DE19916078A1 - Verfahren zur Verbesserung von Weißgrad, Helligkeit und Farbort von Faserstoffen, von anorganischen Füllstoffen und Pigmenten sowie von Bindemitteln für die Papierherstellung - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von Weißgrad, Helligkeit und Farbort von Faserstoffen, von anorganischen Füllstoffen und Pigmenten sowie von Bindemitteln für die PapierherstellungInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Verbesserung von Weißgrad, Helligkeit und Farbort von (a) Faserstoffen, von (b) anorganischen Füllstoffen und Pigmenten, sowie von (c) Bindemitteln für die Papierherstellung und -veredlung, wobei den zu behandelnden Substanzen (a), (b) und/oder (c) mindestens ein wasserlöslicher Phthalocyanin-Photoaktivator zugesetzt wird; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlöslichen Phthalocyanin-Photoaktivator einen wasserlöslichen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung von
Weißgrad, Helligkeit und Farbort von (a) Faserstoffen, von (b)
anorganischen Füllstoffen und Pigmenten, sowie von (c) Bin
demitteln für die Papierherstellung und -veredelung, wobei den
zu behandelnden Substanzen (a), (b) und/oder (c) mindestens
ein wasserlöslicher Phthalocyanin-Photoaktivator zugesetzt
wird.
Aus der EP 0 588 767 B1 ist ein Verfahren zur Verbesserung von
Weißgrad, Helligkeit und Farbort von Holzfaserstoffen oder de
ren Mischungen durch den Zusatz von wasserlöslichen Phthalo
cyaninen als Photoaktivatoren bekannt. Als Photoaktivatoren
werden vorzugsweise die Phthalocyanin-Komplexe des Aluminiums,
Zinks, Magnesiums, Calciums, Eisens, Natriums oder Kaliums
bzw. des Mangans verwendet.
Die Phthalocyanin-Metallkomplexe haben die Formel
worin MePc das Phthalocyanin-Ringsystem der vorstehend genann
ten Metalle, Y Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ammonium, v
eine beliebige Zahl von 1 bis 4, R Fluor, Chlor, Brom oder Jod
und x eine beliebige Zahl von 0 bis 8 bedeuten.
Einen ähnlichen Gegenstand, nämlich ein Verfahren zur Verbes
serung von Weißgrad, Helligkeit und Farbort von weißen, anor
ganischen Füllstoffen, Pigmenten oder deren Mischungen be
schreibt die EP-0 588 768 B1. Bei diesem Verfahren wird ein
wasserlöslicher Phthalocyanin-Photoaktivator oder eine Misch
ung aus wasserlöslichen Phthalocyanin-Photoaktivatoren zu den
Füllstoffen, Pigmenten oder deren Mischungen gegeben. Die
Phthalocyanin-Photoaktivatoren entsprechen denen der EP-0 588
767.
Der Erfindung lag gegenüber diesen Druckschriften die Aufgabe
zugrunde, die vorstehend genannten Eigenschaften auf eine
wirtschaftliche Weise zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit dadurch gekennzeich
net, daß man als wasserlöslichen Phthalocyanin-Photoaktivator
einen wasserlöslichen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex verwendet.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß der wasserlösliche
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex auch bei einer reduktiven Blei
chung einen Aufhellungseffekt hat, der wahrscheinlich auf der
Aktivierung des noch vorhandenen Restsauerstoffs beruht. Der
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex kann aber auch bei der oxidativen
Bleichung verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
auch sehr wirtschaftlich, da der Kupfer-Phthalocyanin-Komplex
erheblich billiger als der entsprechende Aluminium-Phthalo
cyanin-Komplex ist.
Verglichen mit den Verfahren nach den vorstehend genannten
Druckschriften, ist der erfindungsgamäß verwendete Kupfer-
Phthalocyanin-Komplex auch für die Behandlung von organischen
Bindemitteln für die Papierherstellung geeignet.
Nach einer bevorzugten Variante wird erfindungsgemäß min
destens ein Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel
verwendet, worin CuPc das Kupfer-Phthalocyanin-Ringsystem, Y
Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ammonium, v 1 bis 5, R Fluor,
Chlor, Brom oder Iod und x 0 bis 8 bedeuten.
Besonders bevorzugt verwendet man nach dieser Variante einen
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel (I), worin Y Wasser
stoff, Kalium oder Natrium, v 2 bis 4, R Chlor oder Brom und
x 0 bis 2 bedeuten.
Die Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe der Formel (I) liegen in an
ionischer Form vor. Vorzugsweise verwendet man aber nach einer
zweiten Varriante wasserlösliche kationische Kupfer-Phthalo
cyanin-Komplexe, wenn die zu behandelnden Substanzen eine ne
gative Oberflächenladung haben, weil auf diese Weise eine
bessere Bindung mit den Fasern, Füllstoffen oder Pigmenten
bzw. Bindemitteln erfolgt. Die kationischen Kupfer-Phthalocya
nin-Komplexe haben die allgemeine Formel
worin CuPc das Kupferphthalocyanin-Ringsystem, R Fluor, Chlor,
Brom oder Jod, x 0 bis 8, R1, R2, und R3 unabhängig von
einander Alkylguppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Aryl-,
Aralkyl- oder Alkarylgruppen, n 1 bis 18 und y 1 bis 5 bedeuten.
Vorzugsweise ist mindestens eine der Gruppen R1, R2 und R3
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Die wasserlöslichen kationischen Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe
können auch dadurch hergestellt werden, daß die Verbindungen
der Formel (I) mit Substanzen, die quaternäre positiv geladene
Stickstoffatome enthalten, behandelt werden. Die Anzahl der
quaternären Stickstoffatome und damit die Ladungsdichte ist
über den gesamten pH-Bereich konstant.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe
wirken wahrscheinlich durch eine Aktivierung des in den zu
bleichenden Systemen immer vorhandenen Luftsauerstoffs in Ge
genwart von Licht, insbesondere von UV-Licht. Es wurde aber
auch festgestellt, daß eine Aktivierung auch durch Zufuhr von
Wärmeenergie oder mechanischer Energie erfolgt.
Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe sind an sich bekannt (vergl.
Römpp Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1998, Seite 3324), wobei
lediglich ihre Eigenschaften als Farbstoffe genutzt wurden.
Wasserlösliche Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe werden bei
spielsweise in der Papierindustrie als Nuancierfarbstoffe
eingesetzt. Besonders die Gruppe der basischen Farbstoffe ist
als Nuancierkomponente weit verbreitet (E. Wenderoth, B.
Hunke, Alternative Weißnuancierung, PTS-Symposium Chemische
Technologie 1992, München).
Diese Farbstoffe üben also keine Bleichwirkung aus.
Als Faserstoffe (a) können beispielsweise Holzstoff, Zell
stoff, Altpapier Textilstoff Zellstoffderivate oder deren Ge
mische verwendet werden. Beispiele für Holzstoffe sind Schliff
(GW), Druckschliff (PGW), Refinerstoff (RMP), thermomecha
nischer (TMP) und chemisch-thermomechanischer (CTMP) Stoff.
Für die bräunlich-gelbe Farbe des ungebleichten Holzschliffs
sind im wesentlichen Lignine, ligninähnliche Phenole und Ex
traktstoffe sowie deren Abbauprodukte verantwortlich. Beim
Bleichen wird das chromophore System chemisch verändert, ist
jedoch noch vorhanden, so daß der Farbeffekt nach einer ge
wissen Zeit wieder auftreten kann. Dies ist der Grund für die
hohe Vergilbungsneigung von holzstoffhaltigem Papier.
Vielfach wird beim Bleichen von Holzschliff, trotz hoher H2O2-
Konzentrationen, der erforderliche Weißgrad nicht erreicht, so
daß eine zusätzliche reduktive Bleichung z. B. mit Natriumdi
thionit durchgeführt werden muß. Dieser Zweistufenprozeß er
fordert nicht nur einen erhöhten Kostenaufwand, sondern zer
stört auch das noch vorhandene H2O2, dessen biozide Wirkung
dann bei der Papierherstellung nicht mehr vorhanden ist.
Beispiele für Zellstoff sind Sulfit- und Sulfatzellstoff.
Beispiele für Altpapier sind Tageszeitungen, Illustrierte,
Verpackungsmaterial, Kartonagen usw.
Bei der Altpapierbleiche wird die Papiersuspension einem Flo
tations-Deinken unterzogen. Hierbei werden die hydrophoben
Stoffe (wachse, Kunststoffbinder) sowie die Druckfarben her
ausflotiert. Nach dem Deinken liegt ein sogenannter "Grau
stoff" vor. Gefärbte Verunreinigungen (Chromophore) sind z. B.
kolloidal gelöste Substanzen (Druckfarbenbestandteile, Kleber
usw.).
Beispiele für Textilstoff sind Baumwolle und Linters.
Beispiele für Zellstoffderivate sind Xanthogenat, Kupferseide
und Acetatseide.
Die erfindungsgemäß verwendeten Füllstoffe und Pigmente (b)
können bei der Lack-, Farben-, Keramik-, Gummi-und Kunststoff
herstellung eingesetzt werden. Die größten Mengen an Weißpig
menten finden jedoch Einsatz beim Streichen von Papier. Die
Pigmente bilden den eigentlichen "Körper" des Strichs. Da sie,
von einzelnen Ausnahmen abgesehen, 80% bis 95% des gesamten
trockenen Streichgewichts ausmachen, bestimmen sie in hohem
Maße die Qualität und vor allem den Weißgrad des Strichs.
Beispiele für Füllstoffe und Pigmente (b) sind Aluminium
silicate, wie Kaolin, Bentonit, Glimmer oder Talkum, Magnesium
silicate, Aluminium-Magnesium-Mischsilicate, Calciumcarbonat,
wie Calcit, Aragonit, Marmor, Kreide oder Kalkstein; Calcium
sulfat, wie Gips; Titandioxid oder deren Gemische.
Die in der Natur vorkommenden Füllstoffe und Pigmente wie
Kaolin, natürliche Calciumcarbonate (z. B. Kreide und Marmor)
und Talkum entsprechen dabei vielfach nicht den hohen Weiß
gradanforderungen. Beimengungen von stark färbenden Substan
zen, wie farbige Mineralien oder Huminsäuren, können den Weiß
grad stark negativ beeinflussen.
Bei der Bleichung von Füllstoffen, wie Kaolin, müssen die or
ganischen Verunreinigungen (Huminsäuren) entfernt werden. Es
werden z. B. Zeolithe (Carrier) oder Netzmittel, wie PVP oder
PEG (Polyethylenglykol) mit Kupfer-Phthalocyanin verwendet,
wobei ein bestimmter pH-Wert eingestellt wird.
Beispiele für organische Bindemittel für die Papierherstellung
(c) sind Stärke oder Carboxymethylcellulose. Die Stärke ist im
allgemeinen durch Proteine gelblich gefärbt. Üblicherweise
werden Maisstärke und Kartoffelstärke als Bindemittel verwen
det. Die Stärke wird den übrigen Streichfarbkomponenten zuge
geben. Sie kann auch für Leimpressen verwendet werden und
dient auch zur Festigkeitsverbesserung, indem lose Faserteil
chen miteinander verbunden werden, wodurch eine effektiv län
gere Reißlänge erhalten wird. Auch staubt das Produkt nicht
mehr. Weitere natürliche Bindemittel sind Proteine, Alginate
und Casein.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der wasserlösliche
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex zusammen mit den zu behandelnden
Substanzen (a), (b) und/oder (c) sowie gegebenenfalls weiteren
Komponenten mit Wasser zu einer wäßrigen Suspension vermischt,
wobei der pH-Wert der Suspension bei der oxidativen Bleiche
auf etwa 7,0 bis 11 eingestellt wird. Vorzugsweise erfolgt
eine intensive Vermischung der Bestandteile, indem man länger
als eine halbe Stunde, insbesondere etwa 1 bis 4 Stunden,
intensiv mischt. Vorzugsweise wird bei einer Temperatur von
etwa 10 bis 90°C, insbesondere bei etwa 20 bis 85°C,
intensiv gemischt.
Der Anteil des Kupfer-Phthalocyanin-Komplexes liegt bei etwa
0,0005 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu behan
delnden Substanzen (a), (b) und/oder (c).
Neben dem Kupfer-Phthalocyanin-Komplex können auch optische
Aufheller verwendet werden, die keine Aktivierung des Sauer
stoffs bewirken. Beispiele für optische Aufheller sind Deri
vate der Diamino-Stilbendisulfonsäure und/oder Diphenylbisty
ryl-Verbindungen. Bei der Kombination der Photoaktivatoren
mit den optischen Aufhellern treten besonders vorteilhafte
synergistische Effekte auf.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe
können bei der oxidativen oder reduktive Bleichung eingesetzt
werden.
Die oxidative Bleichung wird im allgemeinen mit Wasserstoff
peroxid, Ozon und/oder Sauerstoff durchgeführt. Bei der oxi
dativen Bleichung mit Peroxid erfolgt keine Zersetzung des
Peroxids, wie bei Anwesenheit von freien Schwermetallionen, da
die Kupferionen im Phthalocyanin-Komplex fest gebunden sind.
Die anorganisch färbenden Bestandteile werden meist reduktiv,
gebleicht. Im allgemeinen ist es das Ziel, vorhandenes drei
wertiges Eisen in zweiwertiges zu überführen und dieses, in
gelöster Form, möglichst vollständig zu entfernen. Ansonsten
würde es durch Rückoxidation an der Luft den Weißgrad nach
und nach wieder verschlechtern.
Die reduktive Bleichung wird häufig mit Natrium- und Zinkdi
thionit durchgeführt. Das so in Lösung gebrachte zweiwertige
Eisen muss dann komplex gebunden werden, damit es in Lösung
bleibt, bzw. der nicht entfernbare Anteil muß vor der Rück
oxidation geschützt werden. Üblicherweise werden dazu Phospha
te, Fluoride oder Komplexbildner, wie EDTA, verwendet. Eine
weitere Methode beruht auf der Entfernung der gelösten zwei
wertigen Eisenionen mittels Ionenaustauschern. Auch in einem
reduktiv zu bleichenden System ist noch Restsauerstoff vor
handen. Dieser Restsauerstoff wird aktiviert und kann in die
ser Form nicht mehr mit dem reduktiv wirkenden Bleichmittel
(z. B. Dithionit oder Hydrosulfit) reagieren, so daß der Ver
brauch an Bleichmittel reduziert werden kann.
Vorteilhaft ist weiterhin der katalytische Ablauf des Verfah
rens, wobei der Kupfer-Phthalocyanin-Komplex durch sein Ver
bleiben bei den Faserstoffen, ein erneutes Vergilben verhin
dert. So ist es auch sinnvoll, die Photoaktivatoren mit kon
ventionellen Bleichverfahren zu kombinieren. Die Photoakti
vatoren können dabei vor, während oder nach dem konventionel
len Bleichvorgang zugesetzt werden. Aus praktischen Überle
gungen werden Bleichmittel und Photoaktivator bevorzugt
gleichzeitig angewendet.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kupfer-Phthalocyanin-Komplexe
können gegebenenfalls in Gegenwart von weiteren Hilfsmitteln,
wie Tensiden, z. B. Dodecylsulfat, Komplexbildnern, z. B. Phos
phaten und Füllmitteln, z. B. Zeolithen, und Bindemitteln, wie
Latex, Acrylsäure- oder Styrolpolymeren oder deren Copolymere;
Hilfsmitteln, wie Polyethylenglykol oder Glykolethern
eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung sind ferner nach dem vorstehend be
schriebenen Verfahren hergestellten Mischungen aus Kupfer-
Phthalocyanin-Komplexen und (a) Faserstoffen, (b) Füllstoffen
oder Pigmenten und/oder (c) Bindemitteln für die Papierher
stellung und -veredelung (Streichen von Papier).
Die erfindungsgemäßen Mischungen werden vorzugsweise in der
Zellstoff- oder Papierindustrie verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendeten wasserlöslichen Kupfer-Phtha
locyanin-Komplexe sind im Handel mit unterschiedlicher Ionoge
nität (kationisch oder anionisch), unterschiedlichem Kupferge
halt und unterschiedlicher Konzentration erhältlich.
Ein anionischer Kupfer-Phthalocyanin-Komplex wird beispiels
weise unter der Bezeichnung "Carta Türkis FBLN" von der Firma
Clariant (Deuschland) GmbH vertrieben. Er enthält kein Halo
gen; sein Kupfergehalt beträgt 1,7%. Ein weiterer anionischer
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex wird unter der Bezeichnung
"Direct Blue 307", mit 0,5 bis 3,0 SO3H-Gruppen pro Molekül
vertrieben.
Ein kationischer Kupfer-Phthalocynanin-Komplex wird unter der
Bezeichnung Fastusol®C von der Firma BASF, Ludwigshafen
vertrieben. Sein Kupfergehalt beträgt 1,3%. Ein anionischer
Kupfer-Phthalocyanin-Komplex wird unter der Bezeichnung
"Pontamine"® Brilliant Blue A liquid von der Firma Bayer,
Leverkusen, vertrieben: Er enthält 1,0% Cu; sein pH-Wert
beträgt 10,0 bis 12,0.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie da
rauf zu beschränken. Die Prozent-Angaben beziehen sich dabei,
soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht (otro).
Holzschliff wurde aus der Produktion einer Papierfabrik
entnommen, die LWC (Light Weight Coated)-Papiere herstellt.
50 g (otro) Holzschliff werden bei 25% Stoffdichte und bei
einer Temperatur von 70°C über einen Zeitraum von 90 min.
oxidativ gebleicht, wobei zu Beginn des Einmischens mittels
eines HC-Mischers 0,2% NaOH und 0,5% Wasserglas zugegeben
werden. Als weitere Komponenten werden 0,1% Diethylentriamin
pentaessigsäure (DTPA) als Komplexbildner und 3 ppm Photoakti
vator zugegeben, und zwar
- 1. kationischer Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel (II), (Fastusol® C)
- 2. anionischer Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel (I), (Carta Türkis)
- 3. kationischer Kupfer-Phthalocyanin-Komplex (1) + Polyethy lenglycol (PEG; MG 4000) als Netzmittel
- 4. anionischer Kupfer-Phthalocyanin-Komplex (2) + Netzmittel wie bei (3.).
- 5. Aluminium-Phthalocyanin-Komplex nach der EP 0 588 767 B1 Beispiel 1, als Vergleich.
Nach einer kurzen Einwirkzeit von 5 min. wird 1% Wasserstoff
peroxid zugegeben und eingemischt.
Aus den Suspensionen werden nach dem Verdünnen auf 6 Liter am
Rapid-Köthen-Blattbildner Papierblätter hergestellt und nach
der Trocknung (7 min. bei 95°C) der Weißgrad (R 457 in Anleh
nung an DIN 53245, Teil 1+2) und die Helligkeit mit einem Ge
rät, das die Anforderungen von DIN 53145 Teil 1 erfüllt, be
stimmt (R457).
Die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Aus Tabelle I ergibt sich, daß insbesondere der erfindungsge
mäße kationische Photoaktivator eine deutliche Zunahme des
Weißgrades und der Helligkeit zeigt.
Der Holzschliff wurde aus der Produktion einer Papierfabrik
entnommen, die gestrichene und ungestrichene Papiere her
stellt.
Der Holzschliff wird bei 4,3 Gew.-% Stoffdichte bei einer Tem
peratur von 70°C für die Dauer von 60 min. reduktiv gebleicht.
Als Bleichreagenzien werden 1,0 Gew.-% Natriumdiothionit und
3 ppm Photoaktivator (1) und (5) von Beispiel 1 unter leichtem
Rühren zugegeben.
Aus der Suspension werden wie nach Beispiel 1 Papierblätter
hergestellt, an denen wie nach Beispiel 1 der Weißgrad und
die Helligkeit geprüft werden. Weiterhin werden der L-Wert,
sowie der a-Wert und der b-Wert (Farbort) bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Aus Tabelle II ergibt sich, daß insbesondere der erfindungsge
mäße kationische Aktivator eine deutliche Zunahme des Weißgra
des, der Helligkeit und der L-Werte zeigt.
Es wird Altpapierstoff (Deinkingware) aus der laufenden Pro
duktion einer Papierfabrik entnommen, und das Verhältnis Faser
stoff zu Wasser wird so gewählt, daß eine Stoffdichte von
30 Gew.-% erhalten wird. Mittels eines Hochkonsistenzmischers
werden die Bleichreagenzien eingemischt, worauf bei 70°C über
einen Zeitraum von 60 min. gebleicht wird. Als Bleichrea
genzien werden 0,2 Gew.-% NaOH, 0,55 Gew.-% Natriumwasserglas
und anschließend 3 ppm der Photoaktivatoren (2) bis (5) von
Beispiel 1 zugesetzt. Zuletzt werden 1,2 Gew.-% Wasserstoffper
oxid zugegeben.
Aus der Suspension werden wie nach Beispiel 1 Papierblätter
hergestellt, an denen wie nach Beispiel 1 der Weißgrad, die
Helligkeit und die L-, a- und b-Werte bestimmt werden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
Aus Tabelle III ergibt sich, daß insbesondere der
erfindungsgemäße kationische Aktivator eine deutliche Zunahme
des Weißgrades und der Helligkeit zeigt.
Der Füllstoff Kaolin stammt aus einem Abbaugebiet mit starken
organischen Verunreinigungen (Huminsäuren), die oxidativ
bleichbar sind.
500 g Kaolin werden in 1000 ml Wasser bei einer Temperatur
von 25°C über einen Zeitraum von 45 min. unter Rühren sus
pendiert, wobei ein Feststoffgehalt von 50 Gew.-% erhalten
wird. Dann wird ein pH-Wert von 8 durch Zugabe von NaOH
eingestellt. Es wird 5 min. weitergerührt, worauf 0,5 Gew.-%
Zeolith und jeweils 3 ppm Photoaktivator (2), (3) und (5)
von Beispiel 1 zugesetzt werden. Ferner werden jeweils 3 ppm
Photoaktivator (2) von Beispiel 1 mit 0,5% Zeolith (2Z)
und 0,3 ppm Photoaktivator (5) von Beispiel 1 mit 0,5 Gew.-%
Zeolith (5Z) zugesetzt.
Die Suspensionen werden unter starker Scherung (Zufuhr von me
chanischer Energie) mit einer Dispergierscheibe 1 Std. bei
25°C gerührt.
Dann werden die Suspensionen abfiltriert, und der Rückstand
wird im Trockenschrank mit Umluft bei 70°C bis zur Gewichts
konstanz getrocknet, dann gemahlen und der Weißgrad in Anleh
nung an DIN 53245, Teil 1 + 2 bestimmt. Dazu wird auf einer
Glasplatte eine Meßtablette bei einem Meßdruck von 120 kPa
während 10 sec. hergestellt. Die Bestimmung der Reflexionsfak
toren (R 457) erfolgt an der Oberfläche, die bei der Pressung
mit der Glasplatte in Berührung stand, mit einem Gerät, das
die Anforderungen von DIN 53145, Teil 1 erfüllt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle IV angegeben.
Photoaktivator | |
Weißgrad R457 | |
ohne | 76,9 |
2 | 79,4 |
2Z | 80,3 |
4 | 80,2 |
5 | 78,4 |
5Z | 79,6 |
Aus Tabelle IV ergibt sich, daß insbesondere die Proben 2Z und
4 eine signifikante Erhöhung des Weißgrades zeigen.
Auf einer Versuchsstreichanlage werden Streichversuche mit und
ohne Kupfer-Phthalocyanin-Komplex mit einem 54 g/m2 Rollenoff
setpapier durchgeführt. Der Photoaktivator (Probe Nr. 2 von
Beispiel 1) wird jeweils bei der Streichfarbenaufbereitung
zudosiert. Die Streichfarbenrezeptur ist in Tabelle V ange
geben.
Die Streichfarben werden wie folgt hergestellt:
Nach Vorlage des Wassers werden die Pigmente (Carbonattypen und Kaolin) zugegeben. Als nächstes werden die Binder und die optischen Aufheller und als letztes der Photoaktivator zuge geben.
Nach Vorlage des Wassers werden die Pigmente (Carbonattypen und Kaolin) zugegeben. Als nächstes werden die Binder und die optischen Aufheller und als letztes der Photoaktivator zuge geben.
Das gestrichene Papier wird wie folgt getrocknet:
Zuerst Infrarottrocknung, dann Airfoil (Luftblaskasten) mit Lufttemperatur von etwa 100 bis 120°C.
Zuerst Infrarottrocknung, dann Airfoil (Luftblaskasten) mit Lufttemperatur von etwa 100 bis 120°C.
Der Weißgrad und die Helligkeit werden wie nach Beispiel 1
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI zeigt, daß das mit den erfindungsgemäßen Photoakti
vatoren gestrichene Streichpapier bezüglich Weißgrad und Hel
ligkeit den Vergleichsprodukten überlegen war.
Bei der verwendeten Maisstärke handelt es sich um ein handels
übliches Produkt zum Einsatz in der Masse oder im Strich von
Papieren. 50 g Stärke werden auf eine ebene Fläche verteilt
und es werden 3 ppm Photoaktivator (2) bis (4) von Beispiel 1
mittels Sprühauftrag in starker Verdünnung zugesetzt, worauf
die Stärke etwa 3 Tage an der Luft getrocknet wird. Die an
schließende Auswertung erfolgte analog zu Beispiel 4. Die Er
gebnisse sind in Tabelle VII angegeben.
Tabelle VII zeigt eine signifikante Weißgrad- und Helligkeits
erhöhung bei der erfindungsgemäß behandelten Maisstärke.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verbesserung von Weißgrad, Helligkeit und
Farbort von (a) Faserstoffen, von (b) anorganischen Füll
stoffen und Pigmenten, sowie von (c) Bindemitteln für die Pa
pierherstellung und -veredelung, wobei den zu behandelnden
Substanzen (a), (b) und/oder (c) mindestens ein wasserlösli
cher Phthalocyanin-Photoaktivator zugesetzt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß man als wasserlöslichen Phthalocyanin-Photo
aktivator einen wasserlöslichen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens einen wasserlöslichen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex
der Formel
verwendet, worin CuPc das Kupfer-Phthalocyanin-Ringsystem, Y Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ammonium, v 1 bis 5, R Fluor, Chlor, Brom oder Iod und x 0 bis 8 bedeuten.
verwendet, worin CuPc das Kupfer-Phthalocyanin-Ringsystem, Y Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ammonium, v 1 bis 5, R Fluor, Chlor, Brom oder Iod und x 0 bis 8 bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel (I) verwendet,
worin Y Wasserstoff, Kalium oder Natrium, v 2 bis 4, R Chlor
oder Brom und x 0 bis 2 bedeuten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens einen wasserlöslichen kationischen Kupfer-Phthalo
cyanin-Komplex der allgemeinen Formel
verwendet, worin CuPc das Kupfer-Phthalocyanin-Ringystem, R Fluor, Chlor, Brom oder Jod, x 0 bis 8, R1, R2, und R3 unabhängig voneinander Alkylguppen mit 1 bis 18 Kohlenstoff atomen oder Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppen, n 1 bis 18 und y 1 bis 5 bedeuten.
verwendet, worin CuPc das Kupfer-Phthalocyanin-Ringystem, R Fluor, Chlor, Brom oder Jod, x 0 bis 8, R1, R2, und R3 unabhängig voneinander Alkylguppen mit 1 bis 18 Kohlenstoff atomen oder Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppen, n 1 bis 18 und y 1 bis 5 bedeuten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Kupfer-Phthalocyanin-Komplex der Formel (II) verwendet,
worin mindestens eine der Gruppen R1, R2 und R3 eine niedere
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Faserstoffe (a) Holzstoff, Zellstoff,
Altpapier, Textilstoff, Zellstoffderivate oder deren Gemische
verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Füllstoffe oder Pigmente(a) Aluminium
silicate, Magnesiumsilicate, Aluminium/Magnesium-Mischsili
cate, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Titandioxid oder deren
Gemische verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kupfer-Phthalocyanin-Komplex zusammen mit
den zu behandelnden Substanzen (a), (b) und/oder (c) sowie ge
gebenenfalls weiteren Komponenten mit Wasser zu einer wäßrigen
Suspension vermischt wird.
9. Verfahren nach einem der Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß man bei etwa 10 bis 90°C, insbesondere bei etwa 20
bis 85°C intensiv mischt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anteil des Kupfer-Phthalocyanin-Komplexes
bei etwa 0,0005 bis 0,1%, bezogen auf das Gewicht der zu behan
delnden Substanzen (a), (b) und/oder (c) liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß man als zusätzliche Photoaktivatoren Eosin,
Bengalrosa, Fluorescein, Chlorophyll, Phorphyrinverbindungen,
Methylenblau oder deren Mischungen verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß man den Kupfer-Phthalocyanin-Komplex bei der
oxidativen oder reduktiven Bleiche einsetzt.
13. Die nach einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten Mi
schungen aus wasserlöslichen Kupfer-Phthalocyanin-Komplexen
und (a) Faserstoffen, (b) Füllstoffen oder Pigmenten und/oder
(c) Bindemitteln für die Papierherstellung und -veredelung.
14. Verwendung der Mischungen von Anspruch 13 in der Zell
stoff- oder Papierindustrie.
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