DE19916626C1 - Wischmop mit Stiel - Google Patents
Wischmop mit StielInfo
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Abstract
Wischmop mit Stiel und einem Wischer aus saugfähigen Fransen oder dergleichen, der mit seinem unteren Ende am Stielende und mit seinem oberen Ende mit einem gegenüber dem Stiel verschiebbaren Handgriff lösbar verbunden ist, wobei der Stiel (2) in einem oberen ersten Teilbereich (B) des vom Wischer in ausgezogener gespannter Lage überdeckten Bereichs (A) mit einer Nuthelix (8) versehen ist, in der ein Führungselement (9) des Handgriffs (7) geführt ist und einen darunterliegenden unteren zweiten Teilbereich (C) aufweist, der das Führungselement (9) und damit auch den Handgriff (7) freigibt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wischmop mit Stiel und einem Wischer aus
saugfähigen Fransen oder dergleichen, der mit seinem unteren Ende am
Stielende und mit seinem oberen Ende mit einem gegenüber dem Stiel
verschiebbaren Handgriff lösbar verbunden ist, wobei zum Entwässern des
Wischmops dieser in Richtung auf das untere Stielende bewegt wird.
Für die Reinigung von Böden, Treppen und dergleichen werden mehr und mehr
Wischmops eingesetzt, die eine beträchtliche Arbeitserleichterung darstellen.
Benutzt werden immer häufiger Wischmops, bei denen die Wischer durch
mechanisches Verdrehen am Stiel ausgewrungen werden können.
Die US PS 1 710 190 zeigt einen Wischmop, der ein mechanisches
Auswringen des Wischers zuläßt. Hierfür ist der Stiel des Wischmops von
einem Rohrstutzen eingefaßt, der einen Handgriff hat, an dem das obere Ende
des Wischers befestigt ist. Das untere Ende des Wischers ist am Stielende
befestigt. Die obere Hälfte des Stiels ist mit einer Nuthelix versehen und trägt
einen weiteren Handgriff. Das Auswringen wird dadurch erreicht, daß mit der
einen Hand der Rohrstutzen festgehalten wird, während mit der anderen Hand
der am Stiel befindliche Griff in Richtung auf den Rohrstutzen bewegt wird und
dadurch der Stiel in Drehung versetzt wird. Dieser Wischmop hat den Nachteil,
daß der Wischer nur mit seinen unteren Fransen den Boden erreicht und daß
der Auswringvorgang nur durch Verdrehen des Wischers erfolgt. Der Abstand
zwischen den Wischerenden ist immer gleich, so daß wenn sich die Fransen
verlängern, z. B. wenn sie naß sind, kein vollständiges Auswringen mehr
stattfinden kann; zumal auch der Griff am Stiel dem Stiel nur eine vorgegebene
Anzahl von Drehungen erteilen kann, bevor der Griff am Rohrstutzen zur
Anlage kommt.
Die US PS 2 230 101 beschreibt einen Wischmop mit einem Wischer der eine
Doppelfaltung der Fransen zuläßt. Für den Wischgebrauch sind die
Befestigungsteile für die Fransenenden unmittelbar nebeneinander und die
Fransenschlingen liegen doppelt. Der Stiel ist mit einem darauf verschiebbaren
Handgriff versehen, an dem das obere Ende des Wischers befestigt ist. Der
Handgriff ist mit einer Kugel ausgestattet, die in einer im Stiel angebrachten Nut
geführt ist. Diese Nut hat vom Stielende aus zunächst einen in Längsrichtung
des Stiels verlaufenden Abschnitt, an den sich ein helixförmiger zweiter
Abschnitt anschließt. Am oberen Stielende ist ein drehbarer Knauf angebracht,
so daß der Stiel wenn der Handgriff nach oben gezogen wird und in die
helixförmige Nut eingreift, sich verdrehen kann. Für den Auswringvorgang wird
somit der Handgriff mit dem oberen Ende des Wischers zunächst nach oben
gezogen, währenddessen der Stiel in Ruhelage verbleibt. Danach gelangt die
Kugel des Handgriffs in den helixförmigen Teil des Stiels und der Stiel beginnt
zu drehen. Dabei muß die zweite Hand der den Wischer betätigenden Person
den drehbaren Knauf am oberen Stielende festhalten. Um den
Auswringvorgang durchzuführen, müssen somit Handgriff und Knauf, die in
sehr großem Abstand voneinander liegen, von der Bedienperson erfaßt und der
Handgriff nach oben gezogen werden. Die Tätigkeit ist nicht ohne
Schwierigkeiten durchzuführen.
In der DE 40 19 480 C1 wird ein Wischmop behandelt, bei dem der
Auswringvorgang automatisch beim Verschieben eines Spann- und
Auswringteiles herbeigeführt wird. Hierfür wird der Stiel des Wischmops mit
einer darauf verschieb- und verdrehbaren Hülse versehen, an welcher die
oberen Enden des Wischers befestigt werden. Ein auf der Hülse
verschiebbares Griffteil bewirkt ein Verdrehen der Hülse und damit ein
Verdrehen des Wischers. Die Vorrichtung ist insofern ungünstig, da für den
Auswringvorgang, nachdem der Wischer durch Verschieben der Hülse nach
oben gespannt wurde, das Griffteil weiter nach oben gezogen werden muß, um
die Hülse und damit den Wischer zu verdrehen, wobei der Wischer die Hülse in
entgegengesetzter Richtung nach unten zieht. Der hierfür benötigte
Kraftaufwand ist erheblich.
Eine weitere Möglichkeit eine zwangsläufige Auswringung des Wischers zu
erreichen, ist in der PCT-Anmeldung WO 96 20 632 A1 enthalten. Ein
Mechanismus aus einem unverdrehbaren, jedoch längs des Stiels
verschiebbaren Haltegriff und um dessen Schaft rotierbaren Hülse, an welcher
das obere Ende des Wischers befestigt ist, ermöglicht ein Entwässern des
Wischmops, wenn dieser in Richtung auf das untere Stielende bewegt wird.
Ungünstig hierbei ist, daß der Haltegrift während des Wringvorgangs
ungehindert über den Stiel gleiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wischmop zu erstellen, bei
dem der Auswringvorgang möglichst einfach bewerkstelligt werden kann und
bei dem möglichst vollständig das Wasser ausgedrückt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einem Wischmop der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Stiel in einem oberen ersten
Teilbereich des vom Wischer in ausgezogener gespannter Lage überdeckten
Bereichs mit einer Nuthelix versehen ist, in der ein Führungselement des
Handgriffs geführt ist und einen darunterliegenden unteren zweiten Teilbereich
aufweist, der das Führungselement und damit auch den Handgriff freigibt. Bei
einem solchen Wischmop ist der Stiel feststehend und durch die Bewegung des
Handgriffs entlang des Stiels wird der Wischer gespannt, anschließend verdreht
und schließlich zusammengedrückt. Die Wegstrecke, welche der Handgriff
zurückzulegen hat beträgt maximal die Länge des gespannten Wischers, damit
wird ein Verdrehen des Stiels vermieden und die den Stiel haltende Hand kann
etwa in der Nähe des hochgezogenen Handgriffs am Stiel angreifen.
Der Handgriff wird bevorzugt aus zwei Teilen gebildet und zwar aus einer
inneren mit dem Führungselement ausgestatteten und eine
Befestigungseinrichtung für das obere Ende des Wischers aufweisenden Hülse
und einem äußeren, die Hülse verdrehbar einfassenden Haltemantel. Der
Handgriff übernimmt damit zwei Funktionen. Zum einen hält die Hülse das
obere Ende des Wischers und zum anderen muß die Hülse, wenn der Handgriff
nach unten in Richtung Stielende bewegt wird, eine Drehbewegung ausführen,
welche durch das Führungselement bewirkt wird. Die Hülse mit der
Befestigungseinrichtung für den Wischer ist gegenüber dem Haltemantel
verdrehbar.
Als Führungselement kann eine unverlierbar in der Wand der Hülse gehaltene,
radial verschiebbare Kugel verwendet werden. Um eine einseitige Belastung an
der Hülse zu vermeiden, kann die Nuthelix als Doppelhelix ausgebildet sein und
zwei verschiebbare Kugeln gegenüberliegend in der Hülse angeordnet werden.
Eine besonders günstige Ausführungsform wird dann erreicht, wenn der
Haltemantel gegenüber der Hülse begrenzt axial verschiebbar ist und durch die
Verschiebung das Führungselement verriegelt oder freigibt. Dadurch wird
sichergestellt, daß die Drehbewegung der oberen Befestigungseinrichtung für
den Wischer gewollt gesteuert werden kann. So wird bei einem Verschieben
des Haltemantels gegenüber der Hülse nach oben das Führungselement
freigegeben, während ein Verschieben des Haltemantels nach unten eine
Verriegelung des Führungselements ergibt. Wenn der Handgriff von seiner
untersten Stellung aus nach oben verschoben wird, bewegt sich zunächst der
Haltemantel über eine begrenzte Wegstrecke und gibt dadurch das
Führungselement frei. Dann nimmt der Haltemantel die Hülse mit und der
Handgriff gleitet über den Teilbereich mit der Nuthelix, ohne daß das
Führungselement in der Nut geführt ist, so daß kein Verdrehen der Hülse und
damit der Befestigungseinrichtung für den Wischer erfolgt. Die Fransen des
Wischers werden dadurch lediglich ausgezogen und in axialer Richtung
gespannt. Am Stiel ist ein federgestütztes Arretierelement angebracht, welches
die Hülse in ihrer oberen Endlage hält. Diese obere Endlage der Hülse kann
beispielsweise durch einen Endanschlag begrenzt sein. Wenn der Haltemantel
aus seiner oberen Lage nach unten bewegt wird, bleibt die Hülse, gehalten
vom Arretierelement, zunächst in ihrer oberen Endlage.
Wenn der Haltemantel seine untere Endlage am Handgriff erreicht und dabei
das Führungselement verriegelt hat, löst ein weiterer Druck auf den Handgriff
die Arretierung der Hülse und bewirkt über das in der Nuthelix geführte
Führungselement ein Verdrehen der Hülse. Die Drehbewegung der Hülse und
damit auch des einen Wischerendes wird solange fortgeführt, bis das
Führungselement die Nuthelix unten wieder verläßt. Die Steigung der Nuthelix
kann dabei unterschiedlich ausgebildet sein, um den gewünschten
Auswringerfolg zu erreichen.
Der mit der Nuthelix versehene Teilbereich ist gegenüber dem Stiel mit einem
größeren Durchmesser versehen. Sobald also das Führungselement den
Teilbereich mit der Nuthelix verlassen hat, kann die Hülse sich frei drehen,
obwohl das Führungselement noch verriegelt ist. Dieses ermöglicht ein
Zusammendrücken des Wischers ohne weitere zwangsweise Drehbewegung.
Es hat sich im Gebrauch gezeigt, daß hierdurch ein besonders guter
Auswringeffekt erreicht wird.
Es ist vorteilhaft, wenn auch oberhalb der Nuthelix ein Freibereich mit
geringerem Durchmesser vorgesehen ist, der ein Verdrehen der Hülse jederzeit
ermöglicht und vor allem ein Verriegeln in jeder Drehlage zuläßt. Dieser
Freibereich kann die Form einer die Führungselemente während des
Verriegelungsvorgangs aufnehmenden Ringnut haben. Damit die verriegelten
Führungselemente sicher in die Nuthelix eingeführt werden können, ist das
obere Ende der Nuthelix mit trichterförmigen Mündungen versehen.
Für die Funktion des Wischers ist es vorteilhaft, wenn die
Befestigungseinrichtung für das obere Ende des Wischers einen größeren
Radius als die Anschlußstelle für den Wischer am Stielende hat. In
Gebrauchslage liegen die Fransen dann vorteilhaft übereinander.
Der erfindungsgemäße Wischer ist sehr einfach zu handhaben und läßt ein
sicheres Auswringen des Wischers zu. Es ergibt sich folgende Funktionsweise.
Ausgehend von der Gebrauchsstellung des Wischmops wird seine Funktion
nachstehend dargelegt. In der Gebrauchsstellung befindet sich der Handgriff in
seiner untersten Lage. Die Befestigungsstellen für die Wischerenden sind
einander benachbart und der Wischer bildet frei nach unten hängende
Schlaufen. Wenn der Handgriff nach oben gezogen wird, findet zunächst eine
Verschiebung des Haltemantels gegenüber der vom Haltemantel umfaßten
Hülse statt und die Führungselemente werden freigegeben. Das heißt die
Führungselemente können sich in der Hülsenwand radial nach außen
bewegen. Durch eine entsprechende Ausbildung ihrer Halterung in der Hülse
sind sie jedoch daran gehindert, nach außen rauszufallen. Bei einer weiteren
Bewegung des Handgriffs nach oben nimmt der Haltemantel die Hülse mit und
damit auch das obere Ende des Wischers, welches durch die
Befestigungseinrichtung an der Hülse gehalten ist. Die Führungselemente
liegen dann innerhalb der Hülsenwandung. Der Handgriff mit Mantel und Hülse
gleitet axial über den zweiten Teilbereich am Stiel und danach über den ersten
Teilbereich, der mit der Nuthelix versehen ist, und gelangen schließlich in ihre
obere Endlage. Die Hülse ist dann axial am Stiel arretiert, kann jedoch frei in
beiden Drehrichtungen verdreht werden. Die Fransen des Wischers sind
gespannt und etwa parallel zur Stielrichtung ausgerichtet. Wenn der Handgriff
nach unten bewegt wird, folgt wieder zuerst der Haltemantel der
Handbewegung und die Führungselemente werden in der Hülse verriegelt,
indem sie durch die Innenwand des Haltemantels radial nach innen gedrückt
werden. Bei einer weiteren Bewegung des Handgriffs nach unten wird die
Arretierung der Hülse gelöst, die Hülse mitgenommen und die
Führungselemente über trichterförmige Nutmündungen in die Nuthelix
eingeführt. Danach wird durch die in den Nuten gleitenden Führungselemente
die Hülse und damit auch die Befestigungseinrichtung und das daran
befindliche obere Ende des Wischers verdreht. Die Drehbewegung folgt der
vorgegebenen Helixnut, die auf zwei bis drei Umdrehungen ausgelegt ist. Diese
Anzahl der Umdrehungen reicht in der Regel aus, um ein festes Umschlingen
der Fransen um den Wischmopstiel zu erreichen. Die Verdrehmöglichkeit wird
dadurch unterstützt, daß die Halteeinrichtung für das obere Wischerende sich
mit der Drehbewegung gleichzeitig auf das Stielende zubewegt, so daß der
Abstand zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen der Wischerenden
während der Drehbewegung sich ständig verringert. Die Nuthelix ist in ihrer
Anzahl der Windungen, in ihrer Länge und in ihrem Steigungswinkel, der
unterschiedlich über die Länge der Helix sein kann, so ausgelegt, daß am Ende
der Nuthelix der Auswringvorgang weitgehend beendet ist.
Der Handgriff kann jedoch weiter nach unten verschoben werden, in den
unteren zweiten Teilbereich des Mopstiels hinein. Der Wischer wird dann zwar
nicht mehr verdreht, jedoch unterliegt er einer weiteren Stauchung, die ein
zusätzliches Herauspressen von Wasserresten ermöglicht. Die Länge des
zweiten Teilbereichs wird so gewählt, daß sie in etwa der Länge des Handgriffs
entspricht. Der Durchmesser dieses Teilbereichs ist geringer als der
Durchmesser des Bereichs mit der Nuthelix. Er wird so gewählt, daß er gleich
oder kleiner des Durchmessers bis zum Nutgrund ist. Dadurch wird erreicht,
daß trotz der noch bestehenden Verriegelung der Führungselemente die Hülse
frei verdrehbar auf dem Mopstiel sich befindet und zwar ab dem Moment, ab
dem die Führungselemente die Nuthelix verlassen haben. Nachdem der
Handgriff losgelassen wurde, versuchen die Wischerschlingen allein schon
durch ihr Gewicht in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren und der
Wischmop kann wieder zum Wischen verwendet werden.
Der Gesamtvorgang bestehend aus Straffen der Wischerfransen, Drehen der
Fransen zum Auswringvorgang und Abdrücken der Fransen erfolgt durch eine
einmalige Hin- und Herbewegung des Handgriffs.
Es wird noch angemerkt, daß bei dieser Ausführungsform ein günstiger
Nebeneffekt erzielt werden kann, der dadurch entsteht, daß nach Beendigung
der Wischtätigkeit durch Hochziehen des Handgriffs und seine Arretierung in
seiner oberen Lage die Wischerfransen ausgezogen und gestrafft sind. Wenn
der Wischmop so abgestellt wird, sind die Wischerfransen von allen Seiten her
der Luft zugänglich und können gut trocknen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die
Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Wischmop in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Ausbildung des Handgriffs in der Seitenansicht,
Fig. 3 vergrößert den Handgriffteil mit den Führungselementen.
Der in der Fig. 1 gezeigte Wischmop 1 hat den Stiel 2 und den Wischer 3, der
aus saugfähigen Fransen gebildet ist. Der Wischer 3 ist mit seinem unteren
Ende 4 am Stielende 5 befestigt. Das obere Ende 6 des Wischers 3 ist an dem
verschiebbaren Handgriff 7 angebracht. Die Befestigungen des Wischers 3
lassen ein Auswechseln des Wischers 3 zu. Bei einem Verbrauch des Wischers
3 kann derselbe folglich ausgewechselt werden. Hierfür verwendete
Befestigungseinrichtungen sind bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht
dargestellt. Der Wischer 3 ist in der Fig. 1 außerdem auf der rechten Seite des
Stiels 2 nur angedeutet und der den Stiel 2 vollständig umfassende Teil ist
weggelassen, um die Ausbildung der erfindungswesentlichen Elemente nicht zu
überdecken. Der vom Wischer 3 in der dargestellten ausgezogenen Lage des
Wischers 3 überdeckte Bereich A des Stiels 2 ist in den oberen ersten
Teilbereich B, der mit der Nuthelix 8 versehen ist, und den unteren zweiten
Teilbereich C unterteilt. Im Teilbereich C ist der Stiel 2 unverändert belassen
und hat den gleichen Durchmesser wie der Stiel 2 oberhalb des
hochgezogenen Handgriffs 7. Am Handgriff 7 sind die Führungselemente 9
angebracht, die wenn der Handgriff 7 nach unten verschoben wird in der
Nuthelix 8 geführt werden und ein Verdrehen und damit Auswringen des
Wischers 3 bewirken. Die Drehbewegung erfolgt solange bis die
Führungselemente 9 aus der Nuthelix 8 heraustreten und den Teilbereich C
erreicht haben. Eine weitere Bewegung des Handgriffs 7 nach unten bewirkt
ein weiteres Stauchen des Wischers 3, der sich durch die vorangegangenen
Drehbewegungen an dem Stiel 2 angelegt hat.
Der Handgriff 7 wird durch eine innenliegende Hülse 10, an der die
Befestigungseinrichtung 12 für das obere Ende 6 des Wischers 3 und die
Führungselemente 9 angebracht sind, und den Haltemantel 11 gebildet. Der
Innendurchmesser der Hülse 10 ist an den Außendurchmesser der Nuthelix 8
angepaßt, so daß die Hülse 10 über die Nuthelix 8 gleiten kann. Auf der Hülse
10 ist der Haltemantel 11 angebracht, der verdrehbar und in Längsrichtung
verschiebbar auf der Hülse 10 sitzt.
Als Führungselemente 9 sind in der Wand der Hülse 10 zwei sich
gegenüberliegende Kugeln eingesetzt. Die Kugeln 9 sind in der Wand der
Hülse 10 unverlierbar jedoch in radialer Richtung begrenzt verschiebbar
gehalten. Die Nuthelix 8 ist als Doppelhelix ausgebildet, so daß jede Kugel 9
eine eigene Nutbahn hat.
Die Hülse 10 läßt eine begrenzte axiale Verschiebung des Haltemantels 11 zu,
wodurch das Führungselement 9 freigegeben, wie in der Figur gezeigt, oder
verriegelt wird wenn der Haltemantel 11 mit seiner Innenfläche das
Führungselement 9 nach innen drückt und verriegelt.
Die Bewegung des Handgriffs 7 nach oben ist durch den Endanschlag 13
begrenzt. Der Endanschlag 13 ist mit dem Arretierelement 14 versehen, an
dem die Hülse 10 und damit der Handgriff 7 in seiner oberen Endlage
festgehalten wird.
Am Stiel 2 ist außerdem ein griffiger Belag 15 angebracht, um einen guten Griff
für die zweite Hand des Wischmop-Benutzers darzustellen.
In der Fig. 2 ist der Handgriff 7 dargestellt. Der Stiel 2 ist durchgehend mit
gleichmäßigem Durchmesser. Die Nuthelix 8 ist eine Doppelhelix und auf den
Stiel 2 aufgesetzt. An dieser Stelle sei bemerkt, daß auch andere
Ausführungsformen möglich sind, z. B. daß die Nuthelix 8 mit dem Stiel 2 als
ein Teil hergestellt sind. Der Handgriff 7 besteht aus der Hülse 10, die an ihrem
unteren Ende die Befestigungseinrichtung 12 für das obere Ende des Wischers
3 hat. Die Hülse 10 trägt außerdem die Kugeln 9, welche die
Führungselemente darstellen und in den Nuten der Nuthelix 8 gleiten, wenn der
Handgriff 7 nach unten verschoben wird. Jede Kugel 9 gleitet in einer ihr
eigenen Nuthelix. Der Haltemantel 11 ist drehbar und axial verschiebbar auf die
Hülse 10 aufgesetzt. In der Figur ist der Haltemantel 11 nach unten verschoben
und drückt mit seiner Innenfläche die Kugeln 9 nach innen.
Der Teilbereich B endet am oberen Ende der Nuthelix 8. Oberhalb der Nuthelix
8 schließt ein Freibereich D an, der ein Verschieben der Kugeln 9 in der Hülse
10 radial nach innen zur Verriegelung zuläßt. Dieser Freibereich D wird im
vorliegenden Fall durch den Stiel 2 gebildet.
Am oberen Ende der Hülse 10 ist ein Flansch 16 angebracht, der in seinem
Innern mit einer Ringnut ausgestattet ist, in welche das Arretierelement 14
einschnappt und dadurch die Hülse 10 in ihrer oberen Endlage hält. Außerdem
ist der Endanschlag 13 am Stiel 2 befestigt. Ein Verschieben des Haltemantels
11 nach oben führt zur Freigabe der Kugeln 9 und zum Anschlag des
Haltemantels 11 am Flansch 16 der schließlich über das Arretierelement 14
geschoben wird bis zum Endanschlag 13.
In der Fig. 3 ist vergrößert der mit den Kugeln 9 versehene Bereich der Hülse
10 gezeigt. Dabei ist auf der linken Seite der Figur die Kugel 9 verriegelt und
auf der rechten Seite freigegeben. Der Haltemantel 11 ist auf der linken Seite
über die Kugel 9 geschoben, während auf der rechten Seite der Haltemantel 11
zurückgezogen ist und die Kugel 9 freigibt. Bei dieser Ausführungsform ist der
Stiel 2 wie bereits in den Fig. 1 und 2 behandelt von der Nuthelix 8 im
Teilbereich B eingefaßt. Das Element der Nuthelix 8 wird jedoch nach oben am
Stiel 2 fortgesetzt und zwar mit einem verringerten Durchmesser der gleich
oder kleiner ist als der Durchmesser am Nutgrund. Hier kann beispielsweise
eine Ringnut 17 gebildet werden, die das Verschieben der Kugeln 9 nach innen
in jeder Lage der Hülse 10 zuläßt. Am oberen Ende 18 der Nuthelix 8 sind
trichterförmige Mündungen 19 vorgesehen, die ein leichtes Einführen der
verriegelten Kugeln 9 in die Nut 20 ermöglichen.
Claims (11)
1. Wischmop mit Stiel und einem Wischer aus saugfähigen Fransen oder
dergleichen, der mit seinem unteren Ende am Stielende und mit seinem
oberen Ende mit einem gegenüber dem Stiel verschiebbaren Handgriff
lösbar verbunden ist, wobei zum Entwässern des Wischmops dieser in
Richtung auf das untere Stielende bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stiel (2) in einem oberen ersten Teilbereich
(B) des vom Wischer in ausgezogener gespannter Lage überdeckten
Bereichs (A) mit einer Nuthelix (8) versehen ist, in der ein
Führungselement (9) des Handgriffs (7) geführt ist und einen
darunterliegenden unteren zweiten Teilbereich (C) aufweist, der das
Führungselement (9) und damit auch den Handgriff (7) freigibt.
2. Wischmop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(7) aus einer inneren mit dem Führungselement (9) ausgestatteten und
eine Befestigungseinrichtung (12) für das obere Ende (6) des Wischers
(3) aufweisenden Hülse (10) und einem äußeren, die Hülse (10)
verdrehbar einfassenden Haltemantel (11) besteht.
3. Wischmop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungselement (9) wenigstens eine unverlierbar in der Wand der
Hülse (10) gehaltene radial verschiebbare Kugel ist.
4. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuthelix (8) eine Doppelhelix ist.
5. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltemantel (11) gegenüber der Hülse (10) begrenzt axial
verschiebbar ist und dabei das Führungselement (9) verriegelt oder
freigibt.
6. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (2) ein federgestütztes Arretierelement (14) für die Hülse
(10) in ihrer oberen Endlage hat.
7. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Endlage der Hülse (10) durch einen Endanschlag (13)
begrenzt ist.
8. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Nuthelix (8) versehene erste Teilbereich (B) gegenüber
dem Stiel (2) einen vergrößerten Durchmesser hat.
9. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Teilbereichs (B) mit der Nuthelix (8) ein Freibereich
(D), in der Form einer die Führungselemente (9) während des
Verriegelungsvorgangs aufnehmenden Ringnut (17), vorhanden ist.
10. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende (18) der Nuthelix (8) trichterförmige Mündungen
(19) hat.
11. Wischmop nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Handgriff (7) vorhandene
Befestigungseinrichtung (12) für das obere Ende (6) des Wischers (3)
einen größeren Radius als die Anschlußstelle für den Wischer (3) am
Stielende (5) hat.
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