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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionserfassung. Sie
setzt sich allgemein mit magnetostriktiven Positionswandlern auseinander.
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Das
Phänomen
der Magnetostriktion findet breite Anwendung in Vorrichtungen, die
lineare Abstände
und Positionen vermessen. Ein nahe einem magnetostriktiven Draht
oder um diesen herum angeordneter Magnet markiert die zu messende
Stelle. Solche Vorrichtungen können
entweder mit mechanischer oder elektrischer Anregung arbeiten. Breitet sich
eine akustische/mechanische Beanspruchung oder Spannung längs des
Drahtes aus, und erreicht sie den Einflußbereich des Magneten, so wird
in dem Draht ein elektrisches Signal erzeugt. Breitet sich umgekehrt
ein elektrisches Signal längs
des Drahtes aus, und erreicht dieses den Einflußbereich des Magneten, so wird
in dem Draht eine Torsionsbeanspruchung oder -spannung erzeugt.
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Solche
linearen Positionsdetektoren, die einen in einem Schwimmer angebrachten
Magneten verwenden, werden als Flüssigkeitspegeldetektoren eingesetzt,
um einen Flüssigkeitspegel
in einem Behälter
oder Tank anzuzeigen, der beispielsweise unter der Erde angeordnet
sein kann. Die Position des Magneten und damit der Flüssigkeitspegel
wird als Funktion der Zeit bestimmt, die für die Ausbreitung einer Torsionsstörung im
Falle der mechanischen Anregung von einem Ende des Drahtes durch
den Einflußbereich
des Magneten oder im Falle der elektrischen Anregung von der Position
des Magneten zu einer an einem Ende des Drahtes angeordneten Erfassungseinrichtung
benötigt
wird.
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Andersartige
Vorrichtungen zur magnetostriktiven Positionsmessung verwenden einen
reflektierenden Abschluß am
Fußende
des magnetostriktiven Drahtes. Solche Vorrichtungen messen den Unterschied
der Ausbreitungszeit eines von der Magnetposition zu dem Fußende des
Drahtes laufenden und zum Kopf der Vorrichtungen zurückreflektierten Pulses
und der Ausbreitungszeit eines an dem Draht direkt von dem Magneten
zum Kopf laufenden Pulses.
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Wie
in den US Patenten 4 839 590, 5 017 867, 5 050 430 und 5 253 521
des Anmelders gezeigt, enthalten solche magnetostriktiven Vorrichtungen
ein langgestrecktes Rohr kleinen Durchmessers, das typischerweise
aus Edelstahl besteht und an dem zum Anzeigen des Flüssigkeitspegels
ein beweglicher Magnet angebracht ist. Ein vergrößerter Kopf und eine Kappe
sind an einem Ende des Rohrs, typischerweise oberhalb des Flüssigkeitspegels,
angeordnet und enthalten elektronische Komponenten, z.B. Anschlußvorrichtungen
und eine Schaltung zum Bearbeiten von Signalen, die eingesetzt wird,
dem magnetostriktiven Draht in dem Rohr Signale zuzuführen oder
aus diesem auszugeben. Wie in den vorstehend genannten Patenten
gezeigt, hat der Kopf einen Durchmesser, der beträchtlich
größer ist
als der Durchmesser des sich durch den Behälter erstreckenden, langgestreckten
Rohrs.
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Fluidbehälter, wie
z.B. unterirdisch angeordnete Benzin- oder Kraftstofftanks, haben
typischerweise ein oder mehrere Steigrohre oder hohle Leitungen,
die an der oberen Fläche
des Tanks angebracht sind und sich bis zu dem auf Bodenhöhe angeordneten,
oberen Ende aufwärts
erstrecken, das auf Bodenhöhe
angeordnet ist. Ein Steigrohr wird für gewöhnlich zum Befüllen des
Behälters
eingesetzt und hat typischerweise einen Durchmesser von etwa 4 Zoll.
Weiterhin kann ein zweites, kleineres Steigrohr mit einem Durchmesser
von 2 Zoll vorgesehen sein, das als Ventil dient.
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Vorhandene
Behälter,
die in die Erde eingegraben sind und von denen nicht erwartet wird,
daß in
ihnen eine Erfassung des Flüssigkeitspegels
vorgesehen ist, haben typischerweise kein groß bemessenes Steigrohr oder
kein Steigrohr, das zur Erfassung des Flüssigkeitspegels bestimmt ist.
Wo die Erfassung des Flüssigkeitspegels
bei solch schon vorhandenen, eingegrabenen Behältern wün schenswert ist, passen deshalb
vor kurzem konzipierte, magnetostriktive Positionsmeßvorrichtungen
mit vergrößertem Kopf
nicht in die Fülldüse des vorhandenen Steigrohrs
an solch einem Behälter,
oder sie füllen das
Innere des Steigrohrs vollständig
aus, wodurch das Einführen
einer Kraftstoffdüse
in das Steigrohr unmöglich
wird. In solchen Situationen bleibt nichts anderes übrig, als
den vorhandenen Behälter
auszugraben und ein für
eine Einrichtung zur Erfassung des Flüssigkeitspegels spezifiziertes
Steigrohr hinzuzufügen.
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Aus
der
DE 42 44 204 A1 ist
ein Wegmeßsystem
zum Erfassen des Einfederweges eines Stoßdämpfers bekannt. Bei diesem
System ist ein magnetostriktiver Draht in einem Außenrohr
geführt. In
dem Außenrohr
ist eine Abnehmervorrichtung untergebracht. Eine mit der Abnehmervorrichtung
elektrisch verbundene Schaltungsvorrichtung ist außerhalb
des Außenrohrs
angeordnet. Eine Positionserfassungsvorrichtung, die eine vollständig in
ihrem Außenrohr
integrierte Auswerteeinrichtung hat, ist in der
US 5 421 193 beschrieben. Aus der
US 5 717 330 ist bekannt,
einen magnetostriktiven Sensor in einer Kolben-Zylinder-Anordnung einzubauen.
Zum Stand der Technik wird schließlich noch auf die
US 5 680 041 verwiesen,
in der eine Einrichtung zur Positionserfassung beschrieben ist,
die nach dem Prinzip der Magnetostriktion arbeitet.
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Es
besteht deshalb die Nachfrage nach einer Einrichtung zur Erfassung
eines Flüssigkeitspegels oder
zur Positionserfassung, die in einfacher Weise in Tanks oder Behälter eingebaut
werden kann, die Steigrohre mit geringem Durchmesser haben. Es besteht
weiterhin die Nachfrage nach einer solchen Einrichtung, die in einfacher
Weise in schon vorhandene, unterirdische Tanks eingebaut werden
kann, ohne den Tank ausgraben zu müssen. Es besteht weiterhin
das Bedürfnis
nach einer zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels
bestimmten Einrichtung, deren Komponenten sämtlich in einem in den Tank
einführbaren
Rohr geringen Durchmessers enthalten sind. Ferner besteht ein Bedarf
an einer Einrichtung zur Positionserfassung, die in eine beliebige
Linearmeßvorrichtung
eingebaut werden kann, wie es beispielsweise ein durch ein verdichtetes
Fluid betätigbarer
Zylinder darstellt, der darauf ausgelegt ist, die Stellung des Zylinderkolbens
in allen Montagepositionen des Zylinders zu erfassen.
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Die
Erfindung löst
die vorstehend genannten Aufgaben durch die Gegenstände der
unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung sieht eine Einrichtung zur Positionserfassung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
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Die
zur Positionserfassung bestimmte Einrichtung gemäß Anspruch 11 ist für die Verwendung mit
einem fluidbetätigten
Zylinder ausgebildet.
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An
dem Kolben ist ein Magnet montiert. Die Kolbenstange ist hohl und
nimmt verschiebbar das Außenrohr
in sich auf. An einem ersten Ende des Außenrohrs sind Anschlußmittel
gehalten, die das erste Ende des Außenrohrs an der ersten Stirnwand
des Zylinders befestigen. Die Anschlußvorrichtung ist vollständig innerhalb
der Außenfläche der
ersten Stirnwand angeordnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Leiterplatte an dem den magnetostriktiven
Draht tragenden Innenrohr befestigt. Es sind Mittel vorgesehen,
um die Leiterplatte (Schaltungsvorrichtung) in dem Außenrohr
zu zentrieren. Die zur Zentrierung bestimmten Mittel umfassen ein
ringförmiges
Element, das um die Leiterplatte herum angebracht ist und eine äußere Ringnut
hat. Das Außenrohr
ist an der Stelle der in dem Element ausgebildeten Ringnut umgebogen
und koppelt so das Außenrohr
fest an das Element, wodurch die Leiterplatte und das Innenrohr
relativ zu dem Außenrohr
fest positioniert sind.
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Die
Erfindung hat einige Vorteile gegenüber bekannten Einrichtungen,
die zur Positionserfassung oder zur Erfassung eines Flüssigkeitspegels
unter Einsatz magnetostriktiver Wellenführung bestimmt sind. Weiterhin
ist für
die zur Positionserfassung bestimmte Einrichtung ein neuartiger
Adapter vorgesehen, der an einem Ende des Außenrohrs so angebracht ist,
daß er
in der Stirnwand eines mit unter Druck gesetztem Fluid betätigbaren
Zylinders versenkt montiert ist. Auf diese Weise können solche
Zylinder praktisch in allen Montageanordnungen eine zur Positionserfassung
bestimmte Einrichtung nach der Erfindung verwenden. Diese Montageanordnungen
schließen
Zylinderpositionen ein, in denen die Stirnwand fest an andere Komponenten,
z. B. an Achsen, Lager, Zapfen etc. fest gekoppelt sind.
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Die
verschiedenen Merkmale, Vorteile und weitere Verwendungen der Erfindung
werden im folgenden an Hand der Figuren erläutert. Darin zeigen:
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1A eine seitliche Schnittansicht
einer zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels
bestimmten Einrichtung nach der Erfindung,
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1B eine Draufsicht auf einen
Steigrohrabschnitt eines die Einrichtung nach 1 enthaltenden Tanks,
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1C einen vergrößerten Querschnitt
zur Illustration einer alternativen Anbringung der Einrichtung in
dem mit dem Steigrohr versehenen Tank,
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2 einen vergrößerten Teilquerschnitt
der Einrichtung nach 1 in
auseinandergezogener Darstellung,
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3 einen vergrößerten Teilquerschnitt
der Einrichtung nach 2 im
zusammengesetzten Zustand,
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4 einen Seitenaufriß der vollständigen Einrichtung
nach den 1 und 3,
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5 einen Seitenaufriß der an
einem Schauglas des Tanks angebrachten Einrichtung nach 1,
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6 einen Seitenaufriß eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
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7 einen Querschnitt in Richtung
7-7 nach 6,
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8 einen Querschnitt in Richtung
8-8 nach 6,
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9 einen Querschnitt in Richtung
9-9 nach 6,
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10 einen Querschnitt in
Richtung 10-10 nach 6,
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11 einen Längsschnitt ähnlich 7 zur Illustration einer
alternativen Ausführungsform
des an dem Außenrohr
angebrachten Steckverbinders,
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12 einen Längsschnitt ähnlich der 7 zur Illustration einer
weiteren Ausführungsform
des Steckverbinders,
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13 einen Längsschnitt
zur Illustration einer aus dem Stand der Technik bekannten Anbringung
eines Linearauslenkungswandlers in einem Zylinder, der über ein
unter Druck gesetztes Fluid betätigt
wird,
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14 einen Teilquerschnitt
einer ersten Ausführungsform
einer in einem Zylinder montierten Einrichtung zur Positionserfassung
und
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15 einen Teilquerschnitt
einer zweiten Ausführungsform
der in dem Zylinder montierten Einrichtung.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren, insbesondere auf
die 1A bis 4 eine Einrichtung 10 zum
Erfassen eines Flüssigkeitspegels beschrieben,
die nach der erfindungsgemäßen Lehre aufgebaut
ist. Die Einrichtung 10 ist in einem Zustand dargestellt,
in dem sie fest innerhalb eines Flüssigkeit enthaltenden Tanks 12,
z.B. eines Benzintanks, angebracht ist. Der Flüssigkeitspegel in dem Tank
kann zwischen leer und voll variieren. In 1A ist der Tank 12 beispielhaft
in einem Zustand dargestellt, in dem er etwas weniger als halbvoll
ist. Ein Steigrohr 14 ist an der oberen Abdeckung 15 des
Tanks 12 angebracht und erstreckt sich im wesentlichen
bis auf Grundniveau. Das Steigrohr 14 stellt einen Zugang zum
Inneren des Tanks 12 bereit, um durch eine Öffnung 16 in
der Abdeckung 15 Flüssigkeit
in den Tank 12 einzufüllen
und/oder diese aus dem Tank 12 zu entfernen. In dem Steigrohr 14 ist
eine Fülleitung montiert,
die ein Absperrventil und einen Anschluß für eine Brennstoffdüse enthält. Die
Einfülleitung
ist in 1A nicht dargestellt.
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Die
Einrichtung 10 erstreckt sich in der in den 1A und 1B gezeigten Ausführungsform durch die an der
Oberseite des Tanks 12 ausgebildete Öffnung 16. Wie in 1C gezeigt, ist die Einrichtung 10 mit einer
Klemme 17 oder eine anderen Befestigung an einem Fuß 18 eines
Bügels 19 montiert.
Der Bügel 19 hat
einen zweiten Fuß 21,
der senkrecht zu dem ersten Fuß 18 orientiert
ist. Der zweite Fuß 21 liegt
an dem Steigrohr 14 an und ist an diesem fest angebracht,
wie in 1C gezeigt ist.
Das obere Ende der Einrichtung 10 ist so in einem Abstand
unterhalb, jedoch nahe der Abdeckung 15 des Tanks 12 angeordnet.
Wie in 4 gezeigt, hat
die Einrichtung 10 eine Außenleitung oder ein Außenrohr 20,
dessen Durchmesser zwischen einem ersten Ende 22 und einem diesem
abgewandten zweiten Ende 24 im wesentlichen konstant ist.
Das zweite Ende 24 ist mit einer Endkappe 26 verschlossen,
die über
eine Schweißverbindung
oder dergleichen an dem Rohr 20 angebracht ist. Die Länge des
Außenrohrs 20 zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende 22 und 24 bestimmt
sich nach der Gesamtgröße des Tanks 12,
in dem die Einrichtung 10 eingesetzt wird. Das Außenrohr 20 besteht
aus einem unmagnetischen Material, so daß es magnetisch durchlässig ist.
So kann für das
Außenrohr 20 Messing,
Edelstahl oder auch Plastik verwendet werden.
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Ein
optional vorgesehenes Innenrohr 30 befindet sich in dem
Außenrohr 20 und
erstreckt sich über
einen wesentlichen Teil der Länge
des Außenrohrs 20,
jedoch zumindest durch einen Meßbereich, der
durch den Bewegungsbereich eines Magneten 32 entlang der
Außenfläche des
Außenrohrs 20 festgelegt
ist. Mehrere ringförmige
Abstandselemente 34 sind entlang der Innenfläche des
Außenrohrs 20 angeordnet,
um das Innenrohr 30 in dem Außenrohr 20 zu zentrieren
und zu halten. Die Abstandselemente 34 bestehen aus einem
unmagnetischen Material, z.B. Plastik, Messing etc.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, hat das Innenrohr 30 ein
offenes erstes Ende 36 und ein diesem abgewandtes, geschlossenes
zweites Ende 38. In dem Innenrohr 30 ist ein dünner, magnetostriktiver Draht 40 angeordnet
und dort durch mehrere ringförmige
Abstandselemente 42 gehalten, die aus einem weichen, nicht
störenden
Material bestehen.
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Der
magnetostriktive Draht 40 hat ein erstes Ende 44,
das beispielsweise an einem Träger
oder Substrat 46 fest montiert ist. Ein zweites Ende 48 des Drahts 40 ist über eine
feste Verbindung oder eine Einspannvorrichtung 50 mit dem
zweiten Ende 38 des Innenrohrs 30 verbunden, wie
in 4 gezeigt ist. Um
das zweite Ende 48 des Drahts 40 mit dem zweiten
Ende 38 des Innenrohrs 30 zu verbinden, können auch
reflektierende Abschlüsse
eingesetzt werden, wie sie in den US-Patenten 5 253 521 und 5 017 867 gezeigt
sind. Der magnetostriktive Draht 40 besteht vorzugsweise
aus einer Nickel/Eisen-Legierung. Ein unter der Bezeichnung Nyspan
C bekanntes Material eignet sich beispielsweise als magnetostriktiver
Draht 40.
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Zwischen
dem ersten Ende 38 des Innenrohrs 30 und einem
Ende des Trägers 46 befindet sich
ein Vorspannmittel oder eine Feder 52, um den Draht 40 in
dem Innenrohr 30 in einer geraden, langgestreckten Form
zu halten.
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Ein
Abnehmer, Wandler oder Umsetzer 54 ist an dem Träger 46 angebracht
und umgibt den Draht 40 oder befindet sich in Kontakt mit
diesem. Der Wandler 54 kann eine beliebige Abnehmer- oder Wandlervorrichtung
sein, die zur Verwendung in Einrichtungen zur magnetostriktiven
Erfassung von Flüssigkeitspegeln
geeignet ist. Beispielsweise kann ein kleiner, rechteckiger, piezoelektrischer
Kristall an ein Ende des magnetostriktiven Drahtes 40 geklemmt
sein. Der piezoelektrische Kristall arbeitet in der Weise als Wandler,
daß eine
lokalisierte, sich längs
des Drahtes 40 ausbreitende Verzerrung eine Ausdehnung
des Kristalls in eine Richtung verursacht, wodurch in dem Kristall
eine Spannung induziert wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist eine Spule an dem Träger 46 angebracht.
Die Spule umgibt den Draht 40 konzentrisch. Von dem Wandler 54 aus
erstrecken sich zwei Leiter. Zusätzlich
ist ein einzelner, nicht gezeigter Leiter mit dem ersten Ende 44 des
Drahtes 40 verbunden. Ein zweiter Leiter oder Rückleiter
ist mit dem als Rückführweg wirkenden
Innenrohr 30 verbunden. Beispielsweise ist der Rückleiter
an eine elektrisch leitende, unmagnetische Hülse 56 angeschlossen,
die z. B. über
eine Lötverbindung
an dem ersten Ende 36 des Innenrohrs 30 fest angebracht
ist, wie in den 2 und 3 gezeigt ist. Vorzugsweise
besteht die Hülse 56 aus
Messing oder einem anderen unmagnetischen Material.
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Die
sich von dem Wandler 54 aus erstreckenden Leiter, der Draht 40 und
der Rückdraht
sind mit einer Schaltungsvorrichtung verbunden, die an einer Leiterplatte 60 angebracht
ist. An der Leiterplatte 60 sind Anschlußstellen
vorgesehen, die Lötverbindungen
zu verschiedenen Leitern aufnehmen. Von dem entgegengesetzten Ende
der Leiterplatte 60 erstrecken sich zwei Leiter zu glasgefüllten Kapselverbindungen.
Zwei externe Leiter 62 sind aus einem Ende des Außenrohrs 20 nach
außen
geführt und
mit einer Fernsteuerung oder -schaltung verbunden. Die beiden Drähte 62 bilden
eine Zweidrahtschleife, die einen Strom ausgibt, wenn an ihr eine Spannung
anliegt, welche die Position des Magneten 32 längs des
Außenrohrs 20 anzeigt.
Alternativ können
die beiden Leiter 62 zur Bereitstellung eines Ausgangspulssignals
eingesetzt werden, das die Ausbreitungszeit des induzierten Signals
längs des
magnetostriktiven Drahts 40 anzeigt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung befindet sich die Leiterplatte 60 in einem
Gehäuse 66,
das allgemein in 4 und
genauer in den 2 und 3 gezeigt ist. Das Gehäuse 66 besteht
aus zwei zueinander passenden Hälften
oder Gehäuseteilen 68 und 70,
die miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können. Die
beiden Gehäuseteile 68 und 70 sind
in ihrem Aufbau im wesentlichen symmetrisch und enthalten an entgegengesetzten Enden
jeweils einen Stift 72, der in eine in dem jeweils anderen
Gehäuseteil 68 bzw. 70 ausgebildete Öffnung eingreift,
so daß die
beiden Gehäuseteile 66 und 68 lösbar zu
einem vollständigen
Gehäuse
verbunden werden können,
das die Leiterplatten 60 umgibt. An den beiden Teilen 68, 70 ist
jeweils eine ringförmige
Vertiefung 74 bzw. 76 ausgebildet, die eine ringförmige Aufnahme
für die
Hülse 56 bildet.
Da die Hülse 56 fest
an einem Ende des Innenrohrs 30 angebracht ist, sorgt diese
Anordnung für
eine feste Anbringung des ersten Endes 36 des Innenrohrs 30 in dem
Gehäuse 66.
Weiterhin sitzt ein Ende der Leiterplatte 60 in einer Ausnehmung 78 in
einem Ende des Trägers 46,
wodurch sie fest an den Träger 46 gekoppelt
ist.
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Durch
das erste Ende 22 des Außenrohrs 20 ist ein
Fitting 80 montierbar, wie in den 2 bis 4 gezeigt
ist. Das Fitting 80 hat eine Durchgangsbohrung 82,
durch die die beiden Leiter 62 aufgenommen werden, bevor
eine nicht gezeigte Verguß- oder Dichtmasse
aufgenommen wird, die die Durchgangsbohrung 82 vollständig ausfüllt. An
einem Ende der Fassung 80 ist eine ringförmige Endfläche 84 ausgebildet.
Die Endfläche 84 sitzt
in einer von dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 beabstandeten
Schulter 86, so daß das
Fitting 80 relativ zu dem Außenrohr 20 axial positioniert
ist. Außen
an dem Fitting 80 sind ringförmige Vertiefungen 88 ausgebildet,
die Dichtungselemente, wie z.B. in 4 gezeigte
O-Ringe 90 aufnehmen, um das Fitting 80 dicht
an das Außenrohr 20 zu
koppeln. Ist das Fitting 80 einmal in dem ersten Ende 22 des
Außenrohrs 20 positioniert,
so wird das erste Ende 22 des Außenrohrs 20 radial
einwärts
gebogen, so daß es
an einem ringförmigen Flansch 92 an
einem Ende des Fittings 80 anliegt, wodurch das Fitting 80 in
dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 fixiert
wird. Beim Zusammenbau der Einrichtung 10 werden die Leiterplatte 60,
der Träger 46,
die Feder 52, die Hülse 56 und
das erste Ende 36 des Innenrohrs 30 in einem der
beiden Gehäuseteile 68, 70,
wie in 2 gezeigt, axial
angeordnet. Die Drähte,
die zu der Hülse 56,
dem Wandler 54 und dem magnetostriktiven Draht 40 hin-
und von diesen Komponenten weggeführt sind, sind mit Anschlußstellen
auf der Leiterplatte 60 verbunden. Durch die glasgefüllten Kapselverbindungen
sind auch an Anschlußverbindungen
an dem anderen Ende der Leiterplatte 60 Leiter angeschlossen.
Die externen Leiter werden mit den Kapselverbindungen verbunden und
durch die in dem Fitting 80 ausgebildete Durchgangsbohrung 82 hindurchgeführt, wenn
das Fitting 80 in die Nähe
der Leiterplatte 60 gebracht wird. Die beiden Gehäuseteile 68 und 70 werden
dann in feste Anlage zueinander zusammengeklappt, um das Fitting 80,
die Leiterplatte 60, den Träger 46, die Feder 52 und
das erste Ende 36 des Innenrohrs 30 in der gezeigten
axialen Anordnung unter Aufrechterhaltung einer auf den magnetostriktiven
Draht 40 wirkenden Dehnungskraft zu halten.
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Die
Anordnung wird dann in das erste Ende 22 des Außenrohrs 20 eingeführt und
letzteres nach innen in Anlage an den Flansch 92 des Fittings 80 gebogen.
Dadurch werden das gesamte Innenrohr 30 und das Gehäuse 66 gehalten.
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In
ihrer einfachsten Farm enthält
die Einrichtung 10 nur das Außenrohr 20, den magnetostriktiven Draht 40 und
die Leiterplatte 60, an der der Wandler 54 angebracht
ist. Der Rückdraht
verläuft
von einem Ende des magnetostriktiven Drahts 40 zur Leiterplatte 60.
Die Leiterplatte 60 ist fest an einem Ende des Außenrohrs 20 montiert,
so daß eine
Zugkraft auf den magnetostriktiven Draht 40 ausgeübt wird.
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5 zeigt eine weitere Anwendung
der erfindungsgemäßen Einrichtung 10.
In diesem Ausführungsbeispiel
enthält
ein Flüssigkeitsbehälter oder -tank 96,
der typischerweise zur Verarbeitung eines Fluids in einem industriellen
Prozeß eingesetzt
wird, Flüssigkeit,
die bis zu unterschiedlichen Pegeln 98 reichen kann. Von
dem Boden oder einer Stelle nahe dem Boden des Tanks 96 geht
eine untere Leitung 100 aus, die einen durch Montageflansche 102 zu
einem Standrohr oder einem Standglas 104 führenden Strömungsweg
für das
Fluid bildet. Montageflansche 106 bilden eine Verbindung
einer oberen Leitung 108 mit dem oberen Teil des Tanks 96.
Ein Standrohr dieser Art ist bekannt. Es enthält einen Schwimmer 110, in
dem sich ein Magnet 112 befindet. Da sich das Standrohr 104 in
Verbindung mit der Flüssigkeit
in dem Tank 96 befindet, schwimmt der Schwimmer 110 in
dem Standrohr 104 auf der Oberfläche oder dem Flüssigkeitspegel,
der dem Flüssigkeitspegel 98 in dem
Tank 96 entspricht.
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Bei
dieser Anwendung ist die Einrichtung wie vorstehend erläutert an
der Außenfläche des
Standrohrs 104 fest zwischen den Montageflanschen 102 und 106 angebracht.
Sie erstreckt sich über
den Bewegungsbereich des Magneten 112 in dem Schwimmer 110.
Da die Einrichtung 10 in ihrer Gesamtheit im Inneren des
Außenrohrs 20 enthalten
ist, kann sie unmittelbar an die Außenfläche des Standrohrs 104 angrenzend
oder direkt an dieser montiert werden, ohne daß spezielle Montageklammern
oder -anordnungen erforderlich sind, wie sie vorher bei den Montageflanschen 102 und 106 nötig waren.
Dadurch ist die Einrichtung 10 in einfacher Weise in einem
Standrohrtank verwendbar, unabhängig
von der speziellen Standrohr-Montageflanschanordnung.
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In
den 6 bis 12 ist eine Einrichtung 114 gemäß der Erfindung
gezeigt. Die Einrichtung 114 ist, wie auch die vorstehend
erläuterte
Einrichtung 10, sowohl zur Positionserfassung als auch
zur Erfassung eines Flüssigkeitspegels
geeignet. Die Komponenten der Einrichtung 114, die identisch
mit denen der Einrichtung 10 sind, haben die gleichen Bezugszeichen.
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Die
Einrichtung 114 hat eine Außenleitung oder ein Außenrohr 20,
dessen Durchmesser zwischen dem ersten Ende 22 und dem
diesem abgewandten zweiten Ende 24 im wesentlichen konstant ist.
Das Außenrohr 20 hat
die erforderliche Länge, wie
sie durch die beiden Enden 22 und 24 vorgegeben
ist. Vorzugsweise besteht das Außenrohr 20 aus einem
unmagnetischen Material, so daß es
magnetisch durchlässig
ist. Es kann aus Messing, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sein.
Das Außenrohr 20 kann
aus einem Material bestehen, das es mit einer gewissen Starrheit
versieht oder aus einem Material, das für ein gewisses Maß an Flexibilität sorgt.
Das zweite Ende des Außenrohrs 20 ist
mit einer Endkappe 26 verschlossen, wie in den 6 und 10 gezeigt ist. Die Endkappe 26 kann
an dem zweiten Ende 24 des Rohrs 20 mittels einer
Schweißverbindung,
einer Presspassung, Schrauben etc. angebracht sein.
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Ein
optional vorgesehenes Innenrohr 30 befindet sich in dem
Außenrohr 20 und
erstreckt sich über
einen beträchtlichen
Teil der Länge
des Außenrohrs 20,
zumindest jedoch durch einen Meßbereich, der
durch den Bewegungsbereich eines Magneten, z.B. des in 1 gezeigten Magneten 32,
entlang der Außenfläche des
Außenrohrs 20 festgelegt
ist. Mehrere nicht dargestellte, ringförmige Abstandshalter sind entlang
der Innenfläche
des Außenrohrs 20 angeordnet,
um das Innenrohr 30 in dem Außenrohr 20 zu halten
und zumindest einen wesentlichen Teil des Innenrohrs 30 in
dem Außenrohr 20 zu
zentrieren. Die Abstandshalter können,
wie die vorstehend unter Bezugnahme auf 4 erläuterten
Abstandshalter 34, aus einem nicht magnetischen Material
bestehen, z.B. Kunststoff, Messing etc.
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Wie
in 7 und 10 gezeigt, hat das Innenrohr 30 ein
offenes erstes Ende 36 und ein offenes zweites Ende 38.
In dem Innenrohr 30 ist ein dünner, magnetostriktiver Draht 40 angeordnet
und dort durch mehrere ringförmige
Abstandshalter, wie sie beispielsweise durch die Abstandshalter 42 in 9 gegeben sind, gehalten,
die aus einem geeigneten magnetisch durchlässigen Material wie Kunststoff, Messing
etc. bestehen.
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Vorzugsweise
besteht der magnetostriktive Draht 40 aus einer Nickel/Eisen-Legierung.
Geeignet als Material für
den magnetostriktiven Draht 40 ist ein schon vorher erwähntes Material
Nyspan C. Der magnetostriktive Draht 40 hat ein erstes
Ende 44 und ein diesem abgewandtes zweites Ende 48.
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Das
erste Ende 44 des magnetostriktiven Drahtes 40 ist
an einen Signalabnehmer 54 gekoppelt. Bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Abnehmer 54 eine Spule 54, die fest an einem
Substrat oder einer Leiterplatte 60 angebracht ist. Die
Spule 54 umgibt konzentrisch das erste Ende 44 des
magnetostriktiven Drahtes 40. In einer speziellen Ausführungsform
besteht die Spule 54 aus zwei entgegengesetzt gewundenen
Spulenteilen, um so einen schärferen
Ausgangsimpuls bereitzustellen. Zwei Leiter erstrecken sich von
der Spule 54 aus zu an der Leiterplatte 60 vorgesehenen
Anschlüssen. Das
erste Ende 44 des ma gnetostriktiven Drahtes 40 ist
fest mit einem Anschluß 116 verbunden,
der fest an der Leiterplatte 60 angebracht ist. In einer
alternativen Ausführungsform
enthält
der Abnehmer 54 einen piezoelektrischen Wandler in Form
eines kleinen, piezoelektrischen Kristalls, der an das erste Ende 44 des
magnetostriktiven Drahtes 40 geklemmt ist. Der piezoelektrische
Kristall arbeitet in der Weise als Wandler, daß er sich in Längsrichtung
oder in Querrichtung des magnetostriktiven Drahtes 40 ausdehnt,
wenn über
Signaldrähte,
die an dem Kristall angebracht sind, Hochspannung an den Kristallflächen angelegt
wird. Dadurch wird an dem Draht 40 eine lokalisierte Torsionsspannung
verursacht, die sich in beiden Richtungen längs des Drahtes 40 ausbreitet.
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Das
zweite Ende 48 des Drahtes 40 ist beispielsweise über eine
Lötverbindung
fest mit einem reflektierenden Abschluß 118 verbunden, wie
in 10 gezeigt ist. Der
Abschluß 118 ist
in dem Ende einer rohrförmigen
Hülse 120 eingeschlossen,
deren anderes Ende offen ist. Ein Vorspannmittel, wie z.B. eine
Kompressionsfeder 122 aus Messing, ist über eine Lötverbindung mit ihrem ersten
Ende an dem reflektierenden Abschluß 118 und mit ihrem
zweiten Ende an einem Anschlag 124, z.B. einer Hülse befestigt.
Der Anschlag 124 ist an der Außenfläche des Innenrohrs 30 montiert
oder festgelötet.
Die Feder 122 übt
eine Vorspannkraft auf das zweite Ende 48 des Drahtes 40 aus,
so daß dieser
in dem Innenrohr 30 in einer gestreckten, geraden Stellung
gehalten wird.
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Die
rohrförmige
Hülse 120,
die vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoffmaterial besteht und
so für
die elektrische Isolierung zwischen dem Innenrohr 30 und
dem Außenrohr 20 sorgt,
ist in dem Außenrohr 20 verschiebbar
angeordnet. Da jedoch der Anschlag 124 nahe dem zweiten
Ende 38 des Innenrohrs 30 befestigt ist, kann
die Feder 122 den reflektierenden Abschluß 118 und
die Hülse 120 in Richtung
des zweiten Endes 24 des Außenrohrs 20 drücken und
so den magnetostriktiven Draht 40 innerhalb des Innenrohrs 30 in
gerader Stellung halten.
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Im
folgenden wird auf 7 Bezug
genommen. Die Leiterplatte 60 befindet sich vollständig innerhalb
des Außenrohrs 20.
An Anschlußstellen
auf der Leiterplatte 60 sind Lötverbindungen zu verschiedenen
Leitern aufgenommen. An der Leiterplatte 60 sind weiterhin
Anschlußstellen
zur Aufnahme eines Lötmetalls
vorgesehen, um den ersten Endabschnitt des Innenrohrs 30 an
der Leiterplatte 60 zu befestigen. Ähnliche, nicht dargestellte
Lötverbindungen befinden
sich an dem an deren Ende der Leiterplatte 60, um dieses
Ende mit dem Innenrohr 30 zu verbinden. In der Leiterplatte 60 sind
zusätzliche
Aussparungen ausgebildet, durch die das Drahtpaar aus der Abnehmerspule 54 zu
entsprechenden Schaltverbindungen auf der Leiterplatte 60 geführt sind.
An der Leiterplatte 60 sind weiterhin geeignete Schaltungsanordnungen
zur Signalverarbeitung und -erzeugung vorgesehen, wie sie aus Schaltungen
bekannt sind, die zur Erfassung von Flüssigkeitspegeln und Positionen
unter Verwendung magnetostriktiver Drähte bestimmt sind. Solche Schaltungsanordnungen
können die
in den US-Patenten 4 943 773, 5 050 430, 5 258 707, 5 274 328, 5
406 200 und 5 412 316 beschriebenen Schaltungen enthalten.
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Eine
Rückleitungsschaltung
wird gebildet durch das zweite Ende 48 des magnetostriktiven Drahtes 40,
den Abschluß 118,
die Feder 122, das Innenrohr 30 und die zwischen
dem Innenrohr 30 und der Leiterplatte 60 vorgesehenen
Lötverbindungen.
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Ein
Leiterpaar 126, 128 erstreckt sich von den Lötanschlußstellen
der Leiterplatte 60 zu glasgefüllten Kapselverbindungen 130,
die in einer Hülse 132 angebracht
sind. Die Hülse 132 nimmt
einen externen Leiter 134 auf, der einzelne, mit den Kapselverbindungen 130 verbundene
Leitungen enthält.
Die Hülse 132 ist
in einem äußeren Dichtungselement 136 montiert,
das in dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 dadurch
befestigt ist, daß das
erste Ende 22 um eine im mittleren Abschnitt des Dichtungselementes 136 ausgebildete
Schulter gebogen ist. Zwischen dem äußeren Dichtungselement 136 und
dem angrenzenden Außenrohr 20 befinden
sich O-Ringe 137.
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Nachdem
das Innenrohr 30 und der Anschluß 116 mit der Leiterplatte 60 verbunden
sind, wird eine Hülle
oder ein Rohr 138 aus einem bei Wärme schrumpfendem, isolierendem
Material über
die Leiterplatte 60 und den ersten Endabschnitt des Innenrohrs 30 gezogen,
bevor Wärme
angewendet wird, um das Rohr 138 schrumpfen zu lassen,
so daß es
alle Komponenten der Leiterplatte 60, den Abnehmer 54,
den Anschluß 116 und
den ersten Endabschnitt des Innenrohrs 30 fest umgibt.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt, sind Mittel vorgesehen,
um das Außenrohr 20 an
dem Innenrohr 30 und der Leiterplatte 60 festzuklemmen
sowie die Leiterplatte 60 im wesentlichen konzentrisch
in dem Außenrohr 20 zu
zentrieren. Diese Mittel enthalten vorzugsweise eine Quetschmanschette 140.
Diese ist im wesentlichen ringförmig
und besteht aus einem äußeren, vorzugsweise
metallischen Ring 141 mit einer Ringnut 142 und
einer inneren Kunststoffscheibe 143, die eine durchgehende
Aussparung hat, mit der sie um einen abgeflachten Abschnitt der
Leiterplatte 60 herum montiert werden kann. Die Quetschmanschette 140 ist
längs der
Leiterplatte 60 an einer Stelle nahe dem ersten Ende 22 des
Außenrohrs 20 positioniert.
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Beim
Gebrauch wird, nachdem die Leiterplatte 60, das Innenrohr 30 und
die Hülse 122 in
dem Außenrohr 20 positioniert
sind, ein geeignetes Werkzeug verwendet, um eine Einsenkung oder
Kerbe in dem Außenrohr 20 an
der Stelle der Ringnut 142 der Quetschmanschette 140 auszubilden.
Auf diese Weise entsteht in dem Außenrohr 20 eine Ringnut 144, die
in die in der Quetschmanschette 140 ausgebildete Ringnut 142 eingreift,
wodurch die Leiterplatte 60 und das Innenrohr 30 relativ
zum Außenrohr 20 fixiert werden.
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Ein
oder mehrere Temperatursensoren 150 sind längs des
Innenrohrs 30 voneinander beabstandet befestigt, wie dies
in den 8 und 9 für einen Temperatursensor 150 gezeigt
ist. Ein Leiterpaar 152 ist über nicht gezeigte Anschlußstellen
mit der Leiterplatte 60 verbunden. Das andere Ende des
Leiterpaars 152 ist beispielsweise über eine Lötverbindung mit Klemmleisten
einer Halterung oder kleinen Leiterplatte 154 verbunden,
die an einer Stelle, an der die Umgebungstemperatur zu bestimmen
ist, an dem Innenrohr 30 festgelötet oder in anderer Weise befestigt
ist. An der Leiterplatte 154 ausgebildete Leiterzüge sind
mit einem Thermistor 158 verbunden. Ein Überzug oder
Rohr aus einem geeigneten isolierenden Material, z.B. einem unter
Wärmeeinwirkung schrumpfenden
Kunststoff 160, umgibt die Leiterplatte 154 und
die Verbindungen zu dem Leiterpaar 152. Der Thermistor 158 ragt
aus dem isolierenden Rohr 160 nach außen.
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Zusätzliche,
nicht gezeigte Leiter können von
an der Leiterplatte 60 ausgebildeten Verbindungen zu zusätzlichen
Temperatursensoren 150 geführt sein, die längs des
Innenrohrs 30 in geeigneter Weise voneinander beabstandet
sind.
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In 11 ist ein alternatives
Anschlußstück oder
Adapter 164 gezeigt, der in das mit einem Gewinde versehene
Ende 22 des Außenrohrs 20 geschraubt
ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Anschlußstück 164 mehrpolig
und enthält
in einer Buchse oder einem Gehäuse
mehrere Stifte, die an einem Ende an die Leiter und an dem anderen Ende
an passende Stifte oder Buchsen eines nicht gezeigten, passenden
Verbindungsstücks
anschließbar
sind. Das Anschlußstück ist beispielsweise
ein mit einer einzigen Keilnut versehener M14×1-Stecker mit Außengewinde,
der von Brad Harrison gefertigt wird. Dieser Stecker ist auch unter
der englischen Bezeichnung "Micro-Change
single keyway M14×1 male
receptacle" bekannt.
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Ein
erstes Ende 166 des Anschlußstücks 164 ist in das
erste Ende 22 des Außenrohrs 20 geschraubt.
Das andere Ende 168 des Verbindungsstücks 164 ragt von einem
Sechskantring 170 nach außen. Ein O-Ring 172 sitzt
zwischen dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 und dem
Sechskantring 170.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Anschlußstücks 180 ist
in 12 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein als rohrförmige
Hülse ausgebildeter
Adapter 182 z.B. über
eine Lötverbindung
an dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 befestigt.
Der Adapter 182 hat eine innere, sich von einem ersten
Ende aus erstreckende Bohrung 184 mit einem Innendurchmesser,
der gleich dem Außendurchmesser
des Außenrohrs 20 ist.
Auf diese Weise ist für
eine enge Passung zwischen diesen beiden Komponenten gesorgt, wenn
der Adapter 182 auf dem Außenrohr 20 montiert
ist, wie in 12 gezeigt ist.
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Ausgehend
von dem entgegengesetzten Ende des Adapters 182 erstreckt
sich eine gestufte Bohrung, die ein erstes Ende eines Einsatzstücks 186 aufnimmt,
wie es beispielsweise das von Brad Harrison gefertigte 2- bis 6-polige
Einsatzstück
darstellt, das auch unter der englischen Bezeichnung "Mini-Change 2-6 pole
receptacle insert" bekannt
ist.
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In
beiden, in den 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen
könnte
die interne Hülse
jedes Anschlußstücks 164 oder
Einsatzstücks 186 für sich selbst
ohne das mit dem Gehäuse
versehene, äußere Gehäuse verwendet
und über
eine Presspassung oder in anderer Weise fest in dem Ende des Außenrohrs 20 angebracht
werden.
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Die
Erfindung ist auch als Linearauslenkungswandler oder Positionserfassungsvorrichtung verwendbar. 13 zeigt einen Auslenkungswandler nach
dem Stand der Technik, der eine herkömmliche Positionserfassungsvorrichtung 200 verwendet.
Das Außenrohr 201 des
Wandlers 200 ist in einer Bohrung 202 in einer Kolbenstange 204 fest
mit einem Kolben 206 verbunden, der fest in einem Zylinder 208 angebracht
ist, der mit einem unter Druck gesetzten Fluid betätigt wird.
Wie üblich,
besteht der Zylinder 208 aus einer zylindrischen Seitenwand 210,
die zwischen gegenüberliegenden
Stirnwänden 212, 214 montiert
ist. Ein Ende der Kolbenstange 204 ragt durch eine in der
Endwand 214 ausgebildete Öffnung und ist hin- und herverschiebbar.
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Das
Außenrohr 201 des
Wandlers 200 ist in dem Zylinder 208 zwischen
den Stirnwänden 212 und 214 über einen
mit einem Gewinde versehenen Adapter 216 befestigt, der
in eine in der Stirnwand 212 ausgebildete Gewindebohrung
geschraubt ist. Der Adapter 216 ist z.B. über eine
Lötverbindung
an einem Ende des Außenrohrs 201 befestigt.
Ein vergrößerter Kopf
(Gehäuse) 218 ist
extern an den Adapter 216 gekoppelt und befindet sich außerhalb
der Stirnwand 212, wie in 13 gezeigt
ist. Der Kopf 218 enthält
die Abnehmervorrichtung und die Verarbeitungsschaltung, die dem
in dem Rohr 201 angebrachten magnetostriktiven Draht zugeordnet
sind. Ein O-Dichtungsring 220 befindet sich zwischen einer
Gewindemutter und dem Adapter 216. An dem Kopf 218 ist
ein geeignetes Verbindungsstück 222 montiert,
um die externen Leitungen mit dem Kopf 218 zu verbinden.
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Ein
optional vorgesehenes Hülsenelement 224 ist
an einen Magneten 226 und ein Abstandselement 228 angrenzend
an dem Rohr 201 angebracht. Der Magnet 226, das
Abstandselement 228 und das Hülsenelement 224 sind
an dem Kolben 206 befestigt und zusammen mit diesem bewegbar.
Die Bewegung des Kolbens 206 und der anderen vorstehend
genannten Komponenten hängt
davon ab, welche Kammer innerhalb des Zylinders 208 durch
das Fluid unter Druck gesetzt ist. Auf diese Weise kann der magnetostriktive
Draht in dem Außenrohr 201 die
Position des Magneten 226 und damit auch die Position des mit
diesem verbundenen Kolbens 206 erfassen, und zwar für jede beliebige
Position des Kolbens 206 innerhalb des Zylinders 208.
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Der
vergrößerte Durchmesser
und die Länge des
Kopfs 218 an dem Ende der Stange 201 machen es
jedoch erforderlich, daß der
Kopf 218 außerhalb der
Stirnwand 212 des Zylinders 208 angebracht werden
muß. Dies
ist in solchen Anwendungen akzeptabel, in denen sich der Zylinder 208 nicht
zu nahe der angrenzenden Apparatur befindet. In bestimmten Anwendungen
ist jedoch der Zylinder 208 an Komponenten angebracht,
die sich in der Nähe der
Stirnwand 212 befinden. In diesen Anwendungen kann der
in 13 gezeigte Wandler 200 nicht
eingesetzt werden.
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14 zeigt einen Linearauslenkungswandler
(Positionserfassungsvorrichtung), in dem die vorstehend beschriebene
und in den 6 bis 10 gezeigte Einrichtung 20 zum
Einsatz kommt. Die Einrichtung 20 erlaubt es, einen unter
Druck gesetzten, fluidbetätigten
Zylinder an der Stirnwand 212 an einer angrenzenden Komponente
anzubringen, wie es beispielsweise einen in 14 gezeigten Zapfen 230 darstellt.
Der Zapfen 230 ist beispielsweise über eine Lötverbindung fest mit der Stirnwand 212 verbunden. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
hat das Außenrohr 20 einen
Adapter 232, der z.B. über
eine Lötverbindung
an dem ersten Ende 22 befestigt ist. Der Adapter 232 enthält ein erstes,
mit einem Gewinde versehenes Ende 234 und eine Sechskantmutter 236.
Das Ende 234 ragt aus dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 nach
außen.
Eine Bohrung 238 ist im wesentlichen mittig in der Stirnwand 212 ausgebildet und
nimmt das Ende 234 des Adapter 232 auf, so daß das Außenrohr 20 an
der Stirnwand 212 des Zylinders 208 befestigt
ist. Die Sechskantmutter 236 sitzt in einem vergrößerten Endabschnitt 239 der Bohrung 238 und
ist dem Inneren des Zylinders 208 zugewandt. An der Innenfläche einer
in dem Kolben 206 ausgebildeten Bohrung 242 sind
mindestens ein beispielsweise ringförmiger Magnet 240 oder
mehrere, in Umfangsrichtung beabstandete Magnete 240 befestigt.
Die Magnete 240 sind zusammen mit dem Kolben 206 längs des äußeren Gehäuses 20 verschiebbar.
Die Bewegung der Magnete 240 fällt also mit der Bewegung des
Kolbens 206 innerhalb des Zylinders 208 zusammen,
die davon abhängt,
welche der Kammern in dem Zylinder 208 beiderseits des Kolbens 206 mit
dem unter Druck gesetzten Fluid gefüllt ist.
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Ein
Leiter, z.B. ein Zweidrahtleiter 244, erstreckt sich durch
die Stirnwand 212 und eine in dem Lager 230 ausgebildete
Bohrung zu einem an einem Ende angeordneten, abgedichteten Anschluß zu den in
dem Außenrohr
angeordneten Leitern und einem externen Anschlußstück 246. Das Anschlußstück 246 ist
beispielsweise ein Deutsch Connector, Modell Nr. DT04-2P-EP.
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15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das als Linearauslenkungswandler in einem fluidbetätigten Zylinder
eingesetzt wird. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Adapter 232 in einer Weise an dem ersten Ende 22 des
Außenrohrs 20 angebracht,
die umgekehrt ist zu der in 14 gezeigten.
In diesem Ausführungsbeispiel
hat der Adapter 232 ein mit einem Gewinde versehenes Ende 234,
das beispielsweise über
eine Lötverbindung
an dem ersten Ende 22 des Außenrohrs 20 montiert
ist. Das Ende 234 des Adapters 232 ist in eine
mit einem Gewinde versehene Bohrung 252 geschraubt, die sich
in der Stirnwand 212 befindet. Die Sechskantmutter 236 befindet
sich in einer in der Stirnwand 212 ausgebildeten Bohrung 250,
die von der Stirnwand 212 nach außen hin offen ist. Die Stirnwand 212 kann jedoch
immer noch an dem Zapfen 230 angebracht werden, wie dies
in 14 gezeigt ist. Der
Leiter 244 ist in gleicher Weise aus dem Inneren des Außenrohrs 20 zu
dem externen Anschluß 246 geführt, wie dies
in 14 gezeigt ist.
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Bei
der beschriebenen Einrichtung, die der Positionserfassung oder der
Erfassung eines Flüssigkeitspegels
dient, sind alle Betriebskomponenten der Einrichtung in einem Außenrohr
enthalten, dessen Durchmesser über
seine Länge
im wesentlichen konstant und so klein ist, daß es leicht in vorhandene Tanköffnungen
eingebaut werden kann. Mit Stiften versehene Anschlußstücke sind
in dem Ende des Außenrohrs
angebracht, um die Verbindung mit passenden Stiftleitern herzustellen,
die an externen elektrischen Leitern vorgesehen sind.
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Der
Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist besonders einfach, da die Leiterplatte direkt an dem Innenrohr
befestigt und in dem Außenrohr
mittels einer ringförmigen
Scheibe zentriert werden kann, die um die Leiterplatte herum angebracht ist
und an die das Außenrohr
durch Umbiegen befestigt ist.
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Wird
die erfindungsgemäße Einrichtung
in einem fluidbetätigten
Zylinder verwendet, so kann sie in diesem so montiert werden, daß alle Betriebskomponenten
der Einrichtung einschließlich
aller Montagefittings vollständig
innerhalb der äußeren Fläche einer
Stirnwand des Zylinders enthalten sind. Die Einrichtung kann so
in allen Zylindermontageanwendungen verwendet werden, insbesondere
in solchen, in denen der Zylinder über seine Stirnwand an anderen
Komponenten, z. B. an schwenkbaren Zapfen, angebracht ist.