DE19915292A1 - Flüssigkeitspumpenanordnung - Google Patents
FlüssigkeitspumpenanordnungInfo
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Abstract
Für eine Pumpenanordnung kleiner Bauform werden Maßnahmen zur Geräuschdämpfung, zur Filterung, zur Verbesserung der Standfestigkeit und zur Anbringung von Zubehör beschrieben, welche mit geringem Aufwand durchführbar sind.
Description
Flüssigkeitspumpen sind in großer Variationsbreite im Einsatz, beispielsweise auch als
Kleinstpumpen für Wasserspiele in Wohnräumen. Dabei soll die Pumpe eine möglichst
kleine Bauform besitzen, so daß keine aufwendigen Gehäusemaßnahmen für die
Dämmung des Pumpenbetriebsgeräusches und für andere Peripheriefunktionen in
Betracht kommen.
Der vorgesehenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Flüssig
keitspumpenanordnung anzugeben, welche bei kleiner Bauform mit geringem Zusatz
aufwand einige vorteilhafte Eigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die
abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pumpenanordnung,
Fig. 2 eine Frontansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine bevorzugte Anordnung,
Fig. 5 Schrägansichten von Pumpenanordnungen und einem Trägeraufsatz.
Fig. 1 in Seitenansicht zeigt eine an sich bekannte Pumpe in einem Pumpengehäuse
PG mit einem beispielsweise nach oben wegführenden Pumpenausgang PA. Die
elektrische Zuleitung für den Pumpenmotor ist mit PZ bezeichnet. Das Pumpenge
häuse habe beispielsweise, ohne Einschränkung der Allgemeinheit, annähernd Qua
derform.
Das Pumpengehäuse ist in einen Filterring RF aus weichelastischem, insbesondere
gummielastischem Material eingesetzt. Die Höhe des Ringes RF von seiner oberen,
das Pumpengehäuse abstützenden Oberkante, zu seiner unteren, auf einer Stand
fläche aufstehenden Unterkante, ist größer als der in den Ring eingesetzte Teil des
Pumpengehäuses, so daß unterhalb des Pumpengehäuses zu einer Aufstellfläche AF
hin ein Freiraum bleibt.
Durch den Ring RF aus weichelastischem Material werden Schwingungen des Pum
pengehäuses im Betrieb gedämpft und insbesondere nicht mehr über die Aufstellfläche
auf einen größeren Resonanzkörper übertragen.
Die Unterkante des Rings kann vom übrigen Material des Rings verschieden als Auf
liegeschicht mit speziellen Eigenschaften, hoher Rutschfestigkeit und/oder höherer An
paßfähigkeit an Unebenheiten der Aufstellfläche ausgeführt sein, und insbesondere
auch die Funktion der Geräuschdämpfung im wesentlichen übernehmen, wogegen der
darüberliegende Ringabschnitt mit der Materialauswahl an der Filterfunktion orientiert
sein kann.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführform umschließt der Ring im Bereich sei
ner Oberkante das Pumpengehäuse dicht. Der Ringkörper ist gleichfalls geschlossen
und besteht zumindest abschnittsweise, vorzugsweise bis auf die untere Schicht BR
vollständig aus Filtermaterial. Die Ansaugöffnung der Pumpe befindet sich in dem vom
Pumpengehäuse PG, Ring RF mit unterer Schicht BR und Aufstellfläche AF begrenz
ten Vorraum. Beim Betrieb der Pumpe wird Flüssigkeit durch den Filterring angesaugt
und je nach Aufbau des Filtermaterials grob oder fein gefiltert. Gleichzeitig entsteht in
dem Vorraum ein geringer Unterdruck, welcher das Pumpengehäuse fester an den
Ring drückt und gleichzeitig den Ring mit seiner Unterkante an die Aufstellfläche AF
ansaugt, so daß eine hohe Standfestigkeit der Pumpenanordnung gegeben ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Ring durch einen starren Rahmen
in seiner Form stabilisiert ist. Der Rahmen kann außen oder innen an dem Ring anlie
gen oder den oberen Ringrand außen und innen umfassen. Dabei kann auch vorgese
hen sein, daß das Pumpengehäuse nicht mehr unmittelbar in Kontakt mit dem Filter
ring steht, sondern der Rahmen Gehäuse und Filterring verbindet.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 skizziert, wo der Rahmen RAT im Profilquerschnitt
in der rechten Skizzenhälfte die Form eines liegenden T aufweist. Das Pumpengehäu
se PG ist von dem nach oben ragenden Schenkel des T-Profils eingerahmt und liegt
auf dem horizontal nach innen weisenden Schenkel des T-Profils auf. Der elastische,
geräuschdämpfende und filternde Ring (RF, BR) stützt das Rahmenprofil und ist von
dessen nach unten weisendem Schenkel des T-förmigen Profils gegen ein seitliches
Ausweichen stabilisiert. Der Rahmen ist durch das gewählte Material und/oder die
Querschnittsform wesentlich formstabiler als der Ring aus elastischem Material, zu
mindest gegenüber horizontalen Kräften.
In der linken Skizzenhälfte der Fig. 4 ist eine alternative vorteilhafte Querschnittsform
eines Rahmenprofils RAh dargestellt, bei welcher abweichend von dem Profilquer
schnitt in der rechten Skizzenhälfte eine äußere und innere Umfassung des Filterrings
RF durch das Rahmenprofil mit zwei nach unten weisenden, horizontal beabstandeten
und durch einen horizontalen Steg verbundenen Profilschenkeln vorgesehen ist, wobei
der horizontale Steg als Abstützungsvorrichtung zwischen dem Pumpengehäuse und
dem Filterring dient.
Anstelle des Rings mit vertikal aneinander anschließenden Abschnitten RF, BR und
einer zentralen Aussparung AU kann auch eine durchgehende Platte ohne Aussparung
vorgesehen sein.
Ein Trägeraufsatz TP weist zum einen einen Stutzen ST und zum anderen Fassungen
LF1, LF2 für Zubehör auf. In die Fassungen LF1, LF2 kann beispielsweise eine Lampe
LA mit Zuleitung LZ in verschiedenen Ausrichtungen einsetzbar sein. Der Stutzen ST
ist vorzugsweise wasserführend ausgebildet und mit einer Eingangsöffnung auf den
Pumpenausgangsanschluß PA des Pumpengehäuses PG aufsteckbar. Der Stutzen
zeigt seinerseits einen Ausgangsanschluß STA, welcher vorzugsweise in den Abmes
sungen dem Pumpenausgangsanschluß PA entspricht, so daß die ausgangsseitigen
Anschlußmöglichkeiten der Pumpenanordnung mit und ohne Trägeraufsatz TP gleich
sind. Der Trägeraufsatz TP ist vorzugsweise als Kunststoff-Spritzteil ausgeführt. Der
Trägeraufsatz TP ist in Fig. 1 bis Fig. 3 mit einer Platte als Hauptkörper ausgeführt, wo
gegen Fig. 4 und Fig. 5 eine Ausführung mit einer ausgesteiften Strebe als Hauptkör
per zeigen. Der Trägeraufsatz TP ist im aufgesteckten Zustand vorzugsweise, wie aus
Fig. 5 (A) und (B) ersichtlich, um eine Längsachse des Pumpenausgangsanschlusses
schwenkbar. Die Fig. 5 (A) und (B) zeigen auch verschiedene Positionen der Lampe in
den verschiedenen Fassungen. In Fig. 5 (C) ist eine vom Pumpengehäuse gelöste
Trägeraufsatz dargestellt. In eine Öffnung der Strebe kann ein Saugnapf SA zur Be
festigung des Trägeraufsatzes auf einer glatten Fläche in Alleinstellung ohne Pumpe
eingesetzt sein.
Claims (10)
1. Flüssigkeitspumpenanordnung mit einem Pumpengehäuse und einer vom Pum
pengehäuse in Richtung einer Aufstellfläche weisenden Stützeinrichtung, welche
ringförmig einen zur Aufstellfläche weisenden Teil des Pumpengehäuses umgibt
und zumindest teilweise aus weichelastischem, insbesondere gummielastischem
Material besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
mit dem Pumpengehäuse und einer Aufstellfläche einen abgeschlossenen Vorraum
bildet und zumindest teilweise aus Filtermaterial besteht, und daß eine Ansaugöff
nung der Pumpenanordnung in den Vorraum mündet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen offenporigen Schaum
stoff als Filtermaterial.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützeinrichtung an ihren der Aufstellfläche zugewandten Ende aus anderem Ma
terial als dem Filtermaterial besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rahmen (RAT, RAh) Pumpengehäuse und/oder einen weichelastischen Ring der
Stützeinrichtung umgibt.
6. Flüssigkeitspumpenanordnung mit einem einen Anschlußstutzen aufweisenden
Pumpengehäuse und mit einem eine flüssigkeitsführende Buchse enthaltenden
Trägeraufsatz, welcher mit der Eingangsseite der Buchse auf dem Anschlußstutzen
lösbar befestigt ist und auf der Ausgangsseite der Buchse einen weiteren An
schlußstutzen aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Anschluß
stutzen der Buchse dem Anschlußstutzen des Pumpengehäuses äquivalent ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerauf
satz relativ zu dem Pumpengehäuse um die Längsachse des Anschlußstutzens
drehbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägeraufsatz wenigstens ein Halteelement für ein Zusatzgerät aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägeraufsatz mit der Buchse als einstückiges Kunststoffteil ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115292 DE19915292A1 (de) | 1999-04-03 | 1999-04-03 | Flüssigkeitspumpenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115292 DE19915292A1 (de) | 1999-04-03 | 1999-04-03 | Flüssigkeitspumpenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915292A1 true DE19915292A1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7903533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999115292 Withdrawn DE19915292A1 (de) | 1999-04-03 | 1999-04-03 | Flüssigkeitspumpenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19915292A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619403A1 (de) * | 1976-05-03 | 1977-11-24 | Albert Blum | Tauchpumpenaggregat |
DE2139940B2 (de) * | 1971-08-10 | 1981-05-14 | Albert 5204 Lohmar Blum | Tauchpumpenaggregat |
US4306844A (en) * | 1977-05-26 | 1981-12-22 | Volkswagenwerk Aktiengesellschaft | Vehicle fuel tank with internal fuel pump |
US4789307A (en) * | 1988-02-10 | 1988-12-06 | Sloan Donald L | Floating pump assembly |
DE3602135C1 (de) * | 1986-01-24 | 1992-07-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lagerung einer Kraftstoffpumpe im Kraftstoffvorratsbehaelter eines Kraftfahrzeuges |
-
1999
- 1999-04-03 DE DE1999115292 patent/DE19915292A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GARDENA MANUFACTURING GMBH, 89079 ULM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |