteuert aufteilbare Einzugsbürsten
(11) aufweist und sowohl zylindrische als auch
nichtzylindrische Verpackungen (V) aufnehmen kann und auf ein,
schräg unterhalb der Einzugsbürsten (11) horizontal
angeordnetes, gesteuert gerichtet drehbares Drehkreuz fördert,
wo die Sortiervorrichtung (30) angeordnet ist, durch die ein
Auswurf oder eine Überführung in die
Volumenreduzierungsvorrichtung (50), die ein gesteuert
angetriebenes Walzenpaares (51, 52) mit einer exentrisch
gelagerten Beschickungswalze (51) aufweist, erfolgt und daß die
Steuervorrichtung die Beschickung einer
Volumenreduzierungsvorrichtung (50) über mehrere der
vorgelagerten Vorrichtungen steuert.
2. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (G) und die Umhausung (U) jeweils eine
quadratische Grundfläche aufweisen, die Umhausung (U) das
Gehäuse (G) zugeschwenkt dergestalt umschließt, daß die
Stoßkanten der Seitenflächen (FG) des Gehäuses (G) an den
Seitenflächen (FU) der Umhausung (U) mittig angeordnet sind und
daß die Umhausung (U) ein Dach aufweist, daß diese vollständig
abdeckt.
3. Rücknahmeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gelenkig miteinander
und mit den Stoßkanten der Seitenflächen (FG) des Gehäuses (G)
verbundene Flügel (F) zugeschwenkt eine Seitenfläche (FU) der
Umhausung (U) bilden und aufgeschwenkt aneinandergeklappt sind.
4. Rücknahmeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Flügel (F) am
Gehäuse (G) in beiden Richtungen des Quadrats symetrisch ist und
daß die Flügen (F) zugeschwenkt und aufgeschwenkt in ihrer
Position arretiert und/oder Verschlossen sind.
5. Rücknahmeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung und Schließung der
Schutzumhausung (U) mittels Datenfernübertragung oder
Infrarotfernbedienung über die Steuervorrichtung (70) gesteuert
ist.
6. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (70) Daten (D) an eine externe
Steuerung (71) überträgt und von dieser Daten (D) empfängt und
daß die Steuervorrichtung (70) an ein externes
Informationssystem (72) angeschlossen ist.
7. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (70) mittels
Datenfernübertragung Merkmalsdaten zur Erkennung anzunehmender
Verpackungen (V) und Daten zur Animation, Information und
Werbung übernimmt.
8. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (70) mittels
Datenfernübertragung Betriebzustände und statistische Daten
übermittelt.
9. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser wenigstens ein, mit einem Wiedergabeelement (75)
verbundenes Speicherelement (76) zur wiederholbaren Bild-, Text-
und/oder Tonwiedergabe zur Animation, Information oder Werbung
besitzt.
10. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Flügel (F) der Umhausung (U)
im geöffneten Zustand eine Fläche (77) zur Bild- oder
Textwiedergabe besitzt.
11. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser wenigstens ein
Speicherelement (76) oder ein Wiedergabeelement (75) zur
Animation, Information oder Werbung besitzt, das über die
Datenfernübertragung angesteuert ist.
12. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuervorrichtung (70)
mittels eines Zufallsprinzips oder durch Auswertung der
Verpackungserkennung gesteuert, nach Rückgabe einer Verpackung
(V) der Glücksspielautomat (80) und/oder über ein
Wiedergabeelement (75) eine Animation, Information oder Werbung
startet und daß diese von der Steuervorrichtung (70) statistisch
erfaßt werden.
13. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, vornehmlich durch den Einsatz der horizontalen
Einzugsbürsten (11) im Bereich der Annahme (10), des Drehkreuzes
(20) im Bereich der Erkennung (40) und Sortierung (30) und der
exentrisch gelagerten Beschickungswalze (51) im Bereich der
Volumenreduzierung (50), handelsübliche Flaschen mit einem
Fassungsvermögen von 0,2 bis 3,0 l, handelsübliche Dosen mit
einem Fassungsvermögen von 0,25 bis 1,0 l und handelsübliche
Tetrapacks mit einem Fassungsvermögen von 0,2 bis 2,0 l
rücknehmbar sind.
14. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das räumlich in der Erkennungseinrichtung (40) zur Trennung
annehmbarer ober abzuweisender Verpackungen (V) angeordnete und
um seinen Kreuzungsmittelpunkt (K) mittels Antrieb in beide
Richtungen drehbare Drehkreuz (20) aus mehreren, achsenparallel
angeordneten, jeweils drehbar gelagerten Walzen (21, 22, 23, 24,
25), von denen eine Walze (25) im Kreuzungsmittelpunkt (K)
angeordnet und angetrieben ist und einen größeren Durchmesser
als die äußeren Walzen aufweist, besteht.
15. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Walzen (21, 22, 23, 24)
des Drehkreuzes (20) gleichbeabstandet vom Kreuzungsmittelpunkt
(K) angeordnet und vom Antrieb der mittleren Walze (25)
zwangsangetrieben sind und mit gleicher
Oberflächengeschwindigkeit laufen.
16. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (20) aus einer Walze
(25) im Kreuzungsmittelpunkt (K) und vier äußeren Walzen (21,
22, 23, 24) besteht.
17. Rücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1, 14, 15 oder
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
mittleren Walze (25) und den äußeren Walzen (21, 22, 23, 24) des
Drehkreuzes (20) vom minimale Abmaß der rücknehmbaren
Verpackungen (V) bestimmt ist.
18. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Beschickungswalzen (51, 52) die senkrecht zum Drehkreuz
(20) angeordnete Preßwalzen (51, 52, 53, 54, 55, 56) der
Volumenreduzierungseinrichtung (50) mit Verpackungen (V)
beschicken.
19. Rücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Volumenreduzierungseinrichtung (50) über
Transportbänder (14) von mehreren vorgelagerten Annahme- (10),
Erkennungs- (40) und Sortierungseinrichtungen (30) beschickt
wird.
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