DE19917231A1 - Synchronkörper mit integriertem Rastelement - Google Patents
Synchronkörper mit integriertem RastelementInfo
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Abstract
Ein Synchronkörper (1) einer Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe mit einem in einem Umformverfahren aus Blech gefertigten Grundkörper (2) einer Innenverzahnung (11) und einer Außenverzahnung (10) und zumindest einer in den Grundkörper (2) ausgebildeten Aufnahme (5) für ein federbelastetes Rastelement (7) soll mit dem federbelasteten Rastelement (7) eine Montageeinheit bilden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Synchronkörper einer Synchronisiereinrichtung für
Schaltgetriebe mit einem Grundkörper, einer Innenverzahnung und einer Au
ßenverzahnung und zumindest einer in dem Grundkörper ausgebildeten Auf
nahme für ein federbelastetes Radelement mit den Merkmalen:
- - Der Synchronkörper greift mit der Innenverzahnung verdrehfest in eine Gegenverzahnung einer Getriebewelle ein,
- - der Synchronkörper nimmt mit der Außenverzahnung eine Schiebemuffe auf,
- - der Grundkörper ist aus zumindest einem ersten Blechformteil und ei nem zweiten Blechformteil zusammengesetzt und
- - das erste und das zweite Blechformteil sind jeweils einzeln in einem Umformverfahren gefertigt sowie anschließend zueinander ausge richtet und aneinander befestigt.
In modernen handgeschalteten Getrieben werden Synchronisiereinrichtungen
eingesetzt um auf komfortable Art ein Schalten zwischen den einzelnen Gang
stufen zu ermöglichen. Beim Schaltvorgang wird mittels verschiedener Ele
mente der Synchronisiereinrichtung die Umfangsgeschwindigkeit eines Gang
rades der Umfangsgeschwindigkeit der Getriebewelle angepaßt und dann eine
formschlüssige Verbindung zwischen der Getriebewelle und diesem Gangrad
hergestellt. Verschiedene Ausführungsbeispiele von Synchronisiereinrichtung
nen sind im deutschen Fachbuch "Zahnradgetriebe" von Johannes Loomann,
1996, Seite 452 ff. beschrieben. Der Synchronkörper ist dabei ein wichtiges
Bauelement der Synchronisiereinrichtung. Durch den Synchronkörper sind die
Getriebewelle und die Schiebemuffe der Synchronisiereinrichtung drehfest
miteinander verbunden. Das erfolgt in der Regel dadurch, daß der Synchron
körper einerseits in Umfangsrichtung formschlüssig über ein an seiner Nabe
ausgebildetes Keilprofil oder Verzahnungsprofil mit der Getriebewelle verbun
den ist, und andererseits über eine Außenverzahnung seines Muffenträgers die
Schiebemuffe an seinem Außendurchmesser entlang der Längsmittelachse der
Getriebewelle verschiebbar aufnimmt. Weiterhin dient der Synchronkörper je
nach seiner Ausführung als Anschlags- und Führungselement für Synchron-
bzw. Reibringe.
Der Synchronkörper ist häufig mit in gleichmäßigen Abständen an seinem Au
ßenumfang ausgearbeiteten Aufnahmen für Rastelemente, wie Rastbolzen und
Rastkugeln, und für Druckstücke versehen. Die Rastelemente halten die
Schiebemuffe in ihrer Mittelstellung, wenn kein Gangrad geschaltet ist. Dabei
sind die Rastelemente unter Federvorspannung in eine Rastnut der Schiebe
muffe gepreßt, oder das Rastelement wirkt auf ein Druckstück, das wiederum in
einer Rastnut der Schiebemuffe aufgenommen ist.
Bei derartigen Synchroneinrichtungen dienen die in den Aufnahmen des Syn
chronkörpers angeordneten Druckstücke während eines Schaltvorganges zum
Vorsynchronisieren, d. h. zur Bewegung des jeweiligen Synchronringes gegen
eine Reibfläche des benachbarten Kupplungskörpers oder Zwischenringes bei
z. B. Doppelkonussynchronisationen der Synchronisiereinrichtung. Je nach
Ausführung der Synchronisiereinheit wird das Druckstück entweder direkt
durch eine bzw. zwei Federn oder durch einen vorgespannten Rastbolzen bzw.
Rastkugel in eine Rastnut in der Schiebemuffe vorgespannt. Wird die Schie
bemuffe zur Gangwahl axial bewegt, so wird über die innere Kontur ihrer
Rastnut das Druckstück mit einem Druckende axial gegen den Synchronring
geschoben. Der Synchronring wird dadurch gegen die Reibfläche gepreßt.
Synchronkörper nach dem derzeitigen Stand der Technik werden entweder
spanabhebend oder spanlos gefertigt.
Die spanabhebende Fertigung ist aufwendig und teuer. Dabei werden Rohlinge
durch verschiedenste spanabhebende Bearbeitungsverfahren in ihre endgülti
ge Form gebracht. Besonders Zeit- und kostenaufwendig ist dabei die Gestal
tung der Verzahnung und der oben beschriebenen Aufnahmen für die Rast
elemente. Die Aufnahmen werden durch z. B. Räumen oder Bohren aus dem
vollem Material des Rohlings ausgearbeitet.
Derartige Synchronringe sind in sehr kompakter und geschlossener Bauweise
ausgebildet und haben deshalb einen hohen Material- und Gewichtsanteil.
Besonders in der Massenfertigung fallen deshalb sehr hohe Material- und Fer
tigungskosten an. Vorteilhaft bei derartig ausgebildeten Synchronkörpern ist
deren hohe Festigkeit unter Last.
Für die spanlose Fertigung von Synchronkörpern wird als Ausgangsmaterial
z. B. Blech oder Bandmaterial verwendet, das durch Trennen und Umformen in
seine bestimmungsgemäße Form gebracht wird. Dabei ist die Dicke des Aus
gangsmaterials und dessen Gewicht durch funktionelle Erfordernisse und die
erforderliche Festigkeit des Fertigteils bestimmt.
Ein Großteil des zur Fertigung eingesetzten Ausgangsmaterials wird tatsäch
lich zur Bildung der geometrischen Form des Synchronkörpers verwendet und
geht nicht durch aufwendige spanende Ausarbeitung verloren. Ein spanlos
gefertigter Synchronkörper enthält somit auch kein überflüssiges Material, son
dern nur so viel wie für seine Funktion und Festigkeit erforderlich ist.
Ein Synchronkörper der gattungsbildenden Art ist in AS 25 37 495 beschrie
ben. Der Synchronkörper ist aus zwei an ihren Stirnseiten miteinander verbun
denen Blechformteilen gebildet. Die Fügeebene bildet dabei die Quermittel
ebene des Synchronkörpers. Jedes der Blechformteile ist in einem spanlosen
Umformverfahren geformt und bildet jeweils eine Hälfte der Außenverzahnung
und der Innenverzahnung sowie des Grundkörpers.
Von Vorteil ist, daß in einem Umformverfahren gefertigte Synchronkörper in der
Massenfertigung sehr material- und zeitsparend hergestellt werden können.
Die Kosten für ihre Fertigung sind deshalb gering. Derartig ausgeführt Syn
chronkörper haben sich bisher wenig durchgesetzt, da u. a. die Kosten für die
Herstellung der Formwerkzeuge hoch sind, die Formwerkzeuge deswegen sehr
einfach gehalten sind und sich erst bei der Fertigung von größeren Stückzah
len rentieren. Außerdem bietet die relativ dünnwandige Ausbildung derartiger
Synchronkörper wenig Raum für die Gestaltung komplex ausgebildeter, und
damit den hohen Anforderungen moderner Synchronisiereinrichtungen ange
paßter Formen.
Die oben stehend erwähnten Rastelemente sind in der Regel durch, mit einer
oder mehreren Federn belastete, Kugeln oder Bolzen gebildet. Die Rastele
mente werden bei der Montage der Synchronisiereinrichtung einzeln mit den
Federn oder in Form einer vormontierten Arretierung in die Aussparungen ein
gelegt. Die vormontierte Arretierung ist dabei zumeist durch ein Gehäuse ge
bildet, in dem das Rastelement und die Feder vorgespannt und gehalten sind.
Nachteilig ist bei der Montage derartiger Synchronisiereinrichtung, daß die
genannten Elemente bei ihrer Montage aus den Ausnehmungen herausfallen
können, die Montage unvollständig erfolgt oder Teile verwechselt werden. Die
Vormontage der Arretierungen verursacht außerdem zusätzlichen Fertigungs
aufwand und somit zusätzliche Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Synchronkörper zu schaffen, deren Haupt
bestandteile spanlos und insbesondere im Umformverfahren gefertigt sind und
die sich in der Massenfertigung aber auch in kleineren Stückzahlen kostengün
stig fertigen lassen.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
und/oder des Anspruches 5 gelöst. Der Gegenstand des Anspruches 1 bezieht
sich auf einen Synchronkörper, der sich insbesondere in der Massenfertigung
kostengünstig herstellen läßt. Der Grundkörper dieses Synchronkörpers ist aus
einem ersten sowie einem zweiten im Umformverfahren gefertigten Blechform
teil gebildet. An dem ersten und an dem zweiten Blechformteil sind jeweils an
dem Innenumfang und an dem Außenumfang Verzahnungsprofile ausgeformt.
Die an den Außenumfängen ausgeformten Verzahnungsprofile bilden, nach
dem die Blechformteile aneinander befestigt sind, die Außenverzahnung. Die
an den Innenumfängen ausgeformten Verzahnungsprofile bilden an dem
Grundkörper, nach dem die Blechformteile aneinander befestigt sind, die In
nenverzahnung.
Der Gegenstand des Anspruches 5 begründet einen Synchronkörper, dessen
Grundkörper ebenfalls aus einem ersten sowie zweiten in einem Umformver
fahren gefertigten Blechformteilen gebildet ist. Im Gegensatz zu dem nach An
spruch 1 beschriebenen Synchronkörper weist der Synchronkörper eine ge
trennt vom Grundkörper gefertigte Außenverzahnung und Innenverzahnung
auf. Die Außenverzahnung ist dabei bevorzugt als Blechumformteil einstückig
ausgebildet oder aus blechgeformten Segmenten zusammengesetzt. Die In
nenverzahnung ist an einer bevorzugt in einem spanlosen Fertigungsverfahren
hergestellten Nabe ausgebildet. Die einzelnen Teile werden nach ihrer Ferti
gung aneinander befestigt. Der Synchronkörper ist also aus mehreren nur rela
tiv einfach gestalteten Werkzeugen herzustellen und deshalb insbesondere für
die Fertigung von kleineren Stückzahlen geeignet. Den Synchronkörpern nach
dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 und Anspruch 5 liegt der einheitli
che Erfindungsgedanke zugrunde, daß zumindest an einem der Blechformteile,
die den Grundkörper bilden, eine Ausformung eingebracht ist. Diese Ausfor
mung bildet, nach dem die Blechformteile aneinander befestigt sind, die Auf
nahme für das Arretierelement. Gleichzeitig ist vorgesehen, daß das Arre
tierelement einschließlich einer oder mehrerer das Arretierelement vorspan
nenden Federn am Grundkörper bzw. an der Verzahnung durch ein Siche
rungselement unverlierbar im Synchronkörper gehalten ist. Die Synchronkörper
sind demnach zusammen mit den Rastelementen zu einer Baueinheit vormon
tiert. Das Auftreten der anfangs erwähnten Fehler während der Montage der
Synchronisiereinrichtungen ist ausgeschlossen.
Die Rastelemente sind in den Synchronkörper nach Anspruch 1 vorzugsweise
einzubringen, wenn die beiden Blechformteile aneinander befestigt sind. An
schließend ist das Rastelement gegen die Feder vorgespannt an der Öffnung
durch das Sicherungselement gesichert.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung nach Anspruch 1 sehen vor, daß
das Sicherungselement an der Öffnung plastisch aus dem Material von zumin
dest einem der beiden Blechformteile ausgeformt ist und einen Vorsprung bil
det. Dieser Vorsprung ist z. B. durch Prägen geformt. Mit einer derartigen Lö
sung ist eine kostengünstige Variante der Sicherung geschaffen, die mit dem
Einbringen der Feder und des Rastelementes in die Aufnahme verbunden wer
den kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 1 sieht vor, das Si
cherungselement durch eine Hülse zu bilden. Die Hülse, vorzugsweise als ein
dünnwandiges Umformteil ausgebildet, ist am Boden gelocht, über das Rast
element gestülpt in die Aufnahme eingepreßt oder wiederum durch eine Prä
gung an der Öffnung gesichert.
Als weitere Ausführungsform eines Sicherungselementes ist eine mit einem
Loch versehene Scheibe vorgesehen. Die Scheibe ist an der Öffnung einge
preßt und/oder wiederum durch Prägungen gehalten. Das Rastelement taucht
in das Loch der Scheibe ein.
Als bevorzugte Ausführungsform eines Sicherungselementes für die Sicherung
eines Rastelementes in einem Synchronkörper nach Anspruch 5 ist ein Vor
sprung vorgesehen, der an der Öffnung aus dem Material der Außenverzah
nung hervorsteht. Dieser Vorsprung kann als umlaufender Bord ausgebildet
sein und ist wiederum bevorzugt durch Prägen ausgebildet.
Schließlich ist für bevorzugte Ausführungsformen der Synchronkörper nach
Anspruch 1 oder 5 vorgesehen, daß das Rastelement durch eine Kugel oder
einen Bolzen gebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispieles eines Syn
chronkörpers, dessen Grundkörper aus zwei einstückig mit
der Verzahnung ausgebildeten halbschalenförmigen
Blechformteilen zusammengesetzt ist, im Schnitt,
Fig. 2 eine Teilansicht in der Draufsicht des Synchronkörpers
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform zu dem Sicherungsele
ment nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Teilansicht eines Ausführungsbeispieles eines
Synchronkörpers, dessen Rastelement durch eine Hülse
gesichert ist, im Schnitt,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispieles eines Syn
chronkörpers, bei dem das Sicherungselement durch eine
Scheibe gebildet ist,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Beispieles eines Synchronkörpers,
dessen Außenverzahnung und Innenverzahnung separat
vom Grundkörper gefertigt ist, im Schnitt,
Fig. 7 eine Teilansicht eines Schnittes durch den Synchronkörper
nach Fig. 6 entlang der Linie VII-VII.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Synchronkörper dargestellt, dessen Grundkörper 2 durch
ein erstes Blechformteil 3 und ein zweites Blechformteil 4 gebildet ist. Das er
ste Blechformteil 3 sowie das zweite Blechformteil 4 sind halbschalenförmig
ausgebildete Formteile. An dem äußeren Umfang des ersten Blechformteiles 3
sowie des zweiten Blechformteiles 4 ist ein äußeres Verzahnungsprofil 3a bzw.
4a und am inneren Umfang der Blechformteile 3, 4 ein inneres Verzahnungs
profil 3b bzw. 4b ausgeformt. Die äußeren Verzahnungsprofile 3a, 4a bilden am
Grundkörper 2 die Außenverzahnung 10 und die inneren Verzahnungsprofile
3b, 4b bilden die Innenverzahnung 11. Das erste Blechformteil 3 und das
zweite Blechformteil 4 sind mit Ausformungen 3c bzw. 4c versehen. Die Aus
formungen 3c und die Ausformungen 4c bilden am Grundkörper 2 zusammen
eine Aufnahme 5. In der Aufnahme 5 sind ein als Kugel 8 ausgebildetes Rast
element 7 und eine Druckfeder 6 aufgenommen. Die Druckfeder 6 spannt die
Kugel 8 gegen ein an der Öffnung der Aufnahme 5 angeordnetes Sicherungs
element 9 vor. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Sicherungselement 9 durch
einen Bord 12 gebildet. Jeweils eine Hälfte des Bordes 12 ist aus dem Material
des ersten Blechformteiles 3 bzw. des zweiten Blechformteiles 4 ausgeformt.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausbildung des Sicherungselementes 9. Das Si
cherungselement 9 ist durch plastisch an der Öffnung 5 aus dem Material des
ersten Blechformteiles 3 und zweiten Blechformteiles 4 ausgeformte Vorsprün
ge 13 gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Synchronkörpers 14 ist in Fig. 4 dargestellt.
Der Synchronkörper 14 ist aus einem Grundkörper 15, Rastelementen 7 in
Form von Kugeln 19 und Druckfedern 20 gebildet. Der Grundkörper 15 ist wie
derum aus einem ersten Blechformteil 16 und einem zweiten Blechformteil 17
zusammengesetzt. Die äußeren Verzahnungsprofile 16a und 17a an dem er
sten Blechformteil 16 bzw. zweiten Blechformteil 17 bilden die Außenverzah
nung 21 und die inneren Verzahnungsprofile 16b bzw. 17b bilden die Innen
verzahnung 22 des Synchronkörpers 14. Ausformungen 16c am ersten Blech
formteil 16 sowie 17c am zweiten Blechformteil 17 bilden Aufnahmen 18. In den
Aufnahmen 18 sind Rastelemente 7 in Form von Kugeln 19 sowie Druckfedern
20 aufgenommen. Jeweils eine Druckfeder 20 spannt eine Kugel 19 gegen ein
als Hülse 23 ausgebildetes Sicherungselement 9. Die Hülse 23 ist in ihrem
Boden 23a mit einem Loch 23b versehen. In das Loch 23b taucht die Kugel 19
teilweise ein. Die Hülse 23 ist in den Grundkörper 15 eingepreßt.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt eines Längsschnittes durch einen Synchronkör
per 24. In dem Grundkörper 25 des Synchronkörpers 24 ist eine Aufnahme 26
ausgebildet. In der Aufnahme 26 sind ein Rastelement 7 in Form eines Bolzens
27 sowie eine Druckfeder 28 aufgenommen. Die Druckfeder 28 spannt den
Bolzen 27 gegen eine an der Öffnung der Aufnahme 26 angeordnete, gelochte
und eingepreßte Scheibe 29. Die Scheibe 29 wird zusätzlich durch plastisch
aus dem Material des Grundkörpers 25 geformte Prägungen 30 gesichert.
Ein Ausführungsbeispiel eines Synchronkörpers nach dem Gegenstand des
Anspruches 6 ist mit dem Synchronkörper 31 in Fig. 6 und 7 dargestellt. Der
Synchronkörper 31 setzt sich zusammen aus einer Nabe 32, einem ersten
Blechformteil 33, einem zweiten Blechformteil 34 und einer Außenverzahnung
35. An der separat gefertigten Nabe 32 ist die Innenverzahnung 32a ausge
formt. Die Außenverzahnung 35 ist ebenfalls separat gefertigt. An dem ersten
Blechformteil 33 und dem zweiten Blechformteil 34 ist, wie aus Fig. 7 ersicht
lich, jeweils eine Ausformung 33a bzw. 34a ausgebildet. Die Ausformungen
33a und 34a bilden an dem Grundkörper 36 gemeinsam die Aufnahme 37. In
der Aufnahme 37 ist eine Druckfeder 38 geführt. Die Druckfeder 38 spannt das
Rastelement 7, ausgebildet als Kugel 39 gegen ein an der Öffnung eines Lo
ches 41 der Außenverzahnung 35 ausgeformtes Sicherungselement 9. Das
Sicherungselement 9 ist durch einen aus dem Material der Außenverzahnung
geformten Bord 40 gebildet. Die Nabe 32, die Außenverzahnung 35 und die
Abschnitte 33 bzw. 34 sind miteinander verschweißt.
1
Synchronkörper
2
Grundkörper
3
erstes Blechformteil
3
a äußeres Verzahnungsprofil
3
b inneres Verzahnungsprofil
3
c Ausformung
4
zweites Blechformteil
4
a äußeres Verzahnungsprofil
4
b inneres Verzahnungsprofil
4
c Ausformung
5
Aufnahme
6
Druckfeder
7
Rastelement
8
Kugel
9
Sicherungselement
10
Außenverzahnung
11
Innenverzahnung
12
Bord
13
Vorsprung
14
Synchronkörper
15
Grundkörper
16
erstes Blechformteil
16
a äußeres Verzahnungsprofil
16
b inneres Verzahnungsprofil
16
c Ausformung
17
zweites Blechformteil
17
a äußeres Verzahnungsprofil
17
b inneres Verzahnungsprofil
17
c Ausformung
18
Aufnahme
19
Kugel
20
Druckfeder
21
Außenverzahnung
22
Innenverzahnung
23
Hülse
23
a Boden
23
b Loch
24
Synchronkörper
25
Grundkörper
26
Aufnahme
27
Bolzen
28
Druckfeder
29
Scheibe
30
Prägung
31
Synchronkörper
32
Nabe
32
a Innenverzahnung
33
erstes Blechformteil
33
a Ausformung
34
zweites Blechformteil
34
a Ausformung
35
Außenverzahnung
36
Grundkörper
37
Aufnahme
38
Druckfeder
39
Kugel
40
Bord
41
Loch
Claims (7)
1. Synchronkörper (1, 14, 24) einer Synchronisiereinrichtung für Schaltgetrie
be mit einem Grundkörper (2, 15, 25), einer Innenverzahnung (11, 22), ei
ner Außenverzahnung (10, 21) und zumindest einer in dem Grundkörper (2,
15, 25) ausgebildeten Aufnahme (5, 18, 26) für ein federbelastetes Rast
element (7), mit den Merkmalen:
- - der Synchronkörper (1, 14, 24) greift mit der Innenverzahnung (11, 22) verdrehfest in eine Gegenverzahnung einer Getriebewelle ein,
- - der Synchronkörper (1, 14, 24) nimmt mit der Außenverzahnung (10, 21) eine Schiebemuffe auf,
- - der Grundkörper (2, 15) ist aus zumindest einem ersten Blechformteil (3, 16) und einem zweiten Blechformteil (4, 17) zusammengesetzt,
- - die beiden Blechformteile (3, 4, 15, 17) sind jeweils einzeln in einem Umformverfahren gefertigt sowie anschließend zueinander ausgerichtet und aneinander befestigt,
- - zwischen den Blechformteilen (3, 4) ist durch zumindest eine Ausfor mung (3c, 4c, 16c, 17c) mindestens eine radial verlaufende Aufnahme (5, 18, 26) ausgebildet, die eine zur Schiebemuffe gerichtete Öffnung aufweist,
- - in der Aufnahme (5, 18, 26) ist das wenigstens teilweise aus der Öffnung hervorstehende sowie auf die Schiebemuffe oder ein Druckstück wir kende Rastelement (7) aufgenommen und
- - das Rastelement (7) ist unter Wirkung zumindest einer sich in der Auf nahme abstützenden Feder (6, 20, 28) gegen ein an der Öffnung ange ordnetes Sicherungselement (9) vorgespannt.
2. Synchronkörper nach Anspruch 1, bei dem das Sicherungselement (9)
durch mindestens einen plastisch an der Öffnung aus dem Material von zu
mindest einem der genannten Blechformteile ausgeformten Vorsprung (12,
13) gebildet ist.
3. Synchronkörper nach Anspruch 1, bei dem das Sicherungselement (9)
durch eine über das Rastelement (7) gestülpte und an der Aufnahme (18)
befestigte Hülse (23) mit einem Loch (23b) im Hülsenboden (23a) gebildet
ist und wobei das Rastelement (7) in das Loch (23b) eintauchend sowie
teilweise über die Hülse (23) in Richtung Schiebemuffe hinausragend an
dem Hülsenboden (23a) anliegt.
4. Synchronkörper (24) nach Anspruch 11, bei dem das Sicherungselement (9)
durch eine an der Öffnung verankerte und gelochte Scheibe (29) gebildet
ist und wobei das Rastelement (7) in die Scheibe (29) eintauchend sowie
teilweise über die Scheibe (29) in Richtung Schiebemuffe hinausragend an
der Scheibe (29) anliegt.
5. Synchronkörper (31) einer Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe mit
einem Grundkörper (36), einer Innenverzahnung (32a), einer Außenverzah
nung (35) und zumindest einer mit dem Grundkörper (36) ausgebildeten
Aufnahme (37) für ein Rastelement (7), mit den Merkmalen:
- - der Synchronkörper (31) greift mit der Innenverzahnung (32a) verdreh fest in eine Gegenverzahnung einer Getriebewelle ein,
- - der Synchronkörper (31) nimmt mit der Außenverzahnung (35) eine . Schiebemuffe auf,
- - der Grundkörper (36) ist aus zumindest einem ersten Blechformteil (33) und einem zweiten Blechformteil (34) zusammengesetzt,
- - die beiden Blechformteile (33, 34) sind jeweils einzeln in einem Umform verfahren gefertigt sowie anschließend zueinander ausgerichtet und an einander befestigt,
- - zwischen den Blechformteilen (33, 34) ist durch zumindest eine Ausfor mung (33a, 34a) zumindestens eine radial verlaufende zylindrische Auf nahme (37) ausgebildet,
- - die Innenverzahnung (32a) ist an einer separat gefertigten Nabe (32) ausgebildet,
- - die Außenverzahnung (35) ist aus mindestens zwei schalenförmigen Segmenten oder einem ringförmigen Einzelteil gebildet,
- - die Außenverzahnung (35) und die Innenverzahnung (32a) sind an dem Grundkörper (36) ausgerichtet und befestigt,
- - die Aufnahme (37) setzt sich in einem in die Außenverzahnung (35) in radiale Richtung eingebrachten Loch (41) mit einer zur Schiebemuffe weisenden Öffnung fort,
- - in der Aufnahme (37) ist zumindest ein wenigstens teilweise aus der Öffnung hervorstehendes sowie auf die Schiebemuffe oder Druckstück wirkendes federbelastetes Rastelement (7) aufgenommen und
- - das Rastelement (7) ist unter Wirkung zumindest einer sich wenigstens an der Nabe (32) abstützenden Feder (38) gegen ein an der Öffnung angeordnetes Sicherungselement (9) vorgespannt.
6. Synchronkörper (24) nach Anspruch 5, bei dem das Sicherungselement (7)
durch mindestens einen an der Öffnung aus dem Material der Außenver
zahnung hervorstehenden Bord (40) gebildet ist.
7. Synchronkörper (1, 14, 24) nach Anspruch 1 oder 5, bei dem das Rastele
ment (7) durch eine Kugel (8, 19, 39) oder einen Bolzen (27) gebildet ist.
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Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |