DE19917216C1 - Schiebegriff für einen Transportwagen - Google Patents
Schiebegriff für einen TransportwagenInfo
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Abstract
Ein Schiebegriff für einen Transportwagen, insbesondere einen Einkaufswagen, umfaßt ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckendes Kernrohr (1), eine auf dieses auf einem Teil seiner Länge aufgesetzte Pfandschloßschale und zwei Griffprofilabschnitte (16, 17), die auf das Kernrohr (1) in den außerhalb der Pfandschloßschale liegenden Bereichen aufgesetzt sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schiebegriff
für einen Transportwagen, insbesondere einen Einkaufs
wagen, der mit einem Pfandschloß ausgestattet ist.
Handbetätigte Transportwagen mit einem Schiebegriff und
einem Pfandschloß sind allgemein bekannt. Man findet
sie insbesondere in Form von Einkaufswagen in Selbst
bedienungsmärkten. Darüber hinaus werden sie beispiels
weise Reisenden zum Transport von Gepäck auf Bahnhöfen
zur Verfügung gestellt.
Was die Montage und Plazierung des Pfandschlosses
angeht, besteht eine geradezu unüberschaubare Vielzahl
von Vorschlägen. Gemäß der DE-OS 29 00 367 wird das
Pfandschloß mittels zweier Schellen oben auf der
Griffstange befestigt. Entsprechendes gilt für die DE-
OS 39 00 538. Vorgeschlagen wurde des weiteren eine
Befestigung des Pfandschlosses unterhalb der
Griffstange, indem das Münzschloß die Griffstange von
unten her teilweise umgreift (z. B. DE-GM 93 11 453 sowie
EP-A 0637003). Auch ist vorgeschlagen worden, das
Pfandschloßgehäuse mit einer Durchbrechung zu versehen,
so daß das Pfandschloßgehäuse von der Seite her auf die
Griffstange aufgeschoben werden kann (DE-OS 44 40 690,
DE-OS 44 42 369, DE-OS 42 30 361). Ein wiederum anderer
Vorschlag geht dahin, den Schiebegriff aus einem Pfand
schloßgehäuse und zwei mit diesem zusammengefügten
Griffstangenabschnitten zusammenzufügen, wobei das
Pfandschloßgehäuse beidseitig jeweils einen Bolzen
aufweist, auf den der betreffende Griffrohrabschnitt
aufsteckbar ist (EP-A 0628933). Abermals andere
Vorschläge gehen dahin, das Pfandschloß in einen
Hohlraum einer im übrigen einteiligen Schiebegriff
konstruktion einzusetzen, so daß das Pfandschloß in den
Schiebegriff integriert erscheint (vgl. z. B.
EP-A 0545233, DE-OS 37 14 115, EP-A 0537404 und EP-A 0421101).
Die Vielzahl der Vorschläge zeigt bereits, daß es
bisher nicht gelungen ist, einen für einen Transport
wagen bestimmten Schiebegriff mit einem Pfandschloß zu
schaffen, der sämtlichen in der Praxis gestellten
Anforderungen genügt. Hierzu zählen insbesondere die
folgenden Kriterien: geringe Herstellkosten, keine
Behinderung der Stapelbarkeit, Robustheit, keine
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Vorsprünge,
ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild und ggf. die
Möglichkeit der Unterbringung von mit geringem Aufwand
auswechselbarer Werbung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Schiebegriff der oben angegebenen Art zu
schaffen, der sich im Hinblick auf die vorstehend
angeführten (zum Teil einander widersprechenden)
Kriterien als besonders günstiger Kompromiß erweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß der Schiebegriff ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge erstreckendes
Kernrohr, eine auf dieses auf einem Teil seiner Länge
aufgesetzte Pfandschloßschale und zwei Griffprofil
abschnitte, die auf das Kernrohr in den außerhalb der
Pfandschloßschale liegenden Bereichen aufgesetzt sind,
umfaßt. Der erfindungsgemäße Schiebegriff zeichnet sich
mit anderen Worten durch eine erstmals vollzogene
bewußte funktionsorientierte Trennung der verschiedenen
Komponenten des Schiebegriffs aus, indem differenziert
wird zwischen dem auf die statischen Erfordernisse
abgestimmten Kernrohr einerseits und den auf dieses nur
auf einem Teil seiner Länge, nämlich außerhalb der
Pfandschloßschale aufgesetzten Griffprofilabschnitten,
die insbesondere für die Handhabung des Transport
wagens, das ästhetische Erscheinungsbild des Schiebe
griffes sowie die Möglichkeit, auf diesem Werbung
unterzubringen, von entscheidender Bedeutung sind,
andererseits. Maßgeblich ist in diesem Zusammenhang,
daß sich das für die Statik verantwortliche Kernrohr im
wesentlichen über die gesamte Länge des Schiebegriffes
erstreckt; es ist somit insbesondere nicht im Bereich
des Pfandschloßgehäuses unterbrochen, so wie dies gemäß
der EP-A 0628933 vorgesehen ist und zu erheblichen
statischen Problemen führt. Auf der anderen Seite wird
bewußt der von der Pfandschloßschale eingenommene
Bereich vom Griffprofil ausgespart. Infolgedessen läßt
sich die Pfandschloßschale unmittelbar auf dem Kernrohr
des Schiebegriffes befestigen. Sie kann infolgedessen
besonders kompakt ausgeführt sein, was sich vor allen
Dingen günstig auswirkt auf die Stapelbarkeit, die
Verletzungssicherheit und das optische Erscheinungsbild
des - besonders schlank ausgeführten - Schiebegriffes.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit, das
Griffprofil optimal an seine Funktion (Handhabung des
Transportwagens, Anbringen von Werbung) anzupassen,
ohne daß dies sich in irgendeiner Weise auf die
Anordnung des Pfandschlosses auswirken würde; denn
diese hängt allein ab von der Gestaltung des sich
(auch) zwischen den beiden Griffprofilabschnitten
durchgehend erstreckenden Kernrohres. Bedeutsam ist in
diesem Zusammenhang, daß das Griffprofil nicht auf das
Kernrohr aufgespritzt oder auf vergleichbare Weise mit
diesem unlösbar verbunden ist, sondern daß vielmehr die
beiden Griffprofilabschnitte auf das Kernrohr aufge
setzt, z. B. aufgeschoben sind. Dies hat entscheidende
Auswirkungen auf die Herstellkosten; denn verschiedene
Varianten des Schiebegriffes, die sich durch andere
Längen und/oder andere Gestaltungsmerkmale voneinander
unterscheiden, lassen sich so modulartig unter
Verwendung einer größtmöglichen Anzahl von Gleichteilen
bzw. desselben Halbzeugs kostengünstig herstellen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Pfand
schloßschale auf seiner Länge das Kernrohr vollständig
umgreifen; zwingend ist dies jedoch nicht. In
entsprechender Weise können auf ihrer Länge auch die
Griffprofilabschnitte das Kernrohr vollständig
umgreifen; jedoch ist auch dieses nicht zwingend.
Eine erste bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Pfandschloßschale
aus zwei Halbschalen zusammengefügt ist. Im Bereich der
Trennebene ist dabei eine Aussparung für das Kernrohr
des Schiebegriffes gebildet. Die beiden Pfandschloß
halbschalen werden um das Kernrohr herum zu der Pfand
schloßschale zusammengefügt. Zwingend ist die
zweiteilige Gestaltung der Pfandschloßschale jedoch
nicht; diese kann insbesondere auch einteilig
ausgeführt sein, wobei sie im Falle einer geschlossenen
Bauweise vor dem Aufsetzen zumindest eines der beiden
Griffprofilabschnitte auf das Kernrohr aufgeschoben
wird.
Besonders bevorzugt nimmt die Pfandschloßschale eine
Pfandschloßkassette auf, die isoliert handhabbar ist
und die gesamte Pfandschloßmechanik umschließt. Eine
solche Pfandschloßkassette kann insbesondere in eine
der beiden Halbschalen der Pfandschloßschale (siehe
oben) eingelegt sein.
Zur Verbindung der beiden vorstehend erläuterten
Halbschalen der Pfandschloßschale eignen sich durchaus
verschiedene technische Mittel. Eine in dieser Hinsicht
besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Halbschalen
der Pfandschloßschale mittels zweier das Kernrohr
durchsetzender Schrauben miteinander verbunden sind. In
diesem Falle ergibt sich nämlich mit besonders geringem
Aufwand eine Sicherung der auf dem Kernrohr zusammen
gefügten Pfandschloßschale gegen axiales Verschieben,
was insbesondere für die Montage günstig ist.
Besonders konsequent werden die durch die Erfindung
bereitgestellten Möglichkeiten verwirklicht, wenn das
Kernrohr einen flachovalen Querschnitt aufweist. Die
flachovale Ausführung des Kernrohres gestattet eine
besonders flache Bauweise des Schiebegriffes im Bereich
der Pfandschloßschale, wobei infolge der Abkopplung der
Griffprofilabschnitte deren Querschnitt optimal an ihre
Funktion angepaßt werden kann.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Schiebegriffes ist dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Pfandschloßschale, bei deren Aufbau aus zwei
Halbschalen auf die obere Halbschale ein transparentes
Abdeckprofil aufgesetzt ist. Unter einem derartigen
Abdeckprofil läßt sich, beschränkt auf den Bereich der
Pfandschloßschale, ein Informations- bzw. Werbestreifen
unterbringen. Das Abdeckprofil ist zweckmäßigerweise
mit einer solchen Rastmechanik mit der Pfandschloß
schale verbunden, die nur von Berechtigten unter
Verwendung eines spezifischen Werkzeugs geöffnet werden
kann. In diesem Zusammenhang kann insbesondere
vorgesehen sein, daß das Abdeckprofil längs einer
seiner Kanten mit der Pfandschloßschale scharnierartig
verbunden ist und längs der gegenüberliegenden Kante
mit der Pfandschloßschale durch Eingreifen einer oder
mehrerer Rastnasen in eine Rastnut mechanisch
verrastet, wobei die Verrastung nur gelöst und das
Abdeckprofil abgenommen werden kann, nachdem ein von
der Seite oder von unten her in die Pfandschloßschale
eingeführter Stift die Rastnase(n) des Abdeckprofils
aus der Rastnut der Pfandschloßschale herausdrückt.
Gemäß einer Alternative zu der vorstehend erläuterten
Gestaltung, bei der das Abdeckprofil (nur) auf die
Pfandschloßschale aufgesetzt ist, verfügt der
Schiebegriff über ein transparentes Abdeckprofil, das
sich durchgehend über die beiden Griffprofilabschnitte
und die Pfandschloßschale erstreckt. Dies gestattet die
Unterbringung eines großformatigen, sich über die
gesamte Länge des Schiebegriffes erstreckenden
Informations- bzw. Werbestreifens. Welche der beiden
vorstehend angegebenen bevorzugten Weiterbildungen der
Erfindung zum Einsatz kommt, richtet sich in erster
Linie danach, welche Fläche für Werbung bzw.
Information in dem Einzelfall benötigt wird.
Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Schiebegriffes zeichnet sich dadurch
aus, daß die Pfandschloßschale eine Durchbrechung
aufweist, durch welche ein mit dem Kernrohr verbundenes
Halteteil eines Koppelgliedes geführt ist. Durch
Befestigung der die Transportwagen untereinander
verbindenden Koppelglieder direkt am Kernrohr wird eine
besonders robuste Verbindung hergestellt, die der
Beschädigung des Schiebegriffes durch Vandalismus
entgegenwirkt, wie sie bei der Verbindung des Koppel
gliedes mit der Pfandschloßschale bzw. einem herkömm
lichen Pfandschloßgehäuse nicht auszuschließen ist.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 2 in Stirnansicht die Komponenten einer ersten
bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Schiebegriffs und
Fig. 3 in Seitenansicht und
Fig. 4 in Stirnansicht die Komponenten einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Schiebegriffs.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schiebegriff
umfaßt ein sich über die gesamte Länge durchgehend
erstreckendes Kernrohr 1 von flachovalem Querschnitt.
In jedes der beiden Enden des Kernrohres 1 ist eine
Mutter 2 eingepreßt, in welche eine der Befestigung des
Schiebegriffes am Einkaufswagen dienende Schraube
eingeschraubt werden kann.
Unmittelbar auf das Kernrohr 1 ist eine eine Pfand
schloßkassette 3 aufnehmende Pfandschloßschale
aufsetzbar. Die Pfandschloßschale ist aus zwei
Halbschalen zusammengefügt; sie umfaßt eine Unterschale
4 und eine Oberschale 5. Die Unterschale 4 weist dabei
einen Hohlraum 6 auf, in welchen die Pfandschloß
kassette 3 vor der Montage der Pfandschloßschale an dem
Kernrohr 1 von oben her einzusetzen ist. Ferner weist
die Unterschale 4 einseitig neben dem zur Aufnahme der
Pfandschloßkassette vorgesehenen Hohlraum 6 eine
Durchbrechung auf, durch die ein endseitig an der Kette
7 des Koppelgliedes 8 vorgesehenes Halteteil 9
hindurchtritt. Das Halteteil 9 befestigt bei montiertem
Schiebegriff das Koppelglied 8 unmittelbar am Kernrohr
1, indem seine beiden Enden 10 in einen Schlitz 11
eintreten, der an der Unterseite des Kernrohres 1
vorgesehen ist.
Zur Montage der Pfandschloßschale an dem Kernrohr
werden somit zunächst die Pfandschloßkassette 3 sowie
das Halteteil 9 des Koppelgliedes 8 in die Unterschale
4 eingelegt. Sodann wird die Oberschale 5 von oben her
so auf das Kernrohr 1 aufgesetzt, daß dieses in der
entsprechenden Aussparung 12 der Oberschale 5 einge
bettet ist. Anschließend wird die Unterschale 4 von
unten her an das Kernrohr 1 sowie die Oberschale 5 der
Pfandschloßschale angesetzt, wobei das Kernrohr 1 in
die Aussparung 13 der Unterschale 4 eintritt. In dieser
Stellung liegt die Pfandschloßkassette 3 flächig an der
unteren Planfläche des Kernrohres 1 an. Abschließend
werden die beiden Halbschalen 4 und 5 der Pfandschloß
schale mittels der beiden Schrauben 14 zusammen
geschraubt. Die Schrauben 14 durchdringen dabei durch
entsprechende Bohrungen hindurch das Kernrohr 1,
wodurch das Pfandschloßgehäuse sicher auf dem Kernrohr
1 des Schiebegriffs fixiert ist.
Auf die Oberschale 5 der Pfandschloßschale läßt sich
ein transparentes Abdeckprofil 15 aufclipsen, nachdem
zuvor ein (beliebiger) Informations- und/oder Werbe
träger innen in das Abdeckprofil 15 eingelegt worden
ist. Um den Informations- bzw. Werbeträger zu halten,
sind am transparenten Abdeckprofil 15 Vorsprünge 16
vorgesehen.
Nach Montage der Pfandschloßschale auf dem Kernrohr 1
werden auf dieses von beiden Seiten her Griffprofil
abschnitte 16 und 17 aufgeschoben. Die Griffprofil
abschnitte 16 und 17 sind ergonomisch gestaltet. Im
Inneren der Griffprofilabschnitte 16 bzw. 17 ist eine
Trennwand 18 vorgesehen, die einen Hohlraum 19
abtrennt, der der Aufnahme des Kernrohres 1 dient.
Die in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung dargestellte
zweite bevorzugte Ausführungsform unterscheidet sich
von derjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 lediglich um eine
andere Gestaltung der Griffprofilabschnitte einerseits
und der Oberschale der Pfandschloßschale sowie des
transparenten Abdeckprofils andererseits. Alle übrigen
Komponenten, nämlich das Kernrohr 1, die Unterschale 4
der Pfandschloßschale, die Pfandschloßkassette 3, das
Koppelglied 8 samt Halteteil 9 sowie die beiden
Schrauben 14 sind identisch wie bei der zuvor
erläuterten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform. Auf die entsprechenden Erläuterungen
wird zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.
Hintergrund für die andere Gestaltung dieser Teile ist,
daß sich bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4
das transparente Abdeckprofil 22 über die gesamte Länge
des Schiebegriffes erstreckt. Bei diesem Schiebegriff
kann somit ein großflächiger, sich über die gesamte
Länge des Griffes erstreckender Werbe- bzw. Informa
tionsträger untergebracht werden. Was den Querschnitt
des transparenten Abdeckprofils 22 angeht, so ist
dieser identisch mit demjenigen des Abdeckprofils 15
des Schiebegriffs gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Oberschale 23 der Pfandschloßschale des in den Fig.
3 und 4 dargestellten Schiebegriffs unterscheidet sich
von der Oberschale 5 des Schiebegriffs gemäß den Fig. 1
und 2 allein dadurch, daß die bei letzterer vorge
sehenen Stirnplatten 24, die als Anschlag für die
Griffprofilabschnitte 16 und 17 einerseits sowie das
transparente Abdeckprofil 15 andererseits dienen,
fehlen. Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß sich das
transparente Abdeckprofil 22 bei dem Schiebegriff gemäß
den Fig. 3 und 4 durchgehend über die gesamte Länge des
Griffes erstreckt.
In entsprechender Weise sind die Griffprofilabschnitte
25 und 26 des Schiebegriffes gemäß den Fig. 3 und 4
gegenüber den Griffprofilabschnitten 16 und 17 des
Schiebegriffes gemäß den Fig. 1 und 2 modifiziert. In
diesem Sinne sind an den Griffprofilabschnitten 25 und
26 federnde Zungen 27 vorgesehen, welche jeweils eine
nach innen ragende Rastnase 28 aufweisen, die in die
zugeordnete Aussparung 29 des transparenten Abdeck
profils 22 eingreift. Zur Aufnahme des Kernrohres 1
verfügen auch die Griffprofilabschnitte 25 und 26 über
jeweils einen Hohlraum 30, der an die Querschnittsform
des Kernrohres 1 angepaßt ist.
Die Unterschale 4 verfügt endseitig über zwei
Vorsprünge 20. Diese sind zur Bildung eines glatten
Übergangs von den Griffrohrabschnitten 25 bzw. 26 zur
Unterschale 4 der Pfandschloßschale an den Querschnitt
der Griffprofilabschnitte angepaßt. Endseitig springen
von den beiden Ansätzen 20 der Unterschale 4 Nasen 21
vor, welche bei montiertem Schiebegriff in entspre
chende Aussparungen der Griffprofilabschnitte 25 und 26
eingreifen. Sie verhindern auf diese Weise eine
Demontage des Pfandschlosses, ohne daß zuvor die beiden
Griffprofilabschnitte 25 und 26 jeweils nach außen
verschoben worden sind.
Die vorstehenden Erläuterungen der beiden in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Schiebegriffs machen besonders
deutlich, in welchem Umfang sich identische Teile für
verschiedene Schiebegriffe, die sich durch andersartige
Gestaltung und/oder eine andere Länge voneinander
unterscheiden, einsetzen lassen. Im Hinblick auf
verschiedene Längen des Schiebegriffes bedarf es
lediglich eines entsprechenden Ablängens des Kernrohres
1, der Griffprofilabschnitte 16 und 17 bzw. 25 und 26
sowie ggf. des transparenten Abdeckprofils 22 von
entsprechenden Vorräten. Dies ist mitverantwortlich für
eine besonders kostengünstige Fertigung unterschied
licher Schiebegriffvarianten.
Claims (10)
1. Schiebegriff für einen Transportwagen, insbesondere
einen Einkaufswagen, umfassend ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge erstreckendes
Kernrohr (1), eine auf dieses auf einem Teil seiner
Länge aufgesetzte Pfandschloßschale und zwei
Griffprofilabschnitte (16, 17; 25, 26), die auf das
Kernrohr (1) in den außerhalb der Pfandschloßschale
liegenden Bereichen aufgesetzt sind.
2. Schiebegriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandschloßschale aus zwei Halbschalen (4,
5; 4, 23) zusammengefügt ist.
3. Schiebegriff nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halbschalen (4, 5; 4, 23) der
Pfandschloßschale mittels zweier das Kernrohr (1)
durchsetzender Schrauben (14) miteinander verbunden
sind.
4. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Oberschale (5) der Pfandschloßschale
ein transparentes Abdeckprofil (15) aufgesetzt ist.
5. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein transparentes Abdeckprofil (22) vorgesehen
ist, daß sich durchgehend über die beiden
Griffprofilabschnitte (25, 26) und die Oberschale
(23) der Pfandschloßschale erstreckt.
6. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandschloßschale eine Durchbrechung
aufweist, durch welche ein mit dem Kernrohr (1)
verbundenes Halteteil (9) eines Koppelgliedes (8)
geführt ist.
7. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernrohr (1) einen ovalen Querschnitt
aufweist.
8. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandschloßschale eine Pfandschloßkassette
(3) aufnimmt.
9. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffprofilabschnitte (16, 17; 25, 26) auf
das Kernrohr (1) aufgeschoben sind, wobei das
Kernrohr in einem Hohlraum (19; 30) der
Griffprofilabschnitte aufgenommen ist.
10. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandschloßschale das Kernrohr (1) auf
einem Teil seiner Länge vollständig umgreift.
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